Test Asus Strix Hero III G731GV RTX 2060 Laptop - Nicht viel schneller als das G731GU GTX 1660 Ti
Asus' ROG-Strix-G731-Reihe beinhaltet mittelgroße Alternativen zu den Geräten aus der ultradünnen Zephyrus-S-GX701-Reihe und der dickeren Chimera-G703-Reihe. In diesem Test sehen wir uns das ROG Strix G731GV an, welches mit einem Core i7-9750H, einer GeForce RTX 2060 und einem 144-Hz-Display ausgestattet ist. Die direkte Konkurrenz des Laptops besteht aus anderen mittelgroßen 17,3-Zoll-Gaming-Laptops wie dem Lenovo Legion Y740-17ICH, MSIs GE-Reihe, dem Acer Predator 17 und dem Gigabyte Aorus 17.
Das G731GV ist mit dem G731GW, welches wir uns bereits vor einigen Wochen angesehen haben, identisch. Daher empfehlen wir für weitere Infos über das Gehäuse, die Anschlüsse, Tastatur, Lautsprecher und andere physikalische Merkmale des G731GV einen Blick auf den Test des G731GW und des GL731GU. Wir konzentrieren uns in diesem Test stattdessen auf die Leistung, Temperatur, Geräuschemissionen und den Verbrauch des G731GV, um beurteilen zu können, wie die RTX 2060 im Vergleich mit der RTX 2070 des G731GW abschneidet.
Weitere Asus Tests:
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Details
Gehäuse
Kommunikation
Zubehör
Im Gegensatz zur GL731-Reihe ist die G731-Reihe mit Asus Keystone kompatibel. Hierbei handelt es sich um einen speziellen proprietären NFC-LED-Schlüssel, der in den Laptop eingesteckt werden kann und nur dem Schlüsselinhaber Zugriff auf personalisierte "Armoury Crate"-Profile und versteckte lokale Dateien auf dem sogenannten Schattenlaufwerk gewährt.
Wartung
Display
Asus setzt mit dem B173HAN04.0 auf das gleiche 144-Hz-IPS-Panel von AU Optronics wie das Zephyrus S GX701, Strix III G731GV und das G731GW. Daher gelten unsere Anmerkungen zum Display des GX701 und des G731GW, wie zum Beispiel, dass die Reaktionszeiten schnell sind, Graustufen und Farben ab Werk exakt dargestellt werden und dass das Kontrastverhältnis mit ~1000:1 hoch ist, auch hier. Bildkörnungseffekte und ungleichmäßige Lichthöfe sind zwar präsent, beschränken sich jedoch glücklicherweise auf eine Minimum.
Außerdem ist zwar ein 240-Hz-IPS-Panel erhältlich, 4K-UHD-Optionen mit satteren Farben als 144- bzw. 240-Hz-IPS-Displays bietet Asus in der G731-Reihe allerdings nicht an. Interessiert man sich für natives 4K, sollte man sich stattdessen das Alienware m17 oder das Gigabyte Aero 17 ansehen.
