HP Omen 15 im Test: GeForce RTX 2070 unter ihren Möglichkeiten
Das HP Omen 15 ist mit seinem aktuellen Design seit der Mitte des letzten Jahres erhältlich. Wir konnten das HP Omen 15-dc0001ng direkt zur Einführung testen und waren nicht zuletzt vom guten Preis-Leistungs-Verhältnis begeistert. Dieser Trend setzte sich auch bei unserem Test zum HP Omen 15-dc0015ng fort, wobei beide Gaming-Notebooks durch eine mäßiges Display auffielen.
In unserem aktuellen Testmodell des HP Omen 15 kommt wieder ein 144-Hz-Panel zum Einsatz, welches von einer Nvidia GeForce RTX 2070 Max-Q versorgt wird. Für einen flüssigen Systembetrieb sorgen Intels Core i7-8750H und 16 GB Arbeitsspeicher. Das Betriebssystem ist auf einer 256 GB fassenden SSD installiert und eine 1 TB große HDD bietet genug Platz für die Installation von Spielen.
Mit einem Preis von circa 2.000 Euro ist das HP Omen 15 kein günstiges Gerät mehr, muss sich aber dennoch einer Reihe von Konkurrenzgeräten gegenüberstellen lassen. In diesem Test vergleichen wird den HP-Gaming-Laptop daher nicht nur mit dem immer noch erhältlichen, aber mittlerweile deutlich günstigerem HP Omen 15-dc0015ng, sondern auch mit den Konkurrenznotebooks Aorus 15 X9, Alienware m15 P79F und Dell G5 15 5590. Unter jeder Tabelle können weitere Notebooks aus unserer Datenbank zum Vergleich hinzugefügt werden.
Gehäuse - Stabiler Gaming-Laptop mit schnellem WLAN
Da sich das Gehäuse und die Anschlussausstattung nicht verändert haben, verweisen wir für eine ausführliche Betrachtung dieser Punkte auf den Testbericht vom HP Omen 15-dc0001ng.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (19 - 202, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
Aorus 15 X9 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
HP Omen 15-dc0015ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Omen 15-dc1303ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell G5 15 5590 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (25.8 - 269, n=88, der letzten 2 Jahre) | |
Aorus 15 X9 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
HP Omen 15-dc0015ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Omen 15-dc1303ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell G5 15 5590 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Das HP Omen 15 kann Netzwerkverbindungen über GigabitLAN und WLAN mit den Standards 802.11 a, b, g, n und ac herstellen. Durch die 2x2-MIMO-Antennentechnik sind sehr schnelle Datenübertragungsraten möglich, die sich auf einem Niveau mit vergleichbaren Geräten bewegen. Die Unterschiede einzelner HP-Omen-15-Modelle können aber durchaus um die 50 MBit/s betragen, wie unser Test zeigt. Dies betrifft sowohl unseren Test zum Empfang als auch den zur Übertragung von Daten.
Wartung
Das HP Omen 15 bietet keine Wartungsklappen. Anwender können allerdings mit etwas Geschick die Bodenplatte ablösen, nachdem alle Schrauben von der Unterseite entfernt wurden. Danach ist der Zugriff auf Arbeits- und Massenspeicher möglich, die sich einfach austauschen bzw. erweitern lassen. In unserem aktuellen Testmodell ist lediglich ein einzelnes RAM-Modul verbaut, wodurch der zweite Modulschacht frei bleibt.
Garantie
HP gewährt Käufern des HP Omen 15 einen Garantiezeitraum von 24 Monaten. Weitere Informationen zu diesem Thema, können in unserem FAQ "Garantie, Gewährleistung, Rückgaberecht" nachgelesen werden.
Eingabegeräte - RGB-Beleuchtung und präzises Touchpad
Für eine ausführliche Beschreibung der Eingabegeräte verweisen wir an dieser Stelle auf den Testbericht des HP Omen 15-dc0001ng.
