Test HP Envy x360 13 2020 Convertible 2-in-1: Ryzen 5 Schlägt Core i7
Das Envy x360 13 2020 ist ein komplettes Neudesign des 2019er-Modells, daher hat sich sowohl innerlich als auch äußerlich einiges verändert. HP hat außerdem die älteren Whiskey-Lake-U-Konfigurationsmöglichkeiten aus der 9. Generation und die Zen+-Ryzen-U-Optionen durch Ice-Lake-Prozessoren der 10. Generation bzw. Zen-2-Chips ersetzt.
Die Envy-x360-13-Reihe kann als Mittelklasse-Convertible zwischen dem günstigeren Pavilion x360 und dem teureren Spectre x360 eingestuft werden. Wie der nachfolgende Test jedoch zeigen wird, kommen die Haptik und die Leistung des diesjährigen Envy-Modells erstaunlich nahe an ein Spectre heran, während der Preis deutlich niedriger bleibt. Unser Testgerät ist mit dem Ryzen 5 4500U, 8 GB verlötetem Arbeitsspeicher im Dual-Channel-Modus und einer 256 GB großen NVMe-SSD bestückt und kostet in dieser Konfiguration ungefähr 800 US-Dollar (~709 Euro). Günstigere Ryzen-3- und leistungsfähigere Ryzen-7-Optionen stehen ebenfalls zur Verfügung.
Zur direkten Konkurrenz des Envy x360 13 gehören Subnotebook-Convertibles aus dem mittleren bzw. High-End-Segment wie das Lenovo Yoga C940, das Dell XPS 13 7390 2-in-1, das Asus ZenBook Flip 14 und Acers Spin-Reihe.
Weitere HP-Tests:
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
85.5 % v7 (old) | 07 / 2020 | HP Envy x360 13-ay0010nr R5 4500U, Vega 6 | 1.3 kg | 16.4 mm | 13.30" | 1920x1080 | |
86.3 % v7 (old) | 10 / 2019 | Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i7 i7-1065G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU) | 1.3 kg | 13 mm | 13.40" | 1920x1200 | |
88.4 % v7 (old) | 12 / 2019 | HP Spectre x360 13-aw0013dx i7-1065G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU) | 1.2 kg | 16.9 mm | 13.30" | 1920x1080 | |
86.6 % v6 (old) | 05 / 2019 | Asus ZenBook S13 UX392FN i7-8565U, GeForce MX150 | 1.1 kg | 12.9 mm | 13.90" | 1920x1080 | |
92.1 % v7 (old) | 06 / 2020 | Apple MacBook Pro 13 2020 2GHz i5 10th-Gen i5-1038NG7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU) | 1.4 kg | 15.6 mm | 13.30" | 2560x1600 |
Gehäuse
Da ähnliche metallene Gehäusematerialien verwendet wurden wie beim Spectre x360 13 2019, liegen auch die Haptik und die Verarbeitung auf einem ähnlich hohen Niveau. Tatsächlich sind die Größe und das Gewicht der beiden Modelle sogar fast identisch. Das Convertible zeigt sich gegenüber Verwindungsversuchen am Deckel und der Basiseinheit stabil und quittiert diese nur mit sehr leisem Knarzen, wodurch es vor allem für einen derart kleinen und leichten Laptop einen soliden ersten Eindruck macht. Die horizontalen Mitte des Deckels gibt dabei noch am ehesten nach, aber auch hier besteht kein Grund zur Sorge.
Verbesserungspotenzial gibt es bei der Starrheit der Scharniere, die gerne etwas höher ausfallen könnte. Sie ist zwar immer noch in Ordnung, so solide wie die der Scharniere des Spectre x360 13 aus dem letzten Jahr ist sie jedoch nicht. Außerdem werden die Scharniere bei Öffnungswinkeln von ungefähr 150 Grad und mehr schwächer, was darin resultiert, dass das Display leichter hin- und herwippt.
Die Grundfläche der aktuellen Version des Envy x360 13 ist deutlich kleiner, da der untere Displayrand verkleinert wurde. Damit sinkt die Gesamtlänge um fast 2 cm. Interessant ist auch, dass das Gewicht mit 1,3 kg fast unverändert bleibt, während die Dicke leicht ansteigt (16,4 mm vs. 14,7 mm), allerdings sind das durchaus akzeptable Kompromisse für ein kompakteres Convertible, das sogar Dells teurerem XPS 13 7390 2-in-1 Konkurrenz macht.
Ausstattung
Die Anschlussausstattung ist mit der des Envy x360 13 aus dem letzten Jahr bis auf ein paar kleine Unterschiede identisch: Das Anschlusslayout wurde leicht angepasst und der USB-C-Anschluss ist mit 10 Gbps statt 5 Gbps nun doppelt so schnell. Man muss außerdem auch weiterhin auf einen HDMI-Anschluss verzichten und externe Monitore gegebenenfalls via DisplayPort-über-USB-C-Funktion anschließen.
