Test Lenovo Yoga 510-14IKB Convertible
Ein 14 Zoll großes Convertible? Das ist in der Tat etwas ungewöhnlich. Den wenigen entsprechenden Geräten in unserer Datenbank steht eine ungleich größere Anzahl an Convertibles im 13-Zoll-Format oder darunter gegenüber. Lenovo setzt beim neuen Yoga 510 auf das auch von anderen Marken wie etwa Asus bekannte 360-Grad-Scharnier, das wieder die Modi Notebook, Ständer, Zelt und Tablet ermöglicht. Die genaue Bezeichnung unseres Testsamples lautet Lenovo Yoga 510-14IKB. Auf der deutschsprachige Lenovo-Shopseite zum Convertible ist nur dieses eine Modell ausgewiesen. Befragt man aber einen großen Berliner Preisvergleich, vergrößert sich die Auswahl (Testzeitpunkt) auf gleich neun Varianten, die sich in Sachen CPU, Speicherausstattung, Größe des Massenspeichers und Farbe voneinander unterscheiden. Während für unser Testmodell 15 Preise ausgewiesen werden, sind es bei den anderen Varianten maximal drei.
Vom Einsatzzweck her positioniert sich das Yoga 510 als leicht aufgebohrtes Office-Notebook, das dank seiner dedizierten Grafikkarte AMD Radeon R5 M430 auch im Multimediabereich wildern möchte. Als CPU kommt der nagelneue Kaby-Lake-Dualcore Intel Core i5-7200U (2x 2,5 - 3,1 GHz, Hyper-Threading, TDP 15 W) zum Einsatz, der von ausreichenden 8 GB DDR4-RAM flankiert wird. Das glänzende IPS-Touch-Display löst 1.920 x 1.080 Pixel auf. Als Massenspeicher dient eine 256-GB-SSD von Samsung. Lenovo selbst ruft für das Yoga 510-14IKB zum Testzeitpunkt 799 Euro auf, und nennenswert günstiger ist es derzeit auch bei anderen Shops nicht zu bekommen.
Bei der Auswahl der Vergleichs-Convertibles für diesen Test haben wir den geringen Größenunterschied von 14 zu 13,3 Zoll vernachlässigt und uns für drei kleinere Geräte entschieden, die von Ausstattung, Performance und vor allem dem Preisniveau her besser zum Testgerät passen als die wenigen zur Verfügung stehenden 14-Zöller in unserer Datenbank. Mit an die Front müssen diesmal:
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Details
Gehäuse
Nachdem der Tester jahrelang kein einziges weißes Notebook zu Gesicht bekommen hatte, ist das Yoga 510 schon das zweite innerhalb kurzer Zeit. Ist hier eventuell ein neuer Trend zu beobachten? Kommt beim Gehäuse Metall zum Einsatz, wird das in der Regel von den Herstellern auch beworben bzw. genannt. Da das hier nicht der Fall ist und die Haptik passt, gehen wir davon aus, dass das Gehäuse komplett aus Kunststoff besteht, was kein Nachteil sein muss.
Der Hersteller erzählt auf der Shopseite zwar etwas von einer diamantgeschliffenen Handballenauflage, uns präsentiert sich aber eine zumindest augenscheinlich so gar nicht ungewöhliche, ganz leicht raue und griffige Kunststoffoberfläche, die sich auch an der Unterseite und der Rückseite des Deckels wiederfindet und auf der Fingerabdrücke überhaupt nicht zu sehen sind. Das nur leicht verspielte Gehäuse setzt mit seinen silbernen Scharnieren, einigen glänzenden Kanten und dem erhabenen Lenovo-Logo auf der Rückseite durchaus optische Akzente. Wie bei Touchscreen-Laptops üblich, bedeckt die Scheibe auch den schwarzen Bildschirmrahmen komplett.
Die Base lässt sich mit etwas Krafteinsatz ein Stück weit verwinden und knistert und knackt dabei etwas, ohne deswegen unsolide zu wirken. Als relativ steif, dafür aber nicht druckresistent erweist sich der leider nur beidhändig zu öffnende und bei ruckartigen Bewegungen einige Sekunden nachschwingende Deckel. Verarbeitungsmängel haben wir gesucht, aber nicht gefunden. Die Bauteile wirken sehr passgenau zusammengesetzt, von Spaltmaßen kann eigentlich kaum die Rede sein. Dass ein 800-Euro-Notebook in der Teilwertung für Verarbeitung 5 von 5 möglichen Punkten erhält, kommt auch nicht alle Tage vor.
