Test Huawei MateBook 14 (i7-8565U, GeForce MX250) Laptop
Das Mittelklasse-Gerät MateBook 14 positioniert sich zwischen dem preiswerten MateBook D 14 und dem Huawei-Flaggschiff MateBook X Pro, sowohl was die Features als auch den Preis angeht. Performancemäßig liegt unser Testgerät deutlich näher am besseren MateBook X Pro. Nutzer, die ein größeres Display möchten als ihn das 13,3-Zoll-MateBook-13 bietet, ohne den vollen Aufpreis für das X-Pro-Modell zahlen zu müssen, sollten unbedingt einen Blick auf das 14-Zoll-MateBook-14 werfen.
Im Gegensatz zu anderen erfolgreichen Ultrabooks am Markt ist das MateBook 14 aufgrund seines 3:2-Formfaktors einzigartig. Es ist auch eines der wenigen Geräte, das statt mit der älteren GeForce MX150 mit einer GeForce MX250 ausgestattet ist und somit mehr grafische Leistungsfähigkeit bietet als seine Mitstreiter. Nichtsdestotrotz muss es sich in unserem Testbericht mit Geräten wie dem Dell XPS 13 9380, dem HP Spectre 13, dem Lenovo Yoga C930, dem Asus ZenBook S13 UX392, dem LG Gram 14, dem Acer Swift 7, dem Razer Blade Stealth, dem Microsoft Surface Laptop und dem 13,9-Zoll-MateBook-X-Pro von Huawei selbst messen. Wir werden das MateBook 14 mit all diesen Alternativen vergleichen, um zu verstehen, was es wirklich zu bieten hat.
Bei unserem Testgerät handelt es sich um ein internationales Modell, weshalb sich die Tastatur je nach Region unterscheiden kann. Wir testen das teurere der beiden Modelle für eine UVP von 1.499 Euro. Dafür bekommt der Käufer einen Core-i7-Prozessor, 16 GB RAM, 512 GB SSD-Speicher, die GeForce MX250 und ein Touch-Display. Das kleinere Modell für 1.199 Euro verwendet eine i5-CPU, 8 GB RAM und muss ohne den Touchscreen auskommen, die restliche Ausstattung ist aber identisch.
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Details
Gehäuse
Das MateBook X Pro kann durchaus als MacBook-ähnliches Windows-Gerät beschrieben werden - zumindest was das Aussehen betrifft. Auch das MateBook 14 folgt diesem Designkonzept. Obwohl Huawei das Gerät eine Stufe unterhalb des MateBook X Pro positioniert, bietet das MateBook 14 das gleiche Gehäusematerial und ein sehr ähnliches Aussehen zum MateBook X Pro, weshalb sich die beiden Geräte hinsichtlich Beschaffenheit und Qualität sehr ähneln. Die Basiseinheit, der Deckel und die Mitte der Tastatur sind bei moderatem Druck nur ein wenig leichter verwindbar und geben uns einen guten ersten Eindruck. Leichtere Alternativen wie das LG Gram 14 oder das Samsung Notebook 9 NP900X3N lassen sich deutlich leichter verwinden und sind nicht so stabil.
Ein paar Ultrabooks gibt es aber auch, die noch stabiler sind als das MateBook 14. Die Mistreiter HP Spectre 13, Yoga C930 und Razer Blade Stealth, etwa, geben weniger leicht nach wie das Huawei. Diese Geräte haben allerdings auch dickere Bildschirmränder oder kleinere Bildschirme.
Die Dimensionen und das Gewicht unseres Testgeräts sind etwas größer bzw. schwerer als die Maße vieler anderer 14-Zöller, inklusive des MateBook D 14. Das hat zum Teil damit zu tun, dass der 3:2-Bildschirm schlichtweg größer ist als das übliche 16:9-Display. Doch das Lenovo Yoga C930 Convertible schafft es, leichter und dünner zu sein als unser MateBook 14. Das MateBook X Pro ist weiterhin das schlankere und elegantere Huawei-Notebook der Gruppe.
Hinweis: Die Konfiguration, die nur mit einer integrierten Grafikkarte ausgestattet ist, ist etwas leichter als das Modell mit GeForce MX250 (1,49 kg statt 1,53 kg).
Ausstattung
Huawei verändert ständig die Anschlussauswahl seiner unterschiedlichen MateBook-Modelle. Das MateBook 14 inkludiert einen HDMI-Anschluss in voller Größe (dieser ist beim MateBook 13 oder X Pro nicht vorhanden), bietet aber dafür kein Thunderbolt 3. Sein einziger USB-Typ-C-Anschluss muss deshalb fürs Aufladen, für den Datenaustausch und als DisplayPort verwendet werden, was bedeutet, dass Nutzer das Gerät möglicherweise nicht aufladen können, wenn sie ein weiteres USB-Typ-C-Gerät anschließen möchten. Ein zweiter USB-Typ-C-Port hätte hier einiges einfacher gemacht.
Die Positionierung der vorhandenen Anschlüsse ist hingegen ausgezeichnet. Die Ports sind gut erreichbar und seitlich im hinteren Bereich gut aufgeteilt.
