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Test Lenovo B5400 MB825GE Notebook

Ausgemustert. "Fürs kostenbewusste Budget das beste Preis-Leistungs-Verhältnis" - so titelt der Hersteller über sein Budget-Office, das an Äußerlichkeiten spart, aber bei der Performance ganz vorn mitmischt.
Lenovo B5400 MB825GE: Schlicht und schnöde? Was hat Lenovos Basic-Business auf dem Kasten?
Lenovo B5400 MB825GE: Schlicht und schnöde? Was hat Lenovos Basic-Business auf dem Kasten?

Ob Privatmann oder Unternehmer: Wer in Technik investiert, der möchte gern etwas haben, das auch noch in fünf Jahren seine Dienste ausreichend schnell verrichtet. Mit „bahnbrechender Prozessorleistung und robusten Sicherheitsfunktionen“, wie Lenovo titelt, sollte man doch gut bedient sein, oder? Wir schauen uns Lenovos Business-15-Zoller an, der mit Core i5 4200M (Standard Voltage), Terrabyte-Festplatte und GeForce GT 720M sehr gut ausgerüstet scheint. Die Business-Geräte ohne „ThinkPad“ im Namen stellen Lenovos Low-Cost-Serie dar. Sie grenzen die ThinkPads der L-Serie  (ab 650 Euro) nach unten hin ab.

Low-Cost-Office-Rechner gibt es viele. Wir picken uns auf Grund des Preises Lenovos ThinkPad Edge E540 (Core i3; ab 570 Euro) sowie HPs ProBook 450-H0V92EA (Core i3; 599 Euro) heraus. Von letzterem gibt es das baugleiche ProBook 455 mit AMD APU.

Gehäuse

Schlicht, sachlich, aber dennoch modern - so zeigt sich das Vollkunststoff-Chassis des B5400. Die kantige Formsprache mit den keilförmigen Seiten und den flachen Seitenbereichen erinnert an das Lenovo B580 (Mai 2013), das Gehäuse hat sich aber in vielen Details verändert. Die Stabilität der Konstruktion ist nicht die beste, darunter leidet der Werteindruck. Die Handballenauflage liegt fest auf, die gesamte Base kann an den Ecken anfassend aber verzogen werden. Der Deckel wippt stark, ist jedoch mit straffen Scharnieren ausreichend sicher an der Base befestigt.

Der Plastikrahmen des Panels liegt teilweise locker und mit einem kleinen Spalt auf der Anzeige. Den Deckel können wir mittig deutlich eindellen und an den Ecken anfassend kann er verbogen werden. Wer den relativ schweren 15-Zoller an einer Ecke anfasst und anhebt, der bemerkt, wie sich das überforderte Chassis verzieht.

Ausstattung

Der Portreplikator...
Der Portreplikator...
...erspart das Kabelumstecken.
...erspart das Kabelumstecken.

Über den Standard hinaus geht der Anschluss für eine ThinkPad OneLink (Pro) Dock. Früher war der Netzanschluss rund und gelb, heute ist er schwarz, eckig und kann nach dem Entfernen einer Abdeckung verbreitert werden. Dann passt das OneLink-Dock (ab 95 Euro) dran. Nur die Pro-Version für 160 Euro bringt zusätzlich zu den bereits enthaltenen Anschlüssen DisplayPort und DVI.

rechte Seite: Audiokombo, USB 2.0, DVD-Brenner, USB 2.0, Netzanschluss+OneLink
rechte Seite: Audiokombo, USB 2.0, DVD-Brenner, USB 2.0, Netzanschluss+OneLink
linke Seite: Steckplatz für ein Kensington Schloss, VGA-Ausgang, Gigabit-Ethernet, HDMI, 2x USB 3.0
linke Seite: Steckplatz für ein Kensington Schloss, VGA-Ausgang, Gigabit-Ethernet, HDMI, 2x USB 3.0
Vorderseite: Speicherkartenlesegerät (SD, MMC, Memory Stick, Memory Stick Pro, xD)
Vorderseite: Speicherkartenlesegerät (SD, MMC, Memory Stick, Memory Stick Pro, xD)

Kommunikation

Der RJ45-Port liegt wie üblich als Gigabit-Adapter vor (Realtek PCIe GBE Family Controller). Beim Funkmodul setzt Lenovo auf das preisgünstige Single-Band-Modell Realtek RTL8723BE Wireless LAN 802.11n. Im Falle sich störender WLAN-Netzwerke kann nicht auf das 5-GHz-Band ausgewichen werden. Von der Reichweite der Antennen sind wir nicht beeindruckt, aber zufrieden: Beim 15-Meter-Messpunkt unseres nicht standardisierten Tests zeigt Windows noch vier von fünf Balken Signalstärke an, und wir surfen zügig auf notebookcheck.com. Wie die meisten Laptops verfehlt das B5400 aber die 40-Meter-Marke. Die Sendeleistung unseres Routers (Fritz!Box 7270) ist auf 100 % eingestellt. Ergänzend hat das Funkmodul Bluetooth 4.0 an Bord. 

Sicherheit 

Den „integrierten Fingerabdruck-Sensor“ (Produktseite) können wir nicht entdecken. Weil es außer Intels Anti-Theft (via Drittanbieter-Vertrag) keine weiteren Schutzmechanismen gibt (auch nichts Spezielles im Bios) steht eigentlich ein simples Consumer-Notebook vor uns.

Zubehör

Mitgeliefert werden bei unserem B5400 nur einige Hinweis- und Garantieunterlagen sowie das 90-Watt-Netzteil. Recovery-Medien für Windows 8 gibt es keine. Das Handbuch liegt auf der Festplatte. 

Software

Das Solution Center ist ein Tool zur Überwachung des Systems. Hier finden wir die Backup-Optionen ebenso wieder wie Diagnosetools (Hardware Scan) und die Verwaltung von Internetverbindungen. Selbst der Garantiestatus und die Produktregistrierung können hier eingesehen werden. Die Sicherheitseinstellungen des Solution Centers greifen jedoch lediglich auf Windows eigene Optionen zurück. Spezielle Akku-Optionen oder das bequeme Deaktivieren einzelner Geräte (z. B. Webcam abstellen), wie wir es von den ThinkPads kennen, ist nicht möglich.

