Test Asus K53TK Notebook
Asus geht mit dem K53TK einen ähnlichen Weg, wie HP mit dem kürzlich getesteten Pavilion g6. Eine Einsteiger-CPU (AMD A4-3305) wird mit einer Mittelklasse-GPU (Radeon HD 7670M) gepaart. Herauskommen könnte ein spielefähiger Allrounder. Ob die Rechnung aufgeht und ob das K53TK gegen den HP Rechner bestehen kann, zeigt unser Test.
Zur Einordnung ziehen wir die Konkurrenten HP Pavilion g6-2200sg (Pentium B980, AMD Radeon HD 7670M) und Acer Aspire V5-571G (Core i5-3317U, Nvidia GeForce GT 620M) heran.
Das Gehäuse des K53TK besteht komplett aus Kunststoff. Diese Eigenschaft hat das Gerät mit dem Pavilion und dem Acer Aspire gemein. Asus setzt überwiegend auf matte Oberflächen. Lediglich der Displayrahmen glänzt. Die Handballenablage und die Rückseite des Deckels verfügen über texturierte Oberflächen, die wir bereits vom Asus K55VM-SX064V kennen. Sie sorgen für Griffigkeit und eine gewisse Resistenz gegenüber Fingerabdrücken. Die stabile Baseunit gibt auf Druck nur minimal nach. Lediglich im Bereich des Touchpads gibt sie etwas stärker nach. Auch lässt sich die Basiseinheit nur leicht verwinden. Verarbeitungsmängel sind uns nicht ins Auge gefallen. Der Deckel wird von zwei straff eingestellten Scharnieren gehalten, die eine Ein-Hand-Öffnung nicht erlauben. Der Deckel lässt sich etwas zu stark verdrehen. Man erkennt dabei leichte Veränderungen auf dem Bildschirm.
Die Anschlüsse aller drei Vergleichsgeräte gleichen sich fast komplett und entsprechen dem, was man heutzutage bei den meisten Notebooks vorfindet. Positiv hervorzuheben ist die Tatsache, dass alle drei Notebooks über USB 3.0-Steckplätze verfügen.
Kommunikation
Asus stattet das K53TK mit einem Gigabit-Ethernet-Chip (RTL8168/8111) der Firma Realtek aus. Leider gehört Gigababit-Ethernet auch 2012 noch nicht zur Standardausstattung. Das Pavilion g6-2200sg bietet beispielsweise nur Fast-Ethernet. Das WLAN-Modul unseres Testgeräts stammt von Atheros (AR9485WB-EG). Es unterstützt die Standards 802.11 b/g/n. Ein Bluetooth-Chip ist nicht vorhanden. Eine Webcam (0,3 Megapixel) steckt im Displayrahmen.
Zubehör
Das Zubehör besteht aus einer dünnen Anleitung und einem Heftchen mit Garantieinformationen.
Betriebssystem und Recovery
Das Asus Notebook wird mit vorinstalliertem Windows 7 Home Premium (64 Bit) ausgeliefert. Eine Windows 7 DVD liegt nicht bei. Wer eine vollwertige Windows 7 DVD benötigen sollte, erfährt in einem unserer Newsbeiträge, wie eine entsprechende DVD erstellt werden kann. Um das System im Falle eine Defektes wiederherzustellen, ist ein Recovery-System vorhanden. Um es aufzurufen, muss nach dem Einschalten des Notebooks die Taste F9 gedrückt werden. Aber Vorsicht: Das Gerät wird auf den Auslieferungszustand zurückgesetzt. Alle Daten bzw. Anwendungen, die vom Nutzer angelegt bzw. installiert wurden, werden dabei gelöscht
Wartung
Auf der Unterseite des Notebooks finden sich zwei Wartungsklappen, die mit jeweils einer Schraube befestigt sind. Gehen Sie bei der Öffnung behutsam vor. Die Wartungsklappen sitzen sehr fest im Gehäuse. Schnell kann ein Kunststoffteil brechen.
Hinter der schmalen Klappe sitzen der Arbeitsspeicher und das WLAN-Modul. Das Notebook verfügt über zwei Arbeitsspeicherbänke. Unser Testmodell ist mit einem vier Gigabyte Modul bestückt. Bis zu 8 GB unterstützt das Gerät. Ein zusätzliches vier Gigabyte Modul kostet aktuell etwa 15 bis 20 Euro. Hinter der zweiten Wartungsklappe findet man die Festplatte. Diese ließe sich mit wenigen Handgriffen austauschen. Die Festplatte kann einfach herausgezogen werden und die neue Platte eingesteckt werden. Ein Laufwerkskäfig ist nicht vorhanden. Einen Zugang zum Lüfter hat man nicht.
