Test MSI GE65 Raider 9SF Laptop: Massiver Fortschritt gegenüber dem GE63
Das MSI GE65 gehört zur oberen Mittelklasse und ist zwischen der günstigeren Gaming-Laptop-Reihe MSI GL und der teureren MSI-GT-Reihe einzuordnen. Der direkte Nachfolger des GE63 wurde im Inneren geringfügig verändert und besitzt ein gänzlich neues Chassis-Design. Genauer gesagt bekommt man beim neuen Modell schmale Displayränder, muss jedoch auf die GeForce-RTX-2080-Option verzichten, sodass nur noch die RTX 2060 und die RTX 2070 zur Auswahl stehen.
Zum Zeitpunkt dieses Artikels gibt es nur zwei Modelle: Das GE9SF und das GE9SE mit einem Core i7-9750H oder Core i9-9880H, einer RTX 2060 oder 2070, bis zu 64 GB RAM und einem 1080p-IPS-Display mit wahlweise 144 oder 240 Hz. Die direkte Konkurrenz besteht aus anderen Gaming-Laptops aus der gehobenen Mittelklasse wie dem Lenovo Legion Y740, HP Omen 15, Asus ROG Strix III oder Hero III, Aorus 15 und der Dell-Gaming G7-Reihe.
Weitere MSI-Tests:
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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84.7 % v7 (old) | 12 / 2019 | MSI GE65 Raider 9SF-049US i9-9880H, GeForce RTX 2070 Mobile | 2.3 kg | 26.9 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
84.8 % v7 (old) | 10 / 2019 | Lenovo Legion Y740-15ICHg i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | 2.3 kg | 25 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
83 % v7 (old) | 09 / 2019 | Alienware m15 R2 P87F i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | 2.2 kg | 18.3 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
81.1 % v7 (old) | Maingear Vector 15 i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | 1.9 kg | 19.8 mm | 15.60" | 1920x1080 | ||
84.4 % v7 (old) | 08 / 2019 | Asus Strix GL531GV-PB74 i7-9750H, GeForce RTX 2060 Mobile | 2.4 kg | 25.9 mm | 15.60" | 1920x1080 |
Gehäuse
Einer unserer Hauptkritikpunkte beim älteren GE63 waren die großen Abmessungen. Das dicke Chassis sah selbst im Vergleich zu Budget-Alternativen wie dem HP Pavilion Gaming 15 veraltet aus, was für einen Mittelklasse-Gaming-Laptop von MSI etwas beschämend ist. Das neue GE65 versucht das Problem mit einer neuen Display-Fassung zu beheben, welche die Displayränder so klein wie möglich hält. Im Gegensatz zu Asus' ROG-Strix- oder Hero-Reihen bleibt die Webcam am gewohnten Platz und der Rest des Laptops ist optisch nahe an das GE63 angelehnt.
Verbesserungspotenzial gibt es aber dennoch. Der untere Displayrand ist im Vergleich zu den anderen drei Seiten beispielsweise immer noch sehr dick. Auch das Gehäuse wirkt nicht so robust oder stabil wie das vom Alienware m15 R2 oder den zuvor erwähnten Asus-Alternativen. Der Deckel des GE65 gibt leichter nach und die Basiseinheit knarzt beim Verwindungsversuch leise aber hörbar. Wir vermuten, dass letzteres darauf zurückzuführen ist, dass das vollgepackte Gehäuse aus vielen Einzelteilen besteht und nicht wie beim ebeneren Asus ROG Strix oder Hero aus einem Guss ist.
Die zwei Scharniere sind dieses Mal noch kleiner. Sie fixieren das Display zwar bei jedem Öffnungswinkel gut und lassen fast kein Hin- und Herwippen zu, allerdings erwecken sie aufgrund ihrer Größe keinen besonders langlebigen Eindruck.
Eine markante Eigenschaft des GE65 ist dessen Grundfläche, die deutlich kleiner ist als bei anderen 15,6-Zoll-Gaming-Laptops. Tatsächlich sind die Länge und Breite des Laptops mit dem MSI GS65 identisch und das Gewicht um ca. 300 g höher. Allerdings wirkt das GE65 durch das relativ tiefe Profil deutlich klobiger als die ultradünne Razer-Blade- oder Asus-Zephyrus-Reihe.
Ausstattung
Die Anschlussausstattung ist mit der des GE63 bis auf die umgesiedelten USB-A-Anschlüsse auf der rechten Seite identisch. Thunderbolt-3-Unterstützung bleibt ein seltenes Ausstattungsmerkmal und MSIs High-End-Reihen GS und GT vorbehalten. Das Anschlusslayout ist durchwachsen, da sich alle Anschlüsse dicht beieinander in der Nähe der vorderen Kante befinden und Kabel dadurch in den Weg geraten können.
