Test Lenovo G505s-20255 Notebook
Die Firma Lenovo erweitert ihr ohnehin schon umfangreiches Angebot an preisgünstigen Notebooks um eine weitere Serie. Die G505s Reihe basiert auf AMD APUs und GPUs. Wem das G505s bekannt vorkommt, der irrt nicht. Die G505s Reihe ist baugleich mit der G500s Serie. In Letzterer kommen aber Intel Prozessoren zum Einsatz. Wir haben erst kürzlich einen Vertreter der G500s Serie (Pentium 2020M, HD Graphics) getestet.
Zur Einordnung des Notebooks ziehen wir die Konkurrenten HP Pavilion Sleekbook TouchSmart 15-b153sg (AMD A4-4355M, Radeon 7400G) und Acer Aspire E1-571G (Core i3-3110M, GeForce GT 620M) heran.
Da die Serien G505s und G500s baugleich sind, gehen wir in diesem Test nicht weiter auf das Gehäuse, die Anschlussausstattung, den Bildschirm, die Eingabegeräte und die Lautsprecher ein. Bewertung und Beschreibung dieser Komponenten können dem Test zum Lenovo G500s entnommen werden.
Wartung
Der Zugang zur Hardware ist problemlos möglich, da Lenovo eine große Wartungsklappe integriert hat. Hinter der Klappe verbergen sich die Festplatte, der Arbeitsspeicher, der Lüfter, das WLAN-Modul, die APU und die dedizierte GPU. Der Ausbau des Lüfters zwecks Reinigung wäre möglich. Wer Ahnung von der Materie hat, könnte auch die APU tauschen.
Das G505s kommt - wie das G500s - mit zwei Arbeitsspeicherbänken. Eine Bank ist mit einem Vier-Gigabyte-Modul belegt. Die Festplatte ist leicht zu tauschen. Es können dabei Festplatten mit Bauhöhen von 7 und 9,5 mm genutzt werden. Weitergehende Informationen zur Wartung und zum Tausch von Komponenten finden sich im zugehörigen Hardware Manual. Das Handbuch deckt nicht nur das G505s, sondern auch das G500s ab.
Dual-Channel-Modus
Die Speicher-Controller moderner APUs bzw. CPUs unterstützen den sogenannten Dual-Channel-Modus. Sind in einem Rechner zwei Arbeitsspeichermodule eingebaut, können diese gleichzeitig angesprochen werden. Davon profitiert das ganze System, da die CPU und/oder die integrierte GPU besser ausgereizt werden und somit bessere Rechenergebnisse liefern. Gleichzeitig würden auch die Frameraten in Spielen steigen. Bei aktivierter Dualgrafik verbessern sich die Benchmark-Werte des G505s durch den Dual-Channel-Modus nicht. Wird die dedizierte GPU abgeschaltet und nur die APU genutzt, steigt die Grafikleistung an.
Betriebssystem und Recovery
Lenovo stattet das G505s mit Windows 8 (64 Bit) aus. Eine Windows-8-DVD liegt nicht bei. Lenovo setzt mit dem One-Key-Recovery-System ein eigenes System zur Reparatur und Wiederherstellung des Betriebssystems ein. Es wird aufgerufen, indem bei ausgeschaltetem Notebook die One-Key-Recovery-Taste gedrückt wird. Diese befindet sich gleich neben dem Powerbutton. Das Notebook schaltet sich ein und zeigt ein Menü an. Hier wird die Option "System recovery" gewählt. Über dieses Menü ist auch der Zugang zum BIOS möglich.
Die Nutzung von Windows 7 auf dem G505s sollte kein Problem darstellen. Lenovo stellt entsprechende Treiber bereit.
Im G505s steckt das gleiche Samsung Panel wie im Lenovo G500s. Daher gelten die Aussagen zum G500s Display auch für das G505s.
