Test HP Pavilion 15-n050sg Notebook
Im Preissegment bis 400 Euro tummeln sich unzählige Notebooks praktisch aller Hersteller. Wer auf der Suche nach einem günstigen Rechner ist, hat hier die Qual der Wahl. Hewlett Packard vergrößert das Angebot mit einem weiteren Gerät. Ein Vierkernprozessor gepaart mit einer großkapazitiven Festplatte sollen potentielle Käufer zum Kauf verführen. Das Pavilion 15-n050sg ist nicht der erste Rechner aus HPs aktueller Pavilion-15-Reihe, den wir testen. So lagen beispielsweise vor kurzem das Pavilion 15-n005sg (Core i5-4200U, HD Graphics 4400) und das Pavilion Touchsmart 15-n010sg (Core i7-4500U, GeForce GT 740M) auf unserer Testbank. Ob Hewlett Packard hier einen preiswerten oder einen billigen Rechner im Sortiment hat, verrät unser Testbericht.
Zur Einordnung des Rechners ziehen wir die Konkurrenten Acer Aspire E1-572 (Core i3-4010U, HD Graphics 4400) und Samsung Ativ Book 2 - 270E5E (Pentium 2117U, HD Graphics (Ivy Bridge)) heran.
Da das Pavilion 15-n050sg absolut baugleich mit dem Pavilion 15-n005sg ist, gehen wir nicht weiter auf das Gehäuse, die Ausstattung, den Bildschirm, die Eingabegeräte und die Lautsprecher ein. Entsprechende Informationen können dem Testbericht des n005sg entnommen werden.
Das Pavilion 15-n050sg nutzt das gleiche Display wie das Pavilion 15-n005sg. Die Messwerte der Bildschirme sind nicht eins zu eins identisch, da zwei baugleiche Displays nie zu einhundert Prozent übereinstimmen. Während beim Pavilion ein glänzendes Display zum Einsatz kommt, finden beim Ativ Book und beim Aspire matte Bildschirme Verwendung. Der Bildschirm des Aspire arbeitet zudem mit Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Bildpunkte).
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Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 193 cd/m²
Kontrast: 585:1 (Schwarzwert: 0.33 cd/m²)
ΔE Color 10.98 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 10.75 | 0.5-98 Ø5.2
35.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
39.16% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
56.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
37.96% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.16
Ein günstiges Office-Notebook stellt das HP Pavilion 15-050sg dar. Es hat keine Probleme mit Aufgaben, die nur wenig Rechenleistung erfordern. Dazu gehören beispielsweise Bürotätigkeiten, Skypen, Surfen im Internet und das Abspielen von Videos. Moderne Computerspiele bewältigt es nur in Einzelfällen bei reduzierter Auflösung und Qualität. Der Rechner ist für etwa 399 Euro zu haben. Das Pavilion 15-050sg ist nur eines von vielen Notebooks, die Hewlett Packard unter dem Pavilion-15-Dach anbietet. Die Serie umfasst Modelle mit Intel und AMD Innereien. Bisher haben wir mit dem Pavilion 15-n005sg (Core i5-4200U, HD Graphics 4400), dem Pavilion 15-e052sg (AMD A8-5550M, AMD Radeon HD 8550G + HD 8670M Dual Graphics) und dem Pavilion Touchsmart 15-n010sg (Core i7-4500U, GeForce GT 740M) bereits drei Notebooks dieser Reihe umfassend getestet.
Prozessor
Hewlett Packard verbaut im Pavilion die AMD A4-5000 APU. Sie entstammt der aktuellen Kabini Generation. Wie alle aktuellen AMD APUs basieren auch die Kabini APUs auf AMDs Jaguar Architektur. Bei dem CPU-Teil der APU handelt es sich um einen Vierkernprozessor, der mit einer Geschwindigkeit von 1,5 GHz arbeitet. Ein Turbo existiert nicht. AMD gibt für die APU eine TDP von 15 Watt an. Mehr Informationen und viele Benchmark-Resultate finden sich in dem Bericht über unseren Kurztest der A4-5000 APU.
