Test Lenovo IdeaPad 520s-14IKB (Core i5-7200U, 940MX) Laptop
Seit 2015 gibt es einen beherrschenden Trend bei Notebooks: dünne Displayrahmen. Verantwortlich dafür ist hauptsächlich der Hersteller Dell mit seiner XPS-Serie, nach den großen Verkaufserfolgen dieser Serie zogen schnell auch die anderen Hersteller nach.
Bisher waren es vor allem Ultrabooks im gehobenen Preisbereich, die solche besonders dünnen Displayrahmen haben. Doch das ändert sich langsam aber sicher, dieses Design-Merkmal ist so populär, dass es auch bei günstigeren Modellen mehr und mehr zu finden ist. Ein Beispiel dafür ist unser heutiges Testgerät, das IdeaPad 520s. Die IdeaPad-500-Serie wurde im letzten Jahr als Nachfolger der älteren Lenovo IdeaPad Z-Serie geschaffen. Lenovos Namensschema für die Consumer-Notebooks sieht seitdem so aus: IdeaPad 100 sind die günstigsten, IdeaPad 700 (zum Beispiel IdeaPad 710s) oder 900 (Lenovo Yoga 910) die teuersten Serien. Dementsprechend handelt es sich bei der 500-Serie um die Mittelklasse, zusammen mit der geringfügig günstigeren IdeaPad 300-Serie.
Unser Testgerät ist ein 14-Zoll-Modell, eine Größe, die bei Endkunden-Notebooks eher selten ist, ganz besonders, wenn sie einen Multimedia-Fokus haben. Doch bei Lenovo haben viele Geräte ein 14-Zoll-Display, die anderswo mit einem 13-Zoll-Display ausgestattet sein würden. Unser Testgerät kostet 799 Euro mit Studentenrabatt, ohne kostet es 850 Euro. Im Preisbereich unter 1.000 Euro haben wir, neben dem eigenen Vorgänger IdeaPad 510s-14ISK, die folgenden Vergleichsgeräte ausgewählt: das HP Envy 13 ad065nr, das Xiaomi Mi Notebook Air 13.3-Zoll und das ASUS X302UV. Außerdem noch das Dell XPS 13, das zwar ein gutes Stück teurer ist und direkt eher mit dem IdeaPad 720s konkurriert, das aber als eine Referenz für gute Ultrabooks unterhalb von 15,6 Zoll gelten kann.
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Details
Gehäuse
Das Gehäuse des IdeaPad 520s-14IKB wurde im Vergleich zum Vorgänger komplett überarbeitet. Gleich geblieben ist die Wahl der Materialien: Aluminium für die Handballenauflage und das Displaycover, Kunststoff für die Basiseinheit und den Displayrahmen. Dennoch ist das IdeaPad 520s von außen klar vom Vorgänger zu unterscheiden: Der Displayrahmen, der wie erwähnt vor allem an den Seiten wesentlich dünner ist, besteht nun aus schwarzem statt aus silbernem Kunststoff. Weiterhin sind die Kanten nun diamantgeschliffen, was dem Gerät einen optisch hochwertigeren Eindruck verleiht, die Basiseinheit ist an den Seiten zudem weniger abgerundet. Insgesamt macht das Gehäuse einen optisch moderneren und qualitativ besseren Eindruck als das IdeaPad 510s-14ISK, haptisch sind sich beide sehr ähnlich.
Für die Gehäusestabilität ist Metall als Material natürlich nie eine schlechte Wahl, auch wenn nicht das gesamte Gehäuse aus Aluminium besteht. In diesem Preisbereich sind Vollmetallgehäuse nicht üblich, auch wenn es Ausnahmen wie das Xiaomi Mi Notebook Air gibt. Mit solchen Designs oder auch dem XPS 13 kann das IdeaPad 520s nicht ganz mithalten. So lässt sich zum Beispiel das Displaycover ein wenig eindrücken, wobei erst starker Druck auf das Panel sichtbare Auswirkungen hat. Die Handballenauflage ist dagegen gegenüber punktuellem Druck sehr stabil und auch in der Mitte kaum einzudrücken. Verwinden lässt sich die Basis nur minimal, das Display zeigt sich flexibler, ist aber gegenüber Plastik-Displaygehäusen immer noch klar im Vorteil.
Glücklicherweise wurde bei der Montage des Testgeräts nicht geschlampt, sodass die Verarbeitung absolut einwandfrei ist. Alle Spalte zwischen den Gehäuseteilen sind gleichmäßig und klein, scharfe Kanten gibt es nicht. Nicht perfekt sind die Scharniere. Diese lassen zwar das Öffnen des Displays mit einer Hand zu, aber sie wackeln auch ein wenig nach. Der maximale Öffnungswinkel beträgt 180° – lobenswert.
