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Test Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE Ultrabook

Experiment.. Der 2013er X1 Carbon verfehlte die Wertung Sehr Gut knapp. Lenovo gibt seinem Premium-Ultrabook den letzten Schliff und lässt den 13-Zoller mit WQHD-IPS-Panel und neuen Eingabegeräten/Anschlüssen und besseren Laufzeiten eine Stufe höher klettern. Sind alle Kritikpunkte ausgemerzt?
Lenovo ThinkPad X1 Carbon: Auch 2014 eines der besten Premium-Subnotebooks für die Geschäftswelt?
Lenovo ThinkPad X1 Carbon: Auch 2014 eines der besten Premium-Subnotebooks für die Geschäftswelt?

Was zeichnet ein sehr gutes Business Notebook aus? 2013 tendierte so mancher Leser in Richtung des X1 Carbon von Lenovo. Auch wenn sich das 1.300-Euro-Gerät (Minimalkonfiguration) sicher nicht jeder leisten konnte. Mit dem Carbon brachte der Hersteller ein Geschäftsführer-Book auf den Markt, das in Bereichen wie Eingabegeräte, Gewicht, Akkulaufzeit und Performance brillierte. Schwachpunkte waren die hohe Wärmeabgabe unter Last, die unter Business-Vorzeichen geringe Konnektivität (kein Docking-Port) und natürlich das TN-Panel mit relativ knappen Blickwinkeln. Alle diese Themen geht Lenovo mit der neusten Ausgabe seines X1 Carbon an. Ob dies von Erfolg gekrönt ist, das erfahren sie in unserem ausführlichen Testbericht.

Wer tritt gegen Lenovos neues X1 Carbon an? Im Premium-Preissegment gibt es gar nicht so wenige Aspiranten. Die drei Kontrahenten mit den besten Aussichten (höchste Gesamtwertung) haben wir fett markiert. Auf diese drei werden wir vergleichend eingehen.

91%Apple MacBook Pro Retina 13 Zoll Late 201313,3"2560x1600i5 4258U
91%Lenovo ThinkPad T440s14"1920x1080i7 4600U
89%Samsung ATIV Book 9 Plus 940X3G13,3"3200x1800i5 4200U
85%HP EliteBook Folio 9470m (HD+ optional)14"1366x768i5 3437U
84%Dell Latitude E744014"1920x1080i5 4300U
81%Fujitsu Lifebook U90414"3200x1800i7 4600U
-HP EliteBook Folio 1040 G1 - Test in Kürze14"1600x900Haswell

Gehäuse

Das 2013er-Carbon bot im Rahmen des Gewichts von nur 1.513 Gramm (Non-Touch Version: 1.347 Gramm) eine sehr gute Stabilität. Das hochwertige Material wird für den Nutzer nicht sichtbar. Haptisch fühlen sich Base, Arbeitsumgebung und Deckel wie matt lackierter Kunststoff an. Die Oberfläche ist aber härter und verbiegungsresistenter als Kunststoff. Im Gegensatz zu Aluminium berühren sich die Oberflächen nicht metallisch kalt. Trotzdem ist es Lenovo gelungen, das Gewicht auf 1.411 Gramm zu reduzieren.

Durch die matte, dezent gummierte Oberfläche (alle Bereiche) liegt der 14-Zoller griffig in der Hand. Die Verwindungsfestigkeiten von Deckel und Base sind nicht so gut, wie bei (deutlich schwereren) Alu-Unibodies (Apple MacBook Pro Retina 13, ATIV Book 9 Plus). Bein Anheben des geöffneten Gerätes an einer Ecke bemerkt der Nutzer ein leichtes Verziehen der Base. Gleiches beim Deckel: Die Rückseite gibt sich sehr druckfest (selbst punktuell in der Mitte), seitlich kann er aber begrenzt verzogen werden.

Was sich wie Kritik auf hohem Niveau anhört, sollte der Leser aber nicht als solche verstehen: Wer ein absolut steifes Gehäuse sucht und dafür mehr Gewicht in Kauf nimmt, der kommt um einen Alu-Unibody nicht herum. Wer hingegen mit seinem Premium-Subnotebook nicht den Kindern die Hebelwirkung erklären will, der kann getrost bei Magnesium, Kohlefaser und Teil-Alu zugreifen (Lifebook U904, EliteBook Folio, ThinkPad T440s, Latitude E7440). Ein negatives Beispiel in Sachen instabiler Kohlefaser-Konstruktion war Sonys Vaio Pro 13 (1.066 Gramm), aber auf diesem Niveau bewegt sich das X1 Carbon nicht. Sony hat es mit dem geringen Gewicht übertrieben.

Neben den optisch offensichtlichen Veränderungen am Chassis (Touch-Schaltleiste über der Tastatur, Veränderung der Anschlüsse), gibt es einige Veränderungen in Details (Position Fingerprint, Lufteinzug und Auslass Unterseite, Standfüße, Lautsprecheröffnung). Eine wesentliche Änderung betrifft das Innenleben und sowie die Art und Weise des Öffnens. Beim neuen Carbon wird nicht mehr die Oberschale abgenommen, sondern schlichtweg die Bodenplatte nach dem Lösen einiger Schrauben. Die Fotos zum Innenleben hält die Bildergalerie bereit.

Gewichtsreduktion: Statt 1516 Gramm (2013 Touch) wiegt das 2014er Carbon 1411 Gramm. Das Carbon-Gehäuse ist weiterhin beeindruckend dünn und angemessen stabil.
Gewichtsreduktion: Statt 1516 Gramm (2013 Touch) wiegt das 2014er Carbon 1411 Gramm. Das Carbon-Gehäuse ist weiterhin beeindruckend dünn und angemessen stabil.

Ausstattung

Beim Vorgänger mäkelten nicht nur wir über das magere Angebot: kein Docking Port für eine bürofreundliche Andock-Station, kein VGA, kein HDMI und kein Ethernet RJ45. Lenovo bessert mit dem OneLink-Anschluss das Docking-Bedürfnis nach. Diese Station arbeitet an allen neuen S- und E-Serien ThinkPads und sogar am Budget-Office B5400. Der Portreplikator bringt zwar keine zusätzlichen Ports, er erspart aber lästiges Kabelumstecken. Der Flugmodus-Schalter entfällt, dafür gibt es jetzt HDMI und einen kleinen Port für das mitgelieferte Ethernet-Dongle. Leider fällt der Kartenleser für SD-Speicherkarten.

Links: AC mit OneLink Port (für Docking-Lösung), HDMI, Mini DisplayPort, USB 3.0 mit Sleep & Charge, 3,5 mm Kopfhörer/Mikrofon Kombi
Links: AC mit OneLink Port (für Docking-Lösung), HDMI, Mini DisplayPort, USB 3.0 mit Sleep & Charge, 3,5 mm Kopfhörer/Mikrofon Kombi
Rechts: USB 3.0, Port für Ethernet-Dongle, Kensington-Lock
Rechts: USB 3.0, Port für Ethernet-Dongle, Kensington-Lock
Rückseite: SimCard Slot
Rückseite: SimCard Slot

Kommunikation

Statt Centrino Advanced-N 6205s funkt jetzt ein Intel Wireless-AC 7260 inklusive Bluetooth 4.0 im X1. Bei unserem einfachen Reichweite-Check fiel die begrenzte Distanz von zirka 15 Metern außerhalb des Hauses auf (2-3 Balken Windows-Anzeige). Darüber hinaus verlor das X1 sofort die Verbindung zum Router (Fritz!Box 7270 @100%). Den 45-Meter-Messpunkt erreichte z.B. das zeitgleich getestete ProBook 640 G1 (Broadcom BCM943228HM4L 2x2 WiFi) spielend (2 Balken, weiterhin schneller Website-Aufruf). Die im Vergleich zu älteren WLAN-Modulen bei AC beschränkte Reichweite war uns bereits bei Asus Transformer Book Trio TX201LA, Medion Akoya P2211T (beide Wireless-AC 3160) als auch bei Dell XPS 12 und Sony Vaio Pro 13 (beide Wireless-AC 7260) aufgefallen. Für eine Mobilfunkverbindung sorgt das integrierte Modem ThinkPad Ericsson N5321 Mobile Broadband HSPA+ (M.2 Steckplatz wie WLAN-Modul).

