Test Asus Zenbook Flip UX360UAK-BB351T Convertible
Mit dem Asus Zenbook Flip UX360UAK liegt uns das baugleiche Schwestermodell des bereits von uns getesteten Zenbook Flip UX360UA vor. Das neue Modell stellt in erste Linie ein Kaby-Lake-Upgrade dar. Nichtsdestotrotz haben sich auch Verbesserungen in anderen Bereichen ergeben. Zu den Konkurrenten des Zenbooks zählen Geräte wie das Acer Spin 5 SP513-51, das Lenovo Yoga 910-13IKB, das Dell XPS 13-9365, das HP Spectre x360 13.
Da das UX360UA und das UX360UAK baugleich sind, gehen wir nicht weiter auf das Gehäuse, die Ausstattung, die Tastatur, die Lautsprecher ein. Entsprechende Informationen können dem Testbericht des Zenbook Flip UX360UA entnommen werden.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Wie schlagen sich die Scharniere?
Den größten Schwachpunkt des von uns vor einigen Monaten getesteten Skylake Schwestermodells stellen die Scharniere dar. Diese sind zu schwach eingestellt, um den Deckel in jeder Position halten zu können. Bei einem Öffnungswinkel von 45 Grad klappt der Deckel wieder zu. Ähnliches passiert bei einem Öffnungswinkel von 135 Grad: Das Display klappt auf die Unterlage. Bei unserem aktuellen Testgerät tritt dies nicht auf. Die Scharniere sind spürbar straffer eingestellt und ermöglichen so alle vorgesehenen Nutzungsmodi.
Wartung
Eine Wartungsklappe hat das Zenbook nicht zu bieten. Um an die Innereien zu kommen, muss die Unterschale demontiert werden. Dazu werden alle Schrauben (Torx) auf der Unterseite des Geräts entfernt. Positiv: Hinter den Gummifüßen verstecken sich keine zusätzlichen Schrauben. Anschließend kann die Unterschale abgelöst werden. Aber Achtung: Die WLAN-Antennen befinden sich auf der Innenseite der Unterschale. Somit besteht eine Kabelverbindung zwischen Unterschale und Hauptplatine.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 13-9365 2-in-1 | |
Asus Zenbook Flip UX360UAK-BB351T | |
Asus Zenbook UX360UA-C4159T | |
Asus Zenbook UX360CA-FC060T | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell XPS 13-9365 2-in-1 | |
Asus Zenbook Flip UX360UAK-BB351T | |
Asus Zenbook UX360CA-FC060T | |
Asus Zenbook UX360UA-C4159T |
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Asus Zenbook Flip UX360UAK-BB351T | |
Dell XPS 13-9365 2-in-1 | |
Acer Spin 5 SP513-51 | |
iperf3 receive AX12 | |
Asus Zenbook Flip UX360UAK-BB351T | |
Acer Spin 5 SP513-51 | |
Dell XPS 13-9365 2-in-1 | |
iperf Server (receive) TCP 1 m | |
Lenovo Yoga 910-13IKB-80VF004CGE | |
Asus Zenbook UX360UA-C4159T | |
iperf Client (transmit) TCP 1 m | |
Lenovo Yoga 910-13IKB-80VF004CGE | |
Asus Zenbook UX360UA-C4159T |
Display
Das Zenbook ist mit einem 13,3-Zoll-Touchscreen-Display ausgestattet, das über eine native Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten verfügt. Helligkeit (349,7 cd/m²) und Kontrast (1.269:1) wissen zu gefallen. Leider zeigt der Bildschirm bei Helligkeitsstufen von 50 Prozent und darunter PWM-Flimmern mit einer Frequenz von 50 Hz. Das kann auch bei unempfindlichen Personen zu Kopfschmerzen und/oder Augenproblemen führen.
