Test HP Spectre x360 13 (7500U, 4K UHD) Convertible
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Details
Die zweite Generation des 13 Zoll Spectre x360, vorgestellt Ende letzten Jahres, hat sich dank ihres Designs und ihrer Ergonomie schnell den Ruf als das beste seinerzeit erhältliche Windows Laptop erarbeitet. Die Verkleinerung der Displayränder auf wenige Millimeter reichte aus, um es zum praktischsten Vertreter aus der Kategorie der Convertibles zu machen. Alle anderen vergleichbaren Geräte waren entweder zu groß und zu sperrig, um komfortabel im Tablet-Modus verwendet werden zu können, oder zu langsam, um ein vollwertiges Laptop zu ersetzen. Denn schließlich ist genau dies der Charme eines solchen 2-in-1-Convertibles: dass es sowohl ein alterndes Tablet als auch ein Notebook ersetzen kann.
Das Update des Jahres 2017 erweitert die Serie um neue Modelle und bringt neben dem 4k-UHD-Display nun auch native Unterstützung für einen aktiven Stylus. Die 8-GB-Variante fängt bei knapp 1.200 US-Dollar an, das 4k-Display sowie das vom Spectre 13 inspirierte, noble „Dark Ash“-Farbschema bleiben jedoch dem größten Modell vorbehalten, das ab 1.600 US-Dollar erhältlich ist. Davon abgesehen handelt es sich im Großen und Ganzen um dasselbe Gerät wie im vergangenen Jahr.
Im Test befand sich ein Modell aus dem US-Markt. Seitens Ausstattung entspricht diesem dem in Deutschland verfügbaren HP Spectre x360 13-ac004ng das ab rund 1.800 Euro angeboten wird.
Hauptkonkurrenten des Spectre x360 13 sind das Lenovo Yoga 910, das Asus Zenbook Flip UX310 und das kürzlich erschienene Dell XPS 13 9365. Weitere Details über die Serie können unseren bisherigen Spectre-x360-Tests entnommen werden:
Gehäuse
Abgesehen von der goldenen Farbe, die ausschließlich für das 4k-Modell konfigurierbar ist, entspricht das Gehäuse exakt dem hochqualitativen CNC-gefrästen Aluminiumgehäuse des bisherigen Spectre x360 13 FHD. Unser Testgerät zeigte weder ungewöhnliche noch ungleichmäßige Spaltmaße. Das Gehäuse verbiegt sich weder bei Druckausübung in der Mitte der Tastatur noch am Rand des Deckels. Auch verwindet es sich nicht und gibt auch dann kein Knarzen von sich, wenn man den Deckel oder das Gehäuse Torsionskräften aussetzt. Im Vergleich dazu sind die Deckel der Yoga-900- und -910-Modelle etwas biegsamer, der dickere Deckel des XPS 13 9360 hingegen etwas stabiler. Die zwei Scharniere sind zwar nicht so schick wie die Manschette des Yoga 910, jedoch unabhängig vom Öffnungswinkel gleichmäßig fest. Ein leichtes, jedoch nicht störendes Nachwippen konnten wir beim Tippen oder Öffnen des Deckels feststellen. Alles in allem haben wir nur wenig am Design des Spectre x360 Convertibles auszusetzen.
In Bezug auf Größe und Gewicht ist das Spectre leichter, kleiner und auch dünner als sowohl Apples 2015er MacBook Air 13 als auch Lenovos neues Yoga 910. Es ist in der Breite beinahe identisch zum XPS 13 9365, jedoch um rund 20 mm tiefer, um die Position der Webcam oberhalb des Bildschirms beibehalten zu können. Der daraus resultierende Nachteil ist natürlich, dass der Rand um das Display herum an einer Seite deutlich dicker ist als an den anderen dreien und dass das Notebook selbst minimal schwerer ist als die Konkurrenz von Dell. Die Handhabung im Tablet-Modus ist am XPS 13 9365 daher etwas angenehmer, wenn auch dieser Komfort auf Kosten der Gesamtleistung geht.
Laut HP hat die Unterstützung des aktiven Stylus zu einem dickeren Gehäuse geführt. Mit 13,8 mm ist das neue Modell im Vergleich zum Vorjahresmodell auch tatsächlich um ein Zehntel eines Millimeters dicker geworden. Obwohl dieser Unterschied im Alltag absolut insignifikant ist, wollen wir trotzdem nicht unerwähnt lassen, dass das Gehäuse nicht zu 100 % mit dem Vorjahresmodell identisch ist.
Ausstattung
Die Auswahl an Anschlüssen bleibt im Vergleich zum Vorgänger unverändert. Beide Thunderbolt 3 Ports können zum Laden, zum Anschluss externer 4k-Bildschirme oder als Dockingport verwendet werden. Der einzelne USB 3.0 Typ-A Port ist für externe Mäuse oder USB-Sticks unverzichtbar. Bei noch dünneren Notebooks wird dieser USB Typ-A Port immer häufiger weggelassen, so beispielsweise beim neuen MacBook Pro 13, beim Dell XPS 13 9365 oder sogar bei HPs eigenem Spectre 13.
