Test Acer Aspire V5-551-64454G50Makk Notebook
Acers Notebook-Sortiment umfasst mittlerweile viele ultradünne Modelle; entsprechende Notebooks erinnern optisch an hochpreisigere Ultrabooks. Mit dem Aspire V5-551 legt Acer nun einen neuen Vertreter der dünnen Notebooklinie vor. Wir haben mit dem Aspire V5-531 (Pentium 967, HD Graphics) und dem Aspire V5-571G (Core i5-3317U, GeForce GT 620M) bereits frühere Modelle der Reihe getestet. Ob Acer mit dem V5-551 einen guten Rechner zu einem günstigen Preis anbietet, verrät unser Test.
Zur Einordnung des Notebooks ziehen wir die Konkurrenten HP Pavilion Sleekbook 15 (AMD A8-4555M, Radeon HD 7600G) und Acer Aspire V5-531 (Pentium 967, HD Graphics (Sandy Bridge)) heran.
Das Gehäuse des Notebooks kennen wir bereits von den beiden früher getesteten Vertretern der Aspire V5-Serie. Das Notebook ist komplett in mattem Schwarz gehalten; abgesehen vom Bildschirm gibt es keine glänzenden Oberflächen. Hochwertige Materialien wie Aluminium sucht man vergeblich: Das gesamte Gehäuse ist aus Kunststoff gefertigt. Gleiches gilt für die Gehäuse des Aspire V5-531 und des HP Rechners.
Die Baseunit dürfte stabiler ausfallen. Im Bereich des Touchpads kann sie durchgebogen werden. Gleiches gilt für den Bereich links neben der Tastatur. In diesem Fall biegt sich nicht nur die Tastatur durch, sondern der vordere rechte Gehäusefuß hebt gleichzeitig von der Standfläche ab. Auch rechts neben der Tastatur kann die Baseunit durchgedrückt werden. Dies überrascht weniger, da sich hier das optische Laufwerk befindet. Die Verwindungssteifigkeit der Baseunit kann hingegen mehr überzeugen. Sie kann nur minimal verdreht werden. Der Deckel hingegen ist stärker verdrehbar. Bei Druck auf die Deckelrückseite erkennt man zudem Bildveränderungen. Die Schaniere halten den Deckel fest in Position und wippen nach. Eine Ein-Hand-Öffnung des Deckels ist nicht möglich.
Alle drei Notebooks bieten die heutzutage übliche Schnittstellenausstattung. Das Sleekbook ist das einzige der drei Geräte ohne optisches Laufwerk und ohne Gigabit-Ethernet (der HP Rechner bietet nur Fast-Ethernet). Obwohl sich das V5-551 und das V5-531 sehr ähneln, hat Acer doch kleine Änderungen bei den Schnittstellen umgesetzt: Der Ethernet-Steckplatz und der VGA-Ausgang werden beim V5-531 (und auch beim V5-571G) über eine ansteckbare Kabelpeitsche realisiert. Beim V5-551 sind diese Anschlüsse direkt in das Notebook integriert. Auch das Speicherkartenlesegerät befindet sich an einer anderen Stelle als bei den beiden anderen Vertretern der Aspire-V5-Serie. Die Anschlüsse des V5-551 sind ungünstig positioniert und befinden sich überwiegend in den vorderen Bereichen der beiden Seiten.
Kommunikation
Acer rüstet das V5-551 mit einem WLAN-Modul der Firma Atheros (AR5BWB222) aus, das die WLAN-Standards 802.11 b/g/n unterstützt. Der WLAN-Empfang bereitet keine Probleme. Sowohl in direkter Nähe (ca. 3 Meter) als auch zwei Stockwerke unterhalb des Routers (Sendeleistung etwa 50 Prozent) meldet die WLAN-Anzeige von Windows stets 5 Balken. Auch der Gigabit-Ethernet-Chip des Rechners stammt von Atheros (AR8151). Gleiches gilt für das Bluetooth-4.0-Modul des Aspire. Die integrierte Webcam erzeugt ein etwas unscharfes, verschneites Bild bei einer Auflösung bis zu 1.280 x 720 Bildpunkten.
