Test Lenovo Yoga 520-14IKB (i5-7200U, 256-GB-SSD) Laptop
Einst als Experiment gestartet, hat sich die Marke "Yoga" als eine wichtigsten PC-Serien des PC-Herstellers Lenovo etabliert. Im Laufe der Jahre hat Lenovo sein Angebot von Convertible-Notebooks im "Yoga-Stil" mit 360-°-Scharnieren stetig ausgebaut. Dazu gehören neben teureren Modellen wie dem ThinkPad X1 Yoga auch günstigere Yoga Convertibles, wie das Lenovo Yoga 520-14IKB, das wir heute testen.
Die Yoga-500-Serie wurde 2015 eingeführt und geht mit dem Yoga 520 in die mittlerweile dritte Generation. Die Nummer 500 weist sie als Mittelklasse in Lenovos Convertible-Portfolio aus, die in der Sub-1.000-Euro-Klasse angesiedelt ist. Da unser Testgerät eine 14 in der Modellnummer hat, ist es mit einem 14-Zoll-Bildschirm ausgestattet, eine eher seltene Größe unter Nicht-Business-Notebooks. Daher gibt es im Feld der Konkurrenten des Yoga 520-14IKB einige 13,3-Zoll-Notebooks:
Unser Testgerät ist mit einem Preis von etwa 800 Euro eine mittlere Ausstattungsvariante mit einem i5-Prozessor und einer 256-GB-SSD.
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Details
Gehäuse
Lenovo hat seiner gesamten 2017er IdeaPad- und Yoga Palette ein Design-Update verpasst. Das trifft auch auf das Yoga 520-14IKB zu, das ein vom Vorgänger Yoga 510-14IKB deutlich abweichendes Gehäuse hat. Das fängt schon bei der Gehäusefarbe an: Das Yoga 510-14IKB hatte noch ein weißes Gehäuse, dagegen präsentiert sich das Yoga 520-14IKB in einem hellen Gold-Ton. Wie bei Lenovos Privatkunden-Notebooks üblich ist das nicht die einzige Farboption, es gibt das Yoga 520-14IKB zum Beispiel auch in Schwarz oder in Silber. Eine kleine Änderung nimmt Lenovo beim Displaydeckel vor, denn man hat das eigene Logo entfernt, dieses ist nunmehr nur noch auf der Innenseite unterhalb des Displays und auf der Unterseite des Notebooks zu finden. Die Marke "Yoga" mit dem silbernen, verchromten Logo auf dem Displaydeckel steht ganz klar im Vordergrund.
Auch die Gehäusematerialien haben sich geändert. Handballenauflage und Display-Cover sind beim neuen Modell aus Aluminium gefertigt, während beim alten Yoga noch Kunststoff dominierte. Dieser wird nunmehr nur noch für das Base-Cover genutzt. Damit ähnelt das Yoga 520-14IKB sehr dem IdeaPad 520s-14IKB, das exakt aus den gleichen Gehäusematerialien gefertigt ist. Ein Unterschied ist selbstverständlich der Displayrahmen, denn beim Yoga ist der Bildschirm hinter einer Glasscheibe – diese fehlt beim normalen Notebook IdeaPad 520s-14IKB.
Die Aluminium-Handballenauflage trägt auf jeden Fall zur Stabilität bei, auch wenn Unibody-Konstruktionen hier deutlich besser abschneiden. Während sich der Bereich neben dem TouchPad kaum eindrücken lässt, gibt das Gehäuse in der Mitte bei der Tastatur doch etwas nach, wenn man etwas mehr Druck ausübt. Auch der Display-Rücken lässt sich etwas eindrücken, Auswirkungen auf das Display sind schnell sichtbar. Das Display-Cover kann man mit Zug- und Gegenzug ohne große Kraftanstrengung verwinden. Besser sieht es wiederrum bei der Basis aus, die sich kaum verwinden lässt und auch keine Knack- oder Knarz-Geräusche von sich gibt. Während die Stabilität also nicht perfekt ist, ist die Verarbeitung des Gehäuses zumindest einwandfrei.
Einhändig kann man das Display leider nicht aufklappen. Auch sonst überzeugen uns die beiden 360-°-Scharniere nicht wirklich. In ruckeligen Umgebungen, oder wenn man den Touchscreen im Notebook-Modus nutzen möchte, wackelt das Display etwas zu sehr für unseren Geschmack. Teurere Convertibles schneiden an dieser Stelle oftmals besser ab.
