Test HP Omen 15 (i5-8300H, GTX 1050 Ti, FHD) Laptop
Während HP bei der 2017er-Version des Omen 15 auf eine CPU aus Intels Kaby-Lake-Reihe vertraute, verfügt der 15-Zöller jetzt über einen brandneuen Coffee-Lake-Chip mit vier oder sechs Kernen. Je nach Modell werkelt entweder der Core i5-8300H oder der Core i7-8750H unter der Haube.
Begleitet wird der Prozessor von 8 bis 32 GB DDR4-RAM und einer 128 bis 512 GB großen SSD, welche von einer 1 TB großen HDD unterstützt wird. Um die Bildwiedergabe kümmert sich ein DirectX-12-Beschleuniger aus dem Hause Nvidia. Neben dem Mittelklasse-Chip GeForce GTX 1050 Ti bietet HP auch die High-End-Vertreter GeForce GTX 1060 Max-Q und GTX 1070 Max-Q an. Als Display dient in allen Fällen ein IPS-Panel mit 1.920 x 1.080 Pixeln.
Preislich startet das neue Omen 15 ab 999 Euro. Grundlage für diesen Test bildet die Einstiegskonfiguration, welche einen Core i5-8300H, eine GeForce GTX 1050 Ti, 8 GB RAM und eine Kombination aus 128-GB-SSD und 1-TB-HDD enthält.
Zu den Konkurrenten des 15-Zöllers zählen andere Budget-Notebooks aus unserer Top-10-Liste. Da hätten wir auf der einen Seite die flotteren GTX-1060- bzw. GTX 1060-Max-Q-Laptops Xiaomi Mi Gaming und Dell G5 und auf der anderen Seite die etwas schwächeren GTX-1050-Geräte Acer Aspire 7 A715 und Asus GL503VD. Abgerundet wird das Paket vom Medion Erazer X6603, dessen GTX 1050 Ti sich in der Mitte einordnet.
Gehäuse - Außergewöhnliches Design
Obwohl das Gehäuse auf den ersten Blick sehr stark an den Vorgänger erinnert, hat HP im Zuge des Coffee-Lake-Updates einige Änderungen vorgenommen. Angefangen mit dem Displayrahmen, der jetzt deutlich dünner ausfällt und entsprechend die Grundmaße reduziert (36 x 26,3 vs. 38,9 x 27,6 cm). Eine weitere Anpassung betrifft die Ports, welche nun größtenteils ans Heck verlegt wurden. Anstelle eines durchgängigen Scharniers findet man bei der neuen Version außerdem eine klassische Lösung mit zwei Scharnieren (vermutlich wegen der optimierten Anschlussverteilung).
Besonders angetan waren wir vom getunten Keyboard. So wurde die etwas schlecht zu erkennende rote Markierung des 2017er-Modells durch eine weiße Schrift ersetzt. Die ehemals rote Beleuchtung ist darüber hinaus mehreren, individuell gestaltbaren Zonen gewichen. Auch das Layout hat diverse Umstrukturierungen erfahren (dazu später mehr).
Optisch und haptisch bleibt alles beim Alten. Während die Oberseite des Laptops aus gebürstetem Aluminium besteht, sind die Unterseite und der Deckel aus texturiertem bzw. strukturiertem Kunststoff gefertigt. Durch die vielen Formübergänge und die farbigen Akzente wirkt das Design sehr markant, gleichzeitig jedoch nicht allzu verspielt.
Die Verarbeitung des Gehäuses ist dem Verkaufspreis angemessen. Auch die Stabilität muss sich kaum Kritik anhören. Abgesehen vom Deckel, der wie bei vielen Laptops noch verwindungssteifer sein könnte, erwecken die Oberflächen einen stabilen Eindruck. Dank der geringen Bauhöhe von lediglich 2,5 cm macht das Omen 15 eine ziemlich schlanke Figur. Zusammen mit dem moderaten Gewicht (2,4 kg) lässt sich der 15-Zöller recht angenehm transportieren. Die im Test aufgeführte Konkurrenz rangiert zwischen 2,2 und 2,9 kg.
Ausstattung - Sparmaßnahmen
Schnittstellen
Im Bezug auf die Anschlussanordnung dürfen sich vor allem Linkshänder freuen. Da HP mehrere Schnittstellen auf den hinteren Bereich verschoben hat, ist der seitliche Bewegungsspielraum größer geworden (Thema Mauseinsatz). Abstriche müssen Käufer bei der Ausstattung hinnehmen. Kam der Vorgänger noch mit einem Thunderbolt-3-Port, unterstützt der Typ-C-Port des getesteten Modells laut Herstellerhomepage nur USB 3.1 Gen1, was ein deutliches Downgrade ist. Allerdings sollen die teureren Konfigurationen erneut mit Thunderbolt 3 bestückt sein.
