Test Dell Inspiron 13 7359-4839 Convertible
Dell präsentiert ein Convertible im 13-Zoll-Format, das sich dank seines 360-Grad-Scharniers sowohl als normales Notebook als auch als Tablet verwenden lässt. Der Akrobat stammt aus der Inspiron 13 2-in-1 7000 Serie, die hierzulande schon zum Testzeitpunkt nicht mehr online direkt von Dell bezogen werden konnte, sodass die üblichen Konfigurationsmöglichkeiten entfallen und man sich mit den wenigen Varianten begnügen muss, die bei (Online-)Händlern verfügbar sind. Welche Auswahl bei den Kernkomponenten Dell ursprünglich anbieten wollte bzw. angeboten hat, kann man diesem englischen PDF-Dokument entnehmen. Die Preise für die verschiedenen Varianten lagen im Testzeitraum bei einem großen Berliner Preisvergleich zwischen rund 600 und 1.100 Euro.
Unser Testgerät gehört zu den gehobeneren Ausführungen und bringt neben einem smarten Intel Core i7 und 8 GB RAM eine 256 GB fassende SSD mit. Eine dedizierte Grafikkarte wird (wohl schon aus Platzgründen) in der gesamten Serie nicht angeboten, hier kommt stets eine in die CPU integrierte Intel HD Grafik 520 zum Zuge, die sich den Hauptspeicher mit der CPU teilen muss. Der spiegelnde Touch-Bildschirm bietet Full-HD-Auflösung und basiert auf der potenziell überlegenen IPS-Technologie. Eine Besonderheit stellt der mitgelieferte und im Gehäuse versenkbare Stylus dar.
Bei der Auswahl der Vergleichs-Convertibles für diesen Test haben wir uns bemüht, einige interessante direkte Konkurrenten ins Feld zu führen, die sich preislich nicht zu stark vom Testgerät unterscheiden und vor allem denselben Einsatzzweck abdecken. Die Kandidaten sind:
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Nennenswerte Veränderungen hat das Gehäuse gegenüber den in den letzten beiden Jahren getesteten Vorgängern Inspiron 13 7347 und Inspiron 13 7348 nicht erfahren. Wieder kommen griffige, mattsilberne Oberflächen zum Einsatz, auf denen Fingerabdrücke so gut wie nicht auffallen und die in schickem Kontrast zum rückwärtigen Logo, den schwarzen Tasten und dem glänzenden, schwarzen Bildschirmrahmen stehen. Zum verwendeten Material lässt sich Dell immer noch nicht ein, sodass wir nach wie vor von Kunststoff ausgehen. Wäre es ein Metall, würde Dell sicher damit werben.
Den Sinn der den Displayrahmen umlaufenden Gummilippe vermögen wir immer noch nicht zu identifizieren, nähere Ausführungen dazu sind unter dem ersten Link des vorherigen Absatzes zu finden. Dankenswerterweise lässt sich das Convertible mit einer Hand öffnen, im Gegenzug erlauben die Scharniere aber ein für ein hochmobiles Gerät vielleicht etwas zu langes Nachschwingen des Deckels. Mit dem Halten der verschiedenen Modi gibt es keine Probleme. Unseren Verwindungsversuchen setzte die solide wirkende Base mittelstarken Widerstand entgegen und gab dabei gemäßigte Knack- und Knirschlaute von sich.
Verarbeitungsmängel wie zu breite oder unregelmäßige Spaltmaße sind nicht zu beklagen. Die Bodenplatte steht zu unserem Erstaunen etwas hervor, aber an allen Seiten gleichmäßig. Zwischen Spacetaste und Clickpad ist eine Eindellung zu ertasten, die sich dort nicht richtig anfühlt. Sehr ärgerlich (Abwertung): Der Bildschirm reagiert auf mechanische Einflüsse besonders in den Randbereichen sofort mit Bildstörungen. Das passiert auch beim alltäglichen Umgang, etwa wenn man das Convertible in einer Hand hält und dabei Druck auf den Rahmen ausübt oder auch einfach nur beim Öffnen des Gerätes bzw. Verstellen des Deckels. Etwas entschärft wird diese Phänomen durch die Tatsache, dass das Gerät wohl schon gewichtsbedingt in der Regel einen Tisch oder die Knie unter sich haben dürfte.