Sicherheit

Die Security-Anforderungen in professionellen Umgebungen sind deutlich höher als im privaten Umfeld. Daher fährt das ThinkPad X1 eine Reihe von Sicherheitsfeatures auf. Das wären ein integriertes TPM-Modul, ein Fingerabdruck-Sensor (liegt nicht mehr unpraktisch unter den Richtungstasten), Festplattenverschlüsselung und Intel Anti-Theft/Computrace sowie eine USB- bzw. Bios-Anschlusssperre. Das BIOS bietet zahlreiche Einstellungen bezüglich Hardwarefunktionen und Sicherheit, siehe dazu folgende Screenshot-Reihe. Auf Seiten der Software kann das Kennwortvault (Passwortmanager) verwendet werden.

Wartung

Das Aufschrauben des Gerätes ist deutlich einfacher als beim Vorgänger: Bodenplatte nach dem Lösen einiger Schrauben abnehmen, fertig. Die Bilder dazu befinden sich in der seitlichen Galerie. Der Arbeitsspeicher kann nicht getauscht oder aufgerüstet werden, er ist onboard. Dafür besteht ein sehr guter Zugang zum Reinigen des Lüfters und alle Kommunikationsmodule sind als M.2-Karten gesteckt (WLAN, HSPA+, SSD). Der 45-Wh-Akku ist nur verschraubt und kann ebenfalls ersetzt werden. Nicht so der Prozessor, dieser ist aufgelötet.

Software

Die vorinstallierte Software beläuft sich auf folgende: QuickCast, Skitch Touch, Solution Center, QuickControl, User Guide, MS Office 365 Trial. Zusätzlich gibt es über 70 Einträge in der Programm-Liste der Systemsteuerung, darunter einige Driver Packages und hardwarespezifische Tools (z.B. Intel Smart Connect, Intel Management and Security).

Zubehör

Wer ein Kabel für die Netzwerkanbindung bevorzugt, der nutzt den mitgelieferten Gigabit-Dongle (Intel I218-LM), der an einen proprietären Lenovo-Port angeschlossen wird.

Garantie

Die bei deutschen Online-Shops gelisteten Modelle des ThinkPad X1 Carbon (2014 20A7005RGE) sind durchgehend mit einer drei-jährigeVor-Ort-Garantie versehen. Mögliche Upgrades sind mit bis zu einer Dauer von 5 Jahren möglich (ThinkPlus Service, plus 169 Euro). Wahlweise gibt es einen Unfallschutz (Stoß, Fall und Flüssigkeit).

Referenz Canon EOS 1100D
Referenz Canon EOS 1100D
HD Webcam 1280x720
HD Webcam 1280x720
Fokus brauchbar, schwache Konturen und starkes Rauschen
Fokus brauchbar, schwache Konturen und starkes Rauschen

BIOS Seiten/Unterseiten

Eingabegeräte

Tastatur

Der konventionelle Teil der Tasten wurde erneut vom Hersteller überarbeitet. Dies betrifft aber nicht die mechanischen Eigenschaften (Hubweg, Anschlag, konische Wölbung, geschwungene Form der Tasten), hier bleibt es nämlich auf dem erstklassigen Niveau der 2013er Carbons. Vielmehr ging es dem Layout an den Kragen, was Traditionalisten durchaus als höchst experimentell kritisieren könnten. Funktions- und F-Tasten sind komplett aus der mechanischen Riege verschwunden, Extra-Tasten über dem Keyboard entfallen. Weil die oberste Zeile des alten Layouts verschwindet, mussten Esc, Pos1, Ende, Einfügen und Entfernen verschoben werden. Pos1, Ende gehen zu Lasten der früheren Caps-Taste (links). Sie entfällt ersatzlos, was viele Schreiber sogar freuen wird. Einfügen entfällt ebenfalls, Entfernen nimmt jetzt einen Teil des alten Backspace ein. Gerade letzteres sorgt für manche Fehleingabe.

Touchpad

Das Trackpad (70 mm x 100 mm) musste sich ebenfalls einer Kur unterziehen. Die zwei Tasten des TrackPoints bzw. des Touchpads sind physisch verschwunden. Klicks werden aber passend interpretiert, je nachdem wo der Finger gerade ruht. Das Pad lässt sich deutlich (2 mm) und gleichmäßig drücken. Das ist bei Consumer ClickPads nicht der Fall, sie haben im oberen Drittel meistens gar keinen Hubweg mehr. Lenovo spricht von einer Glass Surface, die matte Oberfläche berührt sich hart, dezent matt, wertig aber nicht kühl. Schnelles, agiles Arbeiten ist damit möglich. Profis werden sowieso den roten TrackPoint vorziehen, wobei einige sicher die physischen Tasten vermissen werden. Auf dem ClickPad tippt es sich nicht mehr ganz so schnell und agil wie auf den früheren, echten Tasten. 

Touchpanel

Unser X1 Carbon ist mit einem 10-Finger Multitouch-Screen ausgerüstet. Das ist nicht Standard, es gibt auch die Variante 20A7005MGE (Core i5, 180 GB SSD) als Non-Touch. In beiden Fällen ist die Anzeige entspiegelt, was Lenovo durch eine aufgeklebte Folie erreicht. Fingerabdrücke hält diese zwar nicht komplett fern, aber die Entspiegelung rechtfertigt diesen Schritt allemal. Unter der Folie ist mit dem bloßen Auge das Raster der kapazitiven Fingererkennung auszumachen. Die Fläche ist bis in die Randbereiche sensibel, Eingaben werden zügig erkannt und auf Grund der hohen Performance (SSD, i7) fast verzögerungsfrei umgesetzt.

Tastatur: konisch, knackiger Druckpunkt
Tastatur: konisch, knackiger Druckpunkt
Tastatur: 2 stufige Beleuchtung (Stufe 2)
Tastatur: 2 stufige Beleuchtung (Stufe 2)
Touchleiste: Programmbasierte Wahl möglich
Touchleiste: Programmbasierte Wahl möglich
ClickPad, jetzt ohne echte Pointer-Tasten.
ClickPad, jetzt ohne echte Pointer-Tasten.
Agiles ClickPad mit viel Hubweg und ...
Agiles ClickPad mit viel Hubweg und ...
... hoher Beweglichkeit (leichtgängig).
... hoher Beweglichkeit (leichtgängig).
Kameragesten
Kameragesten
z. B. Power Point
z. B. Power Point

Gesture Control

Lenovo preist das Feature der Kameragesten an (Gesture Control). Die Webcam erfasst einfache Bewegungen der Hand und lässt Dokumente blättern, verringert / erhöht die Lautstärke oder startet / stoppt Musikwiedergabe. Das alles funktioniert, wenn sich die Hand 0,5 bis 2 Meter in Sichtweite der Webcam befindet schon ganz gut. Gängige Programme wie Windows Media Player, Adobe PDF Reader oder Power Point unterstützen das sog. EyeSight. Wir haben es ausprobiert, unser Fazit: Nett, doch Nutzer sollten erst üben, um nicht in einer Präsentation mit verstummten Lautsprechern dazustehen.

Fn-Shortcut Übersicht
Fn-Shortcut Übersicht
Adaptive Keyboard
Adaptive Keyboard
Moduseinstellungen
Moduseinstellungen

Touch-Leiste

Adaptive Keyboard nennt Lenovo den neuen Standort der F-Tasten. Es handelt sich um eine hintergrundbeleuchtete Leiste, die fünf verschiedene Modi anzeigt. Einer davon ist der Funktionsmodus mit den F-Tasten, ein anderer der Webkonferenzmodus mit Lautstärke plus Mikrofon-Pegel, Helligkeit, Webcam On/Off, Gestensteuerung On/Off oder Spracherkennung. Welche Tasten die einzelnen Modi mitbringen, das zeigen folgende Screens. Die Reihenfolge als auch die zur Verfügung stehenden Modi können beeinflusst werden. Zudem kann der Nutzer wählen, welcher Modus bei welcher Anwendung eingeblendet wird (Dynamischer Modus). Neue Symbole können nicht eingestellt werden, da es sich schlichtweg um hintergrundbeleuchtete Tasten handelt (kein LCD), daher erscheint an einem einzigen Platz immer nur dasselbe Symbol.

