Test Asus VivoBook Flip 14 TP410UA (i5-7200U, FHD) Convertible
Asus hat mit dem VivoBook Flip 14 ein 14-Zoll-Convertible im Sortiment, das von einem Kaby-Lake-Prozessor angetrieben wird. Die Bedienung des Touchscreens kann sowohl mit den Fingern als auch mit dem separat erhältlichen Asus Pen erfolgen. Zu den Konkurrenten zählen Geräte wie das HP Pavilion X360 14 und das Lenovo Yoga 510-14IKB.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse & Ausstattung
Das Gehäuse des VivoBook Flip besteht größtenteils aus Kunststoff. Lediglich die Deckelrückseite ist aus Metall gefertigt. Auf Seiten der Verarbeitung gibt es nichts zu bemängeln. Dagegen ist die Stabilität der Base Unit nicht zufriedenstellend. Sie kann an verschiedenen Stellen durchgebogen werden und sollte insgesamt steifer ausfallen. Besser sieht es beim Display aus. Dieses profitiert von der metallenen Rückseite. Eine Wartungsklappe hat das Notebook nicht zu bieten. Der Akku ist fest verbaut.
Um an die Innereien zu gelangen, muss das Gehäuse geöffnet werden. Dazu werden alle Schrauben auf der Unterseite des Geräts entfernt. Anschließend wird das Convertible wieder auf seine Füße gestellt. Nun kann die Oberseite der Base Unit mit Hilfe eines Fugenglätters abgelöst werden. Aber Vorsicht: Die Oberseite der Base Unit ist über vier Flachbandkabel mit der Hauptplatine verbunden. Drei der Kabel sind teilweise mit der Hauptplatine verklebt. Nach Öffnung des Gehäuses hat man Zugriff auf den Lüfter, das WLAN-Modul und einen freien SATA-III-Steckplatz. Die SSD wäre erst nach dem Ausbau der Hauptplatine zugänglich.
Das Convertible bietet eine ordentliche Schnittstellenauswahl. Neben drei Typ-A-USB-Steckplätzen (1x USB 3.1 Gen 1, 2x USB 2.0) bringt das Gerät auch einen Typ-C-Steckplatz (USB 3.1 Gen 1) mit. Ein Videoausgang (HDMI) ist vorhanden. Der verbaute Speicherkartenleser lässt es gemächlich angehen. Beim Kopieren großer Datenblöcke wird eine maximale Transferrate von 26,6 MB/s erreicht. Die Übertragung von 250 JPG-Bilddateien (je rund 5 MB) wird mit einer Geschwindigkeit von 24,5 MB/s absolviert. Wir testen Speicherkartenleser mittels einer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II).
Das WLAN-Modul trägt einen Chip der Firma Intel (Dual Band Wireless-AC 8265). Neben den WLAN-Standards 802.11a/b/g/n unterstützt dieser auch den schnellen ac-Standard. Die von uns unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC) ermittelten Übertragungsgeschwindigkeiten fallen gut aus.
Anschlussausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
HP Pavilion x360 14-ba011ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo Yoga 510-14IKB (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
HP Pavilion x360 14-ba011ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo Yoga 510-14IKB (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T | |
HP Pavilion x360 14-ba011ng | |
iperf3 receive AX12 | |
Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T | |
HP Pavilion x360 14-ba011ng |
Eingabegeräte
Das VivoBook Flip bringt eine beleuchtete Chiclet-Tastatur mit. Die flachen, glatten Tasten verfügen über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt. Allerdings dürfte der Widerstand für unseren Geschmack etwas knackiger ausfallen. Während des Tippens gibt die Tastatur etwas nach - das sollte bei einem 900-Euro-Gerät nicht auftreten. Die Beleuchtung bietet drei Helligkeitsstufen, zwischen denen mittels zweier Funktionstasten gewählt werden kann. Alles in allem liefert Asus hier eine ordentliche Tastatur für den Hausgebrauch. Vielschreiber würden mit ihr nicht glücklich werden.
Das multitouchfähige Clickpad belegt eine Fläche von etwa 10,5 x 7,3 cm. Somit steht viel Platz zur Nutzung der Gestensteuerung bereit. Die glatte Oberfläche des Pads macht den Fingern das Gleiten leicht. Das Pad verfügt über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt. In der rechten oberen Ecke des Clickpads findet sich der Fingerabdruckleser.
Der Touchscreen des Vivobook unterstützt 10 Berührungspunkte. Er hat uns keine Probleme bereit und reagiert prompt auf Eingaben. Er kann sowohl mit den Fingern als auch mit dem separat zu erwerbenden Asus Pen bedient werden. Bei Letzterem handelt es sich um einen aktiven Eingabestift, der laut Asus 1024 Druckstufen bietet. Der Stift ist für etwa 50 Euro zu bekommen.
