Test HP Pavilion Sleekbook 15-b004sg Ultrabook
Seitdem die Preise für Ultrabooks immer weiter sinken, erfreuen diese sich immer größerer Beliebtheit. Durch das dünne und leichte Gehäuse sind sie sehr handlich und sehen auch noch gut aus. Mit der Pavilion Sleekbook-Reihe hat auch HP eine Linie von recht preisgünstigen Ultrabooks im Angebot. Wir haben mit dem HP Pavilion Sleekbook 15z-b000 (AMD A8-4555M, Radeon HD 7600G) bereits ein auf AMD-Technik basierendes Schwesternmodell unseres Testrechners auf Herz und Nieren geprüft. Gänzlich überzeugen konnte das AMD-Pendant nicht. Der Rechner ist mit einer schlechten Tastatur ausgestattet und neigt zum Throttling. Ob es das Sleekbook 15-b004sg besser macht, verrät unser Test.
Zur Einordnung des Rechners ziehen wir die Konkurrenten Dell Inspiron 15z (Core i5-3317U, GeForce GT630M) und Acer Aspire TimelineUltra M5-581TG (Core i5-3317U, GeForce GT 640M) heran.
Das Gehäuse haben wir bereits im Test zum HP Pavilion Sleekbook 15z-b000 ausführlich beschrieben. Daher wollen wir hier nicht viele Worte darüber verlieren. Es besteht komplett aus schwarzem, glänzenden Kunststoff. Das Schwarz nennt sich "Sparkling Black". Die Verwindungssteifigkeit der Baseunit geht noch in Ordnung und sie wirkt einigermaßen stabil. Beim Deckel sieht es deutlich anders aus. Er kann viel zu leicht verdreht werden und zudem erkennt man Bildveränderungen bei Druck auf die Deckelrückseite. Wer Wert auf hochwertigere Materialen legt, sollte sich das Inspiron und das Aspire genauer ansehen. Die Gehäuse beider Ultrabooks bestehen teilweise aus Metall.
Alle drei Vergleichsgeräte sind mit den heutzutage üblichen Anschlüssen ausgestattet. Jeder der drei Rechner kann mindestens zwei USB 3.0-Steckplätze vorweisen. Allerdings verfügt keines der Ultrabooks über einen VGA-Ausgang. Wer noch einen alten Beamer oder einen alten externen Monitor ohne DVI-/HDMI-Eingang nutzt, könnte sich mit einem HDMI-auf-VGA-Adapter (ab etwa 20 Euro) behelfen. In zwei Punkten fällt das Sleekbook gegenüber den Konkurrenten zurück. So hat HP dem Sleekbook kein optisches Laufwerk spendiert. Darüber hinaus bietet das HP-Ultrabook nur einen Fast-Ethernet-Steckplatz. Die Konkurrenz kann mit Gigabit-Ethernet aufwarten. HP hat die meisten Steckplätze günstig im hinteren Bereich der rechten Seite positioniert. Somit bleibt der Bereich neben der Handballenablage frei von Kabeln.
Kommunikation
Das WLAN-Modul des HP-Ultrabooks ist mit einem WLAN-Chip von Atheros bestückt. Dieser unterstützt die WLAN-Standards 802.11 b/g/n. Der WLAN-Empfang bereitet keine Probleme. Sowohl in direkter Nähe (ca. 3 Meter) als auch zwei Stockwerke unterhalb des Routers (Sendeleistung: 50 Prozent) zeigt die WLAN-Anzeige von Windows den vollen Ausschlag. Im Bereich drahtgebundenes Netzwerk zeigt sich das Sleekbook nicht mehr zeitgemäß. Es ist nur mit einem Fast-Ethernet-Chip von Realtek ausgestattet. Die beiden Konkurrenten verfügen über einen Gigabit-Ethernet-Chip - so wie es heutzutage üblich sein sollte. Die Webcam (0,9 Megapixel) erzeugt ein eher matschiges Bild bis zu einer Auflösung von 1.280 x 720 Bildpunkten.