Garantie
Asus liefert das K53TK mit einer 24-monatigen Bring-In-Garantie aus. Das Aspire verfügt über den gleichen Garantieumfang. Nur Käufer des HP Pavilions müssen sich mit einer 12-monatigen Standardgarantie zufrieden geben. Für den Asus Rechner ist eine Garantieverlängerung auf 36 Monate verfügbar. Diese kostet etwa 70 bis 80 Euro. Die Garantieerweiterung muss innerhalb von 90 Tagen nach dem Notebookkauf aktiviert werden. Ansonsten ist eine Verlängerung des Garantiezeitraums nicht möglich.
Tastatur
Asus stattet den 15,6-Zöller mit einer herkömmlichen Notebooktastatur aus. Die Haupttasten verfügen über die Ausmaße 17 x 17 mm. Auf der Unterseite sind die Tasten abgewinkelt. Dadurch reduziert sich die Auflagefläche auf 14 x 17 mm. Die Tasten besitzen einen mittleren Hub und bieten den Fingern einen angenehmen Widerstand. Der Druckpunkt ist klar zu erkennen. Die Tastatur sitzt fest im Gehäuse. Wir können nur oberhalb des DVD-Brenners ein leichtes Wippen während des Tippens wahrnehmen.
Touchpad
Das Elan-Touchpad sitzt etwas vertieft in der Handballenablage. Die glatte Oberfläche ermöglicht dem Finger ein problemloses Gleiten. Bei einer nutzbaren Fläche von etwa 8 x 5,5 cm steht ausreichend Platz für Multitouchgesten zur Verfügung. Die einzelnen Gesten können im Konfigurationsmenü ein- und ausgeschaltet werden. Die zwei Maustasten des Pads verfügen über einen kurzen Hub und einen klar hör- und fühlbaren Druckpunkt.
Asus hat das K53TK mit einem glänzenden 15,6-Zoll-Display bestückt, das mit einer nativen Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten arbeitet. Andere Displaytypen sind nicht verfügbar. Die durchschnittliche Helligkeit des Displays liegt mit 210 cd/m² im Mittelfeld. Die Displays des Pavilions (189,8 cd/m²) und des Aspires (177,6 cd/m²) leuchten mit geringerer Helligkeit.
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Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 221 cd/m²
Kontrast: 595:1 (Schwarzwert: 0.37 cd/m²)45.43% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
63.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
44.25% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Das Chi Mei Display liefert einen guten Kontrast (595:1) und Schwarzwert (0,37 cd/m²). Schwarze Bildinhalte werden auch wirklich in Schwarz dargestellt und nicht in Grautönen. An die sehr guten Werte des Pavilion-Displays (690:1, 0,3 cd/m²) reichen die Ergebnisse nicht ganz heran. Das Display des Acer-Notebooks kann sich mit seinen schlechten Werten (193:1, 0,97 cd/m²) nicht mit der Konkurrenz messen. Den sRGB- und den AdobeRGB-Farbraum kann der Bildschirm des K53TK nicht abbilden.
Dank des hohen Kontrasts und der ausreichenden Helligkeit kann man das Display bei günstigen Bedingungen auch im Freien ablesen. Man sollte aber zu helle Umgebungen meiden. Dann macht die glänzende Oberfläche dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung.
Die Blickwinkelstabilität überrascht nicht: Ändert sich der vertikale Blickwinkel auf den Bildschirm, bricht das Bild schnell ein. In horizontaler Richtung ist der Winkel großzügiger bemessen.
Das Asus K53TK-SX114V stellt ein preisgünstiges Allround-Notebook dar. Aktuell ist es für etwa 460 bis 520 Euro zu haben. Die Leistung des Geräts reicht für die gängigen Anwendungsszenarien wie Videowiedergabe, Internetbrowsing, Textverarbeitung oder Internetkommunikation problemlos aus. Auch das eine oder andere Spiel lässt sich mit dem Rechner spielen. Zum Zeitpunkt des Tests konnten wir mit dem SX012V ein zweites Modell der K53TK-Serie ausfindig machen. Die beiden Geräte unterscheiden sich hinsichtlich der APU (AMD A6-3420M) und des Festplattenplatzes (500 GB). Der Preis des zweiten Modells liegt zwischen 520 und 600 Euro.