Das Yoga 520-14IKB wird vom Hersteller mit einem dünnen Displayrahmen beworben. Tatsächlich hat man den Displayrahmen und somit auch die Größe des Gehäuses im Vergleich zum Vorgänger etwas reduziert, aber von einem echten "Slim Bezel"-Design wie beim XPS 13 Convertible oder beim Lenovo Yoga 920 ist man noch weit entfernt. Im Testfeld allerdings ist nur das Asus Zenbook Flip UX360UAK deutlich kompakter. Das gilt auch für das Gewicht, wo das Zenbook das einzige Convertible mit einem wesentlich niedrigeren Wert ist.
Ausstattung
Gegenüber dem Yoga 510 gibt es beim Yoga 520 nur eine sehr vorsichtige Modernisierung. Im Prinzip hat sich die Anschlussvielfalt sogar verschlechtert. Neu ist der USB-Typ-C-Anschluss, der allerdings weder DisplayPort noch Thunderbolt 3 bietet. Dafür musste einer der USB-Typ-A-Anschlüsse weichen und zusätzlich auch noch der Ethernet-Anschluss.
Zur Anschlusspositionierung lässt sich nichts Negatives sagen, alle Anschlüsse liegen weit genug auseinander, Blockaden muss man eher nicht fürchten.
SDCardreader
Der SD-Kartenleser sitzt auf der rechten Gehäuseseite und nimmt SD-Karten nicht vollständig auf. Deshalb taugt er nicht zur dauerhaften Speichererweiterung.
Die Leistung des SD-Kartenlesers ist durchschnittlich gut. Zwar gibt es SD-Kartenleser, die Übertragungsraten von deutlich mehr als 100 MB/s bieten, doch das ist nicht die Regel. Dass es auch viel schlechter geht, zeigt das Dell Inspiron 13 7359, das einen sehr langsamen Kartenleser verbaut hat.
Die Kartenleser-Benchmarks wurden wie immer mit der Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II Referenz-Speicherkarte durchgeführt.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
HP Pavilion x360 14-ba011ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo Yoga 520-14IKB 80X80097GE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Inspiron 13 7359-4839 | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Lenovo Yoga 520-14IKB 80X80097GE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Pavilion x360 14-ba011ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Inspiron 13 7359-4839 |
Kommunikation
Wenn Hersteller Geld sparen, dann tun sie das oft bei Dingen, die man nicht auf den ersten Blick in der Zusammenfassung des Datenblatts erkennt. Dazu gehört der Einsatz einer günstigeren 1x1-WLAN-Karte wie der Intel Wireless 3165. Dieses AC-WLAN-Modul arbeitet zwar schnell genug im Alltag, aber in unseren Benchmarks wird deutlich, dass die Leistung im Vergleich zu 2x2-Karten eindeutig limitiert ist.
Die Mikrophon und die integrierte 720p-Webcam sind typische Notebook-Lösungen: Gerade gut genug für einen Videoanruf, aber ansonsten ziemlich schlecht.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Asus Zenbook Flip UX360UAK-BB351T | |
HP Pavilion x360 14-ba011ng | |
Lenovo Yoga 520-14IKB 80X80097GE | |
iperf3 receive AX12 | |
Asus Zenbook Flip UX360UAK-BB351T | |
HP Pavilion x360 14-ba011ng | |
Lenovo Yoga 520-14IKB 80X80097GE |
Sicherheit
Wie der Vorgänger kommt auch das Yoga 520 mit einem Fingerabdruck-Lesegerät in der Touch-Bauform. Der Fingerabdruckleser funktioniert einwandfrei und ermöglicht den schnellen Log-in via Windows Hello.
Zubehör
Lenovo legt dem Yoga 520-14IKB neben dem Digitizer-Stift und dem Netzteil kein weiteres Zubehör bei. Recovery-DVDs gibt es bei Lenovo generell nicht, genauso wenig wie Treiber-CDs.
Wartung
Beim Yoga 520-14IKB treffen wir eine typische Ultrabook-Konstruktion an: Die gesamte Unterseite besteht aus einem großen Base Cover, das entfernt werden muss, um Zugang zu den Komponenten zu haben. Um das Base Cover zu lösen, muss man zehn Schrauben entfernen – keine geringe Anzahl, aber zumindest handelt es sich um normale Kreuzschlitz-Schrauben. Hat man das getan, dann müssen noch Clips rundherum am Cover gelöst werden. Hier muss man vorsichtig mit einem Spudger Tool einen Clip nach dem anderen lösen. Laien sollten sich eventuell Hilfe holen, da an dieser Stelle auch schnell ein Clip abbrechen könnte.
Hat man das Base Cover abgenommen, erhält man Zugang zu allen Komponenten, zum Beispiel zum internen Akku, der M.2-SSD, dem einzelnen RAM-Slot und dem Lüfter. Nur wenn man die Tastatur oder das Display tauschen will, muss man das System weitergehend demontieren.