Zubehör
Acer legt dem Notebook ein Schnellstartposter, eine Kurzanleitung und ein Heft mit Garantieinformationen bei.
Betriebssystem und Recovery
Das Aspire V5-551 kommt mit vorinstalliertem Windows 8 (64 Bit) zum Käufer. Eine Installations-DVD liegt nicht bei. Das bei Windows-8-Notebooks übliche Recoverysystem zur Reparatur des Betriebssystems lässt sich aufrufen, indem während des Einschaltvorgangs die Taste "F8" gedrückt gehalten wird.
Soll auf dem V5-551 Windows 7 statt Windows 8 zum Einsatz kommen, stellt das kein Problem dar. Windows 7 bringt nicht alle nötigen Treiber mit. Es fehlen einmal die Treiber für WLAN- und Gigabit-Ethernet. Hier haben wir die entsprechenden Windows-8-Treiber von der Acer Webseite heruntergeladen (Acer unterstützt beim V5-551 nur Windows 8). Diese funktionieren problemlos unter Windows 7. Der Treiber für die APU kann von der AMD Webseite heruntergeladen werden. Gleiches gilt für den Chipsatz-Treiber. Dieser wird unbedingt benötigt, da er auch den USB-3.0-Treiber enthält. Ohne diesen kann die USB-3.0-Schnittstelle unter Windows 7 nicht genutzt werden.
Wartung
Großartige Wartungsmöglichkeiten gibt es nicht. Hinter der kleinen Wartungsklappe befindet sich nur der Arbeitsspeicher. Acer stattet das Notebook mit einer Arbeitsspeicherbank aus. Diese ist mit einem zwei-Gigabyte-Modul belegt. Zusätzlich sind zwei weitere Gigabyte fest auf der Hauptplatine des Rechners verlötet. Somit arbeitet der Arbeitsspeicher im Dual-Channel-Modus. Theoretisch könnte der Arbeitsspeicher auf bis zu 10 GB ausgebaut werden. Laut der Acer-Webseite soll aber schon bei 6 GB Schluss sein. Hier hilft nur ausprobieren. Zugriff auf andere Komponenten bekommt man nur, wenn man das Notebook weitergehend auseinander baut.
Um an die Innereien zu gelangen, muss die Unterseite der Baseunit entfernt werden. Dies ist kein großartiges Problem: Zuerst wird die kleine Wartungsklappe geöffnet. Hier hat man Zugang zum Lautsprecherstecker. Dieser sollte abgezogen werden, da das Kabel recht kurz ist. Die Unterseite kann auch mit angeschlossenen Lautsprechern entfernt werden. Dann ist aber Vorsicht geboten. Als nächstes werden alle Schrauben auf der Gehäuseunterseite entfernt. Anschließend wird der DVD-Brenner herausgezogen, der von einer der Schrauben gehalten wurde. Nun wird das Notebook auf seine Füße gestellt und die beiden Hälften der Baseunit werden voneinander gelöst. Für diese Aufgabe empfiehlt sich ein Fugenglätter (erhältlich im Baumarkt), um das Gehäuse nicht zu beschädigen. Zu guter Letzt wird das Notebook umgedreht und die Unterseite kann vorsichtig abgenommen werden. Ein Tausch der Festplatte wäre nun kein Problem. Sie wird nicht von Schrauben gehalten. In unserem Testgerät steckt eine 9,5 mm dicke Festplatte. Auch dünnere Modelle (7 mm) könnten eingebaut werden.