Damit Shortcut-Liebhaber wenigstens teilweise auf ihre Kosten kommen, hat Lenovo einige unbeschriftete Fn-Tastenkombinationen aktiviert. Hierfür muss das Fn-Touch-Symbol gehalten und ein entsprechender Buchstabe / Ziffer gedrückt werden (siehe Screen). Mit Fn+4 schicken wir den X1 z. B. in den Standby-Modus.

Ausgangsmodus: Lautstärke, Helligkeit, Suche, Alt+Tab, alle Apps, Snipping Tool, SkyDrive (oder anderer Cloud-Speicher), Sprachsteuerung, Gestensteuerung
Ausgangsmodus: Lautstärke, Helligkeit, Suche, Alt+Tab, alle Apps, Snipping Tool, SkyDrive (oder anderer Cloud-Speicher), Sprachsteuerung, Gestensteuerung
Funktionsmodus: F1 bis F12, Flugmodus, Projizieren (ext. Anzeigen), Keyboard Beleuchtung, Adaptive Keys Settings
Funktionsmodus: F1 bis F12, Flugmodus, Projizieren (ext. Anzeigen), Keyboard Beleuchtung, Adaptive Keys Settings
Horizontalmodus (TFT komplett aufgeklappt): Lautstärke, Helligkeit, Bildrotation, Sprachsteuerung, Gestensteuerung
Horizontalmodus (TFT komplett aufgeklappt): Lautstärke, Helligkeit, Bildrotation, Sprachsteuerung, Gestensteuerung
Webbrowsermodus: Lautstärke, Helligkeit, Zurück, Reload, Neuer Tab, Snipping Tool, Sprachsteuerung, Gestensteuerung
Webbrowsermodus: Lautstärke, Helligkeit, Zurück, Reload, Neuer Tab, Snipping Tool, Sprachsteuerung, Gestensteuerung
Webbrowsermodus: Lautstärke, Helligkeit, Mikrofon-Pegel, Teilnehmer-Stummschaltung, Webcam On/Off, Kameramodi, Sprachsteuerung, Gestensteuerung
Webbrowsermodus: Lautstärke, Helligkeit, Mikrofon-Pegel, Teilnehmer-Stummschaltung, Webcam On/Off, Kameramodi, Sprachsteuerung, Gestensteuerung

Display

Die Rasterung der Touch-Ebene ist deutlich erkennbar.
Die Rasterung der Touch-Ebene ist deutlich erkennbar.

Lenovo reagiert auf den größten Kritikpunkt seiner alten X1 Carbon und spendiert eine 14-Zoll-WQHD-Version (2.560 x 1.440), die wir vorliegend auch im Test haben. Es handelt sich um ein IPS-Panel, die HD+ Version (1.600 x 900) hat wie vordem eine TN-Anzeige. Unser WQHD hat eine Pixeldichte von 210 ppi, HD+ liegt bei nur 131 ppi. Was hier ausreichend ist, das muss der Nutzer selbst entscheiden. Soviel ist allerdings sicher: Mit WQHD ist der Käufer bezüglich Kontrast und Blickwinkel (IPS) am besten beraten.

Nicht nur das Carbon bietet derart hohe Auflösungen. Dells Latitude E7440 kann mit 1.920 x 1.080 Pixeln erworben werden, Samsungs ATIV Book 9 Plus 940X3G tischt 3.200 x 1.800 Pixel auf und ist dabei 13,3 Zoll klein. Das Apple MacBook Pro Retina 13 bringt 2.560 x 1.440 Pixel, das Fujitsu Lifebook U904 Ultrabook liegt bei 3.200 x 1.800. Selbst Lenovos ThinkPad T440s ist bei 1.920 x 1.080 Pixeln angekommen.

233
cd/m²
236
cd/m²
257
cd/m²
245
cd/m²
251
cd/m²
260
cd/m²
259
cd/m²
267
cd/m²
261
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
FlexView LP140QH1 SPA2 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 267 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 252.1 cd/m²
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 253 cd/m²
Kontrast: 1434:1 (Schwarzwert: 0.175 cd/m²)
ΔE Color 5.81 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 6.23 | 0.5-98 Ø5.2
50% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
52.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
74.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
51.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.22
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
HD Graphics 4400, 4600U, Intel SSD Pro 1500 Series SSDSCKHF240A4
Lenovo Thinkpad T440s 20AQ0069GE
HD Graphics 4400, 4600U, Samsung SSD 840 250GB MZ7TD2560/0L9
Samsung ATIV Book 9 Plus
HD Graphics 4400, 4200U, Samsung MZNTD128HAGM
Dell Latitude E7440 FHD SSD256
HD Graphics 4400, 4300U, Liteonit LMT-256M6M
Fujitsu Lifebook U904
HD Graphics 4400, 4600U, Toshiba HG5d THNSNH256GCST
Display
28%
19%
30%
Display P3 Coverage
51.5
66.9
30%
65.2
27%
66.9
30%
sRGB Coverage
74.3
92.8
25%
83.7
13%
96.5
30%
AdobeRGB 1998 Coverage
52.5
67.8
29%
60.9
16%
68.3
30%
Bildschirm
-7%
-9%
9%
9%
Helligkeit Bildmitte
251
310
24%
301
20%
318
27%
317
26%
Brightness
252
282
12%
284
13%
304
21%
306
21%
Brightness Distribution
87
85
-2%
84
-3%
92
6%
90
3%
Schwarzwert *
0.175
0.38
-117%
0.39
-123%
0.24
-37%
0.25
-43%
Kontrast
1434
816
-43%
772
-46%
1325
-8%
1268
-12%
Delta E Colorchecker *
5.81
4.56
22%
4
31%
4.29
26%
4.17
28%
Delta E Graustufen *
6.23
5.12
18%
4.4
29%
4.68
25%
4.87
22%
Gamma
2.22 99%
2.66 83%
2.43 91%
2.69 82%
2.45 90%
CCT
5604 116%
6116 106%
7434 87%
6131 106%
6792 96%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
50
64
28%
54.8
10%
64.5
29%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
11% / 2%
-9% / -9%
14% / 12%
20% / 15%

* ... kleinere Werte sind besser

Der Kontrast von 1.434:1 ist besser als bei den meisten Konkurrenten, nur das Latitude E7440 FHD und das Lifebook U904 haben einen Kontrast größer 1.000:1. Die Helligkeit reiht sich indes nur durchschnittlich ein (252 cd/m²), sie bleibt im Akkubetrieb auf Wunsch aber konstant. Wie alle Konkurrenten deckt die Anzeige nicht den Adobe-Farbraum ab. Gerade mal 50 % schafft das X1, wobei die Konkurrenz bis auf das U904 (64 %) nicht besser ist. Selbst mit sRGB klappt es nicht: 74 %.

Farbraum QVGA vs. sRGB (t)
Farbraum QVGA vs. sRGB (t)
Farbraum QVGA vs. AdobeRGB (t)
Farbraum QVGA vs. AdobeRGB (t)
Farbraum QVGA vs. X1 2013 HD+ (t)
Farbraum QVGA vs. X1 2013 HD+ (t)

Die exakte Farbdarstellung prüfen wir vor und nach der Kalibrierung mit dem Fotospektrometer (Tabelle: Werte VOR Kalibrierung). Den Zielbereich, das wären ein DeltaE kleiner drei, erreicht das X1 nicht. Den Konkurrenten gelingt das auch nicht, weder bei den Graustufen noch bei den Farben. Eine Kalibrierung hilft dann nur wenig, das Graustufen DeltaE sinkt auf vier, das der Farben auf 4,3. Bei den Graustufen ist gut erkennbar: Die hellen Töne rutschen deutlich in den warmen Bereich, die Saturation Sweeps weisen die größten Abweichungen bei Grün und Rot aus. Die Kalibrierung ändert daran fast gar nichts.

CalMAN Graustufen
CalMAN Graustufen
Graustufen kalibriert
Graustufen kalibriert
CalMAN Sättigung
CalMAN Sättigung
Sättigung kalibriert
Sättigung kalibriert
CalMAN ColorChecker
CalMAN ColorChecker
ColorChecker kalibriert
ColorChecker kalibriert

Das Panel taugt auf Grund seiner matten Beschaffenheit und der im Akkubetrieb unverminderten Helligkeit für gute Sicht im Freien. Die Anti-Glare Beschichtung vermindert Reflexionen weitestgehend, bei Bewölkung gibt es kaum Einschränkungen. Die matte Oberfläche ist jedoch ein Kompromiss zwischen Touch- und Outdoor-Tauglichkeit. Sie ist nicht so gut entspiegelt wie matte Non-Touch Office-Notebooks.