SD-Kartenleser
Die Übertragungsraten des eingebauten, gefederten SD-Kartenleser haben sich gegenüber denen im GE63 nicht verbessert. Das Übertragen von 1 GB Bilder von unserer UHS-II-Testkarte auf den Desktop dauert 40 Sekunden, während das Dell XPS 15 nur 7 Sekunden benötigt. Dass MSI bei der GE-Reihe weiterhin die Leistung des SD-Kartenlesers vernachlässigt, ist enttäuschend.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GS73 Stealth 8RF-011 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Omen 15-dc1303ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GE63 Raider 8SG (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GE65 Raider 9SF-049US (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
MSI GS73 Stealth 8RF-011 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Omen 15-dc1303ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GE63 Raider 8SG (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GE65 Raider 9SF-049US (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Alle Modelle sind standardmäßig mit dem Killer 1650x ausgetattet und somit WLAN-6-fähig. Bei dem Modul handelt es sich im Prinzip um ein Intel AX200/201 mit zusätzlichen Killer-spezifischen Softwarefunktionen, die sich an fortgeschrittene Nutzer richten. Während des Testzeitraums sind bei unserem Testgerät keine WLAN-Probleme aufgetreten.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
MSI Prestige 15 A10SC | |
Lenovo Legion Y740-15ICHg | |
Asus Strix GL531GV-PB74 | |
Alienware m15 R2 P87F | |
iperf3 receive AX12 | |
MSI Prestige 15 A10SC | |
Asus Strix GL531GV-PB74 | |
Alienware m15 R2 P87F | |
Lenovo Legion Y740-15ICHg |
Wartung
Die Bodenplatte kann mit einem Kreuzschraubenzieher und einem Gegenstand mit einer scharfen Kante entfernt werden. Das Motherboard-Layout ist dem des GE63 aus der letzten Generation sehr ähnlich, der einzige Unterschied besteht darin, dass mache Komponenten und Heatpipes zugunsten der schmaleren Displayränder neu angeordnet wurden. Um zum Motherboard zu gelangen, muss man ein Garantiesiegel zerstören.
Garantie und Zubehör
Bis auf das Netzteil befinden sich im Lieferumfang keine nennenswerten Zugaben. Es gilt die standardmäßige, eingeschränkte einjährige Garantie, die durch eine Online-Produktregistrierung bei MSI möglicherweise erweitert werden kann.
Eingabegeräte
Tastatur
Trotz der kleineren Grundfläche kommt hier die gleiche Tastatur wie beim GE63 zum Einsatz. Die individuelle RGB-Tastenbeleuchtung, einheitliches und deutliches Tastenfeedback und moderate Tippgeräusche sind also allesamt wieder an Bord. Eingaben auf dem Ziffernblock bleiben auch weiterhin verkrampft, da dessen Tasten schmaler als die QWERTY-Standardtasten sind. Jeder, der bereits mit einem anderen GS-, GE- oder GT-Laptop von MSI gearbeitet hat, weiß, was er beim GE65 erwarten kann, da die SteelSeries-Tastaturen verschiedener Modelle generell ein einheitliches Tippgefühl bieten.
Touchpad
Auch die Größe (11 x 6,3 cm) und die Oberflächentextur des Touchpads bleiben gegenüber dem GE63 unverändert, allerdings wurde hier auf die protzige Umrandung des Touchpads vom Vorgänger verzichtet. Glücklicherweise gibt es hier keine Aussetzer wie beim unserem GE63-Testgerät. Die dedizierten Maustasten des GE63 und ihr ungleichmäßiges Feedback sind ebenfalls zurück. Die Tasten wirken außen weicher und der Tastenhub etwas größer als in der Mitte.
Display
Unsere Konfiguration des GE65 setzt mit dem 240-Hz-IPS-Panel Sharp LQ156M1JW03 und dem SHP14C5-Controller auf das gleiche Gespann wie das GS65 und das Razer Blade 15. Daher verfügen die drei Laptops über ähnliche Schwarz-zu-Weiß und Grau-zu-Grau Reaktionszeiten, Kontrastverhältnisse und Farbspektra. Das identische Panel erklärt auch, warum das GE65 und das GS65 fast die gleichen Abmessungen in Bezug auf Länge und Breite besitzen. Abgesehen von der höheren nativen Bildwiederholfrequenz ist die Qualität des Displays von der des 144-Hz-AU-Optronics-Panels im GE63 aus der letzten Generation nicht weit entfernt.