Da das Lenovo Yoga 510 der einzige 14-Zöller im Vergleich ist, verwundert es nicht, dass es auch die größte Grundfläche aufweist. Trotzdem halten die Unterschiede sich teilweise in engen Grenzen. So ist es etwa im Vergleich mit dem Dell Inspiron lediglich einen Zentimeter breiter und minimal dicker. Spürbar kompakter fällt schon das Lenovo Yoga 3 Pro aus. Die mit Abstand geringsten Abmessungen weist das HP Spectre x360 auf, das auch rund 400 Gramm weniger auf die Waage bringt als das Testgerät, aber mit seinen 1,3 kg in puncto Gewicht nur den zweiten Platz nach dem voluminöseren Yoga 3 Pro einnimmt.
Ausstattung
Die einzige Schnittstelle, die man bei einem Convertible nicht unbedingt erwartet, ist der ausklappbare Ethernet-Port. Ansonsten ist nur der unverzichtbare Standard an Bord. Der HDMI-Anschluss kommt im Standardformat, und eine der drei USB-Schnittstellen funktioniert noch nach USB 2.0. Die Ports sind komplett an den hinteren Seiten versammelt, wo eingesteckte Kabel und Sticks bei Verwendung einer externen Maus weniger stören - sehr schön. Der Webcam war leider kein Bild zu entlocken, wofür jedoch lediglich (behebbare) Treiberprobleme verantwortlich sein dürften.
SDCardreader
Der Kartenleser übertrifft die lahme USB-2.0-Geschwindigkeit des Kollegen im Dell Inspiron 13 zwar deutlich, bleibt beim Kopieren zahlreicher jpg-Dateien aber im Gesamtvergleich leicht hinter den dabei durchschnittlich erzielten 64 MB/s zurück. Zum Einsatz kommt ein standardisiertes Messverfahren mit unserer Referenz-Speicherkarte Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Lenovo Yoga 3 Pro 13 80HE004LGE | |
Lenovo Yoga 510-14IKB | |
Dell Inspiron 13 7359-4839 | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Lenovo Yoga 3 Pro 13 80HE004LGE | |
Lenovo Yoga 510-14IKB | |
Dell Inspiron 13 7359-4839 |
Kommunikation
Statt für ein Modul von Intel hat Lenovo sich in Sachen Funk für den Qualcomm Atheros QCA9377 Wireless Network Adapter entschieden, der neben den althergebrachten Standards im überlaufenen 2,4-GHz-Band auch den aktuellen Standard ac beherrscht, der ausschließlich im 5-GHz-Band unterwegs ist. Integriert ist außerdem Bluetooth 4.0. Welche MIMO-Konfiguration das Modul aufweist, konnten wir nicht ermitteln, allerdings sprechen die selbst unter idealen Bedingungen (1 Meter vom Router) recht niedrigen Transferraten nur 125 MBit/s beim Empfangen und 103 MBit/s beim Senden eindeutig für MIMO 1x1, sodass sich theoretisch eine Bruttodatenrate von 433 MBit/s ergibt. Wer häufiger große Datenmengen per WLAN bewegen will, sollte sich anderweitig umsehen.
Networking | |
iperf Server (receive) TCP 1 m | |
Lenovo Yoga 510-14IKB | |
iperf Client (transmit) TCP 1 m | |
Lenovo Yoga 510-14IKB |
Sicherheit
Für verbesserte Sicherheit bietet das Lenovo Yoga 510-14IKB einen Touch-Fingerabdrucksensor sowie ein Trusted Platform Module (TPM) der Version 2.0.
Zubehör
Keine Überraschung: Neben dem obligatorischen Netzteil finden sich im Karton nur die ebenso obligatorischen Einrichtungs- und Bedienungshinweise. Speziell für das Convertible entworfenes Zubehör hat Lenovo nicht im Angebot. Mangels Recovery-Medien sollte die Recovery-Partition unangetastet bleiben.
Wartung
Eigenen Wartungsarbeiten stellt der Hersteller einige Hürden in den Weg. So ist nicht einmal der Akku von außen entnehmbar. Zugang zu den Innereien erhält man nur durch eine Demontage. Da die Wanne bis zur Oberseite der Base hochgezogen ist, muss diese wohl nach dem Lösen der zwölf (zwei unter Füßen) Schrauben an der Unterseite abgehoben werden, sodass man von oben Zugang erhält, was in der Regel mit mehr Problemen einhergeht als beim Zugang von unten über eine Bodenplatte.
Garantie
Lenovo gewährt zwei Jahre Herstellergarantie und äußert sich auf der Seite zum Convertible nicht zu den Einzelheiten. Die kann man ermitteln, wenn man hier die Seriennummer eingibt.