Zubehör
Mit viel Zubehör kann das Sleekbook nicht aufwarten. Ein paar dünne Handbücher liegen dem Ultrabook bei.
Betriebssystem und Recovery
Das Sleekbook wird mit vorinstalliertem Windows 8 (64 Bit) ausgeliefert. Eine Windows DVD liegt nicht bei. Es empfiehlt sich Wiederherstellungsmedien mit Hilfe des vorinstallierten HP Recovery Manager anzulegen. Dabei kann es sich um DVDs (in diesem Fall wird ein externer Brenner benötigt) oder ein USB-Laufwerk handeln. So kann das System nach einem möglichen Festplattentausch - beispielsweise gegen eine Solid State Disk - wieder eingespielt werden. Alternativ besteht die Möglichkeit, einen Satz Recovery-DVDs direkt bei HP zu kaufen. Diese enthalten neben dem Betriebssystem auch alle Treiber und die vorinstallierte Software. Der Preis liegt aktuell bei knapp 38 Euro. Die Wiederherstellungs-DVDs können auf dieser Webseite bestellt werden. Dazu wird die Produktnummer des Notebooks (steht auf der Verpackung) benötigt.
Im Falle eines Defektes kann das Betriebssystem mit Hilfe des Windows 8 Recoverysystems repariert werden. Dieses kann aufgerufen werden, indem direkt nach dem Einschalten des Notebooks die Taste F11 gedrückt wird. Neben der Reparatur ist es auch möglich, das Betriebssystem wieder auf den Auslieferungszustand zurückzusetzen oder es komplett neu zu installieren.
Wer mit Windows 8 nichts anfangen kann und lieber Windows 7 benutzen möchte, bekommt keine Unterstützung seitens Hewlett Packard. HP stellt lediglich Windows 8-Treiber bereit. Es sollte aber kein Problem sein, Windows 7 zu nutzen. Viele Treiber (beispielsweise die Treiber für die GPUs) sind frei verfügbar. Darüber hinaus sollten oftmals auch die von HP bereitgestellten Windows 8-Treiber unter Windows 7 funktionieren (beispielsweise die Treiber für WLAN und LAN). Aber: Bevor Windows 8 gelöscht wird, gilt es die Windows-8-Installation zu sichern. So könnte Windows 8 jederzeit wieder eingespielt werden.
Wartung
Das Sleekbook gehört nicht zu den wartungsfreundlichsten Ultrabooks. Wie die meisten Ultrabooks, verfügt auch das Sleekbook nicht über eine Wartungsklappe. Bei einigen Ultrabooks hat man, nach Entfernung der Gehäuseunterseite, Zugriff auf alle Komponenten im Inneren. Das Sleekbook macht es seinem Besitzer nicht ganz so leicht.
Als erstes muss die Tastatur entfernt werden. Hierbei muss vorsichtig vorgegangen werden. Die Tastatur ist recht dünn und entsprechend empfindlich. Sie wird von zwei Schrauben und zusätzlich von mehreren Kunstoffhaken gehalten. Unter der Tastatur findet sich eine Öffnung, die schon einmal Zugang zum Lüfter gewährt. Um nun an das Innere zu gelangen, müssen weitere Schrauben entfernt werden, die unter der Tastatur verborgen waren. Anschließend werden alle Schrauben entfernt, die auf der Unterseite des Ultrabooks sitzen. Nun wird das Gerät wieder auf seine Füße gestellt. Die Oberseite der Baseunit kann jetzt entfernt werden. Auch hier ist Vorsicht geboten. Die Oberschale wird zusätzlich von Kunststoffhaken gehalten, die leicht abbrechen können. Es empfiehlt sich, die Oberschale vorsichtig mit einem Fugenglätter aus Kunststoff (erhältlich im Baumarkt) zu lösen.