Display - Kontrastarmes 144-Hz-Panel
Der Bildschirm des HP Omen 15 besteht aus einem 15 Zoll großen IPS-Panel mit einer Bildwiederholfrequenz von 144 Hz und bietet eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Die Helligkeit liegt mit 316 cd/m² im mittleren Bereich unseres Testfelds, wobei die Ausleuchtung von 84 Prozent für den zweiten Platz ausreicht. Außerdem konnten wir feststellen, dass HP kein PWM für die Helligkeitssteuerung beim Omen 15-dc0015ng verwendet.
|
Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 324 cd/m²
Kontrast: 752:1 (Schwarzwert: 0.42 cd/m²)
ΔE Color 2.7 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 1.58
ΔE Greyscale 2.35 | 0.5-98 Ø5.2
93% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
60% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
65% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
93.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
63.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.41
HP Omen 15-dc1303ng LG Philips LGD05C0, , 1920x1080, 15.6" | Aorus 15 X9 LG Philips LP156WFG-SPB2, , 1920x1080, 15.6" | Alienware m15 P79F Samsung SDCA029, 156WR04, , 3840x2160, 15.6" | Dell G5 15 5590 AU Optronics B156HAN, , 1920x1080, 15.6" | HP Omen 15-dc0015ng LG Philips LGD05C0, , 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|
Display | 2% | 39% | -38% | 0% | |
Display P3 Coverage | 63.8 | 64.9 2% | 99.9 57% | 39.26 -38% | 64.2 1% |
sRGB Coverage | 93.4 | 95.6 2% | 100 7% | 59.1 -37% | 93.4 0% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 65 | 66.3 2% | 100 54% | 40.56 -38% | 65.1 0% |
Response Times | -11% | 80% | -197% | -11% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 14 ? | 15.2 ? -9% | 2.6 ? 81% | 45 ? -221% | 17 ? -21% |
Response Time Black / White * | 11 ? | 12.4 ? -13% | 2.3 ? 79% | 30 ? -173% | 11 ? -0% |
PWM Frequency | 60.2 ? | ||||
Bildschirm | 3% | -15% | -76% | -9% | |
Helligkeit Bildmitte | 316 | 305.1 -3% | 452.1 43% | 234 -26% | 317 0% |
Brightness | 295 | 295 0% | 452 53% | 219 -26% | 283 -4% |
Brightness Distribution | 84 | 78 -7% | 90 7% | 82 -2% | 76 -10% |
Schwarzwert * | 0.42 | 0.33 21% | 0.17 60% | 0.62 -48% | |
Kontrast | 752 | 925 23% | 1376 83% | 511 -32% | |
Delta E Colorchecker * | 2.7 | 2.58 4% | 6.34 -135% | 8.6 -219% | 2.83 -5% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5.65 | 4.32 24% | 12.97 -130% | 17.49 -210% | 5.78 -2% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.58 | 1.33 16% | 4.06 -157% | ||
Delta E Graustufen * | 2.35 | 3.4 -45% | 2.8 -19% | 8.55 -264% | 2 15% |
Gamma | 2.41 91% | 2.28 96% | 2.21 100% | 3.02 73% | 2.28 96% |
CCT | 6904 94% | 6374 102% | 6114 106% | 7802 83% | 6493 100% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 60 | 60.7 1% | 91 52% | 37 -38% | 60 0% |
Color Space (Percent of sRGB) | 93 | 95.2 2% | 100 8% | 59 -37% | 93 0% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -2% /
1% | 35% /
12% | -104% /
-84% | -7% /
-7% |
* ... kleinere Werte sind besser
Unsere Messungen bescheinigen dem HP Omen 15 ein mittelmäßiges Kontrastverhältnis von 752:1 und einen erhöhten Schwarzwert von 0,42 cd/m². Dadurch wirken Farben nur mäßig voneinander abgegrenzt und schwarze Bildbereiche besitzen einen Grauschleier.