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Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 312.3 cd/m²
Kontrast: 1487:1 (Schwarzwert: 0.21 cd/m²)
ΔE Color 3.6 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 3.95
ΔE Greyscale 3.1 | 0.5-98 Ø5.2
86.6% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
56.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
63.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
87.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
62.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.26
Asus Strix Hero III G731GV AU Optronics AUO B173HAN04.0, IPS, 17.3", 1920x1080 | Lenovo Legion Y740-17ICH AU Optronics B173HAN03.2, IPS, 17.3", 1920x1080 | Alienware m17 P37E AU Optronics B173ZAN01.0, IPS, 17.3", 3840x2160 | Razer Blade Pro 17 RTX 2080 Max-Q AU Optronics B173HAN04.0, IPS, 17.3", 1920x1080 | Asus Zephyrus S GX701GX B173HAN04.0 (AUO409D), IPS, 17.3", 1920x1080 | Asus ASUS ROG Strix SCAR III G731GW-XB74 AU Optronics AUO409D, IPS, 17.3", 1920x1080 | |
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Display | 3% | 36% | -2% | 0% | -1% | |
Display P3 Coverage | 62.9 | 64 2% | 86.4 37% | 60.6 -4% | 62.9 0% | 61.9 -2% |
sRGB Coverage | 87.2 | 90.4 4% | 99.9 15% | 89 2% | 87.8 1% | 86.3 -1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 63.8 | 64.8 2% | 99.1 55% | 62.1 -3% | 63.9 0% | 62.9 -1% |
Response Times | -68% | -279% | 10% | 7% | -2% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 6.8 ? | 15.6 ? -129% | 35.6 ? -424% | 6.8 ? -0% | 7.2 ? -6% | 7.2 ? -6% |
Response Time Black / White * | 12 ? | 12.8 ? -7% | 28 ? -133% | 9.6 ? 20% | 9.6 ? 20% | 11.6 ? 3% |
PWM Frequency | ||||||
Bildschirm | -25% | -20% | 0% | 14% | -13% | |
Helligkeit Bildmitte | 312.3 | 299.1 -4% | 357.9 15% | 299.3 -4% | 288 -8% | 297.4 -5% |
Brightness | 297 | 273 -8% | 347 17% | 294 -1% | 287 -3% | 306 3% |
Brightness Distribution | 91 | 81 -11% | 94 3% | 94 3% | 91 0% | 80 -12% |
Schwarzwert * | 0.21 | 0.27 -29% | 0.33 -57% | 0.29 -38% | 0.2 5% | 0.31 -48% |
Kontrast | 1487 | 1108 -25% | 1085 -27% | 1032 -31% | 1440 -3% | 959 -36% |
Delta E Colorchecker * | 3.6 | 5.07 -41% | 6.57 -83% | 2.55 29% | 2.33 35% | 4.08 -13% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.74 | 10.55 -57% | 9.86 -46% | 4.73 30% | 5.34 21% | 6.88 -2% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 3.95 | 3.31 16% | 6.74 -71% | 2.9 27% | 2.47 37% | 4 -1% |
Delta E Graustufen * | 3.1 | 6.8 -119% | 4.3 -39% | 3.5 -13% | 1.19 62% | 4 -29% |
Gamma | 2.26 97% | 2.46 89% | 2.6 85% | 2.28 96% | 2.41 91% | 2.259 97% |
CCT | 7002 93% | 7805 83% | 6403 102% | 7101 92% | 6710 97% | 7205 90% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 56.6 | 58.5 3% | 88.4 56% | 57 1% | 57 1% | 56 -1% |
Color Space (Percent of sRGB) | 86.6 | 89.9 4% | 100 15% | 88.7 2% | 88 2% | 86 -1% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -30% /
-25% | -88% /
-42% | 3% /
1% | 7% /
10% | -5% /
-10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
12 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6.8 ms steigend | |
↘ 5.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 28 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
6.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 3.4 ms steigend | |
↘ 3.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 16 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Bei aktuellen Modellen des G731 hat man mit dem Core i5-9300H, Core i7-9750H oder Core i9-9880H die Wahl zwischen verschiedenen Intel Prozessoren der 9. Generation und einer GeForce GTX 1660 Ti, RTX 2060 oder RTX 2070. AMD Fans kommen bei der TUF-FX-Reihe oder der Zephyrus-G-Reihe, die mit Radeon Karten ausgestattet sind, auf ihre Kosten. Da Optimus in allen Konfigurationen standardmäßig zum Einsatz kommt, ist G-Sync automatisch nicht verfügbar.
LatencyMon zeigt bei aktivierter Drahtlosverbindung DPC-Latenzprobleme. Diese scheinen sich bei deaktiviertem WLAN jedoch in Luft aufzulösen.