Gegenüber dem IdeaPad 510s-14ISK hat das IdeaPad 520s-14IKB vor allem in der Horizontalen etwas abgenommen, sodass es insgesamt etwas kompakter ist. Die Dicke ist dagegen fast gleich geblieben, beim Gewicht ist das neue IdeaPad sogar minimal schwerer als das alte Modell. Von der Größe her spielt es trotz der kleineren Displayrändern in einer komplett anderen Liga als 13,3-Zoll-Ultrabooks, besonders das XPS 13 ist auf jeden Fall wesentlich kompakter und leichter. Die 14-Zoll-Notebooks im Vergleich sind sich dagegen alle sehr ähnlich.
Ausstattung
Lenovo geht einen Schritt Richtung Modernität, ist aber dabei leider nicht konsequent: Das IdeaPad 520s hat USB Typ C, doch leider nur eine ziemlich eingeschränkte Implementierung. So handelt es sich weder um Thunderbolt, noch bringt der Anschluss den Displayport-Alternate-Mode mit. Auch für das Laden setzt Lenovo lieber weiterhin auf einen proprietären Anschluss. Der USB-C-Anschluss, der nur Datenübertragung per USB-3.1-Gen-1 unterstützt, ist hier eine verpasste Chance. Zudem sind ein USB-3.0-Anschluss und der ausklappbare Ethernet-Port weggefallen. Für viele Nutzer vielleicht kein kritischer, für manche aber doch auch ein schmerzlicher Verlust.
An der Anschlusspositionierung gibt es nichts zu bemängeln. Die Anschlüsse sind alle weit genug auseinander und im hinteren Bereich der Seitenflächen positioniert.
SDCardreader
Auf der rechten Seite des Gehäuses befindet sich ein SD-Kartenleser. Dieser arbeitet im Benchmark-Test, der wie immer mit der Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II Referenz-Speicherkarte ausgeführt wurde, mit einer eher durchschnittlichen Geschwindigkeit. Sehr günstige Laptops haben wesentlich langsamere Lesegeräte, aber es gibt auch viel schnellere, zum Beispiel im XPS 13.
Nachteilig ist, dass das Lesegerät die Karte nicht vollständig aufnimmt und sich der Slot somit nicht für dauerhafte Speichererweiterung eignet.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 13 9360 FHD i5 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo IdeaPad 520s-14IKB 80X200C1GE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Envy 13-ad065nr (Toshiba THN-M401S0640E2) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell XPS 13 9360 FHD i5 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo IdeaPad 520s-14IKB 80X200C1GE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Envy 13-ad065nr (Toshiba THN-M401S0640E2) |
Kommunikation
Die Intel Wireless 3165 ist eine 1x1 AC-WLAN-Karte, die man oft in weniger teuren Notebooks findet. Sie liefert eine alltagstaugliche Leistung und im Test war die Verbindung immer stabil. Für anspruchslose Nutzer ist sie okay, aber im Benchmark-Test zeigt sich deutlich die Limitierung des 1x1-Designs. 2x2 AC-Karten wie die Killer Wireless 1535 oder die Intel Wireless 7265 sind wesentlich schneller.
Bei der verbauten Kamera handelt es sich um eine typische Notebook-Webcam, sie liefert ein verrauschtes und verpixeltes Bild. Die Mikrophone sind etwas besser. Beide Komponenten reichen für Videotelefonie aus, für mehr aber auch nicht.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Dell XPS 13 9360 FHD i5 | |
HP Envy 13-ad065nr | |
Lenovo IdeaPad 520s-14IKB 80X200C1GE | |
iperf3 receive AX12 | |
HP Envy 13-ad065nr | |
Dell XPS 13 9360 FHD i5 | |
Lenovo IdeaPad 520s-14IKB 80X200C1GE |
Sicherheit
Das IdeaPad 520s ist kein Business-Laptop, aber es ist dennoch mit einem touch-basierten Fingerabdruckleser ausgestattet. Ein positiver Trend, dass man solche Sensoren mittlerweile auch bei günstigeren Privatkunden-Notebooks findet.
Der Sensor arbeitet genau so schnell und zuverlässig wie bei den ThinkPad-Cousins, auch wenn ihm die praktische Status-LED fehlt, die die Bereitschaft zum Scan anzeigt.
Zubehör
Dem Testgerät liegt kein Zubehör bei und es gibt auch kein hersteller- und modell-spezifisches Zubehör optional (zum Beispiel Docks).
Wartung
Bei der Wartbarkeit zeigt sich das Testgerät als ein typisches Ultrabook: Um an die Innereien zu gelangen, muss man die gesamte Unterseite abnehmen, kleinere Wartungsklappen gibt es nicht. Wenn man das Basecover entfernen möchte, muss man insgesamt 10 Kreuzschlitzschrauben entfernen. Hat man das geschafft, dann muss man noch mit einem Spudger-Tool die kleinen Kunststoff-Haken rundherum an der Unterseite lösen, die diese ansonsten bombenfest halten. Hier muss man immer sehr vorsichtig und möglichst ohne Gewalt vorgehen, da man sonst leicht die Clips abbrechen kann.
Mit abgenommenem Basecover hat man dann Zugriff auf den internen Akku, das Kühlsystem, das WLAN-Modul, den 2,5-Zoll-Hauptspeicher, die M.2-SSD (1 Slot frei) und den Arbeitsspeicher (1 Slot).