Ausstattung
Das Unverzichtbare ist an Bord, wer aber Daten per Netzwerk bewegen will, ist mangels Ethernet-Port auf WLAN angewiesen. VGA ist nicht mehr so wichtig und wäre wohl schon formatbedingt kaum unterzubringen gewesen. Von den drei USB-Ports arbeitet einer noch nach dem alten Standard 2.0. HDMI liegt in der Version 1.4 vor, sodass externe 4K-Monitore nur mit 30 Hz bedient werden können. Dell bringt die Anschlüsse zugunsten der Ergonomie bei eingesteckten Kabeln und Sticks in den hinteren Bereichen der Seiten unter. Rechts gibt es einige convertible-typische Besonderheiten: Vorne sitzen der On/Off-Button und dahinter die Lautstärkewippe. Ganz hinten befindet sich der versenkte Stylus. Auffällig, aber im Grunde keine Problem: Die USB-Ports sind recht schwergängig.
SDCardreader
Für die Messung der Performance des Kartenlesers verwenden wir unsere Referenzkarte Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II. Die sehr niedrigen Lesegeschwindigkeiten von rund 24 MB/s beim Kopieren von typischen, jeweils 5 MB großen jpg-Dateien auf das Notebook und rund 27 MB/s beim Einlesen einer 1-GB-Datei mit AS SSD deuten darauf hin, dass der Cardreader nur über USB 2.0 angebunden ist. Hier ist also etwas Geduld gefragt.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Lenovo Yoga 3 Pro 13 80HE004LGE | |
Dell Inspiron 13 7359-4839 | |
Acer Aspire R13 R7-372T | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Lenovo Yoga 3 Pro 13 80HE004LGE | |
Dell Inspiron 13 7359-4839 | |
Acer Aspire R13 R7-372T |
Kommunikation
Da Kabel-LAN fehlt, kommt es umso mehr auf eine gute WLAN-Verbindung an. Das verbaute Modul Intel Wireless-AC 3165 (MIMO 1x1) beherrscht den ac-Standard im immer noch weit weniger strapazierten 5-GHz-Band mit einer Bruttodatenrate vom max. 433 MBit/s sowie Bluetooth 4.2 (ggf. Treiber-Update erforderlich). Mehr Tempo wäre etwa mit dem neueren Intel Dual Band Wireless-AC 8260 möglich, das statt einer zwei Antennen unterstützt, wodurch sich der theoretisch erreichbare Durchsatz verdoppelt.
Networking | |
WiFi Speed Client 1m | |
WiFi Speed Server 1m |
Zubehör
Ebenso wie bei gefühlten 90 % aller Notebooks verzichtet der Hersteller auch beim Inspiron 13 7359 auf über das unverzichtbare Netzteil und die üblichen Benutzungs- und Garantiehinweise hinausgehendes Zubehör. Dieses Video vermittelt einen Eindruck vom Convertible und zeigt Dell Zubehör wie externe Lautsprecher und eine Tasche, das aber auch mit jedem anderen Notebook funktionieren würde.
Wartung
Erfreulicherweise existiert eine mit fünf Schrauben gesicherte Wartungsklappe, die fast die gesamte Unterseite einnimmt. Die Schrauben waren einfach zu lösen, allerdings saß die Platte so fest, dass wir mit einem Hebelwerkzeug hätten arbeiten müssen, um sie anzuheben. Da es sich um ein Shopgerät handelt, wollten wir das Risiko einer Beschädigung nicht eingehen und haben unsere Bemühungen eingestellt.
Garantie
In puncto Garantie sind wir uns diesmal nicht ganz sicher. Auf der eigentlich maßgeblichen deutschsprachigen Seite zum Notebook fehlen entsprechende Informationen. Ein großer deutscher Händler nennt eine "2 Jahre Bring-In-Service-Garantie (Abhol- und Reparaturservice)". Und auf der US-Seite zum Inspiron 13 ist wiederum von "1 Year Limited Warranty Plus Mail-In Service after remote diagnosis" die Rede. Laut Dell Chat, wo wir nachgefragt haben, inkludiert der Hersteller 1 Jahr Basic Support am nächsten Arbeitstag. In jedem Fall gilt in Deutschland die gesetzliche Händlergewährleistung von 2 Jahren mit Beweislastumkehr nach 6 Monaten.