Die CPU-Tests der Cinebench Benchmarks durchläuft der Prozessor allesamt mit voller Geschwindigkeit (1,5 GHz). In Single-Thread-Anwendungen kann die CPU nicht mit den Intel Prozessoren der Konkurrenz mithalten. Anders sieht bei Multi-Thread-Anwendungen aus. Hier befindet sich der AMD Prozessor auf Augenhöhe mit dem Pentium des Ativ Book (Pentium 2117U, HD Graphics (Ivy Bridge)). Dem Core-i3-Prozessor des Aspire (Core i3-4010U, HD Graphics 4400) hat er aber nichts entgegenzusetzen. In den GL-Tests schneidet das Pavilion etwas besser ab als das Aspire. Nichtsdestotrotz ist das Aspire mit der stärksten GPU bestückt - das zeigen unsere Spiele- und 3D Mark Benchmarks.
System Performance
Das System läuft insgesamt rund. Die Ergebnisse in den PC Mark Benchmarks fallen nicht überragend aus, liegen aber in einem Bereich, den wir von den AMD APUs gewohnt sind. Das Aspire (Core i3-4010U, HD Graphics 4400) und das Ativ Book (Pentium 2117U, HD Graphics (Ivy Bridge)) liefern deutlich bessere Resultate, da deren Prozessoren insgesamt deutlich stärker sind - insbesondere bei Single-Thread-Anwendungen. Zudem liefert die Festplatte des Ativ Book höhere Transferraten.
PCMark Vantage Result | 3432 Punkte | |
PCMark 7 Score | 1501 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated | 1621 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated | 2614 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Hewlett Packard hat das Pavilion mit einer Festplatte aus der Travelstar 5K1000 Serie von HGST ausgestattet. Diese besitzt eine Kapazität von 750 GB und arbeitet mit 5.400 Umdrehungen pro Minute. CrystalDiskMark meldet eine Lesegeschwindigkeit von 93,81 MB/s. HD Tune liefert eine durchschnittliche Transferrate von 82,1 MB/s. Hervorzuheben ist noch die geringe Zugriffszeit von 16,5 ms. Insgesamt weiß die Festplatte zu gefallen. Sie bietet viel Speicherplatz und arbeitet nicht zu langsam. Die Platte würde auch manch teureren Notebooks gut stehen.
Die Festplatte wird von HPs 3D-DriveGuard-Technik geschützt. Ein Sensor registriert Erschütterungen - beispielsweise bei einem Fall des Notebooks - und setzt die Schreib-/Leseköpfe der Festplatte in die Parkposition. So können diese die empfindliche Datenschicht der Platte nicht beschädigen.
Grafikkarte
Der Grafikkern des Pavilion stammt ebenfalls von AMD und trägt die Bezeichnung Radeon HD 8330. Er unterstützt DirectX 11.1 und arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 500 MHz. Einen Turbo gibt es nicht. In allen 3D Mark Benchmarks liefert das Pavilion bessere Ergebnisse als das Ativ Book (Pentium 2117U, HD Graphics (Ivy Bridge)), da die AMD GPU ihrem Intel Pendant überlegen ist. Der Intel GPU des Aspire (Core i3-4010U, HD Graphics 4400) ist wiederum der Radeon Kern unterlegen. Die Radeon GPU ist leistungsmäßig etwa auf dem Niveau von Intels HD Graphics 4000 Grafikchip einzuordnen.
Wie alle modernen Grafikchips enthält auch der Radeon Kern einen Videodecoder, der den Prozessor bei der Wiedergabe entlastet. Daher stellt es auch kein Problem dar, mit dem Pavilion Full-HD-Videos (1.920 x 1.080 Bildpunkte, H.264-Kodierung) abzuspielen. Wir haben es mit dem Tool DXVA Checker überprüft und haben eine durchschnittliche CPU-Auslastung von 5 Prozent festgestellt.