Garantie
Ab Werk gibt Lenovo zwei Jahre Garantie auf das IdeaPad 520s-14IKB. In diesen 24 Monaten kann man sein Notebook bei einem Garantiefall einschicken (Bring-in-Service). Optional bietet Lenovo eine Verlängerung auf 36 Monate an, sowie Vor-Ort-Service und Unfallschutz-Service, der unbeabsichtigte Stürze miteinschließt.
Eingabegeräte
Tastatur
Neben dem Gehäuse hat Lenovo auch die Tastatur beziehungsweise ihr Layout überholt. Die markanteste Änderung hat man bei den Pfeiltasten vorgenommen. Bei älteren IdeaPads waren diese noch in voller Größe, nun sind die vertikalen Pfeiltasten verkleinert. Stattdessen hat man die rechte Shift-Taste, die vorher sehr klein war, nun auf die normale Größe gebracht – vermutlich eine Reaktion auf das Nutzerfeedback, dass die rechte Shift-Taste vorher zu klein war. Abgesehen davon hat man statt eines dedizierten Power-Buttons diesen nun in die Tastatur integriert, sodass man die Entfernen-Taste nun nicht mehr oben rechts in der Ecke hat. Während diese Änderung weniger gut ist, ist die Änderung im Pfeiltastenbereich Geschmackssache. Nutzt man die rechte Shift-Taste, dann wird man sie wohl begrüßen, ansonsten kann man sich über die kleineren Pfeiltasten ärgern.
Lenovo ist bekannt dafür, dass man Notebooks mit guten Tastaturen herstellen kann. Das IdeaPad 520s enttäuscht in dieser Hinsicht nicht, auch wenn die ThinkPad-Verwandtschaft hier noch ein ganzes Level besser ist. Die Tasten überzeugen mit einem knackigen Tippgefühl und dem stabilen Untergrund, der auch bei heftigerem Tippen kein Flexing zulässt. Der Hub ist für unseren Geschmack etwas zu kurz, alles in allem ist die Tastatur des IdeaPad 520s trotzdem durchaus Vieltipper-tauglich.
Wie viele Notebooks heutzutage verfügt das IdeaPad 520s-14IKB über eine Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung, diese ist zweistufig und hat eine weiß-bläuliche Farbe.
Touchpad
Lenovo verbaut ein angemessen großes ClickPad. Dieses hat eine Oberfläche aus Kunststoff statt Glas, ein Unterschied zu teureren Ultrabooks. Doch die Kunststoff-Oberfläche fühlt sich auch nicht wirklich billig an und tut ihren Job gut genug, denn sie ist ausreichend glatt, um ein störungsfreies Gleiten der Finger zu ermöglichen. Die Mechanik des ClickPads lässt kein Klappern zu und die Klicks sind knackig, dabei aber nicht zu laut.
Bei allen neueren Laptops setzt Lenovo Touchpads nach Microsofts Precision-TouchPad-Standard ein, das ist auch beim IdeaPad 520s der Fall. Dementsprechend gut ist das TouchPad auch in der Nutzung, Gesten funktionieren perfekt und präzise.
Display
Laut des Datenblattes bietet Lenovo zwei Display-Optionen für das IdeaPad 520s-14IKB an: einmal ein mattes 14-Zoll-TN-Display mit HD-Auflösung (1.366 x 768) und einmal ein mattes IPS-Display mit einer Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080) in der selben Größe. Fast alle Modelle in Deutschland sind mit dem besseren IPS-Full-HD-Display ausgestattet. Wenn man sich für das IdeaPad 520s-14IKB interessiert, dann sollte man auf jeden Fall ein Modell mit diesem Display nehmen.
Freilich ist auch das bessere Full-HD-Display nicht das hochwertigste Display, was in der Preisklasse aber auch nicht verwundert. Seine Helligkeitswerte von durchschnittlich 256 cd/m² entsprechen einem eher günstigen Panel, nicht außergewöhnlich gut aber in Ordnung. Das Dell XPS 13 und das Xiaomi Mi Notebook Air sind wesentlich besser, deren Display bieten deutlich mehr als 300 cd/m².
Das IdeaPad 510s-14ISK hatte noch ein Display mit einer extrem niedrigen PWM-Frequenz von 50 Hz. Beim Nachfolger gibt es dieses Problem nicht, das Display hat eine so hohe PWM-Frequenz, dass niemand damit Probleme haben sollte. Backlight-Bleeding ist beim Panel, das vom Hersteller Innolux stammt, leider etwas stärker ausgeprägt. Im normalen Betrieb ist es nicht sichtbar, bei dunklen Bildern kann es eventuell ein wenig stören.