Prozessor
Im Inneren des K53TK arbeitet eine AMD A4-3305M APU, die noch der AMD Llano Generation angehört. Der CPU-Teil der APU besteht aus einem Doppelkernprozessor, der mit 1,9 GHz zu Werke geht. Per Turbo kann die Geschwindigkeit auf 2,5 GHz erhöht werden.
Die Cinebench-Benchmarks geht die CPU mit permanent schwankernder Geschwindigkeit an. Wir messen Geschwindigkeiten von 2 bis 2,2 GHz. Gelegentlich wird ein Kern auf 2,5 Ghz beschleunigt. Gegen das HP Pavilion (Intel Pentium B980, AMD Radeon HD 7670M) und das Acer Aspire (Intel Core i5-3317U, Nvidia GeForce GT 620M) hat das K53TK in den CPU-Tests keine Chance. Dies ist nicht überraschend, da die AMD CPU deutlich leistungsschwächer ist als die beiden Intel Konkurrenten. Auch in den GL-Tests ist das Asus Notebook der Konkurrenz unterlegen. Gerade im direkten Vergleich mit dem Pavilion fällt auf, wie sehr die CPU das Testergebnis beeinflusst. Beide Notebooks sind mit der gleichen Radeon HD 7670M GPU ausgestattet.
System Performance
Das ganze System läuft zähflüssig. Der Start von Anwendungen zieht sich in die Länge. Die Arbeit mit dem Notebook hat keinen großen Spaß bereitet. Der Schuldige ist mit der Festplatte schnell gefunden. Das Ergebnis im PC Mark 7 Benchmark bestätigt unseren subjektiven Eindruck noch einmal. Das Asus Notebook liegt deutlich hinter dem Aspire und dem Pavilion zurück. Hier macht sich die Kombination aus schwacher CPU und langsamer Festplatte bemerkbar. Wir können jedem Käufer nur empfehlen, direkt mit dem Notebook eine neue Festplatte zu kaufen. Wir haben probeweise ein zwei Jahre altes, gebrauchtes Solid State Disk (Crucial RealSSD C300, 60 GB) in das Notebook eingebaut und Windows 7 frisch installiert. Prompt erreicht der PC Mark 7 ein Ergebnis von knapp oberhalb 1.900 Punkten.
PCMark Vantage Result | 3238 Punkte | |
PCMark 7 Score | 1292 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Asus bestückt das K53TK mit einer Festplatte aus Western Digitals Scorpio Blue-Serie. Die Platte bietet eine Kapazität von 320 GB und arbeitet mit 5.400 Umdrehungen pro Minute. Asus hat die Festplatte partitioniert. Neben der Recoverypartiton, gibt es eine Betriebssystempartition (128 GB) und eine Datenpartition (144 GB). CrystalDiskMark meldet eine Lesegeschwindigkeit von 68,99 MB/s. HD Tune liefert eine durchschnittliche Transferrate von 63,4 MB/s. Beides sind schlechte Werte für eine 5.400er-Festplatte. Wie wir bereits erwähnt haben, bremst die Platte das System aus und wir raten dazu, sie zu ersetzen.
Grafikkarte
Im Asus K53TK verrichten zwei AMD GPUs ihren Dienst: Der in die APU integrierte Radeon HD 6480G Chip und der separate Radeon HD 7670M Chip. Beide GPUs unterstützen DirectX 11. Die integrierte GPU ist der Einsteigerklasse zuzuordnen und arbeitet, wenn wenig GPU-Leistung gefragt ist bzw. im Akkubetrieb. Die HD 7670M GPU gehört zur Mittelklasse und arbeitet mit Geschwindgkeiten zwischen 300 und 600 MHz.
Wir haben erst kürzlich im Test des Pavilion g6-2200sg bemängelt, dass die AMD GPU Umschaltung immer noch umständlich funktioniert. Diese Kritik können wir auch beim Asus Notebook anführen. Vor der Nutzung von Anwendungen müssen wir manuell festlegen, dass die HD 7670M GPU benutzt werden soll. Wer von der GPU-Umschaltung nichts weiß, wird sich über ruckelnde Spiele ärgern.
Die Ergebnisse aller 3D Mark-Benchmarks liegen hinter den Ergebnissen des Acer Notebooks und des Pavilions zurück. Hier macht sich erneut die leistungsschwache CPU bemerkbar. Dass die HD 7670M GPU bessere Ergebnisse liefern kann, beweist erneut das HP Pavilion.
