Test Acer Aspire Switch 12 Alpha SA5-271-56HM Convertible
Acer präsentierte bei der hauseigenen Pressekonferenz das neue Windows Convertible Switch Alpha 12. Zukünftig soll sich das Switch Alpha 12 nicht einfach nur in die Reihe der Convertibles integrieren, sondern durch seine innovative Technik und seinen günstigen Preis hervorstechen. Hauptaugenmerk ist hierbei eine Art Flüssigkeitskühlsystem, welches von Acer „LiquidLoop-Cooling-System“ getauft wurde. Ohne einen lautstarken Lüfter sollen potente Intel-Core-i-Prozessoren geräuschlos betrieben werden.
Ein ebenso für den Kunden interessanter Aspekt ist die von Acer betriebene Preispolitik. Die leistungsstärkste Variante verfügt über einen Intel-Core-i7-Prozessor, 8 GB Arbeitsspeicher und eine 512 GB große SSD. Im Preisvergleich liegt diese Konfiguration derzeit bei rund 1.300 Euro. Zum Vergleich: Ein Microsoft Surface Pro 4 schlägt mit einer ähnlichen Konfiguration mit 1.550 Euro (+150 Euro Tastaturdock) zu Buche. Dafür lässt sich in der Surface Reihe optional ein größerer maximaler Arbeitsspeicher von bis zu 16 GB auswählen.
Wir dürfen die günstigste Variante des neuen Acer Convertibles für 800 Euro in unserem Test begrüßen. Diese verfügt über einen Intel-Core-i5-Prozessor, 4 GB Arbeitsspeicher und eine 128 GB große SSD.
Wir sind gespannt, ob sich das deutlich günstigere Alternativmodell mit seinem neuen Kühlungssystem in der Oberklasse der Convertibles behaupten kann. Während unseres Tests sollen hierfür eine Vielzahl von Kontrahenten einspielen. Hierzu werden die Microsoft Surface Pro 4 und Pro 3 Modelle sowie das neue Lenovo ThinkPad X1 und das HP Elite x2 1012 gehören. Weiterhin dürfen das beliebte HP Spectre x2, sowie das 1000 Euro teure Lenovo IdeaPad Miix 700 nicht fehlen.
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Details
Gehäuse
Das Switch Alpha 12 ähnelt optisch stark der Konkurrenzfamilie. Wie auch bei den Vergleichspartnern teilt sich das Convertible in eine Tablet- und in eine dünne magnetische Tastatureinheit auf. Die Rückseite ziert eine Aluminiumeinheit. Aus Leichtmetall ist ebenfalls der Standfuß gefertigt, der eine Ähnlichkeit mit dem des HP Elite x2 1012 aufweist. Für einen festen Halt wird dieser mit einer Gummiumrandung mittig überzogen. Diese ist allerdings an den Rändern recht lose, weshalb hier auf Dauer Abnutzungsspuren möglich sind. Zwar treffen wir bezüglich der Haptik auf einige Kanten und mehr Unebenheiten als bei einem Surface, aber insgesamt finden wir Gefallen am Gehäuse des Acer Switch Alpha 12. Auch bei der Verarbeitung können wir an unserem Testgerät fast nichts aussetzen. Nur der Standfuß könnte nach dem Zuklappen etwas fester an dem Gerät sitzen. Durch den magnetischen Verschluss6 wird eine Seite nur recht locker am Gehäuse befestigt.
Allein die Tablet-Einheit wiegt 920 g, was das 12-Zoll-Testgerät nicht gerade zu einem Fliegengewicht macht. Lange Arbeiten im Tablet-Modus können unangenehm werden. Lenovos ThinkPad X1 ist stolze 170 g leichter. Auch die Surface Reihe befindet sich auf dem Niveau des ThinkPads. Mit Tastatur liegt das Gewicht des Alpha Switch bei fast 1,3 kg. Durch das vergleichsweise höhere Gewicht und die niedrige Bauhöhe von 0,9–1,1 cm wirkt das Gehäuse insgesamt sehr robust. Wie schon von den meisten Convertibles bekannt, sind die Wartungsmöglichkeiten immens eingeschränkt. Auch beim Acer Switch Alpha sollen demnach vom Endkunden keine Wartungsarbeiten durchgeführt werden. Zunächst macht es den Anschein, dass hinten eine Wartungsklappe verbaut wurde. Zwei Schrauben verstecken sich hierfür hinter unschönen Klebestreifen. Diese Klappe lässt sich nur äußerst schwer abnehmen, weshalb wir den Öffnungsvorgang beenden mussten, um das Leihgerät nicht aus Versehen zu beschädigen.