Eingabegeräte
Tastatur
Die Taststur des Lenovo Yoga 510 macht einen sehr ordentlichen Eindruck. Eindrücken lässt sie sich mit realistischem Kraftaufwand nicht. Die schwarzen, flachen und leicht gummierten Tasten mit weißer Beschriftung bieten optimalen Kontrast, und zwar sowohl unbeleuchtet als auch dann, wenn die gleichmäßige und in zwei Stufen dimmbare Beleuchtung aktiviert ist. Ein durchschnittlicher Hub sowie der deutlich spürbare Druckpunkt sorgen für ein gutes Feedback. Etwas zu weich ist für den Geschmack des Testers der Anschlag ausgefallen.
Keine Überraschungen bringt das Layout mit. Da das Keyboard in etwa ebenso breit ist wie bei einer Standard-Desktop-Tastatur, fallen Tastengrößen und -abstände so aus, dass schnellem Schreiben nichts im Wege steht. Die Keys der obersten Reihe sind halbiert und dadurch etwas fummelig, und die Cursortasten wurden in voller Größe unten rechts integriert, was dazu führt, dass einige Sondertasten wie Shift (rechts) nicht oder nur in geringem Maße größer ausfallen als die Buchstabentasten. Da die größeren Tasten vernehmlich klappern, eignet sich das Convertible nicht für lärmsensible Umgebungen.
Touchpad
Lenovo hat sich für ein Clickpad ohne physisch abgesetzte Tasten entschieden, dessen Größe der Tester als ergonomisch empfindet, das aber an den äußeren Rändern nicht mehr auf Berührungen reagiert. Die minimal angeraute Fläche bietet auch mit leicht feuchten Fingern sehr gute Gleiteigenschaften. An Präzision und Ansprechverhalten gibt es nichts zu meckern, es werden auch sehr schnelle Bewegungen nachvollzogen, und Drag & Drop per Doppeltipp funktioniert stets problemlos.
Auch mit den Ersatz-Maustasten sind wir ganz zufrieden. Ein wenig mehr Hub hätte vielleicht nicht schaden können, aber dank knackigem Druckpunkt mit Klickgeräusch und hartem Anschlag darf man sich auch so über ein einwandfreies Feedback freuen. Gesten mit bis zu vier Fingern lassen sich im optionsreichen Synaptics-Treibermenü konfigurieren.
Touchscreen
Bedient man den 10-Punkte-Touchscreen mit leicht feuchten Fingern, scheinen diese etwas an der spiegelnden Oberfläche zu kleben, was nicht sehr angenehm, aber wohl auch nicht zu vermeiden ist. Berührungsempfindlichkeit ist auch in den äußersten Ecken gegeben. Die Reaktionen erfolgen schnell und präzise.
Display
Lenovo hat sich für ein IPS-basiertes Full-HD-Display entschieden, das aufgrund der Touch-Funktionalität (10 Punkte) erwartungsgemäß spiegelt. Verteilt auf 14 Zoll ergeben die rund 2 Mio. Pixel eine Dichte von 157 ppi, die sich bei einem Abstand von 45 cm schon dem maximalen Auflösungsvermögen des gesunden menschlichen Auges von etwa 188 ppi nähert. Pixelig kann die Darstellung also nur wirken, wenn man dem Convertible unüblich nahe kommt. Alternative Bildschirme hat Lenovo nicht im Programm.
91 % gemessene Ausleuchtung können sich absolut sehen lassen. Subjektiv bestätigt sich die Messung nicht ganz, ein Schwarzbild zeigt an allen Rändern deutliches Screen Bleeding, das auch auffallen kann, wenn hellere Bildschirminhalte mit im Spiel sind. Gerade im Tablet-Modus können Convertibles wechselnden und schwierigen Lichtverhältnissen ausgesetzt sein, sodass die durchschnittliche Maximalhelligkeit von rund 248 cd/m² etwas enttäuscht, ohne dabei aus dem Rahmen zu fallen, den man bei mittelpreisigen Notebooks erwarten darf. Zumindest in Innenräumen ist nicht mit Problemen wegen mangelnder Helligkeit zu rechnen. Von den Konkurrenten im Test ist nur das HP Spectre x360 erheblich heller, dafür aber schlechter ausgeleuchtet (Messwerte).