Prozessor
Seit 2019 ist der Core i7-9750H in Gaming-Laptops ein alter Bekannter. Die Leistung des Asus G731GV liegt innerhalb von 2 Prozent eines durchschnittlichen Core i7-9750H in unserer Datenbank, die 37 Laptops mit der gleichen CPU umfasst, und entspricht damit unseren Erwartungen. Je nachdem wie gut das Core i9-G731 die hohen Turbo-Boost-Taktraten aufrechterhalten kann, kann man mit einer Steigerung der Multi-Thread-Leistung um 20 bis 50 Prozent rechnen. Bei einem Wechsel vom Core i5-8300H, i5-9300H oder i7-7700HQ ist der Leistungssprung jedoch größer als bei einem Upgrade vom Core i7-8750H.
Weitere technische Informationen und Benchmark-Vergleiche finden Sie auf unserer Seite zum Core i7-9750H.
System Performance
In den PCMark Benchmarks liegt unser Testgerät konstant ein paar Prozent hinter dem G731GW. Das bedeutet, dass alltägliche Aufgaben wie Surfen sowie das Abrufen und Senden von E-Mails trotz der langsameren GPU genau so flüssig vonstatten gehen. Man bekommt also ein High-End-System, egal für welche Konfiguration des G731 man sich entscheidet.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4399 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5650 Punkte | |
PCMark 10 Score | 5580 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Während Xotic PC unser Testgerät mit einer Intel-660p-NVMe-SSD mit 512 GB ausgestattet hat, bieten andere Vertriebspartner vermutlich andere Modelle mit abweichenden Kapazitäten an. Alle Konfigurationen besitzen jedoch einen internen M.2-2280-Steckplatz und einen internen 2,5-Zoll SATA-III-Schacht.
Da sich Intels 660p zwischen der Budget- und der Mittelklasse-Kategorie einordnet, sind die sequenziellen Übertragungsraten für eine NVMe-SSD mit 900 bis 1.000 MB/s nur durchschnittlich. Dagegen können die teurere SSDs Samsung PM981 und Toshiba XG6 fast 2.000 MB/s erreichen.
Weitere Benchmark-Vergleiche finden Sie in unserer Festplatten- und SSD-Tabelle. Da empfindliche Flachbandkabel die Bodenplatte mit dem Mainboard verbinden, ist bei der Wartung des Laptops Vorsicht geboten.
Asus Strix Hero III G731GV Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8 | Alienware m17 P37E SK Hynix PC401 512GB M.2 (HFS512GD9TNG) | Razer Blade Pro 17 RTX 2080 Max-Q Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | MSI GE75 9SG Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | Asus Zephyrus S GX701GX Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 Toshiba XG6 KXG60ZNV1T02 | |
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AS SSD | 19% | 80% | 101% | 123% | 85% | |
Seq Read | 940 | 1835 95% | 1831 95% | 1358 44% | 911 -3% | 1723 83% |
Seq Write | 921 | 1121 22% | 1744 89% | 2381 159% | 2347 155% | 1386 50% |
4K Read | 48.05 | 23.98 -50% | 45.16 -6% | 27.02 -44% | 53 10% | 43.25 -10% |
4K Write | 104.3 | 100 -4% | 107.1 3% | 89.2 -14% | 122.5 17% | 98.3 -6% |
4K-64 Read | 320.1 | 687 115% | 1240 287% | 1642 413% | 1577 393% | 1078 237% |
4K-64 Write | 703 | 776 10% | 1695 141% | 1799 156% | 1734 147% | 1456 107% |
Access Time Read * | 0.079 | 0.047 41% | 0.064 19% | 0.067 15% | 0.08 -1% | 0.05 37% |
Access Time Write * | 0.046 | 0.053 -15% | 0.037 20% | 0.05 -9% | 0.031 33% | 0.039 15% |
Score Read | 462 | 895 94% | 1468 218% | 1805 291% | 1721 273% | 1294 180% |