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Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 231 cd/m²
Kontrast: 307:1 (Schwarzwert: 0.75 cd/m²)
ΔE Color 8.2 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 9.48 | 0.5-98 Ø5.2
35.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
38.47% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
55.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
37.45% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.42
Für etwa 420 Euro bekommt der Käufer ein einfaches Notebook mit AMD APU und Dualgrafiklösung. Auch wenn der Begriff AMD Dualgrafik etwas anderes vermuten lässt, gibt das G505s in Computerspielen keine gute Figur ab. Alltägliche Aufgaben bewältigt es hingegen problemlos. Das umfasst Bürotätigkeiten genauso wie Internetkommunikation und Videowiedergabe (inklusive Full-HD-Videos). Zum Zeitpunkt des Tests sind zwei weitere Vertreter der Serie verfügbar. Wer etwa 50 Euro mehr auf den Tisch legt, bekommt unser Testgerät mit 8 GB Arbeitsspeicher und einer 1-TB-fassenden Festplatte. Die dritte Variante ist mit einer AMD A8-5550M APU, 8 GB Arbeitsspeicher und einer 1-TB-Festplatte bestückt. Hier liegt der Preis bei etwa 510 Euro.
Prozessor
Lenovo hat das G505s mit einer AMD A6-5350M APU ausgestattet, die auf der Richland Architektur basiert. Bei dem CPU-Teil der APU handelt es sich um einen Zweikernprozessor, der mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,9 GHz arbeitet. Die Geschwindigkeit kann bis auf 3,5 GHz gesteigert werden (AMD Turbo Core). Dank einer etwas höheren Arbeitsgeschwindigkeit sollte die CPU um etwa 15 Prozent bessere Werte liefern als der Vorgänger AMD A6-4400M (Trinity). AMD gibt für die A6-5350M APU eine TDP von 35 Watt an.
Die CPU-Tests der Cinebench Benchmarks versucht die CPU mit 3,5 GHz zu bearbeiten. In den Single-Thread-Tests gelingt dies meistens. Nur gelegentlich werden die Kerne auf 1,4 bis 3,4 GHz gedrosselt. Bei den Multi-Thread-Tests tritt die Drosselung häufiger auf. Das Pavilion (AMD A4-4355M, Radeon 7400G) wird in allen Tests geschlagen. Das ist nicht weiter überraschend, da dessen Prozessor deutlich niedriger getaktet ist. Mit dem Aspire (Core i3-3110M, GeForce GT 620M) können beide Notebooks nicht mithalten. Es ist mit der stärksten CPU ausgestattet. In den GL-Tests des Cinebench 10 liegen die drei Notebooks eng beieinander. Im GL-Test des Cinebench R11.5 liefert das G505s den besten Wert.
System Performance
Das System arbeitet grundsätzlich rund und ordentlich. Nichtsdestotrotz treten durchaus Verzögerungen bei der Ausführung von Anwendungen auf. Es vergeht einige Zeit zwischen Mausklick und Start einer Anwendung. Wir vermuten, dass der Grund hierfür in der Windowsinstallation zu finden ist. Die Ergebnisse in den PC Mark Benchmarks fallen nicht überragend aus. Das Pavilion (AMD A4-4355M, Radeon 7400G) wird überflügelt, da es insgesamt leistungsschwächer ist als das G505s. An die Werte des Aspire (Core i3-3110M, GeForce GT 620M) reichen die beiden Konkurrenten nicht einmal ansatzweise heran.
Eine Möglichkeit noch etwas mehr aus dem System herauszuholen, wäre der Einbau einer Solid State Disk. Das System agiert dann insgesamt schneller und agiler. Zudem wird Windows schneller gestartet. Diese Maßnahme wirkt sich auch positiv auf die PC Mark Benchmarks aus. Wir haben es ausprobiert. Unsere Solid State Disk (Crucial RealSSD C300 - 64 GB) erhöht den PC-Mark-7-Wert um knapp 103 Prozent auf 2823 Punkte.
PCMark Vantage Result | 2994 Punkte | |
PCMark 7 Score | 1394 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Datenspeicher dient im G505s eine Festplatte aus der Seagate Momentus Thin Serie. Die Platte besitzt eine Kapazität von 500 GB und arbeitet mit 5.400 Umdrehungen pro Minute. CrystalDiskMark meldet eine Lesegeschwindigkeit von 102,6 MB/s. HD Tune liefert eine durchschnittliche Transferrate von 87,8 MB/s. Diese Werte gehen für eine 5.400er-Festplatte mehr als in Ordnung.
