Test HP Pavilion g6-2200sg Notebook
Ein neues 15,6-Zoll-Modell aus HPs Pavilion Linie stellt sich unserem Testparcour. HP bestückt das Gerät mit einem Intel Pentium B980 Prozessor (Zweikern-CPU), einer AMD Radeon HD 7670M GPU und sechs Gigabyte Arbeitsspeicher. Auf dem Papier ergibt dies in der Summe ein preisgünstiges, spielefähiges Notebook. Ob dies der Fall ist, zeigt unser Test.
Zur Einordnung des Geräts ziehen wir die Konkurrenten Acer Aspire V5-571G (Intel Core i5-3317U, Nvidia GeForce GT 620M) und Samsung NP355V5C-S05DE (AMD A6-4400M, AMD Radeon HD 7520G + HD 7670M Dual Graphics) heran.
Das Gehäuse des 15,6-Zöllers besteht - wie auch die Gehäuse des Acer Aspire V5-571G und des Samsung NP355V5C - vollständig aus Kunststoff. Die beiden Konkurrenten setzen auf matte Oberflächen. HP stattet das Pavilion komplett mit glänzenden Oberflächen aus. Sparkling Black nennt sich die Farbe des Notebooks. Bei Lichteinfall funkeln die Oberflächen in den verschiedensten Farben. Die Stabilität des Gehäuses ist grundsätzlich zufriedenstellend, lediglich im Übergangsbereich von Tastatur und Handballenablage (oberhalb des DVD-Brenners) zeigt sich das Gehäuse etwas instabil und lässt sich eindrücken. Die Baseunit kann man nur leicht verdrehen. Beim Deckel sieht es anders aus: Der lässt sich mit wenig Kraftaufwand verwinden.
Die Anschlussausstattung der drei Vergleichsgeräte ist weitgehend identisch. Der Samsung Rechner besitzt einen USB-Anschluss mehr als die Konkurrenz. Alle Notebooks bringen mindestens einen USB-3.0-Steckplatz mit.
Kommunikation
In unserem Testgerät steckt das WLAN-Modul RT5390R der Firma Ralink. Das Modul unterstützt die Standards 802.11 b/g/n. Überraschenderweise verbaut HP zur Abwicklung drahtgebundener Netzwerkverbindungen nur einen Fast-Ethernet-Chip der Firma Realtek. Im Jahre 2012 erwartet man auch im unteren Preisgefüge Gigabit-Ethernet - die Konkurrenten von Acer und Samsung bieten es. Mit einem Bluetooth-Modul kann das Pavilion nicht dienen. Hier müsste bei Bedarf ein Bluetooth-Stick genutzt werden. Eine Webcam hingegen ist vorhanden.
Zubehör
Im Versandkarton findet sich das übliche Zubehör: ein Schnellstartposter und einige dünne Heftchen mit Sicherheitshinweisen und Garantieinformationen.
Betriebssystem und Recovery
Das Pavilion g6-2200sg wird mit vorinstalliertem Windows 8 (64 Bit) ausgeliefert. Eine Installations-DVD liegt nicht bei. Eine Neuinstallation bzw. Wiederherstellung des Systems erfolgt mit Hilfe des HP Wiederherstellungssystems. Dieses lässt sich direkt nach dem Einschalten des Notebooks durch Drücken der F11-Taste aufrufen. Aber Achtung: Alle Daten bzw. Anwendungen, die vom Nutzer angelegt bzw. installiert wurden, werden dabei gelöscht.
Wartung
Hinter der Wartungsklappe auf der Unterseite verbergen sich der Arbeitsspeicher, die Festplatte und das WLAN-Modul. Einen Zugang zum Lüfter hat man nicht. Das Pavilion besitzt zwei Arbeitsspeicherbänke und unterstützt bis zu 8 Gigabyte Arbeitsspeicher. Standardmäßig ist es mit 6 GB Arbeitsspeicher bestückt. Die Festplatte ließe sich mit wenigen Handgriffen tauschen. Aber auch hier Achtung: HP setzt eine Festplatte mit einer Bauhöhe von 7 mm ein. Herkömmliche Notebookfestplatten sind 9,5 mm hoch.