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Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 242 cd/m²
Kontrast: 759:1 (Schwarzwert: 0.32 cd/m²)
ΔE Color 5.44 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 4.74 | 0.5-98 Ø5.2
62.5% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
39.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
43.17% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
62.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
41.78% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.38
Lenovo Yoga 510-14IKB BOE0637 / BOE DT NV140FHM-N41, , 1920x1080, 14" | HP Spectre x360 13-w023dx Chi Mei CMN1367, , 1920x1080, 13.3" | Lenovo Yoga 3 Pro 13 80HE004LGE Samsung L_LLTN133YL03L01, , 3200x1800, 13.3" | Dell Inspiron 13 7359-4839 Samsung SDC864D / 133HL [Dell P/N: PVFF5], , 1920x1080, 13.3" | |
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Display | 51% | 50% | -4% | |
Display P3 Coverage | 41.78 | 65.4 57% | 64.6 55% | 40.31 -4% |
sRGB Coverage | 62.9 | 90.4 44% | 89.5 42% | 60.5 -4% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 43.17 | 65.8 52% | 65.5 52% | 41.65 -4% |
Response Times | 33% | 113% | 27% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 53 ? | 33.2 ? 37% | 36 ? 32% | 38 ? 28% |
Response Time Black / White * | 39 ? | 28 ? 28% | 28 ? 28% | 29 ? 26% |
PWM Frequency | 350 ? | 1330 ? 280% | ||
Bildschirm | 8% | 16% | -15% | |
Helligkeit Bildmitte | 243 | 334.6 38% | 314 29% | 253 4% |
Brightness | 248 | 319 29% | 294 19% | 232 -6% |
Brightness Distribution | 91 | 90 -1% | 83 -9% | 83 -9% |
Schwarzwert * | 0.32 | 0.336 -5% | 0.57 -78% | 0.28 12% |
Kontrast | 759 | 996 31% | 551 -27% | 904 19% |
Delta E Colorchecker * | 5.44 | 6.21 -14% | 2.18 60% | 6.36 -17% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 9.73 | 12 -23% | 6.48 33% | 12.72 -31% |
Delta E Graustufen * | 4.74 | 7.71 -63% | 2.45 48% | 10.26 -116% |
Gamma | 2.38 92% | 2.36 93% | 2.39 92% | 2.28 96% |
CCT | 7799 83% | 6458 101% | 6745 96% | 6500 100% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 39.6 | 58.6 48% | 58 46% | 38 -4% |
Color Space (Percent of sRGB) | 62.5 | 90 44% | 89 42% | 60 -4% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 31% /
20% | 60% /
41% | 3% /
-7% |
* ... kleinere Werte sind besser
Sein brauchbar niedriger Schwarzwert von 0,32 cd/m2 ermöglicht dem Lenovo Yoga 510 trotz der leicht eingeschränkten Leuchtkraft einen ordentliches Kontrastverhältnis von 759:1. Platzhirsch in dieser Disziplin ist das HP Spectre x360 mit schon sehr guten 996:1, die es seiner Kombination aus höherer Leuchtkraft und fast identischem Schwarzwert verdankt. Der Schwarzwert des Lenovo Yoga 3 Pro liegt mit 0,57 zu hoch, was den Kontrast auf etwas bescheidene 551:1 drückt.
Bei schon ab Werk brauchbarer Farbgenauigkeit (ideal sind Delta-E-Werte von unter 3, Farbprofil ist im Kasten verlinkt) liegt der CCT-Wert mit 7.799 Kelvin viel zu weit vom Soll von 6.500 Kelvin entfernt, was im Auslieferungszustand einen leichten Blaustich nach sich zieht. Für heutige IPS-Verhältnisse schwach präsentiert sich die Farbraumabdeckung, sodass sich unser Yoga 510 ebenso wie das Inspiron 13 im Gegensatz zu Spectre x360 und Lenovo Yoga 3 Pro nicht einmal für die ambitionierte Bildbearbeitung im Hobbybereich eignet.
Die Kombination aus stark spiegelnder Oberfläche und nicht allzu üppiger Leuchtkraft schränkt die Nutzbarkeit unter freiem Himmel stark ein. Auch an einem sehr dunklen und bewölkten Tag war es nicht einfach, sich den allgegenwärtigen Reflexionen zu entziehen. Das rechte Foto zeigt, dass es aber doch geht, wenn man etwa so wie der Tester einen Hauseingang im Rücken hat.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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39 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 12 ms steigend | |
↘ 27 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 96 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
53 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20 ms steigend | |
↘ 33 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 89 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 350 Hz | ≤ 60 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 350 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 60 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 350 Hz ist relativ hoch und sollte daher auch bei den meisten Personen zu keinen Problemen führen. Empfindliche User sollen laut Berichten aber sogar noch bei 500 Hz und darüber ein Flackern wahrnehmen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Blickwinkelstabilität ist eine Domäne der IPS-Panels, selbst die neuesten TN-Bildschirme können in dieser Disziplin nach wie vor nicht mithalten. Bewegt man sich vor dem Schirm unseres Yoga 510, ist mit leichten Farbverfälschungen allenfalls zu rechnen, wenn man aus sehr kleinen, gleichzeitig horizontal und vertikal verschobenen Winkeln auf den Screen guckt (Eckfotos). Bleibt es bei einer Verschiebung auf einer Ebene, treten nur Kontrast- und Helligkeitsverluste zutage, die hier allerdings überdurchschnittlich stark ausgeprägt sind. Zu leichten Ergonomie-Einschränkungen könnte das in der Praxis allenfalls im Tablet-Modus führen.