Rescue und Recovery ist Lenovos Tool zum Erstellen eigener Recovery-Datenträger. Normalerweise - bei unserem B5400 war es gar nicht aufgespielt. Es kann bei Lenovo aber heruntergeladen werden. Wer die HDD bereits eingebüßt hat, der kann ein Recovery-Kit auf dieser Website bestellen: lenovorecovery.com. Weitere vorinstallierte Anwendungen sind Lenovos Quick Control (mit Smartphone PC steuern), Cloud Storage (SugarSync, 30 Tage Trial), PowerDVD (Player) sowie MS Office als Testversion.

Wartung

Eine Wartungsklappe führt einfach zu den Innereien des B5400. Hier kann nicht nur der Lüfter gereinigt werden, auch das WLAN-Modul und die CMOS-Batterie sind  einfach austauschbar. Wir finden einen freien M.2 Edge Steckplatz (M.2 PCIe: SSDs im Handel, Größen: M.2 2242, 2260, 2280) und ein RAM-Slot ist frei (1x 8 GB belegt). Durch letzteren könnte die interne Grafikkarte vom Dual-Channel-Modus des Arbeitsspeichers profitieren. 

Garantie

Das Lenovo B5400 ist standardmäßig mit einer einjährigen Carry-in-Garantie bestückt. Das Gerät muss eingeschickt werden. Erweiterte und damit kostenpflichtige Garantieoptionen, wie die Verlängerung auf bis zu drei Jahre, oder einen Unfallschutz, findet man auf der entsprechenden Lenovo Seite. 2 Jahre Reparatur nach Versand kosten 27 Euro, mit Unfallschutz 60 Euro.

90-Watt-Netzteil
90-Watt-Netzteil
Kurzanleitung, Garantieinformationen
Kurzanleitung, Garantieinformationen
Lenovo Solution Center
Lenovo Solution Center
Lenovo Quick Control
Lenovo Quick Control
Webcam 1280 x 720: stark verwaschen, selbst bei Tageslicht
Webcam 1280 x 720: stark verwaschen, selbst bei Tageslicht
Referenz EOS 1100D
Referenz EOS 1100D

Webcam

Große Töne spuckt Lenovo bei der Kamera: „Mit der 720p-HD-Webkamera des B5400 hat man bei Webkonferenzen und Online-Chats das Gefühl, mit dem Gesprächspartner im selben Raum zu sein.“ Sofern man diesen auch erkennen kann - die Bildqualität ist nämlich bereits bei Tageslicht sehr schlecht, Fotos sind de facto unbrauchbar.

Eingabegeräte

Tastatur

„Die viel gelobte AccuType Tastatur sorgt für komfortableres Arbeiten und weniger Tippfehler.“ Von Lob kann nicht die Rede sein, denn uns begrüßen Tasten mit einem schwammigen Anschlag, einer planen Oberfläche (geringe Treffsicherheit) und einem relativ kurzen Hubweg. Der Druckpunkt ist knackig, kann das Feedback aber auch nicht retten. Die Pfeiltasten befinden sich eingequetscht zwischen Tastenfeld und Ziffernblock. Der Anschlag ist schwammig, weil das Tastenfeld auf der gesamten Fläche dezent nachgibt, etwas stärker über dem optischen Laufwerk.

Touchpad

Das Touchpad mit den klassischen Tasten hat eine relativ glatte Kunststoff-Oberfläche. Wir haben es nicht mit einem harten Kunststoff zu tun, was bereits nach einiger Nutzungszeit zu unschönen Schleifstellen auf dem Pad führen wird. Die Fläche ist reaktionsschnell genug, was leider nicht für die Tasten gilt. Sie haben einen viel zu niedrigen Hubweg und geben ein helles (links) oder dumpfes (rechts) Klicken von sich. Der Druckpunkt, speziell rechts, ist undeutlich. In Summe geben die Tasten ein sehr schlechtes Feedback.

Touchpad: Schmierfinger-Look, schlechtes Feedback
Touchpad: Schmierfinger-Look, schlechtes Feedback
Ziffernblock: Standard-Layout, kleine Tasten
Ziffernblock: Standard-Layout, kleine Tasten
Tastatur: leicht schwammiges Feedback
Tastatur: leicht schwammiges Feedback

Display

Beleuchtung scheint aus dem Rahmen heraus
Beleuchtung scheint aus dem Rahmen heraus

Billige TN-Panels mit geringer Auflösung sind ein leidiges Thema, nicht nur für die Tester, sondern vor allem für die Käufer, die damit jahrelang arbeiten müssen. Das Testgerät kommt mit seinen 1.366 x 768 Pixeln (16:9) nur auf bescheidene 100 ppi. Immerhin ist es matt. Es zeigt nach Kalibrierung eine subjektiv angenehme Farbdarstellung, der Blaustich verschwindet fast. Allerdings werden wohl die wenigsten Anwender ihr TFT kalibrieren, weshalb wir den starken Blaustich als Nachteil auflisten.

Die Helligkeit von durchschnittlich 205 cd/m² lässt zu wünschen übrig. Für den Betrieb im Büro reicht diese Helligkeit noch aus, leider wird sie im Akkubetrieb auf 120 cd/m² gedrosselt, wodurch die Anzeige für den Einsatz im Freien nahezu untauglich wird.