Leider fehlt dem HP Convertible noch immer der integrierte SD-Card-Leser, analog zum Yoga 910. Selbst das neue EliteBook x360 13, welches viele Designelemente mit dem Spectre x360 13 teilt, verfügt zumindest über einen MicroSD-Card-Leser.
Kommunikation
Das entnehmbare 2x2 Intel 8265 m.2 Modul mit integriertem Bluetooth 4.2 verspricht eine theoretische Übertragungsrate von maximal 867 MBit/s. In unseren Tests blieben davon in Verbindung mit unserem 802.11ac Linksys EA8500 Referenzrouter noch immer 622 MBit/s übrig. Wir hatten während des gesamten Testzeitraums keine Verbindungsprobleme mit dem Gerät. Anders als beim EliteBook x360 gibt es beim Spectre x360 keine Option auf ein LTE-Modem.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
Dell XPS 13-9365 2-in-1 | |
HP Spectre x360 13-ac033dx | |
iperf3 receive AX12 | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
HP Spectre x360 13-ac033dx | |
Dell XPS 13-9365 2-in-1 |
Zubehör
Im Lieferumfang enthalten sind eine Hülle aus Kunstleder und, anders als beim Vorjahresmodell, ein aktiver Stylus. Dieser ist ca. 14 cm lang und in etwa so dick wie ein normaler Kugelschreiber, was die Handhabung sehr angenehm macht. Nachteilig ist die fehlende Abdeckung für die Schreibspitze, und auch einen dedizierten Slot für den Stift gibt es, anders als bei einigen Lenovo ThinkPads, nicht. HP zufolge hätte ein solcher die Dicke des Notebooks deutlich erhöht, die Größe und Benutzerfreundlichkeit des Stifts verringert und die Stabilität des Gehäuses kompromittiert.
Wartung
Der Deckel auf der Unterseite kann mit Hilfe eines T5-Torx sowie eines Kreuzschlitz-Schraubendrehers entfernt werden. Zwei der Schrauben verstecken sich unter den Gummifüßen. Einmal geöffnet hat man Zugriff auf die WLAN-Karte und die m.2-2280-SSD. Der schwarze Klebestreifen schützt die Komponenten und den verlöteten Arbeitsspeicher zusätzlich. Erwähnenswert ist, dass sich die CPU anders als beim ursprünglichen 2015er Spectre x360 13 und analog zur MSI-GS63/73-Serie an der Unterseite befindet.
Garantie
Standardmäßig wird das Spectre x360 13 mit einer einjährigen Garantie angeboten. Da HP jedoch auch Geschäftskunden im Visier hat, gibt es eine Vielzahl an optional erhältlichen Erweiterungen und Zusatzgarantien. Das EliteBook x360 13 kommt hingegen bereits standardmäßig mit einer dreijährigen Garantie.
Eingabegeräte
Tastatur
Abgesehen von der dunkleren Farbgebung ist die Tastatur unverändert geblieben. Der Hub ist mit 1,3 mm noch immer sehr kurz, der Druckpunkt ist gering, und die Tasten wackeln nicht. Akustisch liegt die Tastatur zwischen der lauteren Dell-XPS- und der leiseren Lenovo-AccuType-Tastatur. Das taktile Feedback ist noch zufriedenstellend und nicht schwammig, was zu einem angenehmen Schreibgefühl führt. Interessanterweise fühlt sich die Leertaste an unserem Modell deutlich fester an als die des Spectre-x360-FHD-Modells.
Rein optisch gefällt uns die neue, dunklere Tastatur eindeutig besser als die zuvor im älteren Spectre x360 13 verwendete silberne, denn die weiße Tastenbeschriftung ist deutlich besser ablesbar. HP hält weiterhin daran fest, nur eine einstufige Tastaturbeleuchtung anzubieten - an oder aus - wohingegen fast jeder andere Hersteller mittlerweile eine Hintergrundbeleuchtung mit mindestens zwei verschiedenen Helligkeitsstufen verbaut. Anders als beim Yoga 910 gibt es keine Taste zur Sperre der Bildschirmausrichtung im Tablet-Modus.
Touchpad
Das 12 x 6 cm große Touchpad hat eine angenehm rutschige Oberfläche, keine toten Stellen und hakelt auch nicht. Es ist nicht nur größer als das des XPS 13, die integrierten Tasten sind bei Auslösung auch fester und lauter als die des XPS 13. Da das Auslösemoment der Tasten ausreichend gering ist, führt wiederholtes schnelles Klicken nicht zu Ermüdungserscheinungen. Der Tastenhub ist eher gering und etwas schwammig geraten, und die Toleranz beim Auslösen eines Klicks ist spürbar. Sollte keine externe Maus zur Verfügung stehen, ist das Touchpad insgesamt jedoch brauchbar.