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 24510 Hz | ≤ 60 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 24510 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 60 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 24510 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
|
Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 273 cd/m²
Kontrast: 1522:1 (Schwarzwert: 0.18 cd/m²)
ΔE Color 6.7 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 6.3 | 0.5-98 Ø5.2
61.5% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
39.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
43.05% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
61.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
41.58% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.04
Lenovo IdeaPad 520s-14IKB 80X200C1GE N140HCA-EAC, , 1920x1080, 14" | Asus X302UV-FN016T InfoVision M133NWN1 R3, , 1366x768, 13.3" | Xiaomi Mi Notebook Air 13.3 2016 Samsung LTN133HL09-M01, , 1920x1080, 13.3" | Lenovo IdeaPad 510S-14ISK NV140FHM-N41, , 1920x1080, 14" | Dell XPS 13 9360 FHD i5 Sharp SHP1449 LQ133M1, , 1920x1080, 13.3" | HP Envy 13-ad065nr LG Philips LGD0576, , 1920x1080, 13.3" | |
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Display | 16% | 57% | 3% | 18% | 45% | |
Display P3 Coverage | 41.58 | 48.37 16% | 66 59% | 42.88 3% | 48.94 18% | 65.5 58% |
sRGB Coverage | 61.8 | 72.6 17% | 95.5 55% | 64.1 4% | 73.3 19% | 83.8 36% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 43.05 | 49.98 16% | 67.8 57% | 44.3 3% | 50.5 17% | 61.3 42% |
Response Times | -33% | -44% | -39% | -6% | -6% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 38 ? | 42 ? -11% | 49 ? -29% | 45 ? -18% | 32.8 ? 14% | 28 ? 26% |
Response Time Black / White * | 26.4 ? | 23 ? 13% | 27 ? -2% | 26 ? 2% | 33.2 ? -26% | 22.4 ? 15% |
PWM Frequency | 24510 ? | 50 ? -100% | 50 ? -100% | 50 ? -100% | 10200 ? -58% | |
Bildschirm | -13% | 26% | 3% | 14% | 7% | |
Helligkeit Bildmitte | 274 | 218 -20% | 347 27% | 257 -6% | 351.2 28% | 290 6% |
Brightness | 256 | 210 -18% | 334 30% | 263 3% | 325 27% | 270 5% |
Brightness Distribution | 83 | 88 6% | 80 -4% | 90 8% | 89 7% | 78 -6% |
Schwarzwert * | 0.18 | 0.5 -178% | 0.27 -50% | 0.24 -33% | 0.195 -8% | 0.32 -78% |
Kontrast | 1522 | 436 -71% | 1285 -16% | 1071 -30% | 1801 18% | 906 -40% |
Delta E Colorchecker * | 6.7 | 3.89 42% | 3.29 51% | 5.44 19% | 7.4 -10% | 4.8 28% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 14.8 | 7.11 52% | 4.69 68% | 10.93 26% | 9.08 39% | 11.2 24% |
Delta E Graustufen * | 6.3 | 4.9 22% | 3.62 43% | 3.95 37% | 6.71 -7% | 2.8 56% |
Gamma | 2.04 108% | 2.41 91% | 2.23 99% | 2.29 96% | 2.74 80% | 2.19 100% |
CCT | 6363 102% | 7860 83% | 7307 89% | 6896 94% | 7222 90% | 6382 102% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 39.6 | 46 16% | 62 57% | 40 1% | 50.48 27% | 54.9 39% |
Color Space (Percent of sRGB) | 61.5 | 73 19% | 95 54% | 64 4% | 73.31 19% | 83.5 36% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -10% /
-11% | 13% /
19% | -11% /
-5% | 9% /
12% | 15% /
12% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Schwarzwert von 0,18 und der sich daraus ergebende Kontrast von 1.522:1 ist ziemlich gut, nur das XPS 13 ist ein wenig besser. Der hohe Kontrast trägt auf jeden Fall dazu bei, dass das Bild subjektiv einen ziemlich guten Einruck hinterlässt. Ab Werk weist das Display einen leichten Grünstich auf, der sich mit der Kalibrierung beseitigen lässt. Hat man kein eigenes Kalibrierungsgerät, dann kann man das Profil nutzen, das Notebookcheck kostenlos bereitstellt.
Beim Farbraum merkt man, dass das Panel trotz des überraschend hohen Kontrasts ein günstiges Display ist. Nur 39 % des AdobeRGB-Farbraums und 61,5 % des sRGB-Farbraums sind äußerst schwache Werte, die das Display für die Bildbearbeitung disqualifizieren. Die Farbraumabdeckung ist heute oft eines der entscheidenden Kriterien, die gute von mittelmäßigen Displays unterscheiden. Zwar dürfte es für den normalen Nutzer im Alltag nur eine geringe Rolle spielen, aber mit einer geringeren Farbraumabdeckung sehen die Farben zum Beispiel auch weniger satt und kräftig aus.
Zwar sind etwa 250 cd/m² nicht gerade üppig, wenn man daen Laptop draußen nutzen möchte, doch dank der matten Oberfläche ist die Outdoornutzung generell möglich, vor allem wenn man sich im Schatten aufhält.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
26.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14.8 ms steigend | |
↘ 11.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 62 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
38 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 51 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Einer der wichtigsten Gründe die FHD- statt der HD-Option zu wählen, ist die Blickwinkelstabilität. Als ein IPS-Display schneidet das Panel hier sehr gut ab, die Farben invertieren nie und die Helligkeit ist auch vergleichsweise stabil.