Eingabegeräte
Tastatur
Beim Dell Inspiron 13 ist die Tastatur nicht versenkt, sondern von einem Wulst umgeben, der vorne im Bereich der Space-Taste abgesenkt ist. Die Konstruktion wirkt etwas schief, aber solide. Zwar lässt sich das Keyboard an einigen Stellen etwas eindrücken, beim normalen Tippen sollte das aber kaum auffallen. Im Hinblick auf den beschränkten Platz ist das Eingabegerät ein Stück schmaler ausgefallen als eine Standard-Desktop-Tastatur, ohne dass Tastengröße und -abstände darunter leiden. Gespart wurde freilich beim Format einiger "Sondertasten" wie Return. Die gummierten und flachen Keys sind einwandfrei beschriftet, verfügen nur über wenig Hub und bis auf die Space-Taste über einen leicht abgefederten Anschlag.
Wahrend es am überraschungsarmen Layout nichts auszusetzen gibt, überzeugt die zweistufige, leider etwas ungleichmäßige Beleuchtung nicht hundertprozentig. Da einige große Tasten wie Space vernehmbar klappern, eignet sich das Dell zumindest im normalen Notebook-Modus nicht für lärmempfindliche Umgebungen. Insgesamt hat das Keyboard einen ordentlichen bis guten Eindruck hinterlassen.
Touchpad
Das als Clickpad ohne abgesetzte Tasten ausgeführte Touchpad überzeugt zunächst durch seine ausreichend große Fläche, die leicht angeraute Oberfläche mit einwandfreien Gleiteigenschaften, eine im besten Sinne unauffällige Präzision und ein tolles Ansprechverhalten. Drag & Drop durch Doppeltipp gelang stets sicher. Leider reagierte der Zeiger teilweise nicht wie vorgesehen, wenn wir eine der Ersatz-Maustasten gedrückt hielten und gleichzeitig Streichbewegungen vollführten. Bei den Konfigurationsmöglichkeiten für Gesten mit bis zu drei Fingern ist man auf Windows-10-Bordmittel angewiesen. Die Tasten sind kurzhubig und bieten dank knackigem Druckpunkt ein prima Feedback.
Touchscreen
Es werden bis zu zehn Berührungen gleichzeitig erkannt. Auch hier hatten wir an Genauigkeit und Reaktionsverhalten nichts auszusetzen, und zwar weder bei Benutzung der Finger noch dem nicht drucksensitiven Stylus. Auf initiale Berührungen in den äußersten Ecken reagierte der Screen allerdings meistens nicht.
Display
Bei höherwertigen Notebooks und besonders natürlich bei Tablets legen viele Nutzer Wert auf eine hohe Blickwinkelstabilität und eine gute Farbwiedergabe, sodass eigentlich nur IPS-Panels infrage kommen, was Dell wohl ähnlich sieht. 1.920 x 1.080 Pixel ergeben verteilt auf 13,3 Zoll eine sehr ordentliche Pixeldichte von 166 ppi, die gemeinsam mit der einwandfreien Bildschärfe auch kritische Nutzer zufriedenstellen sollte. Aus Reinigungsgründen hat man sich wie bei den weitaus meisten Convertibles für eine spiegelnde Displayoberfläche entschieden.
Tablets werden oft unter wechselnden und ungünstigen Lichtverhältnissen bzw. im Freien verwendet. Das hat Apple mit seinen stets sonnenhellen iPads etwas konsequenter verinnerlicht als Dell, denn die maximale Leuchtkraft des Testgerätes ist mit nur 232 cd/m2 selbst für ein reines Notebook nur mittelmäßig bis ausreichend. Die anderen Kandidaten bis auf das Lenovo Yoga liegen bei Helligkeiten von um die 330 cd/m2, was einem Plus von mehr 40 % und damit eher mobilen Anforderungen entspricht. Unauffällig zeigt sich hingegen die gemessene Ausleuchtung, und auch mit bloßem Auge war bei einem völlig schwarzen Bild allenfalls ein minimales Durchscheinen am unteren Rand zu beobachten. Alternativ wird laut Lenovo auch ein IPS-Panel mit 1.366 x 768 Pixeln angeboten.