185
cd/m²
176
cd/m²
174
cd/m²
219
cd/m²
210
cd/m²
207
cd/m²
229
cd/m²
227
cd/m²
216
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
CMO N156BGE-L11 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 229 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 204.8 cd/m²
Ausleuchtung: 76 %
Helligkeit Akku: 120 cd/m²
Kontrast: 500:1 (Schwarzwert: 0.42 cd/m²)
ΔE Color 9.13 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 10.13 | 0.5-98 Ø5.2
50% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
54.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
79.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
53.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.7
Display
Display P3 Coverage (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B5400 MB825GE
53.4 %
HP ProBook 450-H0V92EA
38.15 % -29%
Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041
37.74 % -29%
sRGB Coverage (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B5400 MB825GE
79.2 %
HP ProBook 450-H0V92EA
56.6 % -29%
Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041
55.9 % -29%
AdobeRGB 1998 Coverage (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B5400 MB825GE
54.7 %
HP ProBook 450-H0V92EA
39.16 % -28%
Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041
38.64 % -29%
Bildschirm
Helligkeit Bildmitte (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B5400 MB825GE
210 cd/m²
HP ProBook 450-H0V92EA
214 cd/m²
Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041
231 cd/m²
Brightness (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B5400 MB825GE
205 cd/m²
HP ProBook 450-H0V92EA
200 cd/m²
Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041
217 cd/m²
Brightness Distribution (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B5400 MB825GE
76 %
HP ProBook 450-H0V92EA
87 %
Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041
86 %
Schwarzwert (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B5400 MB825GE
0.42 cd/m² *
HP ProBook 450-H0V92EA
0.67 cd/m² *
Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041
0.8 cd/m² *
Kontrast (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B5400 MB825GE
500 :1
HP ProBook 450-H0V92EA
319 :1
Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041
289 :1
Delta E Colorchecker (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B5400 MB825GE
9.13 *
HP ProBook 450-H0V92EA
11.77 *
Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041
12.22 *
Delta E Graustufen (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B5400 MB825GE
10.13 *
HP ProBook 450-H0V92EA
11.53 *
Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041
12.47 *
Gamma (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B5400 MB825GE
2.7
HP ProBook 450-H0V92EA
2
Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041
2.2
CCT (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B5400 MB825GE
12283
HP ProBook 450-H0V92EA
12470
Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041
14804
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B5400 MB825GE
50 %
HP ProBook 450-H0V92EA
35.76 %
Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041
35.2 %

* ... kleinere Werte sind besser

Bei den Farbräumen messen wir 50 % von AdobeRGB. Das ist viel zu wenig für den professionellen Einsatz, etwa in der Druckvorstufe. Ein solches Fachgebiet würde aber schon auf Grund der niedrigen Auflösung scheitern. Das Fotospektrometer untersucht die Graustufen und Farben im Auslieferungszustand. Hier wird der Blaustich mit Zahlen untermauert, das DeltaE liegt bei zirka zehn. Der Zielbereich wäre ein Wert kleiner drei. Dennoch zeigt obige Tabelle: Auf insgesamt niedrigem Niveau steht das Panel des B5400 mit seinem vergleichsweise hohen Kontrast gar nicht so schlecht da.

Farbraum zu sRGB
Farbraum zu sRGB
Farbraum zu AdobeRGB
Farbraum zu AdobeRGB
CalMAN Graustufen - Blaustich
CalMAN Graustufen - Blaustich
CalMAN Sättigung - Cyan & Magenta mit hoher Abweichung
CalMAN Sättigung - Cyan & Magenta mit hoher Abweichung
CalMAN ColorChecker - DeltaE(2000) = 9
CalMAN ColorChecker - DeltaE(2000) = 9

Die Outdoor-Anwendung des B5400 ist auf Grund der geringen Akkuhelligkeit nur im Schatten möglich. Die Fotos entstanden knapp vor Sonnenuntergang im Winter, die Lichtintensität war also relativ gering.

Leider nur 120 cd/m² im Akkubetrieb
Leider nur 120 cd/m² im Akkubetrieb
Das reicht eigentlich nur für Innenräume.
Das reicht eigentlich nur für Innenräume.
Blickwinkel Lenovo B5400 MB825GE mit Panel CMO N156BGE-L11, TN LED
Blickwinkel Lenovo B5400 MB825GE mit Panel CMO N156BGE-L11, TN LED

Stabile Blickwinkel liefert das B5400 leider nicht. Das Display zeigt nur im Idealwinkel brauchbare Bilder; sobald der Nutzer den Sweetspot verlässt, ist die Bildqualität dahin. Beim Blick von oben ist der Displayinhalt zu dunkel, beim Blick von unten ist vor allem im oberen Displaydrittel kaum noch etwas zu erkennen. Auch von den Seiten lässt sich der Bildschirm nur schwer ablesen. Hier sind die Winkel zwar etwas größer, ab spätestens 40 Grad treten Farbinvertierungen auf, die das Bild im weiteren Verlauf bis zur Unkenntlichkeit verzerren.

Leistung

Die Basis des B5400 bildet ein Intel Core i5 4200M aus der aktuellen Haswell Generation. Dieser wird von 8 GB Arbeitsspeicher unterstützt, welcher im Single-Channel-Mode arbeitet. Die dedizierte Grafikeinheit Nvidia GeForce GT 720M ist eher unüblich für die Office-Ambitionen, für Gelegenheitsspieler ist sie aber die passende Wahl. Den Abschluss macht eine Seagate Momentus SpinPoint M8 mit einem Terrabyte Speicherplatz. Davon sind bei Auslieferung zirka 870 GB frei.

Systeminfo CPU-Z CPU
Systeminfo CPU-Z Cache
Systeminfo CPU-Z Mainboard
Systeminfo CPU-Z Memory
Systeminfo CPU-Z SPD
Systeminfo GPU-Z HD 4600
Systeminfo GPU-Z GT 720M
HD-Tune 84 MB/S Seq. Read
CrystalDiskMark 98 MB/S Seq. Read
 
Systeminformationen Lenovo B5400 MB825GE

Prozessor

Cinebench R15 Single CPU@3.0 GHz
Cinebench R15 Single [email protected] GHz
Cinebench R15 Multi CPU@3.0 GHz
Cinebench R15 Multi [email protected] GHz

Mehr und mehr Notebooks werden heute mit den sehr sparsamen Low-Voltage-CPUs der Haswell Generation ausgerüstet (TDP 15 Watt). Manchmal sogar in 17-Zollern, bei denen es gar nicht auf Laufzeiten und geringe Emissionen ankommt. Dies ist mit dem Core i5 4200M (37 Watt) nicht der Fall, was zu einem nicht unerheblichen Leistungsplus führt, z. B. gegenüber einem Core i5 4200U (z. B. Dell Latitude 3540). Das U im Namen führt zu 18 bis 23 % weniger Rechenleistung.