Die restlichen Schnittstellen sind alle gleich geblieben. So enthält der 15-Zöller einen Cardreader, drei USB-3.0-Ports vom Typ A, einen ausklappbaren RJ45-Port und zwei Audio-Buchsen (Headset, Mikrofon). Externe Monitore lassen sich entweder per HDMI oder DisplayPort anschließen. Als Sicherheitsfeature beherbergt das Omen 15 eine Öffnung für Kensington Locks.
SDCardreader
Die Leistung des Cardreaders orientiert sich mit 78-87 MB/s am alten Modell. Diese Werte sind mittelprächtig, wobei keiner der Konkurrenten das Potenzial unserer Testkarte (bis zu 260 MB/s) ausreizen kann. Dass es noch viel langsamer geht, zeigen das Dell G5 und der Xiaomi Mi Gaming Laptop. Deren Cardeader schaffen nur USB-2.0-Niveau.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
HP Omen 15-dc0001ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Omen 15-ce002ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Aspire 7 A715-71G-53TU (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Medion Erazer X6603 (oshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus GL503VD-DB74 | |
Xiaomi Mi Gaming Laptop 7300HQ 1060 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell G5 15 5587 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Asus GL503VD-DB74 | |
HP Omen 15-ce002ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Omen 15-dc0001ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Aspire 7 A715-71G-53TU (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Medion Erazer X6603 (oshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell G5 15 5587 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Xiaomi Mi Gaming Laptop 7300HQ 1060 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Wie es sich für ein aktuelles Produkt gehört, bietet das Omen 15 ein topmodernes Funkmodul. Intels Wireless-AC 9560 knackt sowohl beim Übertragen als auch beim Empfangen die 600 Mbit/s (1 m Abstand zum Referenzrouter Linksys EA8500). Der im Vorgänger verbaute WiFi-Chip Wireless-AC 7265 hat zum Teil deutlich das Nachsehen.
Software
Fast jedes Gaming-Notebook bringt inzwischen eine Tuning- und Überwachungs-Software mit. Das HP Omen 15 bildet hier keine Ausnahme. Im vorinstallierten Command Center kann man nicht nur die Auslastung bzw. Temperatur von CPU, GPU und RAM checken, sondern auch den Netzwerkverkehr analysieren und die Tastaturbeleuchtung ändern. Übertaktungsmöglichkeiten und verschiedene Lüftermodi entdeckt man hingegen nicht.
Zubehör
Der Lieferumfang beschränkt sich auf einen Quick Start Guide und ein erfreulich kompaktes (14 x 6,5 x 2 cm) sowie angenehm leichtes 150-Watt-Netzteil.
Wartung
Die Wartungsoptionen können wir leider nicht genau beurteilen. Selbst wenn man die auf der Unterseite befindlichen Kreuzschrauben entfernt, sitzt die Bodenplatte derart fest, dass man beim Aufhebeln eine Beschädigung des Gehäuses fürchten muss. Weil unser Testgerät von einem Shoppartner stammte (cyberport.de), wollten wir kein unnötiges Risiko eingehen. Das Innenleben dürfte sich allerdings kaum vom Vorgängermodell unterscheiden. Die entsprechenden Bilder und Erläuterungen können Sie im alten Test begutachten.
Garantie
Noteboooktypisch erstreckt sich die Garantie über 24 Monate.
Eingabegeräte - Überarbeitetes Keyboard
Tastatur
Die Tastatur liefert eine ordentliche bis gute Vorstellung ab. Neben der mehrfarbigen (jedoch nur einstufigen) Beleuchtung begrüßen wir auch – wie bereits erwähnt – die geänderte Schriftfarbe, welche die Sichtbarkeit verbessert. Das Tippgefühl wird die meisten Käufer ebenfalls zufriedenstellen, wobei man kein Spitzenniveau erwarten sollte, was das Feedback betrifft (Druckpunkt, Anschlag, …).
HP hat sich für ein Chiclet-Modell entschieden, das trotz der schlanken Bildschirmeinfassung mit einem dedizierten Nummernblock auftrumpft. Weniger begeistern konnte uns das Layout. Letzteres weicht an vielen Stellen vom deutschen Standard ab. Dazu zählen das einzeilige Enter und die verschobene ><|-Taste. Der Verzicht auf ein rechtes STRG ist ebenso schade. Ganz zu schweigen von den mickrigen Richtungspfeilen, die sich kaum für Spiele verwenden lassen.