Garantie
Das Yoga 520-14IKB verfügt standardmäßig über 2 Jahre Garantie sowie einen Bring-in-Service, bei dem man das Gerät einsenden muss. Damit entspricht der Service-Umfang dem in diesem Bereich marktüblichen Umfang.
Eingabegeräte
Tastatur
Lenovo ist als Notebook-Hersteller dafür bekannt, gute Tastaturen zu verbauen. Diese Reputation rührt vor allem von den Tastaturen der ThinkPad Serie her, doch auch die IdeaPad- und Yoga Notebooks haben meistens zumindest annehmbare Klaviaturen. Das können wir auch beim Yoga 520 bestätigen. Die Backlight-Tastatur (zwei Stufen) bietet ausreichend Hub (was heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr ist), und der Druckpunkt ist zwar nicht ideal, aber doch gut genug zum Tippen von längeren Texten. Die Tastatur gibt bei stärkerem Druck zwar nach, aber für das normale Tippen ist sie noch stabil genug.
Das Design-Update der 2017er IdeaPads und Yogas umfasst auch ein leicht verändertes Tastaturlayout. Die vertikalen Pfeiltasten wurden auf die halbe Höhe zusammengeschrumpft, um für die größere rechte Shift-Taste Platz zu machen. Ob man diese Änderung gut findet oder ablehnt, hängt davon ab, ob man die rechte Shift-Taste nutzt.
Touchpad
Das verbaute Microsoft Precision TouchPad unterhalb der Tastatur ist ein ClickPad mit integrierten Maustasten und ausgestattet mit einer Kunststoff-Oberfläche. Diese ist zwar nicht ganz so geschmeidig wie eine Glas-Oberfläche, aber sie bietet genug Gleitfähigkeit, damit die Finger beim Darüberstreichen nicht hängenbleiben. Softwareseitig arbeitet das TouchPad einwandfrei und fast perfekt, wie man es von einem Microsoft Precision TouchPad erwarten kann. Ebenfalls keinen Anlass zur Kritik bietet die Klick-Mechanik des TouchPads, die knackige und vergleichsweise leise Klicks ermöglicht. Die ClickPad-Platte wackelt auch nicht, was bei manchen Notebooks durchaus vorkommt.
Touchscreen und Stift
Da wir hier ein Convertible-Notebook testen, handelt es sich beim Display selbstverständlich um ein 10-Punkt-Touchscreen. Dieser arbeitet einwandfrei.
Nicht selbstverständlich ist der mitgelieferte Stift, bei dem es sich um einen aktiven Digitizer auf Basis von Wacoms AES-Technologie handelt. Der schwarze Stylus liegt gut in der Hand und hat auch zwei kleine, integrierte Tasten, die allerdings sehr flach und damit schwer zu drücken sind. Der Stift kann nicht im Gehäuse des Testgeräts verstaut werden, er wird mit einer AAAA-Batterie betrieben.
Als Wacom-AES-Stift unterstützt der Digitizer 2.048 Druckstufen sowie Handschriften-Erkennung, was auch beides gut funktioniert. Man kann bis direkt zum Rand hin akkurat zeichnen.
Display
Lenovo macht es uns und Käufern des Yoga 520-14IKB einfach, denn man bietet nur eine Display-Option an. Deren Eckdaten lauten: 14 Zoll Displaydiagonale, Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080), IPS-Technologie und eine spiegelnde Displayoberfläche.
In unserem Testgerät steckt ein Panel vom Hersteller BOE mit der Modellnummer NV140FHM-N49. Dieses Display ist durch und durch durchschnittlich, in einigen Aspekten sogar ziemlich schlecht. Dazu gehört zum Beispiel, dass wir PWM feststellen konnten, wenn die Helligkeit des Displays weniger als 90 % des Maximalwertes beträgt. Der gemessene PWM-Wert ist mit knapp 350 Hz zu niedrig, was zu Kopfschmerzen führen kann. Die durchschnittliche Helligkeit von 247 cd/m² ist dagegen nicht per se schlecht, aber eben auch nicht gut. Wenigstens ist das IPS-typische Backlight Bleeding nur schwach ausgeprägt.
Im Konkurrenzvergleich gibt es nur geringe Unterschiede, was die Displayhelligkeit und den Kontrast angeht. Die einzige Ausnahme stellt das Asus Zenbook Flip UX360UAK dar, das ein deutlich besseres LCD-Panel verbaut hat.