Display
Das 14-Zoll-Touchscreendisplay des VivoBook Flip arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Helligkeit (307,6 cd/m2) und Kontrast (1.422:1) fallen gut bzw. sehr gut aus.
Leider zeigt der Bildschirm bei Helligkeitsstufen von 80 Prozent und darunter PWM-Flimmern mit einer Frequenz von 24750 Hz. Aufgrund dieser hohen Frequenz sollten auch empfindliche Personen von Kopfschmerzen und/oder Augenproblemen verschont bleiben.
|
Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 327 cd/m²
Kontrast: 1422:1 (Schwarzwert: 0.23 cd/m²)
ΔE Color 2.63 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 4.11 | 0.5-98 Ø5.2
97% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
63% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
68.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
96.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.45
Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T IPS, 1920x1080, 14" | HP Pavilion x360 14-ba011ng IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo Yoga 510-14IKB IPS, 1920x1080, 14" | |
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Display | -37% | -36% | |
Display P3 Coverage | 66.7 | 41.82 -37% | 41.78 -37% |
sRGB Coverage | 96.6 | 61.6 -36% | 62.9 -35% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 68.9 | 43.33 -37% | 43.17 -37% |
Response Times | 1% | -63% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 34 ? | 41 ? -21% | 53 ? -56% |
Response Time Black / White * | 29 ? | 22 ? 24% | 39 ? -34% |
PWM Frequency | 24750 ? | 25000 ? 1% | 350 ? -99% |
Bildschirm | -55% | -37% | |
Helligkeit Bildmitte | 327 | 252 -23% | 243 -26% |
Brightness | 308 | 237 -23% | 248 -19% |
Brightness Distribution | 90 | 90 0% | 91 1% |
Schwarzwert * | 0.23 | 0.21 9% | 0.32 -39% |
Kontrast | 1422 | 1200 -16% | 759 -47% |
Delta E Colorchecker * | 2.63 | 7.29 -177% | 5.44 -107% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.58 | 17.55 -167% | 9.73 -48% |
Delta E Graustufen * | 4.11 | 7.48 -82% | 4.74 -15% |
Gamma | 2.45 90% | 2.45 90% | 2.38 92% |
CCT | 7352 88% | 6953 93% | 7799 83% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 63 | 40 -37% | 39.6 -37% |
Color Space (Percent of sRGB) | 97 | 61 -37% | 62.5 -36% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -30% /
-41% | -45% /
-42% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 24750 Hz | ≤ 80 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 24750 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 80 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 24750 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Da der Rechner mit aktivem Farbprofil der Firma Asus ausgeliefert wird, fällt die Farbdarstellung im Auslieferungszustand recht gut aus. Die DeltaE-2000-Farbabweichung liegt mit einem Wert von 2,63 voll im Soll (DeltaE kleiner 3). Unter einem Blaustich leidet das Display nicht.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
29 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 11 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 75 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
34 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19 ms steigend | |
↘ 15 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 42 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Asus stattet das Convertible mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel aus. Somit ist der Bildschirm aus jeder Position heraus ablesbar. Im Freien kann der Rechner nur benutzt werden, wenn die Sonne nicht allzu hell strahlt. Dazu gesellen sich noch die Nachteile der spiegelnden Displayoberfläche.
Leistung
Asus liefert mit dem VivoBook Flip 14 ein Convertible im 14-Zoll-Format. Es bietet mehr als genug Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Unser Testgerät ist für etwa 900 Euro zu haben. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar.
Prozessor
Im Inneren des VivoBook verrichtet ein Intel Core i5-7200U (Kaby Lake) Zweikernprozessor seinen Dienst. Diese ULV-CPU der Mittelklasse bietet genügend Rechenleistung für alle gängigen Anwendungsbereiche. Der Prozessor verfügt über eine Basisgeschwindigkeit von 2,5 GHz. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf bis zu 3,1 GHz (beide Kerne) möglich. Die von uns durchgeführten CPU-Tests werden sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb mit voller Kraft (3,1 GHz) bearbeitet.
Ob der Turbo auch dauerhaft genutzt werden kann, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench R15 für etwa 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen lassen. Die Resultate des Convertible bewegen sich durchweg auf dem gleichen Niveau. Ein Leistungseinbruch tritt nicht auf.
