Manche AMD-Zen-2-Laptops haben enorme Probleme bei der Wiedergabe von 4K-Videos; die neuesten Radeon-Treiber beheben den Fehler
Laptops mit AMD-Zen-2-Prozessoren werden aufgrund ihres im Vergleich zu Intel-basierten Alternativen überlegenen Preis-Leistungs-Verhältnisses immer beliebter. Natürlich bleibt ein Gewisses Maß an Problemen auch bei AMD-Laptops nicht aus.
Im Verlauf von unserem Test des aktuellen HP Envy x360 13 2020, das mit dem Ryzen 5 4600U ausgestattet ist, gingen bei der Wiedergabe von 4K60Fps-Videos auf YouTube unabhängig vom Leistungsprofil mehr als 50 % der Frames verloren. Dadurch wird das Video nicht mehr flüssig wiedergegeben; auch eine Reduzierung der Auflösung auf 1440p brachte keine Besserung. Die Wiedergabe von Videos mit 1080p oder niedrigeren Auflösungen geht dagegen wieder flüssig vonstatten, insgesamt ist die Situation jedoch für Konfigurationen mit externen 4K-Monitoren suboptimal.
Zum Glück gibt es eine relativ einfache Lösung. Bei unserem Gerät ist das Problem verschwunden, nachdem wir die neuesten Treiber heruntergeladen und den Laptop neugestartet haben. Die verlorenen Frames befanden sich anschließend nur noch im einstelligen Bereich, darüber hinaus zeigt die CPU- und GPU-Nutzung von 10 % bzw. 63 %, dass die GPU-Hardwarebeschleunigung ordnungsgemäß funktioniert.
Von der 4K-UHD-Videowiedergabe abgesehen sind die Prozessoren der 3. Ryzen-U-Generation auch durchaus dazu in der Lage, beliebte Mehrspieler-Spiele wie Rocket League, LoL und Fortnite mithilfe von Adaptive Sync flüssig darzustellen. Solange AMD bei den Treiber-Hotfixes und Spieleoptimierungen am Ball bleibt, sollte der Hersteller seinen Vorsprung gegenüber der Intel-Konkurrenz beibehalten können.