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 347 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 347 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 347 Hz ist relativ hoch und sollte daher auch bei den meisten Personen zu keinen Problemen führen. Empfindliche User sollen laut Berichten aber sogar noch bei 500 Hz und darüber ein Flackern wahrnehmen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
|
Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 255 cd/m²
Kontrast: 1214:1 (Schwarzwert: 0.21 cd/m²)
ΔE Color 4.5 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.96 | 0.5-98 Ø5.2
59% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
38% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
41.08% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
59.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
39.76% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.3
Lenovo Yoga 520-14IKB 80X80097GE BOE NV140FHM-N49, , 1920x1080, 14" | Lenovo Yoga 510-14IKB BOE0637 / BOE DT NV140FHM-N41, , 1920x1080, 14" | Dell Inspiron 13 7359-4839 Samsung SDC864D / 133HL [Dell P/N: PVFF5], , 1920x1080, 13.3" | HP Pavilion x360 14-ba011ng Chi Mei, , 1920x1080, 14" | Acer Spin 5 SP513-51 B133HAB01.0, , 1920x1080, 13.3" | Asus Zenbook Flip UX360UAK-BB351T AU Optronics B133HAN02.7, , 1920x1080, 13.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | 5% | 1% | 5% | 1% | 58% | |
Display P3 Coverage | 39.76 | 41.78 5% | 40.31 1% | 41.82 5% | 39.99 1% | 64.1 61% |
sRGB Coverage | 59.3 | 62.9 6% | 60.5 2% | 61.6 4% | 59.5 0% | 91.8 55% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 41.08 | 43.17 5% | 41.65 1% | 43.33 5% | 41.32 1% | 65.2 59% |
Response Times | -9% | 17% | 2384% | 1% | -14% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 47 ? | 53 ? -13% | 38 ? 19% | 41 ? 13% | 56 ? -19% | 36 ? 23% |
Response Time Black / White * | 34 ? | 39 ? -15% | 29 ? 15% | 22 ? 35% | 27 ? 21% | 27 ? 21% |
PWM Frequency | 347 ? | 350 ? 1% | 25000 ? 7105% | 50 ? -86% | ||
Bildschirm | -19% | -43% | -35% | -6% | 4% | |
Helligkeit Bildmitte | 255 | 243 -5% | 253 -1% | 252 -1% | 245 -4% | 368 44% |
Brightness | 247 | 248 0% | 232 -6% | 237 -4% | 233 -6% | 350 42% |
Brightness Distribution | 83 | 91 10% | 83 0% | 90 8% | 87 5% | 87 5% |
Schwarzwert * | 0.21 | 0.32 -52% | 0.28 -33% | 0.21 -0% | 0.21 -0% | 0.29 -38% |
Kontrast | 1214 | 759 -37% | 904 -26% | 1200 -1% | 1167 -4% | 1269 5% |
Delta E Colorchecker * | 4.5 | 5.44 -21% | 6.36 -41% | 7.29 -62% | 4.2 7% | 5.26 -17% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.21 | 9.73 -35% | 12.72 -76% | 17.55 -143% | 8.75 -21% | 8.78 -22% |
Delta E Graustufen * | 2.96 | 4.74 -60% | 10.26 -247% | 7.48 -153% | 3.94 -33% | 5.87 -98% |
Gamma | 2.3 96% | 2.38 92% | 2.28 96% | 2.45 90% | 2.66 83% | 2.42 91% |
CCT | 6965 93% | 7799 83% | 6500 100% | 6953 93% | 6096 107% | 6998 93% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 38 | 39.6 4% | 38 0% | 40 5% | 38 0% | 60 58% |
Color Space (Percent of sRGB) | 59 | 62.5 6% | 60 2% | 61 3% | 59 0% | 92 56% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -8% /
-13% | -8% /
-26% | 785% /
426% | -1% /
-3% | 16% /
11% |
* ... kleinere Werte sind besser
Kontrast und Schwarzwert liegen auf einem guten Level. Doch die subjektive Bildqualität überzeugt uns nicht. Das liegt nicht an der Farbdarstellung, die sich gut kalibrieren ließ (das ICC-Profil steht wie immer bereit) – sondern an einem seltsamen Wellen-Matrix-Effekt. Woran dieser Effekt liegt, ist uns nicht klar, einer typischen Touchscreen-Matrix entspricht er jedenfalls nicht. Der Effekt ist sichtbar, wenn man nicht komplett gerade vor dem Bildschirm sitzt.
Ebenfalls nicht gut sind die Werte des Displays bei der Farbraumabdeckung. Nur 59 % sRGB des Farbraums sind ein extrem schwaches Ergebnis, das Bildbearbeitung für das Yoga 520-14IKB komplett unmöglich macht und die wahre Qualität des Displays enthüllt: Es ist ein günstiges IPS-Panel.