Bei den Office-Konkurrenten der unteren Preisklassen sind oft auch Pentium- und Celeron CPUs (2117U), AMD APUs oder Core-i3-Prozessoren zu finden. Der R11.5 Benchmark zeigt deutlich, wie der i5 4200M die gesamte Riege in den Schatten stellt. Am härtesten trifft es die veraltete Trinity-APU (-68 %), und auch ein Celeron 1037U (-55 %) erledigt den Job nicht schneller. Die geringste Differenz entdecken wir beim Core i3 (-21 bis 30 %), abhängig vom Benchmark-Modus.

Der Turbo unseres Core i5 4200M (2,5 bis 3,1 GHz) wird in den Tests fast voll ausgefahren und hält sich konstant, auch bei kontinuierlicher Last. Im Akkubetrieb bleibt es nicht bei den guten Scores, der wiederholt ausgeführte Cinebench R11.5 schließt wie folgt ab: Single 1,34 Punkte; Multi 2,86 Punkte; OpenGL (GT 720M) 30,5 fps. Dabei fiel auf: Erst wiederholte Ausführungen führten den OpenGL-Test von 25 auf besagte 30,5 fps.

Cinebench R11.5
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B5400 MB825GE
3.21 Points
HP ProBook 455 G1 H6P57EA
1.03 Points -68%
Samsung ATIV Book 2 - 270E5E
1.39 Points -57%
Acer Aspire E1-522-45004G50Mnkk
1.45 Points -55%
Wortmann Terra Mobile 1512
1.47 Points -54%
HP ProBook 450-H0V92EA
2.45 Points -24%
Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041
2.55 Points -21%
Dell Latitude 13 3540
2.47 Points -23%
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B5400 MB825GE
1.36 Points
HP ProBook 455 G1 H6P57EA
0.68 Points -50%
Samsung ATIV Book 2 - 270E5E
0.74 Points -46%
Wortmann Terra Mobile 1512
0.75 Points -45%
HP ProBook 450-H0V92EA
0.95 Points -30%
Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041
1.06 Points -22%
Dell Latitude 13 3540
1.11 Points -18%

Legende

 
Lenovo B5400 MB825GE Intel Core i5-4200M, NVIDIA GeForce GT 720M, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
 
HP ProBook 455 G1 H6P57EA AMD A4-4300M, AMD Radeon HD 7420G, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142
 
Samsung ATIV Book 2 - 270E5E Intel Pentium 2117U, Intel HD Graphics (Ivy Bridge), Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
 
Acer Aspire E1-522-45004G50Mnkk AMD A4-5000, AMD Radeon HD 8330, Toshiba MQ01ABD050
 
Wortmann Terra Mobile 1512 Intel Celeron 1037U, Intel HD Graphics (Ivy Bridge), WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0
 
HP ProBook 450-H0V92EA Intel Core i3-3120M, Intel HD Graphics 4000, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142
 
Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041 Intel Core i3-4000M, Intel HD Graphics 4600, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
 
Dell Latitude 13 3540 Intel Core i5-4200U, AMD Radeon HD 8850M, WDC Scorpio Blue WD7500BPVX-75JC3T0
Cinebench R10 Shading 64Bit
6667 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
12185 Points
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
5843 Points
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.36 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
31.07 fps
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
3.21 Points
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
37.77 fps
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
99.6 %
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
290 Points
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
119 Points
Hilfe

System Performance

Die Anwendungsperformance ermitteln die PCMarks 7 und 8. Bei ersterem setzt sich das Testsystem deutlich in Führung. Alle Systeme in der Grafik sind mit konventionellen Festplatten ausgerüstet, ein Vorteil durch eine SSD ist also ausgeschlossen. Der PC Mark 8 differenziert mit seinen vier Einzel-Scores deutlicher, hier verliert das B5400 die Führung im Storage- und im Home-Score. Eine SSD würde den Führungsanspruch sofort wiederherstellen, eine solche ist herstellerseitig in dieser Preisklasse aber nicht drin.

PCMark 7 - Score (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B5400 MB825GE
2885 Points
Acer Aspire E1-522-45004G50Mnkk
1469 Points -49%
HP ProBook 455 G1 H6P57EA
1586 Points -45%
Wortmann Terra Mobile 1512
1647 Points -43%
Samsung ATIV Book 2 - 270E5E
2053 Points -29%
HP ProBook 450-H0V92EA
2201 Points -24%
Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041
2538 Points -12%
PCMark 8
Storage Score (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B5400 MB825GE
1899 Points
Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041
2289 Points +21%
Work Score Accelerated (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B5400 MB825GE
4719 Points
HP ProBook 455 G1 H6P57EA
3681 Points -22%
Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041
4361 Points -8%
Creative Score Accelerated (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B5400 MB825GE
3062 Points
Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041
2590 Points -15%
Home Score Accelerated (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B5400 MB825GE
2949 Points
HP ProBook 455 G1 H6P57EA
2273 Points -23%
HP ProBook 450-H0V92EA
3784 Points +28%
Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041
2958 Points 0%
PCMark 7 Score
2885 Punkte
PCMark 8 Home Score Accelerated
2949 Punkte
PCMark 8 Creative Score Accelerated
3062 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated
4719 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

Der CrystalDiskMark zeigt im Detail: Die Seagate Momentus SpinPoint ist nicht die schnellste ihrer Gattung. Beim sequentiellen Lesen schafft sie noch den Durchschnitt, beim Read 4K sind die Vergleichsmodelle schneller. Die WDC Scorpio Blue des Low-Cost Terra Mobile 1512 ist in Summe sogar 39 % besser.