Touchpad
Das silber umrandete und dezent eingebettete Touchpad verhält sich über weite Strecken unauffällig, ist also weder schlecht noch besonders gut. Neben der Präzision tendieren auch die Gleiteigenschaften zum Mittelfeld. Wenig überraschend beherrscht der Mausersatz diverse Gesten. Das Scrollen und Zoomen per 2-Finger-Bewegung (z. B. beim Websurfen) funktionierte im Test anständig, wenngleich es mitunter zu leichten Verzögerungen kam.
Die Größe des Touchpads (10,3 x 5,7 cm) ist für 15-Zoll-Verhältnisse ausreichend bemessen. Im Gegensatz zu anderen Herstellern folgt HP nicht dem Clickpad-Trend und setzt auf zwei dedizierte Maustasten, was die Zuverlässigkeit beim Erkennen von Eingaben erhöht.
Display - Das geht besser
Das Full-HD-Display der Testkonfiguration (kann beim GTX-1060- und GTX-1070-Modell abweichen) hinterlässt gemischte Gefühle. Auf der positiven Seite wäre der gute Kontrast zu nennen. Dank des relativ geringen Schwarzwerts von 0,27 cd/m² wird die 1.000:1-Marke überschritten.
|
Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 275 cd/m²
Kontrast: 1019:1 (Schwarzwert: 0.27 cd/m²)
ΔE Color 4.62 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 3.59
ΔE Greyscale 4.31 | 0.5-98 Ø5.2
59% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
38% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
40.95% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
59% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
39.64% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.49
HP Omen 15-dc0001ng BOE07A1, IPS, 1920x1080 | HP Omen 15-ce002ng AUO42ED, IPS, 1920x1080 | Dell G5 15 5587 LGD053F, 156WF6, IPS, 1920x1080 | Xiaomi Mi Gaming Laptop 7300HQ 1060 BOEhydis NV156FHM-N61 (BOE0747), IPS, 1920x1080 | Medion Erazer X6603 LP156WF6-SPK3, AH-IPS, LED, 1920x1080 | Acer Aspire 7 A715-71G-53TU BOE NV156FHM-N42 , a-Si TFT-LCD, IPS, 1920x1080 | Asus GL503VD-DB74 LG Philips LP156WF6, IPS, 1920x1080 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Display | 61% | -4% | 57% | -7% | 2% | 52% | |
Display P3 Coverage | 39.64 | 65.8 66% | 38.13 -4% | 66.6 68% | 36.82 -7% | 40.53 2% | 64.3 62% |
sRGB Coverage | 59 | 90.9 54% | 56.8 -4% | 87.3 48% | 54.9 -7% | 59.9 2% | 84.4 43% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 40.95 | 66.5 62% | 39.47 -4% | 63.8 56% | 38.09 -7% | 41.87 2% | 61.7 51% |
Response Times | 6% | 28% | 3545% | 333% | 3295% | 3482% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 47.2 ? | 43.2 ? 8% | 33 ? 30% | 53.2 ? -13% | 46 ? 3% | 49 ? -4% | 36.4 ? 23% |
Response Time Black / White * | 32.4 ? | 31.2 ? 4% | 24 ? 26% | 41.6 ? -28% | 29 ? 10% | 36 ? -11% | 26.2 ? 19% |
PWM Frequency | 200 ? | 21550 ? 10675% | 2174 ? 987% | 20000 ? 9900% | 21010 ? 10405% | ||
Bildschirm | 22% | -23% | 15% | -23% | -1% | 5% | |
Helligkeit Bildmitte | 275 | 304 11% | 229 -17% | 283 3% | 252 -8% | 267 -3% | 315.9 15% |
Brightness | 254 | 289 14% | 224 -12% | 269 6% | 246 -3% | 250 -2% | 304 20% |
Brightness Distribution | 90 | 86 -4% | 87 -3% | 87 -3% | 94 4% | 82 -9% | 88 -2% |
Schwarzwert * | 0.27 | 0.26 4% | 0.28 -4% | 0.23 15% | 0.23 15% | 0.31 -15% | 0.37 -37% |
Kontrast | 1019 | 1169 15% | 818 -20% | 1230 21% | 1096 8% | 861 -16% | 854 -16% |
Delta E Colorchecker * | 4.62 | 3.46 25% | 6.1 -32% | 4.68 -1% | 7.83 -69% | 4.65 -1% | 4.9 -6% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.05 | 7.72 4% | 12.2 -52% | 8 1% | 15.5 -93% | 8.2 -2% | 9.7 -20% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 3.59 | 6.12 -70% | 2.5 30% | ||||
Delta E Graustufen * | 4.31 | 2.46 43% | 5.68 -32% | 4.32 -0% | 7.11 -65% | 2.65 39% | 3.8 12% |
Gamma | 2.49 88% | 2.38 92% | 2.4 92% | 2.36 93% | 2.19 100% | 2.44 90% | 2.24 98% |