Kommunikation
WLAN-Verbindungen werden durch ein Intel-9560-Modul mit einer theoretischen Übertragungsrate von 1,73 Gbit/s übernommen. Diese Geschwindigkeiten ähneln denen des MateBook 13. Während unseres Testzeitraums kam es zu keinerlei Verbindungsproblemen mit unserem Testgerät. Die Ergebnisse sind eigentlich schneller als unten aufgezeichnet, da unser Server auf 1 Gbit/s begrenzt ist.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Huawei MateBook 14 KLV-W29 | |
Asus ZenBook S13 UX392FN | |
Huawei Matebook X Pro i5 | |
LG Gram 14Z980-U.AAW5U1 | |
iperf3 receive AX12 | |
Asus ZenBook S13 UX392FN | |
Huawei MateBook 14 KLV-W29 | |
Huawei Matebook X Pro i5 | |
LG Gram 14Z980-U.AAW5U1 |
Wartung
Die Bodenplatte wird durch zehn T5-Torx-Schrauben festgehalten. Sie lässt sich relativ leicht entfernen, hat aber scharfe Kanten, weshalb etwas Vorsicht geboten ist.
Trotz der äußerlichen Ähnlichkeit zum MateBook 13 und MateBook X Pro ist das Innere des MateBook 14 sehr anders gestaltet. Nutzer können hier das WLAN-Modul und das M.2-2280-Speichergerät austauschen, während die RAM angelötet ist.
Zubehör und Garantie
Huawei inkludiert abgesehen von den üblichen Gebrauchsanweisungen und einem USB-Typ-C-Netzgerät (welches auch für das MateBook X Pro eingesetzt wird) kein Zubehör. Die Garantie beläuft sich standardmäßig auf ein Jahr.
Eingabegeräte
Tastatur
Der Hub ist merkbar kürzer und etwas weicher als beim MateBook X Pro oder beim HP Spectre 13. Das Tippgeräusch ist hingegen leiser als bei den meisten Ultrabooks - inklusive des XPS 13. Huawei scheint eindeutig darauf abzuzielen, das Tippgefühl eines MacBook Air zu reproduzieren.
Während der kurze Hub für die wichtigsten Tasten gut funktioniert, fühlen sich die kleinen Pfeiltasten und die große Leer- und Entertaste etwas schwammig an und könnten fester sein. Das Feedback ist nicht bei allen Tastengrößen gleich. Nutzer, die von einer Desktop-Tastatur hierher wechseln, werden etwas Zeit benötigen, um sich an die Tastatur des MateBook 14 zu gewöhnen.
Das MateBook D 14 hat die gleiche Tastatur wie unser MateBook 14.
Touchpad
Auch die Größe des ClickPads (12,0 x 7,3 cm) reiht sich zwischen denen des MateBook X Pro (12,0 x 7,8 cm) und des MateBook 13 (12,0 x 6,5 cm) ein. Die Beschaffenheit der Oberfläche ist bei allen drei Geräten ähnlich. Unsere Finger gleiten bei jeder Geschwindigkeit gleichmäßig und ruckelfrei über das Touchpad. Die integrierten Maustasten sind hingegen schwammig und haben einen zu kurzen Hub, was zu einem wenig zufriedenstellenden Klick-Gefühl führt.
Display
Das 14-Zoll-Touchscreen ist größer als der des MateBook X Pro (13,9 Zoll), hat aber eine geringere Auflösung und somit einen geringeren PPI. Auch was die Helligkeit angeht, kommt unser Testgerät nicht ganz mit seinem Mitstreiter aus demselben Haus mit. Doch selbst in Anbetracht dieser Nachteile bietet das Display des MateBook 14 eine hohe Qualität, die für ein Ultrabook-Flaggschiff durchaus akzeptabel ist. Die Helligkeit, der Kontrast und der Farbraum sind mit dem 4K-UHD-Bildschirm des XPS 13 vergleichbar und Bilder erscheinen dank einer glänzenden Glasoberfläche schärfer als auf einem matten Display. Das Chi-Mei-P140KZA-BZ1-Panel wurde bis jetzt noch von keinem anderen Gerät in unserer Datenbank eingesetzt, da es sich hierbei unseres Wissens um das einzige 14-Zoll-Mainstream-Gerät mit einem Seitenverhältnis von 3:2 und einer Auflösung von 2.160 x 1.440 Pixeln handelt. Durch das ungewöhnliche Seitenverhältnis eignet sich das MateBook 14 sehr für die Bildbearbeitung im Vollbildmodus oder für professionelle Präsentationen, bei denen das breite 16:9-Verhältnis möglicherweise nicht ideal ist.