Trotz der matten Schicht halten sich Bildkörnungseffekte in Grenzen und Bilder und Schrift erscheinen klar auf dem Bildschirm. Wie das Bild unten zeigt, sind allerdings von den Ecken ausgehende, ungleichmäßige Lichthöfe vorhanden. Zum Zeitpunkt dieses Artikels bietet MSI anders als Razer und Dell keine OLED-Laptops an.
Interessanterweise tritt Pulsweitenmodulation auf den exakt gleichen Helligkeitsstufen (19 Prozent und weniger) und mit fast der gleichen Frequenz wie beim GS65 auf, was darauf hindeutet, dass MSI bei beiden Modellen die gleichen Komponenten für die Hintergrundbeleuchtung verwendet.
|
Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 277.4 cd/m²
Kontrast: 1156:1 (Schwarzwert: 0.24 cd/m²)
ΔE Color 1.51 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 1.77
ΔE Greyscale 3.7 | 0.5-98 Ø5.2
99.1% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
65.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
70.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
98.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
69.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.23
MSI GE65 Raider 9SF-049US Sharp LQ156M1JW03, IPS, 15.6", 1920x1080 | MSI GE63 Raider 8SG AU Optronics B156HAN07.1, IPS, 15.6", 1920x1080 | Lenovo Legion Y740-15ICHg BOE NV156FHM-N4J, IPS, 15.6", 1920x1080 | Alienware m15 R2 P87F Sharp LQ156M1, IPS, 15.6", 1920x1080 | Asus Strix GL531GV-PB74 Panda LM156LF-GL02, IPS, 15.6", 1920x1080 | Razer Blade 15 GTX 1660 Ti BOE NV156FHM-N4K, IPS, 15.6", 1920x1080 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | -7% | -5% | -6% | -41% | -6% | |
Display P3 Coverage | 69.3 | 65.1 -6% | 67.7 -2% | 65.3 -6% | 40.13 -42% | 65.3 -6% |
sRGB Coverage | 98.9 | 91.7 -7% | 91.6 -7% | 95.1 -4% | 60.3 -39% | 91.8 -7% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 70.7 | 65.9 -7% | 67.1 -5% | 65.9 -7% | 41.48 -41% | 66.5 -6% |
Response Times | 17% | -17% | 0% | -113% | -30% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 13.2 ? | 8.8 ? 33% | 19 ? -44% | 16.4 ? -24% | 26 ? -97% | 13.6 ? -3% |
Response Time Black / White * | 11.2 ? | 11.2 ? -0% | 10 ? 11% | 8.8 ? 21% | 25.6 ? -129% | 10 ? 11% |
PWM Frequency | 23150 ? | 23810 ? 3% | 200 ? -99% | |||
Bildschirm | -7% | 2% | -51% | -84% | -29% | |
Helligkeit Bildmitte | 277.4 | 268.3 -3% | 477 72% | 324.2 17% | 290.1 5% | 312.7 13% |
Brightness | 264 | 261 -1% | 431 63% | 304 15% | 274 4% | 305 16% |
Brightness Distribution | 90 | 84 -7% | 84 -7% | 90 0% | 86 -4% | 90 0% |
Schwarzwert * | 0.24 | 0.2 17% | 0.175 27% | 0.38 -58% | 0.54 -125% | 0.27 -13% |
Kontrast | 1156 | 1342 16% | 2726 136% | 853 -26% | 537 -54% | 1158 0% |
Delta E Colorchecker * | 1.51 | 2.65 -75% | 4.17 -176% | 5.01 -232% | 5.16 -242% | 4.57 -203% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4.93 | 4.67 5% | 6.97 -41% | 12.7 -158% | 18.09 -267% | 6.81 -38% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.77 | 2.76 -56% | 2.51 -42% | 1.64 7% | 4.35 -146% | 2.91 -64% |
Delta E Graustufen * | 3.7 | 2.2 41% | 3.49 6% | 7.9 -114% | 4.4 -19% | 4.3 -16% |
Gamma | 2.23 99% | 2.33 94% | 2.5 88% | 2.35 94% | 2.1 105% | 2.29 96% |
CCT | 7061 92% | 6862 95% | 7076 92% | 8455 77% | 7362 88% | 7098 92% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 65.1 | 59.3 -9% | 60 -8% | 60.8 -7% | 38.1 -41% | 59.4 -9% |
Color Space (Percent of sRGB) | 99.1 | 93.3 -6% | 91 -8% | 95.5 -4% | 60 -39% | 91.3 -8% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 1% /
-4% | -7% /
-2% | -19% /
-34% | -79% /
-80% | -22% /
-25% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der sRGB-Farbraum wird fast vollständig abgedeckt und der AdobeRGB-Farbraum zu ungefähr 65 Prozent, womit das Panel ähnliche Ergebnisse wie die meisten derzeit verfügbaren 15,6-Zoll-Panels mit hohen Bildwiederholfrequenzen erreicht. Wenn noch sattere Farben benötigt werden, sollte man einen Blick auf das 120-Hz-Modell des Razer Blade Pro oder andere, nicht fürs Gaming konzipierte Laptops mit 4K-UHD-IGZO oder OLED-Laptops werfen.