Leistung
Prozessor
Der nagelneue Kaby-Lake-Prozessor Intel Core i5-7200U ist der direkte Nachfolger des extrem verbreiteten Brot-und-Butter-Chips i5-6200U (Skylake, 2x 2,3-2,8 GHz, Hyper-Threading, TDP 15 Watt) und schafft trotz fast identischer Architektur und unveränderter Pro-MHz-Leistung aufgrund der deutlich auf 2,5 bis 3,1 GHz angehobenen Kerntakte 10 bis 15 % mehr Rechenoperationen in derselben Zeit als der Vorgänger. Möglich wird das u. a. durch den gereiften 14-nm-Herstellungsprozess.
Wie schon Skylake kann auch Kaby Lake mit DDR4-RAM umgehen. Integriert ist neben dem Speicher-Controller noch eine sparsame Intel HD Graphics 620, die sich den Hauptspeicher mit der CPU teilt. Die Performance der CPU liegt in etwa auf Augenhöhe mit dem älteren, nominal identisch taktenden i7-6500U, sodass der Prozessor auch vor anspruchsvoller Software nicht in die Knie geht.
Die bisher raren Benchmarkergebnisse für die CPU in unserer Datenbank zeigen, dass die Performance des Exemplars im Testgerät vorne im erwartbaren Bereich mitspielt. Zum i7-6500U im Dell ergibt sich im Multicore-Test ein Vorsprung von 7 %. Der höher taktende i7-7500U im HP hätte höhere Scores erreichen und sich im Testfeld auf den ersten Platz setzen müssen, vielleicht gibt es dort Probleme mit der Turbo-Ausnutzung. Die gelingt dem i5-7200U im Test-Laptop hingegen perfekt, denn bei Auslastung beider Kerne verharren diese fast immer bei 3,1 GHz. Ohne Stromnetz ändert sich an den Ergebnissen nichts.
System Performance
Zunächst müssen wie darauf hinweisen, dass wir es im Test unter Umständen mit einer fehlerhaften Windows Installation zu tun hatten. So konnten wir in den Steam- und Origin-Ordnern unter "Program Files (x86)" keine Dateioperationen vornehmen. Unsere Versuche, uns die erforderlichen Rechte einzuräumen, quittierte die Windows-Rechteverwaltung mit einer Fehlermeldung. Nachdem auch eine Dateisystem-Überprüfung nichts gebracht hat, haben wir das Yoga schließlich im abgesicherten Modus gestartet und konnten so die gewünschten Operationen durchführen. Danach ist es nicht wieder zu Auffälligkeiten gekommen, wenn man davon absieht, dass die Steam- und Origin-Clients weiterhin viel zu langsam gestartet sind und der Work-Benchmark des PCMark 8 mehrfach nicht durchlaufen mochte.
Ansonsten präsentiert sich die Performance so erfreulich, wie man es von einem Laptop mit Core-i-Prozessor, ausreichend viel RAM und SSD erwarten darf.
PCMark 8 - Home Score Accelerated v2 | |
HP Spectre x360 13-w023dx | |
Lenovo Yoga 510-14IKB | |
Dell Inspiron 13 7359-4839 | |
Lenovo Yoga 3 Pro 13 80HE004LGE |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3550 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4529 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Lenovo verbaut eine SATA-3-limitierte SSD der schnelleren Sorte. Beim etwa für Spielestarts wichtigen sequenziellen Lesen wird das Schnittstellenlimit von gut 500 MB/s schön ausgenutzt, und auch die vor allem für OS- und Programmstarts relevante 4K-Leseleistung liegt über 30 MB/s und ist damit als sehr ordentlich zu bezeichnen. Die SSDs des Dell schneidet insgesamt schlechter ab, während sich die über PCIe angebundene Samsung PM 951 im HP in allen Einzeldisziplinen mit teils deutlichen Vorsprüngen an die Spitze setzt. Die gefühlten Unterschiede in der Praxis sollten sich dennoch in engen Grenzen halten.