3DMark 05 Standard | 10541 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 6210 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 2750 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1040 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Ein Notebook mit Radeon HD 7670M GPU sollte grundsätzlich in der Lage sein, aktuelle Spiele flüssig darzustellen. Das trifft beim Asus K53TK in eingeschränktem Maße zu. Der Rechner kann Spiele in geringer und oftmals auch mittlerer Qualitätseinstellung flüssig wiedergeben. Genügsame Spiele wie die Fifa-Serie und Counter Strike: Global Offensive können auch mit hohen Qualitätseinstellungen gespielt werden. Teilweise hat die GPU-Umschaltung nicht korrekt funktioniert. Wir haben beispielsweise auch die Spiele Fifa 13 (Frameraten: 74,4; 54,9; 49,2; 32.2) und Counter Strike: Global Offensive (Frameraten: (56,9; 50,2; 41; 28,9) getestet. Die von uns gemessenen Frameraten fallen zu niedrig aus für eine HD 7670M GPU
Der direkte Vergleich mit dem Pavilion zeigt wieder den Einfluss der schwachen AMD CPU auf. Das Pavilion liefert auf jeder Qualitätsstufe höhere Frameraten. Leider macht sich die Festplatte auch während der Spielebenchmarks negativ bemerkbar. Ladevorgänge führen teilweise zu Rucklern während des Spiels.
min. | mittel | hoch | max. | |
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StarCraft 2 (2010) | 77.4 | 37.1 | 28.2 | |
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 27.5 | 24.2 | 19.5 | |
Mass Effect 3 (2012) | 39.9 | 31.1 | 20.2 | |
Dirt Showdown (2012) | 33.4 | 20.1 | 15.2 |
Asus K53TK-SX114V Radeon HD 7670M, A4-3305M, WDC Scorpio Blue WD3200BPVT-80JJ5T0 | HP Pavilion g6-2200sg Radeon HD 7670M, B980, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380 | |
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Counter-Strike: GO | ||
1366x768 High AA:2x MS AF:4x | 64.6 | |
Dirt Showdown | ||
1366x768 High Preset AA:2xMS | 15.2 | 23 51% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 51% /
51% |
Geräuschemissionen
Während des Idle-Betriebs fällt das K53TK nicht durch eine übermäßige Lärmentwicklung auf. Wir messen eine Lautstärke zwischen 32 und 33,6 dB. Bei Nutzung des DVD-Laufwerks steigt der Wert auf 38,2 dB. Das Pavilion und das Aspire gehen etwas leiser zu Werke. Unter Volllast (Prime95 und Furmark arbeiten) wird es mit 44 dB recht laut. Unter mittlerer Last (3D Mark 06 läuft) erreicht der Asus Rechner immer noch einen Wert von 40,6 dB. Das Pavilion arbeitet unter Volllast lauter und unter mittlerer Last leiser als das Asus-Notebook. Das Aspire arbeitet immer leiser als das K53TK.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32 / 32 / 33.6 dB(A) |
DVD |
| 38.2 / dB(A) |
Last |
| 40.6 / 44 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Während des Idle-Betriebs messen wir Temperaturen zwischen 25,3 und 31,1 Grad Celsius. Selbst unter Volllast (Prime 95 und Furmark laufen gleichzeitig) wird das Asus Notebook mit 26,6 bis 43 Grad Celsius nicht übermäßig warm. Das Gerät könnte somit in jedem Lastbereich auf den Oberschenkeln abgestellt werden. Die guten Temperaturwerte des Pavilion g6 werden nicht ganz errreicht. Dafür steht der Asus Rechner etwas besser da als das Aspire.
Den Stresstest (Prime 95 und Furmark arbeiten mindestens eine Stunde lang) bearbeitet die CPU im Netz- und im Akkubetrieb mit ständig schwankender Geschwindigkeit. Größtenteils liegen die Werte zwischen 1,9 und 2,2 GHz. Gelegentlich wird ein Kern auf 2,5 GHz beschleunigt bzw. auf 1,4 Ghz gedrosselt (Throttling). Die GPU hingegen läuft sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb mit konstanter Geschwindigkeit. Im Netzbetrieb mit 600 MHz, im Akkubetrieb mit 400 MHz. Die CPU-Temperatur hat sich bei 67 Grad Celsius eingependelt.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 38 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-9.2 °C).
