Test Dell XPS 15 (L521X) Notebook
XPS - seit Jahren steht dieser Name für Dells Premium-Baureihe auf dem Notebookmarkt. Hohe Leistung, schickes Design und seit kurzem auch schlanke Bauweise zählen dabei zu den Hauptmerkmalen der zum Teil recht kostspieligen Geräte.
Eines der beliebtesten Modelle der Serie ist wohl das XPS 15, welches wir in der Vergangenheit bereits in verschiedenen Ausführungen genauer unter die Lupe genommen haben. Grund genug für den Hersteller dieses nun einer gründlichen Überarbeitung zu unterziehen und mit Prozessoren der brandneuen Ivy Bridge-Generation auszustatten.
Der Einstieg in die Welt des neuen XPS 15 beginnt bei stattlichen 1300 Euro, dafür gehören jedoch auch hier bereits ein Intel Core i5-3210M, Nvidias GeForce GT 630M und ein hochauflösendes FullHD-Display zur Standardausstattung. Unser Testmuster fällt mit 1650 Euro ein gutes Stückchen teurer aus, packt allerdings zusätzlich ein Blu-ray-Laufwerk sowie eine 1000 + 32 GByte große HDD/SSD-Kombination in das flache 15,6-Zoll-Chassis. Dank einem Core i7-3612QM und einer GeForce GT 640M bietet diese Variante zudem eine noch etwas höhere Leistungsfähigkeit.
Auch wenn Dell es wohl kaum so direkt sagen würde: Der klare Gegner des XPS 15 ist das ebenfalls kürzlich aufgefrischte MacBook Pro 15 von Apple. Dies ist noch kostspieliger, doch seit jeher verspricht der Benchmark für Verarbeitungsqualität ein spannendes Duell in der Luxusklasse.
Der Hersteller hat einen immensen Aufwand betrieben, um das bereits ausgezeichnete Gehäuse des Vorgängers weiter zu verbessern. Die Rückseite des Displays sowie die seitliche Einfassung der Basiseinheit werden nun, ähnlich wie bei der Konkurrenz aus Cupertino, aus einem vollen Block Aluminium gefräst. Das sieht nicht nur schick aus, sondern sollte auch der Stabilität zugute kommen - doch dazu später mehr.
Bei geöffnetem Notebook bilden schwarze Soft-Touch-Oberflächen den passenden Kontrast zum matt-silbrigen Äußeren. Dell greift hier, ebenso wie an der Unterseite, auf eine Art Silikonbeschichtung zurück. Diese fühlt sich nicht nur angenehm weich an, sondern wirkt subjektiv auch deutlich kühler als blankes Aluminium. Apropos Aluminium: Trotz des umfangreichen Einsatzes dieses Leichtmetalles messen wir ein Gesamtgewicht von knapp 2,7 Kilogramm. Damit wiegt das neue XPS 15 zwar etwas weniger als das 2011er Modell (2,96 Kilogramm), zählt aber dennoch nicht gerade zu den leichtesten Vertretern seiner Klasse.
Diese massive Bauweise zahlt sich aus: Obwohl das Notebook nur eine Dicke von gut 2,3 Zentimetern besitzt, liegt die Stabilität auf Referenzniveau. Sowohl punktueller Druck als auch die Versuche, das Gehäuse in sich zu verwinden, können dem Gerät nichts anhaben - an keiner Stelle lassen sich Verformungen oder unschöne Knarzgeräusche hervorrufen. Auch das Display erweist sich als äußerst wiederstandsfähig und überzeugt zudem mit seinen präzise arbeitenden Scharnieren. Diese sind einerseits angenehm leichtgängig, sodass ein Öffnen mit nur einer Hand möglich ist, halten den Deckel aber andererseits so fest, dass er selbst bei starken Erschütterungen kaum mitschwingt. Auf der Vorderseite schützt kratzfestes "Corning Gorilla Glass" die empfindliche Paneloberfläche.
Nun werfen wir nur noch einen Blick auf die Verarbeitung. Was bereits für das kleinere XPS 13 galt, können wir ohne Ausnahme auch für das XPS 15 konstatieren: Es gibt praktisch nichts zu kritisieren. Alle Materialien, Übergänge und Kanten sind nahezu makellos und für uns auf Augenhöhe mit den aktuellen MacBooks. Somit ist es letztendlich vor allem eine Frage des individuellen Geschmacks, welcher der beiden 15-Zöller diese Disziplin für sich entscheidet.