Der Außengebrauch wird durch die glänzende Displayoberfläche fast unmöglich gemacht. Die Display-Helligkeit ist nicht hoch genug, um die Spiegelungen wirksam zu überstrahlen, selbst im Schatten kann man das Notebook kaum nutzen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
34 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 90 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
47 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 24 ms steigend | |
↘ 23 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 79 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Wie bei allen IPS-Bildschirmen üblich bleiben die Farben auch bei extremeren Blickwinkeln stabil. Einschränkungen in der Blickwinkelstabilität sind aber trotzdem vorhanden: Einerseits die spiegelnde Displayoberfläche, andererseits der IPS-Glow-Effekt. Während Letzterer nur bei extremen Blickwinkeln wirklich auffällt, kann die Glossy-Oberfläche auch im Alltag stören.
Leistung
Während es keine Optionen beim Bildschirm gibt, kann man als Nutzer ansonsten zwischen vielen verschiedenen Konfigurationen des Yoga 520-14IKB wählen. Insgesamt gibt es 17 Modelle.
Für den Hauptprozessor bietet Lenovo zwei Optionen: Den Intel Core i5-7200U und den Core i7-7500U, die beiden wohl meistverbauten CPUs der Kaby-Lake-Generation. Kaby-Lake-Refresh gibt es beim Yoga noch nicht. Bei der Grafik muss man sich bei fast allen Modellen mit der Intel HD Graphics 620 zufriedengeben, nur in einem Modell gibt es die Nvidia GeForce 940MX als Option.
Alle Yoga 520-14IKB auf dem deutschen Markt enthalten 8 GB DDR4-2133 RAM. Der Arbeitsspeicher ist nicht verlötet und es ist ein Slot vorhanden, womit maximal 16 GB RAM möglich sind. Dabei läuft der Hauptspeicher immer im Single-Channel-Modus. Mehr Auswahlmöglichkeiten gibt es bei SSD und HDD: Es gibt sowohl Modelle mit 256 und 512 GB großen PCIe-SSDs als auch ein Modell mit 1-TB-HDD.
Prozessor
Der Core i5-7200U ist ein Dual-Core-Prozessor von Intel, der erstmals im Jahr 2016 erschienen ist und der "Kaby-Lake"-Generation angehört. Die beiden Kerne (4 Threads dank Hyperthreading) arbeiten mit 2,5 GHz Grundtakt und 3,1 GHz im Turbo-Boost-Modus. Die Ablösung für den i5-7200U, der Quad-Core-Prozessor Core i5-8250U, ist bereits auf dem Markt. Vergleiche mit diesem neuen Prozessor sind mit der CPU-Benchmark-Tabelle möglich.
Normalerweise gesteht Intel dem Core i5-7200U als ULV-Prozessor der U-Serie einen maximalen Verbrauch von 15 W zu. Allerdings haben die Hersteller auch die Möglichkeit, einen niedrigeren oder höheren Wert festzulegen. Ersteres hat Lenovo beim Yoga 520-14IKB auch getan, denn die CPU kann ihr Potential im Cinebench-Multicore-Test nicht ausreizen: 30 Sekunden lang läuft die CPU mit 3,1 GHz und verbraucht dabei 12,5 W, danach sinken der Takt auf 2,5 GHz und der Verbrauch auf 8 W.
Dementsprechend bleibt die CPU weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. Typischerweise kann der i5-7200U ohne Probleme 330 Punkte im Cinebench-R15-Multicore-Test erreichen. Im Yoga 520-14IKB sind es maximal 289 Punkte. Und selbst dieses Ergebnis gilt nicht für Dauerlast, denn in der Cinebench-Schleife stabilisierte sich das Ergebnis im zweiten Test-Durchlauf bei nur 250 Punkten. Die anderen Systeme mit i5-7200U, inklusive des eigenen Vorgängers Yoga 510-14IKB, waren 13 bis 16 % schneller. Der Core i7-8550U im teuren Lenovo Yoga 920-13IKB ist doppelt so schnell wie der i5-7200U in unserem Testgerät.
Wenigstens ist die CPU-Leistung im Akkubetrieb nicht zusätzlich limitiert.
System Performance
Trotz dem weniger guten CPU-Benchmark-Ergebnis schneidet das Yoga 520 in den PC-Mark-Benchmarks vergleichsweise gut ab, vor allem im Work-Test. Auch zur alltäglichen Arbeitsgeschwindigkeit kann man nichts Negatives sagen.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Asus Zenbook Flip UX360UAK-BB351T | |
Lenovo Yoga 510-14IKB | |
Lenovo Yoga 520-14IKB 80X80097GE | |
HP Pavilion x360 14-ba011ng | |
Dell Inspiron 13 7359-4839 | |
Acer Spin 5 SP513-51 | |
Work Score Accelerated v2 | |
Lenovo Yoga 520-14IKB 80X80097GE | |
Dell Inspiron 13 7359-4839 | |
Acer Spin 5 SP513-51 |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3455 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4556 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3329 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als einziges Convertible im Vergleich kommt das Lenovo Yoga 520-14IKB mit einer 256-GB-PCIe-SSD zum Kunden. Diese stammt aus dem Hause Intel und trägt die Modellnummer 600p. Besonders schnell ist sie nicht im Vergleich zu anderen PCIe-NVMe-SSDs, aber im Vergleich zu SATA-III-SSDs oder gar HDDs ist sie schon schneller. Der Vergleich mit anderen PCIe-SSDs ist mit unserer SSD-/HDD-Benchmark-Liste möglich.