Das AMD-Modell verfügt überdies auch nicht über Thunderbolt 3. Die Schnittstelle bekommt man nur bei der Intel-Version des Envy x360 13 und dem Spectre x360 13.
SD-Kartenleser
Die Leistung des gefederten microSD-Kartenlesers hat sich gegenüber dem Vorgängermodell nicht verändert. 1 GB Bilder von unserer UHS-II-Testkarte auf den Desktop zu übertragen dauert auch hier wieder ca. 13 Sekunden.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
HP Spectre x360 13-aw0013dx (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i7 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
HP Envy x360 13-ay0010nr (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
HP Envy x360 13-ar0601ng (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Asus ZenBook S13 UX392FN (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i7 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
HP Spectre x360 13-aw0013dx (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
HP Envy x360 13-ar0601ng (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
HP Envy x360 13-ay0010nr (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Asus ZenBook S13 UX392FN (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Unser Testgerät ist mit dem Intel-Modul AX200 ausgestattet und unterstützt somit Bluetooth 5 und WLAN 6. Manche Modelle sind möglicherweise mit einem langsameren WLAN-5-Modul von Realtek ausgerüstet. Im Zusammenspiel mit unserem Testrouter Netgear RAX200 sind keine Probleme aufgetreten.
Webcam
Wartung
Da drei Schrauben unter Gummifüßen versteckt sind und zwei unterschiedliche Schraubenzieher (Kreuz und Torx) verwendet werden müssen, ist das Entfernen der Bodenplatte mit etwas Aufwand verbunden. Bis auf das WLAN-Modul und die M.2-SSD kann nicht viel aufgerüstet werden, da der RAM verlötet ist.
Garantie und Zubehör
Bis auf den üblichen Papierkram und das Netzteil befinden sich im Lieferumfang keine Extras. Ein digitaler Stylus wird jedoch unterstützt und HP bietet außerdem eine Vielfalt an externen Mäusen, Adaptern und Taschen an.
Es gilt die standardmäßige, eingeschränkte einjährige Garantie, die mit Optionen auf bis zu drei Jahre erweitert werden kann, wenn man den Laptop direkt bei HP.com bestellt.
Eingabegeräte
Tastatur
Das Tippgefühl des Envy x360 gleicht eher einem Spectre x360 als dem günstigeren Pavilion x360. Durch das relativ deutliche Tastenfeedback und die moderaten Tippgeräusche kann die Bedienung insgesamt als Ultrabook-typisch bezeichnet werden, wohingegen das XPS 13 7390 2-in-1 über besondere MagLev-Tasten verfügt. Von den individuellen LED-Indikatoren der Feststell-, Mute-, Mikrofon-, Kamera- und Ein-/Ausschalt-Taste sind wir besonders angetan, da sie den Nutzer stets über den aktuellen Zustand der Funktionen informieren.
Weniger gut gefallen hat uns die Position mancher Tasten. Der Ein-/Ausschaltknopf befindet sich beispielsweise an einem ungewöhnlichen Platz, wodurch er leicht versehentlich betätigt werden kann, wenn man versucht die angrenzende Entf- bzw. Kamera-Taste auszulösen. Weiterhin ersetzt der Fingerabdruckscanner die Strg-Taste ähnlich wie beim aktuellen 17-Zoll-Envy-17t vollständig, was einige Nutzer unweigerlich stören wird. Ein kombinierter Ein-/Ausschalt-Fingerabdruck-Knopf wie bei der XPS-13-Reihe hätte dieses Problem lösen können.
Touchpad
Das verbaute ClickPad ist etwas größer als beim Spectre x360 13 2020 (11 x 6 cm vs. 11,1 x 5,6 cm). Zeigerbewegungen werden zuverlässig registriert und dadurch, dass das Touchpad bei langsameren Bewegungen leicht haftet, ist die Zeigersteuerung präziser. Bei vertikalen Mausbewegungen fühlt man sich aufgrund der geringen Höhe jedoch eingeschränkt.
Die eingebauten Tasten bieten einen flachen Tastenhub und ein weiches akustisches Tastenfeedback. Letzteres könnte etwas lauter sein, um befriedigendere Klicks zu ermöglichen.
Display
Obwohl wir den exakten Namen des Touchscreen-Panels nicht identifizieren konnten, bestätigt HWiNFO, dass es von Chi Mei stammt und mit einem CMN139D-Controller ausgestattet ist, wohingegen ältere Envy-x360- und Spectre-x360-Modelle mit InfoVision- bzw. AU-Optronics-Panels ausgestattet waren. Das Display ist zwar scharf, besitzt einen ausgezeichneten Kontrast und hervorragende Farben, allerdings bleiben die Reaktionszeiten nur durchschnittlich und das 120-Hz-Panel von letztem Jahr steht nicht mehr zur Auswahl.