Outdoor: Beste Sicht dank guter Luminanz, ...
Outdoor: Beste Sicht dank guter Luminanz, ...
... Entspiegelung ...
... Entspiegelung ...
... und sehr hohem Kontrast.
... und sehr hohem Kontrast.

Wir stellen einmal die Blickwinkel des HD+ X1 Carbon (2013) und des WQHD Carbon (2014) gegenüber. Einblicke von unten quittiert das 2013er-Modell mit deutlicher Invertierung, unser IPS bleibt hingegen stabil. Die Überblendung der unteren drei Fotos ist dem Shooting geschuldet, der Betrachter sieht ein normal gefärbtes Bild.

Blickwinkel ThinkPad X1 Carbon Touch 2014 (QHD)
Blickwinkel ThinkPad X1 Carbon Touch 2014 (QHD IPS)
Blickwinkel ThinkPad X1 Carbon Touch 2013 (HD+ TN)
Blickwinkel ThinkPad X1 Carbon Touch 2013 (HD+ TN)

Leistung

Im Testgerät ist ein Intel Core i7 4600U (2,1 bis 3,3 GHz) eingebaut und damit auch die integrierte Grafikeinheit Intel HD Graphics 4400. Dem zur Seite steht eine SSD mit 240 GB Kapazität (frei bei Auslieferung zirka 160 GB) und 8 GB Arbeitsspeicher (onboard). Das neue X1 Carbon gibt es noch in einer anderen Konfigurationen mit Intel Core i5 4200U, i7 4550U und alternativer 180 GB SSD. Die günstigste Konfiguration kostet 1.635 Euro und ist mit dem WQHD (2560x1440) Panel bestückt. Die HD+ Version könnte günstiger sein, sie wird in Deutschland bisher aber nicht angeboten.

Systeminfo CPU-Z CPU
Systeminfo CPU-Z Mainboard
Systeminfo CPU-Z Memory
Systeminfo GPU-Z
ASSSD 501 MB/s Seq. Read
CrystalDiskMark 496 MB/s Seq. Read
Systeminformationen Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE

Prozessor

Cinebench R15 Multi CPU@ 2,4 GHz
Cinebench R15 Multi CPU@ 2,4 GHz
R15 OpenGL Akku GPU@ 450-800 MHz
R15 OpenGL Akku GPU@ 450-800 MHz
R15 OpenGL Netz GPU@ 750 MHz
R15 OpenGL Netz GPU@ 750 MHz

Mit dem Cinebench R15 schauen wir uns die CPU- und GPU-Taktung bei normaler Belastung durch Benchmarks an (kein Stresstest). Wir wollen wissen, ob und in welchen Grenzen der Turbo-Boost funktioniert. Hält das Kühlsystem der Abwärme stand, so liefert die CPU konstant Leistung, zumindest mit dem Standardtakt von 2,1 GHz (i7 4600). Wenn der Turbo bis 3,3 GHz fährt, wäre das um so besser.

Der Takt liegt während der Multi-Tests konstant bei 2,4 GHz (innerhalb Turbo-Range). Das hievt die Rechenleistung lediglich auf 170 Punkte, das sind 26 % weniger als das Fujitsu Lifebook U904 mit gleicher CPU (rechnet ebenfalls knapp über Standard-Takt). Dieses Missverhältnis zwischen den beiden identen CPUs tritt auch beim Cinebench R11.5 Multi (U904: +36 %) auf. Der Computation-Score des PCMark 7 (folgender Abschnitt) bestätigt diese Differenz abermals: Das Lifebook U904 heimst 88 % mehr Punkte ein.

Der alternative Core i5 4200U schneidet im ATIV Book 9 Plus als auch im ThinkPad T440s deutlich besser ab (zirka 30 %). Wie sich diese Konfiguration im X1 Carbon schlagen würde, darüber können wir nur mutmaßen. Ein Pessimist würde von ähnlichen Abschlägen ausgehen, wie bei obiger i7 4600-Version.

Im Akkubetrieb muss der Nutzer auf noch mehr Leistung verzichten. Die R11.5-Tests (auch OpenGL via GPU) schneiden wie folgt ab: Multi 1,64 (statt 1,9), OpenGL 14,52 (statt 15,93). Hier war das Profil Höchstleistung gewählt.

Cinebench R15
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
90 Points
Samsung ATIV Book 9 Plus
101 Points +12%
Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2013-10
113 Points +26%
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
170 Points
Samsung ATIV Book 9 Plus
231 Points +36%
Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2013-10
291 Points +71%
Fujitsu Lifebook U904
215 Points +26%
OpenGL 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Samsung ATIV Book 9 Plus
18.27 fps
Cinebench R11.5
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
1.01 Points
Samsung ATIV Book 9 Plus
1.14 Points +13%
Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2013-10
1.27 Points +26%
Lenovo ThinkPad T440s 20AQ-S00500
1.14 Points +13%
HP EliteBook Folio 9470m H4P04EA
1.13 Points +12%
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
1.9 Points
Samsung ATIV Book 9 Plus
2.49 Points +31%
Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2013-10
3.15 Points +66%
Lenovo ThinkPad T440s 20AQ-S00500
2.51 Points +32%
Fujitsu Lifebook U904
2.58 Points +36%
HP EliteBook Folio 9470m H4P04EA
2.6 Points +37%
OpenGL 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
15.93 fps
Samsung ATIV Book 9 Plus
16.43 fps +3%
Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2013-10
20.55 fps +29%
Lenovo ThinkPad T440s 20AQ-S00500
14.19 fps -11%
Fujitsu Lifebook U904
13.16 fps -17%
HP EliteBook Folio 9470m H4P04EA
12.04 fps -24%

Legende

 
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE Intel Core i7-4600U, Intel HD Graphics 4400, Intel SSD Pro 1500 Series SSDSCKHF240A4
 
Dell Latitude E7440 FHD SSD256 Intel Core i5-4300U, Intel HD Graphics 4400, Liteonit LMT-256M6M
 
Samsung ATIV Book 9 Plus Intel Core i5-4200U, Intel HD Graphics 4400, Samsung MZNTD128HAGM
 
Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2013-10 Intel Core i5-4258U, Intel Iris Graphics 5100, Apple SSD SM0256F
 
Lenovo ThinkPad T440s 20AQ-S00500 Intel Core i5-4200U, Intel HD Graphics 4400, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
 
Fujitsu Lifebook U904 Intel Core i7-4600U, Intel HD Graphics 4400, Toshiba HG5d THNSNH256GCST
 
HP EliteBook Folio 9470m H4P04EA Intel Core i5-3427U, Intel HD Graphics 4000, Intel SSD 520 Series SSDSC2BW180A3L
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.01 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
1.9 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
15.93 fps
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
90 Points
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
170 Points
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
63.3 %
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System Performance

Die PCMarks machen eine ähnliche Aussage: Trotz überlegener SSD (siehe Massenspeicher-Abschnitt) spielt der PCMark 7 nur 3.015 Punkte ein. Die Konkurrenz liegt bis zu 81 % darüber, darunter wieder das Fujitsu Lifebook U904 (+60%). Der Sub Score Productivity schneidet nach gleichem Muster schlecht ab. An der SSD kann es nicht liegen, denn hier führt unser X1 Carbon die Leistungsspitze zusammen mit Lifebook U904 und MacBook Pro Retina 13. Den PCMark 8 können wir nur bedingt vergleichen, denn für die älteren Tests steht kein Score v2 zur Verfügung. So bleibt nur das Dell Latitude E7440 FHD (ohne PCMark 7 Scores) mit i5 4300U, das unserem X1 Carbon auf einmal nur noch mit 5 % davon fährt.

SpecViewPerf 11.0 betrachtet einige CAD Tools und deren Anwendbarkeit. Die Tabelle ernüchtert: Eine HD 4400 ist nicht das richtige Tool für derartige Anwendungen, selbst dann nicht, wenn sie wie im ProBook 430-G1 ziemlich rund läuft.