Touchscreen
Der Tablet-Modus ist wesentlich praktikabler als bei der ersten Generation des Spectre x360 13 oder, noch ausgeprägter, als beim Spectre x360 15. Der Stylus fühlt sich natürlich an, wenn auch das Gefühl einer Plastikspitze auf Glas nicht das Gefühl von Stift und Papier ersetzen kann. Dem HP fehlt auch Lenovos „Lift and Lock“ Funktionalität, man löst also ständig versehentliche Klicks oder Tastendrücke aus, die erst ab einem Öffnungswinkel von mehr als 270 Grad vom System ignoriert werden.
Der Stift hat zwei konfigurierbare Knöpfe, die unter anderen zur Regelung der Lautstärke, Shift, Tab, Play, Screenshot und noch mehr verwendet werden können. Der Tastenhub ist sehr flach, das Feedback jedoch sowohl haptisch als auch akustisch knackig und ausgeprägt. Da beide Knöpfe allerdings vollständig flach sind und anders als beim Stylus des Surface Pro 4 nicht hervorstehen, sind sie etwas schwieriger auszulösen als selbige.
Bildschirm
Das Highlight des neuen 2017er Spectre x360 13 ist zweifelsohne das 4k-UHD-Display, dessen Abstinenz letztes Jahr schmerzhaft zu spüren ist. Im Vergleich mit dem 2016er Spectre x360 13 Full-HD Panel ist es etwas dunkler mit langsameren Weiß-zu-schwarz- und Grau-zu-grau-Reaktionszeiten. Im Gegenzug sind Kontrast und Tonumfang deutlich besser, was die Darstellung schärfer und die Farben lebendiger wirken lässt. Videowiedergabe in nativer 4k-Auflösung ist unglaublich detailliert, und in Verbindung mit dem Stylus schlägt sich das hochauflösende Panel sehr gut und genau bei handschriftlichen Notizen. Das LG Philips LGD054D Panel können wir bis dato in unserer Datenbank noch in keinem anderen 13,3-Zoll-Notebook finden.
Für eine zukünftige Aktualisierung des Spectre x360 würden wir uns jedoch ein helleres und gleichmäßiger ausgeleuchtetes Display wünschen. Obwohl seine 300 cd/m2 für die Nutzung in geschlossenen Räumen ausreichen, kommt es nicht mal annähernd an das MacBook Air 13 oder das Spectre 13 ran. Unserer Meinung nach sollten Convertibles generell hellere Displays haben, da sie den Anwender aufgrund ihrer hohen Mobilität geradezu dazu auffordern, auch im Freien eingesetzt zu werden.
Außerdem haben wir bei unserem Testmodell ein geringfügiges unregelmäßiges Backlight Bleeding am unteren Rand festgestellt, welches jedoch im Alltagsbetrieb nicht bemerkbar war.
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Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 302.6 cd/m²
Kontrast: 1210:1 (Schwarzwert: 0.25 cd/m²)
ΔE Color 2.4 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.8 | 0.5-98 Ø5.2
97.1% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
65.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
71.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
96.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
69.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.2
HP Spectre x360 13-ac033dx LG Philips LGD054D, IPS, 13.3", 3840x2160 | Apple MacBook Pro 13 2016 (2.9 GHz) APPA033, , 13.3", 2560x1600 | Dell XPS 13-9365 2-in-1 IPS, 13.3", 1920x1080 | Lenovo Yoga 910-13IKB-80VF004CGE AU Optronics AUO323D / B139HAN03.2, IPS, 13.9", 3840x2160 | HP Spectre 13-v131ng CMN1374, IPS UWVA, 13.3", 1920x1080 | HP Spectre x360 13-w023dx Chi Mei CMN1367, IPS, 13.3", 1920x1080 | |
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Display | 23% | -30% | -9% | -8% | -7% | |
Display P3 Coverage | 69.4 | 99.2 43% | 47.32 -32% | 62.2 -10% | 64.6 -7% | 65.4 -6% |
sRGB Coverage | 96.8 | 99.9 3% | 71.1 -27% | 90.1 -7% | 88.8 -8% | 90.4 -7% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 71.1 | 87.6 23% | 48.83 -31% | 63.5 -11% | 64.8 -9% | 65.8 -7% |
Response Times | -39% | -9% | 8% | -7% | 17% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 42 ? | 47.2 ? -12% | 48 ? -14% | 46 ? -10% | 46 ? -10% | 33.2 ? 21% |
Response Time Black / White * | 32 ? | 53 ? -66% | 32.8 ? -3% | 24 ? 25% | 33 ? -3% | 28 ? 12% |
PWM Frequency | 1042 ? | |||||
Bildschirm | 19% | -50% | -58% | -33% | -52% | |
Helligkeit Bildmitte | 302.6 | 569 88% | 322.6 7% | 348 15% | 404 34% | 334.6 11% |
Brightness | 282 | 542 92% | 306 9% | 310 10% | 382 35% | 319 13% |
