Test Acer Spin 3 SP314-51 (i5-8250U, SSD, FHD) Convertible
Nachdem wir bereits Vertreter der Spin-1-, Spin-5- und Spin-7-Reihen getestet haben, liegt uns nun ein Modell der Spin-3-Reihe vor. Genauer gesagt handelt es sich um das 14-Zoll-Convertible SP314-51, das der Mittelklasse zuzuordnen ist. Angetrieben wird das Convertible von einem ULV-Vierkernprozessor der Kaby-Lake-Generation. Zu den Konkurrenten zählen Geräte wie das Asus VivoBook Flip 14 TP410UA, das Lenovo Yoga 520-14IKB, das HP Pavilion x360 14.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse & Ausstattung - Acer verzichtet beim Spin 3 auf Typ-C-USB
Mit einem Metallgehäuse kann das Spin 3 nicht aufwarten. Acer setzt durchgehend auf Kunststoff. Die Oberseite der Baseunit und die Deckelrückseite sind in einem Grauton gehalten, die Unterschale ist schwarz gefärbt. Die Oberseite der Baseunit (Bürstung) und die Deckelrückseite (Leinenmuster) sind zudem mit Texturen versehen. Verarbeitungsmängel sind uns nicht aufgefallen. Verbesserungsbedarf besteht auf Seiten der Stabilität: Die Baseunit sollte eine größere Steifigkeit aufweisen. Der Akku ist fest verbaut. Eine Wartungsklappe hat der Rechner nicht zu bieten.
Drei USB-Steckplätze (2x USB 3.1 Gen 1, 1x USB 2.0) bringt das Spin 3 mit. Allerdings handelt es sich in allen drei Fällen um Typ-A-Buchsen. Mit Typ-C-Steckplätzen kann der Rechner nicht aufwarten. Ein Videoausgang (HDMI) ist vorhanden. Der verbaute Speicherkartenleser lässt es langsam angehen: Beim Kopieren großer Datenblöcke wird eine maximale Transferrate von 24,8 MB/s erreicht. Die Übertragung von 250 JPG-Bilddateien (je rund 5 MB) wird mit einer Geschwindigkeit von 20,6 MB/s absolviert. Wir testen Speicherkartenleser mittels einer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II).
Das Wlan-Modul trägt einen Chip der Firma Qualcomm (QCA6174). Neben den Wlan-Standards 802.11a/b/g/n unterstützt dieser auch den schnellen ac-Standard. Die von uns unter optimalen Bedingungen (keine weiteren Wlan-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC) ermittelten Übertragungsgeschwindigkeiten fallen gut aus.
Anschlussausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
HP Pavilion x360 14-ba011ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo Yoga 520-14IKB 80X80097GE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (17.7 - 209, n=27, der letzten 2 Jahre) | |
Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Spin 3 SP314-51-548L (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (22.6 - 263, n=26, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Yoga 520-14IKB 80X80097GE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Pavilion x360 14-ba011ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Spin 3 SP314-51-548L (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Eingabegeräte - eine Tastenbeleuchtung hat das SP314-51 nicht zu bieten
Acer stattet das Spin 3 mit einer unbeleuchteten Chiclet-Tastatur aus. Die flachen, leicht angerauten Tasten verfügen über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt. Während des Tippens gibt die Tastatur in der Mitte etwas nach. Als störend hat sich das nicht erwiesen. Alles in allem liefert Acer hier eine sehr ordentliche Tastatur, die auch zur Erledigung regelmäßiger Schreibarbeiten geeignet ist.
Das multitouchfähige Clickpad nimmt eine Fläche von etwa 10,5 x 6,5 cm in Anspruch. Somit steht viel Platz zur Nutzung der Gestensteuerung bereit. Die glatte Pad-Oberfläche macht den Fingern das Gleiten leicht. Das Pad reagiert auch in den Ecken auf Eingaben. Es verfügt über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt.
Der Touchscreen unterstützt zehn Berührungspunkte. Er hat uns keine Probleme bereit und reagierte prompt auf Eingaben.
Display - der Acer Laptop bringt einen dunklen Bildschirm mit
Das 14-Zoll-Touchscreen-Display des Spin 3 arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Der Bildschirm liefert einen guten Kontrast (1.222:1), die Helligkeit (220,9 cd/m2) fällt hingegen zu gering aus. Hier erwarten wir einen Wert jenseits von 300 cd/m2.