Das Display ist - vor allem für einen Mittelklasse-Gaming-Laptop - ab Werk gut kalibriert. Mit durchschnittlichen Graustufen- und Farb-DeltaE-werten von nur 2,9 bzw. 1,7 ist das Display besser kalibriert als die meisten anderen Gaming-Laptops in dieser Preisklasse. Durch unsere eigenen Kalibrierungsversuche konnten wir keine besseren Ergebnisse erzielen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
11.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6 ms steigend | |
↘ 5.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 27 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
13.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 7.2 ms steigend | |
↘ 6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 23 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 23150 Hz | ≤ 19 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 23150 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 19 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 23150 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8710 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Lesbarkeit im Freien ist gleich wie beim GE63, da die Helligkeit und der Kontrast der beiden Laptops ebenfalls nahezu identisch sind. Die Blickwinkel sind groß, allerdings wird der Kontrast beim Betrachten von extrem steilen Winkeln verfälscht.
Leistung
Als Gaming-Laptop der oberen Mittelklasse ist das MSI GE65 mit Komponenten der oberen Mittelklasse bis hin zu einem Core i9-9880H und einer GeForce RTX 2070 ausgestattet. Noch leistungsfähigere Komponenten wie der entsperrte Core i9-9980HK und die GeForce RTX 2080 sind MSIs Premiumreihe GT vorbehalten. Im Gegensatz zur ultradünnen GS-Reihe findet man hier auch keine Max-Q-Optionen.
Da Optimus standardmäßig zum Einsatz kommt, steht G-Sync nicht zur Verfügung. Die Vorteile von G-Sync werden durch die 240-Hz-Bildwiederholfrequenz ohnehin relativiert, da Tearing bei höheren Bildwiederholfrequenzen nachlässt.
Prozessor
Im Gegensatz zum enttäuschenden Core i9-8950HK aus Intels 8. Prozessorgeneration bietet der Core i9-9880H aus der 9. Generation durch zwei zusätzliche Kerne eine deutlich höhere Leistung als der Core i7-8750H und der i7-9750H. Die Multi-Thread-Leistung ist um ca. 30 Prozent höher als bei einem Core i7-9750H, womit es sich hier um eine der schnellsten mobilen Privatnutzer-CPUs von Intel handelt. MSI bietet den entsperrten i9-9980HK innerhalb der GE-Reihe zwar nicht an, allerdings könnten wir diesen ohnehin nicht empfehlen, da sich die Leistungsvorteile gegenüber dem i9-9880H als bestenfalls minimal herausgestellt haben.
Die Leistung wird relativ gut aufrechterhalten, obwohl das größere GE75, das mit der gleichen CPU ausgestattet ist, in dieser Hinsicht immer noch einen Schritt voraus ist, wie unser Diagramm unten zeigt. Lässt man Cinebenchs R15-Multi-Thread-Test in einer Schleife laufen, fällt die Leistung im Laufe der Zeit um ca. 8 Prozent ab.
Weitere technische Informationen und Benchmarkvergleiche finden Sie auf unserer Seite zum Core i9-9880H.
Systemleistung
Die PCMark-Benchmarks sind überraschend hoch und übertreffen knapp die des Eurocom Nightsky RX15, das mit dem teureren Core i9-9980HK ausgestattet ist. Wir sind zwar weder auf Hardware- noch auf Softwareprobleme gestoßen, die MSI-Popups sind jedoch störend. Wir empfehlen Nutzern, sich mit der Dragon-Center-Software vertraut zu machen, da hier wichtige Systemeinstellungen vorgenommen werden können.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4679 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 6095 Punkte | |
PCMark 10 Score | 6452 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Wie beim GE63 stehen drei Speicherschächte zur Verfügung: 2x M.2-2280-PCIe-x4 und 1x 2,5-Zoll SATA-III. Unser Testgerät ist mit der gleichen, 1 TB großen Samsung-NVMe-SSD MZVLB1T0HALR PM981 ausgestattet wie das GE75. Da Samsung-M.2-SSDs zu den schnellsten im Privatanwender-Bereich gehören, ist es keine Überraschung, dass das Modell in unserem Testgerät an den Mittelklasse-Lösungen WD SN520 und Intel 660p vorbeizieht. Allerdings besteht abhängig vom Vertriebspartner die Möglichkeit, dass das GE65 mit einer dieser langsameren SSDs ausgeliefert wird.
