Test Lenovo IdeaPad N586 Notebook
Die IdeaPad-N586-Serie stellt das AMD Gegenstück zur kürzlich von uns getesteten IdeaPad-N581-Serie dar. Die IdeaPad-N581-Linie umfasst aktuell etwa zwanzig verschiedene Ausstattungsvarianten. Die IdeaPad-N586-Serie besteht zum Zeitpunkt des Test aus nur einem Modell. Dieses testen wir. Das Lenovo Notebook wird von einer AMD APU (AMD A6-4400M) angetrieben. Die APU besteht aus einem Zweikernprozessor und einer AMD Radeon 7520G GPU. Der APU stellt Lenovo volle acht Gigabyte Arbeitsspeicher zur Seite. Die Festplatte des Notebooks besitzt eine Speicherkapazität von 750 Gigabyte, ein DVD-Brenner ist ebenfalls vorhanden.
Zur Einordnung des Notebooks ziehen wird das Lenovo IdeaPad N581 (Intel Pentium B970, Intel HD Graphics (Sandy Bridge)), das HP 655 (AMD E2-1800, AMD Radeon HD 7340) und das Packard Bell EasyNote TK85-JN-105GE (Intel Core i3-380M, Nvidia GeForce 610M) heran.
Das Lenovo-Notebook nutzt das gleiche Gehäuse wie das IdeaPad N581; es besteht komplett aus Kunststoff. Die Rückseite des Deckels und die Oberseite der Baseunit sind mit einer Gummischicht überzogen. Das Gehäuse hinterlässt grundsätzlilch einen stabilen Eindruck. Auch die Gehäuse des HP 655 und des Packard Bell EasyNote TK85-JN-105GE bestehen komplett aus Kunststoff. Sie reichen in Qualität, Verarbeitung und Stabilität nicht ganz an das Gehäuse des IdeaPad N586 heran. Mehr Informationen zu Letzterem finden Sie im IdeaPad-N581-Testbericht.
Die Art der Anschlüsse und deren Positionierung haben die beiden Lenovo-NotebooksTest Lenovo IdeaPad N581 Notebook gemeinsam. Im Gegensatz zum HP 655 und zum Packard Bell EasyNote TK85-JN-105GE sind da N581 und das N586 mit je zwei USB-3.0-Schnittstellen ausgestattet.
Kommunikation
Das WLAN-Modul unseres Test-Notebooks stammt von Atheros (AR9285), unterstützt die Standards 802.11b/g/n und stellt auch die Bluetooth-4.0-Funktionialität bereit. Die Abwicklung von drahtgebundenen Netzwerkverbindungen übernimmt ein Gigabit-Ethernet-Chip der bekannten Realtek-RTL8168/8111-Familie. Eine Webcam steckt im Displayrahmen.
Zubehör
Das Zubehör unterscheidet sich nicht vom IdeaPad N581: Ein Schnellstartposter sowie zwei Hefte mit Garantie- und Sicherheitsinformationen. Wenig überraschend ist zudem, dass sich die vorinstallierten Programme beider Lenovo-Geräte gleichen.
Betriebssystem
Wie auch das IdeaPad N581 wird das N586 mit vorinstalliertem Windows-7-Home-Premium-Betriebssystem (64 Bit) ausgeliefert. Eine Wiederherstellung des Systems erfolgt mit Hilfe einer Recovery Partition. Es liegt weder eine Treiber- noch eine Betriebssystem-DVD bei. Wer eine Windows-7-DVD sein Eigen nennen möchte, erfährt in einem unserer Newsbeiträge, wie man eine entsprechende DVD erstellen kann - kostenlos.
Systemwiederherstellung mit Lenovo OneKey Recovery
Die Nutzung des Wiederherstellungssystems stellt auch für den Laien keine Hürde dar: Im ausgeschalteten Zustand startet ein Druck auf die kleine Taste neben dem Powerbutton das Wiederherstellungssystem. Der Nutzer hat die Möglichkeit, das Notebook auf den Werkszustand oder aber auf einen späteren Zustand zurückzusetzen. Letzteres ist nur möglich, wenn unter Windows 7 ein Abbild des Systems mit Hilfe der vorinstallierten OneKey Recovery Software angelegt wurde. Alle Dateien, die nach Erstellung des verwendeten Wiederherstellungsabbilds auf dem Notebook angelegt wurden, werden gelöscht. Das OneKey Recovery System hilft aber nicht nur bei der Systemwiederherstellung. Es enthält auch einen Virenscanner, der die Festplatte im Fall der Fälle von Schädlingen befreien kann.