Leistung
Das IdeaPad 520s-14IKB ist in einem halben Dutzend verschiedener Konfigurationen auf dem deutschen Markt erhältlich. Die sechs Modelle decken einen Preisbereich von etwa 600 bis 900 Euro ab. Unser Modell, das einzige mit dedizierter Nvidia GPU, befindet sich mit einem regulären Preis von 850 Euro im oberen Bereich. 5 von 6 Konfigurationen haben den Core i5-7200U verbaut, nur in einem steckt der teurere Core i7-7500U drin.
Bei den beiden schwächsten Konfigurationen ist eine 1-TB-HDD verbaut, ansonsten gibt es entweder eine 256-GB-SSD oder beim teuersten Modell auch eine 512-GB-SSD. In allen Modellen mit Ausnahme des günstigsten Geräts stecken 8 GB DDR4-2400 RAM, das Modell für 600 Euro hat nur 4 GB. Maximal kann der Speicher auf bis zu 16 GB erweitert werden, es gibt einen RAM-Slot.
Prozessor
Der Core i7-7200U ist ein sparsamer Dual-Core-Prozessor der Kaby-Lake-Generation. Mit einer TDP von 15 W fällt er in die Klasse der Ultra-Low-Voltage-CPUs, die man bei Intel an der Endung "U" erkennt. Die CPU bietet Hyperthreading sowie Turbo-Boost mit bis zu 3,1 GHz, der Grundtakt beträgt 2,5 GHz. Mehr Vergleiche sind über unsere CPU-Benchmarkliste möglich.
Viele Laptop-Test-Webseiten testen die Performance nur in einem einzelnen Testdurchlauf, der eine dauerhafte Belastung nicht simulieren kann. Notebookcheck nutzt dagegen eine 30-minütige Schleife des Cinebench-R15-Multicore-Tests um zu testen, wie gut das Kühlsystem eines Testgeräts wirklich mit den verbauten Komponenten klarkommt und ob die Leistung wirklich dauerhaft abgerufen werden kann. Das IdeaPad 520s-14IKB zeigte in diesem Test eine deutlich reduzierte Leistung ab dem zweiten Test-Durchlauf. Zwar liegt noch kein Throttling vor, da der Takt nicht unterhalb den Grundtakt sinkt, aber die CPU kann ihr Potenzial eindeutig nicht ausreizen.
Im einzelnen Durchlauf des Cinebench-R15-Multicore-Tests kann der i5-7200U sein optimales Ergebnis von über 330 Punkten erreichen. Die niedrigere Performance im Schleifen-Test ist anscheinend auf ein Temperaturlimit zurückzuführen, das der Hersteller gesetzt hat. Werden 70 °C erreicht, dann taktet die CPU runter auf den Grundtakt, vorher kann sie durchgängig den Turbo-Takt von 3,1 GHz halten. Im einzelnen Test wird die Temperaturgrenze nicht erreicht, aber bei Dauerbelastung sieht das anders aus.
Die CPU-Leistung ist im Akkubetrieb nicht limitiert.
System Performance
Die Kombination aus genügend RAM, einer SSD und einem modernen Intel-Prozessor lassen das Testgerät in den PC-Mark-Benchmarks gut abschneiden. Auch im Alltag gibt es an der Leistung und Reaktionsschnelligkeit nichts auszusetzen.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3554 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4628 Punkte | |
PCMark 10 Score | 2844 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Eine kleine Premiere gibt es bei der SSD, denn es ist das erste Mal, dass wir eine SSD des Herstellers RAMAXEL im Test haben. RAMAXEL stellt nicht nur SSDs, sondern auch Arbeitsspeicher her.
Die verbaute 256-GB-SSD läuft lediglich mit SATA-III-Geschwindigkeit. Das ist für ein günstigeres Notebook nicht ungewöhnlich, doch ist die SSD auch unter den SATA-III-Flashspeichern nicht gerade eine der schnellsten SSDs. Die im Vorgänger verbaute Samsung-SSD ist etwa 30 % schneller und gegen moderne PCIe-NVMe-SSDs hat die RAMAXEL SSD sowieso keine Chance. Im Alltag hat die etwas langsame SSD aber keine fühlbaren negativen Auswirkungen, HDDs sind immer noch um Welten langsamer.