Jetzt ist der Blick auf die Hauptplatine frei. Allerdings betrachtet man die Rückseite der Hauptplatine. An dieser Stelle ist der Zugriff auf den Lüfter und die Festplatte gegeben. Letztere könnte nun problemlos gegen ein anderes Modell getauscht werden. Um an den SSD-Cache und den Arbeitsspeicher (zwei Speicherbänke, beide belegt, maximal 8 GB) zu gelangen, müsste die Hauptplatine ausgebaut werden. Wer sich genauer mit dem Auseinanderbauen des Sleekbooks beschäftigen möchte, kann sich das zugehörige Hardware-Handbuch von der HP-Webseite herunterladen.
Garantie
Das Sleekbook ist mit einer 12-monatigen Garantie versehen - inklusive Abholservice. Das Inspiron und das Aspire sind mit einer 24-monatigen Garantie ausgestattet. Die Garantie des HP Rechners kann auf drei Jahre erweitert werden. Das entsprechende HP Care Pack schlägt mit etwa 80 bis 100 Euro zu Buche. Diese Garantieerweiterung ist auch mit zusätzlichem Schutz gegen versehentliche Schäden zu haben (beispielsweise das Verschütten einer Flüssigkeit). In diesem Fall kostet das Care Pack etwa 140 bis 170 Euro.
Tastatur
HP bestückt das Sleekbook mit einer unbeleuchteten Chiclet-Tastatur samt Nummernblock. Die flachen, glatten Tasten besitzen die Ausmaße 15 x 15 mm. Die Tasten verfügen über einen kurzen Hub und einen gut erkennbaren Druckpunkt. Einzig der Tastenwiderstand dürfte etwas straffer ausfallen. Während des Tippens gibt die Tastatur etwas nach. Gut gefallen uns die in die WLAN-, die Caps Lock und die Mute-Taste eingebauten Status-LEDs.
Die Tastatur des baugleichen Schwesternmodells HP Pavilion Sleekbook 15z-b000 (AMD A8-4555M, Radeon HD 7600G) haben wird noch stark kritisiert. HP scheint bei unserem Intel-basierten Testmodell eine andere bzw. verbesserte Tastatur einzusetzen.
Touchpad
Das etwa 9,7 x 4,6 cm große multitouchfähige Touchpad ist Teil der Handballenablage und sitzt etwas vertieft in dieser. Die genoppte Oberfläche behindert die Finger nicht beim Gleiten. Die einzelnen Multitouchgesten können im Konfigurationsmenü individuell ein- und ausgeschaltet werden. Standardmäßig sind nicht alle verfügbaren Gesten aktiviert. In der linken oberen Ecke des Touchpads findet sich eine kleine Mulde, die als Ein-/Ausschalter für das Pad dient. Ein doppeltes Tippen schaltet das Pad ein bzw. aus. Den aktuellen Status zeigt eine kleine LED an, die etwas oberhalb des Pads sitzt. Die beiden Maustasten verfügen über einen klar hör- und fühlbaren Druckpunkt und einen kurzen Hub.
HP stattet das Sleekbook 15 mit einem glänzenden 15,6-Zoll-Display aus, das mit einer nativen Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten arbeitet. Andere Displaytypen sind nicht verfügbar. Die durchschnittliche Helligkeit des Displays liegt mit 178,4 cd/m² allenfalls im unteren Mittelfeld. Einen ähnlichen Wert liefert der Bildschirm des Aspire (176,3 cd/m²). Das Inspiron 15z ist mit einem etwas helleren Display (201,8 cd/m²) ausgestattet.