Garantie
Das Pavilion kommt mit einer 12-monatigen Pickup&Return-Garantie zum Kunden. Im Garantiefall würde das Notebook beim Kunden abgeholt und anschließend wieder zurückgebracht werden. Samsung und Acer statten ihre Rechner mit einer 24-monatigen Garantie aus. Der Garantiezeitraum des g6-2200sg lässt sich aber erweitern: HP hat zwei Care Packs im Angebot. Eine dreijährige Pickup&Return-Garantie schlägt mit etwa 95 Euro zu Buche. Mit zusätzlicher Versicherung gegen unbeabsichtigte Schäden kostet das Ganze etwa 140 bis 170 Euro. Ein unbeabsichtigter Schaden wäre etwa das Verschütten eines Getränks über dem Gerät.
Tastatur
Die Haupttasten der Chiclet-Tastatur besitzen eine Größe von 15 x 15 mm. Sie verfügen über einen mittleren Hub und einen klar erkennbaren Druckpunkt. Während des Tippens wippt die Tastatur größtenteils nicht. Lediglich oberhalb des DVD-Brenners nimmt man ein leichtes Wippen wahr. Einen kleinen Verarbeitungsmangel findet man unterhalb der Space-Taste. Hier sitzt die Tastatur nicht bündig im Gehäuse. Insgesamt hinterlässt die Tastatur aber einen guten Eindruck. Nettes Detail: Die WLAN-, Mute- und die Feststelltaste enthalten jeweils eine kleine LED, die über den aktuellen Status Auskunft gibt.
Touchpad
Das Synaptics Touchpad sitzt etwas vertieft in der Handballenablage. Mit einer Fläche von 9,6 x 4,6 cm bietet es ausreichend Platz zur Nutzung von Multitouchgesten. Diese können individuell im Konfigurationsmenü ein- und ausgeschaltet werden. Die Oberfläche des Pads ist mit einer Schicht winziger Noppen versehen, die den Finger nicht beim Gleiten behindern. Wird in die kleine Mulde in der linken oberen Ecke des Pads mit dem Finger doppelt getippt, kann man das Pad ein- bzw. ausschalten. Eine kleine LED zeigt den aktuellen Status an. Die zwei Maustasten des Pads besitzen einen kurzen Hub und einen klar hör- und fühlbaren Druckpunkt.
Das Pavilion ist mit einem glänzenden 15,6-Zoll-Display ausgestattet. Die native Auflösung liegt bei 1.366 x 768 Bildpunkten. Andere Displaytypen sind nicht verfügbar. Die durchschnittliche Helligkeit des HP Displays liegt mit 189,8 cd/m² im unteren Mittelfeld. Die beiden Konkurrenten stechen auch nicht hervor. So leuchtet das Display des Aspire (177,6 cd/m²) noch etwas dunkler als das HP Display. Der Samsung Bildschirm (207,4 cd/m²) bringt es auf eine etwas größere Helligkeit.
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Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 208 cd/m²
Kontrast: 690:1 (Schwarzwert: 0.3 cd/m²)55.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
80.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
54% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
In Sachen Helligkeit bietet das Display nur Standardkost. Kontrast (690:1) und Schwarzwert (0,3 cd/m²) des Bildschirms wissen aber zu überzeugen und liegen im sehr guten Bereich. Selbst deutlich teurere Notebooks erreichen oftmals nicht solche guten Werte. Den sRGB- und den AdobeRGB-Farbraum kann das Display nicht abbilden. Zumindest den sRGB-Farbraum verfehlt es aber nur knapp.
Die geringe Helligkeit und die spiegelnde Oberfläche des Displays verhindern eigentlich den Einsatz im Freien. Dank des hohen Kontrastes erkennt man aber durchaus den Inhalt des Bildschirms - man sollte nur zu helle Umgebungen meiden.
In Sachen Blickwinkelstabilität bietet das Display erneut nur Standardkost. Eine Änderung des vertikalen Blickwinkels auf das Display führt schnell zum Einbruch des Bildes. In horizontaler Richtung bleibt das Bild länger stabil.