Brightness Distribution | 83 | 90 8% | 91 10% | 80 -4% | 91 10% | 90 8% |
Schwarzwert * | 0.25 | 0.56 -124% | 0.19 24% | 0.25 -0% | 0.35 -40% | 0.336 -34% |
Kontrast | 1210 | 1016 -16% | 1698 40% | 1392 15% | 1154 -5% | 996 -18% |
Delta E Colorchecker * | 2.4 | 1.4 42% | 7.7 -221% | 7.86 -228% | 5.37 -124% | 6.21 -159% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4.9 | 2.9 41% | 11.1 -127% | 13.43 -174% | 9.46 -93% | 12 -145% |
Delta E Graustufen * | 2.8 | 1.8 36% | 7.9 -182% | 8.25 -195% | 6.44 -130% | 7.71 -175% |
Gamma | 2.2 100% | 2.16 102% | 2.88 76% | 2.05 107% | 2.52 87% | 2.36 93% |
CCT | 6333 103% | 6877 95% | 7044 92% | 6834 95% | 6738 96% | 6458 101% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 65.5 | 78.4 20% | 44.1 -33% | 58 -11% | 58 -11% | 58.6 -11% |
Color Space (Percent of sRGB) | 97.1 | 99.3 2% | 69.9 -28% | 90 -7% | 89 -8% | 90 -7% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 1% /
12% | -30% /
-41% | -20% /
-39% | -16% /
-25% | -14% /
-34% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Farbraumabdeckung liegt bei etwa 97 % sRGB und 66 % AdobeRGB und damit etwas über dem Full-HD Panel des letzten Jahres und deutlich über dem Display des kürzlich erschienenen XPS 13 9365. Die fast vollständige Abdeckung des sRGB-Farbraums sollte den Ansprüchen von Mediengestaltern und kreativen Köpfen, denen es auf akkurate Farbwiedergabe ankommt, genügen.
Weitere Messungen mit einem X-Rite Spektrofotometer ergeben eine bereits von Haus aus sehr akkurate Graustufen- und Farbwiedergabe. Das Display scheint also besser vorkalibriert zu sein, als dies bei bei so manch anderem Hersteller der Fall ist. Wie den Ergebnissen unten zu entnehmen ist konnten wir durch eigene Kalibrierung die Genauigkeit nochmals weiter verbessern. Interessanterweise ist von den Primär- und Sekundärfarben die Rotdarstellung am ungenauesten, aber das ist Meckern auf hohem Niveau.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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32 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 84 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
42 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20.8 ms steigend | |
↘ 21.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Ablesbarkeit im Außeneinsatz ist nur mittelmäßig, da das Display nicht ausreichend leuchtstark ist, um Sonneneinstrahlung oder Spiegelungen zu überstrahlen. Die großzügigen IPS-Blickwinkel und das 360-Grad-Scharnier helfen zwar dabei, Spiegelungen zu umgehen. Dies geht jedoch auf Kosten der Lesbarkeit von Text und Bildern, die dann stark verwaschen wirken. Im Tablet-Modus ist das Display brauchbar, jedoch bei Weitem nicht so hell wie das des Surface Pro 4 oder das eines alten iPads.
Performance
Im Grunde genommen ist die Ausstattung im Vergleich zum 2016er Modell unverändert geblieben, inklusive dem Core-i7-7500U-Prozessor, der integrierten Intel-HD-620-GPU und entweder 8 GB oder 16 GB auf dem Motherboard verlötetem LPDDR3-RAM. Anders als beim größeren Spectre x360 15 gibt es keine optionale dedizierte Nvidia Grafikkarte, was bedeutet, dass das Spectre x360 13 trotz seinem hervorragenden Display für Spiele und Videobearbeitung nicht die erste Wahl sein dürfte.
Prozessor
Der Dual-Core-i7-7500U-Prozessor ist in Multi-Thread-Szenarien etwas langsamer als in den mit der gleichen CPU ausgestatteten ThinkPad 13 und XPS 13 9360 Notebooks. Im Cinebench Multi-Thread-Test liegen das Dell- und Lenovo System um jeweils 6 bzw. 11 % vor dem HP. Leider ergibt der Single-Thread-Test ein identisches Bild. In beiden Fällen ist der Unterschied zwar messbar, jedoch im Alltag nicht spürbar.
Der Unterschied vom passiv gekühlten Core i7-7Y75 des XPS 9365 zum i7-7500U des Spectre liegt bei 10 % in der Single-Thread- und 23 % in der Multi-Thread-Leistung.
Weitere Informationen zum Prozessor sowie Testergebnisse können unserer dem Core i7-7500U gewidmeten Seite entnommen werden.
Der Cinebench-Multi-Thread im Dauerlauf zeigt keinen nennenswerten Leistungsabfall mit steigender Laufzeit. Die initialen 317 Punkte fallen beim 20. Durchlauf auf 305 Punkte ab, eine Verringerung um gerade mal vier Prozent.