Welche Anschlussausstattung muss ein mindestens 1300 Euro teures Notebook bieten? Allein mit USB 3.0, beim XPS 15 gleich dreimal vorhanden (davon ein Port mit Powershare zum Laden von USB-Geräten bei ausgeschaltetem Laptop), lassen sich mittlerweile nur noch wenige Pluspunkte sammeln. Dell hat zudem noch einen modernen Mini-DisplayPort-Ausgang verbaut, der auch den Anschluss von hochauflösenden 27- oder 30-Zoll-Monitoren erlaubt. Klassisch per HDMI lassen sich kleinere Displays oder der heimische TV anbinden, nur der analoge VGA-Ausgang fiel dem Rotstift zum Opfer.
Darüber hinaus bietet das XPS 15 nur Standardkost: GBit-LAN, Kensington Lock, Audio-Anschlüsse im Klinke-Format oder ein 3-in-1-Kartenleser sind auch bei günstigeren Geräten zu finden. Apple stattet seine Notebooks schon seit einiger Zeit mit der fortschrittlichen Thunderbolt-Schnittstelle aus, welche mit Übertragungsraten von bis zu 10 GBit/s besondere Zukunftssicherheit verspricht; allerdings ist die entsprechende Peripherie derzeit noch enorm kostspielig.
Das Anschlusslayout wurde von Dell konsequent auf Rechtshänder ausgelegt, sodass sich die meisten Ports auf der linken Gehäuseseite befinden. Störende Kabel werden damit effektiv aus dem Arbeitsbereich des (rechtshändigen) Nutzers herausgehalten, noch besser wäre in unseren Augen jedoch die Positionierung einzelner Schnittstellen auf der Rückseite. Loben können wir hingegen die ausreichend großen Abstände der einzelnen USB-Ports, sodass selbst ausladende Speichersticks keine benachbarten Anschlüsse blockieren - lediglich besonders große DVB-T-Empfänger könnten diesbezüglich ein Problem darstellen und ein zusätzliches Verlängerungskabel erfordern.
Kommunikation
Der High-End-Anspruch eines Notebooks wird nicht nur an prägnanten Merkmalen wie einer schnellen CPU oder Grafikkarte deutlich, sondern ebenso anhand kleiner Details wie dem WLAN-Adapter. Dell verbaut bei allen Modellen der Serie Intels Premium-Adapter Centrino Advanced-N 6235, der beispielsweise auch im Sony Vaio SV-S13A1Z9E/S zu finden ist. Dank Multi-Stream-Technik (2x2) und Unterstützung der Funkstandards 802.11a/b/g/n sind damit Bruttoübertragungsraten von bis zu 300 MBit/s möglich, die sowohl im 2,4- als auch 5-GHz-Band erreicht werden können. Zu den besonderen Features der Mini-PCIe-Karte zählt unter anderem "Intel Wireless Display", womit sich zum Beispiel ein TV-Gerät drahtlos an das XPS 15 anbinden lässt (zusätzliche Empfangsbox erforderlich). Neben WLAN gehört auch Bluetooth 4.0 zur Standardausstattung des Notebooks, während auf integriertes WWAN (UMTS/HSPA oder LTE) generell verzichtet werden muss.
Eine 1,3-Megapixel-Webcam sowie ein Array-Mikrofon ermöglichen Videochats in durchschnittlicher Bild-, aber recht guter Tonqualität. Naturgemäß rauscht der kleine Kamerasensor vor allem bei schlechten Lichtbedingungen stark, schlägt sich aber auch nicht schlechter als die meisten Konkurrenten. Weitaus besser gefällt uns dagegen der klare und gut verständliche Sound.
Zubehör
Das XPS 15 kommt in einer schicken Pappbox daher, welche leider kaum zusätzliches Zubehör enthält. Neben dem Notebook samt integriertem Akku und Netzteil finden wir lediglich noch eine Treiber-CD sowie einige Broschüren.
Etwas umfangreicher fällt das vorinstallierte Softwarepaket aus. Unter anderem hat der Hersteller CyberLinks PowerDVD 9.6 vorinstalliert, womit sich Filme über das BD-Laufwerk des Notebooks wiedergeben lassen. Hinzu kommt eine Testversion von McAfee SecurityCenter und eine umfangreiche Sammlung an Tools und Dienstprogrammen von Dell. Jedes XPS 15 verfügt außerdem über eine 2-jährige Lizenz für DataSafe Online, einen Backup-Service mit 2 GByte Speicherplatz.
Wartung
Technisch versierte Nutzer können fast jede Komponente des Notebooks tauschen ohne dabei den Verlust ihrer Garantie befürchten zu müssen. Dell stellt hierfür mit dem sogenannten Owner’s Manual eine ausführliche Anleitung zur Verfügung, die alle notwendigen Schritte detailliert beschreibt. Laien würden wir vom Öffnen des Gerätes jedoch abraten: Zum einen sollte das passende Werkzeug vorhanden sein (unter anderem ein T5-Schraubendreher), zum anderen haftet der Hersteller natürlich nicht für selbst verursache Schäden. Allein für die Bereitstellung einer derart ausführlichen (De-) Montageanleitung hat sich Dell allerdings ein dickes Lob verdient.