Score Write | 900 | 988 10% | 1977 120% | 2127 136% | 2091 132% | 1693 88% |
Score Total | 1616 | 2306 43% | 4197 160% | 4899 203% | 4771 195% | 3638 125% |
Copy ISO MB/s | 1416 | 773 -45% | 2086 47% | 3193 125% | 3182 125% | |
Copy Program MB/s | 569 | 493 -13% | 425.5 -25% | 198.2 -65% | 984 73% | |
Copy Game MB/s | 971 | 647 -33% | 555 -43% | 1054 9% | 1824 88% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Beim RTX-2060-G731GV muss man gegenüber dem RTX-2070-G731GW laut den 3DMark Benchmarks mit Leistungseinbußen in Höhe von 19 Prozent rechnen. Im Vergleich zu einer Desktop-RTX-2060 ist die mobile RTX 2060 um ca. 20 bis 25 Prozent langsamer. Die Leistungsdifferenz gegenüber der GTX 1660 Ti liegt innerhalb von nur 5 Prozent, weshalb preisbewusste Nutzer auch die GTX-1660-Ti-Konfiguration G731U erwerben können, vor allem wenn Raytracing und DLSS nicht benötigt werden. Wechselt man von einer älteren GTX 1060 oder GTX 980M, so ist vor allem in DX12-Titeln mit großen Leistungssprüngen zu rechnen.
Erwähnenswert ist auch, dass die Leistung im Lüftermodus "Turbo" etwas höher ist als im Standardmodus "Performance". Ein 3DMark-Fire-Strike-Durchlauf liefert im Lüftermodus "Turbo" Physik- und Grafikpunktzahlen von 17.057 bzw. 15.696 Punkten, im Modus "Performance" waren es 14.855 bzw. 13.860 Punkte.
Weitere technische Informationen und Benchmark-Vergleiche finden Sie auf unserer Seite zur mobilen GeForce RTX 2060.
3DMark 11 Performance | 17953 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 34276 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 14298 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 5984 Punkte | |
Hilfe |
Gaming-Leistung
Shadow of the Tomb Raider - 1920x1080 Highest Preset AA:T | |
Asus ROG G703GX | |
MSI RTX 2060 Gaming Z 6G | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
Asus ASUS ROG Strix SCAR III G731GW-XB74 | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2060 Mobile (54 - 86, n=22) | |
Eurocom Nightsky Ti15 | |
Asus Strix Hero III G731GV | |
MSI GF75 Thin 9SC | |
Asus G752VY |
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Asus ROG G703GX | |
AMD Radeon RX Vega 64 | |
MSI RTX 2060 Gaming Z 6G | |
Asus ASUS ROG Strix SCAR III G731GW-XB74 | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2060 Mobile (50.6 - 74, n=40) | |
Eurocom Nightsky Ti15 | |
Asus Strix Hero III G731GV | |
MSI GF75 Thin 9SC |
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 295.2 | 262.2 | 240.9 | 140.9 |
The Witcher 3 (2015) | 245.1 | 179.5 | 107.1 | 56 |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 115 | 88 | 83 | 70 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die Lüfter sind im Gaming-Betrieb hörbar leiser als beim G731GW mit RTX 2070. In The Witcher 3 konnten wir einen konstanten Geräuschpegel von ca. 50 dB(A) messen, während das G731GW 55 dB(A) erzeugt; beide Laptops befanden sich dabei im Lüftermodus "Turbo". Trotzdem sind beide Modelle im Gaming-Betrieb laut. Wir empfehlen bei Gaming-Laptops, die 50 dB(A) und mehr erreichen, immer einen guten Kopfhörer zu verwenden, da dieser nicht nur das Surren der Lüfter dämpft, sondern auch leise Audiosignale wie gegnerische Schritte wiedergeben kann.