Ausstattung
Wie bei der Konkurrenz hält sich auch hier der Schnittstellenumfang in Grenzen. Lediglich ein USB-3.0- und ein USB-3.1-Typ-C-Anschluss finden ihren Platz am Testgerät. Diese befinden sich auf der linken Seite der Tablet-Einheit und sind gut zugänglich. Alle Anschlüsse sind mit ausreichend Abstand voneinander verbaut worden. Interessant ist die Möglichkeit einer drahtlosen WiGig-Docking-Station. Etwas kommunikationsfreudiger zeigt sich das kürzlich präsentierte Asus Transformer 3 Pro, das zusätzlich über einen HDMI-Ausgang und eine Thunderbolt Verbindung verfügt.
Kommunikation
Die drahtlose Kommunikation gelingt mittels eines Dual-Band-2x2-MU-MIMO-WLAN-Moduls. Der aus dem Hause Qualcomm stammende Adapter verfügt über eine maximale Bruttodurchsatzrate von 867 Mbps. Zusätzlich wird der WiGig-Standard IEEE 802.11 unterstützt, was eine drahtlose Kommunikation zu dem optionalen Dock möglich macht. Der Hersteller benennt im Datenblatt eine Bluetooth-4.0-Verbindung. Mag man allerdings den Spezifikationen des QCA6174-Moduls vertrauen, handelt es sich um eine Bluetooth-4.1-Kommunikationsschnittstelle. Der Gerätemanager bestätigt zudem unsere Annahme. Zuletzt wollen wir nun in einem vom Autor individuellen Szenario die WLAN-Geschwindigkeit messen. Eine auf einem NAS platzierte zufällige 5-GB-Binärdatei, wird über eine FRITZ!Box7490 übertragen. Der Router befindet sich ein Stockwerk unterhalb des Testgerätes, was eine ungefähre Luftlinie von drei bis vier Metern ergibt. Das Acer Switch Alpha erreicht hierbei, wie ein Apple iMac 5k, rund 61 MB/s.
Zubehör
Nicht selbstverständlich: Acer verpackt das neue Switch Alpha 12 inklusive Tastatur. Microsoft fährt in dieser Hinsicht einen ganz anderen und teureren Weg. Für das Surface müssen zusätzlich bis zu 150 Euro investiert werden. Dafür muss bei unserem Convertible der Stift zusätzlich erworben werden. Aktuell wird dieser allerdings auf der Herstellerseite noch nicht geführt. Die drahtlose Docking-Station steht ebenfalls noch nicht zur Verfügung, soll aber rund 300 Euro kosten. Neben mehreren USB-3.0/3.1-Typ-C-Verbindungen und einem HDMI-Ausgang ist ein Ethernet-Anschluss verfügbar.
Wartung
Wie schon kurz im Gehäuseabschnitt geschildert befinden sich zwar zwei Schrauben an den Seiten der Rückseite. Diese helfen uns leider nicht dabei, die hintere Aluminiumeinheit abzunehmen. Ob und in wie fern Wartungsarbeiten möglich sind, bleibt abzuwarten. Zumindest sind diese vom Hersteller nicht sonderlich erwünscht.
Garantie
Acer vergibt eine zweijährige Garantie. Neben eines Pickup-and-Return-Services gewährleistet der Hersteller die International Travellers Warranty. Auf der Shop-Seite von Acer finden sich für Convertible lediglich die Notebook-Aspire-Garantien, die die Garantiedauer auf drei Jahre (60 Euro) und vier Jahre (80 Euro) erweitern können. Ob es für das Testgerät zugeschnittene Produkte geben wird, bleibt auch hier abzuwarten.
Eingabegeräte
Tastatur
Die eingesetzte Chiclet-Tastatur verfügt über eine recht glatte Oberflächenstruktur. Das Schreibempfinden ist für die schmale Tastatureinheit dennoch äußerst zufriedenstellend. Der Druckpunkt könnte etwas präziser ausfallen, da der Hub sehr gleichmäßig bis zum Anschlagspunkt verläuft. Erfreulich ist jedoch, dass die einzelnen Tasten nicht zu leichtgängig sind. Eine Tastaturbeleuchtung wie bei der Konkurrenz aus dem Hause Microsoft verwendet Acer in seinem neuen Convertible nicht. Auch etwas unschön gelöst: Die Schlaufe für den optional erhältlichen Stift ist schon angebracht. Kunden müssen die geklebte Lasche per Hand abnehmen, falls sie keinen Stift benötigen. Ebenfalls zu bemängelt ist, dass durch die magnetische Verbindungsvorrichtung die Tastatur angewinkelt wird und sich dadurch leicht in der Schwebe befindet. Aus diesem Grund werden Tippvorgänge sowie Interaktionen mit dem Touchpad nicht gerade geräuscharm wiedergegeben. Das Problem kann einfach gelöst werden, indem die Tastatur flach aufgestellt wird.