Acer nutzt PWM zur Regulierung der Displayhelligkeit. Leider zeigt das Display bei jeder Helligkeitsstufe PWM-Flimmern mit einer Frequenz von 1.000 Hz. Aufgrund dieser hohen Frequenz sollten auch empfindliche Personen von Kopfschmerzen und/oder Augenproblemen verschont bleiben.
|
Ausleuchtung: 78 %
Helligkeit Akku: 220 cd/m²
Kontrast: 1222:1 (Schwarzwert: 0.18 cd/m²)
ΔE Color 3.98 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 4
ΔE Greyscale 1.68 | 0.5-98 Ø5.2
58% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
38% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
41% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
58.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
39.68% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.37
Acer Spin 3 SP314-51-548L IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo Yoga 520-14IKB 80X80097GE IPS LED, 1920x1080, 14" | Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T IPS, 1920x1080, 14" | HP Pavilion x360 14-ba011ng IPS, 1920x1080, 14" | |
---|---|---|---|---|
Display | 0% | 67% | 5% | |
Display P3 Coverage | 39.68 | 39.76 0% | 66.7 68% | 41.82 5% |
sRGB Coverage | 58.9 | 59.3 1% | 96.6 64% | 61.6 5% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 41 | 41.08 0% | 68.9 68% | 43.33 6% |
Response Times | -24% | 804% | 814% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 43 ? | 47 ? -9% | 34 ? 21% | 41 ? 5% |
Response Time Black / White * | 35 ? | 34 ? 3% | 29 ? 17% | 22 ? 37% |
PWM Frequency | 1000 | 347 ? -65% | 24750 ? 2375% | 25000 ? 2400% |
Bildschirm | -7% | 13% | -53% | |
Helligkeit Bildmitte | 220 | 255 16% | 327 49% | 252 15% |
Brightness | 221 | 247 12% | 308 39% | 237 7% |
Brightness Distribution | 78 | 83 6% | 90 15% | 90 15% |
Schwarzwert * | 0.18 | 0.21 -17% | 0.23 -28% | 0.21 -17% |
Kontrast | 1222 | 1214 -1% | 1422 16% | 1200 -2% |
Delta E Colorchecker * | 3.98 | 4.5 -13% | 2.63 34% | 7.29 -83% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.69 | 7.21 6% | 6.58 14% | 17.55 -128% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 4 | |||
Delta E Graustufen * | 1.68 | 2.96 -76% | 4.11 -145% | 7.48 -345% |
Gamma | 2.37 93% | 2.3 96% | 2.45 90% | 2.45 90% |
CCT | 6382 102% | 6965 93% | 7352 88% | 6953 93% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 38 | 38 0% | 63 66% | 40 5% |
Color Space (Percent of sRGB) | 58 | 59 2% | 97 67% | 61 5% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -10% /
-8% | 295% /
171% | 255% /
121% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 1000 Hz | ||
Das Display flackert mit 1000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 1000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Schon im Auslieferungszustand wartet der Bildschirm mit einer sehr ordentlichen Farbdarstellung auf. Mit einer DeltaE-2000-Farbabweichung von 3,98 wird der Zielbereich (DeltaE kleiner 3) nur knapp verfehlt. Unter einem Blaustich leidet das Display nicht. Eine Verbesserung der Farbdarstellung mittels einer Kalibrierung des Displays konnten wir nicht erreichen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
35 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 92 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
43 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Acer stattet das Convertible mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel aus. Somit ist der Bildschirm aus jeder Position heraus ablesbar. Im Freien kann der Rechner nur benutzt werden, wenn die Sonne nicht allzu hell strahlt. Die spiegelnde Displayoberfläche erschwert das Vorhaben zusätzlich.
Leistung - das Acer Spin hat Mittelklasse-Hardware an Bord
Acer hat mit dem Spin 3 SP314-51 ein 14-Zoll-Convertible im Sortiment. Es bietet mehr als genug Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Unser Testgerät ist für etwa 725 bis 750 Euro zu haben. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar. Die Preise beginnen bei 530 Euro.
Prozessor
Das Spin 3 bringt einen Core i5-8250U (Kaby Lake Refresh) Vierkernprozessor der Firma Intel mit. Hierbei handelt es sich um eine ULV-CPU (TDP: 15 Watt) der Mittelklasse. Der Prozessor arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,6 GHz. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf bis zu 3,4 GHz möglich.
Die Multi-Thread-Tests der Cinebench Benchmarks werden nur für wenige Sekunden mit hohen Geschwindigkeiten (2,8 bis 3,2 GHz) bearbeitet. Dann sinkt der Takt auf 2,1 bis 2,3 GHz. Die Single-Thread-Tests werden mit voller Kraft (3,4 GHz) durchlaufen. Das Verhalten ist im Netz- und im Akkubetrieb identisch.