Garantie
Das Aspire V5-551 verfügt über eine 24-monatige Garantie. Gleiches gilt für das V5-531. Käufer des Sleekbook müssen sich mit einer zwölfmonatigen Standardgarantie zufrieden geben. Die Garantie des Aspire kann auf drei bzw. vier Jahre ausgedehnt werden. Die entsprechenden Garantieerweiterungen sind für etwa 70 bis 80 Euro bzw. 120 bis 180 Euro zu haben. Sie müssten in den ersten 365 Tagen nach dem Notebook-Kauf erworben und aktiviert werden.
Tastatur
Eine unbeleuchtete Chiclet-Tastatur samt Nummernblock hat ihren Platz im V5-551 gefunden. Die Haupttasten haben eine Größe von etwa 15 x 15 mm. Insgesamt besitzen die glatten, flachen Tasten einen kurzen Hub und einen klar erkennbaren Druckpunkt. Auch der Tastenwiderstand geht in Ordnung. Übt man Druck auf die Tastatur aus, gibt sie leicht nach. Während des Tippens merkt man davon aber nichts.
Touchpad
Als Mausersatz dient ein großes (10,5 x 7,8 cm), multitouchfähiges Clickpad der Firma Elan. Die glatte Oberfläche des Pads macht die Steuerung des Mauszeigers einfach. Dank der Ausmaße des Pads ist auch genügend Platz zur Anwendung von Multitouchgesten - beispielsweise das Zoomen von Inhalten per Zweifingergeste - vorhanden. Die einzelnen Gesten können individuell im Konfigurationsmenü ein- und ausgeschaltet werden. Ein Clickpad verfügt nicht über separate Maustasten: Das gesamte Pad stellt eine Taste dar. Entsprechend erkennt das Pad bei einem Klick im unteren Padbereich anhand der Fingerposition, ob die linke oder rechte Maustaste gedrückt wird. Das Pad verfügt über einen kurzen Hub und einen klar hör- und fühlbaren Druckpunkt.
Das Aspire V5-551 ist mit einem glänzendem 15,6-Zoll-Display ausgestattet, das über eine native Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten verfügt. Andere Displays hat Acer nicht im Angebot. Die durchschnittliche Helligkeit liegt mit 192,7 cd/m² im unteren Mittelfeld. Dass es noch schlechter gehen kann, beweisen die Bildschirme des Sleekbook (167,2 cd/m²) und des V5-531 (176,6 cd/m²).
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Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 176 cd/m²
Kontrast: 904:1 (Schwarzwert: 0.23 cd/m²)38.84% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
55.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
37.43% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Nach den durchwachsenen Helligkeitswerten stellen Kontrast (904:1) und Schwarzwert (0,23 cd/m²) eine echte Überraschung dar. Beide sind als sehr gut zu bezeichnen. Solche Werte liefern die Bildschirme vieler deutlich hochpreisiger Notebooks nicht. Die Bildschirme des V5-531 (196:1, 0,94 cd/m²) und des Sleebook (196:1, 0,88 cd/m²) können hier nicht einmal ansatzweise mithalten. Den AdobeRGB- und den sRGB-Farbraum kann das Display des V5-551 nicht abbilden.
Im Auslieferungszustand haben wir den Bildschirm vermessen (Zielfarbraum sRGB) und konnten dabei deutliche DeltaE-2000-Abweichungen bei Weiss, Cyan, Magenta und den Graustufen feststellen. Die Abweichung bei Blau fällt mit einem Wert von 24 äußerst stark aus. Die Abweichungen bei den übrigen Farben sind geringer (DeltaE zwischen 5 und 10). Das Display besitzt einen Blaustich.
Obwohl das Display nicht zu den hellsten Vertretern seiner Art gehört und zudem noch glänzt, kann es im Freien durchaus abgelesen werden. Zu verdanken ist das dem hohen Kontrastwert.