Garantie
Traditionell gewährt Dell nur 1 Jahr Herstellergarantie, welche gegen Aufpreis weiter verlängert werden kann. Die Preise von 140 beziehungsweise 280 Euro für eine Erweiterung auf 2 oder 3 Jahre Vor-Ort-Service (inklusive Software-Telefon-Support) sind dabei für alle Modelle der XPS-15-Serie identisch.
Tastatur
Unser Kandidat setzt auf eine recht kompakte Chiclet-Tastatur ohne Ziffernblock, welche bezüglich ihres Layouts (US-amerikanisches Testmodell) stark an das XPS 13 erinnert. Die 15 x 15 Millimeter großen Buchstaben weisen eine leicht konkave Oberfläche und einen angenehm hohen Grip auf, obwohl es sich um recht glatten Kunststoff handelt. Um auch im Dunkeln schreiben zu können, wurde eine in drei Stufen (maximal, mittel, aus) regelbare Hintergrundbeleuchtung implementiert, deren strahlend weißes Licht sich erst beim Tippen automatisch aktiviert. Der ohnehin äußerst edle Gesamteindruck der Tastatur wird dadurch weiter verstärkt.
Und wie tippt es sich nun? Ausgezeichnet: Der Druckpunkt besitzt eine gute Härte und löst exakt aus, zudem können wir auch bei energischem Tippen kein Klappern oder Durchbiegen erkennen. Notebook-typisch fällt der Hubweg zwar etwas kurz aus, was uns nach kurzer Zeit jedoch nicht weiter störte. Spielern werden höchstens die etwas klein geratenen Pfeiltasten missfallen, welche in dieser Form aber auch bei anderen Konkurrenten wie dem MacBook Pro 15 verbaut werden.
Touchpad
Verglichen mit dem XPS 13 hat sich Dell bei der 15-Zoll-Variante für ein etwas größeres Touchpad entschieden, welches insgesamt 10 x 7,2 Zentimeter misst. Die glatte Eingabefläche fühlt sich ähnlich samtig-weich wie die umgebende Handballenauflage an und glänzt mit einem geringen Reibungswiderstand - jedenfalls bei trockenen Händen. Über ein vorinstalliertes Treiber-Panel kann der Nutzer sowohl das gesamte Touchpad deaktivieren als auch einzelne Funktionen und Multitouch-Gesten individuell konfigurieren.
Nicht jeder wird sich über die direkt in das Pad integrierten Tasten freuen, erfordert diese Bauweise doch zumindest eine gewisse Eingewöhnungsphase bei der Bedienung. In puncto Verarbeitung lässt sich allerdings kaum etwas aussetzen, sowohl die Haptik als auch das knackige Klickgeräusch genügen höchsten Qualitätsansprüchen.
Schon als wir im Jahre 2010 das erste XPS 15 testeten, überzeugte dieses mit seinen exzellenten Displayeigenschaften. An den technischen Eckdaten hat sich seitdem nichts geändert: Noch immer packt die Anzeige stattliche 1.920 x 1.080 Pixel auf ihre 15,6 Zoll große Diagonale, was einer Pixeldichte von hohen 141 dpi entspricht. Damit liegt man genau zwischen der "normalen" und der Retina-Version des MacBook Pro 15, welche auf enorme 221 dpi kommt.
Dell bewirbt das Display mit einer Helligkeit von 350 cd/m², die wir nach unseren Messungen nicht ganz bestätigen können. Im Schnitt stemmt das LED-Backlight unseres Testmusters "nur" 320 cd/m², was aber noch immer extrem hell ist und nur von den wenigsten Notebooks überhaupt erreicht wird. Im Akkubetrieb fällt die Leuchtdichte um knapp 10 Prozent geringer aus. Subjektiv würden wir die Helligkeitsverteilung als sehr gleichmäßig beschreiben, was sich in einer guten Ausleuchtung von 90 Prozent widerspiegelt.
|
Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 309 cd/m²
Kontrast: 523:1 (Schwarzwert: 0.65 cd/m²)55.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
63.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
56.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Neben einer kräftigen Hintergrundbeleuchtung glänzt die Anzeige ebenso mit einem satten Schwarzwert von 0,65 cd/m². Daraus ergibt sich ein exzellentes Kontrastverhältnis, welches mit 523:1 die Oberklasse aktueller Notebookdisplays repräsentiert. Einige besonders hochwertige IPS-Displays, wie jenes im Asus UX32VD, können sogar mit Werten von etwa 1000:1 aufwarten, doch für ein TN-Panel schlägt sich das verbaute Modell (AUO B156HFT) respektabel.