Anders als beim letztjährigen Spectre x360 13 konnten wir im Cinebench-Single-Thread-Test keinerlei Leistungseinbußen feststellen.
wPrime 2.10 - 1024m | |
Dell XPS 13-9365 2-in-1 | |
Dell XPS 13 9360-4764 | |
Dell Latitude 7280 | |
HP Spectre x360 13-ac033dx |
* ... kleinere Werte sind besser
Systemleistung
Das PCMark-8-Ergebnis liegt in etwa gleichauf mit dem des XPS 13 9365, je nach Benchmark jedoch auch mal leicht darunter. Dies hat uns durchaus überrascht, verfügt das HP Notebook schließlich über eine deutlich schnellere CPU aus Intels U-Serie. Die hohe Auflösung des 4k-Displays könnte die Ursache hierfür sein.
Während des Testzeitraums konnten wir keinerlei Auffälligkeiten bei Soft- oder Hardware feststellen.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
HP Spectre 13-v131ng | |
Apple MacBook Air 13 inch 2015-03 | |
Lenovo Yoga 910-13IKB-80VF004CGE | |
Dell XPS 13-9365 2-in-1 | |
HP Spectre x360 13-ac033dx | |
Work Score Accelerated v2 | |
HP Spectre 13-v131ng | |
Dell XPS 13-9365 2-in-1 | |
Apple MacBook Air 13 inch 2015-03 | |
HP Spectre x360 13-ac033dx | |
Creative Score Accelerated v2 | |
HP Spectre 13-v131ng | |
Apple MacBook Air 13 inch 2015-03 | |
HP Spectre x360 13-ac033dx | |
Dell XPS 13-9365 2-in-1 |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3023 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4432 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3706 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die meisten Ultrabooks oder Convertibles setzen auf eine m.2-2280-SSD, da diese deutlich kleiner und leichter sind als klassische 2,5-Zoll-SATA-III-SSDs. Die Samsung-m.2-NVMe-SSD in unserem Modell liefert durchschnittliche Lese- und Schreibraten von jeweils knapp über 2.000 MB/s und 1.500 MB/s und ist damit schneller als die gesamte Konkurrenz, inklusive dem erst kürzlich aktualisierten Spectre 13. Eine gewisse Zurückhaltung bzgl. der SSD ist trotzdem angebracht, da höhere Kapazitäten bei NVMe-SSDs sehr schnell ins Geld gehen können, und es keinen integrierten SD-Card-Leser gibt, um dem kostengünstig zu begegnen.
Weitere Details können unserer SSD-/HDD-Benchmark-Liste entnommen werden.
HP Spectre x360 13-ac033dx Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Apple MacBook Air 13 inch 2015-03 Apple SSD SD0256F | Dell XPS 13-9365 2-in-1 Toshiba NVMe THNSN5256GPUK | Lenovo Yoga 910-13IKB-80VF004CGE Samsung PM951 NVMe MZVLV512 | HP Spectre 13-v131ng Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | |
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CrystalDiskMark 3.0 | -25% | -27% | -6% | -4% | |
Read Seq | 2065 | 1352 -35% | 1206 -42% | 1412 -32% | 1090 -47% |
Write Seq | 1550 | 1111 -28% | 629 -59% | 578 -63% | 1088 -30% |
Read 512 | 865 | 880 2% | 966 12% | 701 -19% | 753 -13% |
Write 512 | 1229 | 1023 -17% | 410.7 -67% | 580 -53% | 911 -26% |
Read 4k | 54.7 | 21.93 -60% | 32.93 -40% | 43.5 -20% | 57.5 5% |
Write 4k | 139.4 | 30.94 -78% | 121.2 -13% | 159.7 15% | 140.2 1% |
Read 4k QD32 | 518 | 339.5 -34% | 411 -21% | 570 10% | 497.1 -4% |
Write 4k QD32 | 225.6 | 342.9 52% | 250.2 11% | 488.7 117% | 416 84% |
Grafikleistung
Die integrierte Intel HD Graphics 620 GPU des Spectre liegt im 3DMark 11 leistungsmäßig innerhalb des Toleranzbereichs der ähnlich ausgestatteten Modelle ThinkPad X1 Carbon, EliteBook 820 G4 und ThinkPad 13. Die Gesamt-Performance ist immer noch deutlich geringer als selbst die der einfachen GeForce 920MX Grafikkarte und liegt nur knapp 10 % über der passiv gekühlten HD Graphics 615 des XPS 13 9365. Das Gerät ist also eindeutig nicht zum Spielen der neuesten 3D-Titel konzipiert worden. Viel wichtiger ist hingegen die Videowiedergabe von 4k-Material, wie beispielsweise Youtube-4K60-Videos die, abhängig von der Bitrate, eine CPU-Auslastung von zwischen 10 und 30 Prozent erzeugten und absolut flüssig abgespielt werden konnten.
Weitere Details sowie Testergebnisse können unserer dedizierten HD Graphics 620 Seite entnommen werden.