Hewlett Packard liefert mit dem Pavilion g6-220sg ein Multimedia-Notebook für den sparsamen Kunden. Aktuell ist es für etwa 480 Euro zu haben. Das Gerät bietet ausreichend Leistung für alle alltäglichen Aufgaben am Computer. Darüber hinaus ist der Rechner auch in der Lage, 3D Spiele flüssig auf dem Bildschirm darzustellen. Das von uns getestete Gerät ist nur in dieser Konfiguration zu haben. HP bietet unter der Marke Pavilion g6 aber noch unzählige andere Modelle an. Dabei setzt HP sowohl auf AMD als auch auf Intel CPUs.
Prozessor
Das Pavilion g6-2200sg ist mit einem Intel Pentium B980 Prozessor ausgestattet. Die Zweikern-CPU arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 2,4 GHz und stellt einen Vertreter aus Intels Sandy-Bridge-Prozessorgeneration dar. Einen Turbo gibt es nicht.
Die Cinebench Tests durchläuft die CPU mit voller Geschwindigkeit. Entsprechend liegen die Ergebnisse in der erwarteten Höhe vor. Das HP Notebook liefert aufgrund der stärkeren CPU bessere Ergebnisse in den CPU-basierten Tests als das Samsung NP355V5C-S05DE (AMD A6-4400M, AMD Dual Graphics). Aber beide Geräte werden von dem Acer Aspire V5-571G (Intel Core i5-3317U, Nvidia GeForce GT 620M) geschlagen. Dieses ist mit der stärksten CPU ausgestattet. In den GL-Tests liegt das Pavilion vor seinen Konkurrenten. Die Kombination aus Pentium B980 und HD 7670M GPU ist in der Summe leistungsfähiger als die CPU-GPU-Kombinationen der Konkurrenten.
System Performance
Das ganze System läuft flüssig und ohne Hänger. Die Ergebnisse im PC Mark 7 Benchmark entsprechen unseren Erwartungen: Das Pavilion positioniert sich genau zwischen dem Acer Aspire V5-571G (Intel Core i5-3317U, Nvidia GeForce GT 620M) und dem Samsung NP355V5C (AMD A6-4400M, AMD Radeon HD 7520G + HD 7670M). Insgesamt liegen die Ergebnisse aller drei Geräte nicht sehr weit auseinander.
PCMark 7 Score | 1723 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
HP liefert das Pavilion mit einer Hitachi Travelstar Z5K500 Festplatte (500 GB, 5.400 U/Min) aus. CrystalDiskMark vermeldet eine Lesegeschwindigkeit von 84,71 MB/s. HD Tune liefert eine durchschnittliche Transferrate von 80 MB/s. Beide Werte gehen für eine 5.400er-Festplatte mehr als in Ordnung. Wir treffen in preisgünstigen Notebooks oftmals Festplatten an, die langsamer arbeiten.
Grafikkarte
Im Pavilion g6-2200sg arbeiten zwei GPUs: Intel HD Graphics (Sandy Bridge) und AMD Radeon HD 7670M. Die Intel GPU unterstützt DirectX 10.1 und arbeitet mit Geschwindigkeiten von 350 bis 1150 MHz. Der AMD Grafikchip gehört der Mittelklasse an. Er läuft mit Geschwindigkeiten zwischen 300 und 600 MHz und unterstützt DirectX 11. Die beiden Grafikchips arbeiten nicht gemeinsam, sondern jeweils der für die Aufgabe passende Grafikchip soll genutzt werden.
Auch Ende 2012 müssen wir AMD attestieren, dass deren Lösung für umschaltbare Grafikchips immer noch nicht so gut funktioniert wie Nvidias Version (Optimus Technologie). Vor der Nutzung von Benchmarks und Spielen mussten wir explizit festlegen, dass die Radeon GPU genutzt werden soll. Ansonsten wird fast immer die Intel GPU genutzt. Gerade Nutzer, die davon nichts wissen, würden sich über ruckelnde Spiele ärgern.
Die Ergebnisse in den 3D Mark Benchmarks halten keine Überraschungen bereit. Berücksichtigt man alle 3D Mark Versionen, kann sich kein Notebook als klarer Sieger hervortun. Die 3D-Leistung aller drei Geräte liegt nicht weit auseinander. Im 3D Mark 11 setzt sich Samsungs 15,6-Zöller dank der zusammen arbeitenden Radeon GPUs an die Spitze. Bei diesem Benchmark hat die CPU-Leistung den geringsten Einfluss auf das Ergebnis. Darum kann der Rechner mit der schwächsten CPU hier punkten.