CCT | 7000 93% | 6915 94% | 6989 93% | 7612 85% | 7930 82% | 6820 95% | 6847 95% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 38 | 59 55% | 36 -5% | 57 50% | 35 -8% | 38 0% | 55 45% |
Color Space (Percent of sRGB) | 59 | 91 54% | 57 -3% | 87 47% | 55 -7% | 59 0% | 84 42% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 30% /
28% | 0% /
-13% | 1206% /
646% | 101% /
47% | 1099% /
618% | 1180% /
666% |
* ... kleinere Werte sind besser
Aufgrund des kleinen Farbraums wirkt das Bild dennoch sehr blass. 59 % sRGB und 38 % AdobeRGB sind selbst für einen Budget-Gamer arg wenig, wobei auch das Dell G5, das Medion Erazer X6603 und das Acer Aspire 7 hier nicht gerade mit Bestwerten glänzen. Einzig das Asus GL503VD und der Xiaomi Mi Gaming Laptop schneiden merklich besser ab.
Weitere Minuspunkte gibt es für die hohe Reaktionszeit. 32 ms black-to-white und 47 ms grey-to-grey sind aus Spielersicht mager. Dass es im IPS-Bereich auch flotter geht, beweisen andere 15-Zoll-Notebooks wie das Gigabyte Aero 15X, das Razer Blade 15, das MSI GS65 und das Schenker XMG Neo 15.
Unterwältigt werden manche Käufer darüber hinaus von der Leuchtkraft sein. Durchschnittlich 254 cd/m² sind bisweilen schon in Innenräumen grenzwertig. Für Outdoor-Einsätze mit (in)direkter Sonneneinstrahlung ist das Omen 15 nicht geeignet. Immerhin überzeugt das 60-Hz-Panel durch gute Blickwinkel. Die an den Rändern vorhandenen Lichthöfe störten uns in der Praxis kaum, da man sie nur bei bestimmten Situationen mit dunklen und/oder einfarbigen Hintergründen merkt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
32.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 14.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 87 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
47.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 23.6 ms steigend | |
↘ 23.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 80 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 200 Hz | ≤ 99 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 200 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 99 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 200 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung - Die goldene Mitte
In der getesteten Ausstattungsvariante mit Core i5-8300H, GeForce GTX 1050 Ti und 8 GB Single-Channel-RAM gehört das Omen 15 zum oberen Midrange-Segment. Während der Prozessor und die Grafikkarte verlötet sind, lässt sich der Arbeitsspeicher auf bis zu 32 GB erweitern (2x 16 GB). Ein Wechsel des Massenspeichers (1x M.2 & 1x 2.5) wäre ebenfalls möglich.
Prozessor
Angesichts des hohen Kühlbedarfs und der GPU-Limitierung in den meisten Spielen ist es eher von Vorteil, dass HP beim günstigsten Modell auf den Sechskern-Chip Core i7-8750H verzichtet und im Gegenzug den Vierkerner Core i5-8300H einsetzt, welcher in Standardanwendungen mehr als genug Power bereithält.
Die Coffee-Lake-CPU bietet 8 MB Cache und taktet unter Last mit maximal 4,0 GHz. Bei Multi-Core-Szenarien werden bis zu 3,9 GHz erreicht. In unserem Cinebench-Loop, der für mindestens 30 Minuten läuft, kommt der Turbo anfangs perfekt zur Geltung, bricht mit der Zeit jedoch auf ca. 3,3 GHz ein.
Die Benchmark-Ergebnisse bleiben trotzdem recht stabil. Laptops mit Core i7-8750H haben oft mit größeren Schwankungen respektive Einstürzen zu kämpfen. Das Performance-Plus zum alten Core i7-7700HQ ist mit knapp 10 % überschaubar. Deutlich größer fällt der Abstand zum direkten Vorgänger, dem Core i5-7300HQ, aus, welcher noch kein Hyper-Threading unterstützte. In diesem Vergleich rechnet der Core i5-8300H um die 50 % schneller.