Leider bietet Dell das neue XPS 15 nur noch mit einem WLED-, nicht aber B+RG-LED-Backlight an. Dies hat zur Folge, dass der in der Vergangenheit außerordentlich große Farbumfang nun deutlich kleiner ausfällt und nur noch auf dem Niveau einfacher Einstiegsgeräte liegt. Weder AdobeRGB noch der kleinere sRGB-Raum werden vollständig abgedeckt, was den Einsatz des Notebooks für die professionelle Bildbearbeitung verhindert. Für alle anderen Verwendungszwecke ist diese Einschränkung hingegen kaum relevant und sollte darum nicht überbewertet werden.
Während die verspiegelte Gorilla-Glass-Oberfläche in Innenräumen für einen subjektiv höheren Kontrast sowie lebhafte Farben sorgt, erweist sie sich als unerfreuliches Hindernis im Außeneinsatz. Störende Reflexionen lassen sich trotz der kräftigen Hintergrundbeleuchtung nicht immer vollkommen vermeiden, was vor allem bei direkter Sonneneinstrahlung die Ablesbarkeit massiv verschlechtert. Im Schatten kann mit dem XPS 15 hingegen problemlos gearbeitet werden, häufig sogar mit leicht reduzierter Leuchtdichte.
Obwohl stabile Blickwinkel nicht zu den vorrangigen Stärken der TN-Technologie zählen, liefert das Display auch in dieser Disziplin recht gute Leistungen ab. Bei seitlicher Betrachtung bleibt der Bildinhalt über einen weiten Bereich nahezu unverändert, nur in der Vertikalen sollte man allzu große Abweichungen vermeiden. Für bessere Leistungen müsste der Hersteller ein IPS- oder VA-Panel verbauen, was den Gesamtpreis allerdings weiter in die Höhe treiben würde.
Das XPS 15 kann mit insgesamt vier verschiedenen CPUs konfiguriert werden, welche allesamt der neuen 22-Nanometer-Generation namens Ivy Bridge entstammen. Business-Kunden können dabei zwischen dem Core i5-3320M und i7-3520M wählen, während für Privatanwender der i5-3210M sowie der einzige Quad-Core im Programm, der i7-3612QM, vorgesehen ist. Alle angebotenen Prozessoren besitzen eine TDP von nur 35 Watt, ein Tribut an die kompaktere Bauweise des überarbeiteten Gehäuses.
Unser Testmodell kommt mit dem schnellen Core i7-3612QM daher, dessen 4 Prozessorkerne mit einer Taktrate von 2,1 GHz rechnen. Per Turbo Boost 2.0 kann die CPU ihre Frequenz je nach Auslastung weiter anheben (4 Kerne: 2,8 GHz, 2 Kerne: 3,0 GHz, 1 Kern: 3,1 GHz) und zudem auf die Hyper-Threading-Technik zurückgreifen, welche die parallele Bearbeitung von bis zu 8 Threads erlaubt. Details zu vielen weiteren Features und umfangreiche Benchmarks haben wir in unserer Datenbank zusammengestellt.
Wie auch das Vorgängermodell beherrscht das neue XPS 15 die dynamische Grafikumschaltung per Optimus. Im Leerlauf, bei der Videowiedergabe und für andere anspruchslose Aufgaben greift das Notebook auf die im Prozessor integrierte HD Graphics 4000 zurück, welche zwar nicht besonders schnell, dafür aber ausgesprochen sparsam arbeitet. In aufwändigen 3D-Spielen aktiviert sich dagegen die dedizierte GeForce GT 640M, welche deutlich größere Leistungsreserven bereitstellt.
Neben einer 1000 GByte großen Festplatte hat Dell auch eine 32-GByte-SSD verbaut, um so einen optimalen Kompromiss aus Speicherplatz und Geschwindigkeit zu erzielen. Hinzu kommen 8 GByte Arbeitsspeicher, welche sich auf zwei 4-GByte-Module DDR3-1600 von Samsung aufteilen.
Prozessor
Obwohl der Core i7-3612QM einige hundert MHz niedriger taktet als die 45-Watt-Quad-Cores der Ivy Bridge-Generation, liefert er dennoch eine beeindruckende Performance auf High-End-Niveau ab. Sowohl bei Single- als auch Multithread-Benchmarks konnten wir die jeweils maximale Turbo-Boost-Stufe beobachten, was sich in entsprechend guten Benchmarksergebnissen widerspiegelt. Im Cinebench R11.5 erreichte unser Testkandidat 5,59 Punkte, dies entspricht in etwa dem Sandy Bridge-basierten Core i7-2720QM. Selbst im Akkubetrieb steht die volle Leistungsfähigkeit zur Verfügung.