Die CalMAN-Analyse zeigt zudem, dass der Bildschirm im Auslieferungszustand bereits eine recht gute Farbdarstellung bietet. Diese lässt sich durch eine Kalibrierung allerdings noch etwas verbessern. Die entsprechende ICC-Datei kann im Fenster oben links neben der Grafik zur Ausleuchtung des Bildschirms heruntergeladen werden.
Der Bildschirm des HP Omen 15 ist hell genug, um Inhalte in schattigen Plätzen lesbar darzustellen. Das matte Display verhindert zwar Spiegelungen von Objekten in der Umgebung, die Helligkeit reicht dabei aber nicht aus, damit das Gaming-Notebook auch im Freien verwendet werden kann.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
11 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 7 ms steigend | |
↘ 4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 26 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
14 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 7 ms steigend | |
↘ 7 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 24 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Das IPS-Panel des HP Omen 15 ist sehr blickwinkelstabil. Dadurch lassen sich Bildinhalte aus nahezu jedem Winkel ablesen, ohne dass diese verzerrt oder mit verfälschten Farben angezeigt werden. Somit kann der HP-Gaming-Laptop auch aus ungewöhnlichen Positionen heraus verwendet werden.
Leistung - Gute Systemperformance im HP Omen 15
Unser Testmodell des HP Omen 15 setzt auf einen Intel-Core-i7-8750H-CPU, eine Nvidia GeForce RTX 2070 Max-Q und 16 GB Arbeitsspeicher. Als Massenspeicher sind eine 256 GB fassende SSD und eine 1 TB große HDD verbaut. Diese Ausstattung ist für circa 2.000 Euro erhältlich, HP bietet aber zahlreiche weitere Konfigurationen an. Dadurch können Gamer aus einer großen Anzahl an Hardwarevariationen wählen, die sich letztendlich auch in einem niedrigeren oder noch höheren Preis niederschlagen.
Prozessor
Intels Core i7-8750H ist ein Prozessor auf Basis der Coffee-Lake-Architektur, dessen sechs Kerne bis zu 12 Threads gleichzeitig bearbeiten können. Die Taktraten liegen dabei zwischen 2,2 und 4,1 GHz, wobei der Turbotakt nur über einen kurzen Zeitraum aufrecht gehalten werden kann. Wie lange das HP Omen 15 mit höheren Frequenzen arbeitet, hängt dabei maßgeblich vom verbauten Kühlsystem ab.
In unserem Cinebench-R15-Dauertest zeigt sich, dass sich die Performance nur kurzfristig auf einem hohen Niveau bewegt. Danach fallen die Ergebnisse schnell ab, liegen aber anschließend mit leichten Schwankungen auf einem gleichbleibenden Level. Im Vergleich mit den übrigen Geräten in unserem Testfeld, kann sich das HP Omen 15 den ersten Platz bei der Single-Core-Performance sichern. Bei der Multi-Core-Leistung können aber Konkurrenzgeräte, wie das Dell G5 15 5590 und das Alienware m15 P79F, um circa 10 Prozent bessere Werte erreichen.
System Performance
Das HP Omen 15 bietet eine sehr gute Systemleistung. Im Alltag werden Anwendungen schnell gestartet und der Dateizugriff geht ohne Verzögerungen vonstatten. Der PCMark-8-Benchmark bescheinigt dem Gaming-Laptop außerdem eine Performance, die über der anderer Geräte in unserem Testfeld liegt. Lediglich das HP Omen 15-dc0015ng schneidet noch ein wenig besser ab. Im etwas moderneren PCMark-10-Test reichen die Ergebnisse allerdings nur für einen Platz im Mittelfeld der von uns gewählten Vergleichsgeräte.