System Performance
Da HP auch der Grundkonfiguration ein Solid State Drive spendiert, siedelt sich die Systemleistung auf einem guten Level an. Im PCMark 10 ergattert das Omen 15 den dritten Platz unter den Vergleichsgeräten. Das Betriebssystem bootet und reagiert ziemlich flott.
PCMark 10 - Score | |
Dell G5 15 5587 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
HP Omen 15-dc0001ng | |
Medion Erazer X6603 | |
Asus GL503VD-DB74 | |
Xiaomi Mi Gaming Laptop 7300HQ 1060 | |
Acer Aspire 7 A715-71G-53TU |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4109 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5362 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4707 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Der Massenspeicher erfüllt nicht ganz die Erwartungen. Zwar kann es die 128 GB kleine M.2-SSD von Toshiba (KBG30ZMV128G) beim Lesen durchaus mit der Konkurrenz aufnehmen oder übertrifft diese sogar, beim Schreiben ist das PCIe-Drive jedoch enttäuschend lahm und erinnert sequentiell eher an eine HDD. Die geringe Schreibperfomance äußerst sich im Alltag durchaus negativ. Installationen, Windows Updates und Dateiübertragungen dauern zum Teil spürbar länger als auf anderen SSDs. Im AS SSD Benchmark sprinten 80 % der Vergleichsnotebooks am Omen 15 vorbei.
Damit Käufern nicht so schnell der Speicherplatz ausgeht, ist als sekundäre Lösung eine HDD an Bord. Bei der Seagate BarraCuda Pro ST1000LM049 handelt es sich um eine 1 TB große 2,5-Zoll-Festplatte, die mit 7.200 U/Min läuft.
HP Omen 15-dc0001ng Toshiba KBG30ZMV128G | Dell G5 15 5587 SK hynix SC311 M.2 | Xiaomi Mi Gaming Laptop 7300HQ 1060 Samsung PM871b MZNLN128HAHQ | Medion Erazer X6603 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Acer Aspire 7 A715-71G-53TU Kingston RBUSNS8180DS3128GH | Asus GL503VD-DB74 ADATA SX7000NP 256 GB | |
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AS SSD | -7% | 48% | 257% | 51% | 155% | |
Seq Read | 1238 | 511 -59% | 502 -59% | 2805 127% | 488.4 -61% | 1226 -1% |
Seq Write | 123.5 | 243.7 97% | 450.1 264% | 1081 775% | 394.2 219% | 825 568% |
4K Read | 31.48 | 24.44 -22% | 38.11 21% | 46.58 48% | 36.25 15% | 31.4 0% |
4K Write | 79.3 | 62.2 -22% | 104.1 31% | 129.3 63% | 64.7 -18% | 110.7 40% |
Score Read | 343 | 240 -30% | 343 0% | 1162 239% | 460 34% | 419 22% |
Score Write | 195 | 199 2% | 302 55% | 750 285% | 395 103% | 851 336% |
Score Total | 670 | 557 -17% | 834 24% | 2431 263% | 1099 64% | 1476 120% |
Grafikkarte
Wer auf das Budget achten und aktuelle Spiele nicht immer in maximalen Details konsumieren muss, ist bei der GeForce GTX 1050 Ti goldrichtig. Das DirectX-12-Modell aus Nvidias Pascal-Reihe enthält 4 GB GDDR5-VRAM und stellt einen guten Kompromiss aus Preis und Leistungsfähigkeit dar.
3DMark 11 Performance | 8908 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 22454 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 6653 Punkte | |
Hilfe |
Analog zur CPU kann auch die Grafikkarte ihren Turbo recht gut ausnutzen. In 3D-Anwendungen wird der Standardtakt von 1.493 MHz meist deutlich überboten. Rund 1.709 MHz beim 60-Minuten-Test mit The Witcher 3 (FHD/Ultra) kratzen am Maximum des GPU-Boosts. Laut dem Render-Test des Tools GPU-Z beträgt der Höchstwert 1.759 MHz.
Im Benchmark-Parcours richtet sich die Performance nach dem GTX-1050-Ti-Kontrahenten Medion Erazer X6603. Das Battle mit den GTX-1050-Laptops gewinnt der 15-Zöller knapp 20-30 %, wohingegen eine GeForce GTX 1060 Max-Q um die 30-40 % flotter ist. Eine GeForce GTX 1060 liegt im Fire-Strike-Test des 3DMark 13 sogar über 50 % vorne.