McAfee-Antivirus-Problem
Die vorinstallierte Testversion von McAfee Antivirus Plus lief auf unserem Testgerät nicht rund. Wir schließen nicht aus, dass wir ein Gerät mit einer "Montagsinstallation" erhalten haben. Das McAfee Programmfenster ließ sich nicht aufrufen und somit konnten auch keine Einstellungen geändert werden. Das Programm hat beispielsweise standardmäßig bestimmte Downloadvorgänge (z. B. Adobe Flash Player) innerhalb des Internet Explorers unterbunden. Auch die Deinstallationsroutine konnte nicht aufgerufen werden. Mit Hilfe des kostenlosen McAfee Consumer Products Removal Tools konnten wir die Software vom Notebook entfernen.
Wartung
Hinter der Wartungsklappe auf der Unterseite des Notebooks verbergen sich die Festplatte, der Arbeitsspeicher und das WLAN-Modul. Auf den Lüfter hat man keinen Zugriff. Ein Austausch der Festplatte ließe sich mit Hilfe eines Schraubendrehers schnell bewerkstelligen. Die zwei Arbeitsspeicherbänke des IdeaPad N586 sind mit jeweils einem Vier-Gigabyte-Modul belegt. Damit ist das Notebook bereits mit der maximal unterstützten Arbeitsspeichermenge von 8 Gigabyte ausgestattet. Die drei Konkurrenten IdeaPad N581, HP 655 und Packard Bell EasyNote TK85-JN-105GE sind jeweils mit nur vier Gigabyte Arbeitsspeicher bestückt. Ein direkter Vorteil ergibt sich dadurch bei Office-Verwendung allerdings nicht.
Garantie
Lenovo stattet das N586 mit einer 12-monatige Bring-in-Garantie aus. Der Kunde schickt das Notebook im Fall eines Defekts direkt an das Unternehmen. Das Packard Bell EasyNote TK85-JN-105GE bietet hier mehr und wird mit einer 24-monatigen-Garantie ausgeliefert. Der Garantiezeitraum des N586 kann auf 24 bzw. 36 Monate ausgedehnt werden. Die entsprechenden Garantieerweiterungen sind für etwa 30 Euro bzw. 50 bis 60 Euro erwerbbar. Alle verfügbaren Garantieerweiterungen lassen sich mit Hilfe der Notebook-Seriennummer im Lenovo Online Shop auflisten.
Tastatur
Auch die Tastatur kennen wir bereits vom IdeaPad N581. Die Tasten verfügen über einen klaren Druckpunkt und einen normalen Hub. Leider sind die "Enter"-, "Backspace"- und die rechte "Shift"-Taste etwas klein geraten.
Touchpad
Das 10,2 x 5,4 cm große Touchpad der Firma Elan bietet ausreichend Platz für Multitouchgesten aller Art. Die einzelnen Gesten können im Konfigurationsmenü deaktiviert werden. Die gesamte Handballenablage - inklusive des Touchpads - ist mit einer Gummischicht überzogen. Diese bremst den Finger aus, wenn er zu fest auf das Pad gedrückt wird. Der rechte Rand des Touchpads dient als Scrollleiste. Die beiden Maustasten besitzen einen klaren Druckpunkt und einen kurzen Hub.
Lenovo nutzt bei beiden IdeaPads nicht nur das gleiche Gehäuse, sondern auch ein identisches LG Philips-Display. Das glänzende 15,6-Zoll-Display arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten. Die Beleuchtung erfolgt durch LEDs. Weder für die IdeaPad N581- noch für die IdeaPad N586-Serie bietet Lenovo andere Display-Typen an. Die durchschnittliche Helligkeit des Displays (228,9 cd/m²) geht für das Preisniveau des Notebooks in Ordnung. Der Wert des HP 655 liegt mit 161,7 cd/m² weit hinter dem Lenovo Notebook zurück. Das Display des Packard Bell EasyNote TK85-JN-105GE leuchtet mit durchschnittlich 242,1 cd/m² noch etwas heller als das N586-Display.