Lenovo IdeaPad 520s-14IKB 80X200C1GE Ramaxel RTNTE256PCA8EADL | Lenovo IdeaPad 510S-14ISK Samsung MZYTY256HDHP | Acer TravelMate X349-G2 Intel SSD 600p SSDPEKKW512G7 | HP Pavilion 14-al103ng Western Digital Scorpio Blue WD5000LPCX-24C6HT0 | Xiaomi Mi Notebook Air 13.3 2016 Samsung PM951 NVMe MZVLV256 | Asus X302UV-FN016T Hynix HFS128G3MND | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 29% | 113% | -88% | 76% | -26% | |
Read Seq | 472.3 | 510 8% | 1818 285% | 113.3 -76% | 1209 156% | 428.2 -9% |
Write Seq | 254.1 | 458.8 81% | 582 129% | 110.2 -57% | 314 24% | 178.6 -30% |
Read 512 | 347.8 | 399.7 15% | 1134 226% | 30.83 -91% | 282.6 -19% | |
Write 512 | 252.8 | 299.3 18% | 586 132% | 47.13 -81% | 179.1 -29% | |
Read 4k | 24.74 | 35.27 43% | 34.93 41% | 0.34 -99% | 43.4 75% | 6.559 -73% |
Write 4k | 77.7 | 90.2 16% | 133.4 72% | 0.981 -99% | 153.4 97% | 71.2 -8% |
Read 4k QD32 | 279.6 | 397.7 42% | 373.7 34% | 0.72 -100% | 487.6 74% | 253 -10% |
Write 4k QD32 | 244.8 | 257.3 5% | 210.8 -14% | 1.026 -100% | 312.2 28% | 174 -29% |
Grafikkarte
Die Nvidia GeForce 940MX ist eine veraltete Grafiklösung auf Basis der Maxwell-Architektur. Sie ist Anfang 2016 als Facelift der GeForce 940M erschienen, die ihrerseits bereits quasi nur eine umbenannte GeForce 840M war. Die der 940MX zugrundeliegende Technik ist also schon 3 Jahre alt. Damals stellte die GPU noch die Mittelklasse dar, heute ist sie aber aufgrund ihres Alters zur Unterklasse zu zählen (ein Nachfolger in Form der GeForce MX150 ist schon auf dem Markt). Zumindest verbaut Lenovo die GDDR5-Version der GPU, es gäbe auch noch eine Version mit langsameren DDR3-Speicher.
Obwohl sie veraltet ist, schlägt sie die Intel HD Graphics 620 mehr als deutlich. Auch die Intel Iris 550 im eigenen Vorgänger ist deutlich langsamer und die baugleiche GeForce 940MX im Xiaomi Mi Notebook Air ist auch minimal langsamer. Der MX150 kommt die alte GeForce allerdings in keinem Benchmark nahe, der Generationenunterschied schlägt sich in den Ergebnissen mehr als deutlich wieder. Mit weiteren GPUs lässt sich die 940MX über unsere GPU-Benchmarkliste vergleichen.
Wie die CPU ist auch die GPU im Akkubetrieb nicht in ihrer Leistung limitiert.
3DMark 11 Performance | 2700 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 7222 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1936 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Natürlich kann man von der GeForce 940MX nicht zu viel erwarten. Aktuelle Spiele sind, wenn überhaupt, nur in reduzierten Details spielbar. Für Gelegenheitsspieler eignet sie sich aber durchaus, vor allem wenn es nicht die neuesten Spiele sein müssen.
Parallel zur Cinebench-Schleife nimmt Notebookcheck einen ähnlichen Test vor, um die Leistungsfähigkeit des Grafikchips unter dauerhafter Last zu testen. Dafür nutzen wir Witcher 3 im Ultra-Setting. Das Ergebnis: Anders als die CPU kann die GPU ihr (niedriges) Leistungsniveau halten.
Interessant ist der Vergleich mit dem eigenen Vorgänger sowie mit der MX150. Hier ist der Unterschied zur neueren GPU nicht ganz so groß wie in den synthetischen Benchmarks, aber dennoch deutlich genug um den Unterschied zwischen spielbar und nicht-spielbar auszumachen. Die Iris 550 im IdeaPad 510s-14ISK liegt weit abgeschlagen zurück.
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) | |
Acer Aspire 5 A515-51G-51RL | |
Lenovo IdeaPad 520s-14IKB 80X200C1GE | |
Xiaomi Mi Notebook Air 13.3 2016 | |
Lenovo IdeaPad 510S-14ISK |
Rise of the Tomb Raider - 1366x768 Medium Preset AF:2x | |
Acer Aspire 5 A515-51G-51RL | |
Lenovo IdeaPad 520s-14IKB 80X200C1GE | |
Xiaomi Mi Notebook Air 13.3 2016 | |
Lenovo IdeaPad 510S-14ISK |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 135.8 | 73.4 | 63.8 | 23.49 |
Company of Heroes 2 (2013) | 39.82 | 32.42 | 19.43 | |
The Witcher 3 (2015) | 44.21 | 25.01 | 13.45 | 8 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 45.79 | 25.49 | 13.63 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Wie bei vielen Notebooks mit ULV-CPUs üblich ist der Lüfter des IdeaPads im Idle fast immer ausgeschaltet und wenn er mal anspringt, dann läuft er sehr leise. Überhaupt ist das Lüftergeräusch sehr angenehm und nicht störend, selbst im Last-Zustand, wenn man den Lüfter schon deutlicher hören kann.
Spulenfiepen oder andere Störgeräusche traten bei unserem Testgerät nicht auf.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.9 / 29.9 / 30.7 dB(A) |
Last |
| 35.1 / 36.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.9 dB(A) |
Temperatur
In der Alltagsnutzung wird das Gerät außen kaum warm, was sich auch im Idle-Ergebnis widerspiegelt. Ein anderes Ergebnis wäre seltsam, schließlich ist eine ULV-CPU verbaut und die Nvidia-GPU ist im Alltag meistens ausgeschaltet. Unter Last erhitzt sich das Gehäuse dagegen deutlich, an der Unterseite wird die 50-°C-Marke überschritten. Auf dem Schoß kann es unter Volllast also unangenehm werden, wobei das Gerät im realistischeren Witcher-3-Temperatur-Test nicht ganz so warm wird.