3DMark - 1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Xiaomi Mi Gaming Laptop 7300HQ 1060 | |
Dell G5 15 5587 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
Medion Erazer X6603 | |
HP Omen 15-dc0001ng | |
Acer Aspire 7 A715-71G-53TU | |
Asus GL503VD-DB74 |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Xiaomi Mi Gaming Laptop 7300HQ 1060 | |
Dell G5 15 5587 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
Medion Erazer X6603 | |
HP Omen 15-dc0001ng | |
Acer Aspire 7 A715-71G-53TU | |
Asus GL503VD-DB74 |
Gaming Performance
Solange man mit der nativen Auflösung des Omen 15 zockt (1.920 x 1.080) und kein WQHD- oder 4K-Display anschließt, werden die meisten Games auch in hohen bis maximalen Settings flüssig auf den Bildschirm gezaubert. Eng wird es nur bei sehr anspruchsvollen Titeln (z. B. The Witcher 3).
The Witcher 3 | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Xiaomi Mi Gaming Laptop 7300HQ 1060 | |
Dell G5 15 5587 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
HP Omen 15-dc0001ng | |
Asus GL503VD-DB74 | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
Xiaomi Mi Gaming Laptop 7300HQ 1060 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
Dell G5 15 5587 | |
HP Omen 15-dc0001ng |
Um den Kaufpreis möglichst attraktiv zu gestalten und den Stromverbrauch zu senken, muss die Grundversion ohne aktuelle Features wie G-Sync und 120 bzw. 144 Hz leben. Dafür beherrscht das Testgerät Nvidias Grafikumschaltung Optimus, welche dynamisch zwischen der GeForce GPU und dem Grafikchip des Prozessors wechselt (UHD Graphics 630).
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
The Witcher 3 (2015) | 44.2 | 24.2 | ||
Rainbow Six Siege (2015) | 88.3 | 66.6 | ||
Overwatch (2016) | 117 | 71 | ||
Mirror's Edge Catalyst (2016) | 47.5 | 43.3 | ||
Farming Simulator 17 (2016) | 153 | 114 | ||
Destiny 2 (2017) | 62.8 | 51.2 |
Emissionen - Schwächen unter Last
Geräuschemissionen
Großer Nachteil der dünnen Bauweise ist erschwerte Kühlung. Wie fast alle Gaming-Laptops wird der 15-Zöller unter Last recht laut. Mit rund 47 dB verhält sich das Omen 15 in The Witcher 3 zwar leiser als der Xiaomi Mi Gaming Laptop (50 dB), das Dell G5 läuft dank Max-Q-Design hingegen deutlich ruhiger (43 dB).
Im Idle-Modus schlägt sich die Kühlung besser, wobei es auch hier hin und wieder zum Aufouren kommt. Normalerweise drehen die Lüfter jedoch sehr langsam oder schalten sich gleich komplett ab, so dass man – falls gerade aktiv – nur das Rauschen der HDD hört.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29 / 33 / 41 dB(A) |
HDD |
| 33 dB(A) |
Last |
| 44 / 49 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29 dB(A) |
HP Omen 15-dc0001ng GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-8300H | HP Omen 15-ce002ng GeForce GTX 1060 Max-Q, i7-7700HQ | Dell G5 15 5587 GeForce GTX 1060 Max-Q, i5-8300H | Xiaomi Mi Gaming Laptop 7300HQ 1060 GeForce GTX 1060 Mobile, i5-7300HQ | Medion Erazer X6603 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | Acer Aspire 7 A715-71G-53TU GeForce GTX 1050 Mobile, i5-7300HQ | Asus GL503VD-DB74 GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ | |
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Geräuschentwicklung | 3% | 7% | -3% | 7% | 10% | 4% | |
aus / Umgebung * | 29 | 30 -3% | 30.3 -4% | 30 -3% | 30.9 -7% | 30.4 -5% | 28.3 2% |
Idle min * | 29 | 30 -3% | 31.1 -7% | 30 -3% | 30.9 -7% | 30.4 -5% | 30.6 -6% |
Idle avg * | 33 | 33 -0% | 31.1 6% | 34 -3% | 30.9 6% | 30.8 7% | 30.8 7% |
Idle max * | 41 | 37 10% | 34.2 17% | 38 7% | 31.6 23% | 30.8 25% | 32.8 20% |
Last avg * | 44 | 41 7% | 34.9 21% | 44 -0% | 38.5 12% | 33.6 24% | 37.6 15% |
Witcher 3 ultra * | 47 | 42 11% | 42.7 9% | 50 -6% | 47 -0% | ||
Last max * | 49 | 50 -2% | 44 10% | 55 -12% | 40.8 17% | 43.4 11% | 53.5 -9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Temperaturentwicklung hat sich im Vergleich zum alten Modell kaum verändert. Da die Lüfter unter idealen Bedingungen aus sind, erwärmt sich das Chassis schon im Leerlauf ordentlich (28-35 °C). Bei 3D-Szenarien erhitzt sich vor allem das hintere Drittel des Gehäuses. Während die Handballenauflage höchstens 42 °C erreicht, kommt das Heck auf bis zu 51 °C (oben) respektive 58 °C (unten). Diese Temperaturen könnten auch vom Dell G5 stammen, das im 3D-Betrieb ähnlich heiß wird. Wer es kühler mag, sollte zum Medion Erazer X6603 oder dem Acer Aspire 7 greifen.