Touchpad
Das unter der Tastatur angebrachte Touchpad ist das zweite von vier möglichen Eingabegeräten. Es ist mit 9,5 x 5,3 cm ähnlich wie das des Surfaces dimensioniert und ist für den herkömmlichen Betrieb ausreichend. Die glatte Oberfläche sorgt für eine gute Gleitfähigkeit, und die integrierten Tasten liefern ein knackiges Klickgefühl. Die Klicklautstärke ist etwas hoch, aber nicht allzu laut und störend. Alle Eingaben, selbst Multitouch-Gesten, werden sauber erkannt und umgesetzt.
Touchscreen und Stylus
Der bei unserem Leihgerät nicht beigelegte Stylus soll über 256 Druckstufen verfügen. Dieser Wert ist äquivalent zu einem Microsoft Surface 3. Das neue Surface Pro 4 verfügt über viermal so viele Sensitivitätsstufen. Zeichenkünstler sollten daher noch einmal vor einem Kauf beide Geräte genauer ausprobieren.
Am kapazitiven Display können wir keine Beanstandungen nennen. Das Display reagiert flüssig und setzt unsere Eingaben stets wie gewünscht um. Alle zehn Finger können gleichzeitig erkannt werden.
Display
Das neuste Convertible aus dem Hause Acer verwendet ein QHD-IPS-Display mit einer Auflösung von 2.160 x 1.440 Pixel. Das 3:2-Seitenverhältnis ist schon aus den Surface Reihen bekannt. Auch die Auflösung kennen wir bereits durch das Microsoft Surface Pro 3. Das neue Surface Pro 4 hingegen löst auf dem 12,3-Zoll-Display mit 2.736 x 1.824 Pixeln etwas besser auf. Nicht nur die Auflösung, sondern auch die Helligkeit stimmt mit dem Surface Pro 3 überein. Wir messen einen Durchschnitt von 328 cd/m², was deutlich hinter den 433 cd/m² der Intel-Core-i7-Version des Surface Pro 4 liegt. HPs Elite x2 und Lenovos IdeaPad Miix 700 liegtenauf einem ähnlichen Niveau wie unser Testkandidat. Der Kontrast des neuen Acer Convertibles fällt mit 908:1 ordentlich aus. Nur die Microsoft Geräte übertreffen diese Werte auch an dieser Stelle.
Eine wichtige Anmerkung für den mobilen Modus: Die Helligkeit des Displays verringert sich nicht im Akkubetrieb.
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Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 345 cd/m²
Kontrast: 908:1 (Schwarzwert: 0.38 cd/m²)
ΔE Color 8.4 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 4.3 | 0.5-98 Ø5.2
96% sRGB (Calman 2D)
62% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
66.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
96.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.63
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM HD Graphics 520, 6200U, Kingston RBU-SNS8152S3256GG2 | Lenovo ThinkPad X1 Tablet HD Graphics 515, 6Y75, Samsung PM871 MZYLN256HCHP | HP Elite x2 1012 G1 HD Graphics 515, 6Y54, Liteon L8H-256V2G | Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB HD Graphics 520, 6300U, Samsung MZFLV128 NVMe | Microsoft Surface Pro 3 HD Graphics 4400, 4300U, Hynix HFS128G3MNM | Lenovo IdeaPad Miix 700 HD Graphics 515, 6Y54, Samsung MZNLN128HCGR-000L2 | |
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Display | -4% | -20% | -0% | -4% | 3% | |
Display P3 Coverage | 65.5 | 62.4 -5% | 53.8 -18% | 65 -1% | 63.6 -3% | 68.1 4% |
sRGB Coverage | 96.1 | 93 -3% | 73.7 -23% | 96.5 0% | 88.8 -8% | 97.4 1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 66.9 | 63.9 -4% | 53.8 -20% | 67 0% | 65.6 -2% | 70.2 5% |
Response Times | -24% | -17% | -72% | -26% | ||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 20 ? | 28.4 ? -42% | 33.2 ? -66% | 46 ? -130% | 30 ? -50% | |
Response Time Black / White * | 34 ? | 17.6 ? 48% | 22.8 ? 33% | 31.2 ? 8% | 16 ? 53% | |
PWM Frequency | 1000 ? | 222.2 ? -78% | 50 ? -95% | 200 ? -80% | ||
Bildschirm | -15% | -6% | 17% | 3% | -7% | |
Helligkeit Bildmitte | 345 | 342.4 -1% | 322 -7% | 413 20% | 355.3 3% | 341 -1% |
Brightness | 328 | 315 -4% | 319 -3% | 396 21% | 338 3% | 318 -3% |
Brightness Distribution | 91 | 85 -7% | 97 7% | 87 -4% | 91 0% | 87 -4% |
Schwarzwert * | 0.38 | 0.744 -96% | 0.42 -11% | 0.36 5% | 0.33 13% | 0.36 5% |