Lautsprecher
Die Stereolautsprecher stammen - wie die Lautsprecher des Pavilions - von Altec Lansing und sitzen oberhalb der Tastatur hinter einer gelochten Blende. Sie produzieren einen äußerst dünnen, bassarmen Klang. Mit der vorinstallieren Software Asus Sonic Focus lässt sich die Klangausgabe anpassen. Insgesamt klingen die Lautsprecher des Pavilions aber klar besser. Durch externe Lautsprecher oder Kopfhörer kann man das Klangerlebnis deutlich steigern.
Energieaufnahme
Die recht verbrauchsarme AMD APU macht sich im Idle-Betrieb bemerkbar. Wir messen eine Leistungsaufnahme zwischen 7,8 und 11,6 Watt. Damit zeigt sich das K53TK etwas sparsamer als das Pavilion. Nur das Aspire benötigt dank seines ULV Prozessors noch weniger Leistung. Unter voller Last (Prime95 und Furmark arbeiten) steigt die Leistungsaufnahme des Asus Rechners auf bis zu 56,7 Watt. Damit liegt es nur knapp hinter dem Aspire (49,5 Watt) und deutlich vor dem Pavilion (69 Watt). Im mittleren Lastbereich (3D Mark 2006 läuft) fallen die Unterschiede nicht so groß aus. Das Aspire (42,1 Watt) liegt hier wieder vor dem K53TK (47,3 Watt), noch dem g6-2200sg (50 Watt).
Aus / Standby | 0.4 / 0.8 Watt |
Idle | 7.8 / 11.4 / 11.6 Watt |
Last |
47.3 / 56.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Der Akku des Asus Rechners macht im Idle-Betrieb erst nach 8:38 h schlapp. Das Aspire und das Pavilion müssen den Betrieb schon nach 5:34 h bzw. 6:03 h einstellen. Der Idle-Betrieb wird mit Hilfe des Battery Eater Readers Tests überprüft. Der Bildschirm läuft mit minimaler Helligkeit, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule sind abgeschaltet. Auch im Lastbetrieb läuft das K53TK (1:59 h) deutlich länger als die Konkurrenz (HP: 1:21 h, Acer: 1:32 h). Im Lasttest arbeitet der Battery Eater Classic Test auf dem Notebook. Dabei läuft der Bildschirm mit maximaler Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.
Der WLAN-Test wird nach 3:56 h beendet. Erneut kann die Konkurrenz (HP: 3:48 h, Acer: 3:15 h) nicht mithalten. Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Auch die DVD-Wiedergabe stellt das K53TK nach 3:56 h ein. Ein weiteres Mal liegt das Gerät vor den Konkurrenten (HP: 3:00 h, Acer: 2:42 h). Beim DVD-Test werden die Funkmodule ausgeschaltet, das Display arbeitet mit voller Helligkeit und das Energiesparprofil (oder ein höheres Profil, falls die DVD nicht flüssig abgespielt wird) wird genutzt.
Im Bereich Akkulaufzeiten kann das Asus K53TK zum ersten Mal richtig auftrumpfen. Es liegt in jedem Test vor den beiden Konkurrenten. Dies ist der größeren Akkukapazität (56 Wh) gegenüber den Konkurrenzakkus (HP: 47 Wh, Acer: 37 Wh) und der der sparsamen APU zu verdanken.
Asus hat mit dem K53TK-SX114V einen preisgünstigen Allrounder im Angebot. Die Leistungsfähigkeit des Notebooks reicht für die allermeisten Aufgaben mehr als aus und sollte die überwiegende Zahl der Anwender zufriedenstellen. Dank der Radeon HD 7670M GPU kann man auch das eine oder andere Spiel mit dem Notebook spielen. Darüber hinaus bietet der Asus Rechner gute Akkulaufzeiten, eine moderate Leistungsaufnahme und eine 24-monatige Garantie. Leider macht die langsame Festplatte des Notebooks den guten Eindruck etwas zunichte. Das Notebook läuft zähflüssig, wodurch der Spaß am Gerät verdorben wird.
Wer Wert auf eine möglichst hohe Spieleleistung für wenig Geld legt, sollte das K53TK im Regal liegen lassen und zum HP Pavilion g6-2200sg greifen. Das Acer Aspire V5-571G bietet sich an, wenn ein möglichst leichtes und dünnes Notebook gefragt ist, das zudem noch recht verbrauchsarm ist.