3DMark 05 Standard | 12194 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 7536 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 4582 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1233 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Wir können dem Pavilion g6-220sg die Spieletauglichkeit bescheinigen. Das Notebook ist in der Lage, auch moderne Computerspiele bei nativer Displayauflösung in mittlerer und häufig auch hoher Qualitätsstufe flüssig auf den Bildschirm zu bringen. Nur bei topaktuellen und sehr leistungshungrigen Spielen wie Hitman: Absolution erreicht das Gerät keine passablen Frameraten. Wir können nicht ausschließen, dass beim Hitman-Benchmark die GPU-Umschaltung nicht geklappt hat, obwohl wir explizit die Radeon-GPU ausgewählt haben. Ein ähnliches Problem hatten wir mit dem Spiel F1 2012. Dieses ließ sich bei aktivierter Radeon-GPU nicht starten.
min. | mittel | hoch | max. | |
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StarCraft 2 (2010) | 133.8 | 48.6 | 31.1 | 18.3 |
CoD: Modern Warfare 3 (2011) | 94.3 | 55.4 | 35.8 | 20.2 |
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 52.6 | 36.7 | 27.8 | 14.7 |
Mass Effect 3 (2012) | 49.9 | 34.8 | 21.9 | |
Dirt Showdown (2012) | 53.6 | 29.2 | 23 | 10.8 |
Counter-Strike: GO (2012) | 98.2 | 79.3 | 64.6 | 44.9 |
Fifa 13 (2012) | 136.5 | 108.7 | 94.6 | 58.3 |
Hitman: Absolution (2012) | 15.9 | 13.6 | 8.7 |
Geräuschemissionen
Während des Idle-Betriebs fällt das Pavilion durch eine leise Arbeitsweise positiv auf. Wir messen eine Lautstärkeentwicklung zwischen 31,3 und 32,6 dB. Nutzt man das DVD-Laufwerk, steigt der Pegel auf 35,6 dB. Leider macht die Festplatte immer wieder mit Klack-Geräuschen auf sich aufmerksam. Wird das Pavilion komplett gefordert (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten), dreht der Lüfter richtig auf und erreicht eine Lautstärke von 48,7 dB. Unter mittlerer Last (3D Mark 06 läuft) arbeitet das g6-2200sg mit einer Lautstärke von 38,1 dB im erträglichen Bereich. Die Lautstärkeentwicklung der Konkurrenten Aspire V5-571G und Samsung NP355V5C-S05DE liegt auf einem ähnlichen Niveau wie die des HP Notebooks. Lediglich unter Volllast arbeiten die beiden Geräte deutlich leiser.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.3 / 31.3 / 32.1 dB(A) |
HDD |
| 32.6 dB(A) |
DVD |
| 35.6 / dB(A) |
Last |
| 38.1 / 48.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen liegen über den gesamten Lastbereich hinweg im grünen Bereich. Während des Idle-Betriebs wird das Gerät nur an einer Stelle (Unterseite Touchpad) bis zu 30,1 Grad Celsius warm. Unter Volllast (Prime 95 und Furmark laufen gleichzeitig) steigen die Temperaturen nur moderat auf Werte zwischen 21,7 und 40,8 Grad Celsius. Das Gerät könnte somit in jedem Fall auf den Oberschenkeln abgestellt werden. Das Acer Aspire V5-571G und das Samsung NP355V5C können hier mit dem HP Notebook nicht mithalten. Sie entwickeln mehr Wärme.
Unseren Stresstest (Prime 95 und Furmark arbeiten mindestens eine Stunde lang) im Netzbetrieb beackern CPU und GPU mit voller Geschwindigkeit. Im Akkubetrieb ändert sich die Arbeitsgeschwindigkeit der CPU nicht. Die GPU hingegen wird auf 400 MHz gedrosselt. Die CPU-Temperatur hat sich bei 80 Grad Celsius eingependelt.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 33.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29.2 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-0.4 °C).
Lautsprecher
Die Stereolautsprecher des Notebooks sitzen oberhalb der Tastatur hinter einer gelochten Blende. Die Aufdrucke "Altec Lansing" und "Dolby Advanced Audio" suggieren dem Käufer einen guten Klang. Gänzlich falsch ist das nicht. Die Lautsprecher klingen voluminös, aber bassarm. Sprache ist klar zu verstehen. Man könnte durchaus Filme auf dem Pavilion anschauen, ohne zu externen Lautsprechern greifen zu müssen.