3DMark 11 Performance | 1735 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 51912 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 6054 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 940 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 434 Punkte | |
Hilfe |
Stresstest
Um Stabilitätsprobleme und Drosselungsverhalten aufzudecken, setzen wir unsere Testsysteme einer unrealistisch hohen Last aus. Bei Prime95 läuft die CPU mit 2,8 GHz exakt 100 MHz über ihrem spezifizierten Basistakt. Obwohl dies streng genommen keine Drosselung darstellt ist der Prozessor dennoch nicht in der Lage, sein volles Potenzial auszuspielen - der maximale Turbo-Boost-Takt des Core i7-7500U liegt bei 3,5 GHz. Die CPU-Temperatur erreicht etwa 83 °C. Bei gleichzeitiger Ausführung von Prime95 und Furmark, was sowohl CPU als auch GPU sehr stark belastet, taktet die CPU auf 1,3 GHz runter, während die GPU bei achtbaren 800 MHz bleibt. Beim Spielen ist eine CPU-Temperatur im Bereich von 75-80 °C zu erwarten.
Im Batteriebetrieb werden weder CPU- noch GPU-Leistung gedrosselt. Ein 3DMark-11-Durchlauf auf Akku liefert Werte von 4.325 und 1.517 Punkten in den Kategorien Physics und Graphics, was einem Ergebnis von jeweils 4.427 und 1.569 Punkten bei angestecktem Netzteil gegenübersteht.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | durchschnittl. CPU Temperatur (°C) | |
Prime95 Stress | 2.8 | -- | 83 |
FurMark Stress | -- | 900 | 77 |
Prime95+FurMark Stress | 1.3 | 800 | 73 |
Unigine Valley Stress | 1.6 | 1000 | 76 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die meisten Notebooks mit ULV-Core-Prozessoren verfügen über einen einzelnen Lüfter, das Spectre x360 13 hingegen über zwei. Fairerweise muss man aber auch sagen, dass die wenigsten Notebooks so dünn sind wie das Spectre, daher sind die zwei asymmetrisch ausgeführten Lüfter hier wahrscheinlich sogar angebracht.
Bei niedriger Last oder dem Systemstart sind die Lüfter ausgeschaltet und somit lautlos. Leider reagieren sie höchst empfindlich auf sich ändernde Bildschirminhalte, wie sie beispielsweise beim Abspielen eines Videos oder dem Surfen im Netz auftreten. In diesen Fällen springen die Lüfter sehr schnell an und erreichen ein hörbares Niveau von 34 dB(A). Das Energiesparprofil hat auf die Lautstärke der Lüfter keinen Einfluss, sie setzen lediglich etwas verzögert ein. Bei einfacher Textverarbeitung ist das Gerät hingegen sehr leise, und subjektiv hatten wir den Eindruck, dass es im Batteriebetrieb ruhiger blieb als an der Steckdose.
Beim Lauf von 3DMark 06 konnten wir eine Lautstärke von knapp unter 36 dB(A) messen. Das bedeutet, dass die Lüfter zwar bei niedriger Last lauter sind als bei der Konkurrenz, bei mittlerer Last hingegen etwas leiser. Maximale Last mit Prime95 und Furmark parallel resultierte in einem Geräuschpegel von 40 dB(A), was für ein ULV-Notebook völlig normal ist.
Die Lüftergeräusche des Spectre x360 13 sind eher hochfrequenter Natur und liegen in der Spitze um 4.000 Hz, verglichen mit den 2.000 Hz des XPS 13 oder den 3.000 Hz des Spectre 13. Daher sind die Lüfter des Spectre x360 13 selbst bei niedrigem Schallpegel deutlich auffälliger und wahrnehmbar und bei identischem Schallpegel subjektiv lauter als andere Lüfter. Da wir bei der MSI-GS63/GS73-Serie Ähnliches beobachten, vermuten wir, dass dies an dem von HP verbauten kleinen 25-mm-Lüfter liegen könnte.