Interessanterweise bewirbt Huawei die Helligkeit mit nur 300 cd/m², während unsere eigenen Messungen ergeben, dass das MateBook 14 bei maximaler Helligkeit durchschnittlich 386 cd/m² erreicht. Nutzer, die auf der Suche nach einem noch helleren Display sind, könnten sich das MateBook X Pro, MacBook Pro 15 oder Samsung Notebook 9 NP900X5N ansehen. Die Schwarz-Weiß-Reaktionszeit ist durchschnittlich und mit dem Ergebnis des MateBook X Pro vergleichbar.
|
Ausleuchtung: 95 %
Helligkeit Akku: 401.7 cd/m²
Kontrast: 956:1 (Schwarzwert: 0.42 cd/m²)
ΔE Color 4.11 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 1.36
ΔE Greyscale 6.1 | 0.5-98 Ø5.2
98.6% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
62.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
68.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
97.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66.6% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.19
Huawei MateBook 14 KLV-W29 Chi Mei CMN8C02, IPS, 14", 2160x1440 | Huawei Matebook X Pro i5 Tianma XM, IPS, 13.9", 3000x2000 | LG Gram 14Z980-U.AAW5U1 LG Philips LP140WF7-SPG1, IPS, 14", 1920x1080 | Asus ZenBook S13 UX392FN Tianma XM, IPS, 13.9", 1920x1080 | Dell XPS 13 9380 2019 ID: AUO 282B B133ZAN Dell: 90NTH, IPS, 13.3", 3840x2160 | Lenovo Yoga C930-13IKB B139HAN03_0, IPS, 13.9", 1920x1080 | |
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Display | -2% | -3% | 0% | -4% | -3% | |
Display P3 Coverage | 66.6 | 65.9 -1% | 64.7 -3% | 67.5 1% | 64.7 -3% | 64.3 -3% |
sRGB Coverage | 97.8 | 95.2 -3% | 94.3 -4% | 95.8 -2% | 93.1 -5% | 94.6 -3% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 68.1 | 67.6 -1% | 66 -3% | 69 1% | 65.3 -4% | 66.2 -3% |
Response Times | 0% | -4% | -8% | -43% | -4% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 38 ? | 40.4 ? -6% | 36.8 ? 3% | 47.2 ? -24% | 58 ? -53% | 40.8 ? -7% |
Response Time Black / White * | 27.2 ? | 25.6 ? 6% | 30 ? -10% | 24.8 ? 9% | 36 ? -32% | 27.6 ? -1% |
PWM Frequency | ||||||
Bildschirm | 9% | -6% | 21% | 1% | -17% | |
Helligkeit Bildmitte | 401.7 | 442.7 10% | 333.8 -17% | 466 16% | 404 1% | 316 -21% |
Brightness | 386 | 428 11% | 307 -20% | 462 20% | 389 1% | 291 -25% |
Brightness Distribution | 95 | 84 -12% | 83 -13% | 90 -5% | 85 -11% | 83 -13% |
Schwarzwert * | 0.42 | 0.31 26% | 0.4 5% | 0.33 21% | 0.37 12% | 0.36 14% |
Kontrast | 956 | 1428 49% | 835 -13% | 1412 48% | 1092 14% | 878 -8% |
Delta E Colorchecker * | 4.11 | 2.24 45% | 3.54 14% | 1.93 53% | 3.72 9% | 5.9 -44% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.93 | 7.19 19% | 5.8 35% | 4.26 52% | 7.38 17% | 12.9 -44% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.36 | 1.11 18% | 2.36 -74% | 1.99 -46% | 2.06 -51% | 1.3 4% |
Delta E Graustufen * | 6.1 | 9.7 -59% | 4.7 23% | 1.7 72% | 4.44 27% | 8.6 -41% |
Gamma | 2.19 100% | 1.42 155% | 2.14 103% | 2.15 102% | 2.34 94% | 2.1 105% |
CCT | 7222 90% | 6227 104% | 6261 104% | 6382 102% | 7095 92% | 6854 95% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 62.7 | 61.6 -2% | 61.2 -2% | 62.2 -1% | 60 -4% | 60.7 -3% |
Color Space (Percent of sRGB) | 98.6 | 95 -4% | 94.7 -4% | 95.7 -3% | 93 -6% | 94.5 -4% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 2% /
6% | -4% /
-5% | 4% /
13% | -15% /
-6% | -8% /
-13% |
* ... kleinere Werte sind besser
Huawei behauptet, dass das MateBook 14 eine volle Abdeckung des sRGB-Farbraums bietet. Das können wir unseren eigenen Messungen nach bestätigen. Der breite Farbraum ist für Ultrabook-Flaggschiffe typisch und sollte die meisten digitalen Künstler ansprechen, für die der sRGB-Farbraum üblicherweise ausreicht. Nutzer, die auf eine volle AdobeRGB-Abdeckung abzielen, sollten stattdessen einen Blick auf das Dell XPS 15 4K UHD werfen.
Weitere Messungen mit dem X-Rite-Spektralfotometer zeigen, dass die Farbtemperatur im Lieferzustand bei 7.222 zu kalt ist. Unsere Kalibrierung verbessert die Graustufen und Farben merklich bei jeder getesteten Sättigung, wie auch die CalMAN-Ergebnisse unterhalb zeigen. Wir würden Nutzern empfehlen, wenn möglich eine Kalibrierung durchzuführen, um das meiste aus dem Display herauszuholen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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27.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17.2 ms steigend | |
↘ 10 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 66 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
38 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19.6 ms steigend | |
↘ 18.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 51 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Der Bildschirm ist im Freien weniger gut ablesbar als beim MateBook X Pro, da das MateBook 14 nicht ganz so hell ist. Auch der glänzende Bildschirm bedeutet mehr Spiegelungen, was selbst im Schatten störend ist. Wir hätten uns über einen "Outdoor-Modus" gefreut, wie ihn das Samsung Notebook 9 bietet. Die Blickwinkel sind ausgezeichnet und können helfen, starke Blendungen zu vermeiden, ohne bei der Helligkeit oder dem Kontrast starke Verluste einzubüßen.