Anders als bei den meisten Herstellern hat man bei HP die Wahl zwischen drei verschiedene Helligkeitsoptionen: 300 cd/m², 400 cd/m² und 1.000 cd/m² jeweils mit einer Auflösung von 1080p. Für eine häufige Nutzung im Freien empfehlen wir die 1.000-cd/m²-Konfiguration. Die unten aufgezeichneten Messwerte beziehen sich auf die 400-cd/m²-Variante.
|
Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 452.6 cd/m²
Kontrast: 1561:1 (Schwarzwert: 0.29 cd/m²)
ΔE Color 2.67 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 1.36
ΔE Greyscale 2.1 | 0.5-98 Ø5.2
97.6% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
62.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
67.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
97.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.01
HP Envy x360 13-ay0010nr IPS, 13.3", 1920x1080 | HP Envy x360 13-ar0601ng InfoVision, M133NVF3 R2, IPS, 120 Hz, 13.3", 1920x1080 | Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i7 Sharp LQ134N1, IPS, 13.4", 1920x1200 | HP Spectre x360 13-aw0013dx AU Optronics AUO5E2D, IPS, 13.3", 1920x1080 | Asus ZenBook S13 UX392FN Tianma XM, IPS, 13.9", 1920x1080 | Apple MacBook Pro 13 2020 2GHz i5 10th-Gen APPA03D, IPS, 13.3", 2560x1600 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | -6% | 4% | 4% | 1% | 27% | |
Display P3 Coverage | 65.9 | 63 -4% | 69.9 6% | 69.6 6% | 67.5 2% | 98.8 50% |
sRGB Coverage | 97.4 | 90.8 -7% | 99.2 2% | 98.9 2% | 95.8 -2% | 99.9 3% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 67.8 | 63.8 -6% | 71.5 5% | 71.5 5% | 69 2% | 86.4 27% |
Response Times | -9% | -27% | -21% | 12% | 119% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 47.6 ? | 35 ? 26% | 47.6 ? -0% | 60.8 ? -28% | 47.2 ? 1% | 46 ? 3% |
Response Time Black / White * | 32.4 ? | 22 ? 32% | 29.2 ? 10% | 36.8 ? -14% | 24.8 ? 23% | 32.4 ? -0% |
PWM Frequency | 25000 ? | 4065 ? -84% | 2500 ? -90% | 113600 ? 354% | ||
Bildschirm | -22% | 0% | -36% | -2% | 12% | |
Helligkeit Bildmitte | 452.6 | 633 40% | 549.8 21% | 447.4 -1% | 466 3% | 512 13% |
Brightness | 438 | 675 54% | 520 19% | 420 -4% | 462 5% | 491 12% |
Brightness Distribution | 93 | 75 -19% | 86 -8% | 85 -9% | 90 -3% | 91 -2% |
Schwarzwert * | 0.29 | 0.55 -90% | 0.39 -34% | 0.31 -7% | 0.33 -14% | 0.32 -10% |
Kontrast | 1561 | 1151 -26% | 1410 -10% | 1443 -8% | 1412 -10% | 1600 2% |
Delta E Colorchecker * | 2.67 | 3.12 -17% | 2.12 21% | 4.23 -58% | 1.93 28% | 1.7 36% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4.11 | 6.37 -55% | 3.66 11% | 9.34 -127% | 4.26 -4% | 3.4 17% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.36 | 1.83 -35% | 1.37 -1% | 1.32 3% | 1.99 -46% | 1 26% |
Delta E Graustufen * | 2.1 | 3.89 -85% | 2.6 -24% | 6.1 -190% | 1.7 19% | 1.9 10% |
Gamma | 2.01 109% | 2.39 92% | 2.3 96% | 2.11 104% | 2.15 102% | 2.19 100% |
CCT | 6505 100% | 6476 100% | 6884 94% | 6136 106% | 6382 102% | 6817 95% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 62.2 | 59 -5% | 65.4 5% | 64.8 4% | 62.2 0% | 77.4 24% |
Color Space (Percent of sRGB) | 97.6 | 91 -7% | 99.7 2% | 98.9 1% | 95.7 -2% | 99.9 2% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -12% /
-17% | -8% /
-4% | -18% /
-27% | 4% /
0% | 53% /
33% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Farbraumabdeckung ist mit der des Vorgängermodells nahezu identisch, wenn nicht sogar noch etwas größer, da der sRGB-Farbraum fast vollständig abgedeckt wird. Die Ergebnisse sind mit denen der meisten derzeit verfügbaren High-End-Ultrabooks und -Convertibles vergleichbar. HPs größere Spectre-x360-15-Reihe bietet noch sattere Farben.