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Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 234 cd/m²
Kontrast: 331:1 (Schwarzwert: 0.72 cd/m²)50.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
69.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
53.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Der Schwarzwert des IdeaPad N586 liegt mit 0,72 cd/m² im vorderen Mittelfeld, der Kontrastwert von 331:1 liegt schon im guten Bereich. Den sRGB- und den AdobeRGB-Farbraum kann das N586-Display nicht abbilden.
Aufmerksamen Lesern wird auffallen, dass der Schwarzwert und der Kontrastwert des IdeaPad N586 deutlich besser ausfallen als beim IdeaPad N581, obwohl bei beiden Notebooks das gleiche Panel zum Einsatz kommt. Die Messungen des N586 wurden mit einem anderen Messgerät durchgeführt als jene des N581, zusätzlich sind auch mögliche Fertigungstoleranzen bei an sich gleichen Displays zu berücksichtigen.
Die Helligkeit des Displays reicht für den Außeneinsatz aus. Allerdings sollte man die direkte Sonneneinstrahlung und zu helle Umgebungen meiden, da es aufgrund des Glare-Displays zu störenden Spiegelungen kommen kann.
In Sachen Blickwinkelstabilität gleichen sich die beiden Lenovo 15-Zöller. Eine Veränderung des vertikalen Blickwinkel führt schnell zum Einbruch des Bildes. Der horizontale Blickwinkel ist großzügiger bemessen.
Das Lenovo-Notebook gehört der Klasse der Office-Notebooks an. Tägliche Aufgaben wie Internetbrowsing, Internetkommunikation, Bürotätigkeiten, Videowiedergabe lassen sich mit dem Computer problemlos erledigen. Das leise Betriebsgeräusch erlaubt auch den Einsatz als Videoabspielstation im heimischen Wohnzimmer. Die Wiedergabe von HD-Videos stellt für die AMD APU keine Herausforderung dar. Wir haben die Wiedergabe mit einem Video in FullHD-Auflösung (1.920 x 1.080 Bildpunkte) und H.264-Kodierung getestet. Die Prozessorauslastung lag im Durchschnitt bei 10 Prozent (gemessen mit DXVA Checker). Das Video wurde ruckelfrei dargestellt. Auch Internetvideos (z. B. auf Youtube), die in dem genannten Format vorliegen, werden flüssig wiedergegeben.
Zum Zeitpunkt des Tests konnten wir keine anderen IdeaPad-N586-Modelle ausmachen. Das N586 reiht sich preislich mit aktuell 479 Euro in die IdeaPad-581-Serie ein.
Prozessor
Unser Testgerät wird von einer AMD A6-4400M APU angetrieben. Diese entstammt der AMD-Trinity-Generation. Der CPU-Teil der APU besteht aus einem Doppelkernprozessor, der mit 2,7 GHz arbeitet. Die Geschwindigkeit kann per Turbo auf 3,2 GHz erhöht werden. Unseren Stresstest (Prime 95 und Furmark arbeiten gleichzeitig) absolviert die APU mit stark schwankenden Geschwindigkeiten. Die Doppelkern-CPU arbeitet stets über den gesamten Geschwindigkeitsbereich von 900 MHz bis 3,2 GHz hinweg. Dabei schwankt die Geschwindigkeit beider Kerne individuell. Die GPU springt permanent zwischen 500 MHz und 686 MHz hin und her.
Auch während der Cinebench Tests zeigt die CPU kein konstantes Verhalten. Die Singlethread-Tests bearbeitet sie mit 3,2 GHz (beide Kerne). Gelegentlich wird ein Kern auf 2,8-3 GHz abgebremst. Die Multithread-Tests werden mit 2,7-3,2 GHz bestritten, wobei sich die Geschwindigkeit größtenteils bei 2,9 GHz aufhält. Die Ergebnisse der Cinebench Tests liegen auf der Höhe ähnlich ausgestatter Notebooks wie dem HP Pavilion g7-2053sg.