Wer sich für das Basismodell mit dem Zweikerner i5-3210M entscheidet, muss mit einer Halbierung der Multithread-Leistung rechnen, während die Singlethread-Performance annähernd identisch ist. Gegenüber der 2011er Version des XPS 15 fällt die Mehrleistung der neuen Prozessoren übrigens nur minimal aus - hier dürfte sich vielmehr die insbesondere beim i7-3612QM verringerte Leistungsaufnahme auszahlen.
Massenspeicher
Es ist eine schwierige Entscheidung: Schnelle SSDs sind auch nach den jüngsten Preissenkungen noch immer mindestens 10x teurer als klassische Festplatten im 2,5-Zoll-Format. Eine mögliche Lösung dieses Problemes ist der Ansatz, HDD und SSD zu kombinieren und den Flashspeicher dabei als Cache für häufig genutzte Programme zu verwenden.
Dell hat genau diese Variante gewählt. Je nach Konfiguration wird eine 500-, 750- oder 1000-GByte-Festplatte mit einer kleinen 32-GByte-SSD gepaart, einzig das 2200 Euro teure Topmodell setzt ausschließlich auf üppige 512 GByte Flashspeicher. Bei unserem Testmuster kommt eine Western Digital Scorpio Blue zum Einsatz (5400 U/min, 8 MByte Cache), der eine Samsung PM830 mSATA-SSD zur Seite steht. Der Nutzer sieht beide Laufwerke als einen gemeinsamen Datenträger mit 1000 GByte Speicherplatz, der - übrigens vollkommen unabhängig von weiterer Software - selbstständig die Verwaltung des SSD-Caches übernimmt.
Aus diesem Grund fällt es schwer, die Leistung des HDD-SSD-Verbundes an einzelnen Benchmarks festzumachen. Programme wie HD-Tune oder CrystalDiskMark zeigen in erster Linie die Festplattenperformance auf, lassen bei kleinen 4K-Dateien aber bereits das Potenzial der SSD erkennen. In der Praxis können wir dem XPS 15 vor allem spürbar schnellere Startzeiten von Programmen wie dem Mediaplayer oder Internet Explorer attestieren, während der Systemstart subjektiv kaum beschleunigt wird.
System Performance
Die Systemleistung testen wir wie üblich mit der PCMark-Serie von Futuremark, welche besonders stark von einer hohen Prozessor- und Datenträgerperformance profitiert. Speziell im aktuellen PCMark 7 konnten wir ein mit 4.009 Punkten exzellentes Ergebnis ermitteln, das sogar einige Notebooks mit vollwertiger SSD übertrifft.
Wie wir bereits zuvor angesprochen haben, lässt sich auch im Alltag ein verbessertes Ansprechverhalten durch den SSD-Cache beobachten. Der flotte Core i7-3612QM leistet sein Übriges, sodass selbst anspruchsvolle Anwendungen wie HD-Videotranscoding (auch per CUDA oder Quick Sync möglich) ohne längere Wartezeiten vonstattengehen.
PCMark Vantage Result | 9545 Punkte | |
PCMark 7 Score | 4009 Punkte | |
Hilfe |
Grafikkarte
Nvidias GeForce GT 640M basiert, ebenso wie die etwas schnelleren Ableger GT 650M und GTX 660M, auf dem GK107-Chip der brandneuen Kepler-Architektur. Die von TSMC in einem 28-Nanometer-Prozess gefertigte GPU integriert 384 Shader-ALUs bei einer Basistaktrate von 645 MHz. Dell übertrifft damit sogar leicht die Nvidia-Spezifikation von 625 MHz, darüber hinaus kann sich die Karte per automatischem Turbo-Modus sogar bis auf 709 MHz übertakten.
Im Gegensatz zu anderen Notebooks wie dem Acer Aspire M3 kommt beim XPS 15 nicht nur DDR3, sondern 2 GByte schneller GDDR5-VRAM zum Einsatz. Zusammen mit dem 128 Bit breiten Speicherinterface ergibt sich damit eine Bandbreite von 64 GB/s, was vor allem der Performance bei aktivierter Kantenglättung zugute kommt.
Trotz dieser eigentlich optimalen Voraussetzungen erzielten wir in unseren Benchmarks zum Teil unerwartet schlechte Ergebnisse. Die GeForce GT 640M ist dafür jedoch nicht verantwortlich: Bei gleichzeitiger Belastung von CPU und GPU drosselt der Core i7-3612QM auf nur noch 1,2 GHz. Der eher grafiklastige 3DMark 11 zeigt sich davon wenig beeindruckt und liefert dennoch ausgezeichnete 1948 Punkte, doch im besonders Prozessor-intensiven 3DMark 05 und 06 fällt der Score merklich ab (Auslieferungs-BIOS A04).