Grafikkarte
Lenovo setzt auf eine AMD Dualgrafiklösung. Zwei Grafikkerne arbeiten an der Berechnung der dargestellten Bilder (AMD Crossfire). Der Verbund besteht aus dem integrierten Radeon HD 8450G Grafikkern und der dedizierten Radeon HD 8570M GPU. Beide Grafikchips unterstützen mindestens DirectX 11. Die beiden Grafikkerne arbeiten nicht ständig gleichzeitig. Im Akkubetrieb und zur Durchführung wenig leistungsfordernder Aufgaben - z. B. der Wiedergabe einer DVD - wird nur die integrierte GPU genutzt und somit weniger Energie verbraucht. Dennoch wäre es möglich, für jede Aufgabe die Dualgrafiklösung einzusetzen. Die Dualgrafik steht auch im Akkubetrieb zur Verfügung. Sie arbeitet dann aber nicht mit voller Kraft. So erreicht sie im GL-Test des Cinebench R11.5 im Akkubetrieb nur 11,92 Punkte.
Ob die Dualgrafik genutzt wird, wird durch Anwendungsprofile festgelegt, die der Treiber mitbringt. Sieht ein Profil die Nutzung der Dualgrafik vor, wird diese automatisch verwendet, wenn die entsprechende Anwendung gestartet wird. Die Profile können vom Nutzer geändert werden. Es ist zudem möglich, den Treiber anzuweisen, die Dualgrafik auch dann zu nutzen, wenn kein Profil für eine Anwendung vorhanden ist.
Die Ergebnisse in den verschiedenen 3D Mark Benchmarks fallen nicht sonderlich berauschend aus. Notebooks, in denen die Radeon HD 8570M GPU alleine arbeitet, liefern bessere Werte - beispielsweise das Samsung Serie 7 Ultra 730U3E-S04DE (Core i5-3337U, Radeon HD 8570M). Hier macht sich die schwache AMD CPU bemerkbar. Das Pavilion (AMD A4-4355M, Radeon 7400G) kann geschlagen werden. Schließlich werkelt in dem HP Rechner nur eine integrierte GPU. An die Werte des Aspire (Core i3-3110M, GeForce GT 620M) reicht das G505s nicht heran. Auch das überrascht nicht. Die CPU-GPU-Kombination ist derjenigen des G505s überlegen.
Wir haben die 3D Mark Benchmarks zusätzlich mit deaktivierter GPU (nur der Grafikkern der APU arbeitet) durchgeführt. Die Dualgrafiklösung schneidet im in den Benchmarks besser ab als die integrierte GPU alleine. In der Praxis - beispielsweise bei Spielen - sieht es aber wieder anders aus.
3DMark 05 Standard | 6475 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 4242 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 3123 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1258 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 26113 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 2675 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 342 Punkte | |
Hilfe |
Lenovo G505s-20255 Radeon HD 8450G + Radeon HD 8570M Dual Graphics, A6-5350M, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142 | Lenovo G505s-20255 Radeon HD 8450G, A6-5350M, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142 | HP Pavilion Sleekbook TouchSmart 15-b153sg Radeon HD 7400G, A4-4355M, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380 | Acer Aspire E1-571G-3114G50Mnks GeForce GT 620M, 3110M, Toshiba MQ01ABD050 | |
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3DMark 05 | ||||
1024x768 Standard AA:0x AF:0x | 6475 | 5908 -9% | 4515 -30% | |
3DMark 06 | ||||
1280x1024 Standard Score AA:0x AF:0x | 4242 | 3744 -12% | 2931 -31% | 6768 60% |
3DMark Vantage | ||||
1280x1024 P Result | 3123 | 2035 -35% | ||
3DMark 11 | ||||
1280x720 Performance | 1258 | 628 -50% | 454 -64% | |
3DMark | -3% | -31% | 75% | |
1280x720 Ice Storm Standard Score | 26113 | 26084 0% | 20006 -23% | 43590 67% |
1280x720 Cloud Gate Standard Score | 2675 | 2029 -24% | 1586 -41% | 4137 55% |
1920x1080 Fire Strike Score | 342 | 395 15% | 245 -28% | 695 103% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -22% /
-16% | -39% /
-36% | 68% /
71% |
Gaming Performance
Wer auf der Suche nach einem spielefähigen Notebook ist, sollte die Suche fortsetzen. Das G505s kann einige wenige aktuelle 3D-Spiele in geringer Auflösung und mit niedrigen Qualitätseinstellungen flüssig wiedergeben. Bei älteren und weniger leistungshungrigen Spielen wie den Vertretern der Fifa-Serie oder Diablo 3 sind auch höhere Auflösungen und Qualitätseinstellungen möglich. Die AMD Dualgrafiklösungen sind bekannt dafür, dass bei Frameraten um 30 fps störende Mikroruckler auftreten. Das Verhalten konnten wir ebenso beim G505s feststellen.