Die Blickwinkelstabilität des Bildschirms hält keine Überraschungen bereit: Eine Änderung des vertikalen Blickwinkels auf den Bildschirm führt schnell zum Einbruch des Bildes. In horizontaler Richtung sieht es besser aus: Der Bildinhalt kann auch noch von der Seite (annähernd 180 Grad) abgelesen werden. Allerdings dunkelt das Bild etwas ab.
Ein einfaches Office-Notebook auf Basis einer AMD APU stellt Acer mit dem Aspire V5-551 bereit. Es ist gerüstet für die alltäglich anfallenden Arbeiten am Computer: Surfen im Internet, Internetkommunikation, Bürotätigkeiten, Videowiedergabe. Für Computerspiele eignet sich der Rechner kaum, wie die später folgenden Spielebenchmarks zeigen. Das Aspire V5-551-64454G50Makk ist aktuell zu einem Preis zwischen 380 und 420 Euro zu haben. Zum Zeitpunkt des Tests sind noch andere Modelle der V5-551-Serie erhältlich. Die Unterschiede finden sich in der verbauten APU (AMD A8-4555M), der Festplattengröße und/oder der Arbeitspeichergröße. Preislich sind die Modelle zwischen 400 und 500 Euro angesiedelt. Darüber hinaus sind einige Modelle auch mit dedizierter GPU (Radeon HD 7650M) zu haben. Entsprechende Geräte laufen unter der Bezeichnung Aspire V5-551G.
Prozessor
Acer bestückt das Aspire V5-551 mit einer AMD A6-4455M APU, die der Trinity Generation angehört. Bei dem CPU-Teil der APU handelt es sich um einen Zweikernprozessor, der mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,1 GHz arbeitet. Die Geschwindigkeit kann bis auf 2,6 GHz gesteigert werden (AMD Turbo Core). AMD gibt für die TDP der APU einen Wert von 17 Watt an. Damit liegt sie gleichauf mit den ULV-Prozessoren von Intel und den leistungsschwächeren AMD APUs der E-Serie.
Die Single- und Mutlithreadtests der Cinebench Bechmarks durchläuft die CPU mit 2,1 GHz. Immer wieder wird ein Kern auf 2,3 oder 2,6 GHz beschleunigt. Die Ergebnisse in den Multithreadtests liegen hinter denen des Sleebook (AMD A8-4555M, Radeon HD 7600G) zurück. Das überrascht nicht, schließlich arbeitet in dem HP Rechner ein Vierkernprozessor. Die Singlethreadtests entscheidet das V5-551 für sich, da der Prozessor mit höheren Geschwindigkeiten arbeitet. Das V5-531 (Pentium 967, HD Graphics) liefert in den Singlethreadtests ähnliche Ergebnisse wie das V5-551. In den Multithreadtests liegt es vor dem V5-551. Der Pentium des V5-531 arbeitet deutlich langsamer (1,3 GHz) als der Prozessor des V5-551 und liefert trotzdem gleichwertige bzw. bessere Ergebnisse. Die Ergebnisse in den GL-Tests fallen gemischt aus. In den GL-Tests des Cinebench 10 liefert das V5-551 schlechtere Ergebnisse als beide Konkurrenten. Im GL-Test des Cinebench R11.5 liegt das Ergebnis vor denen der Konkurrenten.
Im direkten Vergleich mit der E2-1800 APU im Lenovo B575e entscheidet die A6-4455M APU alle CPU-Benchmarks für sich. Das ist nicht überraschend: Die CPU der E2-1800 APU ist mit 1,7 GHz deutlich langsamer getaktet. Auch in den GL-Tests schneidet das V5-551 besser ab, da es mit der stärkeren GPU ausgestattet ist.