Welche Leistung andere Notebooks mit Intel Core i7-8750H in unseren Tests erreichen konnten, lässt sich unserer CPU-Benchmarkliste entnehmen.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 5077 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5857 Punkte | |
PCMark 10 Score | 5609 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die im HP Omen 15 verbaute SSD erreicht in den Speicherbenchmarks ebenfalls einen Platz im Mittelfeld unserer Vergleichsliste. Dabei zeigt sich gegenüber dem ebenfalls von uns getesteten HP Omen 15-dc0015ng ein deutlicher Schub durch die nun verwendete Samsung SSD. Von dieser haben Anwender circa 200 GB für die Installation von Anwendungen und die Speicherung eigener Daten zur Verfügung. Hinzu kommt eine 1 TB fassende SATA-HDD von HGST, die allerdings bauartbedingt deutlich langsamere Schreib- und Leseraten bietet.
Welche Performance andere Massenspeicher im Vergleich zur hier verbauten SSD und HDD bieten, kann auf unserer HDD-/SSD-Benchmarkseite verglichen werden.
HP Omen 15-dc1303ng Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | Aorus 15 X9 Intel SSD 760p SSDPEKKW512G8 | Alienware m15 P79F Toshiba XG5 KXG50ZNV512G | Dell G5 15 5590 KBG30ZMS128G | HP Omen 15-dc0015ng Toshiba XG5 KXG50ZNV512G | Durchschnittliche Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | |
---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 53% | 35% | -53% | -21% | 70% | |
Write 4K | 50.2 | 147.2 193% | 148.4 196% | 64.3 28% | 87.5 74% | 116.1 ? 131% |
Read 4K | 35.32 | 63.7 80% | 49.65 41% | 29.3 -17% | 16.08 -54% | 189.5 ? 437% |
Write Seq | 991 | 1573 59% | 1139 15% | 131.1 -87% | 614 -38% | 1409 ? 42% |
Read Seq | 1526 | 2602 71% | 2353 54% | 776 -49% | 1341 -12% | 1624 ? 6% |
Write 4K Q32T1 | 445.1 | 531 19% | 484.7 9% | 96.8 -78% | 307.9 -31% | 360 ? -19% |
Read 4K Q32T1 | 526 | 598 14% | 542 3% | 198.6 -62% | 358.4 -32% | 396 ? -25% |
Write Seq Q32T1 | 1647 | 1592 -3% | 1139 -31% | 127.8 -92% | 525 -68% | 1492 ? -9% |
Read Seq Q32T1 | 3427 | 2981 -13% | 3108 -9% | 1044 -70% | 3077 -10% | 3313 ? -3% |
AS SSD | -8% | -9% | -347% | -45% | -17% | |
Seq Read | 2485 | 1912 -23% | 1937 -22% | 1036 -58% | 2432 -2% | 2032 ? -18% |
Seq Write | 1575 | 1553 -1% | 1066 -32% | 115.1 -93% | 843 -46% | 1339 ? -15% |
4K Read | 53.4 | 56.5 6% | 31.76 -41% | 29.6 -45% | 21.24 -60% | 46.1 ? -14% |
4K Write | 113.5 | 119.6 5% | 102.6 -10% | 67.8 -40% | 99.3 -13% | 107.4 ? -5% |
4K-64 Read | 725 | 869 20% | 1140 57% | 184.5 -75% | 730 1% | 712 ? -2% |
4K-64 Write | 1371 | 584 -57% | 938 -32% | 95.2 -93% | 484.4 -65% | 999 ? -27% |
Access Time Read * | 0.059 | 0.049 17% | 0.058 2% | 1.519 -2475% | 0.126 -114% | 0.07076 ? -20% |
Access Time Write * | 0.032 | 0.031 3% | 0.04 -25% | 0.255 -697% | 0.063 -97% | 0.04352 ? -36% |
Score Read | 1027 | 1116 9% | 1366 33% | 318 -69% | 994 -3% | 961 ? -6% |
Score Write | 1642 | 859 -48% | 1147 -30% | 174 -89% | 668 -59% | 1240 ? -24% |
Score Total | 3163 | 2544 -20% | 3168 0% | 620 -80% | 2091 -34% | 2671 ? -16% |
Copy ISO MB/s | 1329 | 946 | 159.2 | 1632 | 1297 ? | |
Copy Program MB/s | 404.3 | 452.8 | 94.4 | 30.89 | 409 ? | |
Copy Game MB/s | 1071 | 1013 | 106.3 | 980 | 786 ? | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 23% /
17% | 13% /
9% | -200% /
-223% | -33% /
-35% | 27% /
20% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Nvidias GeForce RTX 2070 Max-Q ist eine Grafikkarte auf Basis der Turing-Architektur. Sie ist die stromsparendere Variante der GeForce RTX 2070 (Laptop) und bietet dementsprechend einen niedrigeren Energieverbrauch. Dieser wird durch reduzierte Taktraten realisiert, wobei zwei Varianten der RTX 2070 Max-Q zum Einsatz kommen. HP setzt im Omen 15 auf die etwas schwächere Version mit einem TDP von 80 Watt. Die Taktraten liegen zwischen 885 und 1185 MHz.