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Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 259 cd/m²
Kontrast: 904:1 (Schwarzwert: 0.28 cd/m²)
ΔE Color 6.36 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 10.26 | 0.5-98 Ø5.2
60% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
38% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
41.65% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
60.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
40.31% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.28
Dell Inspiron 13 7359-4839 Samsung SDC864D / 133HL [Dell P/N: PVFF5], , 1920x1080, 13.3" | Acer Aspire R13 R7-372T AU Optronics B133HAT02.5, , 1920x1080, 13.3" | Lenovo Yoga 3 Pro 13 80HE004LGE Samsung L_LLTN133YL03L01, , 3200x1800, 13.3" | HP Spectre x360 13-4104ng LG Philips LGD0000, , 2560x1440, 13.3" | Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM Panasonic VVX12T041N00, , 2160x1440, 12" | |
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Display | 55% | 55% | 60% | 61% | |
Display P3 Coverage | 40.31 | 63.2 57% | 64.6 60% | 66.8 66% | 65.5 62% |
sRGB Coverage | 60.5 | 92.3 53% | 89.5 48% | 92.8 53% | 96.1 59% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 41.65 | 64.3 54% | 65.5 57% | 67.3 62% | 66.9 61% |
Response Times | -8% | 4% | 36% | 15% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 38 ? | 48 ? -26% | 36 ? 5% | 24 ? 37% | 20 ? 47% |
Response Time Black / White * | 29 ? | 26 ? 10% | 28 ? 3% | 19 ? 34% | 34 ? -17% |
PWM Frequency | 1330 ? | 1000 ? | |||
Bildschirm | 36% | 20% | 29% | 16% | |
Helligkeit Bildmitte | 253 | 339 34% | 314 24% | 324 28% | 345 36% |
Brightness | 232 | 331 43% | 294 27% | 324 40% | 328 41% |
Brightness Distribution | 83 | 90 8% | 83 0% | 90 8% | 91 10% |
Schwarzwert * | 0.28 | 0.22 21% | 0.57 -104% | 0.34 -21% | 0.38 -36% |
Kontrast | 904 | 1541 70% | 551 -39% | 953 5% | 908 0% |
Delta E Colorchecker * | 6.36 | 5.72 10% | 2.18 66% | 4.36 31% | 8.4 -32% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 12.72 | 10.45 18% | 6.48 49% | 11.9 6% | |
Delta E Graustufen * | 10.26 | 5.74 44% | 2.45 76% | 4.62 55% | 4.3 58% |
Gamma | 2.28 96% | 2.18 101% | 2.39 92% | 2.18 101% | 2.63 84% |
CCT | 6500 100% | 7393 88% | 6745 96% | 6857 95% | 7368 88% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 38 | 59 55% | 58 53% | 60 58% | 62 63% |
Color Space (Percent of sRGB) | 60 | 92 53% | 89 48% | 93 55% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 28% /
34% | 26% /
25% | 42% /
37% | 31% /
26% |
* ... kleinere Werte sind besser
Da der Schwarzwert mit nur 0,28 cd/m2 angenehm niedrig ausfällt, reicht es trotz eingeschränkter Leuchtkraft noch für einen sehr guten Kontrast von 904:1. Das Acer Aspire R13 schafft in dieser Disziplin hervorragende 1.541:1, denn hier trifft ein noch etwas niedrigerer Schwarzwert auf eine erheblich höhere maximale Helligkeit. In etwa das Gegenteil trifft auf das etwas kontrastarme Lenovo Yoga zu.