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Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 143 cd/m²
Kontrast: 268:1 (Schwarzwert: 0.72 cd/m²)
ΔE Color 9.67 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 10.86 | 0.5-98 Ø5.2
35% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
37.14% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
54% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
35.93% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.39
Auch die Ergebnisse hinsichtlich Kontrast (268:1) und Schwarzwert (0,72 cd/m²) sind alles andere als berauschend. Die Werte des Aspire (298:1, 0,62 cd/m²) liegen auf einem Niveau mit denen des HP-Rechners. Das Display des Inspiron 15z (650:1, 0,32 cd/m) kann hier deutlich bessere Werte vorweisen. Den AdobeRGB- und den sRGB-Farbraum kann das Display des Sleekbook nicht abbilden.
Im Auslieferungszustand haben wir den Bildschirm vermessen (Zielfarbraum sRGB). Die DeltaE-2000-Abweichungen fallen bei den meisten Farben moderat (DeltaE unter bzw. um 10) aus. Der Wert für Cyan liegt drüber. Das Display besitzt einen Blaustich.
Für den Ausseneinsatz eignet sich das Sleekbook nicht. Die Helligkeit des Display reicht nicht aus, um es im Freien ablesen zu können. Zusätzlich erschwert wird das Ablesen bei Sonnenschein aufgrund von Spiegelungen auf dem Display.
Die Blickwinkelstabilität des Displays liegt auf dem erwarteten Niveau: Eine Änderung des vertikalen Blickwinkels auf den Bildschirm führt schnell zum Einbruch des Bildes. In horizontaler Richtung zeigt sich das Bild viel stabiler. Der Bildschirm kann auch noch von der Seite (annähernd 180 Grad) abgelesen werden. Allerdings dunkelt das Bild etwas ab.
Mit dem Pavilion Sleekbook 15-b004sg hat Hewlett Packard ein Allround-Ultrabook im 15,6-Zoll-Format im Angebot, das den meisten Aufgaben gewachsen ist. Internetkommunikation, Bürotätigkeiten, Internetbrowsing und die Wiedergabe von Videos erledigt das Gerät ohne Schwierigkeiten. Dank der verbauten GeForce-GPU können mit dem Ultrabook auch aktuelle Computerspiele gespielt werden. Unser Testmodell ist aktuell zu Preisen zwischen 550 und 700 Euro zu haben.
HP verkauft innerhalb der Sleekbook 15-Reihe unzählige Ausstattungsvarianten - sowohl auf Basis von Intel- als auch AMD-Prozessoren. Es sind auch Varianten mit Touchscreen erhältlich. Der zum Testzeitpunkt günstigste Vertreter der Reihe - das Pavilion Sleekbook 15-b150sg (AMD A4-4355M APU, 4 GB Arbeitsspeicher, 500 GB Festplatte) - kostet etwa 400 Euro.
Prozessor
Das flache Ultrabook beherbergt einen Intel Core i5-3317U-Zweikernprozessor. Hierbei handelt es sich um einen Vertreter der Ivy-Bridge-Prozessorgeneration, der mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,7 GHz arbeitet. Mittels Turbo kann die Geschwindigkeit auf 2,4 Ghz (alle zwei Kerne) bzw. 2,6 GHz (nur ein Kern) erhöht werden. Die verbaute CPU gehört zur Gruppe der ULV-Prozessoren. Diese können mit einer niedrigen Spannung betrieben werden, wodurch der Energieverbrauch gering ausfällt. Intel gibt für den Core i5 eine TDP von 17 Watt an.
Die Cinebench-Tests bearbeitet die CPU sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb mit voller Geschwindigkeit (2,4 GHz). Während der Singlethread-Tests wird ein Prozessorkern gelegentlich auf 2,6 GHz beschleunigt. Das Sleekbook und das Aspire (Core i5-3317U, GeForce GT 640M) schneiden in allen Tests ähnlich ab. Das ist nicht verwunderlich. In beiden Ultrabooks steckt die gleiche CPU. Die Ergebnisse des Inspiron (Core i5-3317U, GeForce GT 630M) liegen hinter denen der Konkurrenz - trotz gleicher CPU. Der Grund: Das Inspiron nutzt den CPU-Turbo nicht.