Leistung
Die Core-i5-8250U/i7-8550U-Optionen der Kaby-Lake-R-Generation, welche im letztjährigen MateBook X Pro zu finden waren, werden im MateBook 14 durch die neuere Whiskey-Lake-U-Generation ersetzt. Die aktuellen Prozessor-Optionen sind der Core i5-8265U und der i7-8565U. Das MateBook X Pro hatte einen eingeschränkten Turbo und unterdurchschnittliche CPU-Leistung.
Die GeForce-MX250-GPU sollte eher als neu benannte GeForce MX150 verstanden werden und nicht als ein wirklicher Nachfolger. Wie es unsere Benchmarks zeigen, unterscheidet sich die Leistung dieser beiden GPUs zum Großteil kaum. Huawei verspricht eine schnellere 15-W-GPU, während das MateBook X Pro mit einer langsameren 10-W-Version ausgestattet war.
Prozessor
Laut CineBench R15 ist die Prozessorleistung im MateBook 14 um 6 - 10 Prozent schneller als die durchschnittliche Leistung des Core i7-8565U in unserer Datenbank (basierend auf 24 anderen Laptops). Die Multi-Thread-Performance ist sogar um 27 Prozent höher als die des Core-i5-8250 bzw. i7-8550U im 2018er MateBook X Pro.
Das Durchhaltevermögen ist jedoch weniger zufriedenstellend. Das MateBook 14 ist nicht in der Lage, hohe Turbo-Taktraten langfristig aufrecht zu halten. Läuft der CineBench-R15-Multi-Thread-Test in einer Schleife, stellen wir fest, dass die Leistung von 659 Punkte auf 517 Punkte abfällt (siehe unten). Dies entspricht einem Leistungsverlust von 21 Prozent und ist viel stärker als beim Razer Blade Stealth, welches mit der gleichen CPU ausgestattet ist. Die CPU im MateBook 14 legt zwar einen guten Start hin, fällt dann aber bei hoher Prozessorlast relativ schnell ab.
Auf unserer dedizierten Seite zum Core i7-8565U finden Sie weitere technische Informationen und Benchmark-Vergleiche.
Systemleistung
Die PCMark-Benchmark-Ergebnisse sind durchgehend um etwa 20 Prozent höher als die des letztjährigen MateBook X Pro. Dennoch sind die Ergebnisse auf demselben Niveau wie die des letztjährigen Blade Stealth, welches mit der älteren GeForce MX150 ausgestattet war.
Obwohl wir keine Hardwareprobleme feststellten, kam es bei den Grafiktreibern zu einem Softwareproblem. Manche Spiele, wie etwa BioShock Infinite oder Rocket League konnten nicht gestartet werden oder gaben die Fehlermeldung 'XINPUT1_3.DLL' aus. Unsere Versuche, die Treiber für DirectX, DirectX Runtime June 2010 und Windows GeForce neu zu installieren sowie Windows Updates durchzuführen, waren ergebnislos und Huawei selbst hat zum Testzeitpunkt keine offizielle Seite für Treiber des MateBook 14.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3612 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4796 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4205 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die internen Speichermöglichkeiten sind auf einen einzigen M.2-2280-PCIe-x4-Schacht begrenzt. Leider befindet sich ein weißes Siegel über der SSD-Schraube, weshalb ein Austausch des Massenspeichers möglicherweise zum Garantieausschluss führen könnte.
Unser Testgerät ist mit einer 512-GB-Samsung-PM981-SSD ausgestattet, welche auch im MateBook 13 zu finden ist. Allerdings nutzt Huawei auch eine langsamere 512-GB-Toshiba-XG5-SSD, wie wir sie letztes Jahr im MateBook X Pro festgestellt haben. Welches der beiden Modelle im jeweiligen Gerät im Einsatz ist, kann vor dem Kauf nicht festgestellt werden. Wir nehmen an, dass die Auswahl des Massenspeichers regional festgelegt wird. Der Toshiba-Treiber erreicht eine sequenzielle Schreibrate von 288 MB/s, während das Samsung-Modell hier über 1.300 MB/s bietet.
Weitere Benchmark-Vergleiche für HDDs und SSDs finden Sie hier.