Die Benchmarks scheinen etwas zwiespältig. Die erlebte Geschwindigkeit ist hingegen uneingeschränkt positiv. Der Kaltstart dauert bis zum Start-Screen (Passworteingabe) nur sechs Sekunden. Aus dem Standby erwacht das X1 mit fast keiner Verzögerung. Programme starten flink und Installationen sind rasant ausgeführt. Genau das erwarten wir auch von einem Gerät für knapp 2.000 Euro.

PCMark 7
Score (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
3015 Points
Lenovo ThinkPad T440s 20AQ-S00500
2287 Points -24%
HP EliteBook Folio 9470m H4P04EA
4168 Points +38%
Samsung ATIV Book 9 Plus
4912 Points +63%
Fujitsu Lifebook U904
4825 Points +60%
Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2013-10
5460 Points +81%
Productivity (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
1220 Points
Lenovo ThinkPad T440s 20AQ-S00500
1642 Points +35%
HP EliteBook Folio 9470m H4P04EA
3529 Points +189%
Samsung ATIV Book 9 Plus
2365 Points +94%
Fujitsu Lifebook U904
2780 Points +128%
Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2013-10
4657 Points +282%
Computation (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
7363 Points
Lenovo ThinkPad T440s 20AQ-S00500
4743 Points -36%
HP EliteBook Folio 9470m H4P04EA
10721 Points +46%
Samsung ATIV Book 9 Plus
18424 Points +150%
Fujitsu Lifebook U904
13847 Points +88%
Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2013-10
15931 Points +116%
System Storage (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
5399 Points
Lenovo ThinkPad T440s 20AQ-S00500
1849 Points -66%
HP EliteBook Folio 9470m H4P04EA
5281 Points -2%
Samsung ATIV Book 9 Plus
5159 Points -4%
Fujitsu Lifebook U904
5518 Points +2%
Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2013-10
5545 Points +3%
PCMark 8
Work Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
3139 Points
Dell Latitude E7440 FHD SSD256
3309 Points +5%
Storage Score (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
4930 Points
Samsung ATIV Book 9 Plus
4898 Points -1%
Fujitsu Lifebook U904
4975 Points +1%
Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2013-10
4983 Points +1%
PCMark 7 Score
3015 Punkte
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
2264 Punkte
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2
2672 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
3139 Punkte
Hilfe
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
HD Graphics 4400, 4600U, Intel SSD Pro 1500 Series SSDSCKHF240A4
Fujitsu Lifebook U904
HD Graphics 4400, 4600U, Toshiba HG5d THNSNH256GCST
HP ProBook 430-G1
HD Graphics 4400, 4200U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
HP ZBook 15
Quadro K2100M, 4700MQ, Hitachi Travelstar 7K750 HTS727575A9E
SPECviewperf 11
-8%
25%
1252%
1920x1080 Catia
42.11
1920x1080 Ensight
1.58
1.29
-18%
1.94
23%
28.25
1688%
1920x1080 Lightwave
10.81
9.88
-9%
12.52
16%
48.97
353%
1920x1080 Maya
10.69
7.81
-27%
10.22
-4%
52.8
394%
1920x1080 Pro/ENGINEER
1.39
1.72
24%
1.73
24%
17.6
1166%
1920x1080 SolidWorks
6.77
6.04
-11%
9.11
35%
42.39
526%
1920x1080 Tcvis
1.62
1.47
-9%
2.21
36%
34.27
2015%
1920x1080 Siemens NX
1.15
1.06
-8%
1.68
46%
31.34
2625%

Massenspeicher

Die Intel SSD Pro 1500 SSDSCKHF240A4 mit 240 GB Bruttokapazität zeichnet sich durch sehr hohe Read- und Write-Durchsätze in den 4K-Tests aus. Knapp 40 MB/s wurden bis dato von den Konkurrenten noch nicht erreicht. Selbst das Write 4 K ist mit 106 MB/s Klassenbester. Der Read Sequential (weniger praxisrelevant als 4 K) liegt im gehobenen Durchschnitt, hier gibt es jedoch bei HighEnd-SSDs nur kleine Unterschiede.

CrystalDiskMark 3.0
Read 4k (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
39.4 MB/s
Dell Latitude E7440 FHD SSD256
32.58 MB/s -17%
Samsung ATIV Book 9 Plus
30.44 MB/s -23%
Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2013-10
17.4 MB/s -56%
Fujitsu Lifebook U904
22.65 MB/s -43%
HP EliteBook Folio 9470m H4P04EA
21.91 MB/s -44%
Write 4k (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
106.5 MB/s
Dell Latitude E7440 FHD SSD256
78.3 MB/s -26%
Samsung ATIV Book 9 Plus
94.1 MB/s -12%
Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2013-10
30.9 MB/s -71%
Fujitsu Lifebook U904
99.6 MB/s -6%
HP EliteBook Folio 9470m H4P04EA
47.77 MB/s -55%
Write Seq (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
220.7 MB/s
Dell Latitude E7440 FHD SSD256
395 MB/s +79%
Samsung ATIV Book 9 Plus
135 MB/s -39%
Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2013-10
634 MB/s +187%
Fujitsu Lifebook U904
478 MB/s +117%
HP EliteBook Folio 9470m H4P04EA
253.8 MB/s +15%
Read Seq (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
492.9 MB/s
Dell Latitude E7440 FHD SSD256
469.2 MB/s -5%
Samsung ATIV Book 9 Plus
525 MB/s +7%
Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2013-10
705 MB/s +43%
Fujitsu Lifebook U904
510 MB/s +3%
HP EliteBook Folio 9470m H4P04EA
443.5 MB/s -10%
Intel SSD Pro 1500 Series SSDSCKHF240A4
Sequential Read: 492.9 MB/s
Sequential Write: 220.7 MB/s
512K Read: 427 MB/s
512K Write: 225.5 MB/s
4K Read: 39.4 MB/s
4K Write: 106.5 MB/s
4K QD32 Read: 207.1 MB/s
4K QD32 Write: 174.7 MB/s

Grafikkarte

Im Gegensatz zur reinen CPU-Leistung zeigten obige OpenGL-Tests für die GPU überdurchschnittliche Ergebnisse. Verkehrte Welt: Das Fujitsu Lifebook U904 (-17 %, Single Channel RAM) ist auf einmal schwächer (beide HD 4400). Samsung ATIV Book 9 Plus (+3 %, Dual Channel) mit gleicher IGP kann jedoch mithalten. Der Grund liegt beim Dual-Channel-Arbeitsspeicher, von dem die Grafik profitiert. Der variable GPU-Takt liegt während Last am Netz bei relativ konstanten 750 MHz. Hier wäre in der Theorie mehr drin (HD 4400 bis 1.100 MHz).

Auf Spiele ausgerichtete Benchmarks replizieren das Ergebnis: Das Lifebook U904 (-18 %) schneidet schlechter ab, das ATIV Book 9 Plus (+16 %, während Game: 1.000 MHz) etwas besser.

3DMark
1280x720 Cloud Gate Standard Score (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
3716 Points
Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2013-10
5286 Points +42%
Samsung ATIV Book 9 Plus
4314 Points +16%
Lenovo ThinkPad T440s 20AQ-S00500
3941 Points +6%
Fujitsu Lifebook U904
3032 Points -18%
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
4685 Points
Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2013-10
6836 Points +46%
Samsung ATIV Book 9 Plus
5659 Points +21%
Lenovo ThinkPad T440s 20AQ-S00500
4877 Points +4%
Fujitsu Lifebook U904
3292 Points -30%
3DMark 06 Standard Score
5136 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
31321 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
3716 Punkte
3DMark Fire Strike Score
478 Punkte
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Gaming Performance

Spiele sind vor diesem Hintergrund ein No-Go für das X1 Carbon, zumindest wenn Titel der vergangenen vier Jahre avisiert werden. Aber: In geringen Details ist vieles möglich, wie unsere Testrunde zeigt. Dank der relativ starken CPU sind manche 2013er Titel sogar in mittleren Details spielbar. 

min.mittelhochmax.
Dota 2 (2013) 56.3 37.8 19.4
Total War: Rome II (2013) 36.5 27.9 20.5
Call of Duty: Ghosts (2013) 42 28 12