Lenovo Yoga 520-14IKB 80X80097GE Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7 | Dell Inspiron 13 7359-4839 Liteonit LCH-256V2S | HP Pavilion x360 14-ba011ng Samsung CM871a MZNTY128HDHP | Asus Zenbook Flip UX360UAK-BB351T Micron SSD 1100 (MTFDDAV256TBN) | Lenovo Yoga 510-14IKB Samsung MZYTY256HDHP | |
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CrystalDiskMark 3.0 | -37% | -33% | -40% | -24% | |
Read Seq | 1171 | 486.3 -58% | 519 -56% | 478.4 -59% | 518 -56% |
Write Seq | 605 | 283.7 -53% | 328.2 -46% | 419.9 -31% | 476.5 -21% |
Read 512 | 720 | 337.5 -53% | 408.1 -43% | 351.7 -51% | 408 -43% |
Write 512 | 472.8 | 283.5 -40% | 170.2 -64% | 294.2 -38% | 274.5 -42% |
Read 4k | 35.92 | 26.75 -26% | 35.29 -2% | 24 -33% | 35.66 -1% |
Write 4k | 132.5 | 85.3 -36% | 95.5 -28% | 87 -34% | 106.7 -19% |
Read 4k QD32 | 290.1 | 309.7 7% | 398.4 37% | 199.3 -31% | 368.7 27% |
Write 4k QD32 | 389.6 | 250.8 -36% | 161.2 -59% | 232.4 -40% | 246.3 -37% |
Grafikkarte
Die Intel HD Graphics 620 ist eine in den Prozessor integrierte GPU, die bei den meisten U-CPUs der Kaby-Lake-Generation verbaut wird. Sie bietet 24 Executive Units und muss als iGPU auf den Hauptspeicher zugreifen. Für weiterführende Benchmark-Vergleiche verweisen wir auf die GPU-Benchmarkliste.
Dadurch, dass die GPU auf den Hauptspeicher angewiesen ist, wird die Leistung der HD 620 durch den Arbeitsspeicher im Single-Channel-Modus limitiert. Da das Yoga 520-14IKB nur einen RAM-Slot hat, kann man diese Limitierung auch nicht durch das Nachrüsten eines zweiten RAM-Moduls auflösen. Benötigt man mehr GPU-Performance, dann sollte man eher zu einer Variante mit der Nvidia GeForce 940MX greifen.
Wie die CPU wird auch die GPU im Akkubetrieb nicht gedrosselt.
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
HP Pavilion x360 14-ba011ng | |
Lenovo Yoga 510-14IKB | |
Asus Zenbook Flip UX360UAK-BB351T | |
Lenovo Yoga 520-14IKB 80X80097GE | |
Dell Inspiron 13 7359-4839 | |
Acer Spin 5 SP513-51 |
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Lenovo Yoga 520-14IKB 80X80097GE | |
Acer Spin 5 SP513-51 | |
Dell Inspiron 13 7359-4839 | |
Lenovo Yoga 510-14IKB | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Lenovo Yoga 510-14IKB | |
Lenovo Yoga 520-14IKB 80X80097GE | |
Acer Spin 5 SP513-51 |
3DMark 11 Performance | 1518 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 4933 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 722 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Intel HD Graphics 620 ist kein Grafikchip für PC-Spiele. Nur ältere Titel lassen sich in verringerten Details flüssig darstellen. Auch an dieser Stelle kann man auf die 940MX-Variante des Yoga 520-14IKB verweisen oder noch besser gleich auf unsere Gaming-Laptop-Bestenliste.
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 38.97 | 23 | 19.02 | |
Company of Heroes 2 (2013) | 17.33 | |||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 16.73 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Wenn sich das Testgerät im Idle befindet, ist der Lüfter generell ausgeschaltet. Unter Last ändert sich das, wirklich störend ist der Lüfter aber auch dann nicht. Spulenfiepen oder ähnliche Störgeräusche waren beim Yoga 520 nicht festzustellen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.3 / 30.3 / 30.3 dB(A) |
Last |
| 37.2 / 35.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.3 dB(A) |
Temperatur
Die Außentemperaturen sind beim Yoga absolut unproblematisch und kaum der Rede wert. Im Idle ist das Gerät kühl, und selbst unter Last wird es nicht wirklich warm. Knapp über 40 °C messen wir an der Unterseite an einem Hotspot, das ist ein sehr gutes Ergebnis. Angst vor Verbrennungen muss man beim Yoga nicht haben.