Viele Spiele haben wir auch mit deaktivierter GPU (nur der Grafikkern der APU arbeitet) ausprobiert. Ein eindeutiges Bild zeichnet sich hier nicht ab. Oftmals liefert die Dualgrafiklösung höhere Frameraten. In einigen Fällen treten keine Unterschiede auf. Teilweise schneidet die Dualgrafiklösung schlechter ab. Wir haben den integrierten Grafikkern ein weiteres Mal getestet: Diesmal steckt ein zweites Arbeitsspeichermodul in dem Rechner, so dass der Arbeitsspeicher im Dual-Channel-Modus arbeitet. Die Frameraten der von uns getesteten Spiele steigen im Durchschnitt um etwa 20 Prozent an (Anno 2070: 19 Prozent, Tomb Raider: 17,8 Prozent, Bioshock Infinite: 22,9 Prozent, Skyrim: 18 Prozent).
Ist die Spielefähigkeit ein wichtiges Kaufkriterium, wäre das Aspire die empfehlenswertere Wahl, da es deutlich bessere Frameraten liefert. Es kostet aktuell etwa 450 Euro und damit nur wenig mehr als das G505s, liefert aber bessere CPU- und GPU-Leistungen. Alternativ kann auch zum Schwesternmodell des G505s, dem G500s, gegriffen werden. Dieses Notebook ist ebenso in Varianten mit GeForce GT 720M GPU erhältlich. Ein entsprechendes Modell samt Core i5-3230M Prozessor ist aktuell für etwa 520 Euro zu haben.
min. | mittel | hoch | max. | |
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World of Warcraft (2005) | 76 | 44.7 | ||
Trackmania Nations Forever (2008) | 108 | 30.1 | ||
Resident Evil 5 (2009) | 31.3 | 18.8 | ||
Battlefield: Bad Company 2 (2010) | 29.5 | 25.7 | 23.2 | |
Metro 2033 (2010) | 27.6 | 19.2 | ||
Mafia 2 (2010) | 15 | 13.8 | ||
Civilization 5 (2010) | 20.6 | |||
Total War: Shogun 2 (2011) | 45.2 | 16.7 | ||
Deus Ex Human Revolution (2011) | 38.8 | 26.1 | ||
Battlefield 3 (2011) | 11.1 | |||
CoD: Modern Warfare 3 (2011) | 35.8 | 23.8 | 19.3 | |
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 18.4 | 15.8 | ||
Anno 2070 (2011) | 55.4 | 26 | 16.1 | |
Alan Wake (2012) | 18 | 11.5 | ||
Mass Effect 3 (2012) | 30.8 | 21.9 | ||
Risen 2: Dark Waters (2012) | 10.3 | 14.4 | 11.9 | |
Diablo III (2012) | 47.6 | 37.6 | 30.1 | |
Dirt Showdown (2012) | 19.9 | 11.7 | ||
Max Payne 3 (2012) | 9.4 | 9.2 | ||
Ghost Recon: Future Soldier (2012) | 10.4 | 5.8 | ||
Sleeping Dogs (2012) | 24.8 | 13 | ||
Counter-Strike: GO (2012) | 43.1 | 33.2 | 26.6 | |
F1 2012 (2012) | 16 | 12 | ||
Fifa 13 (2012) | 43.4 | 32.2 | 28.9 | |
Medal of Honor: Warfighter (2012) | 16.6 | 13.7 | ||
Need for Speed: Most Wanted (2012) | 19.9 | 11.7 | ||
Call of Duty: Black Ops 2 (2012) | 25.2 | 22.9 | 15.2 | |
Hitman: Absolution (2012) | 9.4 | 8.1 | ||
Assassin´s Creed III (2012) | 6.8 | |||
Dead Space 3 (2013) | 52 | 27 | 21.6 | |
Crysis 3 (2013) | 15 | 9.9 | ||
Tomb Raider (2013) | 32.8 | 18.6 | ||
BioShock Infinite (2013) | 28.2 | 19 | ||
Metro: Last Light (2013) | 8.7 | |||
GRID 2 (2013) | 24.1 | 14.7 | ||
Company of Heroes 2 (2013) | 7.8 |
Lenovo G505s-20255 Radeon HD 8450G + Radeon HD 8570M Dual Graphics, A6-5350M, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142 | Lenovo G505s-20255 Radeon HD 8450G, A6-5350M, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142 | HP Pavilion Sleekbook TouchSmart 15-b153sg Radeon HD 7400G, A4-4355M, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380 | Acer Aspire E1-571G-3114G50Mnks GeForce GT 620M, 3110M, Toshiba MQ01ABD050 | |