Kontrast | 908 | 460 -49% | 767 -16% | 1147 26% | 1077 19% | 947 4% |
Delta E Colorchecker * | 8.4 | 5.33 37% | 6.02 28% | 3.09 63% | 4.72 44% | 6 29% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 11.9 | 9.25 22% | 10.06 15% | |||
Delta E Graustufen * | 4.3 | 5.36 -25% | 6.29 -46% | 3.92 9% | 6.53 -52% | 8.12 -89% |
Gamma | 2.63 84% | 2.12 104% | 2.4 92% | 2.3 96% | 2.17 101% | 2.23 99% |
CCT | 7368 88% | 7671 85% | 7712 84% | 7333 89% | 6707 97% | 7011 93% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 62 | 57 -8% | 47.8 -23% | 61 -2% | 59.37 -4% | 63.4 2% |
Color Space (Percent of sRGB) | 93 | 73.2 | 97 | 97.4 | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -14% /
-14% | -14% /
-11% | -18% /
-6% | -1% /
1% | -10% /
-9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die bisher in Erfahrung gebrachten Werte können sich sehen lassen. Die CalMAN-Analyse hingegen fällt sehr mittelmäßig aus. Mit einer Abweichung eines DeltaE-Wertes der Graustufen von 4,3 ist ein äußerst schwacher Blaustich erkennbar. Noch schlechter fallen die Abweichungen der Farben mit 8,4 aus. Die Farbraumabdeckung schneidet dagegen mit 96 % im sRGB-Raum äußerst gut ab und liegt auf dem Niveau des teureren Surface Pro 4. Im größeren AdobeRGB-Raum beträgt der Anteil nur 62 %.
Der Außengebrauch kann in schattigen und etwas dunkleren Umgebungen ohne Hindernisse erfolgen. Das spiegelnde Display ist allerdings nicht in der Lage, direkten Lichtquellen zu trotzen. Besonders bei wolkenlosem Sonnenschein ist der Betrieb nicht möglich.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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34 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15 ms steigend | |
↘ 19 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 90 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
20 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5 ms steigend | |
↘ 15 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 29 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 1000 Hz | ≤ 100 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 1000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 100 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 1000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leider musste unser Oszilloskop Pulsweitenmodulation feststellen (PWM) und zwar auch bei 100% Luminanz. Dieses Flackern der Helligkeit tritt mit 1.000 Hz auf und ist daher vom menschlichen Auge nicht wahrnehmbar. Es tritt mit und ohne Netzteil auf, weshalb wir ein netzteilbedingtes Flackern ausschließen können. Dieses Flackern sorgt in den Screenshots der Reaktionszeiten für die "dicke" Linie, das jeweilige Detail-Bild darunter offenbart das stetige PWM. Möglicherweise bietet das Panel technisch eine noch höhere Helligkeit (echte 100% ohne PWM), Acer hat es aber für die Akkulaufzeit beschnitten, so dass es quasi maximal mit 90 oder 80 % leuchtet. Der unterste PWM-Screen zeigt das Flackern bei zirka 70% Helligkeit, ebenfalls @1.000 Hz.
Dank der Verwendung eines blickwinkelstabilen IPS-Panels wird die Sicht aus verschiedenen Positionen nicht verfälscht. Die Eingabe auf den Oberschenkeln ist aufgrund des Standfußes jedoch gewöhnungsbedürftig.
Leistung
Acer bietet grob gesagt zwei unterschiedlich potente Modelle dieser Reihe an. Die Einstiegsklasse bildet unser Testgerät mit einem Intel-Core-i5-Prozessor. Dieser besitzt genügend Leistung für alltägliche Anwendungen und für den Multimediaeinsatz. Selbst Leistungsreserven sind vorhanden. Wer dennoch mehr Leistung benötigt, kann einen Blick auf die Intel-Core-i7-Variante werfen. Beide Modelle dieser Serie können mit acht oder vier Gigabyte Arbeitsspeicher versehen werden. Bei unserem Testgerät handelt es sich um die 4-GB-Variante. Als weitere Konfigurationsmöglichkeit bleibt noch der SSD-Speicher (128 GB, 256 GB, 512 GB). Unser Einstiegsmodell mit 128-GB-Festspeicher liegt aktuell bei 800 Euro.