Ob der Turbo auch dauerhaft genutzt wird, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench R15 für etwa 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen lassen. Die Resultate schwanken. Somit arbeitet der Turbo mit unsteter Geschwindigkeit.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (393 - 443, n=3, der letzten 2 Jahre) | |
Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T (Edge 41) | |
Acer Spin 3 SP314-51-548L (Edge 41) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (151.5 - 256, n=78) | |
HP Pavilion x360 14-ba011ng (Edge 40) | |
Lenovo Yoga 520-14IKB 80X80097GE (Edge) |
System Performance
Das System arbeitet rund und flüssig. Problemen sind wird nicht begegnet. Der Rechner verfügt über mehr als genug Leistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Dies bestätigen auch die sehr guten Resultate in den PC Mark Benchmarks. Eine Steigerung der Gesamtleistung ist nicht möglich, Acer hat bereits alles ausgereizt.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3650 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4611 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4596 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3613 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Acer verbaut eine SATA-III-SSD der Firma Micron. Es handelt sich um ein Modell im M.2-2280-Format, das über eine Gesamtkapazität von 256 GB verfügt. Davon sind im Auslieferungszustand etwa 207 GB nutzbar. Der restliche Speicherplatz verteilt sich auf die Windows Installation und die Recovery Partition. Die Transferraten fallen gut aus.
Acer Spin 3 SP314-51-548L Micron 1100 MTFDDAV256TBN | Lenovo Yoga 520-14IKB 80X80097GE Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7 | Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T SK Hynix HFS256G39TND-N210A | HP Pavilion x360 14-ba011ng Samsung CM871a MZNTY128HDHP | Durchschnittliche Micron 1100 MTFDDAV256TBN | Durchschnitt der Klasse Convertible | |
---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | 62% | -4% | 3% | -8% | 1100% | |
Read Seq | 484.3 | 1171 142% | 499.7 3% | 519 7% | 465 ? -4% | 3753 ? 675% |
Write Seq | 439.8 | 605 38% | 261.9 -40% | 328.2 -25% | 379 ? -14% | 4028 ? 816% |
Read 512 | 316.4 | 720 128% | 325.8 3% | 408.1 29% | 315 ? 0% | 950 ? 200% |
Write 512 | 345.4 | 472.8 37% | 262.5 -24% | 170.2 -51% | 315 ? -9% | 1522 ? 341% |
Read 4k | 27.17 | 35.92 32% | 29.75 9% | 35.29 30% | 24.6 ? -9% | 1382 ? 4986% |
Write 4k | 86.7 | 132.5 53% | 77.7 -10% | 95.5 10% | 80.8 ? -7% | 1630 ? 1780% |
Read 4k QD32 | 246.7 | 290.1 18% | 313.8 27% | 398.4 61% | 227 ? -8% | 220 ? -11% |
Write 4k QD32 | 260.6 | 389.6 50% | 259.3 0% | 161.2 -38% | 233 ? -11% | 292 ? 12% |
Grafikkarte
Einen dedizierten Grafikkern bringt das Acer Convertible nicht mit. Für die Grafikausgabe zeichnet sich Intels UHD Graphics 620 Grafikkern verantwortlich. Die GPU unterstützt DirectX 12 und arbeitet mit Geschwindigkeiten zwischen 300 und 1.100 MHz. Die Resultate in den 3DMark-Benchmarks bewegen sich auf einem normalen Niveau für den hier verbauten Grafikkern. Durch den im Dual-Channel-Modus laufenden Arbeitsspeicher wird der Grafikkern besser ausgereizt. In der Folge liefert er eine höhere Leistung als Modelle, die nur auf Single-Channel-Modus-Arbeitsspeicher zurückgreifen können.