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Anno 2070 | -26% | -45% | 46% | |
1024x768 Low Preset | 55.4 | 42.9 -23% | 33 -40% | 83 50% |
1366x768 Medium Preset AA:on | 26 | 18 -31% | 13 -50% | 41.2 58% |
1366x768 High Preset AA:on AF:2x | 16.1 | 12.2 -24% | 21 30% | |
Diablo III | -18% | -35% | 47% | |
1024x768 Low / off | 47.6 | 38.9 -18% | 34 -29% | 75.4 58% |
1366x768 Medium / low | 37.6 | 30.6 -19% | 23 -39% | 52.3 39% |
1366x768 High AA:on | 30.1 | 24.7 -18% | 19 -37% | 43.1 43% |
Fifa 13 | -10% | -12% | 338% | |
1024x768 Low | 43.4 | 38.9 -10% | 41 -6% | 171 294% |
1366x768 Medium | 32.2 | 30 -7% | 159 394% | |
1366x768 High AA:2xMS | 28.9 | 22 -24% | 123 326% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -18% /
-20% | -31% /
-29% | 144% /
144% |
Geräuschemissionen
Das G505s arbeitet im Idle-Betrieb leise. Wir messen einen Schalldruckpegel von 29,9 bis 31,6 dB. Das Pavilion (29,6 dB) und das Aspire (31,2 bis 32,5 dB) werkeln ebenfalls leise vor sich hin. Auch unter mittlerer (3D Mark 06 läuft) bzw. voller Last (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) produziert das G505s nicht allzu viel Lautstärke. Die Pegel liegen bei 36,3 bzw. 36,8 dB. Auf ähnlichem Niveau befindet sich das Pavilion (34,9 bzw. 38,3 dB). Beim Aspire (37,7 bzw. 43.2 dB) liegen die Pegel höher.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.9 / 31.2 / 31.6 dB(A) |
HDD |
| 30.4 dB(A) |
DVD |
| 36.2 / dB(A) |
Last |
| 36.3 / 36.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Hitzeprobleme weist das G505s im Idle-Modus nicht auf. Die Temperaturen liegen unterhalb von dreißig Grad Celsius. Ähnlich kühl arbeiten das Pavilion und das Aspire. Unter Volllast steigen die Werte des G505s auf 28,1 bis 44,6 Grad Celsius. Die Werte über vierzig Grad Celsius messen wir im Bereich des Kühlers. Die beiden Konkurrenten erwärmen sich nicht ganz so stark. Alle drei Rechner ermöglichen zu jeder Zeit ein komfortables Arbeiten, da sich deren Handballenablagen nie übermäßig erwärmen.
Den Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) begeht die CPU im Netzbetrieb mit permanent schwankenden Geschwindigkeiten. Die Geschwindigkeiten der beiden Kerne pendeln dauernd zwischen 900 und 3.500 MHz. Dabei werden auch alle Zwischenstufen genutzt. Die dedizierte GPU durchläuft den Stresstest im Netzbetrieb mit 750 bis 825 MHz, die integrierte GPU arbeitet mit 351 bis 533 MHz. Wird der Stresstest im Akkubetrieb durchgeführt, ist Schluss mit den schwankenden Geschwindigkeiten. Die CPU-Geschwindigkeit liegt dauerhaft bei 2,9 GHz. Die dedizierte GPU arbeitet mit 400 MHz, während der integrierte Grafikkern mit 253 MHz läuft. Die CPU-Temperatur hat sich im Netzbetrieb bei etwa 65 Grad Celsius eingependelt.
Direkt nach dem Stresstest haben wir den 3D Mark 06 Benchmark erneut ausgeführt. Das Ergebnis fällt mit 3.639 Punkten niedriger aus, als im kalten Notebook-Zustand. Die Turbos von CPU und GPUs werden bei hohen Temperaturen konservativer eingesetzt. Entsprechend sinkt das 3DMark Ergebnis. In der Praxis würde dies bedeuten, dass die Frameraten von Spielen etwas sinken, wenn der Rechner zu heiß wird.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 44.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 38.1 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-10.4 °C).