3DMark 06 Standard Score | 3341 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 1886 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 613 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 26804 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 2271 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 327 Punkte | |
Hilfe |
HP Pavilion 15-n050sg Radeon HD 8330, A4-5000, HGST Travelstar 5K1000 HTS541075A9E680 | Samsung ATIV Book 2 - 270E5E HD Graphics (Ivy Bridge), 2117U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380 | Acer Aspire E1-572-34014G50Dnkk HD Graphics 4400, 4010U, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142 | Acer Aspire E1-572G-54204G75Mnkk Radeon HD 8750M, 4200U, TOSHIBA MQ01ABD075 | |
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3DMark | -21% | 33% | 166% | |
1280x720 Ice Storm Standard Score | 26804 | 20669 -23% | 25080 -6% | 50492 88% |
1280x720 Cloud Gate Standard Score | 2271 | 1887 -17% | 3339 47% | 5433 139% |
1920x1080 Fire Strike Score | 327 | 253 -23% | 514 57% | 1209 270% |
Gaming Performance
Die verbaute AMD GPU ist der Einstiegsklasse zuzuordnen. Entsprechend reicht ihre Rechenleistung kaum zur Bewältigung von 3D-Computerspielen aus. Lediglich einige Spiele können bei geringer Auflösung und mit niedrigen Qualitätseinstellungen gespielt werden - beispielsweise Anno 2070 oder Dirt 3. Auch ein aktuelles Spiel wie Tomb Raider kann gerade noch so gespielt werden. Ein nicht sehr leistungshungriges Spiel wie Fifa 14 wird auch bei nativer Bildschirmauflösung (1.366 x 768 Bildpunkte) und hoher Qualitätsstufe noch flüssig wiedergegeben - das haben Tests anderer Notebooks mit A4-5000 APU ergeben.
Viele integrierte GPUs wie die diversen HD-Graphics-Varianten von Intel und die Radeon Kerne vieler AMD APUs der A-Serie liefern höhere Frameraten, wenn der Arbeitsspeicher des Rechners im Dual-Channel-Modus arbeitet. Das geschieht automatisch, sobald ein zweites Arbeitsspeichermodul in den Rechner eingesetzt wird. Das Pavilion würde in dieser Beziehung nicht von einem zweiten Arbeitsspeichermodul profitieren, da der verbaute Speichercontroller nur den Single-Channel-Modus unterstützt.
Wenn die Fähigkeit, aktuelle Computerspiele darstellen zu können, ein Kaufkriterium ist, dann sollte zu einem anderen Notebook gegriffen werden. Es empfiehlt sich beispielsweise das Aspire - allerdings in der Variante mit dedizierter GPU: Aspire E1-572G (Core i5-4200U, Radeon HD 8750M). Das Notebook ist aktuell bereits zu Preisen deutlich unterhalb von 500 Euro zu haben. So kostet beispielsweise die Variante Aspire E1-572G-54204G50Dnkk nur 469 Euro. Ein Windows Betriebssystem ist allerdings nicht enthalten.