3DMark 11 Performance | 1821 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 7965 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1018 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Das Spin 3 kann mit Spielen umgehen, die moderate Anforderungen an die Hardware stellen. Das umfasst Titel wie Rocket League, Overwatch oder Team Fortress 2. Allerdings muss man sich dabei mit niedrigen Auflösungen und geringen Qualitätseinstellungen zufrieden geben. Leistungshungrige Kracher wie Far Cry 5 sind zu keiner Zeit spielbar. Dank dem im Dual-Channel-Modus laufenden Arbeitsspeicher fallen die Frame-Raten höher aus als bei vergleichbaren Geräten, deren Arbeitsspeicher im Single-Channel-Modus läuft.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 62.3 | 30.6 | 26.8 | 9.2 |
Emissionen & Energie - Das Acer Convertible entpuppt sich als ausdauernd
Geräuschemissionen
Im Leerlauf steht der Lüfter oftmals still, und es herrscht dann Lautlosigkeit. Allerdings genügt schon wenig Last, um den Lüfter zum Aufdrehen zu bewegen. Während des Stresstests messen wir einen Schalldruckpegel von 44 dB(A). Mit der Wahl des Lüfters hat Acer sich einen Fehlgriff geleistet. Er gibt ein deutliches Surren von sich. Die Intensität des Surrens steigt mit der Drehgeschwindigkeit des Lüfters. Schon unter mittlerer Last ist konzentriertes Arbeiten nur bedingt möglich.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30 / 30 / 30 dB(A) |
Last |
| 38.5 / 44 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und FurMark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das Spin 3 im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleiche Weise. Der Prozessor arbeitet mit 900 bis 1.000 MHz. Der Grafikkern geht mit 700 bis 800 MHz zu Werke.
Übermäßig stark erwärmt sich das Acer Convertible nicht. Während des Stresstests wird an drei Messpunkten die 40-Grad-Celsius-Marke überschritten.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 28.2 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (-0.1 °C).
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher haben ihren Platz oberhalb der Tastatur hinter einer gelochten Abdeckung gefunden. Sie erzeugen einen voluminösen Klang, dem weitgehend der Bass fehlt. Für ein besseres Klangerlebnis empfiehlt sich die Nutzung von Kopfhörern oder externen Lautsprechern.
Acer Spin 3 SP314-51-548L Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (66.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 50% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 41% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 50% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 42% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieaufnahme
Auffälligkeiten auf Seiten des Energiebedarfs zeigt das Spin 3 SP341 nicht. Im Leerlauf registrieren wir eine maximale Leistungsaufnahme von 5,4 Watt - ein sehr guter Wert. Während des Stresstests steigt der Bedarf auf bis zu 29,6 Watt. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 45 Watt.
Aus / Standby | 0.28 / 0.38 Watt |
Idle | 2.9 / 5.2 / 5.4 Watt |
Last |
29.4 / 29.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Unser praxisnaher Wlan-Test simuliert mittels eines Skripts die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Displayhelligkeit beträgt etwa 150 cd/m², und die Energiesparfunktionen sind abgeschaltet. Das Spin 3 erreicht eine Laufzeit von 8:16 h.
Pro
Contra
Fazit
Acers 14-Zoll-Convertible bringt mit, was für den Office-Betrieb erforderlich ist: einen kräftigen Prozessor, eine flinke Solid State Disk und einen im Dual-Channel-Modus laufenden Arbeitsspeicher. Dazu gesellen sich sehr gute Akkulaufzeiten und eine ordentliche Tastatur, die auch zur Erledigung regelmäßiger Tipparbeiten geeignet ist. Leider verzichtet Acer auf eine Tastenbeleuchtung.
Der Lüfter steht konzentriertem Arbeiten im Weg. Er erzeugt unter Last ein störendes Surren.
Der Full-HD-IPS-Bildschirm erfreut mit stabilen Blickwinkeln und gutem Kontrast. Allerdings fällt die Helligkeit zu gering aus. Somit ist das Convertible in der Regel nur innerhalb von Gebäuden nutzbar. Kritik gebührt der Tatsache, dass Acer beim Spin 3 auf einen Typ-C-USB-Steckplatz verzichtet. Einen solchen Anschluss erwarten wir heutzutage einfach. Zudem lässt es der Speicherkartenleser sehr gemächlich angehen. Dass deutlich mehr möglich wäre, beweist die Konkurrenz.
Der Core i5-8250U Prozessor treibt den Preis des Convertible deutlich in die Höhe. Wer nicht auf möglichst viel Rechenleistung angewiesen ist, sollte einen Blick auf das Modell SP314-51-P1AH werden. Es verfügt über dasselbe Ausstattungsniveau wie unser aktuelles Testgerät, wird aber von einem Pentium Gold 4415U (Kaby Lake) Zweikernprozessor angetrieben. Werden Abstriche bei der Arbeitsspeichermenge und der SSD-Kapazität hingenommen, kommt man mit dem Modell SP314-51-P0WG bereits für 530 Euro zum Zug.
Acer Spin 3 SP314-51-548L
- 20.04.2018 v6 (old)
Sascha Mölck