Einigermaßen ernst zu nehmende Bildbearbeitung setzt eine hohe Farbraumabdeckung sowie die Farbabweichungen beschreibende DeltaE-Werte von unter 3 voraus. Die liegen im Auslieferungszustand aber bei zu hohen und für moderne IPS-Panels schon fast untypischen 6 (ColoChecker) bzw. 10 (Graustufen). Selbst der kleine und bei den weitaus meisten Bildaufnahme- und Wiedergabegeräten anzutreffende sRGB-Farbraum wird nur zu schlappen 60 % abgedeckt. Letzeres machen alle Konkurrenten im Test erheblich besser. Am ehesten ist noch das Yoga Pro 3 für Bildbearbeitung geeignet, über den Hobbybereich kommt man damit aber trotzdem nicht hinaus.
Die nicht eben üppige Leuchtkraft kann sich auch an schattigen Plätzen oft nicht gegen die allgegenwärtigen Spiegelungen durchsetzen. Um eine ergonomisch günstige Position zu finden, muss man sich schon Mühe geben. Das rechte Bild repräsentiert nahezu optimale Bedingungen mit einem Hauseingang im Rücken.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
29 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6 ms steigend | |
↘ 23 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 75 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
38 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19 ms steigend | |
↘ 19 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 51 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Gerade im Hinblick auf die verschiedenen Modi wünscht man sich bei einem Convertible ein blickwinkelstabiles Display, und Dell wird diesem Anspruch voll gerecht. Selbst für IPS-Verhältnisse bleiben Farben, Helligkeit und Kontraste auch bei kleinen Einblickwinkeln ungewöhnlich gut erhalten bzw. verschlechtern sich kaum.
Leistung
i7-CPU, aber nur DDR3L-Single-Channel-RAM? Dann hätte es für unseren Geschmack auch ein i5-6200U getan. Die höheren Frequenzen des verbauten Prozessors könnten bei anspruchsvollerer Software und exzessivem Multitasking kleine Vorteile bringen, für den Office-Bereich und Multimedia gilt das nicht. Stark parallelisierte Programme wie viele aktuelle Games würden deutlich von mehr physischen Kernen profitieren. Handelsübliche Software, auch vom Kaliber eines Adobe Photoshop, wird problemlos bewältigt.
Prozessor
Beim verbauten Intel Core i7-6500U haben wir es mit einem sparsamen Hyperthreading-Dualcore aus Intels aktueller Skylake Generation zu tun, dessen Basistakt von 2,5 GHz per Turbo automatisch auf bis zu 3,1 GHz angehoben werden kann. Das gilt aber nur bei Beanspruchung eines einzelnen Kernes. Werden beide belastet, ist bei 3,0 GHz Schluss. Die niedrige TDP von 15 Watt muss sich die CPU mit der integrierten GPU Intel HD 520 teilen.
Skylake kann erstmals mit DDR4-RAM umgehen, was das Testgerät (DDR3L) nicht ausnutzt. Neben den üblichen Office-Anwendungen bewältigt der Prozessor auch leistungshungrigere Software und intensives Multitasking problemlos, ist aber mit stark parallisierten Programmen wie vielen aktuellen Games überfordert. Am Cinebench-Score ändert sich im Akkubetrieb nichts.
System Performance
Große Vorsprünge erarbeitet sich unser Inspiron gegenüber den mit dem etwas langsameren Core i5-6200U ausgestatteten Konkurrenten von Acer laut PCMark 8 nicht. Abgeschlagen ist wieder das Lenovo Yoga 3. Vergleicht man alle Notebooks mit dem i7-6500U und SSD, landet das Testgerät fast genau im Durchschnitt, in den allerdings auch Geräte mit dedizierter Grafikkarte mit einfließen. Subjektiv hat uns die sehr verzögerungsarme Bedienung viel Spaß gemacht.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM | |
Dell Inspiron 13 7359-4839 | |
Acer Aspire R13 R7-372T | |
Lenovo Yoga 3 Pro 13 80HE004LGE | |
Work Score Accelerated v2 | |
Dell Inspiron 13 7359-4839 | |
Acer Aspire R13 R7-372T | |
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM | |
Lenovo Yoga 3 Pro 13 80HE004LGE |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3224 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4207 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Laut AS SSD streift die Transferrate beim sequenziellen Lesen das Limit der SATA-3-Schnittstelle von gut 500 MB/s. Die SSD im Acer Aspire R13 ist über PCI-Express angebunden und schafft fast das Doppelte. Etwas schwach fällt die Leistung beim Einlesen kleiner, verteilter Blöcke aus, auf die es vor allem bei OS- und Programmstarts ankommt. Die meisten aktuellen SSDs wie das Samsung Modell im Lenovo Yoga 3 Pro bewältigen hier mindestens gute 30 MB/s, die allerdings von der Lite-On im Testgerät auch nur knapp verfehlt werden. In der Praxis gilt: Hauptsache SSD.