Im Standardmodus "Performance" sind die Lüfter mit 48,7 dB(A) etwas leiser, dafür ist dann die Leistung auch, wie oben im Paragraphen zur Grafikkarte beschrieben, etwas geringer. Auch im Modus "Quiet" stehen die Lüfter nie still, allerdings befindet sich der Geräuschpegel dann mit niedrigen 29,5 bis 31,9 dB(A) in einem größtenteils kaum hörbaren Bereich. Da die Lautstärke der Lüfter und die Leistung so eng mit der Asus-Armoury-Crate-Software verbunden sind, ist es wichtig, sich mit dieser vertraut zu machen.
Wir konnten bei unserem Testgerät weder Spulenfiepen noch elektronische Geräusche feststellen.
Asus Strix Hero III G731GV GeForce RTX 2060 Mobile, i7-9750H, Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8 | Asus ASUS ROG Strix SCAR III G731GW-XB74 GeForce RTX 2070 Mobile, i7-9750H, Intel SSD 660p 1TB SSDPEKNW010T8 | Lenovo Legion Y740-17ICH GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-8750H, Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | Alienware m17 P37E GeForce RTX 2080 Max-Q, i9-8950HK, SK Hynix PC401 512GB M.2 (HFS512GD9TNG) | Razer Blade Pro 17 RTX 2080 Max-Q GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-9750H, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | MSI GE75 9SG GeForce RTX 2080 Mobile, i9-9880H, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | |
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Geräuschentwicklung | -1% | 7% | 2% | 3% | -0% | |
aus / Umgebung * | 28.2 | 28.2 -0% | 28.3 -0% | 28.2 -0% | 28.2 -0% | 28.2 -0% |
Idle min * | 29.5 | 28.2 4% | 31.5 -7% | 28.2 4% | 28.2 4% | 30.4 -3% |
Idle avg * | 30.3 | 28.5 6% | 31.6 -4% | 28.2 7% | 28.2 7% | 30.4 -0% |
Idle max * | 31.9 | 30 6% | 31.6 1% | 31 3% | 30.8 3% | 33.4 -5% |
Last avg * | 50.4 | 51.5 -2% | 32.3 36% | 50.8 -1% | 42 17% | 37.1 26% |
Witcher 3 ultra * | 50.1 | 55.3 -10% | 43 14% | 50.8 -1% | 51 -2% | 54.2 -8% |
Last max * | 50.1 | 55.3 -10% | 45.5 9% | 50.8 -1% | 53 -6% | 56.4 -13% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.5 / 30.3 / 31.9 dB(A) |
Last |
| 50.4 / 50.1 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.2 dB(A) |
Temperatur
Unabhängig von den unterschiedlichen GPUs sind die Oberflächentemperaturen im Gaming-Betrieb mit denen des G731GW quasi identisch. Die Handballenauflagen, das Touchpad, die WASD-Tasten und die Tasten des Ziffernblocks bleiben beim Spielen angenehm kühl. Die wärmsten Stellen, die zwischen 40 und 44 °C erreichen können, befinden sich in der Tastaturmitte und am rechten Rand der Tastatur. Zum Glück kommt man mit diesen Bereichen beim Spielen jedoch nur selten in Kontakt.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 47.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 51 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 35 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 26 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (+2.9 °C).
Stresstest
Um es auf potenzielles Drosseln und mögliche Stabilitätsprobleme zu prüfen, lasten wir das System mit synthetischen Lasten aus. Beim Ausführen von Prime95 springt die Taktfrequenz in den ersten paar Sekunden auf 4,0 GHz, wonach eine Kerntemperatur von 76 °C erreicht wird. Die Taktfrequenz fällt dann auf den 3,3- bis 3,4-GHz-Bereich und ermöglicht es dem Prozessor so, eine etwas kühlere Kerntemperatur von 72 °C aufrechtzuerhalten. Die CPU-Temperatur pendelt sich bei der gleichzeitigen Ausführung Prime95 und FurMark bei 82 °C ein.