3DMark 03 Standard | 31151 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 15726 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 10272 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 7425 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1948 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Problematik eines drastischen CPU-Throttlings tritt auch in aktuellen 3D-Spielen auf. Je nach Titel unterscheiden sich dabei die Auswirkungen, die der verringerte Prozessortakt auf die Framerate und damit auch Spielbarkeit hat.
In Anno 2070 ist praktisch keinerlei Leistungsdifferenz zu anderen Notebooks mit der gleichen Grafikkarte erkennbar. Selbst bei nur 1,2 GHz ist der Core i7-3612QM noch schnell genug, dass allein die GeForce GT 640M die Performance bestimmt. Dabei sind 1.366 x 768 Pixel bei hohen Details die maximale Einstellung, welche noch flüssig dargestellt werden kann. Auch in Alan Wake und Battlefield 3 sind die negativen Auswirkungen des Throttlings minimal, allerdings reichen die Reserven hier nur für die mittlere Detailstufe.
Eine andere Situation herrscht dagegen in Diablo 3 oder F1 2011. Beide Spiele zeigen vor allem in niedrigen Auflösungen starke CPU-Limits, wodurch das XPS 15 sogar hinter das Acer Aspire Timeline Ultra M3 mit einem nominell viel langsameren ULV-Prozessor (Core i7-2637M) fällt. Erst mit höheren Grafikeinstellungen gewinnt das XPS wieder an Boden und geht in 1.920 x 1.080 sogar knapp in Führung.
Dennoch: Das beschriebene Verhalten stellt eine erhebliche Einschränkung dar und kann in fordernden Szenen bis hin zu unspielbaren Frameraten führen. Weitere Einzelheiten zu möglichen Ursachen und Auswirkungen haben wir weiter unten im Abschnitt Temperatur beschrieben.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
F1 2011 (2011) | 61 (Throttling) | 42 (Throttling) | 36 (Throttling) | 24 (Throttling) |
Battlefield 3 (2011) | 50 (Throttling) | 37 (Throttling) | 29 (Throttling) | 14 (Throttling) |
Anno 2070 (2011) | 124.2 | 50.7 | 31.8 | 15.1 |
Alan Wake (2012) | 51.4 | 31.1 | 13.5 | |
Diablo III (2012) | 71.1 | 63 () | 59 () | 51 () |
Geräuschemissionen
Obwohl sich der Lüfter im Leerlauf und bei einfachen Tätigkeiten wie Textverarbeitung meist komplett abschaltet, agiert das XPS 15 nicht vollkommen lautlos. Verantwortlich dafür ist die Festplatte, deren leises Rauschen von etwa 32 dB(A) allerdings nur aus wenigen Zentimetern Abstand wahrnehmbar ist. Wenn wir das Notebook etwas stärker fordern, springt der Lüfter gelegentlich an und erreicht dann 33,6 dB(A), was aber ebenfalls sehr leise und keinesfalls störend ist.
Deutlich präsenter wird die Geräuschkulisse unter Volllast. Dabei ist es egal, ob wir nur ein Spiel oder gleich unseren Stresstest (Prime95 + FurMark) starten - der Lärmpegel pendelt sich in beiden Fällen bei ungefähr 45 dB(A) ein. Subjektiv wirkt das XPS 15 durch sein konstantes und recht tieffrequentes Rauschen gar nicht einmal besonders laut, selbst über einen längeren Zeitraum hinweg empfanden wir diese Lautstärke als noch akzeptabel. Auch das letztjährige MacBook Pro 15 bewegte sich auf einem ähnlichen Niveau.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.1 / 33.6 / 33.6 dB(A) |
HDD |
| 32.4 dB(A) |
DVD |
| 38 / dB(A) |
Last |
| 44.2 / 45.1 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft SL 320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Kommen wir nun zur wohl kritischsten Disziplin, der Temperaturentwicklung. Zugegebenermaßen: Die Bedingungen unseres Tests waren mit 24 bis knapp 27 Grad Celsius Umgebungstemperatur nicht gerade leicht, doch auch für derartige Situationen muss ein Notebook gewappnet sein.
Bereits im Leerlauf lässt sich eine Erwärmung des Gehäuses auf durchschnittlich 36 Grad Celsius feststellen, welche unter Last auf über 40, an der Unterseite sogar fast 45 Grad Celsius ansteigt. Selbst die speziell dafür entwickelten Soft-Touch-Oberflächen helfen nur wenig - in der Nähe des Luftauslasses möchte man das Chassis jetzt nicht mehr berühren. Auch die Verwendung auf den Oberschenkeln ist höchstens bei geringer Auslastung ratsam. Immerhin bleiben zumindest die Handballenauflagen vergleichsweise kühl, sodass man sich auch bei längeren Spiele-Sessions nicht die Finger verbrennt.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 48.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 56.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 35.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 38.5 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-9.7 °C).