Die eher zu hohen Außentemperaturen weisen schon darauf hin, dass das Gerät im Stresstest auch intern sehr heiß wird. Beginnen wir beim Anfang des Stresstests, der wie immer mit Prime95 und FurMark durchgeführt wird: Die CPU taktet von Anfang an mit 2,5 GHz und die GPU mit 750 MHz. Das bleibt 17 Minuten lang so, in dieser Zeit erhitzen sich CPU und GPU langsam aber beständig mehr und mehr. Nach 17 Minuten erreicht die CPU 99 °C und somit den Tjunction-Punkt, an dem die CPU automatisch auf 400 MHz runtergetaktet wird. In diesem Zustand verbleibt die CPU dann, auch nachdem die Temperaturen auf etwa 70 °C gefallen sind taktet sie nicht mehr hoch. Die GPU erreicht maximal 85 °C, kann ihren Maximaltakt aber halten.
Der direkt im Anschluss an den Stresstest vorgenommene 3DMark11-Durchlauf brachte ein Ergebnis auf dem normalen Niveau zustande. Im Alltag spielt das starke Throttling im Stresstest also wohl keine Rolle.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 49.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 53.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 36.3 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33.6 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-4.8 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher des IdeaPad 520s sind an der Unterseite platziert. Von dieser Position aus bringen sie eine Leistung zustande, die für ein Ultrabook in Ordnung geht. Sie sind nicht sonderlich laut und Bass ist wie immer kaum vorhanden, aber der Ton wird auf höheren Lautstärken zumindest nicht verzerrt und die Lautsprecher klingen relativ ausgewogen. Eine noch bessere Leistung bringt der einwandfrei arbeitende Kopfhöreranschluss auf der linken Gehäuseseite zustande.
Lenovo IdeaPad 520s-14IKB 80X200C1GE Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (69.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 12.7% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 40% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 53% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 26% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 69% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Dell XPS 13 9360 FHD i5 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (70.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 6.9% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (10.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 51% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 43% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 36% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 56% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Das IdeaPad 520s-14IKB verbraucht unter Last eindeutig mehr als die direkten Konkurrenten. Das ist nicht verwunderlich, schließlich haben die meisten keine dGPU verbaut, die den Verbrauch nach oben treibt. Im Idle-Zustand schneidet das Testgerät wesentlich besser ab und platziert sich in einem ähnlichen Bereich wie die meisten Konkurrenten. Der eigene Vorgänger, das IdeaPad 510s-15IKB, verbrauchte noch deutlich mehr, ebenso schluckt das Xiaomi Mi Notebook Air deutlich mehr Strom im Idle.
Mitgeliefert ist ein 65-W-Netzteil – genau die richtige Größe für den maximalen Verbrauch von 57 W.
Aus / Standby | 0.24 / 0.41 Watt |
Idle | 3.37 / 5.2 / 7.1 Watt |
Last |
46.2 / 57 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo IdeaPad 520s-14IKB 80X200C1GE i5-7200U, GeForce 940MX, Ramaxel RTNTE256PCA8EADL, IPS LED, 1920x1080, 14" | Lenovo IdeaPad 510S-14ISK 6267U, Iris Graphics 550, Samsung MZYTY256HDHP, a-Si TFT-LCD, IPS, LED, 1920x1080, 14" | Xiaomi Mi Notebook Air 13.3 2016 6200U, GeForce 940MX, Samsung PM951 NVMe MZVLV256, IPS, 1920x1080, 13.3" | Dell XPS 13 9360 FHD i5 i5-7200U, HD Graphics 620, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK, IPS, 1920x1080, 13.3" | HP Envy 13-ad065nr i5-7200U, HD Graphics 620, SanDisk X400 SD8SN8U-128G-1006, IPS, 1920x1080, 13.3" | Asus X302UV-FN016T 6200U, GeForce 920MX, Hynix HFS128G3MND, TN LED, 1366x768, 13.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 2% | -6% | 25% | 18% | 18% | |
Idle min * | 3.37 | 3.9 -16% | 4 -19% | 4.1 -22% | 2.8 17% | 3.3 2% |
Idle avg * | 5.2 | 7.1 -37% | 6.6 -27% | 4.2 19% | 5.8 -12% | 5.1 2% |
Idle max * | 7.1 | 8.8 -24% | 7.4 -4% | 5.1 28% | 6.4 10% | 5.2 27% |
Last avg * | 46.2 | 27.6 40% | 41.7 10% | 22.1 52% | 31.3 32% | 29.5 36% |
Witcher 3 ultra * | 38.5 | |||||
Last max * | 57 | 30.2 47% | 52.4 8% | 29.4 48% | 31.7 44% | 44 23% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Lenovo gibt dem IdeaPad 520s-14IKB einen Akku mit einer Kapazität von 52,5 Wattstunden mit. Das ist wesentlich mehr als beim IdeaPad 510s-14ISK, das nur 30 Wh hatte.