Lenovo Yoga 510-14IKB Samsung MZYTY256HDHP | HP Spectre x360 13-w023dx Samsung PM951 NVMe MZVLV512 | Lenovo Yoga 3 Pro 13 80HE004LGE Samsung SSD PM851 MZNTE512HMJH | Dell Inspiron 13 7359-4839 Liteonit LCH-256V2S | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 63% | -9% | -15% | |
Read Seq | 518 | 1376 166% | 521 1% | 486.3 -6% |
Write Seq | 476.5 | 571 20% | 238.6 -50% | 283.7 -40% |
Read 512 | 408 | 679 66% | 417.3 2% | 337.5 -17% |
Write 512 | 274.5 | 571 108% | 237.7 -13% | 283.5 3% |
Read 4k | 35.66 | 42.66 20% | 35.9 1% | 26.75 -25% |
Write 4k | 106.7 | 137.9 29% | 99.9 -6% | 85.3 -20% |
Read 4k QD32 | 368.7 | 535 45% | 366.6 -1% | 309.7 -16% |
Write 4k QD32 | 246.3 | 361.2 47% | 236.7 -4% | 250.8 2% |
Grafikkarte
Bei der AMD Radeon R5 M430 handelt es sich um eine DirectX-12-fähige Einsteiger-Grafikkarte, die über 2 GB eigenes und über ein 64 Bit schmales Interface angebundenes DDR3-RAM (2.000 MHz) verfügt. Der Treiber (Crimson 16.9.2) des weitestgehend mit der Radeon R5 M330 baugleichen Karte weist einen Maximaltakt von 1.030 MHz aus. Von der Leistung her übertrifft die neue R5 die in die CPU integrierte Intel HD Graphics 620 bei kaum einem bisher getesteten Spiel. Insofern stellt sich die Entscheidung, überhaupt eine dedizierte Karte zu verbauen, als fragwürdig dar, hier könnten wie so oft Marketingaspekte den Ausschlag gegeben haben.
Im Vergleich zur baugleichen Radeon R5 M330 liefert die R5 M430 im Testgerät eine erwartungsgemäße Performance ab. Von den bekannten Low-Cost-Karten von Nvidia rangiert z. B. die aktuelle GeForce 920M(X) auf Augenhöhe. Im Akkubetrieb ändert sich am Gesamtscore des 3DMark 11 nichts.
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Lenovo Yoga 510-14IKB | |
HP Spectre x360 13-w023dx | |
Dell Inspiron 13 7359-4839 | |
Lenovo Yoga 3 Pro 13 80HE004LGE |
3DMark - 1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
HP Spectre x360 13-w023dx | |
Dell Inspiron 13 7359-4839 | |
Lenovo Yoga 510-14IKB | |
Lenovo Yoga 3 Pro 13 80HE004LGE |
3DMark 06 Standard Score | 6246 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 4697 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1772 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 39823 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 4744 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 899 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Wie oben angedeutet, ist mit der Radeon R5 M430 kaum mehr Staat zu machen als mit der in die CPU integrierten Intel HD 620 ohne eigenen Speicher. Als Beispiel sei der neue Topseller Farming Simulator 17 genannt, wo die HD 620 bei niedrigen Einstellungen nur um 15 % in Rückstand gerät und sich bei mittleren sogar geringfügig absetzen kann. Ein ähnliches Bild ergibt sich beim Shooter-Oldie Bioshock Infinite von 2013, zu dem wir unzählige Benchmarkergebnisse verschiedenster Karten in der Datenbank haben. In niedrigen Presets muss sich die R5 M430 rund der Hälfte aller getesteten Intel-HD-520-Grafiken geschlagen geben und wird in mittleren von der Mehrzahl der bisher gemessenen HD-620-Grafiken überholt. Nennenswerte Vorsprünge kann sich die Karte im Yoga 510 nur in sehr wenigen Games wie Rainbow Six Siege herausarbeiten.
Aktuelle, grafisch aufwändige Shooter wie Battlefield 1 sind komplett unspielbar (<=30 FPS), bei mittleren Presets ist man auf sehr alte und/oder grafisch anspruchslose 3D-Games angewiesen. Besser sieht es mit isometrischen Spielen wie Dota 2, Diablo III, StaCraft II oder auch dem wenig prächtigen Rennspiel Dirt Rally aus. Alles in allem bietet die dedizierte Karte auch in der Spielepraxis so gut wie keine Vorteile gegenüber der ohnehin vorhandenen Prozessorgrafik.