Weitere Benchmarkvergleiche finden sie in unserer Festplatten- und SSD-Tabelle.
MSI GE65 Raider 9SF-049US Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | MSI GE63 Raider 8SG WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | Lenovo Legion Y740-15ICHg WDC PC SN520 SDAPMUW-128G | Alienware m15 R2 P87F 2x Toshiba XG6 KXG60ZNV512G (RAID 0) | Asus Strix GL531GV-PB74 Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8 | MSI GE75 9SG Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | |
---|---|---|---|---|---|---|
AS SSD | -31% | -39% | -1% | -19% | 2% | |
Seq Read | 1211 | 904 -25% | 1372 13% | 1925 59% | 1280 6% | 1358 12% |
Seq Write | 2420 | 1344 -44% | 746 -69% | 2371 -2% | 905 -63% | 2381 -2% |
4K Read | 27.11 | 24.99 -8% | 35.42 31% | 37.2 37% | 48.73 80% | 27.02 0% |
4K Write | 88.9 | 107.4 21% | 99.9 12% | 108.9 22% | 107 20% | 89.2 0% |
4K-64 Read | 1665 | 631 -62% | 302.1 -82% | 1177 -29% | 321.1 -81% | 1642 -1% |
4K-64 Write | 1831 | 731 -60% | 191.4 -90% | 1135 -38% | 761 -58% | 1799 -2% |
Access Time Read * | 0.089 | 0.131 -47% | 0.132 -48% | 0.065 27% | 0.058 35% | 0.067 25% |
Access Time Write * | 0.208 | 0.099 52% | 0.037 82% | 0.108 48% | 0.046 78% | 0.05 76% |
Score Read | 1813 | 746 -59% | 475 -74% | 1407 -22% | 498 -73% | 1805 0% |
Score Write | 2162 | 973 -55% | 366 -83% | 1481 -31% | 958 -56% | 2127 -2% |
Score Total | 4956 | 2126 -57% | 1065 -79% | 3633 -27% | 1711 -65% | 4899 -1% |
Copy ISO MB/s | 2483 | 1187 -52% | 1062 -57% | 2073 -17% | 1519 -39% | 3193 29% |
Copy Program MB/s | 776 | 673 -13% | 426 -45% | 576 -26% | 749 -3% | 198.2 -74% |
Copy Game MB/s | 1621 | 1295 -20% | 650 -60% | 1426 -12% | 943 -42% | 1054 -35% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Die mobile GeForce RTX 2070 ist um ca. 10 bis 15 Prozent langsamer als eine "richtige" Desktop-GeForce-RTX-2070. Beim Modell mit der mobilen RTX 2060 muss man eine um nochmals 15 Prozent geringere Leistung in Kauf nehmen. Da Nvidias Turing-Reihe besser für Microsofts neueste API optimiert ist als die vorherige Pascal-Reihe, sollte man wenn möglich DX11 aktivieren.
3DMark 11 Performance | 22592 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 48855 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 18601 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 8110 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
In Spielen kann man mit einer um ca. 10 Prozent niedrigeren Leistung als mit der RTX 2080 Max-Q rechnen bzw. mit einer um 10 Prozent höheren Leistung als mit der GTX 1080 aus der letzten Generation. Alle Titel sind mit maximalen oder annähernd maximalen Einstellungen in 1080p mit über 60 Fps spielbar. Um die 240 Hz jedoch besser nutzen zu können, kann man die Qualitätseinstellungen gegebenenfalls reduzieren, um die Bildwiederholrate weiter zu erhöhen und dabei die native 1080p-Auflösung zugunsten der Schärfe beibehalten. Actiongeladene, wettbewerbsorientierte Spiele wie CS:GO und Overwatch profitieren am stärksten von diesem Ansatz.
Weitere technische Informationen und Benchmarkvergleiche finden Sie auf unserer Seite zur mobilen GeForce RTX 2070.