Mit dem Ohr direkt auf der Tastatur konnten wir ein leises Spulenfiepen vernehmen. Es ist jedoch so unscheinbar, dass es im Alltag nicht weiter auffällt. Einige Laptops von Dell, wie das Latitude 7480 oder 5480, sind uns mit deutlich lauterem und penetranterem Spulenfiepen negativ aufgefallen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.7 / 34.2 / 35.8 dB(A) |
Last |
| 35.8 / 39.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.7 dB(A) |
HP Spectre x360 13-ac033dx HD Graphics 620, i7-7500U, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Apple MacBook Pro 13 2016 (2.9 GHz) Iris Graphics 550, 6267U, Apple SSD AP0256 | Dell XPS 13-9365 2-in-1 HD Graphics 615, i7-7Y75, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK | Lenovo Yoga 910-13IKB-80VF004CGE HD Graphics 620, i7-7500U, Samsung PM951 NVMe MZVLV512 | HP Spectre 13-v131ng HD Graphics 620, i7-7500U, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 6% | 1% | 0% | ||
aus / Umgebung * | 28.7 | 30.2 -5% | 31.7 -10% | 30.4 -6% | |
Idle min * | 28.7 | 30.2 -5% | 31.7 -10% | 30.4 -6% | |
Idle avg * | 34.2 | 30.2 12% | 31.7 7% | 30.4 11% | |
Idle max * | 35.8 | 30.2 16% | 31.7 11% | 30.4 15% | |
Last avg * | 35.8 | 33 8% | 38.4 -7% | 40 -12% | |
Last max * | 39.6 | 36.2 9% | 34.7 12% | 40 -1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen sind im Leerlauf ziemlich niedrig, die oberste Reihe der Tastatur ist jedoch deutlich erwärmt. Unter extremer Last erhitzt sich dieser Quadrant auf über 48 °C. Die Verteilung der Temperatur zeigt, dass der Hotspot jedoch weit entfernt ist von den Handballenauflagen und der QWERTZ-Reihe, so dass der Laptop ungeachtet von der Auslastung beim Tippen nie unangenehm warm wird. Nichtsdestotrotz wird die linke Seite spürbar wärmer als die rechte, was an der Lage der CPU sowie dem Kühlsystem liegt. Zum Vergleich: Beim aktuellen XPS 13 haben wir direkt über der R-Taste eine Temperatur von 44 °C und fast 50 °C an der Unterseite gemessen.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 48 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.6 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (-3.5 °C).
Lautsprecher
Die integrierten Bang & Olufsen Lautsprecher klingen im Vergleich zum XPS 13 9365 2-in-1 deutlich lauter und ausgeglichener. Bass ist zwar erwartungsgemäß kaum vorhanden, aber zumindest sind die Höhen nicht so übertrieben, wie dies bei kleineren Notebooks oder Tablets häufig der Fall ist. Maximale Lautstärke führt nicht zu Verzerrungen, und das Nachhallen des Gehäuses ist minimal.
Die vorinstallierte Bang & Olufsen Audio-Software ermöglicht lediglich ein paar kleinere Anpassungen, siehe Screenshots unten. Obwohl sie einfach zu bedienen ist, liegen ihre Fähigkeiten nicht mal in der Nähe von Sound Blaster X-Fi Gaming-Notebooks oder der MaxxAudioPro Software von Dells XPS Reihe.
HP Spectre x360 13-ac033dx Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (67.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.9% niedriger als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (15.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 68% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 27% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 67% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 27% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzvergleich (Checkboxen aus/abwählbar!)
Graph 1: Pink Noise 100 % Vol.; Graph 2: Audio aus
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Das System benötigt im Leerlauf und bei niedrigster Helligkeitsstufe knapp über 5 W, bei maximaler Displayhelligkeit hingegen bis zu 10 W. Dies liegt nur knapp über dem Yoga 910 oder Spectre 13, ist jedoch fast doppelt so hoch wie beim schwächeren XPS 13 9365. Während eines 3DMark-06-Laufs steigt der Energiebedarf unseres Testgeräts analog zu seinen Spectre Geschwistern auf etwa 34 W. Aufgrund seiner deutlich stärkeren Iris Graphics GPU benötigt das MacBook Air unter Last nochmal deutlich mehr Energie.
Bei gleichzeitiger Ausführung von Prime95 und Furmark steigt der Energiebedarf auf knapp unter 35 W, das kompakte Netzteil (ca. 6,5 x 6,5 x 2,7 cm) ist bis 45 W und somit ausreichend spezifiziert. Das Netzteil kann außerdem auch zum Aufladen von USB-C-Smartphones verwendet werden, da es in der Lage ist, 5 V/3 A auszugeben.
Aus / Standby | 0.44 / 0.56 Watt |
Idle | 5.3 / 9.6 / 10.1 Watt |
Last |
34.4 / 34.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP Spectre x360 13-ac033dx i7-7500U, HD Graphics 620, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, IPS, 3840x2160, 13.3" | Apple MacBook Pro 13 2016 (2.9 GHz) 6267U, Iris Graphics 550, Apple SSD AP0256, , 2560x1600, 13.3" | Dell XPS 13-9365 2-in-1 i7-7Y75, HD Graphics 615, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK, IPS, 1920x1080, 13.3" | Lenovo Yoga 910-13IKB-80VF004CGE i7-7500U, HD Graphics 620, Samsung PM951 NVMe MZVLV512, IPS, 3840x2160, 13.9" | HP Spectre 13-v131ng i7-7500U, HD Graphics 620, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, IPS UWVA, 1920x1080, 13.3" | HP Spectre x360 13-w023dx i7-7500U, HD Graphics 620, Samsung PM951 NVMe MZVLV512, IPS, 1920x1080, 13.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -7% | 42% | 17% | 15% | 12% | |
Idle min * | 5.3 | 2.1 60% | 3.1 42% | 4.3 19% | 3.6 32% | 5.5 -4% |
Idle avg * | 9.6 | 7.6 21% | 4.3 55% | 6.3 34% | 6.4 33% | 6.7 30% |
Idle max * | 10.1 | 8.2 19% | 4.9 51% | 9 11% | 9.2 9% | 7.1 30% |
Last avg * | 34.4 | 56.4 -64% | 24.3 29% | 32.7 5% | 34 1% | 33.1 4% |
Last max * | 34.8 | 59.8 -72% | 22.8 34% | 28.8 17% | 34.4 1% | 35.2 -1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der interne Akku hat mit 58 Wh eine höhere Kapazität als so manches 13-Zoll-Konkurrenzprodukt, inklusive HPs eigenem Spectre 13. Die Laufzeit im praxisnahen WLAN-Test betrug bei einer Helligkeit von 150 cd/m2 (8/10 Stufen) rund 9 Stunden. Die vergleichbaren XPS 13 und Yoga 910 Convertibles schaffen aufgrund ihrer energieeffizienteren CPUs und größeren Akkus noch bessere Laufzeiten. Kurioserweise hält der Akku im Leerlauf bei aktiviertem Power-Saver-Modus und maximal gedimmtem Display nur rund 13 Stunden lang durch; das Spectre x360 13 mit Full-HD-Display schafft hier über 20 Stunden. Möglicherweise ist dies auf vorinstallierte Hintergrundanwendungen zurückzuführen.