Bei den GL-Tests hat das Aspire die Nase vorn, da es mit der stärksten GPU ausgestattet ist. Obwohl das Sleekbook und das Inspiron mit dem gleichen Grafikkern bestückt sind, liegt das Inspiron hinter dem HP-Rechner zurück. Auch der Grafikchip des Inspiron arbeitet nicht mit voller Geschwindigkeit.
System Performance
Das System arbeitet flink und flott. Zu verdanken ist das dem schnellen SSD-Cache, den Hewlett Packard einsetzt. Die sehr guten Ergebnisse in den beiden PC Mark Benchmarks bestätigen diesen Eindruck. Die PC-Mark-7-Werte des Aspire (Core i5-3317U, GeForce GT 640M) und des Inspiron (Core i5-3317U, GeForce GT 630M) liegen hinter dem des Sleekbook zurück. Auch das Aspire ist mit einem SSD-Cache ausgestattet. Das Inspiron verfügt sogar über eine vollwertige Solid State Disk.
PCMark Vantage Result | 5937 Punkte | |
PCMark 7 Score | 3923 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Festplatte dient in dem Sleekbook ein Modell aus Western Digitals Scorpio Blue-Serie. Diese besitzt eine Kapazität von 750 GB besitzt und arbeitet mit 5.400 Umdrehungen pro Minute. Die Festplatte wird von einem SSD-Cache (32 GB) unterstützt, der von Lite On stammt. Die Kombination aus SSD und herkömmlicher Festplatte arbeitet schnell. So meldet CrystalDiskMark eine Lesegeschwindigkeit von 224,7 MB/s. Auch die übrigen Messwerte fallen dank des Caches sehr gut. Dadurch erklärt sich auch das hohe Ergebnis im PC Mark 7-Benchmark.
Grafikkarte
Zwei Grafikkerne stecken in dem Sleekbook: Die Intel HD Graphics 4000-GPU und die GeForce GT 630M-GPU. Beide Chips unterstützen DirectX 11. Die Intel GPU wird im Alltagsbetrieb genutzt, während die GeForce GPU zur Berechnung aufwändiger Anwendungen wie 3D-Computerspiele eingesetzt wird. Der GT 630M Grafikkern gehört der GPU-Mittelklasse an und arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 800 MHz. Mittels Turbo kann die Geschwindigkeit auf 938 MHz erhöht werden. Diesen Turbo nutzt das Sleekbook auch.
Die Ergebnisse in den verschiedenen 3D Mark Benchmarks liegen in der Höhe vor, die wir erwartet haben. Auch in diesen Benchmarks liegen die Werte des Inspiron (Core i5-3317U, GeForce GT 630M) hinter denen des Sleekbook zurück - trotz gleicher GPU. Das Inspiron nutzt nicht die volle Geschwindigkeit des Grafikkerns. Das Aspire (Core i5-3317U, GeForce GT 640M) liegt in allen Tests vorn, da es mit der stärksten GPU ausgerüstet ist.
3DMark 06 Standard Score | 7961 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 4904 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1336 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 49895 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 4306 Punkte | |
Hilfe |
3DMark 11 - 1280x720 Performance (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Pavilion Sleekbook 15-b004sg Ultrabook | |
Dell Inspiron 15z-5523 | |
Acer Aspire M5-581TG-53314G52Mass |
Gaming Performance
Die Kombination aus Core i5-Prozessor und GeForce GPU sorgt dafür, dass das Notebook auch bei Computerspielen eine gute Figur abgibt. Das Sleekbook ist in der Lage viele aktuelle 3D-Spiele in mittlerer Qualitätsstufe in der nativen Bildschirmauflösung (1.366 x 768 Bildpunkte) darzustellen. Einige Spiele - beispielsweise F1 2012 - werden auch bei hohen Qualitätseinstellungen noch flüssig wiedergegeben.