Shadow of the Tomb Raider - 1920x1080 Highest Preset AA:T | |
Corsair One i160 | |
Eurocom Sky X4C i9-9900KS | |
Razer Blade Pro 17 4K UHD 120 Hz | |
MSI GE65 Raider 9SF-049US | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2070 Mobile (74.2 - 97, n=11) | |
SCHENKER XMG Ultra 17 Coffee Lake Refresh | |
Walmart EVOO Gaming 17 | |
Razer Blade 15 GTX 1660 Ti | |
Lenovo Yoga C940-15IRH | |
Asus Zephyrus S GX531GM |
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Corsair One i160 | |
Eurocom Sky X4C i9-9900KS | |
Razer Blade Pro 17 4K UHD 120 Hz | |
MSI GE65 Raider 9SF-049US | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2070 Mobile (64 - 82.1, n=21) | |
Walmart EVOO Gaming 17 | |
SCHENKER XMG Ultra 17 Coffee Lake Refresh | |
Razer Blade 15 GTX 1660 Ti | |
Asus Zephyrus S GX531GM | |
Lenovo Yoga C940-15IRH |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 325 | 309.3 | 292.5 | 170 |
The Witcher 3 (2015) | 290.1 | 241.3 | 152.3 | 78.4 |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 143 | 107 | 101 | 95 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die Kühllösung ist mit der des günstigeren GL65 prinzipiell identisch. Da die Lüfter auch in niedrigeren Leistungsprofilen nie still stehen, sind deren Geräusche unabhängig von der Systemlast dauerhaft präsent. Wir konnten bei Hintergrundgeräuschen von 28,8 dB(A) einen minimalen Geräuschpegel von 33 dB(A) messen, der in leiseren Umgebungen hörbar ist. Die erste Benchmarkszene von 3DMark 06 resultiert in einer Lüfterlautstärke von 38 dB(A), während das Razer Blade 15 hier nur 33,5 dB(A) erzeugt.
Es ist wohl auch keine Überraschung, dass der Geräuschpegel und das Verhalten der Lüfter ähnlich wie beim GE63 sind. In The Witcher 3 werden konstante 53 dB(A) und im Turbo-Modus sogar 58 dB(A) erreicht. Da der Turbo-Modus die Leistung nicht wirklich maßgeblich beeinflusst, empfehlen wir, diesen deaktiviert zu lassen. Die Lüfter verursachen im Gaming-Betrieb eine ähnliche Geräuschkulisse wie beim Asus Strix III G531, das mit der RTX 2070 ausgestattet ist, sind in Niederlastsituationen allerdings lauter.
Wir konnten bei unserem Testgerät kein Spulenfiepen oder ähnliches feststellen.
MSI GE65 Raider 9SF-049US GeForce RTX 2070 Mobile, i9-9880H, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | MSI GE63 Raider 8SG GeForce RTX 2080 Mobile, i7-8750H, WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | Lenovo Legion Y740-15ICHg GeForce RTX 2070 Max-Q, i7-9750H, WDC PC SN520 SDAPMUW-128G | Asus Strix GL531GV-PB74 GeForce RTX 2060 Mobile, i7-9750H, Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8 | Eurocom Nightsky RX15 GeForce RTX 2070 Mobile, i9-9980HK, Samsung SSD 970 Pro 512GB | Razer Blade 15 RTX 2080 Max-Q GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-9750H, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | |
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Geräuschentwicklung | -3% | 6% | 2% | 0% | 13% | |
aus / Umgebung * | 28.8 | 28.5 1% | 30 -4% | 28.2 2% | 28.2 2% | 28.3 2% |
Idle min * | 33 | 33.9 -3% | 31.3 5% | 28.8 13% | 28.2 15% | 28.8 13% |
Idle avg * | 33 | 33.9 -3% | 31.3 5% | 31.4 5% | 28.2 15% | 28.8 13% |
Idle max * | 33.1 | 34.3 -4% | 31.3 5% | 33.3 -1% | 31.7 4% | 29 12% |
Last avg * | 38 | 39.5 -4% | 42 -11% | 46.2 -22% | 53.7 -41% | 33.5 12% |
Witcher 3 ultra * | 52.9 | 56.2 -6% | 42.1 20% | 50.5 5% | 53.7 -2% | 45 15% |
Last max * | 57.8 | 57.2 1% | 46.5 20% | 51.3 11% | 53.7 7% | 45.2 22% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33 / 33 / 33.1 dB(A) |
Last |
| 38 / 57.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.8 dB(A) |
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen sind im Leerlauf überraschend hoch. Die Temperatur kann in der Tastaturmitte bis zu 31 °C erreichen, ohne dass anspruchsvolle Programme ausgeführt werden, gleichzeitig bleiben die Handballenauflagen mit nur 23 °C jedoch kühl. Im Gaming-Betrieb kann die wärmste Stelle 45 °C erreichen, beim Aorus 15 mit der gleichen GPU sind es nur 40 °C.
Aufgrund der übergroßen Belüftungsschlitze bleibt die Unterseite des Laptops relativ kühl. Um einen optimalen Luftstrom zu gewährleisten, sollte man die Belüftungsschlitze nicht blockieren und nach Möglichkeit auf einer flachen Unterlage spielen.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 45 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 53 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 33.4 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-0.1 °C).