Prozessor
Zwei Kerne und genügend Leistung für anspruchsvollere Anwendungen und Multitasking stellt die Intel Core i5 6200U bereit. Die aus der Skylake Generation entstammende CPU verfügt über eine Taktrate zwischen 2.300 und 2.800 MHz. Letztere wird allerdings nur im Single-Modus erreicht. Beide Kerne können mit bis zu 2,7 GHz simultan takten. Der Blick auf den Cinebench R15 verrät uns, dass der eingesetzte Prozessor genau im erwarteten Leistungsrahmen rechnet. Im unfairen Kampf gegen das fast gleichteure Surface Pro 4 mit Core m3 schneidet das Switch Alpha über 40 % besser ab. Obendrein meistert die i5-Surface-Variante trotz stärkerer Intel Core i5-6300U den Test kaum besser. Die deutlich teureren Konkurrenz-Convertibles von HP und Lenovo bewiesen sich in unserem Test, aufgrund des Intel-Core-m-Prozessors, auch als leistungsschwacher.
Selbst ohne Netzanschluss gelingt es dem Testgerät die gleiche Punktzahl erzielen, und auch nach mehreren Anläufen des Cinebenchs bricht die Punktzahl nicht ein.
Noch mehr Vergleiche und Benchmarks finden sich in unserem Artikel der aktuellen Notebook-Prozessoren.
System Performance
Ein Convertible hat es sich zum Ziel gesetzt, die besten Eigenschaften eines Tablets und eines Notebooks zu vereinen. In Sachen System Performance können wir dieses Ziel als gelungen abhaken. Dank der eingesetzten SSD reagiert das Switch Alpha reaktionsnahe und liefert dank einem Intel-Core-i5-Prozessor und Dual-Channel-Arbeitsspeicher genügend Leistung. Im PCMark 8 beweist sich unser Test-Convertible und bestätigt uns diesen subjektiven Eindruck. Im Work Benchmark liegt es gleichauf mit der Konkurrenz und kann fast mit dem stärkeren i7-Modell des Surface mithalten. Auch die Ergebnisse im Home-Test sind lobend. Das Microsoft Surface Pro 4 mit Intel Core i5-CPU erzielt über 500 Punkte weniger als unser Testkandidat. Ebenso muss sich das Lenovo ThinkPad X1 geschlagen geben, das mit 2.976 Punkten rund 300 Punkte hinter dem Switch Alpha 12 liegt. Noch fast weitere 300 Punkte weniger erzielen das HP Spectre x2 und das Lenovo Miix 700. Allerdings sprintet das Spectre x2 12 im Work-Score der versammelten Konkurrenz davon.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3281 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3996 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
In unserer Einstiegsvariante kommt eine 128-GB-SSD zum Einsatz. Der Festspeicher entspringt der Kingston-RBU-Reihe und kommuniziert über eine SATA-3.1-Verbindung. Die Schreibgeschwindigkeiten übertreffen im CrystalDiskMark die der Surface-Pro-4-Reihe. Gegenüber den sequentiellen Schreibraten von 305,6 MB/s des Lenovo ThinkPad X1 muss es sich allerdings geschlagen geben. Im sequentiellen Lesetest hinkt unser Testgerät der Microsoft Konkurrenz deutlich hinterher, stellt uns aber insgesamt mit fast 520 MB/s zufrieden. Die sich aus den Messergenissen des AS SSD-Benchmark ergebende Gesamtpunktzahl von 918 Punkten liegt gleichauf mit dem 200 Euro teureren Lenovo IdeaPad Miix 700. Das ebenfalls teurere HP Spectre x2 muss sich mit einer Gesamtpunktzahl von 722 begnügen.