Dell Inspiron 13 7359-4839 Liteonit LCH-256V2S | Acer Aspire R13 R7-372T 2x Hynix HFS128G39MND M.2 (RAID 0) | Lenovo Yoga 3 Pro 13 80HE004LGE Samsung SSD PM851 MZNTE512HMJH | HP Spectre x360 13-4104ng Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP | Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM Kingston RBU-SNS8152S3256GG2 | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 22% | 8% | -19% | -9% | |
Read Seq | 486.3 | 1001 106% | 521 7% | 491.8 1% 491.8 1% | 518 7% |
Write Seq | 283.7 | 375.7 32% | 238.6 -16% | 264.5 -7% 264.5 -7% | 199.9 -30% |
Read 512 | 337.5 | 510 51% | 417.3 24% | 396.2 17% 396.2 17% | 374.9 11% |
Write 512 | 283.5 | 383.4 35% | 237.7 -16% | 264.5 -7% 264.5 -7% | 201 -29% |
Read 4k | 26.75 | 25.65 -4% | 35.9 34% | 30.88 15% 30.88 15% | 29.3 10% |
Write 4k | 85.3 | 56.1 -34% | 99.9 17% | 75.6 -11% 75.6 -11% | 76.8 -10% |
Read 4k QD32 | 309.7 | 268 -13% | 366.6 18% | 31.85 -90% 31.85 -90% | 272 -12% |
Write 4k QD32 | 250.8 | 252.6 1% | 236.7 -6% | 73.9 -71% 73.9 -71% | 197.1 -21% |
Grafikkarte
Die Intel HD 520 ist eine in den Prozessor integrierte GPU ohne eigenen Speicher, die 2D-Aufgaben energieeffizient und anstandslos bewältigt, im 3D-Bereich aber sehr schnell an ihre Grenzen kommt. Sie profitiert stark von Dual-Channel-RAM und DDR4, beides ist beim Testgerät aber nicht gegeben. Erwartungsgemäß belegt das Dell 13 laut 3DMark 11 in Sachen Grafikleistung unter den bisher getesteten Notebooks mit dem i7-6500U einen der letzten Plätze, wird allerdings im Testfeld auch nur um höchstens 13 % überboten. Der 3DMark 2013 (Cloud Gate) schreibt den 15-Watt-Notebooks Vorsprünge von 24 bis 30 % zu. Gar nicht mithalten kann die Intel HD Grafik 5300 im insgesamt langsameren Lenovo Yoga mit seiner 4,5-Watt-CPU. Ohne Stromnetz sinkt die Performance nicht ab.
3DMark - 1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Acer Aspire R13 R7-372T | |
HP Spectre x360 13-4104ng | |
HP Spectre x360 13-4104ng | |
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM | |
Dell Inspiron 13 7359-4839 | |
Lenovo Yoga 3 Pro 13 80HE004LGE |
3DMark 11 Performance | 1367 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 43629 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5062 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Mit einer Prozessorgrafik vom Schlage der Intel HD 520 muss man sich zumindest im 3D-Bereich stets mit älteren und/oder grafisch wenig fordernden Titeln begnügen, wenn die denn besser aussehen sollen als in den oft unansehnlichen Minimaleinstellungen. Für das ausgebremste (s. o.) Exemplar im Dell Convertible gilt das umso mehr.