The Witcher 3 zu spielen, repräsentiert praktische Gaming-Lasten jedoch besser. Dabei stabilisieren sich CPU- und GPU-Temperatur bei 80 bzw. 68 °C, im Gegensatz dazu kommt das G731GW auf 77 bzw. 70 °C. Dass die Resultate dieser Modelle sich so stark ähneln, erklärt auch die oben genannten ähnlich hohen Oberflächentemperaturen.
Der Akkumodus schränkt die Leistung ein. Ein Fire-Strike-Durchlauf liefert im Akkumodus Physik- und Grafikpunktzahlen von 9.747 bzw. 4.004. Anzumerken ist auch, dass der Lüftermodus "Turbo" im Akkumodus nicht verfügbar ist.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
System Idle | -- | -- | 51 | 41 |
Prime95 Stress | 3.3 - 3.4 | -- | 72 | -- |
Prime95 + FurMark Stress | 3.0 - 3.1 | 765 | 82 | 72 |
Witcher 3 Stress | 4.0 | 1455 | ~80 | 68 |
Lautsprecher
Asus Strix Hero III G731GV Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 6.6% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (13.4% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 18% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 75% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 12% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 85% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Beim Spielen von The Witcher 3 werden 147 W verbraucht, was gegenüber dem RTX-2070-G731GW, welches in diesem Szenario 181 W verbraucht, einer Einsparung von 19 Prozent entspricht. Da es in den 3DMark Benchmarks wie oben beschrieben auch um 19 Prozent langsamer ist, scheint das Verhältnis zwischen Energieaufnahme und Leistung und der mobilen GeForce RTX 2060 und der mobilen RTX 2070 also relativ linear zu sein.
Interessanterweise ist die Energieaufnahme von RTX-2060- und GTX-1660-Ti-Laptops außerdem im Gaming-Betrieb sehr ähnlich, obwohl es bei den UVPs große Unterschiede gibt. Diese Beobachtung deckt sich auch mit den Spieletests oben, in denen wir herausgefunden haben, dass es bei der Leistung dieser zwei GPUs nur minimale Unterschiede gibt.
Das mittelgroße (~16,5 x 7,5 x 3,3 cm) 230-W-Netzteil, das Asus übrigens auch der leistungsfähigeren G731GW-Konfiguration beilegt, musste eine maximale Leistung von 212,7 W erbringen. Wie unser Screenshot unten zeigt, handelt es sich hierbei aufgrund von temperaturtechnischen Beschränkungen nur um eine temporäre Verbrauchsspitze. Der Verbrauch pendelt sich bei solch einer hohen Systemlast nach wenigen Minuten bei 172 W ein.
Aus / Standby | 0.48 / 1.43 Watt |
Idle | 16.2 / 24.8 / 28.6 Watt |
Last |
127.6 / 212.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Asus Strix Hero III G731GV i7-9750H, GeForce RTX 2060 Mobile, Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8, IPS, 1920x1080, 17.3" | Asus ASUS ROG Strix SCAR III G731GW-XB74 i7-9750H, GeForce RTX 2070 Mobile, Intel SSD 660p 1TB SSDPEKNW010T8, IPS, 1920x1080, 17.3" | MSI GE75 9SG i9-9880H, GeForce RTX 2080 Mobile, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR, AHVA, 1920x1080, 17.3" | Asus Zephyrus S GX701GX i7-8750H, GeForce RTX 2080 Max-Q, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR, IPS, 1920x1080, 17.3" | Aorus X7 DT v8 i7-8850H, GeForce GTX 1080 Mobile, Toshiba NVMe THNSN5512GPU7, IPS, 1920x1080, 17.3" | Eurocom Nightsky Ti15 i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile, Samsung SSD 970 Pro 512GB, IPS, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -11% | -4% | -0% | -30% | 3% | |
Idle min * | 16.2 | 18.2 -12% | 13.9 14% | 19 -17% | 23 -42% | 16.8 -4% |
Idle avg * | 24.8 | 23 7% | 18.8 24% | 22 11% | 33 -33% | 29 -17% |
Idle max * | 28.6 | 33.1 -16% | 23.1 19% | 30 -5% | 37 -29% | 30.8 -8% |
Last avg * | 127.6 | 124.8 2% | 112.3 12% | 104 18% | 115 10% | 89.2 30% |
Witcher 3 ultra * | 147.1 | 180.8 -23% | 231 -57% | 167 -14% | 225 -53% | 141.1 4% |
Last max * | 212.7 | 263 -24% | 291.5 -37% | 203 5% | 281 -32% | 192.3 10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Laufzeiten sind mit insgesamt ca. 4,5 Stunden praxisnaher WLAN-Nutzung ungefähr eine halbe Stunde länger als beim G731GW. Im Alltag variieren die Laufzeiten jedoch aufgrund der LED-Lichter des Gehäuses etwas stärker als üblich. Man sollte den Modus "Quiet" oder den Energiesparmodus verwenden und wenn möglich zur integrierten GPU wechseln, da sonst die Akkulaufzeit noch kürzer ist.