Kein Wunder also, dass das neuere IdeaPad wesentlich länger durchhält als der eigene Vorgänger. Im WLAN-Test lief es 32 % länger und im Big-Buck-Bunny-H.264-Test sogar 59 % länger. Insgesamt erreicht das Testgerät sehr gute Ergebnisse bei der Akkulaufzeit, einzig das Dell XPS 13 mit seinem großen 60-Wattstunden-Akku ist noch etwas besser im praxisrelevanten WLAN-Test.
Die Ladung des Akkus dauert 141 Minuten. Das ist weder besonders gut, noch besonders schlecht für einen Akku mit dieser Kapazität.
Lenovo IdeaPad 520s-14IKB 80X200C1GE i5-7200U, GeForce 940MX, 52.5 Wh | Lenovo IdeaPad 510S-14ISK 6267U, Iris Graphics 550, 30 Wh | Xiaomi Mi Notebook Air 13.3 2016 6200U, GeForce 940MX, 40 Wh | Asus X302UV-FN016T 6200U, GeForce 920MX, 38 Wh | Dell XPS 13 9360 FHD i5 i5-7200U, HD Graphics 620, 60 Wh | HP Envy 13-ad065nr i5-7200U, HD Graphics 620, 53.6 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -36% | -28% | -31% | 28% | 22% | |
Idle | 864 | 638 -26% | 718 -17% | 1295 50% | 1487 72% | |
H.264 | 557 | 231 -59% | 423 -24% | |||
WLAN | 568 | 384 -32% | 389 -32% | 392 -31% | 677 19% | 570 0% |
Last | 136 | 100 -26% | 83 -39% | 157 15% | 127 -7% |
Fazit
Pro
Contra
Das IdeaPad 520s-14IKB ist ein gutes Gesamtpaket, das viel richtig macht und sich bei einigen Details Schwächen erlaubt. Diese Schwächen kann man jedoch zum größten Teil durchaus mit dem Preis rechtfertigen. Zuerst mal zum Positiven: Das Design wurde im Vergleich zum Vorgänger attraktiver gestaltet und das Gehäuse erlaubt sich bei der Verarbeitung und Stabilität keine Schwächen. Die gute Stabilität hilft auch beim Tippgefühl, sodass man auch die Tastatur zu den Pluspunkten zählen darf, genau wie das TouchPad nach Microsofts Precision-Standard. Die Akkulaufzeit-Werte sind sehr gut und gegenüber dem eigenen Vorgänger deutlich verbessert, da Lenovo einen größeren Akku verbaut. Der Lüfter ist oft aus und wenn er läuft, dann läuft er mit einem angenehmen, leisen Rauschen. Das Display ist zwar bei weitem nicht perfekt (geringer Farbraum), aber es kann dennoch mit IPS-typisch guten Blickwinkeln und einem überraschend hohen Kontrast aufwarten.
Im Prinzip hat Lenovo also alles Wesentliche richtig gemacht. Bei einigen Details gibt es allerdings doch Mängel. So wird das Gehäuse unter Last ziemlich warm. Die Kühlung ist generell nicht ganz adäquat, denn sie ist zwar leise, aber im Stresstest gibt es starkes Throttling. Zudem kann die CPU schon in der Cinebench-Schleife ihre Leistung nicht auf dem höchsten Niveau halten. Unverständlich ist weiterhin, dass man zwar einen USB-C-Anschluss verbaut, ihn aber weder mit Displayport ausstattet, noch als Ladeanschluss nutzt – schade. Auch bedauerlich ist, dass Lenovo nur eine 1x1-WLAN-Karte verbaut.
Zusammengefasst ist das IdeaPad 520s ein guter Allrounder, der mit langen Akkulaufzeiten und einem attraktiven Design überzeugt.
Diese Punkte reichen aber nicht aus, um dem IdeaPad 520s-14IKB eine Empfehlung vorzuenthalten. Es ist einfach ein relativ gelungenes Ultrabook, das mit der guten Akkulaufzeit, der dGPU und der angenehmen Tastatur vor allem für Studenten interessant sein dürfte. Vergleicht man es zum Beispiel mit dem populären Dell XPS 13, dann ist das IdeaPad zwar größer und schwerer, aber es ist immer noch sehr transportabel und mit der GeForce-GPU annähernd spieletauglich. Außerdem ist es deutlich günstiger.
Eine leichte Einschränkung für die Empfehlung muss man nur aussprechen, weil das IdeaPad 520s-14IKB zum Zeitpunkt des Tests schon wieder veraltet ist. Eine neue Version des selben Laptops mit Core i5-8250U und GeForce MX150 wäre noch wesentlich attraktiver. Wobei man an dieser Stelle die Frage stellen muss, wie gut die Kühlung mit den neueren Komponenten zusammenarbeiten würde.
Lenovo IdeaPad 520s-14IKB 80X200C1GE
- 05.09.2017 v6 (old)
Benjamin Herzig