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme des G505s fällt im Idle-Modus mit 6,6 bis 10 Watt erfreulich niedrig aus. Gleiches gilt für das Pavilion (6,9 bis 10,1 Watt). Das Aspire (9,7 bis 11,5 Watt) zeigt sich etwas durstiger. Unter mittlerer Last (3D Mark 06 läuft) bzw. Volllast (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) steigt die Leistungsaufnahme des G505s auf 37,7 bzw. 41,7 Watt. Die Werte liegen recht eng beieinander, da CPU und GPU unter Volllast nicht mit voller Kraft arbeiten. Letzteres gilt auch für das Pavilion (26,6 bzw. 29,3 Watt). Das Aspire (48,8 bzw. 55,4 Watt) hat nicht mit diesem Problem zu kämpfen. Entsprechend fällt auch seine Leistungsaufnahme deutlich höher aus.
Aus / Standby | 0 / 0.3 Watt |
Idle | 6.6 / 9.7 / 10 Watt |
Last |
37.7 / 41.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Im Idle-Modus zeigt sich das G505s sehr ausdauernd und erreicht eine Laufzeit von 8:26 h. Das Aspire (8:20 h) liegt auf einer Höhe, hingegen stellt das Pavilion (4:46 h) den Betrieb schon viel früher ein. Der Idle-Modus wird durch den Battery Eater Readers Test überprüft: Der Bildschirm läuft auf der geringsten Helligkeitsstufe, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule sind abgeschaltet. Im Lastbetrieb kommt das G505s auf eine Laufzeit von 1:20 h. Sowohl das Aspire (1:51 h) als auch das Pavilion (2:04 h) können mit besseren Laufzeiten aufwarten. Um die Laufzeit unter Last zu überprüfen, benutzen wir den Battery Eater Classic Test. Dabei läuft der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.
Den WLAN-Test beendet das G505s nach 3:36 h. Damit positioniert es sich zwischen dem Pavilion (3:09 h) und dem Aspire (4:27 h). Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv und die Display-Helligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Die DVD-Wiedergabe wird auf dem G505s nach 3:15 h beendet. Erneut hält das Aspire (3:46 h) länger durch. Das Pavilion ist nicht mit einem DVD-Laufwerk bestückt. Der DVD-Test wird mit aktiviertem Energiesparprofil (oder einem höheren Profil, falls die DVD nicht flüssig abgespielt wird), voller Bildschirmhelligkeit und deaktivierten Funkmodulen durchgeführt.
Die Laufzeiten der drei Geräte können eingeschränkt miteinander verglichen werden. Die Kapazitäten ihrer Akkus (Lenovo: 41 Wh, Pavilion: 37 Wh, Aspire: 44 Wh) liegen relativ nah beieinander.
Das Lenovo G505s bietet ausreichend Leistung zur Bewältigung der meisten anfallenden Aufgaben. Darüber hinaus erwärmt sich das Gerät im Idle-Betrieb kaum und geht sparsam mit Energie um. Zudem arbeitet es über den gesamten Lastbereich hinweg recht leise. Auch die zweijährige Garantie gefällt. Die Tastatur ist ein Rückschritt gegenüber früheren Modellen von Lenovo. Der Bildschirmkontrast ist zu niedrig. Zudem dürfte das Gehäuse stabiler sein. Auch die Frameraten bei Computerspielen fallen mau aus. Nur bei einigen Spielen erreicht die Dualgrafik spielbare Frameraten.
Insgesamt kann das G505s nicht wirklich überzeugen. Es bietet deutlich weniger CPU-Leistung als viele günstigere Notebooks auf Intel Basis - beispielsweise das Lenovo G500s oder das Wortmann Terra Mobile 1512. Gleichzeitig liefert es eine schlechtere Anwendungs- und Spieleleistung als viele ähnlich preisige Notebooks - beispielsweise das Aspire E1-571G. Es fällt schwer, einen Kaufgrund für das G505s zu finden.
Das Acer Aspire E1-571G bietet sich für alle Nutzer an, die Wert auf eine gute Anwendungs- und Spieleleistung für relativ wenig Geld legen. Das HP Pavilion Sleekbook TouchSmart 15-b153sg ist interessant, wenn ein möglichst dünnes Notebook samt Touchscreen gefragt ist.