Das Display unseres Testgeräts ist mit einer reflektionsmindernden Folie ausgestattet. Diese sorgt für eine durchaus sichtbare Verbesserung gegenüber Hochglanz-Bildschirmen.
|
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 374 cd/m²
Kontrast: 1269:1 (Schwarzwert: 0.29 cd/m²)
ΔE Color 5.26 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 5.87 | 0.5-98 Ø5.2
92% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
60% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
65.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
91.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.42
Asus Zenbook Flip UX360UAK-BB351T IPS, 1920x1080, 13.3" | Asus Zenbook UX360UA-C4159T IPS, 1920x1080, 13.3" | Asus Zenbook UX360CA-FC060T IPS with 72% NTSC, 1920x1080, 13.3" | Acer Spin 5 SP513-51 IPS LED, 1920x1080, 13.3" | Lenovo Yoga 910-13IKB-80VF004CGE IPS, 3840x2160, 13.9" | Dell XPS 13-9365 2-in-1 IPS, 1920x1080, 13.3" | HP Spectre x360 13-w023dx IPS, 1920x1080, 13.3" | |
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Display | 1% | 2% | -37% | -3% | -25% | 0% | |
Display P3 Coverage | 64.1 | 64.8 1% | 65.1 2% | 39.99 -38% | 62.2 -3% | 47.32 -26% | 65.4 2% |
sRGB Coverage | 91.8 | 93.1 1% | 93 1% | 59.5 -35% | 90.1 -2% | 71.1 -23% | 90.4 -2% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 65.2 | 66 1% | 66.5 2% | 41.32 -37% | 63.5 -3% | 48.83 -25% | 65.8 1% |
Response Times | 16% | 107% | -28% | -9% | 643% | 2% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 36 ? | 29 ? 19% | 29 ? 19% | 56 ? -56% | 46 ? -28% | 48 ? -33% | 33.2 ? 8% |
Response Time Black / White * | 27 ? | 19 ? 30% | 22 ? 19% | 27 ? -0% | 24 ? 11% | 32.8 ? -21% | 28 ? -4% |
PWM Frequency | 50 ? | 50 ? 0% | 192 ? 284% | 1042 ? 1984% | |||
Bildschirm | -4% | -8% | -7% | -15% | -11% | -14% | |
Helligkeit Bildmitte | 368 | 344 -7% | 302 -18% | 245 -33% | 348 -5% | 322.6 -12% | 334.6 -9% |
Brightness | 350 | 326 -7% | 298 -15% | 233 -33% | 310 -11% | 306 -13% | 319 -9% |
Brightness Distribution | 87 | 86 -1% | 90 3% | 87 0% | 80 -8% | 91 5% | 90 3% |
Schwarzwert * | 0.29 | 0.27 7% | 0.21 28% | 0.21 28% | 0.25 14% | 0.19 34% | 0.336 -16% |
Kontrast | 1269 | 1274 0% | 1438 13% | 1167 -8% | 1392 10% | 1698 34% | 996 -22% |
Delta E Colorchecker * | 5.26 | 5.53 -5% | 6.33 -20% | 4.2 20% | 7.86 -49% | 7.7 -46% | 6.21 -18% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.78 | 10.01 -14% | 11.89 -35% | 8.75 -0% | 13.43 -53% | 11.1 -26% | 12 -37% |
Delta E Graustufen * | 5.87 | 6.67 -14% | 8.13 -39% | 3.94 33% | 8.25 -41% | 7.9 -35% | 7.71 -31% |
Gamma | 2.42 91% | 2.43 91% | 2.52 87% | 2.66 83% | 2.05 107% | 2.88 76% | 2.36 93% |
CCT | 6998 93% | 7012 93% | 6811 95% | 6096 107% | 6834 95% | 7044 92% | 6458 101% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 60 | 60 0% | 60 0% | 38 -37% | 58 -3% | 44.1 -26% | 58.6 -2% |
Color Space (Percent of sRGB) | 92 | 93 1% | 93 1% | 59 -36% | 90 -2% | 69.9 -24% | 90 -2% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 4% /
1% | 34% /
15% | -24% /
-15% | -9% /
-12% | 202% /
109% | -4% /
-9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 50 Hz | ≤ 50 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 50 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 50 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 50 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Asus liefert das Zenbook mit einem vorinstallierten Farbprofil aus. In der Folge fällt die Farbdarstellung im Auslieferungszustand besser aus als bei vergleichbaren Geräten. So liegt die DeltaE-2000-Farbabweichung bei einem Wert von 5,26. Anzustreben wäre ein Wert kleiner 3. Unter einem Blaustich leidet das Display nicht.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
27 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6 ms steigend | |
↘ 21 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
36 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15 ms steigend | |
↘ 21 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 46 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Asus stattet das Zenbook mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel aus. Somit ist der Bildschirm aus jeder Position heraus ablesbar. Helligkeit und Kontrast des Displays würden die Nutzung im Freien ermöglichen. Allerdings zeigt sich die reflektierende Displayoberfläche - trotz reflektionsreduzierender Folie - in vielen Fällen als hinderlich, insbesondere bei strahlendem Sonnenschein. Das Zenbook muss so positioniert werden, dass keine Reflektionen auftreten.