Huawei MateBook 14 KLV-W29 Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Huawei Matebook X Pro i5 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | LG Gram 14Z980-U.AAW5U1 SK Hynix SC313 HFS256G39TNF | Dell XPS 13 9380 2019 SK hynix PC401 HFS256GD9TNG | Asus ZenBook S13 UX392FN WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | Lenovo Yoga C930-13IKB SK hynix PC401 HFS256GD9TNG | |
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AS SSD | -25% | -70% | -45% | -15% | -55% | |
Seq Read | 1225 | 2416 97% | 476.1 -61% | 2035 66% | 1224 0% | 1850 51% |
Seq Write | 1386 | 1170 -16% | 487.4 -65% | 658 -53% | 907 -35% | 661 -52% |
4K Read | 56.4 | 48.33 -14% | 30.57 -46% | 39.74 -30% | 41.46 -26% | 38.04 -33% |
4K Write | 137.6 | 103.1 -25% | 66.1 -52% | 105.7 -23% | 126.2 -8% | 95 -31% |
4K-64 Read | 1190 | 1039 -13% | 352.9 -70% | 461 -61% | 1021 -14% | 434.3 -64% |
4K-64 Write | 1377 | 399.6 -71% | 263.1 -81% | 300.1 -78% | 1251 -9% | 266.3 -81% |
Access Time Read * | 0.046 | 0.058 -26% | 0.092 -100% | 0.061 -33% | 0.053 -15% | 0.069 -50% |
Access Time Write * | 0.026 | 0.036 -38% | 0.055 -112% | 0.051 -96% | 0.027 -4% | 0.056 -115% |
Score Read | 1369 | 1329 -3% | 431 -69% | 704 -49% | 1185 -13% | 657 -52% |
Score Write | 1653 | 620 -62% | 378 -77% | 471 -72% | 1468 -11% | 427 -74% |
Score Total | 3743 | 2575 -31% | 1040 -72% | 1479 -60% | 3250 -13% | 1373 -63% |
Copy ISO MB/s | 1837 | 739 -60% | 514 -72% | 893 -51% | 1404 -24% | 539 -71% |
Copy Program MB/s | 473.6 | 312.3 -34% | 259.3 -45% | 287.9 -39% | 402.4 -15% | 209.7 -56% |
Copy Game MB/s | 1216 | 486.3 -60% | 521 -57% | 618 -49% | 902 -26% | 340 -72% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Die 3DMark-Benchmarks positionieren unsere GeForce MX250 auf einer ähnliche Stufe wie die auf Kepler basierende GeForce GTX 950M, welche in preiswerten Gaming-Laptops aus 2015 zu finden war. Noch beeindruckend ist, dass die GPU eine deutliche Leistungssteigerung von 30 Prozent gegenüber der 10-W-MX150 im MateBook X Pro bietet.
Nimmt man einen Schritt zurück, stellt man allerdings fest, dass die MX250 nur leicht schneller ist als die 25-W-Version der GeForce MX150. Das Blade Stealth erreicht etwa eine ähnliche Leistung wie das MateBook 14 und selbst das MateBook 13 liegt nur wenige Prozentpunkte hinter unserem Testgerät zurück. Huawei hätte auch einfach die gleiche 25-W-MX150 wie im MateBook 13 verwenden und das MateBook 14 billiger anbieten können, ohne einen negativen Einfluss auf die GPU-Leistung zu haben.
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
MSI GF63 8RC-040XPL | |
MSI GL62-6QFi781H11 | |
MSI PX60 6QD | |
Huawei MateBook 14 KLV-W29 | |
Razer Blade Stealth i7-8565U | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX250 (13805 - 23863, n=25) | |
Huawei MateBook 13 i7 | |
Huawei MateBook X Pro, i7 | |
Asus VivoBook S410UQ-NH74 | |
HP EliteBook 735 G5 3UN62EA | |
LG Gram 14Z980-U.AAW5U1 | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
MSI GF63 8RC-040XPL | |
MSI GL62-6QFi781H11 | |
Razer Blade Stealth i7-8565U | |
Huawei MateBook 14 KLV-W29 | |
MSI PX60 6QD | |
Huawei MateBook 13 i7 | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX250 (2939 - 3885, n=29) | |
Huawei MateBook X Pro, i7 | |
Asus VivoBook S410UQ-NH74 | |
HP EliteBook 735 G5 3UN62EA | |
LG Gram 14Z980-U.AAW5U1 |
3DMark 11 | |
1280x720 Performance GPU | |
MSI GL62-6QFi781H11 | |
Razer Blade Stealth i7-8565U | |
Huawei MateBook 13 i7 | |
Huawei MateBook 14 KLV-W29 | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX250 (3585 - 4942, n=29) | |
MSI PX60 6QD | |
Huawei MateBook X Pro, i7 | |
HP EliteBook 735 G5 3UN62EA | |
Asus VivoBook S410UQ-NH74 | |
LG Gram 14Z980-U.AAW5U1 | |
1280x720 Performance Combined | |
MSI GL62-6QFi781H11 | |
Huawei MateBook 14 KLV-W29 | |
MSI PX60 6QD | |
Razer Blade Stealth i7-8565U | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX250 (3532 - 4638, n=29) | |
Huawei MateBook 13 i7 | |
Huawei MateBook X Pro, i7 | |
Asus VivoBook S410UQ-NH74 | |
HP EliteBook 735 G5 3UN62EA | |
LG Gram 14Z980-U.AAW5U1 |
3DMark 11 Performance | 4681 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 13455 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 3350 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 1240 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Gaming Performance ähnelt, wie von den 3DMark-Benchmarks vorhergesagt, stark der der GTX 950M. Sie bietet somit genügend Leistung um beliebte, weniger anspruchsvolle Titel wie Rocket League oder DOTA 2 bei 1080p und 60 FPS mit geringen bis mittleren Einstellungen zu spielen. Doch trotz dieser Leistung ist das MateBook 14 aufgrund seines 3:2-Seitenverhältnisses und seiner hohen nativen Auflösung nur wirklich für unregelmäßige Casual Games geeignet. Ist Gaming für potenzielle Käufer wichtig, sollten Sie sich eher nach einem üblichen 16:9-1080p-Ultrabook, wie etwa dem Blade Stealth, umsehen.