Die Komponenten haben wir natürlich auch ans Limit getrieben. Nach einer Stunde Stresstest mit Furmark und Prime95 kletterte die GeForce GTX 1050 Ti auf 83 °C – ein passabler Wert, der allerdings durch leichtes Throttling erkauft wird. Beim Core i5-8300H gaben unsere Tools bis zu 99 °C aus. Das ist sehr viel, jedoch läuft die CPU stets inklusive Turbo (3,3 GHz). Nichtsdestotrotz scheint die Kühlung bereits mit dem Vierkern-Chip ausgelastet zu sein, weshalb ein Core i7-8750H das Omen 15 tendenziell überfordern dürfte.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 51 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 58 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 32 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 42 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 42 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-13.1 °C).
HP Omen 15-dc0001ng GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-8300H | HP Omen 15-ce002ng GeForce GTX 1060 Max-Q, i7-7700HQ | Dell G5 15 5587 GeForce GTX 1060 Max-Q, i5-8300H | Xiaomi Mi Gaming Laptop 7300HQ 1060 GeForce GTX 1060 Mobile, i5-7300HQ | Medion Erazer X6603 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | Acer Aspire 7 A715-71G-53TU GeForce GTX 1050 Mobile, i5-7300HQ | Asus GL503VD-DB74 GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ | |
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Hitze | -1% | 10% | 10% | 26% | 19% | -2% | |
Last oben max * | 51 | 47 8% | 50.2 2% | 46 10% | 44.3 13% | 41.6 18% | 60.4 -18% |
Last unten max * | 58 | 54 7% | 57 2% | 52 10% | 39.5 32% | 42.5 27% | 55.2 5% |
Idle oben max * | 35 | 36 -3% | 28.6 18% | 32 9% | 24.8 29% | 29.7 15% | 32.4 7% |
Idle unten max * | 35 | 40 -14% | 28.9 17% | 32 9% | 24.6 30% | 29.4 16% | 36 -3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Obwohl der Klang laut unserer Audio-Analyse einen Tick schlechter als beim Vorgänger ist (Bass), halten wir den Sound des 2.0-Systems weiterhin für ordentlich, wenngleich man keine Wunder erwarten sollte. Wie man es von Notebooks kennt, hapert es etwas an Volumen, Dynamik und Präzision. Entsprechend würden wir auf Dauer ein Headset oder externe Lautsprecher empfehlen. Als Übergangs- oder Zwischenlösung genügt die Soundqualität des Omen 15 jedoch allemal.
HP Omen 15-dc0001ng Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 20.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (15.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 36% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 58% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 22% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 73% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
HP Omen 15-ce002ng Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 12.9% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (13.6% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 19% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 74% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 12% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 84% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Langer Atem
Energieaufnahme
Die Grafikumschaltung sorgt im Idle-Betrieb für einen relativ geringen Stromverbrauch. 12-18 Watt sind deutlich weniger als bei Notebooks mit G-Sync-Technik, wie unter anderem der Vorgänger zeigt (18-30 Watt). Unter Last genehmigt sich das Omen 15 zwischen 92 und 142 Watt, was überdurchschnittlich viel für ein Gerät mit GeForce GTX 1050 Ti ist. Zum Vergleich: Das Medion Erazer X6603 zieht nur 81 bis 112 Watt aus der Steckdose.