Lenovo B5400 MB825GE
GeForce GT 720M, 4200M, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
HP ProBook 450-H0V92EA
HD Graphics 4000, 3120M, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142
HP ProBook 455 G1 H6P57EA
Radeon HD 7420G, A4-4300M, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142
Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041
HD Graphics 4600, 4000M, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
Wortmann Terra Mobile 1512
HD Graphics (Ivy Bridge), 1037U, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0
CrystalDiskMark 3.0
-9%
10%
15%
39%
Read Seq
98.7
82.9
-16%
107.8
9%
110.3
12%
99.4
1%
Write Seq
91.7
79.2
-14%
102.5
12%
109.6
20%
99.3
8%
Read 4k
0.323
0.315
-2%
0.351
9%
0.373
15%
0.467
45%
Write 4k
0.625
0.607
-3%
0.682
9%
0.708
13%
1.26
102%
Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
Minimale Transferrate: 46.7 MB/s
Maximale Transferrate: 112.2 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 84.3 MB/s
Zugriffszeit: 17.2 ms
Burst-Rate: 141.7 MB/s
CPU Benutzung: 1.6 %

Grafikkarte

Cinebench R15 OpenGL HD 4600 @1150 MHz
Cinebench R15 OpenGL HD 4600 @1150 MHz
Cinebench R15 OpenGL GT 720M @936 MHz
Cinebench R15 OpenGL GT 720M @936 MHz

Für die grafische Ausgabe ist die HD Graphics 4600 von Intel zuständig. Hinzu kommt die Einsteigerlösung GT 720M von Nvidia (1 GB DDR3), die per Optimus abgeschaltet werden kann. Beide Kerne unterstützen DirectX 11.1. Die Intel HD arbeitet mit Geschwindigkeiten zwischen 200 MHz und 1.100 MHz. Nvidia ist mit 775-938 MHz (Kerntakt) dabei.

Die 3D Marks führen wir mit der dedizierten GPU aus (GT 720M). Sie schafft es locker, jede HD Graphics 4000, HD Graphics (Ivy Bridge) und Radeon HD 7420G in den Schatten zu stellen. Aber: Das ThinkPad Edge E540 werkelt mit einer HD 4600 (im Core i3) und ist lediglich 9-14 % schlechter. Die beiden Grafikkerne des Testsystems liegen scheinbar leistungsmäßig fast auf einer Höhe. Hier stellt sich berechtigterweise die Frage, warum denn überhaupt eine dedizierte Lösung vonnöten ist. Ist die GT 720M besser in Games?

3DMark
1280x720 Cloud Gate Standard Score (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B5400 MB825GE
4782 Points
Samsung ATIV Book 2 - 270E5E
1887 Points -61%
Wortmann Terra Mobile 1512
1926 Points -60%
HP ProBook 455 G1 H6P57EA
1963 Points -59%
HP ProBook 450-H0V92EA
2688 Points -44%
Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041
4114 Points -14%
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B5400 MB825GE
5670 Points
Samsung ATIV Book 2 - 270E5E
2280 Points -60%
Wortmann Terra Mobile 1512
2303 Points -59%
HP ProBook 455 G1 H6P57EA
2717 Points -52%
HP ProBook 450-H0V92EA
2790 Points -51%
Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041
5165 Points -9%

Legende

 
Lenovo B5400 MB825GE Intel Core i5-4200M, NVIDIA GeForce GT 720M, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
 
Samsung ATIV Book 2 - 270E5E Intel Pentium 2117U, Intel HD Graphics (Ivy Bridge), Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
 
Wortmann Terra Mobile 1512 Intel Celeron 1037U, Intel HD Graphics (Ivy Bridge), WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0
 
HP ProBook 455 G1 H6P57EA AMD A4-4300M, AMD Radeon HD 7420G, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142
 
HP ProBook 450-H0V92EA Intel Core i3-3120M, Intel HD Graphics 4000, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142
 
Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041 Intel Core i3-4000M, Intel HD Graphics 4600, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
3DMark 06 Standard Score
8415 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
52859 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
4782 Punkte
3DMark Fire Strike Score
782 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Die GT 720M ist besser für Spiele als die integrierte HD 4600. Den Beweis erbringen Tomb Raider und BioShock Infinite. Das entsprechend bestückte ThinkPad Edge E540 liefert 45 bzw. 38 % weniger fps. Die obigen Cloud Gate Scores erscheinen daher nur bedingt aussagekräftig für die Gaming Performance.

Tomb Raider - 1366x768 Normal Preset AA:FX AF:4x (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B5400 MB825GE
GeForce GT 720M, 4200M, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
37 fps
Samsung ATIV Book 2 - 270E5E
HD Graphics (Ivy Bridge), 2117U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
11 fps -70%
HP ProBook 455 G1 H6P57EA
Radeon HD 7420G, A4-4300M, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142
14.9 fps -60%
Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041
HD Graphics 4600, 4000M, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
20.3 fps -45%
BioShock Infinite - 1280x720 Very Low Preset (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B5400 MB825GE
GeForce GT 720M, 4200M, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
43.9 fps
Samsung ATIV Book 2 - 270E5E
HD Graphics (Ivy Bridge), 2117U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
16.4 fps -63%
HP ProBook 455 G1 H6P57EA
Radeon HD 7420G, A4-4300M, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142
26.1 fps -41%
Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041
HD Graphics 4600, 4000M, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
27.21 fps -38%
min.mittelhochmax.
Tomb Raider (2013) 52.7 37 21.3
BioShock Infinite (2013) 43.9 28.3 23.5
Dota 2 (2013) 77.1 29.6

Emissionen

Geräuschemissionen

Luftauslass
Luftauslass

Der Lüfter des B5400 zeigt sich von einer friedfertigen Seite, im Leerlauf schaltet er sich sogar zeitweise ab. Dann messen wir nur noch das sonore Rauschen der Festplatte (31,8 dB(A)). Auffällig ist leider das DVD-Laufwerk, welches im Playback viel Lärm verursacht: 46,8 dB(A)! Die meisten Laufwerke dieser Art liegen bei 35 bis 38 dB(A). Unter maximaler Belastung halten sich die Emissionen in Grenzen. Der Stresstest provoziert 38,6 dB(A) in einem leicht schwankenden Modus.