Weitere Messungen mit einem Farbmessgerät zeigen, dass das Display Graustufen ab Werk mit einem DeltaE von nur 2,1 und damit recht ordentlich darstellen kann. Durch eine Kalibrierung konnten wir die Farben und Graustufen zwar noch weiter verbessern, allerdings nur minimal.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
32.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.4 ms steigend | |
↘ 16 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 87 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
47.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 24.8 ms steigend | |
↘ 22.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 80 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 25000 Hz | ≤ 45 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 25000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 45 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 25000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Aufgrund des reflektiven 400-cd/m²-Displays ist die Lesbarkeit im Freien durchschnittlich. Das 1.000-cd/m²-Panel sollte diese drastisch verbessern - kein anderer Laptop in dieser Preisklasse kann mit diesem Funktionsmerkmal mithalten.
Leistung
Im Vergleich zur Spectre-x360-13-Reihe bietet HP hier ein größere Auswahl an Prozessoren an. Die konfigurierbaren Prozessoren sind der Ryzen 3 4300U mit 4 Kernen/4 Threads, der Ryzen 5 4500U mit 6 Kernen/6 Threads und der Ryzen 7 4700U mit 8 Kernen/8 Threads. Außerdem sind Intel-Ice-Lake-CPUs verfügbar, wobei der Core i7-1065G7 mit 4 Kernen/8 Threads die leistungsfähigste Variante darstellt. Auf dedizierte GPUs muss man jedoch verzichten und sich stattdessen mit der integrierten Radeon-RX-Vega- bzw. Iris-Plus-Lösung anfreunden.
Dazu gibt es 8 GB bis 16 GB verlöteten DDR4-3200-RAM. Glücklicherweise läuft der Arbeitsspeicher unabhängig vom Modell im Dual-Channel-Modus.
Alle Benchmarks wurden im HP-Hochleistungsmodus durchgeführt, wenn nicht anders vermerkt. Dass AMD FreeSync unterstützt wird, ist für ein Subnotebook-Convertible erstaunlich.
Prozessor
Vor allem mit Hinblick darauf, dass der Ryzen 5 4500U eigentlich AMDs Budget- oder Mittelklasse-Modell ist, ist die CPU-Leistung beeindruckend. Die Multi-Thread-Leistung liegt ca. 10 % über der des kostspieligeren Intel Core i7-1065G7 im aktuellen XPS 13 9300, während die Single-Thread-Leistung diesem um ungefähr 10 % hinterherhinkt. Damit laufen Anwendungen, die mehrere Threads nutzen - also die meisten - auf dem günstigeren Ryzen 5 4500U genauso schnell. Mit dem Ryzen 7 4700U erkauft man sich eine um ca. 15 bis 25 % höhere Multi-Thread-Leistung, während man mit der Ryzen-3-4300U-Basisoption hier ein Leistungsdefizit von ca. 35 % in Kauf nehmen muss.
Weitere technische Details und Benchmarkvergleiche finden Sie auf unserer Seite zum Ryzen 5 4500U.
Cinebench R15: CPU Multi 64Bit | CPU Single 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 -mmt1 | 7z b 4
Geekbench 5.5: Single-Core | Multi-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
Blender / v2.79 BMW27 CPU | |
Dell Latitude 13 3390 | |
Acer Swift 3 SF314-42-R27B | |
Huawei MateBook 13 2020 AMD | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Dell XPS 13 9300 i5 FHD | |
HP Envy x360 13-ay0010nr | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 4500U (533 - 748, n=11) | |
Dell XPS 13 7390 Core i7-10710U | |
Acer Swift 3 SF314-42-R4XJ |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 -mmt1 | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Dell XPS 13 7390 Core i7-10710U | |
Acer Swift 3 SF314-42-R4XJ | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 4500U (4235 - 4338, n=11) | |
HP Envy x360 13-ay0010nr | |
Dell XPS 13 9300 i5 FHD | |
Acer Swift 3 SF314-42-R27B | |
Dell Latitude 13 3390 | |
Huawei MateBook 13 2020 AMD |
Geekbench 5.5 / Single-Core | |
Dell XPS 13 9300 i5 FHD | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 4500U (1082 - 1220, n=10) | |