min. | mittel | hoch | max. | |
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Mafia 2 (2010) | 21.8 | 17.7 | ||
Civilization 5 (2010) | 26.1 | |||
Dirt 3 (2011) | 58.5 | 28.5 | 18.5 | |
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 19.9 | 14.1 | ||
Anno 2070 (2011) | 37.8 | 16.8 | 10.4 | |
Alan Wake (2012) | 11.8 | |||
Darksiders II (2012) | 18.3 | |||
Tomb Raider (2013) | 27 | 13.5 | 9.3 | |
SimCity (2013) | 26.1 | 13.1 | ||
Splinter Cell: Blacklist (2013) | 20.3 | 15.4 | ||
The Bureau: XCOM Declassified (2013) | 16.5 | 10.3 | ||
Need for Speed: Rivals (2013) | 13.5 | |||
Assassin´s Creed IV: Black Flag (2013) | 11.9 |
HP Pavilion 15-n050sg Radeon HD 8330, A4-5000, HGST Travelstar 5K1000 HTS541075A9E680 | Samsung ATIV Book 2 - 270E5E HD Graphics (Ivy Bridge), 2117U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380 | Acer Aspire E1-572-34014G50Dnkk HD Graphics 4400, 4010U, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142 | Acer Aspire E1-572G-54204G75Mnkk Radeon HD 8750M, 4200U, TOSHIBA MQ01ABD075 | |
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Tomb Raider | -18% | 37% | 237% | |
1024x768 Low Preset | 27 | 22.5 -17% | 37.1 37% | 92.6 243% |
1366x768 Normal Preset AA:FX AF:4x | 13.5 | 11 -19% | 18.3 36% | 45.5 237% |
1366x768 High Preset AA:FX AF:8x | 9.3 | 30.8 231% |
Geräuschemissionen
Während des Idle-Betriebs messen wir einen Schalldruckpegel von 32,3 bis 33,3 dB. Diese Werte fallen etwas hoch aus. Schließlich steckt in dem Notebook eine ULV-APU. Zudem steht der Lüfter niemals still. Dass es besser gehen kann, zeigen das Aspire (30 dB) und das Ativ Book (29,7 bis 30,7 dB). Unter mittlerer (3D Mark 06 läuft) bzw. voller Last (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) steigen die Pegel des Pavilion auf 35,9 bzw. 40,2 dB. Erneut liefern das Aspire (31,3 bzw. 32,6 dB) und das Ativ Book (31,5 bzw. 32,4 dB) deutlich bessere Resultate.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.3 / 32.9 / 33.3 dB(A) |
HDD |
| 32.7 dB(A) |
DVD |
| 36 / dB(A) |
Last |
| 35.9 / 40.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Alle drei Vergleichsrechner sind mit ULV-Hardware ausgestattet. Entsprechend liegen die Außentemperaturen im Idle-Modus im grünen Bereich. Besonders hervorstechen kann das Pavilion mit Werten deutlich unterhalb von dreißig Grad Celsius. Hier macht sich der auch im Idle-Betrieb permanent arbeitende Lüfter bezahlt. Unter Last steigen die Werte des Pavilion nur leicht an. Der von uns gemessene Spitzenwert liegt bei 35,3 Grad Celsius. Somit könnte der Rechner jederzeit auf den Oberschenkeln abgestellt werden. Etwas stärker erwärmen sich die Konkurrenten. Das Ativ Book überschreitet an einem Messpunkte die Vierzig-Grad-Celsius-Marke.
Den Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft die CPU sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb mit voller Geschwindigkeit (1,5 GHz). Die GPU bearbeitet den Stresstest im Netzbetrieb ebenfalls mit maximaler Geschwindigkeit (500 MHz). Im Akkubetrieb wird sie auf 400 MHz gedrosselt. Die CPU-Temperatur hat sich im Netzbetrieb bei etwa 61 Grad Celsius eingependelt.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 31.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.6 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-3.9 °C).
Energieaufnahme
Glänzen kann das Pavilion beim Energieverbrauch: Im Idle-Modus messen wir eine Leistungsaufnahme zwischen 5 und 7,3 Watt. Das Aspire (5,6 bis 9,2 Watt) und das Ativ Book (5,7 bis 8,9 Watt) benötigen etwas mehr Energie. Unter mittlerer Last (3D Mark 06 läuft) bzw. Volllast (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) steigt der Energiebedarf des Pavilion auf 17,2 bzw. 21,6 Watt. Damit kann es sich erneut vor dem Aspire (24,2 bzw. 26 Watt) und dem Ativ Book (24,8 bzw. 30,5 Watt) positionieren. Auch im ausgeschalteten Zustand bzw. im Standby-Modus beweist das Pavilion seine Sparsamkeit: Die Leistungsaufnahme fällt so gering aus, dass wir sie nicht mehr messen können. Das dem Notebook beiliegende Netzteil ist mit einer Nennleistung von 65 Watt mehr als ausreichend dimensioniert.