Wer noch etwas mehr Spieleleistung benötigt, sollte sich das Acer Aspire TimelineUltra M5-581TG (Core i5-3317U, GeForce GT 640M) genauer anschauen. Darüber hinaus wird es schwer sein ein Ultrabook zu bekommen, das über mehr Grafikleistung verfügt.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 42.1 | 29.3 | 19.8 | |
Anno 2070 (2011) | 95.7 | 42 | 25.4 | |
F1 2012 (2012) | 71 | 68 | 49 | 21 |
Tomb Raider (2013) | 74.1 | 36.7 | 20.8 |
HP Pavilion Sleekbook 15-b004sg Ultrabook GeForce GT 630M, 3317U, Western Digital Scorpio Blue WD7500BPVT-60HXZT3 + 32 GB LiteOn LMT-32L3M SSD Cache | Dell Inspiron 15z-5523 GeForce GT 630M, 3317U, Liteon LCT-128M3S | Acer Aspire M5-581TG-53314G52Mass GeForce GT 640M, 3317U, Seagate Momentus Thin ST500LT012-9WS142 + 20 GB SSD Cache | |
---|---|---|---|
The Elder Scrolls V: Skyrim | -3% | 43% | |
1366x768 High Preset AA:8x AF:8x | 19.8 | 25 26% | 32 62% |
1366x768 Medium Preset AA:4x | 29.3 | 28 -4% | 41.6 42% |
1280x720 Low Preset | 42.1 | 29 -31% | 52.3 24% |
Geräuschemissionen
Während des Idle-Betriebs arbeitet das Sleekbook sehr leise. Wir messen einen Schalldruckpegel von 30,3 bis 30,7 dB. Das Dell-Ultrabook (29,5 bis 31,6 dB) arbeitet ähnlich leise. Beim Aspire (32 bis 36,3 dB) geht es etwas lauter zur Sache. Unter mittlerer Last (3D Mark 06 läuft) bzw. voller Last (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) dreht das Sleebook auf und wir messen Werte von 40,3 bzw. 42,9 dB. Etwas niedrigere Werte liefern das Inspiron (39,1 bzw. 42,3 dB) und das Aspire (40,7 bzw. 41,6 dB).
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.3 / 30.3 / 30.7 dB(A) |
Last |
| 40.3 / 42.9 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Während des Idle-Modus liegt die Gehäusetemperatur im grünen Bereich. So messen wir Werte zwischen 23,7 und 35,7 Grad Celsius. Unter Volllast (Prime95 und Furmark arbeiten gleichzeitig) steigen die Werte auf 31,4 bis 48 Grad Celsius. Die Werte des Inspiron und des Aspire liegen sowohl im Idle-Betrieb als auch unter Volllast gleichauf mit denen des Sleekbook.
Den Stresstest (Prime 95 und Furmark arbeiten mindestens eine Stunde lang) bearbeiten sowohl die CPU als auch die GPU im Netzbetrieb mit der vollen Geschwindigkeit (CPU: 2,4 GHz, GPU: 938 MHz). Im Akkubetrieb hat sich die GPU-Geschwindigkeit nicht geändert. Die CPU hingegen wird auf 1 bis 1,6 GHZ gedrosselt. Die CPU-Temperatur hat sich im Netzbetrieb bei 85 Grad Celsius eingependelt.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 46 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 48 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 40.3 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-11.5 °C).
Lautsprecher
Die Stereolautsprecher des Sleekbook sitzen oberhalb der Tastatur hinter einer gelochten Kunststoffabdeckung. Sie erzeugen einen dünnen, bassfreien Klang, der leicht ins Blecherne tendiert. Für ein besseres Hörerlebnis empfiehlt sich der Anschluss von Kopfhörern oder externen Lautsprechern.