Throttling und BIOS-Updates
Wir wollen an dieser Stelle noch einmal im Detail auf das bereits weiter oben beschriebene Throttling eingehen. Es scheint, dass das Kühlsystem die entstehende Abwärme schlicht nicht schnell genug abführen kann. Nach mehreren Stunden Battlefield 3 beobachteten wir Prozessortemperaturen zwischen 95 und 97 Grad Celsius - und das, obwohl die CPU konstant auf 1,2 GHz taktete. Unser Stresstest brachte das XPS 15 nach 5 bis 15 Minuten sogar reproduzierbar zur Abschaltung, weil der Prozessor die Marke von 100 Grad Celisus überschritt. Auch die Grafikkarte wurde mit bis zu 91 Grad Celsius sehr heiß, hielt aber tapfer ihre Maximaltaktrate.
Wir können zum jetzigen Zeitpunkt nicht genau sagen, ob die Kühlungsreserven generell zu niedrig dimensioniert wurden, oder aber womöglich ein Problem mit den eingesetzten Wärmeleitpasten/ -pads besteht. Sowohl ein Vorserien- als auch Serienmodell zeigten das identische Verhalten, sodass wir nicht von einem Einzelfall ausgehen. Wir stehen bereits mit Dell in Kontakt und werden schnellstmöglich ein Update ergänzen, sobald sich eine Lösung abzeichnet.
Update 24.7.2012: Kurz vor Testabschluss stellte uns der Hersteller noch ein aktualisiertes Beta-BIOS (Bezeichnung A05_GPS80) zur Verfügung, welches die Problematik leider nur zum Teil behebt. Zwar eliminiert diese Version sowohl die Abschaltung im Stresstest als auch das CPU-Throttling nahezu vollständig, führt dafür aber zu neuen Problemen: In ersten Tests mit F1 2011, Battlefield 3 und Deus Ex taktete sich nun die Grafikkarte zum Teil bis auf 270 MHz herunter, was zu noch stärkeren fps-Einbrüchen als mit dem alten BIOS führte. Spielern würden wir darum raten, zunächst weitere Aktualisierungen abzuwarten. Wie bereits versprochen, werden wir unseren Artikel diesbezüglich auf dem Laufenden halten.
Update 1.8.2012: Wie uns von Dell mitgeteilt wurde, wird das oben beschriebene Beta-BIOS demnächst als finale Version A06 veröffentlicht und dürfte weiterhin von GPU-Throttling betroffen sein.
Lautsprecher
Im Zuge des neuen Gehäusedesigns hat Dell dem XPS 15 auch andere Lautsprecher verpasst. Kam bisher ein 20 Watt starkes 2.1-Soundsystem von JBL zum Einsatz, werden nun normale Stereolautsprecher mit lediglich einem Fünftel der nominellen Leistung (4 Watt) verbaut.
Was sich in nackten Zahlen zunächst etwas enttäuschend anhört, spielt in der Praxis noch immer 95 Prozent aller anderen Notebooks an die Wand. Klare Höhen, kräftige Mitten und ein durchaus beachtlicher Tiefgang - so lassen sich Musik und Filme auch ohne externe Boxen genießen. Die großzügigen Pegelreserven genügen, um selbst mittelgroße Räume ausreichend zu beschallen, ohne dass wir bei maximaler Lautstärke Verzerrungen oder Ähnliches bemerken konnten. Mit einem zusätzlichen internen oder externen Subwoofer könnte Dell die Wiedergabequalität noch weiter verbessern.
Übrigens: Es lohnt sich die verschiedenen Preset-Modi im Audiopanel auszutesten. Wir würden die Aktivierung von "Waves MAXXAudio" und die Voreinstellung "Music" empfehlen.
Energieaufnahme
Mit 9,6 bis 15,5 Watt bewegt sich die Leerlaufleistungsaufnahme im Rahmen dessen, was wir anhand der technischen Daten des XPS 15 erwartet haben. Vergleichbar ausgestattete Multimedia-Notebooks wie das Asus N56VZ oder auch das Inspiron 15R mit ATI-Grafikkarte (alle drei mit Optimus respektive Enduro) benötigen in etwa genauso viel.
Die von uns ermittelten 48,5 Watt im 3DMark 06 beziehungsweise 79,6 Watt unter Volllast sollten mit Vorsicht betrachtet werden: Durch das angesprochene Throttling spiegeln diese Werte nur bedingt einen für die verbaute Hardware realistischen Wert wieder - zumindest, falls Dell das Taktproblem zukünftig in den Griff bekommt. Das Netzteil bietet mit 90 Watt noch leichte Reserven.