Der Ladevorgang von fast leerem Akku auf 100 % dauert mit dem beiliegenden Netzteil etwa 2,5 Stunden. Wir haben auch versucht, das Notebook mit einem generischen USB-Typ-C-Ladegerät, wie es vielen neueren Smartphones beiliegt, zu laden. Leider sind wir damit gescheitert, denn auf dem Bildschirm erschien lediglich der Hinweis, dass das angeschlossene Ladegerät inkompatibel sei.
HP Spectre x360 13-ac033dx i7-7500U, HD Graphics 620, 57.8 Wh | Apple MacBook Pro 13 2016 (2.9 GHz) 6267U, Iris Graphics 550, 49.2 Wh | Dell XPS 13-9365 2-in-1 i7-7Y75, HD Graphics 615, 46 Wh | Lenovo Yoga 910-13IKB-80VF004CGE i7-7500U, HD Graphics 620, 78 Wh | HP Spectre 13-v131ng i7-7500U, HD Graphics 620, 38 Wh | HP Spectre x360 13-w023dx i7-7500U, HD Graphics 620, 57.8 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -19% | 35% | 36% | -23% | 22% | |
Idle | 792 | 971 23% | 1069 35% | 718 -9% | 1233 56% | |
WLAN | 537 | 566 5% | 686 28% | 644 20% | 394 -27% | 558 4% |
Last | 114 | 66 -42% | 175 54% | 174 53% | 77 -32% | 121 6% |
Pro
Contra
Fazit
Mit dem 4k-UHD-Display und dem aktiven Stylus hat HP das Kunststück fertiggebracht, das Spectre x360 13 besser zu machen, als es ohnehin schon war. Es ist und bleibt das gleiche leichtgewichtige und einfach zu bedienende 2-in-1 Convertible und sticht in seiner Größenklasse deutlich aus der Masse hervor.
Wir sind jedoch enttäuscht darüber, dass HP die Zeit nicht genutzt hat, um weitere Kritikpunkte auszuräumen. So wären ein SD-Card-Leser, eine manuelle Lüftersteuerung oder ein helleres Display sehr wünschenswert gewesen und hätten dem neuen Modell sicherlich dabei geholfen, sich noch deutlicher vom 2016er Modell abzusetzen. Die Möglichkeit, das Gerät im Außeneinsatz zu verwenden, ist umso verlockender jetzt, da ein Stylus mit im Paket ist. Das nicht mal annähernd ausreichend helle Display macht diese Ambitionen allerdings direkt wieder zunichte.
Die 2017er-Überarbeitung des beliebten Spectre x360 13 bringt endlich 4k UHD und einen aktiven Stylus. Das Convertible trifft noch immer exakt die Balance zwischen Größe, Performance und komfortabler Benutzung in allen Modi.
Sowohl das XPS 13 9365 als auch das Yoga 910 sind bereits seit mehreren Monaten verfügbar und haben ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile gegenüber dem ursprünglichen 2016er Spectre x360 13. Das Gerät von Dell ist leichter und kleiner ohne den Abmessungen Bildschirmgröße zu opfern, es gibt jedoch keine 4k-UHD-Displays, und der passiv gekühlte Prozessor ist messbar langsamer. Ihm gegenüber steht das Yoga 910 mit etwas größeren Abmessungen und 4k-UHD-Option samt i7-7500U-Modellen, jedoch ohne Support für einen Stylus. Außerdem ist es größer und schwerer als das HP. Das neue Spectre steht somit genau zwischen seinen beiden Konkurrenten und verheiratet die Performance des einen mit der Mobilität des anderen.
HP Spectre x360 13-ac033dx
- 05.04.2017 v6 (old)
Allen Ngo