Acer Swift 3 SF314-42-R4XJ | |
HP Envy x360 13-ay0010nr | |
Acer Swift 3 SF314-42-R27B | |
Huawei MateBook 13 2020 AMD |
Geekbench 5.5 / Multi-Core | |
Acer Swift 3 SF314-42-R4XJ | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 4500U (4352 - 6234, n=10) | |
HP Envy x360 13-ay0010nr | |
Dell XPS 13 9300 i5 FHD | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Acer Swift 3 SF314-42-R27B | |
Huawei MateBook 13 2020 AMD |
HWBOT x265 Benchmark v2.2 / 4k Preset | |
Acer Swift 3 SF314-42-R4XJ | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 4500U (5.86 - 7.33, n=10) | |
HP Envy x360 13-ay0010nr | |
Dell XPS 13 7390 Core i7-10710U | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Acer Swift 3 SF314-42-R27B | |
Dell XPS 13 9300 i5 FHD | |
Dell Latitude 13 3390 | |
Huawei MateBook 13 2020 AMD |
LibreOffice / 20 Documents To PDF | |
Huawei MateBook 13 2020 AMD | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 4500U (58.2 - 78, n=11) | |
Acer Swift 3 SF314-42-R27B | |
HP Envy x360 13-ay0010nr | |
Acer Swift 3 SF314-42-R4XJ | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 |
R Benchmark 2.5 / Overall mean | |
Huawei MateBook 13 2020 AMD | |
Dell XPS 13 9300 i5 FHD | |
Acer Swift 3 SF314-42-R27B | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 4500U (0.614 - 0.654, n=10) | |
Acer Swift 3 SF314-42-R4XJ | |
HP Envy x360 13-ay0010nr |
Cinebench R15: CPU Multi 64Bit | CPU Single 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 -mmt1 | 7z b 4
Geekbench 5.5: Single-Core | Multi-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die Ergebnisse der PCMark-Benchmarks entsprechen ungefähr denen anderer Ultrabooks, die mit dem teureren Intel Ice Lake Core i7 ausgestattet sind. Da das vorinstallierte HP Command Center einen direkten Einfluss auf die Leistung und die Lautstärke des Systems hat, raten wir Nutzern dazu, sich mit der Software vertraut zu machen.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4127 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5249 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4884 Punkte | |
Hilfe |
DPC-Latenzen
Beim Öffnen unserer Homepage in mehreren Tabs meldet LatencyMon leicht problematische DPC-Latenzen. Die vorinstallierten Treiber leiden unter einem Bug bei der Wiedergabe von 4K-YouTube-Videos. Allerdings kann dies mithilfe einer Treiberaktualisierung, auf die wir hier näher eingehen, behoben werden.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
Razer Blade Stealth Core i7 GTX 1650 Ti Max-Q 4K | |
HP Envy x360 13-ay0010nr | |
Asus VivoBook 17 S712FA-DS76 |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
In unserem Testgerät ist ein 256 GB großes PCIe-x2-M.2-Laufwerk von Toshiba verbaut, wohingegen unser Envy x360 13 2019 mit einem SK-Hynix-Laufwerk ausgerüstet war. Die Leistung dieser Einstiegs-NVMe-Laufwerke ist für die Unter-1.000-Euro-Preisklasse angemessen. Die teurere Samsung-PM981-Reihe bietet gut die doppelte oder dreifache sequenzielle Schreibleistung unserer Toshiba-SSD.
Weitere Benchmarkvergleiche finden Sie in unserer Festplatten- und SSD-Tabelle.
HP Envy x360 13-ay0010nr Toshiba KBG30ZMV256G | HP Envy x360 13-ar0601ng SK Hynix BC501 HFM512GDJTNG | Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i7 Toshiba BG4 KBG40ZPZ512G | HP Spectre x360 13-aw0013dx Intel Optane Memory H10 with Solid State Storage 32GB + 512GB HBRPEKNX0202A(L/H) | Asus ZenBook S13 UX392FN WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | |
---|---|---|---|---|---|
AS SSD | 21% | 37% | 18% | 86% | |
Seq Read | 1135 | 1412 24% | 1801 59% | 1039 -8% | 1224 8% |
Seq Write | 628 | 540 -14% | 1125 79% | 310.1 -51% | 907 44% |
4K Read | 42.49 | 32.24 -24% | 39.7 -7% | 76 79% | 41.46 -2% |
4K Write | 96.9 | 74.7 -23% | 67 -31% | 118 22% | 126.2 30% |
4K-64 Read | 614 | 567 -8% | 1253 104% | 371.8 -39% | 1021 66% |
4K-64 Write | 256.4 | 700 173% | 209 -18% | 469.5 83% | 1251 388% |