Interessanterweise verhält sich das System im Stresstest ganz anders als in der Cinebench-R15-Schleife. Unter Belastung durch Prime95 und FurMark kann die CPU ihren Maximaltakt von 3,1 GHz sieben Minuten lang halten, bevor die CPU auf 2,5 GHz runtertaktet. CPU und GPU verbrauchen dann zusammen 12 W. Die Temperaturen erreichen maximal 68 °C, im Durchschnitt liegen sie im Stresstest bei 63 °C.
Der obligatorische 3DMark11-Durchlauf im Anschluss an den Stresstest brachte ein normales Ergebnis zustande.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 29.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 26.2 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (+1.9 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher des Yoga 520-14IKB befinden sich auf der Unterseite. Diese Platzierung ist unvorteilhaft im Laptop- und Tablet-Modus. Klappt man das Gerät dagegen in den Stand-Modus, dann sieht es anders aus, da die Lautsprecher dann nach oben gerichtet sind.
Egal in welcher Position man das Yoga 520-14IKB nutzt: Die Lautsprecher sind typische, durchschnittliche Laptop-Lautsprecher, trotz dem "audio by HARMAN" Aufdruck auf der Handballenauflage. Sie sind weder besonders laut noch bieten sie Bass. Es gibt sicherlich noch schlechtere Lautsprecher, aber auch wesentlich bessere. ALs Alternative kann man den einwandfrei funktionierenden 3,5-mm-Kombo-Audio-Anschluss empfehlen.
Lenovo Yoga 520-14IKB 80X80097GE Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (71.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 40% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 53% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 39% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 53% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
HP Pavilion x360 14-ba011ng Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (69.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 13% geringer als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (13.4% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 16% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 81% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 12% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 85% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Von allen Convertibles im Vergleich hat das Testgerät den niedrigsten Stromverbrauch, wobei es sich diese Position mit dem Dell Inspiron 13 7359-4839 teilt. Der eigene Vorgänger verbraucht insbesondere unter Last mehr, was aber auch an der dedizierten GPU liegt – im Idle schlägt das Yoga 520-14IKB das Yoga 510-14IKB aber auch.
Das mitgelieferte 45-W-Netzteil ist für den maximalen Verbrauch von 32,2 W absolut ausreichend dimensioniert.
Aus / Standby | 0.26 / 0.39 Watt |
Idle | 3.5 / 6.2 / 7.4 Watt |
Last |
32.2 / 26.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo Yoga 520-14IKB 80X80097GE i5-7200U, HD Graphics 620, Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7, IPS LED, 1920x1080, 14" | Dell Inspiron 13 7359-4839 6500U, HD Graphics 520, Liteonit LCH-256V2S, IPS, 1920x1080, 13.3" | HP Pavilion x360 14-ba011ng i5-7200U, GeForce 940MX, Samsung CM871a MZNTY128HDHP, IPS, 1920x1080, 14" | Acer Spin 5 SP513-51 6100U, HD Graphics 520, Hynix HFS128G39TND, IPS LED, 1920x1080, 13.3" | Asus Zenbook Flip UX360UAK-BB351T i5-7200U, HD Graphics 620, Micron SSD 1100 (MTFDDAV256TBN), IPS, 1920x1080, 13.3" | Lenovo Yoga 510-14IKB i5-7200U, Radeon R5 M430, Samsung MZYTY256HDHP, IPS, 1920x1080, 14" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 0% | -47% | 0% | -14% | -29% | |
Idle min * | 3.5 | 4 -14% | 4.2 -20% | 4.1 -17% | 4.2 -20% | 3.9 -11% |
Idle avg * | 6.2 | 4.8 23% | 7.2 -16% | 6.8 -10% | 7.4 -19% | 7.1 -15% |
Idle max * | 7.4 | 7.6 -3% | 9.8 -32% | 7.9 -7% | 8.6 -16% | 7.7 -4% |
Last avg * | 32.2 | 30 7% | 44 -37% | 20.4 37% | 32 1% | 33.4 -4% |
Last max * | 26.4 | 29.3 -11% | 61 -131% | 26.8 -2% | 30.2 -14% | 55.9 -112% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Lenovo packt einen integrierten 53-Wh-Akku in das Yoga 520 – ein deutliches Upgrade gegenüber dem Yoga 510, das sich mit mageren 35 Wattstunden begnügen musste. Dementsprechend sind die Akkulaufzeit-Werte durch die Bank weg besser. Im Vergleich zur Konkurrenz schneidet das Yoga 520-14IKB ebenfalls besser ab, nur das Asus Zenbook Flip UX360UAK hält mit einem leicht größeren Akku nochmal wesentlich länger durch.