Lautstärkediagramm

Idle
31.8 / 33.5 / 34.6 dB(A)
HDD
32.3 dB(A)
DVD
46.8 / dB(A)
Last
37.6 / 38.6 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Stresstest (Prime95+Furmark): Start bei 3.0 GHz, GT 720M @936 MHz
Stresstest (Prime95+Furmark): Start bei 3.0 GHz, GT 720M @936 MHz
Stresstest (Prime95+Furmark): 10 min bei 2.5 GHz, GT 720M @936 MHz
Stresstest (Prime95+Furmark): 10 min bei 2.5 GHz, GT 720M @936 MHz

Viel Leistung, viel Abwärme? Diese simple Gleichung scheint für das B5400 aufzugehen. Die Vergleichsgeräte, ebenfalls meist 15-Zoller, bleiben etwas kühler, was bei den Low-Voltage-Prozessoren nicht wundert. Das Lenovo ThinkPad Edge E540 zeigt aber, auch Standard-Voltage-Systeme können es besser. Hier sind die Hotspots 22 bis 27 % kühler.

Wir haben einen Stresstest ausgeführt, um die höchstmögliche Belastung für die Thermik zu erzwingen. Nach 10 Minuten hat der Prozessor den Takt auf 2,5 GHz verringert, der sich dann konstant hält. Die CPU-Temperatur hat sich indes auf 81 Grad eingepegelt. Die parallel ebenfalls mit Höchstlast arbeitende GT 720M rechnet nach wie vor mit ihrem höchsten Turbo-Takt (936 MHz). Die Nvidia GPU scheint im Energiehaushalt bevorzugt zu werden. Von Throttling müssen wir an dieser Stelle nicht sprechen, der Basistakt wird jederzeit gewahrt. Der wie üblich unmittelbar nach dem Stresstest ausgeführte 3DMark 2006 zeigte keinerlei Einbußen gegenüber dem Kaltstart.

 37.6 °C33.4 °C23.3 °C 
 33 °C34.2 °C24.5 °C 
 29.3 °C30.9 °C28.5 °C 
Maximal: 37.6 °C
Durchschnitt: 30.5 °C
24 °C34.6 °C41.9 °C
24 °C36.6 °C40.8 °C
24.3 °C30.6 °C33.9 °C
Maximal: 41.9 °C
Durchschnitt: 32.3 °C
Netzteil (max.)  29.6 °C | Raumtemperatur 21.3 °C | Voltcraft IR-360
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 35 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Office auf 29.5 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 49 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 49 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.9 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-3.2 °C).

Lautsprecher

Die Stereolautsprecher des B5400 befinden sich oberhalb der Tastatur hinter einer gelochten Kunststoffabdeckung. Sie erzeugen einen hinreichend voluminösen Klang, dem aber der Bass fehlt. Für ein Office-Notebook gehen die Lautsprecher in Ordnung, sie kratzen und scheppern auch bei höchstem Pegel nicht. Für einen besseren Klang empfehlen sich Kopfhörer oder externe Lautsprecher.

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Mit Standard-Voltage-CPU und dedizierter GPU führt das B5400 die Energieaufnahme im Vergleich an. 77 Watt sind im Stresstest fällig, bei einfacher Last durch einen 3DMark 2006 sind es immerhin noch 64 Watt. Die Geräte mit 35/37 Watt TDP, aber ohne dedizierte GPU, liegen deutlich darunter; das Edge E540 zeigt sich knapp 50 % sparsamer (36 bis 39 Watt). Das HP ProBook 450 benötigt sogar noch weniger Energie (-57 %).

Wer im Büro nur den niedrigsten Stromverbrauch akzeptiert, der braucht nicht zwangsläufig zur niedrigen Performance eines Low-Voltage-Systems (Intel oder AMD APU) zu greifen. Bei Idle Average (Leerlauf, höchste TFT-Helligkeit) liegt das ThinkPad Edge E540 (35 Watt) den Bestwert hin (7,7 Watt), die ULV-Kollegen HP ProBook 455, Wortmann Terra Mobile 1512 und Samsung ATIV Book 2 - 270E5E folgen mit 11, 13,6 und 9 Watt. Es ist lediglich die Last-Energieaufnahme, die bei den rechenstarken Kernen deutlich höher ausfällt. Die meisten Office-Notebooks verbringen die meiste Zeit des Tages aber im Leerlauf.

Das Netzteil kommt nie in Bedrängnis, es ist auf 90 Watt ausgelegt. Es braucht im Übrigen 2:34 Stunden zum Aufladen des Akkus.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.3 / 0.1 Watt
Idledarkmidlight 6.5 / 13.7 / 14.6 Watt
Last midlight 64 / 77.5 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 960

Akkulaufzeit

Die Akkulaufzeiten im Windows Modus grenzen das B5400 deutlich von der Konkurrenz ab, allerdings mit einem negativen Vorzeichen. Die versammelte Konkurrenz ist in Summe wenigstens 40 % länger unterwegs. Bezogen auf einen WLAN-Test (Skript surft alle 45 Sekunden Websites an, 150 cd/m² Luminanz) heißt das: Ein ThinkPad Edge E540 (48 Wh) ist 263 Minuten unterwegs, unser Testgerät nur 164 Minuten. Das ProBook 450 (47 Wh) legt in diesem Test nur 16 % drauf. Mit seinen 48 Wh ist das B5400 ident gerüstet wie seine Konkurrenten (37 bzw. 35 Watt TDP).