Aus / Standby | 0 / 0.01 Watt |
Idle | 5 / 6.9 / 7.3 Watt |
Last |
17.2 / 21.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Seinen geringen Energiebedarf kann das Pavilion in gute Akku-Laufzeiten ummünzen. So hält sein Akku im Idle-Modus 8:39 h durch. Das Aspire (6:22 h) und das Ativ Book (7:04 h) müssen den Betrieb schon früher einstellen. Der Idle-Modus wird durch den Battery Eater Readers Test überprüft: Der Bildschirm läuft auf der geringsten Helligkeitsstufe, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule sind abgeschaltet. Unter Last kommt das Pavilion auf eine Laufzeit von 2:25 h. Lediglich das Ativ Book (2:20 h) kann gleichziehen. Das Aspire (1:31 h) macht früher schlapp.
Den WLAN-Test beendet der HP Rechner nach 5:25 h. Das Ativ Book (4:19 h) und das Aspire (3:55 h) können nicht mithalten. Da das WLAN-Modul des Aspire defekt war, haben wir den Test bei dem Acer Rechner per LAN-Verbindung durchgeführt. Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Die DVD-Wiedergabe stoppt auf dem Pavilion nach 4:09 h. Etwas länger hält das Ativ Book (4:22 h) durch. Das Aspire (2:48 h) macht deutlich früher schlapp. Der DVD-Test wird mit aktiviertem Energiesparprofil (oder einem höheren Profil, falls die DVD nicht flüssig abgespielt wird), voller Bildschirmhelligkeit und deaktivierten Funkmodulen durchgeführt.
Es überrascht nicht, dass das Pavilion die besten Akku-Laufzeiten bietet. Es besitzt den Akku mit der größten Kapazität (HP: 41 Wh, Acer: 37 Wh, Samsung: 40 Wh) und weist gleichzeitig den geringsten Energiebedarf auf.
Das HP Pavilion 15-n050sg bietet ausreichend Rechenleistung zur Bewältigung alltäglicher Aufgaben wie Surfen, Skypen, Schreiben oder Videowiedergabe. Dabei zeigt es sich sehr verbrauchsarm. Dank der geringen Energieaufnahme erreicht es gute Akku-Laufzeiten. Die meisten Niedrigpreis-Konkurrenten halten nicht so lange durch. Zudem stellt der Rechner dem Nutzer viel Speicherplatz zur Verfügung. Die Kritikpunkte hat das Pavilion mit den anderen Modellen der Pavilion-15-Reihe gemeinsam. So kommt das Notebook nur mit einem Fast-Ethernet-Steckplatz. Auch hat Hewlett Packard den VGA-Ausgang wegrationalisiert. Wer auf einen solchen Anschluss angewiesen ist, muss sich mit einem HDMI-auf-VGA-Adapter (etwa 20 Euro) behelfen. Die nur einjährige Garantie ist bei einem Preis von knapp 400 zwar hinnehmbar, aber die Konkurrenten bieten vielfach eine 24-monatige Garantie - bei gleichem Kaufpreis.
Das Acer Aspire E1-572 ist für alle Nutzer interessant, die möglichst viel CPU-Leistung benötigen. Auch wenn ein mattes Full-HD-Display für wenig Geld gefragt ist, ist das Aspire erste Wahl. Das Samsung Ativ Book 2 - 270E5E ist ein guter Kompromiss aus Rechenleistung und Akku-Laufzeiten. Zudem bietet auch das Samsung Notebook ein mattes Display.