Aus / Standby | 0.3 / 1.1 Watt |
Idle | 12 / 14 / 18 Watt |
Last |
92 / 142 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP Omen 15-dc0001ng GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-8300H | HP Omen 15-ce002ng GeForce GTX 1060 Max-Q, i7-7700HQ | Dell G5 15 5587 GeForce GTX 1060 Max-Q, i5-8300H | Xiaomi Mi Gaming Laptop 7300HQ 1060 GeForce GTX 1060 Mobile, i5-7300HQ | Medion Erazer X6603 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | Acer Aspire 7 A715-71G-53TU GeForce GTX 1050 Mobile, i5-7300HQ | Asus GL503VD-DB74 GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ | |
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Stromverbrauch | -30% | 23% | 6% | 38% | 40% | 20% | |
Idle min * | 12 | 18 -50% | 4.9 59% | 10 17% | 4.7 61% | 4 67% | 8.2 32% |
Idle avg * | 14 | 23 -64% | 8.5 39% | 13 7% | 7.6 46% | 6.9 51% | 11.1 21% |
Idle max * | 18 | 30 -67% | 9.1 49% | 19 -6% | 9.2 49% | 9.4 48% | 11.8 34% |
Last avg * | 92 | 85 8% | 90.7 1% | 68 26% | 81 12% | 72.6 21% | 81 12% |
Witcher 3 ultra * | 100 | 96 4% | 110 -10% | 110 -10% | 95.1 5% | ||
Last max * | 142 | 158 -11% | 144 -1% | 136 4% | 112 21% | 122 14% | 123.3 13% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Trotz der suboptimalen Werte im 3D-Betrieb hält das Omen 15 länger als die meisten Notebooks durch. Knapp 8,5 Stunden Filmwiedergabe bzw. Internetsurfen per WLAN (mittlere Leuchtkraft) sind für einen Gaming-Laptop erstklassig. Selbst das laufzeitstarke Dell G5 kann angesichts von 5,5-6,5 Stunden nicht wirklich mithalten. Der restlichen Konkurrenz geht hier noch früher die Puste aus. Im Idealfall (Idle-Modus, minimale Helligkeit) schafft der 15-Zöller bis zu 10,5 Stunden. Bei höherer Last und maximaler Display-Helligkeit kann man hingegen mit 1-2 Stunden rechnen. Die 3D-Leistung verringert sich ohne Netzteil um ca. 20 % (Witcher 3 @FHD/Ultra).
HP Omen 15-dc0001ng GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-8300H, 70 Wh | HP Omen 15-ce002ng GeForce GTX 1060 Max-Q, i7-7700HQ, 70 Wh | Dell G5 15 5587 GeForce GTX 1060 Max-Q, i5-8300H, 56 Wh | Xiaomi Mi Gaming Laptop 7300HQ 1060 GeForce GTX 1060 Mobile, i5-7300HQ, 55 Wh | Medion Erazer X6603 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ, 45 Wh | Acer Aspire 7 A715-71G-53TU GeForce GTX 1050 Mobile, i5-7300HQ, 48 Wh | Asus GL503VD-DB74 GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, 64 Wh | |
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Akkulaufzeit | -50% | -6% | -39% | -52% | -23% | -20% | |
Idle | 626 | 256 -59% | 705 13% | 386 -38% | 340 -46% | 592 -5% | 647 3% |
H.264 | 506 | 224 -56% | 325 -36% | 265 -48% | 227 -55% | 306 -40% | |
WLAN | 514 | 198 -61% | 391 -24% | 275 -46% | 257 -50% | 336 -35% | 348 -32% |
Last | 106 | 80 -25% | 133 25% | 80 -25% | 46 -57% | 94 -11% | 73 -31% |
Fazit - Der Preis ist heiß
Pro
Contra
Das Einstiegsmodell des Omen 15 entpuppt sich im Preisbereich bis 1.000 Euro als eines der besten Gaming-Notebooks.
Die Mischung aus Core i5-8300H, GeForce GTX 1050 Ti und 8 GB DDR4-RAM ist zwar nicht besonders zukunftssicher, aktuell kann der 15-Zöller jedoch fast alle Spiele mit hohen bis maximalen Settigs befeuern, wodurch preisbewusste Gamer auf ihre Kosten kommen.
Allerdings entdeckt man an einigen Stellen auch klare Sparmaßnahmen von HP. Seien es nun der geringe Farbraum und die magere Helligkeit des Displays oder die dürftigen Schreibwerte der SSD. Außerdem bietet die günstigste Version keinen Thunderbolt-3-Port.
Wer diese Punkte verschmerzen kann, erhält jedoch ein ausgewogenes Gesamtpaket. Das stylishe Gehäuse bringt gute Eingabegeräte, ausreichend Anschlüsse und einen ordentlichen Sound mit. Zu den größten Highlights zählen der schlanke Bildschirmrahmen und die überraschend hohe Akkulaufzeit.
An der Kühlung sollte HP derweil noch schrauben, da es in diesem Segment kühlere und leisere Alternativen gibt. Bei der Variante mit Core i7-8750H dürfte sich die Situation noch verschärfen.
HP Omen 15-dc0001ng
- 26.07.2018 v6 (old)
Sebastian Jentsch