Unser Test mit Witcher 3 zeigt keine wiederkehrenden Einbrüche in der Framerate, weshalb es beim Gamen scheinbar nicht zu Throttling kommt.
Auf unserer dedizierten Seite zur GeForce MX250 finden Sie weitere technische Informationen und Gaming-Benchmarks.
The Witcher 3 - 1366x768 Medium Graphics & Postprocessing | |
Lenovo Legion Y730-15ICH i5-8300H | |
MSI GF63 8RC-040XPL | |
Razer Blade Stealth i7-8565U | |
Huawei MateBook 14 KLV-W29 | |
Asus GL552JX-CN154H | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX250 (30 - 40, n=27) | |
Asus ZenBook S13 UX392FN | |
Asus VivoBook S410UQ-NH74 |
Rise of the Tomb Raider - 1366x768 Medium Preset AF:2x | |
Lenovo Legion Y730-15ICH i5-8300H | |
Razer Blade Stealth i7-8565U | |
Huawei MateBook 14 KLV-W29 | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX250 (39 - 46.2, n=5) | |
Asus ZenBook S13 UX392FN | |
Asus VivoBook S410UQ-NH74 | |
Dell XPS 13 9380 2019 |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
The Witcher 3 (2015) | 64.5 | 36.5 | 21 | 11.9 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 74.9 | 43.7 | 24.1 | 19.4 |
Overwatch (2016) | 171.7 | 122.5 | 58 | 35 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Während das 2018er MateBook X Pro einen 30-mm-Lüfter mit drei Heatpipes hatte, ist das MateBook 14 nun mit einem 50-mm-Lüfter und zwei Heatpipes ausgestattet. Der größere Lüfter bedeutet, dass er langsamer laufen kann und somit weniger auffällig ist. Manche Mitstreiter mit dedizierten GPUs, wie etwa das Blade Stealth, das ZenBook S13 UX392 oder auch das Huawei MateBook 13, haben ein Dual-Fan-Kühlsystem.
Der Lüfter steht bei geringer Last, wie etwa beim Surfen oder Schreiben, still und ist somit lautlos. Er könnte nach einer Weile aktiv werden, bleibt aber auch dann leise und mit 31 dB(A) kaum hörbar. Die Veränderungen in der RPM sind gleichmäßig und der Lüfter pulsiert nie.
Beim Gamen kommt das Lüftergeräusch dem des letztjährigen MateBook X Pro sehr nahe. Somit ist das MateBook 14 in der Lage, eine um 30 Prozent höhere GPU-Leistung zu erreichen, ohne dabei das Lüftergeräusch zu erhöhen. Nichtsdestotrotz sind 44,5 dB(A) so laut wie manche Gamer und lauter als viele andere Ultrabooks, inklusive des Blade Stealth. Das ist natürlich der Preis, den man für eine leistungsstarke GPU in einem dünnen Gehäuse bezahlen muss.
Wir konnten bei unserem Testgerät kein Spulenfiepen feststellen.
Huawei MateBook 14 KLV-W29 GeForce MX250, i7-8565U, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Huawei Matebook X Pro i5 GeForce MX150, i5-8250U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | LG Gram 14Z980-U.AAW5U1 UHD Graphics 620, i5-8250U, SK Hynix SC313 HFS256G39TNF | Asus ZenBook S13 UX392FN GeForce MX150, i7-8565U, WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | Lenovo Yoga C930-13IKB UHD Graphics 620, i5-8250U, SK hynix PC401 HFS256GD9TNG | Razer Blade Stealth i7-8565U GeForce MX150, i7-8565U, Lite-On CA3-8D256-Q11 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -0% | 3% | -1% | 3% | -3% | |
aus / Umgebung * | 28.1 | 27.9 1% | 28.2 -0% | 28.1 -0% | 29.3 -4% | 28.4 -1% |
Idle min * | 28.1 | 27.9 1% | 28.4 -1% | 28.1 -0% | 29.3 -4% | 28.5 -1% |
Idle avg * | 28.1 | 27.9 1% | 28.4 -1% | 28.1 -0% | 29.3 -4% | 29 -3% |
Idle max * | 29.7 | 27.9 6% | 28.4 4% | 29 2% | 29.7 -0% | 29.1 2% |
Last avg * | 31.2 | 36.2 -16% | 35.7 -14% | 41.1 -32% | 31.8 -2% | 42.8 -37% |
Witcher 3 ultra * | 44.5 | 45 -1% | 41.1 8% | 41.4 7% | ||
Last max * | 47.5 | 45.2 5% | 34.2 28% | 41.1 13% | 32.7 31% | 41.6 12% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.1 / 28.1 / 29.7 dB(A) |
Last |
| 31.2 / 47.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.1 dB(A) |
Temperatur
Auch die Oberflächentemperatur unterscheidet sich zum MateBook 13 und X Pro, da diese Geräte alle unterschiedliche Kühlsysteme haben. Das MateBook 14 ist auf der linken Seite immer etwas wärmer als auf der rechten, da sowohl die CPU als auch die GPU auf dieser Seite des Motherboard positioniert sind. Der Temperaturunterschied beträgt im Leerlauf etwa 2 °C und ist zwar bemerkbar, sollte aber nicht weiter stören.