Den vollständig leeren Akku ganz aufzuladen, dauert zwei volle Stunden.
Asus Strix Hero III G731GV i7-9750H, GeForce RTX 2060 Mobile, 66 Wh | Asus ASUS ROG Strix SCAR III G731GW-XB74 i7-9750H, GeForce RTX 2070 Mobile, 66 Wh | Lenovo Legion Y740-17ICH i7-8750H, GeForce RTX 2080 Max-Q, 76 Wh | Alienware m17 P37E i9-8950HK, GeForce RTX 2080 Max-Q, 90 Wh | Razer Blade Pro 17 RTX 2080 Max-Q i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q, 70 Wh | MSI GE75 9SG i9-9880H, GeForce RTX 2080 Mobile, 65 Wh | Asus Zephyrus S GX701GX i7-8750H, GeForce RTX 2080 Max-Q, 76 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -13% | -30% | 10% | 4% | 9% | -15% | |
WLAN | 270 | 236 -13% | 190 -30% | 296 10% | 280 4% | 294 9% | 230 -15% |
Idle | 249 | 543 | 295 | 298 | |||
Last | 84 | 49 | 86 | 52 |
Pro
Contra
Fazit
Aktuell bietet Xotic PC die folgenden Asus-ROG-G731-Modelle an:
- Asus ROG Hero III G731GV mit einer 512-GB-SSD, GeForce RTX 2060 für 1.699 US-Dollar (~1.546 Euro)
- Asus ROG Strix III G731GW mit einer 1-TB-SSD, GeForce RTX 2070 für 1.999 US-Dollar (~1.819 Euro)
Nachdem wir uns nun beide Konfigurationen angesehen haben, konnten wir feststellen, dass mit der um 19 Prozent höheren Grafikleistung des G731 ein um ca. 19 Prozent höherer Stromverbrauch und ähnliche Betriebstemperaturen wie beim G731GV einhergehen. Es ist außerdem hörbar lauter und die Akkulaufzeit etwas kürzer. Ob diese Vor- und Nachteile den Aufpreis von 300 US-Dollar (~273 Euro) rechtfertigen, hängt von den individuellen Bedürfnissen des Nutzers ab.
Ein interessanter Fakt ist zudem, dass die RTX 2060 gerade einmal um einzelne Prozente schneller ist als die GTX 1660 Ti im günstigeren G731GU bzw. GL731GU. Hat man kein Interesse an RTX-spezifischen Funktionen wie Raytracing oder DLSS, bekommt man bei einem GTX-1660-Ti-Laptop also fast die gleiche Leistung zu einem niedrigeren Preis. Zum Zeitpunkt dieses Artikels ist das G731GU in den Vereinigten Staaten noch nicht überall erhältlich.
Asus Strix Hero III G731GV
- 30.08.2019 v7 (old)
Allen Ngo