min. | mittel | hoch | max. | |
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Diablo III (2012) | 66.1 | 42.3 | 34.2 | 21.4 |
StarCraft II: Heart of the Swarm (2013) | 43.9 | 25.9 | 10 | |
BioShock Infinite (2013) | 42.3 | 26.5 | 22.5 | 8.2 |
Metro: Last Light (2013) | 29.1 | 21.2 | 12.4 | |
Battlefield 4 (2013) | 42.9 | 29.9 | 19.1 | |
Dirt Rally (2015) | 117.3 | 32.5 | 15.9 | |
The Witcher 3 (2015) | 18 | |||
Dota 2 Reborn (2015) | 74 | 50.6 | 20.6 | 19.1 |
Anno 2205 (2015) | 27.7 | 14.1 | ||
Fallout 4 (2015) | 19.4 | 12.8 | ||
Star Wars Battlefront (2015) | 36.3 | 22.2 | 10.1 | |
Rainbow Six Siege (2015) | 47 | 29.3 | 14.2 | |
Just Cause 3 (2015) | 25.1 | 19.5 | ||
Far Cry Primal (2016) | 19 | 9 | ||
The Division (2016) | 0 Spiel startete nicht | |||
Overwatch (2016) | 41.3 | 31.3 | 14.5 | |
Mirror's Edge Catalyst (2016) | 27 | 16.3 | ||
Deus Ex Mankind Divided (2016) | 13.5 | |||
Farming Simulator 17 (2016) | 66.1 | 43 | 17.3 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Auch bei aktiver Systemkühlungsrichtlinie bleibt der ansonsten etwas nervöse Lüfter im Idle-Betrieb stumm. Für die weiteren Tests wechseln wir zum für den mobilen Einsatz typischeren Energiesparmodus. Bereits geringe Last bzw. sporadisch auftretende Lastspitzen reichen oft aus, um den Lüfter mit niedrigen Drehzahlen kurz oder länger in Bewegung zu setzen. Aus einem halben Meter Entfernung ist dann statt des üblichen Rauschens ein dezentes Surren zu vernehmen.
Lastet man das Yoga 510 mithilfe von Prime95 + FurMark komplett aus, wird das Surren nahezu stufenlos lauter und stört in mittleren Drehzahlbereichen auch aufgrund eines hochfrequenten Begleitgeräusches etwas. Besser sieht es wieder bei höchster Drehzahl aus, wo das Surren einem noch über mehrere Meter Entfernung zu hörenden, sanften und weniger störenden Rauschen weicht.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29 / 29 / 29 dB(A) |
Last |
| 37.3 / 43.1 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29 dB(A) |
Temperatur
Mit den Oberflächentemperaturen im Idle müssen wir uns gar nicht befassen. Wer mit dem Yoga 510 auf dem Schoß unbedingt lang anhaltende Dauerlast erzeugen will, wird mit maximal 46 °C konfrontiert, die schon leicht stören können. Der wichtige Bereich der Handballenauflage wird in keiner Situation wärmer als 28 °C.
Wer gedacht hat, dass die Trennung von Grafikkarte und Prozessor den Kerntakten bei hoher Auslastung zugutekommen könnte, muss sich eines Besseren belehren lassen: Im Stresstest mit Prime95 + FurMark konnte nur die Radeon R5 M430 in der Nähe ihres regulären Takes bleiben, was bei der HD 620 aber erfahrungsgemäß auch zu erwarten gewesen wäre. Die CPU-Kerne throtteln in diesem praxisfernen Szenario hingegen trotz der maximal erreichten 72 °C deutlich und schwanken nur noch zwischen 1,7 und 1,8 GHz (Basistakt: 2,5 GHz).
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 46.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 28.2 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (-0.1 °C).
Lautsprecher
Harman hilft nicht. Den Klang des Soundsystems im voreingestellten Preset Musik kann man als deutlich mitten- und höhenbetont sowie gequetscht (Kompression) bezeichnen. Mehr als Räume mit maximal 15 m2 kann man bei höchster Lautstärke damit nicht vernünftig beschallen. Ansätze von Dynamik sind vorhanden, von Räumlichkeit kann man aber beim besten Willen nicht sprechen.
Kommen mehrere basslastige Instrumente mit hohen Pegeln ins Spiel, regelt das Soundsystem gerne mal leicht ab, was als Lautstärkeschwankung wahrgenommen wird. Außerdem neigt der Sound dann zum Vermatschen. Sparsam instrumentierte Titel wie "Walk On The Wild Side" von Lou Reed klangen annehmbar, üppiger instrumentierte wie "Something For Nothing" von den Foo Fighters hingegen übersteuert, vermatscht und schrill. Multimedia-Lorbeeren heimst man so nicht ein.
Lenovo Yoga 510-14IKB Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 66% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 29% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 63% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 31% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
HP Spectre x360 13-w023dx Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 60% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 32% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 59% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 34% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo Yoga 3 Pro 13 80HE004LGE Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (68 dB)
Analysis not possible as minimum curve is missing or too high
Dell Inspiron 13 7359-4839 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (68 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 8.4% geringer als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.9% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.1% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 18% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 78% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 14% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 82% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Hier ist ein Klassenvergleich gefragt. Da wir bisher keine anderen 14-Zoll-Convertibles mit i5-7200U, R5 M430 und SSD in der Datenbank haben, müssen wir Äpfel mit Birnen vergleichen. Bschränken wir uns auf 14-Zöller, liegt der Verbrauch des Lenovo Yoga 510-14ISK in den meisten Lastzuständen nahe am Klassendurchschnitt. Ausnahmen sind Idle max, wo die Energieaufnahme leicht über dem Schnitt liegt und Load max, wo das Testgerät mit 55,9 Watt doch recht deutlich über dem Durchschnitt von 38,6 Watt gelandet ist.