Der Akku ist nach 146 Minuten wieder vollständig geladen, also nach rund 2,5 Stunden. Das ist ein durchschnittlicher Wert.
Lenovo Yoga 520-14IKB 80X80097GE i5-7200U, HD Graphics 620, 53 Wh | Dell Inspiron 13 7359-4839 6500U, HD Graphics 520, 44 Wh | HP Pavilion x360 14-ba011ng i5-7200U, GeForce 940MX, 41.5 Wh | Acer Spin 5 SP513-51 6100U, HD Graphics 520, 45 Wh | Asus Zenbook Flip UX360UAK-BB351T i5-7200U, HD Graphics 620, 57 Wh | Lenovo Yoga 510-14IKB i5-7200U, Radeon R5 M430, 35 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -14% | -25% | -16% | 40% | -29% | |
Idle | 887 | 886 0% | 749 -16% | 722 -19% | ||
H.264 | 602 | |||||
WLAN | 500 | 486 -3% | 373 -25% | 463 -7% | 702 40% | 373 -25% |
Last | 175 | 109 -38% | 133 -24% | 100 -43% |
Fazit
Pro
Contra
Schon im Abschnitt zum Gehäuse haben wir erwähnt, dass das Yoga 520-14IKB dem IdeaPad 520s-14IKB sehr ähnlich sieht. Das trifft nicht nur auf das Design zu, sondern auch im Allgemeinen auf die gesamte Hardware: Das Lenovo Yoga 520-14IKB ist quasi die Convertible-Version des IdeaPads.
Daher fallen auch die Pro- und Kontras sehr ähnlich aus. Gehäuse, Tastatur und TouchPad sind genau wie beim IdeaPad auf einem guten Niveau. Zwar sind höherpreisige Geräte hier teilweise noch deutlich besser, aber man kann angesichts des Preises nicht viel mehr vom Yoga verlangen, wirkliche Schwächen leistet es sich in diesen Kategorien nicht. Selbiges kann man auch über die Lautstärke und die Temperaturentwicklung schreiben: Das Yoga 520-14IKB bleibt immer kühl und leise. Zudem wurde die Akkulaufzeit im Vergleich zum Vorgänger dank einem größeren Akku stark verbessert.
Bei der Temperaturentwicklung gibt es allerdings den ersten Unterschied zum IdeaPad 520s-14IKB: Denn während dieses schon etwas wärmer wird (auch aufgrund der Nvidia GPU natürlich), ist das Yoga 520 immer kühl. Das liegt auch am ersten großen Negativpunkt: Die CPU-Leistung ist deutlich limitiert und weit vom möglichen Maximum des Core i5-7200U entfernt. Diese Leistungs-Limitierung liegt an der werkseitigen TDP-Begrenzung auf 8 W für die CPU. Wenig verwunderlich, dass das Gehäuse so kaum warm wird. Ein weiterer Negativpunkt ist das Display. Zwar bietet es Touch und auch einen aktiven Digitizer, allerdings ist die Farbqualität aufgrund des eingeschränkten Farbraums nicht gut. Weiterhin ist die Displayhelligkeit zu gering, um die glänzende Oberfläche im Outdoor-Einsatz sinnvoll auszugleichen. Wirklich störend ist aber der seltsame Welleneffekt, den dieses Display-Panel bei näherer Betrachtung aufweist, sowie die geringe PWM-Frequenz. Neben diesen Schwächen fehlt uns wie beim IdeaPad auch hier ein USB-C-Anschluss, der mehr als nur USB beherrscht. Außerdem wackeln die Scharniere für unseren Geschmack etwas zu viel. Zu guter Letzt müssen wir wie beim IdeaPad 520s-14IKB das 1x1-WLAN bemängeln.
Die Schwächen beim Display und der schlechten CPU-Performance kombiniert mit den veralteten Komponenten machen das Yoga 520-14IKB zu einem wenig empfehlenswerten Convertible.
Aufgrund dieser Schwächen fällt es uns schwer, dem Yoga 520-14IKB eine Empfehlung auszusprechen. Insbesondere die Schwachpunkte am Display und bei der CPU-Performance wiegen schwer. Dazu kommt, dass das Yoga 520-14IKB aktuell schlicht veraltet ist, denn sowohl die optionale GPU als auch die CPU haben schon jeweiligen Nachfolger. Daher ist unsere Empfehlung: Entweder ein anderes Convertible, oder aber man wartet auf ein Update des Yoga mit Kaby-Lake-Refresh und der MX150. Vielleicht klappt es dann auch besser mit dem Display und der CPU-Leistung.
Lenovo Yoga 520-14IKB 80X80097GE
- 17.11.2017 v6 (old)
Benjamin Herzig