Energieaufnahme
Während des Idle-Betriebs liegt die Leistungsaufnahme zwischen 9,2 und 13,9 Watt - ähnlich wie beim Samsung Rechner. Es ist nicht überraschend, dass das Aspire V5-571G beide Konkurrenten klar unterbietet. Schließlich steckt in dem Notebook ein verbrauchsarmer ULV-Prozessor. Unter mittlerer (3D Mark 2006 läuft) bzw. voller Last (Prime95 und Furmark arbeiten) steigt die Leistungsaufnahme des Pavilions auf 50 Watt bzw. 69 Watt. Der Samsung Rechner (64,6 Watt bzw. 67,1 Watt) liegt unter Volllast in der Nähe des Pavilions. Aber erneut positioniert sich das Aspire (42,1 Watt bzw. 49,5 Watt) dank seiner verbrauchsarmen Komponenten weit vor der Konkurrenz.
Aus / Standby | 0.1 / 0.3 Watt |
Idle | 9.2 / 13.2 / 13.9 Watt |
Last |
50 / 69 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Das Pavilion erreicht im Idle-Betrieb eine Laufzeit von 6:03 h Minuten. Das Acer-Notebook macht schon nach 5:43 h schlapp, wohingegen das Samsung NP355V5C-S05DE ganze 7:05 h durchhält. Der Idle-Betrieb wird mit Hilfe des Battery Eater Readers Test überprüft. Bei aktiviertem Energiesparprofil sind die Funkmodule abgeschaltet und der Bildschirm arbeitet auf der geringsten Helligkeitsstufe. Im Last-Betrieb bringt es der HP Akku auf 1:21 h. Auch die Konkurrenten (Acer: 1:32 h, Samsung: 1:23 h) kommen auf ähnliche Laufzeiten. Im Lasttest arbeitet der Battery Eater Classic Test auf dem Notebook. Hierbei werden der Bildschirm mit voller Helligkeit betrieben, das Hochleistungsprofil genutzt und die Funkmodule aktiviert.
Im WLAN-Test erreicht das HP Gerät eine Laufzeit von 3:48 h (Acer, Samsung: 3:15 h). Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Den DVD-Test beendet das Pavilion schon nach drei Stunden. Die Konkurrenten (Acer: 2:42 h, Samsung: 2:22 h) müssen den Betrieb noch früher einstellen. Der DVD-Test wird bei maximaler Bildschirmhelligkeit, eingeschalteten Funkmodulen und aktiviertem Energiesparprofil (oder einem höheren Profil, falls die DVD nicht flüssig abgespielt wird) durchgeführt.
Die Laufzeiten des Pavilion und des Samsung Notebooks lassen sich gut miteinander vergleichen, da deren Akku eine fast identische Kapazität (HP: 47 Wh, Samsung: 48 Wh) besitzen. Das Acer verfügt über einen kleineren Akku (37 Wh).
Hewlett Packard macht Käufern mit dem Pavilion g6-2200sg ein gutes Angebot - das Gerät eignet sich für alle Nutzer, die ein günstiges Allround-Notebook suchen. Es bietet eine gute Anwendungsleistung, die für die allermeisten Anwender mehr als ausreicht, arbeitet bei geringer Last leise und bringt ein sehr kontrastreiches Display mit. Aber das Pavilion ist auch für Computerspieler interessant, die keine 800 bis 1000 Euro für ein hochgezüchtetes Spiele-Notebook ausgeben wollen. Die negativen Seiten des 15,6-Zöllers wären der nur zwölfmonatige Garantiezeitraum, der Verzicht auf Gigabit-Ethernet und die umständlich funktionierende GPU-Umschaltung.
Das Acer Aspire V5-571G ist für alle Anwender interessant, die ein möglichst dünnes und verbrauchsarmes Gerät besitzen möchten. Auch wenn maximale CPU-Leistung benötigt wird, sollte das Aspire zum Zug kommen. Das Samsung NP355V5C-S05DE bietet an, wenn eine möglichst lange Akkulaufzeit und/oder ein entspiegelter Bildschirm Kaufkriterien sind.