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM HD Graphics 520, 6200U, Kingston RBU-SNS8152S3256GG2 | Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB HD Graphics 520, 6300U, Samsung MZFLV128 NVMe | Lenovo ThinkPad X1 Tablet HD Graphics 515, 6Y75, Samsung PM871 MZYLN256HCHP | HP Elite x2 1012 G1 HD Graphics 515, 6Y54, Liteon L8H-256V2G | HP Spectre x2 12-a003ng K3D42EA HD Graphics 515, 6Y75, Sandisk X300 SD7SN6S-256G-1006 | Lenovo IdeaPad Miix 700 HD Graphics 515, 6Y54, Samsung MZNLN128HCGR-000L2 | |
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AS SSD | 25% | 15% | 6% | -17% | -0% | |
Score Read | 460 | 645 40% | 450 -2% | 351 -24% | 333 -28% | 459 0% |
Score Write | 228 | 239 5% | 316 39% | 338 48% | 223 -2% | 227 0% |
Score Total | 918 | 1190 30% | 997 9% | 864 -6% | 722 -21% | 913 -1% |
CrystalDiskMark 3.0 | 9% | 10% | 15% | 0% | 5% | |
Read Seq | 518 | 666 29% | 420.3 -19% | 501 -3% | 410.1 -21% | 497.9 -4% |
Write Seq | 199.9 | 154.2 -23% | 305.6 53% | 297.2 49% | 316 58% | 153.5 -23% |
Read 4k | 29.3 | 28.51 -3% | 32.36 10% | 28.31 -3% | 27.4 -6% | 36.2 24% |
Write 4k | 76.8 | 101.5 32% | 73.6 -4% | 90.3 18% | 53.5 -30% | 95.5 24% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 17% /
16% | 13% /
12% | 11% /
11% | -9% /
-7% | 3% /
3% |
Grafikkarte
Als Grafikeinheit dient die interne Intel HD Graphics 520, welche durch den Dual-Channel-Arbeitsspeicher unterstützt wird. Zu den wichtigsten Features zählt die Decodierung von H.265-/HEVC-Videos und DirectX-12-Unterstützung. Die Leistung genügt für die meisten herkömmlichen Multimedia-Anwendungen aus. Wer sich älteren Spielen bedient, kann dadurch einen Zeitvertreib finden. Im 3DMark 11 zeigt sich die Grafikkarte als äußerst leistungsbereit: Mit stolzen 1.585 zählt es zur oberen Hälfte der Vergleichsgeräte mit gleicher Grafikeinheit. Äquivalent kann das Microsoft Surface Pro 4 abschneiden. Die restliche Konkurrenz kann aufgrund einer schwächeren Intel HD Graphics 515 nicht Schritt halten.
Wie schon bei der Prozessorleistung kann auch der Grafik-Score während des Akkubetriebes aufrecht erhalten werden. Wer sich noch mehr Vergleiche zu den verschiedenen Grafikeinheiten wünscht, sollte einen Blick in unsere Benchmark-Liste der aktuellen Notebook-Grafikkarten riskieren.
3DMark 11 Performance | 1585 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5608 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Wie schon kurz angedeutet sollte auf etwas ältere Spiele zurückgegriffen werden. Welche Spiele aktuell mit der eingesetzten Grafikeinheit möglicherweise flüssige Darstellungsoptionen finden, lässt sich in unserer Benchmark-Rubrik finden. Rise of the Tomb Raider beispielsweise kann selbst bei niedrigsten Einstellungen nicht flüssig gespielt werden. Andere Aussichten bietet BioShock Infinite: Unter minimalen Einstellungen werden ohne Probleme flüssige Bildraten erreicht.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 54.4 | 28.6 | 24.2 | 6.9 |
Battlefield 4 (2013) | 45.8 | 31.4 | 19.7 | 6 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 17 | 10.8 | 6.1 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Das Acer Switch Alpha 12 gibt keinen Mucks von sich. Selbst bei voller Last eines Intel-Core-i7-Prozessors ist das Convertible still. Somit lassen sich selbst an leisen Orten, wie einer Bibliothek, leistungsfordernde Programme nutzen, ohne gleich den Nachbarn mit einem konstanten Lüftergeräusch in den Wahnsinn zu treiben.
Temperatur
Acers Zauberwort heißt LiquidLoop-Cooling-System. Zum ersten Mal findet eine Flüssigkeitskühlungsvariante in einem Convertible ihren Einsatz. Diese äußerst spannende Innovation wollen wir genauer unter die Lupe nehmen. Während des Idle-Vorgangs, was Energiesparprofil und zwei Stunden Betrieb ohne sonstige Interaktionen bedeutet, bleibt das Testgerät stets angenehm kühl. Der Hotspot liegt gerade einmal bei 29,5 °C, bei einer Umgebungstemperatur von 22 °C. Etwas unausgeglichen zeigt sich die Temperaturverteilung unter maximalen Lastbedingungen. Auf der Displayoberfläche ist das linke Segment mit durchschnittlich 35 °C deutlich kühler als die rechte Seite mit rund 47,8 °C. Auf der Rückseite werden unangenehme Temperaturen von bis zu 51 °C erreicht, was den Einsatz im Tablet-Modus verhindert. Besser schneidet das aktiv gekühlte Surface Pro 4 (Intel Core i7) mit Maximaltemperaturen von 45,4 °C ab. Die Surface-Pro-4-Version mit Intel Core i5 erreicht allerdings durchschnittlich deutlich höhere Temperaturwerte als unser Testkandidat. Ein Grund kann die Effektivität der CPU unter Lastbedingungen sein. Eine oft throttelnde CPU verursacht wegen des niedrigeren Taktverhältnisses eine geringere Abwärme. Besonders bei der dünnen Bauart der Convertibles ist Throttling zumindest bei extremer Last ein Alltagsthema.