Damit kann sich unser Testmodell allerdings nur einen der unteren Plätze in unserem Testfeld sichern. Die Ergebnisse der 3DMark-Benchmarks zeigen zudem, dass das HP Omen 15-dc0015ng mit Nvidia GeForce GTX 1070 Max-Q besser abschneidet, wobei damit Funktionen wie Raytracing und DLSS nicht genutzt werden können.
Welche Leistung andere Notebooks mit Nvidias GeForce RTX 2070 Max-Q erreichen konnten, lässt sich unserer GPU-Benchmarkliste entnehmen.
3DMark 11 Performance | 13166 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 31932 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 10797 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Das HP Omen 15 kann mit Nvidias GeForce RTX 2070 Max-Q die meisten modernen Spiele in FullHD und auf hohen Detailstufen darstellen. In unserem Test konnten daher auch moderne Titel problemlos und flüssig ausgeführt werden. Auch hier schneidet das Omen 15 mit GeForce GTX 1070 Max-Q wieder geringfügig besser ab. Gegenüber Notebooks mit RTX 2060 Max-Q kann die GPU aus unserem aktuellen Testmodell erwartungsgemäß eine höhere Performance erzielen.
In unserer GPU-Spieleliste haben wir aufgeführt, welche Leistung in verschiedenen Titeln mit einer Nvidia GeForce RTX 2070 Max-Q zu erwarten ist.
BioShock Infinite | |
1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) | |
Aorus 15 X9 | |
Alienware m15 P79F | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2070 Max-Q (115.8 - 211, n=15) | |
HP Omen 15-dc0015ng | |
Dell G5 15 5590 | |
HP Omen 15-dc1303ng | |
1366x768 High Preset | |
HP Omen 15-dc0015ng | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2070 Max-Q (203 - 297, n=14) | |
HP Omen 15-dc1303ng | |
Alienware m15 P79F | |
Dell G5 15 5590 | |
Aorus 15 X9 |
Anno 1800 | |
1920x1080 Ultra Graphics Quality (DX11) | |
Dell G5 15 5590 | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2070 Max-Q (28.5 - 40, n=5) | |
HP Omen 15-dc1303ng | |
1920x1080 High Graphics Quality (DX11) | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2070 Max-Q (58.5 - 70.6, n=4) | |
Dell G5 15 5590 | |
HP Omen 15-dc1303ng |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 308.7 | 264.3 | 244.6 | 115.8 |
Dota 2 Reborn (2015) | 126.5 | 117.4 | 111.4 | 105.8 |
Anno 1800 (2019) | 58.5 | 28.45 |
Emissionen - Laute Lüfter und leise Lautsprecher
Geräuschemissionen
Die Lüfter des HP Omen 15 laufen auch ohne Last durchgängig und sind dabei als sehr leises Rauschen wahrzunehmen, welches auch in etwas ruhigeren Umgebungen toleriert werden kann. Unter Last dreht das Gaming-Notebook aber stark auf und ist deutlich zu hören. Dabei wird es allerdings nicht so laut, wie beispielsweise das Alienware m15 P79F. Gegenüber dem HP Omen 15-dc0015ng fallen die Lüftergeräusche aber etwas höher aus.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.8 / 32.8 / 32.8 dB(A) |
Last |
| 42.5 / 47.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.5 dB(A) |
Temperatur
Unsere Messungen bescheinigen dem HP Omen 15 Oberflächentemperaturen von bis zu 36,5 °C im Leerlauf und maximal 59,6 °C unter Last. Dabei erwärmt sich das Gaming-Notebook vor allem im hinteren Bereich an der Unterseite, wodurch eine Verwendung auf den Oberschenkeln unter Last nur noch bedingt möglich ist.