System Performance
Während der Benutzung fällt auf, dass sich die Ausführungen von Anwendungen sehr in die Länge ziehen. Es vergeht einige Zeit zwischen Mausklick und Start einer Anwendung. Als Schuldiger ist hier gleich die sehr langsame Festplatte ausgemacht. Sie sorgt auch dafür, dass die Ergebnisse in beiden PC Mark Benchmarks nicht sonderlich gut ausfallen. Sie liegen hinter denen des Sleekbook (AMD A8-4555M, Radeon HD 7600G) und des V5-531 (Pentium 967, HD Graphics) zurück. Im PC Mark 7 liegt das Ergebnis gleichauf mit dem des Lenovo B575e (AMD E2-1800, Radeon HD 7340), das mit einer deutlich schwächeren APU ausgestattet ist.
Wer sich für das V5-551 interessiert, sollte erwägen, eine schnellere Festplatte in den Rechner einzubauen. Wir haben probeweise eine alte Solid State Disk (Corsair Nova V32 mit 32 GB) in den Rechner eingebaut und den PC Mark 7 auf einem frisch installierten Windows 7 erneut laufen lassen. Das Ergebnis steigt um knapp 61 Prozent auf 1931 Punkte. Im Durchschnitt kann die SSD den PC-Mark-Wert eines Rechners um etwa 30 Prozent steigern. Dass in diesem Fall eine Steigerung von 61 Prozent möglich ist, verdeutlicht noch einmal, wie sehr die Festplatte das System bremst.
PCMark Vantage Result | 3053 Punkte | |
PCMark 7 Score | 1201 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Acer hat unser Testgerät mit einer Festplatte aus Seagates Momentus 5400.6-Serie ausgerüstet. Sie besitzt eine Kapazität von 500 GB und arbeitet mit 5.400 Umdrehungen pro Minute. Positiv hervorstechen kann die Festplatte nicht. CrystalDiskMark meldet eine Lesegeschwindigkeit von 69,1 MB/s. HD Tune liefert eine durchschnittliche Transferrate von 59,1 MB/s. Beides sind schlechte Werte für eine 5.400er-Festplatte.
Grafikkarte
Im Aspire V5-551 ist mit der integrierten Radeon HD 7500G GPU ein Einsteigergrafikkern in Betrieb. Der Chip unterstützt DirectX 11 und arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 327 MHz. Die Geschwindigkeit kann auf 424 MHz erhöht werden (AMD Turbo Core).
Die 3DMark Bechmarks entscheidet das V5-551 für sich. Das überrascht ein wenig, denn im Sleekbook (AMD A8-4555M, Radeon HD 7600G) steckt eine nominell etwas stärkere GPU (gleicher Takt, mehr Pipelines). Lediglich im 3D Mark 11 liegen die beiden Geräte eng beieinander. Für die deutlich besseren Ergebnisse machen wir einmal den im Dual-Channel-Modus arbeitenden Arbeitsspeicher des V5-551 verantwortlich sowie Throttling beim Sleekbook. Das V5-531 (Pentium 967, HD Graphics) ist mit der schwächsten GPU ausgestattet und kann nicht mit der Konkurrenz mithalten.
3DMark 06 Standard Score | 4717 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 2399 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 690 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 22822 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 2080 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 462 Punkte | |
Hilfe |
3DMark 06 - 1280x1024 Standard Score AA:0x AF:0x (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer Aspire V5-551-64454G50Makk | |
Acer Aspire V5-531 | |
HP Pavilion Sleekbook 15z-b000 |
Gaming Performance
Ein Blick auf die Spielebenchmarks zeigt, dass das V5-551 kein Notebook für Computerspieler ist. Die verbaute APU ist in der Lage, einige aktuelle Computerspiele in niedriger Auflösung (1.024 x 768 Bildpunkte) und in niedrigem Qualitätsniveau flüssig auf den Bildschirm zu bringen.