Stresstest
Um den Laptop auf potenzielles Drosseln und mögliche Stabilitätsprobleme zu testen, führen wir einen Stresstest durch. Beim Ausführen von Prime95 taktet die CPU in den ersten paar Sekunden mit bis zu 4 GHz und reduziert ihre Taktfrequenz anschließend für die nächsten 30 Sekunden auf 3,4 GHz. Darauf stabilisieren sich die Taktfrequenz und Temperatur bei 3,2 bis 3,3 GHz bzw. 88 °C. Bei der gleichzeitigen Ausführung von Prime95 und FurMark pendeln sich CPU- und GPU-Temperatur bei ca. 86 bzw. 73 °C ein.
The Witcher 3 zu spielen repräsentiert tatsächliche Gaming-Lasten jedoch besser. In diesem Szenario stabilisieren sich die CPU und GPU bei 81 bzw. 73 °C, während das dünnere MSI GS65, welches mit einer Core-i7-CPU und einer RTX-2080-Max-Q-GPU ausgestattet ist, hier 81 bzw. 71 °C erreicht. Diese Temperaturen sind zwar relativ hoch, in Anbetracht der kleinen Grundfläche und der normalen (nicht Max-Q) Ausführung der GPU jedoch nicht schlecht. Im Lüftermodus "Turbo" sinken die CPU- und GPU-Temperaturen auf 77 bzw. 68 °C. Man sollte beachten, dass dieser Lüftermodus den CPU- und GPU-Takt nicht direkt erhöht.
Im Akkumodus ist die Leistung eingeschränkt. Ein Fire-Strike-Durchlauf liefert im Akkumodus Physik- und Grafikpunktzahlen von 11.671 bzw. 5.827 Punkten, während im Netzbetrieb 19.971 bzw. 20.997 Punkte erreicht werden.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
System Idle | -- | -- | 60 | 47 |
Prime95 Stress | 3.2 - 3.3 | -- | 88 | -- |
Prime95 + FurMark Stress | 2.8 - 2.9 | 1350 | 86 | 73 |
Witcher 3 Stress | 4.1 - 4.3 | 1695 | 81 | 73 |
Lautsprecher
MSI-Gaming-Laptops haben dank der großen internen Lautsprecher schon immer eine hohe Maximallautstärke erreicht und auch das GE65 bildet diesbezüglich keine Ausnahme. Die vier Lautsprecher kommen zusammen auf 10 W, während die meisten anderen Gaming-Laptops mit nur 2 oder 4 W auskommen müssen. Unsere Pink-Noise-Messungen zeigen ein relativ ausgeglichenes Klangbild und einen Frequenzabfall zwischen 250 und 500 Hz.
MSI GE65 Raider 9SF-049US Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (93 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 20.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (15.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 34% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 60% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 21% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 75% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Leerlauf auf dem Desktop werden je nach Helligkeitsstufe und Leistungsprofil zwischen 15 und 21 W und damit nicht ungewöhnlich viel Strom verbraucht. Mit ungefähr 187 W verbraucht unser Testgerät in The Witcher 3 fast genauso viel wie das ältere GE63 mit der GTX 1070 aus der letzen Generation. Bei einem Wechsel von der GTX 1070 zur RTX 2070 bekommt man also eine um 20 bis 40 Prozent höhere Grafikleistung bei einem im Wesentlichen unveränderten Stromverbrauch.
Der maximale Verbrauch, der dem großen (~18 x 8,5 x 3,5 cm) 280-W-Netzteil abverlangt wurde, liegt bei 260 W. Aufgrund thermischer Einschränkungen sinkt dieser Wert schließlich auf 208 W. Mit dem Netzteil kann der Laptop auch während des Spielens geladen werden. Beim günstigeren RTX-2060-Modell ist übrigens nur ein 180-W-Netzteil dabei.