Während unseres einstündigen Stresstests steigen die Temperaturen im Inneren kurzzeitig über 90 °C, dass Kühlsystem kann diese aber bei Werten um die 85-Grad-Marke herum stabilisieren. Dabei fallen die Taktraten nie unter den Basistakt von 2,2 GHz, sondern erreichen lediglich ein Minimum von 2,7 GHz. Daher müssen Nutzer des HP Omen 15 nicht mit Einschränkungen aufgrund zu hoher Temperaturen rechnen.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 47.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 59.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-4.1 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher des HP Omen 15 bieten nur eine vergleichsweise geringe Lautstärke. Das Klangspektrum ist dabei recht breit und fällt erst unterhalb der tieferen Mitten ab. Die Wiedergabe von Medieninhalten ist damit durchaus möglich, empfiehlt sich aber nur in sehr ruhigen Umgebungen. In Anbetracht der Lüfterlautstärke, sollten Anwendern nicht zuletzt beim Spielen externe Lautsprecher oder Kopfhörer bevorzugen. Diese lassen sich über einen 3,5-mm-Klinkenanschluss mit dem HP Omen 15-dc1303ng verbinden, der entsprechende Stecker fest aufnimmt und die Klangqualität nicht negativ beeinflusst.
HP Omen 15-dc1303ng Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (67.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 20.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 69% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 25% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 49% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 42% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Kurze Akkulaufzeit trotz niedrigem Energieverbrauch
Energieaufnahme
Unsere Messungen bescheinigen dem HP-Gaming-Laptop eine Leistungsaufnahme von mindestens 14,7 Watt im Leerlauf und bis zu 120 Watt unter Last. Damit benötigt das Omen 15-dc1303ng etwas weniger Energie als vergleichbare Notebooks, im Durchschnitt zeigt sich aber das Dell G5 15 5590 etwas sparsamer.
Das mitgelieferte Ladegerät bietet eine Ausgangsleistung von 200 Watt und ist somit ausreichend hoch dimensioniert, um das HP Omen 15 jederzeit mit Energie versorgen zu können.
Aus / Standby | 0.2 / 0.26 Watt |
Idle | 14.7 / 18.6 / 22.6 Watt |
Last |
90 / 120 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP Omen 15-dc1303ng i7-8750H, GeForce RTX 2070 Max-Q, Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ, IPS, 1920x1080, 15.6" | Aorus 15 X9 i7-8750H, GeForce RTX 2070 Mobile, Intel SSD 760p SSDPEKKW512G8, IPS, 1920x1080, 15.6" | Alienware m15 P79F i7-8750H, GeForce RTX 2070 Max-Q, Toshiba XG5 KXG50ZNV512G, OLED, 3840x2160, 15.6" | Dell G5 15 5590 i7-8750H, GeForce RTX 2060 Mobile, KBG30ZMS128G, IPS, 1920x1080, 15.6" | HP Omen 15-dc0015ng i7-8750H, GeForce GTX 1070 Max-Q, Toshiba XG5 KXG50ZNV512G, IPS, 1920x1080, 15.6" | Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2070 Max-Q | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -60% | -4% | 22% | -23% | -23% | -28% | |