Wer auf der Suche nach einem preiswerten, spielefähigen Notebook ist, sollte sich das Aspire E1-571G (Core i3-3110M, GeForce GT 620M) und das Packard Bell EasyNote TS11SB-250GE (AMD A8-3520M, Radeon HD 6620G + Radeon HD 7670M) genauer anschauen. Beide Rechner bringen die meisten aktuellen Spiele flüssig auf den Bildschirm und kosten weniger als 500 Euro.
min. | mittel | hoch | max. | |
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Anno 2070 (2011) | 46.5 | 21.4 | 14.3 | |
F1 2012 (2012) | 13 | |||
Dead Space 3 (2013) | 55.8 | 27 | 21.4 | |
Tomb Raider (2013) | 35.7 | 19.3 | ||
StarCraft II: Heart of the Swarm (2013) | 78 | 30.4 | 21.1 |
Geräuschemissionen
Der Lüfter des V5-551 läuft ständig im hörbaren Bereich. Die Arbeit mit dem Gerät wird daher schnell lästig. Während des Idle-Betriebs messen wir einen Schalldruckpegel von 33,7 bis 36,2 dB. Das Sleekbook (32,3 bis 32,9 dB) und das V5-531 (31,9 bis 34 dB) arbeiten leiser. Unter mittlerer (3D Mark 06 läuft) bzw. voller Last (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) wird das V5-551 mit 38,2 dB bzw. 41,9 dB noch lauter. Das Sleekbook (37,3 bzw. 41,7 dB) und das V5-531 (36,4 bzw. 40,1 dB) liegen in etwa gleichauf.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33.7 / 33.7 / 36.2 dB(A) |
DVD |
| 38.3 / dB(A) |
Last |
| 38.2 / 41.9 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Während des Idle-Betriebs überschreitet das Gehäuse des Aspire zu keiner Zeit die 30 Grad Celsius Marke. Unter Volllast steigen die Werte auf 24,9 bis 40 Grad Celsius. Der Rechner könnte in jedem Lastbereich auf den Oberschenkeln abgestellt werden. Das Sleekbook und das V5-531 erwärmen sich im Idle-Modus etwas stärker als das V5-551, liegen aber immer noch im grünen Bereich. Unter Last wird das V5-531 etwas wärmer als das V5-551, das Sleebook bleibt etwas kühler.
Den Stresstest (Prime 95 und Furmark arbeiten mindestens eine Stunde lang) bearbeitet die CPU im Netzbetrieb mit stark schwankenden Geschwindigkeiten. Beide Kerne durchlaufen ständig alle Geschwindigkeitsstufen zwischen 900 MHz und 2,6 GHz. Nach etwa 10 Minuten pendelt sich die Geschwindigkeit ganz grob bei 1,3 GHz ein. Ausschläge nach oben und unten sind aber weiterhin vorhanden. In der Spitze wird eine Geschwindigkeit von 2,3 GHz nicht mehr überschritten. Die GPU beginnt den Stresstest im Netzbetrieb mit aktiviertem Turbo (424 MHz). Schon nach wenigen Minuten wird die Geschwindigkeit immer wieder mal auf 327 MHz gesenkt. Nach etwa 10 Minuten läuft die GPU dauerhaft mit dieser Geschwindigkeit. Gelegentlich gibt es Ausschläge auf 424 MHz. Nach etwa 25 Minuten wird die Geschwindigkeit zudem zusätzlich immer wieder mal auf 200 MHz gesenkt. Wird der Stresstest im Akkubetrieb durchgeführt, arbeitet die CPU dauerhaft mit 2,1 GHz, die GPU mit 327 MHz.
Direkt nach dem Stresstest im Netzbetrieb haben wir den 3D Mark 06 erneut laufen lassen. Das Ergebnis fällt mit 3714 Punkten (CPU: 984 Punkte) schlechter aus als im kalten Zustand des Notebooks. Es könnte jetzt vermutet werden, dass Hochlastszenarien auch unter praxisnahen Bedingungen zu einem Throtteln führen. Da die Ergebnisse der durchgeführten Tests und Benchmarks aber durchaus in den von uns erwarteten Höhen vorliegen, scheint dies aber eher unwahrscheinlich. Die CPU-Temperatur hat sich im Netzbetrieb bei etwa 54 Grad Celsius eingependelt.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 37.7 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-10.1 °C).