Cinebench R15 | |
CPU Single 64Bit | |
Lenovo Yoga 510-14IKB | |
HP Pavilion x360 14-ba011ng | |
Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T | |
CPU Multi 64Bit | |
HP Pavilion x360 14-ba011ng | |
Lenovo Yoga 510-14IKB | |
Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T |
Cinebench R10 | |
Rendering Single 32Bit | |
HP Pavilion x360 14-ba011ng | |
Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
HP Pavilion x360 14-ba011ng | |
Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T |
Geekbench 3 | |
32 Bit Multi-Core Score | |
HP Pavilion x360 14-ba011ng | |
Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T | |
32 Bit Single-Core Score | |
HP Pavilion x360 14-ba011ng | |
Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
HP Pavilion x360 14-ba011ng | |
Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T | |
64 Bit Single-Core Score | |
HP Pavilion x360 14-ba011ng | |
Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T |
Geekbench 4.4 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
HP Pavilion x360 14-ba011ng | |
Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T | |
64 Bit Single-Core Score | |
Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T | |
HP Pavilion x360 14-ba011ng |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T (Edge 41) | |
HP Pavilion x360 14-ba011ng (Edge 40) |
System Performance
Das System arbeitet rund und flüssig. Problemen sind wir nicht begegnet. Die sehr guten Resultate in den PCMark-Benchmarks bescheinigen dem Convertible mehr als genug Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Ein wenig Leistung lässt Asus jedoch ungenutzt, da der fest verlötete Arbeitsspeicher nur im Single-Channel- und nicht im Dual-Channel-Modus arbeitet. Dieses ist nachträglich nicht mehr zu ändern.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3387 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4327 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4345 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3074 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 8 - Home Score Accelerated v2 | |
Lenovo Yoga 510-14IKB | |
HP Pavilion x360 14-ba011ng | |
Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T |
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk dient eine Solid State Disk der Firma SK Hynix. Es handelt sich um ein SATA-III-Modell im M.2-2280-Format, das eine Kapazität von 256 GB bereitstellt. Davon sind im Auslieferungszustand etwa 206 GB nutzbar. Der restliche Speicherplatz wird von der Windows-Installation und der Recovery-Partition in Beschlag genommen. Die Transferraten der SSD fallen gut aus.
Im Inneren des Rechners findet sich noch ein freier SATA-III-Steckplatz samt Einbaurahmen. Somit könnte das Convertible noch um eine SSD oder HDD im 2,5-Zoll-Format erweitert werden.
Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T SK Hynix HFS256G39TND-N210A | HP Pavilion x360 14-ba011ng Samsung CM871a MZNTY128HDHP | Lenovo Yoga 510-14IKB Samsung MZYTY256HDHP | |
---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | 6% | 23% | |
Read Seq | 499.7 | 519 4% | 518 4% |
Write Seq | 261.9 | 328.2 25% | 476.5 82% |
Read 512 | 325.8 | 408.1 25% | 408 25% |
Write 512 | 262.5 | 170.2 -35% | 274.5 5% |
Read 4k | 29.75 | 35.29 19% | 35.66 20% |
Write 4k | 77.7 | 95.5 23% | 106.7 37% |
Read 4k QD32 | 313.8 | 398.4 27% | 368.7 17% |
Write 4k QD32 | 259.3 | 161.2 -38% | 246.3 -5% |
Grafikkarte
Intels HD Graphics 620 Grafikkern unterstützt DirectX 12 und erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 MHz. Die Resultate in den 3DMark-Benchmark bewegen sich auf einem normalen Niveau für die hier verbaute GPU. Eine Steigerung der Grafikleistung durch Aktivierung des Dual-Channel-Modus ist nicht möglich. Der fest verlötete Arbeitsspeicher läuft ab Werk im Single-Channel-Modus. Zudem verfügt das Convertible nicht über Arbeitsspeicherbänke.