Das IdeaPad N581 (Intel Pentium B970, Intel HD Graphics (Sandy Bridge)) liefert bessere Ergebnisse in den CPU-basierten Tests, das Lenovo N586 geht aus den GL-Tests als Sieger hervor. Der Core-i3-Prozessor des Packard Bell EasyNote TK85-JN-105GE (Intel Core i3-380M, NVIDIA GeForce 610M) ist den CPUs der anderen drei Notebooks in den CPU-Tests überlegen. Die Nvidia GPU kann aber nicht mit der Radeon GPU des IdeaPad N586 mithalten. Das HP 655 (AMD E2-1800, AMD Radeon HD 7340) ist dem IdeaPad N586 in jedem Test unterlegen.
System Performance
Die gefühlte Arbeitsgeschwindigkeit des Lenovo-Notebooks geht in Ordnung, sie befindet sich auf der Höhe des N581. Die Ergebnisse der PCMark Tests des IdeaPad N586, des IdeaPad N581 und des Packard Bell EasyNote TK85-JN-105GE liegen recht nah beieinander. Nur im PC Mark Vantage Benchmark setzt sich das Packard-Bell-Notebook aufgrund der stärkeren CPU etwas ab. Das HP 655 kann mit keinem der drei anderen Notebooks mithalten.
PCMark Vantage Result | 3828 Punkte | |
PCMark 7 Score | 1626 Punkte | |
Hilfe |
PCMark Vantage - 1024x768 Result (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo IdeaPad N586-MA663GE | |
Lenovo IdeaPad N581-MBA4YGE | |
HP 655 B6M65EA | |
Packard Bell EasyNote TK85-JN-105GE | |
Acer TravelMate P453-M-53214G50Makk |
PCMark 7 - Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo IdeaPad N586-MA663GE | |
Lenovo IdeaPad N581-MBA4YGE | |
HP 655 B6M65EA | |
Packard Bell EasyNote TK85-JN-105GE | |
Acer TravelMate P453-M-53214G50Makk |
Massenspeicher
Wer sich für das IdeaPad N586 entscheidet, wird sich nicht über einen Mangel an Speicherplatz beschweren können: Die Festplatte bietet 750 Gigabyte Speicherplatz und somit mehr als genügend Platz für unzählige Musikstücke, Fotos und sonstige Dateien. Die anderen drei Notebooks sind mit 500 Gigabyte fassenden Festplatten ausgerüstet. Die Platte des N586 stammt aus der Western Digital Scorpio Blue Serie und arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 5.400 Umdrehungen pro Minute. Die durchschnittlichen Übertragungsraten der Festplatten aller vier Notebooks liegen zwischen 60 und 70 MB/s und damit im unteren Mittelfeld für 5.400er-Festplatten.
Grafikkarte
Die GPU der AMD A6-4400M APU trägt den Namen AMD Radeon HD 7520G. Diese GPU aus der Einsteiger-Klasse unterstützt DirectX 11 und arbeitet mit Geschwindigkeiten von 335 MHz bis 686 MHz. Das IdeaPad N581 (Intel Pentium B970, Intel HD Graphics (Sandy Bridge)), das HP 655 (AMD E2-1800, AMD Radeon HD 7340) und das Packard Bell EasyNote TK85-JN-105GE (Intel Core i3-380M, Nvidia GeForce 610M) werden vom IdeaPad N586 in jedem 3DMark-Benchmark problemlos geschlagen. Die Ergebnisse fallen sogar deutlich besser aus als beim ähnlich ausgestatteten HP Pavilion g7-2053sg. Wir machen hierfür das Mehr an Arbeitsspeicher und den neueren Treiber verantwortlich.
3DMark 03 Standard | 16697 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 9477 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 5277 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 2824 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 747 Punkte | |
Hilfe |
3DMark 11 - 1280x720 Performance (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo IdeaPad N586-MA663GE | |
HP 655 B6M65EA | |
Packard Bell EasyNote TK85-JN-105GE | |
HP Pavilion g7-2053sg | |
Acer TravelMate P453-M-53214G50Makk |
Gaming Performance
Wer immer die neuesten 3D-Spiele in höchsten Auflösungen und in höchsten Qualitätsstufen spielen möchte, wird das IdeaPad N586 nicht gebrauchen können. Nutzer, die gelegentlich das eine oder andere aktuelle Computerspiel spielen möchten und dabei nicht auf hohe Grafikqualität Wert legen, können mit dem Lenovo-Computer etwas anfangen. Das Notebook wird mit den meisten Spielen fertig, wenn man sich auf eine niedrige Auflösung und ein niedriges Qualitätsniveau beschränkt. In mittleren Auflösungen und mittlerem Qualitätsniveau kommt das Gerät oftmals noch auf annehmbare Frameraten, je nach getesteten Game. Generell werden bessere Frameraten erreicht als beim IdeaPad N581 (Intel HD Graphics).