Access Time Read * | 0.162 | 0.049 70% | 0.069 57% | 0.067 59% | 0.053 67% |
Access Time Write * | 0.592 | 0.048 92% | 0.625 -6% | 0.138 77% | 0.027 95% |
Score Read | 770 | 741 -4% | 1472 91% | 552 -28% | 1185 54% |
Score Write | 416 | 829 99% | 388 -7% | 618 49% | 1468 253% |
Score Total | 1567 | 1913 22% | 2583 65% | 1448 -8% | 3250 107% |
Copy ISO MB/s | 843 | 521 -38% | 1293 53% | 764 -9% | 1404 67% |
Copy Program MB/s | 367.9 | 253.1 -31% | 560 52% | 465.8 27% | 402.4 9% |
Copy Game MB/s | 727 | 392.9 -46% | 927 28% | 764 5% | 902 24% |
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -1% | 46% | 44% | 53% | |
Write 4K | 94.8 | 88.3 -7% | 106.7 13% | 112.6 19% | 149.2 57% |
Read 4K | 45.5 | 34.84 -23% | 49.94 10% | 131 188% | 47.18 4% |
Write Seq | 732 | 740 1% | 1223 67% | 458.9 -37% | 750 2% |
Read Seq | 959 | 985 3% | 1801 88% | 1355 41% | 1137 19% |
Write 4K Q32T1 | 224.6 | 313.7 40% | 325.3 45% | 341.3 52% | 749 233% |
Read 4K Q32T1 | 365.2 | 243.1 -33% | 551 51% | 320.6 -12% | 478.7 31% |
Write Seq Q32T1 | 864 | 846 -2% | 1224 42% | 1219 41% | 1453 68% |
Read Seq Q32T1 | 1580 | 1783 13% | 2350 49% | 2462 56% | 1713 8% |
Write 4K Q8T8 | 305.7 | ||||
Read 4K Q8T8 | 698 | ||||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 10% /
13% | 42% /
40% | 31% /
28% | 70% /
74% |
* ... kleinere Werte sind besser
Disk Throttling: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
Die Grafikleistung entspricht laut unseren 3DMark-Benchmarks ungefähr der der dedizierten 10-W-GeForce-MX150 bzw. der integrierten Intel Iris Plus G7, die man oft in neueren Ultrabooks vorfindet. 3DMark-Ergebnisse von GPUs verschiedener Hersteller und Architekturen sind jedoch nur bedingt vergleichbar und die tatsächliche Leistung in Spielen hängt stark vom Spiel und den Treibern ab. Erfahrungsgemäß sind integrierte AMD-Radeon-Vega-GPUs jedoch gut für beliebte Spiele mit niedrigen Systemanforderungen wie zum Beispiel DOTA 2, LoL und Rocket League optimiert.
Weitere technische Informationen und Benchmarks finden Sie auf unserer Seite zur Radeon RX Vega 6.
3DMark 11 Performance | 4563 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 15183 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 2589 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 929 Punkte | |
Hilfe |
The Witcher 3 auf niedrigen Grafikeinstellungen und in 768p-Auflösung eine Stunde lang auszuführen, ohne den vom Spieler verkörperten Charakter zu bewegen, liefert anfangs eine starke Bildwiederholrate von 53 Fps, die im Laufe der Zeit jedoch einbricht und dann im Minutentakt zwischen 46 Fps und 50 Fps schwankt. Dieses unerwünschte Verhalten stammt vermutlich von den dynamischen Taktfrequenzen während der gleichzeitigen Auslastung von CPU und GPU. Zum Glück eliminiert FreeSync das normalerweise mit schwankenden Bildwiederholraten verbundene Screen-Tearing.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
The Witcher 3 (2015) | 56.4 | 16.6 | 10.6 | |
Dota 2 Reborn (2015) | 95.1 | 75.6 | 46.3 | 43.3 |
X-Plane 11.11 (2018) | 39.1 | 30.1 | 26.8 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Im Leerlauf auf dem Desktop sind die Lüfter leise, beim Surfen oder Videostreaming erhöht sich der Geräuschpegel im von HP empfohlenen Leistungsprofil jedoch schnell auf den niedrigen bis mittleren 30-dB(A)-Bereich. In der 90-sekündigen, ersten Benchmarkszene von 3DMark 06 erzeugen die Lüftergeräusche nach der Hälfte der Zeit 41 dB(A). Diese Ergebnisse sind mit unseren Beobachtungen zum Envy x360 13 aus dem letzten Jahr bzw. mit denen zum Asus ZenBook S13 vergleichbar. Dagegen bleibt das Dell XPS 13 7390 2-in-1 länger leise als unser HP-Testgerät.
Die Lüfter pulsieren häufiger, wenn man im HP Command Center den Hochleistungsmodus auswählt. Um die Leistung und den maximalen Geräuschpegel der Lüfter einzuschränken, sollte man den empfohlenen Modus "Comfort" oder den "Quiet Mode" wählen.