Zunächst wollen wir nur die Rechenleistung mittels Prime95 auslasten. Die Taktfrequenz kann 20 min lang inklusive Turbo aufrecht gehalten werden. Im Anschluss verringert der Takt sich auf 2.500–2.600 MHz. Nach rund einer halben Stunde rechnet die CPU knapp über ihrem Basistakt von 2,4 GHz. Immer wieder schwankt die CPU zwischen 2,3 und 2,5 GHz. Bis hier können wir also noch kein Throttling provozieren. Erst nach dem Starten des FurMark muss der Prozessor deutlich seinen Basistakt unterschreiten. Im Durchschnitt arbeitet der Prozessor nur noch mit 1,1-1,2 GHz.
Nur während eines Stresstests, der eine eher nicht im Alltag anzutreffende Last verursacht, muss das Testgeräte throtteln. Sobald Prime95 und FurMark geschlossen sind, kann das Switch Alpha 12 seine volle Leistung laut dem 3DMark 11 abrufen.
Insgesamt beweist sich Acers neues Convertible mit einem gelungenen und lautlosen Kühlungssystem.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 46.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 51 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 44.4 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (-16.3 °C).
Lautsprecher
Die eingesetzten Stereolautsprecher können von uns keine Begeisterung entgegen nehmen. Die Musik kling viel zu hell, was sich bei den Höhen sehr kratzig auswirkt. Bei solch einem höhenlastigen Sound ist Musikgenuss ein Fremdwort. Im Frequenzendiagramm lässt sich die weit von einer linearen Form abweichende Verteilung erkennen. Leider ist nicht nur die Klangwiedergabe sehr eingeschränkt, sondern auch die Lautstärke. Für die täglichen Internet-Video-Sessions oder die Musikwiedergabe ist der angebrachte Kopfhörerausgang zu empfehlen.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Besonders im Last-Betrieb zeigt sich unser Testkandidat äußerst durstig. Mit einer Leistungsaufnahme von 25,2 bis 29,3 W verlangt es 6-10 W mehr als die i5-Surface-Konfiguration. Ebenfalls im Idle ist die minimale Aufnahme höher als die des Microsoft Surface. Dieser höhere Energiebedarf kann sich äußerst schlecht auf die Akkulaufzeit auswirken.
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM HD Graphics 520, 6200U, Kingston RBU-SNS8152S3256GG2 | Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB HD Graphics 520, 6300U, Samsung MZFLV128 NVMe | Lenovo ThinkPad X1 Tablet HD Graphics 515, 6Y75, Samsung PM871 MZYLN256HCHP | HP Elite x2 1012 G1 HD Graphics 515, 6Y54, Liteon L8H-256V2G | Lenovo IdeaPad Miix 700 HD Graphics 515, 6Y54, Samsung MZNLN128HCGR-000L2 | HP Spectre x2 12-a003ng K3D42EA HD Graphics 515, 6Y75, Sandisk X300 SD7SN6S-256G-1006 | |
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Stromverbrauch | 20% | 27% | 20% | 14% | 26% | |
Idle min * | 7.3 | 4.4 40% | 5.87 20% | 3.7 49% | 4 45% | 4.5 38% |
Idle avg * | 10 | 9 10% | 6.05 39% | 6.8 32% | 8.6 14% | 7.7 23% |
Idle max * | 10.15 | 10.7 -5% | 6.13 40% | 7.6 25% | 9.3 8% | 8.3 18% |
Last avg * | 25.2 | 19.6 22% | 21.27 16% | 22.5 11% | 18.6 26% | 19.8 21% |
Last max * | 29.3 | 19.9 32% | 23.03 21% | 34.5 -18% | 36.3 -24% | 20.6 30% |
* ... kleinere Werte sind besser
Aus / Standby | 0.3 / 0.4 Watt |
Idle | 7.3 / 10 / 10.15 Watt |
Last |
25.2 / 29.3 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Im schmalen Convertible verwendet Acer einen Zwei-Zellen-Lithium-Polymer-Akku mit einer Kapazität von 37 Wh. Mit einer zu erwartenden Laufzeit von bis zu 8 h liegt die Herstellerangabe eine Stunde hinter den Angaben von Microsoft bezüglich der Surface Reihe.