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
StarCraft 2 (2010) | 107 | 32 | 24.1 | 11.9 |
Batman: Arkham City (2011) | 44 | 35 | 12 | |
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 30 | 22.9 | 15.4 | |
Mass Effect 3 (2012) | 30 | 22.1 | ||
F1 2012 (2012) | 18 | 17 | 16 | |
Fifa 13 (2012) | 73.3 | 55.8 | 49.7 | 43.2 |
Fifa 13 - 1366x768 High AA:2xMS (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo IdeaPad N586-MA663GE | |
Lenovo IdeaPad N581-MBA4YGE |
StarCraft 2 - 1360x768 high (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo IdeaPad N586-MA663GE | |
Lenovo IdeaPad N581-MBA4YGE | |
Acer TravelMate P453-M-53214G50Makk |
Geräuschemissionen
In Sachen Lautstärkeentwicklung steht das IdeaPad N586 dem N581 in nichts nach und wird über den gesamten Lastbereich nur minimal lauter als das N581. So messen wir im Idle-Betrieb eine Lautstärkeentwicklung von 31,5 bis 32,2 dB. Die Nutzung des DVD-Laufwerks erhöht den Wert auf 35,8 dB. Unter mittlerer (3DMark 2006 läuft) bzw. voller Last (Prime 95 und Furmark arbeiten) steigt die Lautstärke lediglich auf 34,7 dB bzw. 36,7 dB. Das HP 655 und das Packard Bell EasyNote TK85-JN-105GE können im Idle-Betrieb mit den Lenovo Notebooks mithalten. Unter Last hingegen erzeugen sie mehr Lärm.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.5 / 31.8 / 32.2 dB(A) |
HDD |
| 31.8 dB(A) |
DVD |
| 35.8 / dB(A) |
Last |
| 34.7 / 36.7 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Während des Idle-Betriebs erreicht das IdeaPad N586 sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite Temperaturen zwischen 24 und 34,1 Grad Celsius. Unter Volllast (Prime 95 und Furmark arbeiten gleichzeitig) steigen die Temperaturen auf Werte zwischen 23 und 40,6 Grad Celsius. Diesen Höchstwert konnten wir unter anderem auf dem Touchpad messen. Die Unterseite wird nicht ganz so warm. Somit ist es möglich, das Notebook jederzeit auf den Oberschenkeln abzustellen.
Während unseres Stresstests (Prime 95 und Furmark laufen gleichzeitig für mindestens eine Stunde) im Netzbetrieb schwanken die Geschwindigkeiten von CPU (900 MHz bis 3,2 GHz) und GPU (500 MHz bis 686 MHz) permanent. Wird der Stresstest im Akkubetrieb durchgeführt, arbeiten CPU (2,7 GHz) und GPU (335 MHZ) mit konstanten Geschwindigkeiten. Die Temperatur der CPU pendelt sich bei 66 Grad Celsius ein.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 38.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 40.6 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-12.9 °C).
Lautsprecher
Die Stereolautsprecher erzeugen einen dünnen, bassarmen Klang. Die vorinstallierte Dolby Home Theater Software kann hier für Besserung sorgen. Ein deutlich besseres Klangbild lässt sich durch die Benutzung von Köpfhörern oder externen Lautsprechern erzeugen.