Bei unseren Tests der Akkulaufzeit ist eine Probe der Laufzeit während des DVD-Schauens üblich. Wir gaben uns zeitgemäß und haben einen hochauflösenden Film von der Festplatte abgespielt (150 cd/m², Flugzeugmodus). Die Filmschleife endete nach knapp 3:05 Stunden.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
5h 26min
Surfen über WLAN
2h 44min
Big Buck Bunny H.264 1080p
3h 05min
Last (volle Helligkeit)
1h 18min

Fazit

Lenovo hat mit dem B5400 ein rechenstarkes Angebot geschnürt, dem es nicht an Leistung für viele Jahre mangelt. Die Emissionen bleiben trotz dedizierter Grafiklösung angemessen niedrig. Danach verstummt das Lob, denn ansonsten ist unser Testgerät bestenfalls durchschnittlich. Dies gilt leider auch für die im Office-Segment wichtigen Eingabegeräte. Schwammiges Tippen und Klicken auf einem billig wirkenden Mousepad haben noch nie viel Freude bereitet. Die Stabilität des biegsamen Vollplastik-Gehäuses ist gerade so akzeptabel für den Schreibtisch, Besitzerstolz mag da aber nicht aufkommen. Die Anschlüsse gehen für die eher anspruchslose Office-Klasse in Ordnung (2x USB 3.0), für mehr Bequemlichkeit kann Lenovos OneLink-Dock angeschlossen werden. Die Akkulaufzeiten fallen im Vergleich relativ knapp aus, und das TN-Panel (HD-Auflösung) kommt über knappe Blickwinkel und einen ausreichenden Kontrast (495:1) nicht hinaus (Blaustich). Zuletzt haben uns auch kleine Merkmale wie die unbrauchbare Webcam (starkes Rauschen, selbst bei Tageslicht) und das sehr laute DVD-Laufwerk missfallen.

Viele Gründe sprechen also nicht für das B5400. Wer auf eine dedizierte Nvidia GPU verzichten kann, der erwirbt für zirka 570 Euro ein ThinkPad Edge E540 (Core i3, 35 Watt) aus demselben Hause. Es erreichte durch Stabilität, Wertigkeit, sehr gute Eingabegeräte und etwas bessere Laufzeiten 84 % in der Gesamtwertung. Ein wenig teurer, aber ebenfalls die bessere Option: HPs ProBook 450-H0V92EA (Core i3; 599 Euro). Der 15-Zoller hat gute Eingabegeräte und sehr niedrige Emissionen. Das Display ist allerdings kontrastärmer.

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Lenovo B5400 MB825GE, zur Verfügung gestellt von Cyberport.de
Lenovo B5400 MB825GE, zur Verfügung gestellt von Cyberport.de

Datenblatt

Lenovo B5400 MB825GE (B5400 Serie)
Prozessor
Intel Core i5-4200M 2 x 2.5 - 3.1 GHz, Haswell
Grafikkarte
NVIDIA GeForce GT 720M - 1024 MB VRAM, Kerntakt: 938 MHz, Speichertakt: 1001 MHz, DDR3, 9.18.13.1183 ForceWare 311.83, Optimus mit HD Graphics 4600
RAM
8 GB 
, 1x 8 GB, ein Sockel frei, Single Channel
Bildschirm
15.60 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, CMO N156BGE-L11, TN LED, spiegelnd: nein
Massenspeicher
Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB, 1000 GB 
, 5400 U/Min, 870 GB verfügbar
Soundkarte
HD Audio
Anschlüsse
1 USB 2.0, 2 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 VGA, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, 1 Docking Station Anschluss, Audio Anschlüsse: Kopfhörer, Mikrofon, Card Reader: SD/SDHC/SDXC/MMC, OneLink Dock, internal: M.2 Edge Connector
Netzwerk
Realtek PCIe GBE Family Controller (10/100/1000MBit/s), Realtek RTL8723BE Wireless LAN 802.11n PCI-E NIC (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 4.0
Optisches Laufwerk
HL-DT-ST DVDRAM GU70N
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 28.5 x 378 x 259.5
Akku
48 Wh Lithium-Ion, 6 Zellen, 4.4 Ah, 10.8 V, Akkulaufzeit (laut Hersteller): 8 h
Betriebssystem
Microsoft Windows 8 64 Bit
Kamera
Webcam: 0.9 MP 1280x720
Sonstiges
Lautsprecher: 2x, Stereo, Tastatur: Accu Type, Tastatur-Beleuchtung: nein, Lenovo Solution Center, Quick Control, Cloud Storage, PowerDVD, MS Office Testversion
Gewicht
2.371 kg, Netzteil: 461 g
Preis
549 Euro

 