In unserem ersten Langzeittest wollen wir ebenfalls die maximale Laufzeit feststellen. Hierfür versetzen wir das Testgerät in den Energiesparmodus und lassen unter minimaler Helligkeit ein Leseskript laufen. Mit über 10,5 h Durchhaltevermögen erreicht es 4,5 h weniger als das i5-Modell der Microsoft-Surface-Serie. Eine wirklich praxisnahe Zeit soll nun der WLAN-Test verraten. Bei einer mittleren Helligkeit von rund 150 cd/m² simulieren wir das Surfen im Internet. Mit 5 h und 20 min liegt es deutlich hinter den knapp sieben Stunden der Intel-Core-i5-Variante des aktuellen Surface. Hier hätten wir uns noch ein wenig mehr Durchhaltevermögen gewünscht, obwohl das ThinkPad X1 nochmals 20 Minuten früher seinen Betrieb beenden muss. Spitzenreiter sind das HP Elite x2 und das Lenovo IdeaPad Miix 700, die dank Intel Core M auf fast 7,5 h kommen.
Als Letztes widmen wir uns noch der minimal zu erwartenden Laufzeit. Hierzu versetzen wir den Testkandidaten noch einmal in den Lastzustand und drehen die Helligkeit auf. Die mageren zwei Stunden scheinen in Anbetracht der Konkurrenz als normal zu gelten.
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM HD Graphics 520, 6200U, Kingston RBU-SNS8152S3256GG2 | Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB HD Graphics 520, 6300U, Samsung MZFLV128 NVMe | Lenovo ThinkPad X1 Tablet HD Graphics 515, 6Y75, Samsung PM871 MZYLN256HCHP | HP Elite x2 1012 G1 HD Graphics 515, 6Y54, Liteon L8H-256V2G | HP Spectre x2 12-a003ng K3D42EA HD Graphics 515, 6Y75, Sandisk X300 SD7SN6S-256G-1006 | Lenovo IdeaPad Miix 700 HD Graphics 515, 6Y54, Samsung MZNLN128HCGR-000L2 | |
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Battery Runtime | ||||||
WiFi Websurfing | 321 | 427 33% | 300 -7% | 443 38% | 361 12% | 440 37% |
Akkulaufzeit | 20% | 2% | 7% | 49% | 24% | |
Idle | 640 | 899 40% | 628 -2% | 732 14% | 954 49% | 861 35% |
H.264 | 468 | 432 -8% | 450 -4% | |||
Last | 112 | 111 -1% | 118 5% | 130 16% | 166 48% | 157 40% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 27% /
24% | -3% /
-1% | 23% /
15% | 31% /
36% | 31% /
27% |
Fazit
Pro
Contra
Eine leise Geschichte, die ein lautes Echo hinterlässt. Das Acer Switch Alpha 12 ist nicht nur aufgrund seines günstigen Einstiegspreises von 800 Euro inklusive Tastaturdock eine Kampfansage. Sondern auch durch ein gelungenes Gesamtpaket mit innovativer Kühltechnologie. Das 12-Zoll-Convertible wird in einem gut verarbeiteten Gehäuse untergebracht und hinkt kaum der teilweise doppelt so teuren Konkurrenz hinterher.
Etwas schwer geraten: Für den Alleinbetrieb könnte das Tablet ruhig leichter sein. Hinsichtlich der Eingabegeräte liegt es beinahe auf dem Niveau der teureren Microsoft Konkurrenz, und auch in Sachen Display kann sich Acers neues Convertible sehen lassen. Besonders interessant ist natürlich, wie sich die Performance ohne einen aktiven Lüfter schlägt. Trotz starkem Intel-Core-i5-Prozessor muss es sich nicht hinter der nicht lüfterlosen Konkurrenz verstecken. Der Hersteller schafft mit dieser Kühlungsvariante möglicherweise eine zukunftsweisende Technik für dünne Notebooks und Tablets. Wenn Acer in Zukunft noch eine Schippe im Bereich der Akkulaufzeit und der Klangwiedergabe drauflegt, muss sich die Konkurrenz warm anziehen.
Wir haben Gefallen am neuen Acer Switch Alpha 12 gefunden, das für 800 Euro nicht nur eine günstige Alternative ist, sondern auch in manchen Bereichen eine bessere: Denn störende Lüftergeräusche waren gestern.
Wer sich nicht mit der Akkulaufzeit anfreunden kann, sollte unbedingt einen Blick auf die Surface Konkurrenz und den Lenovo IdeaPad Miix 700 werfen. Auch ein Vergleich zu den HP-Konkurrenzprodukten, wie dem HP Spectre x2 ist empfehlenswert.
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM
- 22.08.2016 v5.1 (old)
Sebastian Jentsch