Emissionen

Geräuschentwicklung
Idle min (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
29.6 dB *
Samsung ATIV Book 9 Plus
29.6 dB *
Lenovo ThinkPad T440s 20AQ-S00500
29.8 dB *
Fujitsu Lifebook U904
29.6 dB *
HP EliteBook Folio 9470m H4P04EA
29.6 dB *
Idle avg (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
29.6 dB *
Samsung ATIV Book 9 Plus
29.6 dB *
Lenovo ThinkPad T440s 20AQ-S00500
29.8 dB *
Fujitsu Lifebook U904
29.6 dB *
HP EliteBook Folio 9470m H4P04EA
33.3 dB *
Idle max (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
29.6 dB *
Samsung ATIV Book 9 Plus
29.6 dB *
Lenovo ThinkPad T440s 20AQ-S00500
29.8 dB *
Fujitsu Lifebook U904
29.6 dB *
HP EliteBook Folio 9470m H4P04EA
33.4 dB *
Last avg (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
36.1 dB *
Samsung ATIV Book 9 Plus
41.4 dB *
Lenovo ThinkPad T440s 20AQ-S00500
34.8 dB *
Fujitsu Lifebook U904
31.6 dB *
HP EliteBook Folio 9470m H4P04EA
38.2 dB *
Last max (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
42.2 dB *
Samsung ATIV Book 9 Plus
42.4 dB *
Lenovo ThinkPad T440s 20AQ-S00500
35.4 dB *
Fujitsu Lifebook U904
34.8 dB *
HP EliteBook Folio 9470m H4P04EA
38.2 dB *

Legende

 
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE Intel Core i7-4600U, Intel HD Graphics 4400, Intel SSD Pro 1500 Series SSDSCKHF240A4
 
Dell Latitude E7440 FHD SSD256 Intel Core i5-4300U, Intel HD Graphics 4400, Liteonit LMT-256M6M
 
Samsung ATIV Book 9 Plus Intel Core i5-4200U, Intel HD Graphics 4400, Samsung MZNTD128HAGM
 
Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2013-10 Intel Core i5-4258U, Intel Iris Graphics 5100, Apple SSD SM0256F
 
Lenovo ThinkPad T440s 20AQ-S00500 Intel Core i5-4200U, Intel HD Graphics 4400, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
 
Fujitsu Lifebook U904 Intel Core i7-4600U, Intel HD Graphics 4400, Toshiba HG5d THNSNH256GCST
 
HP EliteBook Folio 9470m H4P04EA Intel Core i5-3427U, Intel HD Graphics 4000, Intel SSD 520 Series SSDSC2BW180A3L

* ... kleinere Werte sind besser

Geräuschemissionen

Lüfter und Heatpipes wurden neu angeordnet
Lüfter und Heatpipes wurden neu angeordnet
Zwei Heatpipes am Prozessor
Zwei Heatpipes am Prozessor

Die Geräuschemissionen des X1 sind beachtlich niedrig. Zwar erzwingen wir beim Stresstest deutliche 42 dB(A), was aber ein unrealistisches Szenario darstellt. Während des CAD-Benchmarks Specviewperf 11.0 bleibt der Lüfter konsequent aus! Der Modus Höchstleistung (CPU/GPU) war natürlich ebenso gewählt, wie die aktive Systemkühlungsrichtlinie. Ansonsten bemerken wir den aktiven Lüfter im Betrieb kaum. Das können aber auch die Konkurrenten. Bei ATIV Book 9 Plus, ThinkPad T440s und Lifebook U904 gehört der lautlose Leerlauf ebenso zum Standard. Das leiseste 14-Zoll-Ultrabook unter normaler Last war übrigens das U904 mit knapp 32 dB(A).

Lautstärkediagramm

Idle
29.6 / 29.6 / 29.6 dB(A)
Last
36.1 / 42.2 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Bei der Abwärme verhält es sich anders herum, knapp 50 Grad Celsius messen wir im Stresstest. So stark erwärmte sich keiner der Konkurrenten, auch wenn das ATIV Book 9 Plus direkt folgt (47 °C). Im Leerlauf sind die Unterschiede eher gering, obwohl das X1 Carbon erfreulich kühl bleibt. Die Durchschnittstemperatur (oben/unten 24 °C) liegt nur zwei Grad über der Raumtemperatur (22 °C).  

Was passiert während maximaler Belastung durch unseren Stresstest im Inneren? Prime95 (CPU) und Furmark (GPU) erzwingen eine maximale Leistungsaufnahme, was unmittelbar sehr viel Abwärme freigibt. Schon bei 65 °C, keine 10 Sekunden nach Beginn des Tests, drosselt der CPU-Takt auf 1,0 GHz. Die GPU schwankt zwischen 750 bis 800 MHz. Dieser Zustand bleibt dann so.

Sobald wir den GPU-Teil (Furmark) des Extrem-Szenarios deaktivieren, schnellt der CPU-Takt wieder auf 2,2 GHz und bleibt dort stabil. Ziehen wir dann den Netzstecker, so schwankt der Takt zwischen 800 MHz bis 2,2 GHz. Dies ist der Grund für die geringeren Benchmark-Scores im Akkubetrieb.

Stresstest Start: CPU@ 1,0-1,1 GHz schwankend
Stresstest Start: CPU@ 1,0-1,1 GHz schwankend
Stresstest Start: GPU@ 750-800 MHz schwankend
Stresstest Start: GPU@ 750-800 MHz schwankend
Prime95 Multi CPU@ 2,2 GHz stabil
Prime95 Multi CPU@ 2,2 GHz stabil
Prime95 Multi Akku CPU@ 800 MHz bis 2,2 GHz schwankend 10 Sek.
Prime95 Multi Akku CPU@ 800 MHz bis 2,2 GHz schwankend 10 Sek.
Max. Last
 34.8 °C49.4 °C44.8 °C 
 29 °C36.6 °C33.7 °C 
 27.3 °C26.8 °C28.8 °C 
Maximal: 49.4 °C
Durchschnitt: 34.6 °C
43.1 °C43.6 °C36.2 °C
32.6 °C33.4 °C30.9 °C
28.7 °C29.2 °C28.8 °C
Maximal: 43.6 °C
Durchschnitt: 34.1 °C
Netzteil (max.)  54.2 °C | Raumtemperatur 22.7 °C | Voltcraft IR-360
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 34.6 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Subnotebook auf 30.8 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 49.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.1 °C (von 21.4 bis 281 °C für die Klasse Subnotebook).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 28.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-0.5 °C).

Lautsprecher

Stereo Lautsprecher mit kleinem Klangkörper
Stereo Lautsprecher mit kleinem Klangkörper
Relativ ausgewogene Tonlagen
Relativ ausgewogene Tonlagen

Die testweise gespielten Musiktitel unterschiedlichster Genres (bis Maximalpegel) vermochten nicht zu überzeugen. Der Klang hat ein gewisses Volumen, das auch bei maximalem Pegel nicht verzerrt. Der Höreindruck bleibt aber etwas blechern und künstlich. Wie die Fotos des aufgeschraubten X1 zeigen, hat der Hersteller an den beiden unter der Handauflage sitzenden Speakern bauliche Veränderungen vorgenommen. Der winzige Klangkörper eines Speakers wurde etwas vergrößert. Sie beschallen aber nach wie vor die Tischplatte, was im günstigsten Fall die Lautstärke aufbessert (Reflexion) und im ungünstigen Fall (Hand deckt ab) den Klang abwürgt. Die maximale Lautstärke hat sich gegenüber dem Vorgänger allerdings verbessert.

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Verbessert hat sich die Akkulaufzeit, auch wenn die Kapazität mit 45 Wh ident geblieben ist. Lenovo setzt nicht mehr auf Lithium-Polymer sondern auf die übliche Li-Ion-Bauart. Ob das Auswirkungen hat, das können wir nicht sagen. In jedem Fall wirkt sich die durchweg sehr niedrige Energieaufnahme positiv auf die Laufzeiten aus. Der geringe Wert von 27 Watt bei Load Maximum kommt durch die massive Drosselung im Stresstest zustande. Bei solcher Last haben wir allerdings keine Laufzeiten gemessen. Der Classic / Load Test ist als normale Last einzustufen (Load Average 26 Watt).