"Office-Books sind dröge Plastikgeschosse, ...
"Office-Books sind dröge Plastikgeschosse, ...
...die nach gar nichts aussehen und schwer sowie klobig in der Tasche liegen."
...die nach gar nichts aussehen und schwer sowie klobig in der Tasche liegen."
Nun ja, in vielerlei Hinsicht trifft diese Aussage auf das Lenovo B5400 MB825GE zu.
Nun ja, in vielerlei Hinsicht trifft diese Aussage auf das Lenovo B5400 MB825GE zu.
Das Mainstream-Modell liegt preislich mit 550 Euro zwischen Low-Cost (B575e) und Profi-Einsteiger (z. B. L-Serie).
Das Mainstream-Modell liegt preislich mit 550 Euro zwischen Low-Cost (B575e) und Profi-Einsteiger (z. B. L-Serie).
Das Lenovo B5400 sollte tauglich für den Alltag sein, das bedarf einer soliden Konstruktion, ...
Das Lenovo B5400 sollte tauglich für den Alltag sein, das bedarf einer soliden Konstruktion, ...
...unempfindlicher Oberflächen und Eingabegeräte mit sehr gutem Feedback.
...unempfindlicher Oberflächen und Eingabegeräte mit sehr gutem Feedback.
Die Tasten haben ein gutes Feedback, der Hubweg könnte aber größer ausfallen.
Die Tasten haben ein gutes Feedback, der Hubweg könnte aber größer ausfallen.
Mit der Performance steht es dank Intel Core i5 4200M und GeForce GT 720M zum Besten.
Mit der Performance steht es dank Intel Core i5 4200M und GeForce GT 720M zum Besten.
Das entspiegelte Display kann nur mit einem kleinen Kontrast glänzen, die Blickwinkel sind sehr gering.
Das entspiegelte Display kann nur mit einem kleinen Kontrast glänzen, die Blickwinkel sind sehr gering.
Anschlüsse satt? Nicht ganz, aber immerhin spart Lenovo nicht, wie bei seinen Consumer-Modellen, den VGA-Port ein.
Anschlüsse satt? Nicht ganz, aber immerhin spart Lenovo nicht, wie bei seinen Consumer-Modellen, den VGA-Port ein.
An der wuchtigen Frontseite sitzt der Kartenleser.
An der wuchtigen Frontseite sitzt der Kartenleser.
Die Lautsprecher befinden sich unter dem Scharnier.
Die Lautsprecher befinden sich unter dem Scharnier.
Der Akku kann wie üblich entnommen werden.
Der Akku kann wie üblich entnommen werden.
Der Akkumulator mit seinen 6 Zellen fährt 48 Wh auf.
Der Akkumulator mit seinen 6 Zellen fährt 48 Wh auf.
Die Unterseite zeigt eine große Wartungsklappe, die einfach geöffnet werden kann.
Die Unterseite zeigt eine große Wartungsklappe, die einfach geöffnet werden kann.
An den Lüfter kommt der Nutzer zwecks Reinigung leicht heran.
An den Lüfter kommt der Nutzer zwecks Reinigung leicht heran.
Hier steckt das WLAN-Modul.
Hier steckt das WLAN-Modul.
Eine Arbeitsspeicher-Bank ist noch frei.
Eine Arbeitsspeicher-Bank ist noch frei.
Hier gibt es einen leeren mSATA-Slot. Sofern funktionstüchtig, könnte eine mSATA-SSD nachgerüstet werden.
Hier gibt es einen leeren mSATA-Slot. Sofern funktionstüchtig, könnte eine mSATA-SSD nachgerüstet werden.
Die 2,5-Zoll-Festplatte ist ein 9,5-mm-Modell.
Die 2,5-Zoll-Festplatte ist ein 9,5-mm-Modell.
Die Wartungsoptionen sind insgesamt lobenswert.
Die Wartungsoptionen sind insgesamt lobenswert.
Die Power-Taste leuchtet grün (Lenovo Consumer weiß).
Die Power-Taste leuchtet grün (Lenovo Consumer weiß).
Das große Netzteil wiegt mit Kabel stolze 461 Gramm.
Das große Netzteil wiegt mit Kabel stolze 461 Gramm.
Es liefert aber auch bis zu 90 Watt.
Es liefert aber auch bis zu 90 Watt.
Lenovo B5400 MB825GE: TN-Panel mit typisch schlechten Blickwinkeln.
Lenovo B5400 MB825GE: TN-Panel mit typisch schlechten Blickwinkeln.
Lenovo B5400 MB825GE: Wuchtiges, aber nicht besonders solides Kunststoff-Gehäuse.
Lenovo B5400 MB825GE: Wuchtiges, aber nicht besonders solides Kunststoff-Gehäuse.
Lenovo B5400 MB825GE: neue Schnittstelle, Lenovos Port-Replikator Dock OneLink
Lenovo B5400 MB825GE: neue Schnittstelle, Lenovos Port-Replikator Dock OneLink
Lenovo B5400 MB825GE: Nicht gut für unterwegs, die Helligkeit erreicht im Akkubetrieb nur 120 cd/m², das reicht gerade mal für Innenräume.
Lenovo B5400 MB825GE: Nicht gut für unterwegs, die Helligkeit erreicht im Akkubetrieb nur 120 cd/m², das reicht gerade mal für Innenräume.
Lenovo B5400 MB825GE: sehr gute Wartungsmöglichkeiten
Lenovo B5400 MB825GE: sehr gute Wartungsmöglichkeiten

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Test Bibliothek

  • Weitere eigene Testberichte

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Displayformat

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Grafikkarte
  • Suche nach Testberichten in der umfangreichen Bibliothek von notebookCHECK.com

Links

Preisvergleich

Pro

+ Gute Performance
+ Brauchbarer Kontrast

Contra

- Geringe Helligkeit im Akkubetrieb
- Lautes DVD-Laufwerk
- Wackeliges Chassis
- Schwaches Eingaben-Feedback
- Starker Blaustich des TFTs
- Webcam-Fotos unbrauchbar

Shortcut

Was uns gefällt

Mattes Display und gute interne Wartung. Hier ist noch ein M.2 Edge Connector- und ein RAM-Slot frei.

Was wir vermissen

Ansprechender Preis hin oder her: Die Käufer werden über eine attraktive Hardware zu einem Low-Cost-Chassis gelockt. Muss man sich das für den Vorteil einer dedizierten GPU wirklich antun?

Was uns verblüfft

Die billig wirkenden, ungenauen Eingabegeräte. Wenn ThinkPad darüber stehen würde, wäre es peinlich. 

Die Konkurrenz

Lenovo ThinkPad Edge E540 (Core i3; ab 570 Euro) 

HP ProBook 450-H0V92EA (Core i3; 599 Euro) 

Günstiger:

HP ProBook 455 (AMD A4; ab 450 Euro)

Samsung ATIV Book 2 - 270E5E (Pentium 2117U; ab 500 Euro)

Wortmann Terra Mobile 1512 (Celeron; ab 470 Euro)

Bewertung

Lenovo B5400 MB825GE - 29.01.2014 v4 (old)
Sebastian Jentsch

Gehäuse
72 / 98 → 73%
Tastatur
68%
Pointing Device
65%
Konnektivität
73 / 80 → 91%
Gewicht
83 / 20-67 → 100%
Akkulaufzeit
78%
Display
62%
Leistung Spiele
81 / 68 → 100%
Leistung Anwendungen
91 / 92 → 99%
Temperatur
78%
Lautstärke
81%
Auf- / Abwertung
+65%
Durchschnitt
75%
73%
Office - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Test Lenovo B5400 MB825GE Notebook
Autor: Sebastian Jentsch (Update: 15.05.2018)