Idle min * | 14.7 | 26 -77% | 10.9 26% | 3.5 76% | 14 5% | 15.4 ? -5% | 13.6 ? 7% |
Idle avg * | 18.6 | 30.8 -66% | 12.3 34% | 6.9 63% | 18.2 2% | 20 ? -8% | 19 ? -2% |
Idle max * | 22.6 | 34.9 -54% | 19 16% | 8.5 62% | 24 -6% | 26.7 ? -18% | 26.8 ? -19% |
Last avg * | 90 | 90.7 -1% | 96 -7% | 127 -41% | 143 -59% | 105.2 ? -17% | 106.3 ? -18% |
Last max * | 120 | 241.2 -101% | 229.1 -91% | 179 -49% | 190 -58% | 201 ? -68% | 249 ? -108% |
Witcher 3 ultra * | 175 | 161.7 | 126 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das Omen 15 kann unseren praxisnahen WLAN-Test etwas mehr als drei Stunden lang ausführen, bis es wieder an ein Ladegerät angeschlossen werden muss. Damit liegt die Laufzeit unter der der meisten anderen Geräte in unserem Testfeld, wobei hier zum Teil deutlich unterschiedliche Akkukapazitäten zum Einsatz kommen. In unserem Test des HP Omen 15-dc0015ng konnte dieses mit gleicher Kapazität circa eine Stunde länger durchhalten.
HP Omen 15-dc1303ng i7-8750H, GeForce RTX 2070 Max-Q, 70 Wh | Aorus 15 X9 i7-8750H, GeForce RTX 2070 Mobile, 62 Wh | Alienware m15 P79F i7-8750H, GeForce RTX 2070 Max-Q, 90 Wh | Dell G5 15 5590 i7-8750H, GeForce RTX 2060 Mobile, 60 Wh | HP Omen 15-dc0015ng i7-8750H, GeForce GTX 1070 Max-Q, 70.07 Wh | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -43% | 57% | 158% | 54% | 67% | |
Idle | 301 | 105 -65% | 890 196% | 460 53% | 565 ? 88% | |
WLAN | 197 | 95 -52% | 309 57% | 463 135% | 274 39% | 375 ? 90% |
Last | 69 | 61 -12% | 168 143% | 117 70% | 85.6 ? 24% |
Pro
Contra
Fazit - HP Omen 15, viele Stärken, kleine Schwächen
In unserem Test zeigt sich das HP Omen 15 als solides Gaming-Notebook. Die Stärken der Vorgängermodelle werden beibehalten und durch das Hardwareupgrade etwas ausgebaut. Unter Last ist es außerdem nicht ganz so laut wie einige Gaming-Laptops anderer Hersteller. Die Wartungsmöglichkeiten sind zwar grundsätzlich gut, das Abheben der Bodenplatte kann sich aber für Laien als nicht ganz unkompliziert herausstellen. Wer diese Hürde überwindet, erhält den Zugriff auf Arbeits- und Massenspeicher, wobei letztere als Kombination aus einer M.2-SSD und einer SATA-Festplatte sehr vielfältig ausfällt.
Das HP Omen 15-dc1303ng kann moderne Spiele in FullHD ohne Schwierigkeiten darstellen. Beim Display und der Akkulaufzeit müssen aber kleine Abstriche hingenommen werden.
Es bleiben allerdings auch Schwächen bestehen, die sich vor allem auf die Akkulaufzeit und den Bildschirm beziehen. Letzterer zeigt sich zwar mit einer durchschnittlich guten Helligkeit, bietet aber nur wenig Kontrast und einen erhöhten Schwarzwert. Das 144-Hz-Panel und der Verzicht auf PWM sorgen aber für ein sehr stabiles Bild. Mit einer Laufzeit von etwas mehr als drei Stunden muss das Omen 15-dc1303ng zwar recht schnell wieder an ein Ladegerät angeschlossen werden, dies dürfte aber nur selten die Kaufentscheidung zum Negativen beeinflussen.
HP Omen 15-dc1303ng
- 24.06.2019 v6 (old)
Mike Wobker