3DMark 11 Performance | 1541 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5700 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 749 Punkte | |
Hilfe |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
HP Pavilion x360 14-ba011ng | |
Lenovo Yoga 510-14IKB | |
Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T |
Gaming Performance
Die Hardware des Rechners bringt die Spiele flüssig auf den Bildschirm, die keine hohen Anforderungen an die Hardware stellen. Damit sind Titel wie Farming Simulator 2017, Team Fortress 2, die Sims 4 gemeint. Allerdings muss man sich mit geringer Auflösung und niedrigen Qualitätseinstellungen zufrieden geben. Leistungshungrige Kracher wie Destiny 2 sind nicht spielbar.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 41.4 | 24 | 19.6 | 6.5 |
Assassin´s Creed Origins (2017) | 8 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Im Leerlauf arbeitet der Lüfter des VivoBook dauerhaft mit niedriger Geschwindigkeit. Wirklich zu hören ist das Rauschen des Lüfters nur in leisen Umgebungen. Unter Last dreht der Lüfter auf. Während des Stresstests messen wir einen Schalldruckpegel von 38,3 dB. Nebengeräusche treten nicht auf.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.2 / 31.2 / 31.2 dB(A) |
Last |
| 36.2 / 38.3 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.3 dB(A) |
Temperatur
Unseren Stresstest durchläuft das VivoBook Flip im Netz- und im Akkubetrieb auf unterschiedliche Weisen. Im Akkubetrieb arbeiten CPU und GPU immer nur kurz mit voller Kraft und werden dann auf ihre Minimalgeschwindigkeiten (CPU: 400 MHz, GPU: 300 MHz) abgebremst. Im Netzbetrieb geht der Prozessor mit 1,6 bis 2 GHz zu Werke. Der Takt des Grafikkerns liegt bei 1.000 MHz.
Das Convertible erwärmt sich kaum. Während des Stresstests liegen die Temperaturen an allen Messpunkten deutlich unterhalb von 40 Grad Celsius.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 26.1 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (+2 °C).
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher haben ihren Platz auf der Unterseite des Geräts gefunden. Sie produzieren einen sehr voluminösen, angenehmen Klang, dem auch längere Zeit zugehört werden kann.
Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (73.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 14.1% geringer als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (17.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (15.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 25% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 73% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 21% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 74% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieaufnahme
Auffälligkeiten auf Seiten des Energiebedarfs zeigt das Convertible über den gesamten Lastbereich hinweg nicht. Im Leerlauf messen wir eine maximale Leistungsaufnahme von 9,3 Watt. Während des Stresstests steigt der Wert auf 33 Watt. Der Wert würde höher ausfallen, wenn die CPU nicht gedrosselt werden würde. Die Nennleistung des mitgelieferten Netzteils beträgt 45 Watt.
Aus / Standby | 0.6 / 0.25 Watt |
Idle | 3.9 / 7 / 9.3 Watt |
Last |
35 / 33 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Unser praxisnaher WLAN-Test simuliert die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Energiesparfunktionen des Notebooks sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Das VivoBook Flip erreicht eine Laufzeit von 6:47 h.
Battery Runtime - WiFi Websurfing | |
Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T | |
Lenovo Yoga 510-14IKB | |
HP Pavilion x360 14-ba011ng |
Pro
Contra
Fazit
Das VivoBook Flip 14 bietet mehr als genug Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Über den gesamten Lastbereich hinweg erwärmt sich der Rechner kaum. Das Full-HD-IPS-Touchscreendisplay erfreut mit stabilen Blickwinkeln, ausreichender Helligkeit und einem sehr guten Kontrast.
Der Touchscreen kann nicht nur mit den Fingern, sondern auch mit dem optional erhältlichen Asus Pen (etwa 50 Euro) bedient werden.
Eine schnelle Solid State Disk sorgt für ein flink laufendes System. Zusätzlich findet sich im Inneren des Rechners noch ein freier SATA-III-Steckplatz samt Einbaurahmen für ein 2,5-Zoll-Laufwerk. Die Tastatur des VivoBook dürfte knackiger ausfallen. Zudem gibt sie während des Tippens etwas nach. Nichtsdestotrotz liefert Asus hier eine Tastatur, die den Anforderungen an den Hausgebrauch genügt.
Die von uns gemessene Akkulaufzeit im WLAN-Test ist akzeptabel. In dieser Beziehung sollte das Gerät aber mehr bieten. Anstelle eines zusätzlichen SATA-III-Steckplatzes hätte man dem Convertible auch einen Akku mit größerer Kapazität spendieren können, um so die Akkulaufzeiten weiter zu steigern. Schließlich hat man es hier mit einem mobilen Gerät zu tun. Die verbaute 256-GB-SSD sollte den meisten Nutzern genügen.
Insgesamt verlangt Asus viel Geld für ein weitgehend gelungenes Convertible. Allerdings bietet der Rechner auf Seiten der Hardware nichts aufregendes (z.B. NVMe-SSD, dedizierte GPU, Thunderbolt 3), was einen Preis von 900 Euro rechtfertigen würde. Daher sollten Mängel wie die instabile Base Unit und die wippende Tastatur erst recht nicht auftreten. Auch sollte der Arbeitsspeicher im Dual-Channel-Modus laufen. Zudem kann bei einem Preis von 900 Euro durchaus erwartet werden, dass der separat erhältliche Asus Pen beiliegt.
Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T
- 13.11.2017 v6 (old)
Sascha Mölck