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 38.2 | 21.2 | 17.1 | |
Battlefield 4 (2013) | 28.6 | 21.6 | 7.6 | |
The Witcher 3 (2015) | 11.8 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Im Idle-Betrieb und auch bei sporadisch auftretender leichter Last wie beim Internetsurfen bleibt der Lüfter stumm. Steigert man die Last mittels Prime95 + FurMark auf ein praxisfernes Maß, dauert es eine ganze Weile, bis der Luftquirl mit ab und zu schwankenden, nicht hart abgestuften Drehzahlen in Aktion tritt. Die höchste erreichte Lautstärke äußert sich in einem eigentlich gutmütigen Rauschen, das leider von einem Sirren begleitet wird und auch aus zwei Metern Entfernung noch aus den Umgebungsgeräuschen (ruhiges Büro mit laufendem PC) herauszuhören ist. Den Tester hat das Sirren nicht weiter gestört, aber das ist subjektiv.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.2 / 32.2 / 32.2 dB(A) |
Last |
| 34.1 / 34 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 32.2 dB(A) |
Temperatur
Im Normalbetrieb kann man sich an den komplett harmlosen Idle-Temperaturen orientieren, denn die unter Last setzen wieder ein praxisfernes Szenario voraus. Wer tatsächlich versucht, mit dem Convertible in der Hand oder auf dem Schoß Witcher 3 zu zocken, wird trotzdem nicht mit dem von uns gemessenen Höchstwert von knapp 44 °C konfrontiert. Setzt man das Convertible als Tablet ein, befindet sich die kühlere Tastatur unten.
Quält man das Dell wieder mit Prime95 und FurMark, schwanken die Kerntakte zwischen 2,3 und 2,9 GHz. Da der Basistakt von 2,5 GHz teilweise unterschritten wird, liegt leichtes Throttling vor, das in der Praxis keinerlei Auswirkungen haben sollte.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (+1.1 °C).
Lautsprecher
Die seitlich abstrahlenden Lautsprecher lassen wenig Freude aufkommen. Die höchste Lautstärke, in der wir die Musiktests absolvierten, reicht allenfalls für mittelgroße Räume aus. Mit den werksseitig aktivierten Tweaks präsentiert sich der Sound zwar deutlich präsenter und gefälliger als ohne, gleichwohl erzeugt die erforderliche Kompression einen gequetschten, blechernen, unnatürlichen Klang ohne echte Bässe, der Mitten und Höhen zu stark betont. Ansätze (!) von Dynamik und Räumlichkeit konnten wir bei einigen Songs durchaus beobachten. Viele Instrumente vermatschen gerne. Verzerrungen oder Lautstärkeschwankungen sind uns nicht aufgefallen.
Dell Inspiron 13 7359-4839 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (68 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 8.4% geringer als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.9% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.1% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 18% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 78% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 14% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 82% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Wert 1: Pink Noise 100 % Vol.; Wert 2: Audio aus
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Unnötig: Das Dell Inspiron 13 genehmigt sich auch abgeschaltet noch 0,26 Watt, im Standby sind es 0,6 Watt. Mangels Datenbasis verbietet sich ein Vergleich zwischen 13-Zoll-Convertibles mit dem i7-6500U, sodass wir einfach alle Convertibles mit demselben Format wie das Testgerät herangezogen haben. Zumindest in den drei Idle-Betriebszuständen stellt sich der Verbrauch als unterdurchschnittlich dar, unter Last liegt er im etwa Schnitt. Das Netzteil ist seiner Aufgabe stets gewachsen.