HP Envy x360 13-ay0010nr Vega 6, R5 4500U, Toshiba KBG30ZMV256G | HP Envy x360 13-ar0601ng Vega 10, R7 3700U, SK Hynix BC501 HFM512GDJTNG | Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i7 Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), i7-1065G7, Toshiba BG4 KBG40ZPZ512G | HP Spectre x360 13-aw0013dx Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), i7-1065G7, Intel Optane Memory H10 with Solid State Storage 32GB + 512GB HBRPEKNX0202A(L/H) | Asus ZenBook S13 UX392FN GeForce MX150, i7-8565U, WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -8% | 4% | 7% | 1% | |
aus / Umgebung * | 28 | 30.5 -9% | 28.1 -0% | 28.5 -2% | 28.1 -0% |
Idle min * | 28 | 32.2 -15% | 28.1 -0% | 28.5 -2% | 28.1 -0% |
Idle avg * | 28 | 32.2 -15% | 28.1 -0% | 28.5 -2% | 28.1 -0% |
Idle max * | 28.5 | 32.2 -13% | 28.1 1% | 28.5 -0% | 29 -2% |
Last avg * | 41.1 | 40.8 1% | 31.7 23% | 28.5 31% | 41.1 -0% |
Last max * | 43.5 | 41.9 4% | 43.4 -0% | 35.3 19% | 41.1 6% |
Witcher 3 ultra * | 43.4 | 35.3 | 41.1 |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28 / 28 / 28.5 dB(A) |
Last |
| 41.1 / 43.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28 dB(A) |
Temperatur
Auch im Leerlauf auf dem Desktop sind die Oberflächen immer warm, was vermutlich auf das sehr kleine Format und den trägen Lüfter zurückzuführen ist. Unter höherer Last, wie zum Beispiel im Gaming-Betrieb, kann die Tastaturmitte bis zu 45 °C erreichen, womit sie etwas kühler bleibt als die des Dell XPS 13 7390 2-in-1 unter ähnlichen Bedingungen. Obwohl die Oberflächentemperaturen definitiv niedriger sein könnten, erreichen sie während dem Surfen oder Videostreaming nie unangenehm hohe Werte.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.4 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 33.4 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.2 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28 °C (-2.2 °C).
Stresstest
Um es auf potenzielles Drosseln und mögliche Stabilitätsprobleme zu prüfen, setzen wir das System künstlichen Lasten aus. Beim Ausführen von Prime95 taktet die CPU in den ersten paar Sekunden mit 3,6 GHz, worauf die CPU ihren Takt reduziert und sich bei 3,0 GHz und 85 °C einpendelt. Dagegen stabilisiert sich die Core-i7-Ice-Lake-CPU im XPS 13 2-in-1 unter ähnlichen Bedingungen bei deutlich wärmeren 99 °C.
Im Akkumodus ist die Leistung nur minimal eingeschränkt. Ein 3DMark-11-Test liefert im Akkumodus Physik- und Grafikpunktzahlen von 7.691 bzw. 4.276 Punkten, während im Netzbetrieb 7.773 bzw. 4.419 Punkte erreicht werden.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | |
System Idle | -- | -- | 40 |
Prime95 Stress | 3.0 | -- | 85 |
Witcher 3 stress | 1.4+ | 1500 | 74 |
Prime95 + FurMark Stress | 3.0 | 980 | 81 |
Lautsprecher
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Die Energieaufnahme ist der des Dell XPS 13 7390, das mit der konkurrierenden Ice-Lake-CPU Core i7-1065G7 ausgestattet ist, sehr ähnlich. Im Leerlauf auf dem Desktop werden zwischen 3 W und 6 W verbraucht, im Gaming-Betrieb steigt der Verbrauch auf über 41 W. Da der Ryzen 5 4500U eine deutlich höhere Leistung bietet als der Ryzen 7 3700U aus der letzten Generation, ist der Verbrauch insgesamt etwas höher.
Wie die Diagramme unten zeigen, konnten wir an dem kleinen (~9,8 x 5,5 x 2,2 cm) 65-W-Netzteil einen temporären Maximalverbrauch von 50,4 W messen.