Aus / Standby | 0.1 / 0.6 Watt |
Idle | 9.6 / 14.6 / 15.5 Watt |
Last |
48.5 / 79.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Im Gegensatz zum Vorgängermodell, welches sowohl mit einem 6- als auch leistungsfähigeren 9-Zellen-Akku (90 Wh) erhältlich war, ist der Energiespeicher des neuen XPS 15 fest verbaut. Mit 65 Wh fällt dessen Kapazität nicht übermäßig groß aus, dennoch sollten dank moderner Stromsparfeatures akzeptable Laufzeiten erreichbar sein.
Nach guten 7 Stunden und 41 Minuten endete unsere erste Messung im Battery Eater Readers Test (minimale Helligkeit, Energiesparmodus, Funkmodule aus), etwa eineinhalb Stunden weniger als bei der 2011er Baureihe (9 Zellen).
Beim Surfen per WLAN (etwa 150 cd/m², Energiesparmodus) sinkt die Laufzeit auf 4 Stunden und 39 Minuten. Damit scheint das neue Modell bei Teillast etwas effizienter geworden zu sein und hält etwa ähnlich lange durch wie das "alte" MacBook Pro 15.
Lasten wir das Notebook im Battery Eater Classic Test (maximale Helligkeit, Höchstleistung, Funkmodule an) stark aus, muss das Gerät nach spätestens 1 Stunde und 20 Minuten zurück an die Steckdose. Der anschließende Ladevorgang ist erst nach über 3 Stunden abgeschlossen. Praktisches Feature: Per Knopfdruck sowie via einer kleinen LED-Anzeige auf der Unterseite kann man auch bei ausgeschaltetem Gerät den aktuellen Ladestand ablesen.
Selten waren wir bei der Bewertung eines Notebooks so hin- und hergerissen wie beim Dell XPS 15. Großartige Leistungen in fast allen Disziplinen auf der einen Seite, die Kühlungsprobleme auf der anderen - da fällt ein eindeutiges Fazit schwer. Doch lassen wir den vorangegangenen Test nochmals im Detail Revue passieren.
Bereits beim Gehäuse beweist Dell Eigenständigkeit, bietet aber die gleiche perfekte Verarbeitungsqualität wie die etablierten MacBooks von Apple. Aluminium und Gorilla Glass sorgen für Stabilität, samtige Soft-Touch-Oberflächen für eine edle Haptik. Sehr viel hochwertiger kann ein aktuelles Notebook kaum ausfallen.
Auch bei den Eingabegeräten, der Anschlussausstattung sowie dem Display gibt es fast nichts zu kritisieren. Sicher, die Anzeige hat gegenüber dem Vorgänger etwas an Farbumfang eingebüßt, doch wird diese Einschränkung nur die wenigsten Anwender betreffen. Alle anderen freuen sich über den tollen Kontrastumfang sowie eine weiter gesteigerte Helligkeit. Trotz verspiegelter Oberfläche lässt sich mit dem XPS so auch im Freien gut arbeiten. Dabei helfen die ordentlichen Akkulaufzeiten von über 4 Stunden im Alltagsgebrauch.
Während wir uns dank Quad-Core-Prozessor und SSD-Cache auch über die Anwendungsleistung nur positiv äußern können, tritt in Spielen das erwähnte Throttling zutage. Titel mit hoher CPU-Last büßen dadurch massiv an Performance ein - und dennoch steigen die Temperaturen auf teils bedenkliche Werte. Zwar konnten wir eine Abschaltung des XPS 15 "nur" in unserem Stresstest beobachten, doch lässt sich Ähnliches auch bei besonders anspruchsvollen Spielen und hohen Außentemperaturen nicht völlig ausschließen; vor allem, wenn nach längerem Gebrauch eine Staubschicht die Kühlrippen bedeckt. Immerhin scheint Dell zumindest dieses Problem mittlerweile im Griff zu haben, auch wenn das zum Testzeitpunkt aktuelle BIOS A05 das Throttling nur von der CPU auf die GPU verlagert.
Wie versprochen werden wir hier am Ball bleiben und berichten, sobald sich eine Lösungsmöglichkeit abzeichnet. Bis dahin sollten Interessenten mit Spiele-Ambitionen Konkurrenten wie das Asus N56VZ oder das Apple MacBook Pro 15 näher ins Auge fassen, dessen 2012er-Ausgabe wir ebenfalls kürzlich getestet haben. An Hardcore-Gamer richtet sich das XPS 15 ohnehin nicht, dies ist eher das Gebiet von Boliden wie dem Schenker XMG P502 oder MSI GT60.