Aus / Standby | 0.26 / 0.6 Watt |
Idle | 4 / 4.8 / 7.6 Watt |
Last |
30 / 29.3 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Dell Inspiron 13 7359-4839 6500U, HD Graphics 520, Liteonit LCH-256V2S, IPS, 1920x1080, 13.3" | Acer Aspire R13 R7-372T 6200U, HD Graphics 520, 2x Hynix HFS128G39MND M.2 (RAID 0), IPS, 1920x1080, 13.3" | Lenovo Yoga 3 Pro 13 80HE004LGE 5Y70, HD Graphics 5300, Samsung SSD PM851 MZNTE512HMJH, IPS, 3200x1800, 13.3" | HP Spectre x360 13-4104ng 6200U, HD Graphics 520, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP, IPS, 2560x1440, 13.3" | Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM 6200U, HD Graphics 520, Kingston RBU-SNS8152S3256GG2, IPS, 2160x1440, 12" | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -27% | -25% | -12% | -42% | |
Idle min * | 4 | 5.1 -28% | 4.8 -20% | 3.9 2% | 7.3 -83% |
Idle avg * | 4.8 | 7.2 -50% | 10.7 -123% | 7.4 -54% | 10 -108% |
Idle max * | 7.6 | 9 -18% | 11.8 -55% | 9.2 -21% | 10.15 -34% |
Last avg * | 30 | 34.2 -14% | 18.3 39% | 28.1 6% | 25.2 16% |
Last max * | 29.3 | 37 -26% | 19.7 33% | 27.6 6% | 29.3 -0% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Auch hier haben wir das Problem, Äpfel mit Birnen vergleichen zu müssen, denn neben den abweichenden Akkukapazitäten haben wir es ja auch mit unterschiedlichen Motorisierungen zu tun. Auffällig ist, dass das mit einer langsameren CPU und minimal größerem Akku ausgestattete Acer Aspire R13 geringfügig kurzatmiger unterwegs ist als das Testgerät. Unser Acer Aspire Switch verliert im Hinblick auf die nur 7 Wh niedrigere Kapazität etwas zu viel. Absurd erscheinen die 46 % Rückstand des nominell sparsamsten Mitbewerbers in Gestalt des Lenovo Yoga (44 Wh) im praxisnahen WLAN-Test (Wie wir testen). Das HP Spectre kommt auf stolze 12 Wh mehr, kann sich im selben Test aber nicht vom Dell Inspiron absetzen. Zusammengefasst kann sich das absolut sehen lassen.
Dell Inspiron 13 7359-4839 6500U, HD Graphics 520, 44 Wh | Acer Aspire R13 R7-372T 6200U, HD Graphics 520, 50 Wh | Lenovo Yoga 3 Pro 13 80HE004LGE 5Y70, HD Graphics 5300, 44 Wh | HP Spectre x360 13-4104ng 6200U, HD Graphics 520, 56 Wh | Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM 6200U, HD Graphics 520, 37 Wh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -8% | -46% | 3% | -20% | |
Idle | 886 | 740 -16% | 640 -28% | ||
WLAN | 486 | 441 -9% | 263 -46% | 500 3% | 321 -34% |
Last | 109 | 110 1% | 112 3% | ||
H.264 | 401 | 468 |
Fazit
Pro
Contra
Am Ende des Tests lässt uns das Dell Inspiron 13 7359-4839 etwas enttäuscht zurück. Der Hauptgrund ist die nicht nur für einen Einsatz als Tablet untaugliche Konstruktion der Bildschirmeinheit.
Dass schon beim normalen Öffnen und Verstellen des Deckels deutliche Bildstörungen auftreten, hat uns zu einer (wohlwollenden) Abwertung bei der Gehäusenote von 10 % veranlasst. Zum Glück (...) ist das Gerät für die einhändige Nutzung ohnehin zu schwer.
Die anderen in der Pro-Contra-Liste aufgeführten Einschränkungen fallen weniger ins Gewicht. Gesondert bemängeln müssen wir noch die gerade für ein hochmobiles Convertible zu geringe Helligkeit, die sich besonders unter freiem Himmel als Problem erweisen könnte.
Nun endlich zu den zahlreichen positiven Aspekten: Die Base ist schick, solide, sehr gut verarbeitet und bringt einen versenkbaren Stylus mit. An den technischen Aspekten gibt es fast nichts zu bemängeln. In aller Regel ist mit einem kühlen und leisen Betrieb zu rechnen. Trotz kleinerer Probleme mit dem Touchpad und der Tastaturbeleuchtung sind die Eingabegeräte insgesamt gut gelungen. Wer selber Wartungsarbeiten durchführen will, dürfte sich über die ausgezeichneten Zugänglichkeit der Innereien über die große Wartungsklappe freuen. Und nicht zuletzt überzeugt die gerade bei einem Convertible so wichtige Blickwinkelstabilität voll.
Eine Kaufempfehlung muss dem Kandidaten aber aus den eingangs genannten Gründen verwehrt bleiben.
Dell Inspiron 13 7359-4839
- 24.07.2016 v5.1 (old)
Sven Kloevekorn