Aus / Standby | 0.25 / 0.64 Watt |
Idle | 3.9 / 5.8 / 6 Watt |
Last |
41.5 / 50.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP Envy x360 13-ay0010nr R5 4500U, Vega 6, Toshiba KBG30ZMV256G, IPS, 1920x1080, 13.3" | HP Envy x360 13-ar0601ng R7 3700U, Vega 10, SK Hynix BC501 HFM512GDJTNG, IPS, 120 Hz, 1920x1080, 13.3" | Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i7 i7-1065G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), Toshiba BG4 KBG40ZPZ512G, IPS, 1920x1200, 13.4" | HP Spectre x360 13-aw0013dx i7-1065G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), Intel Optane Memory H10 with Solid State Storage 32GB + 512GB HBRPEKNX0202A(L/H), IPS, 1920x1080, 13.3" | Asus ZenBook S13 UX392FN i7-8565U, GeForce MX150, WDC PC SN520 SDAPNUW-512G, IPS, 1920x1080, 13.9" | Apple MacBook Pro 13 2020 2GHz i5 10th-Gen i5-1038NG7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), Apple SSD SM0512F, IPS, 2560x1600, 13.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 1% | 5% | -4% | -23% | -34% | |
Idle min * | 3.9 | 3.2 18% | 2.6 33% | 3.9 -0% | 3.4 13% | 3.8 3% |
Idle avg * | 5.8 | 2.8 52% | 5.3 9% | 6.3 -9% | 6.3 -9% | 8.6 -48% |
Idle max * | 6 | 12.4 -107% | 7 -17% | 6.8 -13% | 10.4 -73% | 10.3 -72% |
Last avg * | 41.5 | 24.2 42% | 43.1 -4% | 32.6 21% | 51 -23% | 52.1 -26% |
Last max * | 50.4 | 50 1% | 49 3% | 59 -17% | 62.7 -24% | 65.2 -29% |
Witcher 3 ultra * | 43.1 | 25.6 | 39 | 48.2 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Trotz der geringen Kapazität des verbauten 51-Wh-Akkus sind die Laufzeiten hoch. Mit fast 12 Stunden praxisnaher WLAN-Nutzung vor dem automatischen Herunterfahren ist die Akkulaufzeit mit der des Apple MacBook Pro 13 vergleichbar.
Den leeren Akku voll aufzuladen dauert mit dem mitgelieferten Netzteil ungefähr 1,5 bis 2 Stunden. Der Laptop kann alternativ auch über USB-C geladen werden. Wir vermuten, dass der proprietäre Hohlstecker bei zukünftigen Envy-Modellen irgendwann durch ein universelleres USB-C-Ladegerät ersetzt werden wird.
HP Envy x360 13-ay0010nr R5 4500U, Vega 6, 51 Wh | HP Envy x360 13-ar0601ng R7 3700U, Vega 10, 53 Wh | Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i7 i7-1065G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), 51 Wh | HP Spectre x360 13-aw0013dx i7-1065G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), 60 Wh | Asus ZenBook S13 UX392FN i7-8565U, GeForce MX150, 50 Wh | Apple MacBook Pro 13 2020 2GHz i5 10th-Gen i5-1038NG7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), 58 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -31% | -24% | 13% | -18% | 3% | |
Idle | 1916 | 632 -67% | 2223 16% | 1710 -11% | ||
WLAN | 708 | 437 -38% | 537 -24% | 594 -16% | 506 -29% | 728 3% |
Last | 116 | 130 12% | 160 38% | 99 -15% |
Pro
Contra
Fazit
Das Design und die Leistung des AMD-basierten Envy x360 13 2020 sind besser, als man es bei einem Laptop in dieser relativ günstigen Preisklasse erwarten würde. Im Prinzip handelt es sich hierbei um eine weniger kostspielige Version des 2019 Spectre x360 13, die weder bei der Verarbeitung des Gehäuses noch bei der Systemleistung Kompromisse eingehen muss, um den niedrigeren Preis zu erreichen. Wer in Erwägung gezogen hat, sich ein älteres Envy-x360-13- oder Spectre-Convertible anzuschaffen, ist mit diesem schnelleren, günstigeren und schlankeren Envy-2020-Modell möglicherweise besser bedient.
Dass das Envy x360 13 dennoch nicht das "ultimative" 13,3-Zoll-Convertible ist, liegt an ein paar Hardwareeinschränkungen. Es sind weder Thunderbolt 3 noch HDMI vorhanden und da das Aufrüsten des Arbeitsspeichers nicht möglich ist, kann HP für die Modelle mit 16 GB DDR4-RAM einen höheren Aufpreis verlangen. Darüber hinaus ist die Position des Fingerabdruckscanners gewöhnungsbedürftig und die Scharniere könnten starrer sein. Bei konkurrierenden Modellen wie dem Lenovo Yoga C940 bekommt man einen integrierten Stylus-Halter, der im Tablet-Modus hilfreich sein kann.
Im Spätjahr 2019 hatten wir das 14 Zoll große Yoga C940 als das Convertible bezeichnet, das es zu schlagen gilt, allerdings lag der Preis für damals fast bei 1.500 US-Dollar (~1.329 Euro). Für unter 1.000 Euro findet man derzeit kein zweites 13,3-Zoll-Convertible, das ein besseres Gleichgewicht aus Leistung, Gewicht, Verarbeitung und Preis bietet als das HP Envy x360 13 2020.
Es ist ziemlich beeindruckend, wie stark ein Wechsel zu einem AMD-Prozessor den Preis senken und das Preis-Leistungs-Verhältnis verbessern kann. Das überarbeitete Envy x360 13 ist nicht nur sichtlich kleiner und kompakter als das Vorgängermodell, sondern auch schneller.
HP Envy x360 13-ay0010nr
- 30.06.2020 v7 (old)
Allen Ngo