Die Leerlauf-Energieaufnahme kann Vorbild-Charakter in der Riege teurer Subnotebooks haben. Sie ist allerdings auch in einer extrem dunklen Luminanz-Einstellung begründet, die beim Carbon möglich ist. Bei solcher Dunkelheit könnte niemand mehr etwas ablesen. Zum Laden des Akkus werden übrigens 2:28 Stunden benötigt, in Relation zur Laufzeit eine sehr angemessene Zeit.

Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE
HD Graphics 4400, 4600U, Intel SSD Pro 1500 Series SSDSCKHF240A4
Samsung ATIV Book 9 Plus
HD Graphics 4400, 4200U, Samsung MZNTD128HAGM
Fujitsu Lifebook U904
HD Graphics 4400, 4600U, Toshiba HG5d THNSNH256GCST
Lenovo ThinkPad T440s 20AQ-S00500
HD Graphics 4400, 4200U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
Stromverbrauch
-36%
-27%
-21%
Idle min *
3.7
4.7
-27%
5
-35%
4.1
-11%
Idle avg *
4.8
9
-88%
8.4
-75%
7.8
-63%
Idle max *
6.8
9
-32%
9.3
-37%
8.7
-28%
Last avg *
26.2
30.9
-18%
25.2
4%
26.9
-3%
Last max *
27.3
31.8
-16%
24.7
10%
27.4
-0%

* ... kleinere Werte sind besser

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0 / 0.1 Watt
Idledarkmidlight 3.7 / 4.8 / 6.8 Watt
Last midlight 26.2 / 27.3 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 960

Akkulaufzeit

Der realen Akkulaufzeit kommt unser Test beim WLAN-Surfen recht nahe. Nach 7:44 Stunden ist der Akku leer. Das IPS-Panel lief während dieses Tests auf zweithellster Stufe, also knapp 150 cd/m² (automatische Helligkeitsanpassung aus). Vor den Konkurrenten erscheint das nicht als Glanzleistung, sie legen 19 bis 30 % drauf. Nicht besser wird es beim Ansehen von Filmen. Der hochauflösende Big Buck Bunny H.264 1080p Clip in der Endlosschleife endete nach 5:40 Stunden. Das 2013er Carbon mit Touchscreen war nur geringfügig kürzer beim WLAN (-11 %) und Reader-Test (-5 %) unterwegs. Die größte Differenz machen wir unter Last (-18 %) aus.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
9h 21min
Surfen über WLAN
7h 44min
Big Buck Bunny H.264 1080p
5h 40min
Last (volle Helligkeit)
2h 20min

Fazit

ThinkPad X1 Carbon Touch 2014 - Adaptive Keyboard, das wird nicht jedem gefallen.
ThinkPad X1 Carbon Touch 2014 - Adaptive Keyboard, das wird nicht jedem gefallen.

Lenovo hat alles gegeben, ist aber - je nach Sichtweise – bei manchen Aspekten über das Ziel hinaus geschossen. Zuerst die wirklich positiven Aspekte: Das IPS-Touchpanel mit seinen 2.560 x 1.440 Pixeln bringt kristallklare Gigantomanie in die Geschäftswelt. Ob nicht Full HD gereicht hätte, das steht auf einem anderen Blatt. In jedem Fall sprechen sehr hoher Kontrast, stabile Blickwinkel, Entspiegelung und gute Helligkeit (auch Akkubetrieb) für die Anzeige. Wer sich ernsthaft für das Panel interessiert, der sollte aber auch Skalierungsschwierigkeiten mancher Software einplanen (das Problem hatten auch die hochauflösenden Konkurrenten).

Die Wartung hat Lenovo ebenso vereinfacht, wie das Schnittstellenangebot. Mit OneLink kann endlich Lenovos Universal-Dock mit einem einzigen Kabel angesteckt werden. Das macht den Alltag einfacher.

Kritisch kann man das Adaptive Keyboard sehen, muss man aber nicht. Traditionsbewusste ThinkPad-Nutzer werden auf jeden Fall einen Sturm der Entrüstung gen Lenovo schicken und vom Carbon Abstand nehmen (oder die Restbestände des 2013er kaufen). Das Fehlen physischer F/Fn-Tasten kann Lenovo, sofern sich der Nutzer darauf einlässt, durch eine Kombination neuer und alter Shortcuts auf der Touch-Leiste wettmachen. So viele Personalisierungsmöglichkeiten bei der Tastatur hatte ein ThinkPad noch nie. Aus diesem Grund wollen wir Lenovos Adaptive Keyboard weder verurteilen, noch in den Himmel loben.

Den zahlreichen Konkurrenten, die teilweise ebenfalls extrem hochauflösend daherkommen, kann das X1 Carbon bei der Mobilität das Wasser reichen (geringes Gewicht, Outdoor-Panel). Mitunter macht sich aber ein technisch sehr ähnlicher Lenovo ThinkPad T440s (1.920 x 1.080, i7 4600U) eher bezahlt, vor allem wenn es nicht auf Pixel-Gigantomanie und Touchscreen ankommt. Samsungs ATIV Book 9 Plus 940X3G (13,3-Zoll, 3.200 x 1.800, i5 4200U) und Apples MacBook Pro Retina 13 (13,3-Zoll, 2.560 x 1.440, i5 4258U) sind eher Consumer-Geräte mit weniger Sicherheitsfunktionen (TPM, erweitertes BIOS, etc.). Wenn es auf letzteres nicht ankommt, sind sie auch eine gute Option. Weitere Business-Konkurrenten finden sie in der rechten Spalte bzw. im Intro dieses Tests.

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Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch (20A8-003UGE), zur Verfügung gestellt von Lenovo Deutschland
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch (20A8-003UGE), zur Verfügung gestellt von Lenovo Deutschland

Datenblatt

Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE (ThinkPad X1 Serie)
Prozessor
Intel Core i7-4600U 2 x 2.1 - 3.3 GHz (Intel Core i7)
Grafikkarte
Intel HD Graphics 4400, Kerntakt: 900 MHz, DDR3, 10.18.10.3304
RAM
8 GB 
, Dual Channel, onboard
Bildschirm
14.00 Zoll 16:9, 2560 x 1440 Pixel, 10-Finger, FlexView LP140QH1 SPA2, IPS, matt durch Anti-Glare Folie, spiegelnd: nein
Massenspeicher
Intel SSD Pro 1500 Series SSDSCKHF240A4, 240 GB 
, INTEL SSDSCKHF240A4L, 160 GB verfügbar
Soundkarte
Intel Lynx Point-LP - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
2 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, 1 DisplayPort, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Kopfhörer/Mikrofon Kombi, 1 Fingerprint Reader, Sensoren: NFC, Umgebungslicht
Netzwerk
Intel I218-LM Gigabit (10/100/1000MBit/s), Intel Wireless-AC 7260 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.0, ThinkPad Ericsson N5321 Mobile Broadband HSPA+
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 20 x 331 x 226
Akku
45 Wh Lithium-Polymer, fest verbaut, Akkulaufzeit (laut Hersteller): 9 h
Betriebssystem
Microsoft Windows 8.1 Pro 64 Bit
Kamera
Webcam: 1.3 MP, 1280x720
Sonstiges
Lautsprecher: Stereo, Tastatur: Island, Tastatur-Beleuchtung: ja, Ethernet Dongle (proprietär), QuickCast, Skitch Touch, Solution Center, QuickControl, User Guide, MS Office 365 Trial, 36 Monate Garantie
Gewicht
1.411 kg, Netzteil: 300 g

 