Aus / Standby | 0.25 / 0.37 Watt |
Idle | 3.9 / 7.1 / 7.7 Watt |
Last |
33.4 / 55.9 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo Yoga 510-14IKB i5-7200U, Radeon R5 M430, Samsung MZYTY256HDHP, IPS, 1920x1080, 14" | HP Spectre x360 13-w023dx i7-7500U, HD Graphics 620, Samsung PM951 NVMe MZVLV512, IPS, 1920x1080, 13.3" | Lenovo Yoga 3 Pro 13 80HE004LGE 5Y70, HD Graphics 5300, Samsung SSD PM851 MZNTE512HMJH, IPS, 3200x1800, 13.3" | Dell Inspiron 13 7359-4839 6500U, HD Graphics 520, Liteonit LCH-256V2S, IPS, 1920x1080, 13.3" | |
---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 2% | -3% | 18% | |
Idle min * | 3.9 | 5.5 -41% | 4.8 -23% | 4 -3% |
Idle avg * | 7.1 | 6.7 6% | 10.7 -51% | 4.8 32% |
Idle max * | 7.7 | 7.1 8% | 11.8 -53% | 7.6 1% |
Last avg * | 33.4 | 33.1 1% | 18.3 45% | 30 10% |
Last max * | 55.9 | 35.2 37% | 19.7 65% | 29.3 48% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Wie eingangs angedeutet, ist es mit den Akkulaufzeiten nicht zum Besten bestellt. Ein Blick in die Tabelle unten verrät die Ursache: Mit nur 35 Wh ist der Stromspeicher des Lenovo Yoga 510-14IKB ziemlich klein ausgefallen. Warum das mit einem deutlich stärkeren Akku und einem etwas kleinerem Bildschirm ausgestattete Lenovo Yoga 3 Pro nun im praxisnahen WLAN-Test bei mittlerer Helligkeit (Wie wir testen) sogar um 29 % zurückfällt, erschließt sich uns nicht. Zu erwarten gewesen wären mindestens die Laufzeiten, die das ebenfalls mit 44 Wh bestückte Dell Inspiron 13 geschafft hat. Ob man hier mit den gebotenen rund 6,2 Stunden auskommt, muss jeder Interessent für sich entscheiden.
Lenovo Yoga 510-14IKB i5-7200U, Radeon R5 M430, 35 Wh | HP Spectre x360 13-w023dx i7-7500U, HD Graphics 620, 57.8 Wh | Lenovo Yoga 3 Pro 13 80HE004LGE 5Y70, HD Graphics 5300, 44 Wh | Dell Inspiron 13 7359-4839 6500U, HD Graphics 520, 44 Wh | |
---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 47% | -29% | 21% | |
Idle | 722 | 1233 71% | 886 23% | |
WLAN | 373 | 558 50% | 263 -29% | 486 30% |
Last | 100 | 121 21% | 109 9% |
Fazit
Pro
Contra
Bevor wir jetzt anfangen, auf die wesentlichen der in der Contra-Liste versammelten Nachteile des neuen Lenovo Yoga 510-14IKB einzugehen, sollte man den gemäßigten Preis von knapp 800 Euro nicht aus den Augen verlieren. Vor diesem Hintergrund finden wir das Display zwar immer noch nicht top, aber abgesehen vom etwas auffälligen Screen Bleeding durchaus OK. Unnötig ist hingegen die überaus schwache WLAN-Peformance. Dass bei aktuellen Convertibles so gut wie nie ein Wartungsklappe vorhanden ist, ändert nichts daran, dass jede Interessent sich freuen würde, wenn eine vorhanden wäre. Leider gibt es auch keine abnehmbare Bodenplatte. Natürlich behaupten die Hersteller gerne, dass nur so flache und leichte Bauformen realisiert werden könnten, aber erkleckliche Wartungs- und Reparaturpauschalen abzugreifen, ist natürlich auch nicht verkehrt.
Auf der Habenseite sind besonders das rundweg überzeugende, großartig verarbeitete und in den Augen des Testers schicke Gehäuse sowie die gelungenen Eingabegeräte zu nennen. Auch die Sicherheitsausstattung ist in dieser Geräte- und Preisklasse keine Selbstverständlichkeit.
Noch günstiger hätte das insgesamt durchwachsene Yoga-Convertible ausfallen können, wenn Lenovo auf die überflüssige dedizierte Grafikkarte verzichtet hätte. Schon deswegen und wegen der nicht eben üppigen Akkulaufzeiten bleibt dem Testgerät eine Kaufempfehlung verwehrt.
Lenovo Yoga 510-14IKB
- 17.11.2016 v5.1 (old)
Sven Kloevekorn