Energieaufnahme
Über den gesamten Lastbereich hinweg nimmt das IdeaPad N586 mehr Leistung auf als das IdeaPad N581. Im Idle-Betrieb messen wir Leistungsaufnahmen von 8,9 Watt bis 14 Watt. Unter mittlerer (3D Mark 2006 arbeitet) bzw. voller Last (Prime95 und Furmark arbeiten) steigt der Wert auf 48,4 Watt bzw. bis zu 60,1 Watt. Wichtig sind hier die Worte 'bis zu'. Da die Geschwindigkeiten von CPU und GPU unter Volllast permanent schwanken, schwankt entsprechend auch die Leistungsaufnahme des Notebooks. Die Leistungsaufnahme des Packard Bell EasyNote TK85-JN-105GE liegt auf der Höhe des Lenovo Notebooks. Die Leistungsaufnahme des HP 655 liegt unter mittlerer bzw. Last deutlich unterhalb der Leistungsaufnahme der anderen drei Notebooks. Hierfür ist die verbrauchs- und leistungsarme AMD APU verantwortlich.
Aus / Standby | 0.2 / 0.6 Watt |
Idle | 8.9 / 13.1 / 14 Watt |
Last |
48.4 / 60.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Auf die längste Laufzeit aller vier Notebooks im Idle-Betrieb kommt das N586 mit 7:10 h. Das IdeaPad N581 (6:49 h), das HP 655 (6:32 h) und das Packard Bell EasyNote TK85-JN-105GE (6:12 h) liegen klar dahinter. Die Laufzeit im Idle-Betrieb wird mit Hilfe des Battery Eater Readers Tests überprüft. Der Bildschirm läuft mit minimaler Helligkeit, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule (WLAN, Bluetooth) sind abgeschaltet.
Unter Last erreicht das Lenovo-Gerät eine Laufzeit von 1:24 h. Das N581 (1:20 h) und das EasyNote (1:24 h) liegen gleichauf. Das HP 655 kann hier mit einer Laufzeit von 2:08 h auftrumpfen. Im Lasttest absolviert das Notebook den Battery Eater Classic Test mit aktiviertem Hochleistungsprofi. Der Bildschirm läuft mit voller Helligkeit und die Funkmodule sind aktiviert.
Der WLAN-Test erreicht auf dem IdeaPad N586 eine Laufzeit von 4:07 h (N581: 4:20 h, EasyNote: 4:10 h). Auch bei diesem Test kann das HP 655 wieder mit einer langen Laufzeit (5:22 h) punkten. Beim WLAN-Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Auf eine Laufzeit von 3:29 h (N581: 3:37 h, EasyNote: 3:22 h, HP 655: 3:41 h) bringt es das IdeaPad N586 im DVD-Test. Während des Tests sind die Funkmodule ausgeschaltet, das Display arbeitet mit voller Helligkeit und das Energiesparprofil oder ein höheres Profil (falls die DVD nicht flüssig abgespielt wird) wird genutzt.
Die Laufzeiten der vier Notebooks lassen sich miteinander vergleichen, da alle mit Akkus ausgerüstet sind, die fast identische Kapazitäten (Lenovo, Packard Bell: 48 Wh, HP: 47 Wh) besitzen.
Das von uns getestete N586-Modell glänzt mit 8 Gigabyte Arbeitsspeicher, einer großkapazitiven Festplatte (750 Gigabyte) und einem leisen Betriebsgeräusch. Die Anwendungsleistung ist mehr als ausreichend und deckt die Anforderungen der meisten Nutzer vollständig ab. Auch das eine oder andere aktuelle Computerspiel lässt sich dank der AMD-Innereien spielen. Nutzer, die ein einfaches Office-Notebook suchen, das auch gelegentliches Spielen zulässt, könnten mit dem IdeaPad N586 glücklich werden.
Wer lediglich eine günstige Schreibmaschine sucht, kann Geld sparen und sollte sich das HP 655 (etwa 300 Euro) oder das von uns getestete IdeaPad-N581-Modell genauer anschauen. Beide erfüllen diese Aufgabe gut. Das Packard Bell EasyNote TK85-JN-105GE ist für alle Nutzer geeignet, die - verglichen mit den anderen drei Geräten - eine möglichst große CPU-Leistung benötigen. Wer grundsätzlich Gefallen an der Lenovo N586/N581-Serie findet und möglichst viel CPU-Leistung fürs Geld möchte, sollte einen Blick auf das IdeaPad N581-MBA4TGE werfen. Dieses ist mit einem Intel Core i5-3210M Prozessor ausgestattet und liegt preislich auf einer Höhe mit unserem Testgerät.