Was ist die Referenz eines perfekten, mobilen Office-Begleiters? Lenovo geht in die zweite Runde.
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2013 war Lenovos X1 Carbon eines der beliebtesten Subnotebooks.
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Kohlefaserverstärktes Chassis, sehr dünn und leicht - ...
Kohlefaserverstärktes Chassis, sehr dünn und leicht - ...
... und dennoch mit so manchen ThinkPad-Eigenschaften bestückt (wenn auch lange nicht allen).
... und dennoch mit so manchen ThinkPad-Eigenschaften bestückt (wenn auch lange nicht allen).
Leisten konnte sich die Luxus-Ambitionen freilich nicht jeder außerhalb der Geschäftsführer-Etage:
Leisten konnte sich die Luxus-Ambitionen freilich nicht jeder außerhalb der Geschäftsführer-Etage:
1.300 Euro sind nach wie vor mindestens für die einfachste 2013er-Ausgabe fällig.
1.300 Euro sind nach wie vor mindestens für die einfachste 2013er-Ausgabe fällig.
Was ändert sich im 2014er-Modell? Die F- und Funktionstasten sind verschwunden!
Was ändert sich im 2014er-Modell? Die F- und Funktionstasten sind verschwunden!
Eine in vier Ebenen umschaltbare Touch-Leiste ersetzt die mechanischen Tasten und bringt dabei viele weitere Tasten mit.
Eine in vier Ebenen umschaltbare Touch-Leiste ersetzt die mechanischen Tasten und bringt dabei viele weitere Tasten mit.
Etwa für den Aufruf des Browsers, der Webcam, der Suche, des SkyDrive, des Snipping Tools und so weiter.
Etwa für den Aufruf des Browsers, der Webcam, der Suche, des SkyDrive, des Snipping Tools und so weiter.
Auf Berührungen reagiert auch das Panel, es ist sogar matt.
Auf Berührungen reagiert auch das Panel, es ist sogar matt.
Die Oberfläche wurde durch eine aufgeklebte Folie entspiegelt, hier ist diese deutlich zu erkennen.
Die Oberfläche wurde durch eine aufgeklebte Folie entspiegelt, hier ist diese deutlich zu erkennen.
Die Entspiegelungsfolie setzte Lenovo bereits beim 2013er-Vorgänger ein.
Die Entspiegelungsfolie setzte Lenovo bereits beim 2013er-Vorgänger ein.
Jetzt ziert sie aber nicht mehr profanes HD+, sondern QHD: 2.560 x 1.440 Pixel!
Jetzt ziert sie aber nicht mehr profanes HD+, sondern QHD: 2.560 x 1.440 Pixel!
Aber das Beste: Lenovo setzt endlich auf ein blickwinkelstabiles IPS-Panel.
Aber das Beste: Lenovo setzt endlich auf ein blickwinkelstabiles IPS-Panel.
Zubehör: Hat sich jemand über den fehlenden Ethernet-Port beschwert? Et voilà.
Zubehör: Hat sich jemand über den fehlenden Ethernet-Port beschwert? Et voilà.
Das Netzteil kommt immer noch als Standard-Format daher.
Das Netzteil kommt immer noch als Standard-Format daher.
Es wiegt mit Kabel 300 Gramm und liefert 45 Watt.
Es wiegt mit Kabel 300 Gramm und liefert 45 Watt.
Fingerprint: Der Scanner für den Fingerabdruck ist nach wie vor dabei.
Fingerprint: Der Scanner für den Fingerabdruck ist nach wie vor dabei.
Das Clickpad hat eine noch größere Fläche: Die oberen Tasten (für Pointer) sitzen jetzt darunter.
Das Clickpad hat eine noch größere Fläche: Die oberen Tasten (für Pointer) sitzen jetzt darunter.
Das Chassis wurde teils deutlich verändert, hier im Vergleich das X1 Carbon 2013 ...
Das Chassis wurde teils deutlich verändert, hier im Vergleich das X1 Carbon 2013 ...
... mit dem X1 Carbon 2014 (Füße, Luftöffnung, Lautsprecher, Anschlüsse).
... mit dem X1 Carbon 2014 (Füße, Luftöffnung, Lautsprecher, Anschlüsse).
Öffnen leichter gemacht: Es müssen nur die Schrauben der Bodenplatte gelöst werden.
Öffnen leichter gemacht: Es müssen nur die Schrauben der Bodenplatte gelöst werden.
Dann kann die Alu-Unterseite abgenommen werden.
Dann kann die Alu-Unterseite abgenommen werden.
Mittig sorgt ein Haken für Verbindung, er liegt inmitten des großflächigen Li-Ion-Akkus.
Mittig sorgt ein Haken für Verbindung, er liegt inmitten des großflächigen L-iIon-Akkus.
Der Energiespender ist verschraubt und könnte getauscht werden.
Der Energiespender ist verschraubt und könnte getauscht werden.
45 Wh bringt der Akku mit.
45 Wh bringt der Akku mit.
Alles im M.2 Edge Steckplatz: AC WLAN, LTE-Modem, 240 GB SSD
Alles im M.2 Edge Steckplatz: AC WLAN, LTE-Modem, 240 GB SSD
Unter einem Teil des Akkus überbrückt Schaumstoff einen Hohlraum (unter ClickPad).
Unter einem Teil des Akkus überbrückt Schaumstoff einen Hohlraum (unter ClickPad).
Arbeitsspeicher: Ausschließlich onboard.
Arbeitsspeicher: Ausschließlich onboard.
Kühler mit zwei Heatpipes. Die CPU ist aufgelötet.
Kühler mit zwei Heatpipes. Die CPU ist aufgelötet.
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 2014: Touch-Leiste statt echten F- und Fn-Tasten. Das wird nicht Jedermanns Geschmack treffen.
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 2014: Touch-Leiste statt echten F- und Fn-Tasten. Das wird nicht Jedermanns Geschmack treffen.
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 2014: Jetzt mit weiten Blickwinkeln.
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 2014: Jetzt mit weiten Blickwinkeln.
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 2014: Hoher Kontrast, Entspiegelung und gute Helligkeit sorgen für beste Outddoor-Ansichten.
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 2014: Hoher Kontrast, Entspiegelung und gute Helligkeit sorgen für beste Outddoor-Ansichten.

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Test Bibliothek

  • Weitere eigene Testberichte

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Displayformat

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Grafikkarte
  • Suche nach Testberichten in der umfangreichen Bibliothek von notebookCHECK.com

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  • Herstellerinformationen zum Testgerät

Preisvergleich

Pro

+ leichtes, stabiles Gehäuse
+ meinstens im Betrieb leise
+ sehr großes ClickPad
+ integriertes LTE-Modem
+ beleuchtetes Keyboard
+ feedbackstarke Eingabegeräte
+ extrem gute Blickwinkel (90°)
+ sehr gute Akkulaufzeiten
+ Kurze Akku-Ladezeit in Relation zur Laufzeit
+ Touch-Display entspiegelt (Folie)
+ jetzt HDMI & Ethernet via Dongle

Contra

- CPU tendiert zum Throttling
- schlechte Webcam Qualität
- keine echten F-Tasten mehr

Shortcut

Was uns gefällt

Matt und Touch. Warum einige Käufer des 2013er Carbon diese Folie unbedingt entfernen wollten, das können wir nicht nachvollziehen.

Was wir vermissen

Eine Webcam mit besserer Qualität. Eine CPU, die nicht suboptimal läuft. 

Was uns verblüfft

Es ist mutig, gerade die anspruchsvolle ThinkPad-Kundschaft mit Adaptive Keyboard „zu belästigen“. Andererseits müssen solche innovativen Dinge am Markt ausprobiert werden. 

Die Konkurrenz

Samsung ATIV Book 9 Plus 940X3G (13,3“ 3200x1800, i5 4200U)

Apple MacBook Pro Retina 13 Zoll Late 2013 (13,3“ 2560x1600, i5 4258U)

Lenovo ThinkPad T440s (14" 1920x1080, i7 4600U)

Dell Latitude E7440 (14“ 1920x1080, i5 4300U

Fujitsu Lifebook U904 Ultrabook (14“ Touch, 3200x1800, i7 4600U)

HP EliteBook Folio 9470m (14“ 1366x768 / HD+ optional, i5 3437U)

HP EliteBook Folio 1040 G1 (14“ 1600x900, Haswell) Test folgt

Bewertung

Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A8-003UGE - 17.04.2014 v4 (old)
Sebastian Jentsch

Gehäuse
86 /  98 → 88%
Tastatur
81%
Pointing Device
78%
Konnektivität
75 / 80 → 94%
Gewicht
70 / 35-78 → 81%
Akkulaufzeit
88%
Display
87%
Leistung Spiele
63 / 68 → 93%
Leistung Anwendungen
66 / 87 → 76%
Temperatur
80 / 91 → 88%
Lautstärke
91%
Audio
73 / 91 → 80%
Kamera
42 / 85 → 49%
Durchschnitt
75%
83%
Subnotebook - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
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Autor: Sebastian Jentsch (Update:  4.11.2024)