Aus / Standby | 0.05 / 1.3 Watt |
Idle | 15 / 18.5 / 20.2 Watt |
Last |
110.9 / 260 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
MSI GE65 Raider 9SF-049US i9-9880H, GeForce RTX 2070 Mobile, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR, IPS, 1920x1080, 15.6" | Eurocom Nightsky RX15 i9-9980HK, GeForce RTX 2070 Mobile, Samsung SSD 970 Pro 512GB, OLED, 3840x2160, 15.6" | Maingear Vector 15 i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile, , IPS, 1920x1080, 15.6" | Razer Blade 15 RTX 2080 Max-Q i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS, 1920x1080, 15.6" | MSI P65 Creator 9SF-657 i9-9880H, GeForce RTX 2070 Max-Q, 2x Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ (RAID 0), IPS, 3840x2160, 15.6" | MSI GE63 Raider RGB 8RF-008 i7-8750H, GeForce GTX 1070 Mobile, Samsung SSD PM871a MZNLN256HMHQ, TN, 1920x1080, 15.6" | |
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Stromverbrauch | -13% | 2% | 14% | 14% | 17% | |
Idle min * | 15 | 12.6 16% | 16.2 -8% | 12.5 17% | 9.4 37% | 9 40% |
Idle avg * | 18.5 | 21.4 -16% | 21.1 -14% | 15.3 17% | 17.4 6% | 14 24% |
Idle max * | 20.2 | 34.4 -70% | 26.4 -31% | 20.7 -2% | 19.6 3% | 19 6% |
Last avg * | 110.9 | 123.2 -11% | 85.1 23% | 90.2 19% | 103 7% | 91 18% |
Witcher 3 ultra * | 187.3 | 192.4 -3% | 158.2 16% | 162 14% | 182 3% | |
Last max * | 260 | 246.6 5% | 188 28% | 209.3 19% | 216 17% | 238 8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkukapazität ist gegenüber dem GE63 gleich geblieben, was in Anbetracht dessen, dass andere 15,6-Zoll-Gaming-Laptops oft mit größeren Akkus ausgestattet sind, etwas enttäuschend ist. Dadurch haben sich auch die Laufzeiten nicht verbessert und sind mit um die 3,5-Stunden praxisnaher WLAN-Nutzung nur gut halb so lang wie beim Razer Blade 15. Im Leerlauf auf dem Desktop hält der Laptop im Energiesparmodus und bei minimaler Helligkeit nur 6 Stunden lang durch. Interessanterweise ist MSI einer der wenigen Hersteller, die immer noch Li-Ion- statt Li-Ion-Polymerakkus einsetzen.
Den leeren Akku voll aufzuladen dauert zwischen 1,5 und 2 Stunden. Das System kann nicht über USB-C geladen werden.
MSI GE65 Raider 9SF-049US i9-9880H, GeForce RTX 2070 Mobile, 51 Wh | MSI GE63 Raider 8SG i7-8750H, GeForce RTX 2080 Mobile, 51 Wh | Razer Blade 15 RTX 2080 Max-Q i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q, 80 Wh | Walmart EVOO Gaming 17 i7-9750H, GeForce RTX 2060 Mobile, 46 Wh | Maingear Vector 15 i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile, 62 Wh | HP Omen 15-dc1303ng i7-8750H, GeForce RTX 2070 Max-Q, 70 Wh | |
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Akkulaufzeit | 14% | 143% | 15% | 68% | 23% | |
Idle | 371 | 373 1% | 953 157% | 301 -19% | ||
WLAN | 216 | 237 10% | 393 82% | 249 15% | 362 68% | 197 -9% |
Last | 35 | 46 31% | 102 191% | 69 97% |
Pro
Contra
Fazit
Nimmt man das GE63 und trimmt die Seiten leicht, landet man beim GE65. MSIs neuestes Mittelklasse-System behält all das, was uns am GE63 gefallen hat bei und aktualisiert ein paar Aspekte, die uns nicht gefallen haben. Im Speziellen bedeutet dies, dass die Reihe nun spürbar kompakter und dadurch besser für unterwegs geeignet ist, ohne dabei lauter oder wärmer zu werden.
Allerdings halten sich einige weniger wünschenswerte Eigenschaften auch über den Generationswechsel hinweg hartnäckig. Die Displayhelligkeit, Anschlüsse, Akkulaufzeit, Gehäusestabilität und der Geräuschpegel bleiben im Vergleich zum GE63 unverändert. Dadurch bleiben die Gründe für die Wahl zwischen dem GE65 und dem GE63 weitestgehend oberflächlich.
Da es mit der gleichen Core-i9-CPU und der gleichen RTX-2070-GPU ausgestattet ist, werden die meisten potenziellen Käufer das MSI GE65 vermutlich dem Asus ROG Strix Scar III G531GW gegenüberstellen. Nachdem wir mittlerweile beide Systeme testen konnten, ist für uns klar, dass MSIs Laptop durch die besseren Speicherkonfigurationsmöglichkeiten, mehr Anschlüsse, eine bessere Tastatur, eine richtige Webcam und die in Niederlastsituationen insgesamt leiseren Lüfter trotz der robusteren Chassis-Konstruktion und dem helleren Bildschirm des Asus-Systems die Nase vorn hat.
Der Preis von 2.600 US-Dollar (~2.344 Euro) ist für einen Mittelklasse-Gaming-Laptop ganz schön happig. Da die Wartung hier so viel einfacher ist als beim GS65, empfehlen wir, die Core-i7-Konfiguration zu wählen und, um Kosten zu sparen, den Massenspeicher selbst aufzurüsten. Nachdem man sich an einen 144-Hz- oder 240-Hz-Bildschirm gewöhnt hat, ist es schwer, wieder zu 60-Hz-Displays zurückzukehren.
MSI GE65 Raider 9SF-049US
- 23.12.2019 v7 (old)
Allen Ngo