Bei höherer Last, wie etwa beim Gamen, steigt der Temperaturunterschied zwischen den beiden Seiten signifikant an. Der Hotspot liegt mit etwa 46 °C bei den WASD-Tasten und ist deutlich wärmer als die 30 °C der Enter-Taste. Selbst die linke Seite der Handballenablage wird um etwa 7 °C wärmer als die rechte. Dieser große Temperaturunterschied ist beim Gamen oder Tippen unter hoher Last nicht ideal. Das Blade Stealth hingegen bietet eine gleichmäßigere Temperaturverteilung, was für Hände und Finger angenehmer ist.
Stresstest
Wir versetzen das Gerät unter synthetische Last, um mögliches Throttling oder Stabilitätsprobleme zu identifizieren. Bei Prime95 läuft die CPU zu Beginn mit 3,7 GHz und einer Kerntemperatur von 92 °C. Nach nur wenigen Sekunden beginnt die Taktrate allerdings stetig abzufallen und bleibt dann bei etwa 2,0 - 2,1 GHz und einer kühleren, sicheren Kerntemperatur von 69 °C. Da die Taktrate des i7-8565U bei 1,8 GHz liegt, ergibt dies bei länger anhaltender Last einen Turbo von 200 - 300 MHz. Dieses Verhalten entspricht unseren Beobachtungen beim CineBench-Loop. Huawei hätte das Limit für eine stabile Kerntemperatur vermutlich auf 75 °C statt 69 °C erhöhen können, um somit schnellere Taktraten zu erreichen - was allerdings zu einer unangenehm warmen Oberflächentemperatur geführt hätte.
Im Witcher-3-Test kann das realistische Verhalten des Laptops beim Gamen untersucht werden. Die CPU- und GPU-Temperaturen stabilisieren sich bei etwa 70 °C und sind somit um 10 °C wärmer als beim Razer Blade Stealth unter ähnlichen Konditionen. Die GPU-Taktrate bleibt bei 1.531 MHz stabil. Die Basistaktrate liegt bei 1.519 MHz.
Der Akkumodus hat keinen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit des Geräts. Der 3DMark 11 ergibt im Akkumodus Physics- und Graphics-Ergebnisse von 7.887 bzw. 4.359 Punkten. Im Netzbetrieb liegen die Ergebnisse bei 6.404 und 4.459 Punkten.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
System Idle | -- | -- | 53 | 47 |
Prime95 Stress | 2.0 - 2.1 | -- | 69 | 54 |
Prime95 + FurMark Stress | 1.8 | 1139 | 71 | 68 |
Witcher 3 Stress | 2.3 | 1531 | 72 | 68 |
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 48.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 53.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 37.4 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 30.8 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 36.8 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-8.5 °C).
Lautsprecher
Die Audioqualiät ähnelt der des MateBook X Pro. Der Bass ist für ein Subnotebook durchschnittlich und die Lautsprecher sind laut und deutlich genug, um auch für Konferenzen eingesetzt zu werden. Selbst bei maximaler Lautstärke kommt es zu keinerlei störenden Geräuschen oder einem Vibrieren des Gehäuses. Beim Multimedia-Einsatz würden wir Nutzern dennoch den Griff zu Kopfhörern empfehlen.
Huawei MateBook 14 KLV-W29 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 14.4% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 60% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 32% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 47% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 45% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Leerlauf auf dem Desktop nimmt unser Testgerät je nach Energieprofil und eingestellter Helligkeit zwischen 4 und 13 W auf, was der Energieaufnahme des 2018er MateBook X Pro sehr ähnelt. Beim Gamen ist die Aufnahme höher als beim X Pro (56 W statt 42 W), da das MateBook 14 mit einer stärkeren GeForce MX250 ausgestattet ist. Nutzer müssen für die schnellere GPU-Leistung also eine höhere Energieaufnahme in Kauf nehmen.
Das MateBook 14 zieht maximal 65 W aus der Steckdose, wenn Prime95 und FurMark gleichzeitig ausgeführt werden. Die Nennleistung des kleinen (~6 x 6 x 3 cm) Netzgeräts beträgt ebenso 65 W. Doch da das Gerät nicht in der Lage ist, den maximalen Turbotakt aufrecht zu erhalten, ist diese hohe Energieaufnahme nur sehr kurzlebig (siehe unten).