Lautsprecher
Die Stereolautsprecher des V5-551 sitzen auf der Geräteunterseite. Sie erzeugen einen dünnen, bassfreien Klang mit einem Hang ins Blecherne. Sprache ist gut zu verstehen. Der Klang wird besser, wenn die vorinstallierte Dolby Advanced Audio Software aktiviert ist. Wer auf ein hochwertigeres Klangerlebnis Wert legt, kommt um den Anschluss von Kopfhörern oder externen Lautsprechern nicht herum.
Energieaufnahme
Im Idle-Modus messen wir eine Leistungsaufnahme zwischen 8,3 und 11,5 Watt. Das V5-531 (8 bis 10,5 Watt) zeigt sich minimal sparsamer. Im mittleren Lastbereich (3D Mark 2006 läuft) und unter voller Last (Prime95 und Furmark arbeiten) ist das V5-531 mit einer Leistungsaufnahme von 28,4 bzw. 33,9 Watt erneut genügsamer als das V5-551 mit 32,6 bzw. 38,9 Watt.
Aus / Standby | 0 / 0.2 Watt |
Idle | 8.3 / 11.5 / 11.5 Watt |
Last |
32.6 / 38.9 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Im Idle-Modus kommt das Aspire V5-551 auf eine Betriebsdauer von 5:26 h und liegt damit knapp vor dem Sleekbook (5:00 h) und dem V5-531 (5:09 h). Der Idle-Modus wird mit Hilfe des Battery Eater Reader's Tests überprüft. Der Bildschirm läuft auf der geringsten Helligkeitsstufe, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule sind abgeschaltet. Unter Last wird der Betrieb nach 1:18 h eingestellt. Diesmal findet sich das V5-551 knapp hinter der Konkurrenz (HP: 1:27 h, V5-531: 1:36 h). Die Laufzeit unter Last wird mit dem Battery Eater Classic Test ermittelt. Dabei läuft der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.
Mit einer Akkuladung erreicht der WLAN-Test eine Laufzeit von 3:19 h und liegt damit praktisch auf einem Niveau mit der Konkurrenz (HP: 3:20 h, V5-531: 3:24 h). Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Eine DVD-Wiedergabedauer von 2:34 h reicht für einen sehr langen Spielfilm aus. Erneut liegt das V5-531 (2:39 h) knapp vor dem V5-551. Der DVD-Test wird mit aktiviertem Energiesparprofil (oder ein höheres Profil, falls die DVD nicht flüssig abgespielt wird), voller Bildschirmhelligkeit und deaktivierten Funkmodulen durchgeführt.
Die Akkus aller drei Vergleichsrechner besitzen eine Kapazität von jeweils 37 Wh.
Zu den Vorzügen des Aspire V5-551 zählen der kontrastreiche Bildschirm, der 24-monatige Garantiezeitraum sowie sein dünnes und handliches Gehäuse. Das war es aber auch schon. Der Gesamteindruck wird durch die langsame Festplatte und den nervenden Lüfter sehr herabgesetzt. Zudem leidet die Anwendungsleistung unter der langsamen Festplatte.
Das Aspire V5-531 bietet sich an, wenn mehr CPU-Leistung gefragt ist. Einen Grund, das HP Pavilion Sleekbook 15 dem V5-551 vorzuziehen, können wir nicht finden. Das Sleekbook ist zum einen noch etwas teurer als das V5-551, bietet kein optisches Laufwerk und kein Gigabit-Ethernet. Auch die Akkulaufzeiten liegen auf der Höhe des V5-551. Man bekommt mit dem Aspire V5-551 im Vergleich zum Sleebook einfach mehr fürs Geld.