Energieaufnahme
Im Idle-Betrieb fällt die Leistungsaufnahme mit 6,7 bis 11,2 Watt gering aus. Noch etwas sparsamer zeigt sich das Inspiron (5,9 bis 9,9 Watt). Die Leistungsaufnahme des Aspire fällt mit 9,4 bis 14 Watt höher aus. Unter mittlerer Last (3D Mark 2006 läuft) bzw. voller Last (Prime95 und Furmark arbeiten) steigen die Werte des Sleekbook auf 55 bzw. 57,2 Watt. Die Werte des identisch ausgestatteten Inspiron liegen mit 44,2 bzw 46,8 Watt deutlich dahinter zurück. CPU und GPU des Inspiron arbeiten nicht mit voller Geschwindigkeit. Die Werte des Aspire (58,4 bzw. 69,3 Watt) liegen wenig überraschend über denen des Sleekbook. Das Aspire ist mit einer stärkeren CPU ausgestattet.
Aus / Standby | 0 / 0.4 Watt |
Idle | 6.7 / 9.7 / 11.2 Watt |
Last |
55 / 57.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Im Idle-Modus erreicht das Sleekbook eine Laufzeit von 5:34 h. Das Aspire (11:12 h) und das Inspiron (7:02 h) halten deutlich länger durch. Die Laufzeit im Idle-Modus wird durch den Battery Eater Readers Test überprüft: Der Bildschirm läuft auf der geringsten Helligkeitsstufe, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule sind abgeschaltet. Unter Last kommt das Sleekbook auf eine Betriebsdauer von 1:22 h. Das Inspiron (1:12 h) liegt nur leicht dahinter zurück. Das Aspire hingegen liegt mit einer Laufzeit von 2:39 h deutlich vor der Konkurrenz. Die Laufzeit unter Last überprüfen wir mit dem Battery Eater Classic Test. Dabei läuft der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.
Eine Akkuladung hält den WLAN-Test für 2:45 h am Laufen. Erneut liegen die Werte des Inspiron (5:34 h) und des Aspire (5:05 h) weit vor dem des Sleekbook. Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Es überrascht nicht, dass das Sleekbook die kürzesten Laufzeiten erreicht. Sein Akku besitzt mit 37 Wh die geringste Kapazität (Inspiron: 44,4 Wh; Aspire: 54 Wh).
Das HP Pavilion Sleekbook 15-b004sg bietet eine gute Anwendungsleistung, arbeitet dank des SSD-Caches flink und erzeugt zumindest im Idle-Modus wenig Lärm. Darüber hinaus steht mit 750 GB viel Speicherplatz zur Verfügung und es ist möglich aktuelle Computerspiele zu spielen. Aufgrund des kleinkapazitiven Akkus erreicht das Sleekbook nur kurze Akkulaufzeiten. Auch das dunkle und kontrastarme Display überzeugt nicht wirklich. Zudem muss sich der Käufer mit einem Fast-Ethernet-Steckplatz begnügen und auf ein optisches Laufwerk verzichten. Auch muss man sich mit einem Kunststoffgehäuse zufrieden geben.
Das Dell Inspiron 15z liegt preislich auf dem Niveau des Sleekbook. Wer ein optisches Laufwerk benötigt und auf längere Akkulaufzeiten angewiesen ist, findet in dem Gerät eine gute Alternative. Der einzige Wermutstropfen: CPU und GPU arbeiten nicht mit voller Geschwindigkeit. Das Acer Aspire TimelineUltra M5-581TG bietet sich für alle Anwender an, die noch mehr Spieleleistung und möglichst lange Akkulaufzeiten wünschen. Auch besteht das Gehäuse zum größten Teil (Oberseite der Baseunit und Deckelrückseite) aus hochwertigeren Materialien (einer Aluminium-Magnesium-Legierung). Mit etwa 650 Euro ist das Aspire nicht viel teurer als die Konkurrenz.