Aus / Standby | 0.39 / 0.79 Watt |
Idle | 3.7 / 9.3 / 12.8 Watt |
Last |
58.8 / 65 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Huawei MateBook 14 KLV-W29 i7-8565U, GeForce MX250, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS, 2160x1440, 14" | Huawei Matebook X Pro i5 i5-8250U, GeForce MX150, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 3000x2000, 13.9" | LG Gram 14Z980-U.AAW5U1 i5-8250U, UHD Graphics 620, SK Hynix SC313 HFS256G39TNF, IPS, 1920x1080, 14" | Asus ZenBook S13 UX392FN i7-8565U, GeForce MX150, WDC PC SN520 SDAPNUW-512G, IPS, 1920x1080, 13.9" | Lenovo Yoga C930-13IKB i5-8250U, UHD Graphics 620, SK hynix PC401 HFS256GD9TNG, IPS, 1920x1080, 13.9" | Razer Blade Stealth i7-8565U i7-8565U, GeForce MX150, Lite-On CA3-8D256-Q11, IPS, 1920x1080, 13.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 11% | 40% | 18% | 21% | -11% | |
Idle min * | 3.7 | 3.5 5% | 2.7 27% | 3.4 8% | 3.3 11% | 6.7 -81% |
Idle avg * | 9.3 | 8.9 4% | 6 35% | 6.3 32% | 6.8 27% | 8.6 8% |
Idle max * | 12.8 | 12.3 4% | 6.5 49% | 10.4 19% | 9.5 26% | 9.4 27% |
Last avg * | 58.8 | 54.2 8% | 32.5 45% | 51 13% | 40.8 31% | 64.1 -9% |
Witcher 3 ultra * | 55.8 | 42.4 24% | 39 30% | 63.7 -14% | ||
Last max * | 65 | 52.1 20% | 35.5 45% | 62.7 4% | 57 12% | 64.1 1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkukapazität ist die gleiche wie beim MateBook X Pro und MateBook D 14 und liegt bei 57 Wh. Die Laufzeiten sind allerdings um etwa eine Stunde kürzer als bei den anderen beiden und ähneln eher denen des 4K-UHD-XPS-13 oder des Asus ZenBook S13 UX392 bei fast 8,5 Stunden realistischer WLAN-Nutzung.
Das Gerät benötigt mit dem inkludierten Netzgerät etwa 1,5 Stunden, um vollständig aufzuladen. Das Netzgerät kann auch eingesetzt werden, um andere USB-Typ-C-Geräte, wie etwa Smartphones oder das MateBook X Pro, aufzuladen.
Wir möchten darauf hinweisen, dass sich der Laptop beim Gamen oder unter hoher Last nicht oder nur sehr langsam auflädt. Die Ladung steigt beim Spielen von Witcher 3 alle 10 Minuten um einen Prozentpunkt.
Huawei MateBook 14 KLV-W29 i7-8565U, GeForce MX250, 57.4 Wh | Huawei Matebook X Pro i5 i5-8250U, GeForce MX150, 57.4 Wh | LG Gram 14Z980-U.AAW5U1 i5-8250U, UHD Graphics 620, 72 Wh | Dell XPS 13 9380 2019 i5-8265U, UHD Graphics 620, 52 Wh | Asus ZenBook S13 UX392FN i7-8565U, GeForce MX150, 50 Wh | Lenovo Yoga C930-13IKB i5-8250U, UHD Graphics 620, 60 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 7% | 48% | 0% | 4% | 8% | |
Idle | 1435 | 1243 -13% | 2238 56% | 1032 -28% | 1710 19% | 1432 0% |
WLAN | 503 | 557 11% | 720 43% | 498 -1% | 506 1% | 550 9% |
Last | 109 | 133 22% | 159 46% | 141 29% | 99 -9% | 124 14% |
Pro
Contra
Fazit
Im Vergleich zum MateBook 14 wirkt das Microsoft Surface veraltet. Was die Features, die Gehäusequalität, das Display und die Grafikleistung angeht, ist das MateBook 14 mit seinem 3:2-Formfaktor dem Surface deutlich überlegen - aber zum gleichen Preis erhältlich. Sind Nutzer an der Kombination eines einzigartigen Seitenverhältnisses mit einer relativ hohen Grafikleistung interessiert, ist das MateBook 14 möglicherweise die richtige Wahl.
Suchen Sie stattdessen hauptsächlich nach einem Multimedia-Gerät oder Gamer, ist ein traditionelleres 16:9-Ultrabook mit Thunderbolt-3-Connector vermutlich die bessere Wahl. Hier käme etwa das Asus ZenBook S13 UX392 oder das Razer Blade Stealth infrage. Die MX250 im MateBook 14 ist kaum schneller als die MX150 im MateBook 13 und auch der CPU-Turbo ist vergleichbar schwach.
Das bald verfügbare 2019er MateBook X Pro ist mit den genau gleichen CPU- und GPU-Optionen ausgestattet wie das MateBook 14, bietet aber ein noch dünneres Gehäuse mit mehr USB-Typ-C-Anschlüssen und einem höher auflösenden Touchscreen. Dieses Gesamtpaket ist natürlich in einer deutlich höheren Preisklasse positioniert als das MateBook 14. Sind Sie am MateBook X Pro interessiert, möchten aber nicht ganz so tief in die Tasche greifen, ist das MateBook 14 möglicherweise eine Überlegung wert.
Der Core i7-8565U und die 25-W-GeForce-MX250 können im Vergleich zum Core i7-8550U und der 25-W-GeForce-MX150 im MateBook 13 keinen großen Leistungsvorteil bieten. Das MateBook 14 ist zwar eines der besten 3:2-Geräte am Markt, lässt aber was die Anschlussauswahl, die Qualität des Clickpads und die Positionierung der Webcam angeht, noch deutlich Raum für Verbesserungen.
Huawei MateBook 14 KLV-W29
- 06.05.2019 v6 (old)
Allen Ngo