Leistung
Asus hat mit dem Zenbook Flip UX360UAK ein 13,3-Zoll-Convertible im Sortiment. Der verbaute Kaby-Lake-Prozessor bietet genügend Rechenleistung auch für Anwendungen jenseits von Office und Internet. Unser Testgerät ist für knapp 1.000 Euro zu haben. Andere Ausstattungs- und Farbvarianten sind verfügbar.
Prozessor
Das Zenbook hat den Core i5-7200U (Kaby Lake) Zweikernprozessor der Firma Intel an Bord. Es handelt sich hierbei um ein sparsames ULV-Modell, das über eine TDP von 15 Watt verfügt. Der Prozessor arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,5 GHz. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf bis zu 3,1 GHz (beide Kerne) möglich. Der Turbo kommt im Netz- und im Akkubetrieb zum Einsatz.
Cinebench R10 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
Asus Zenbook Flip UX360UAK-BB351T | |
HP Spectre x360 13-w023dx | |
Dell XPS 13-9365 2-in-1 | |
Rendering Single 32Bit | |
HP Spectre x360 13-w023dx | |
Dell XPS 13-9365 2-in-1 | |
Asus Zenbook Flip UX360UAK-BB351T |
Geekbench 3 | |
32 Bit Single-Core Score | |
Asus Zenbook Flip UX360UAK-BB351T | |
32 Bit Multi-Core Score | |
Asus Zenbook Flip UX360UAK-BB351T |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Single-Core Score | |
Asus Zenbook Flip UX360UAK-BB351T | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Asus Zenbook Flip UX360UAK-BB351T |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Lenovo Yoga 910-13IKB-80VF004CGE | |
Asus Zenbook Flip UX360UAK-BB351T | |
Asus Zenbook UX360UA-C4159T | |
Dell XPS 13-9365 2-in-1 | |
Asus Zenbook UX360CA-FC060T | |
Acer Spin 5 SP513-51 |
System Performance
Die Systemleistung bietet keinen Grund zur Klage. Der kräftige Prozessor und die schnelle SSD sorgen für ein flink laufendes System. Ein sehr gutes PC-Mark-8-Resultat bestätigt den subjektiven Eindruck. Das Ganze wird durch im Dual-Channel-Modus werkelnden Arbeitsspeicher abgerundet. Damit gibt das Zenbook in den meisten Anwendungsbereichen eine gute Figur ab. Eine Steigerung der Leistung ist nicht möglich, da Asus bereits alles ausgereizt hat.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3665 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk dient eine Solid State Disk der Firma Micron. Es handelt sich um ein M.2-Modell, das eine Gesamtkapazität von 256 GB bietet. Davon sind 210 GB nutzbar. Der restliche Speicherplatz verteilt sich auf die Windows Installation und die Recovery Partition. Die Transferraten der SSD fallen gut aus.
Asus Zenbook Flip UX360UAK-BB351T Micron SSD 1100 (MTFDDAV256TBN) | Asus Zenbook UX360UA-C4159T SK Hynix Canvas SC300 512GB M.2 (HFS512G39MND) | Asus Zenbook UX360CA-FC060T Lite-On CV1-8B128 | Lenovo Yoga 910-13IKB-80VF004CGE Samsung PM951 NVMe MZVLV512 | Dell XPS 13-9365 2-in-1 Toshiba NVMe THNSN5256GPUK | HP Spectre x360 13-w023dx Samsung PM951 NVMe MZVLV512 | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 13% | -17% | 111% | 76% | 96% | |
Read Seq | 478.4 | 452.1 -5% | 497 4% | 1412 195% | 1206 152% | 1376 188% |
Write Seq | 419.9 | 421.3 0% | 182.9 -56% | 578 38% | 629 50% | 571 36% |
Read 512 | 351.7 | 288.6 -18% | 353 0% | 701 99% | 966 175% | 679 93% |
Write 512 | 294.2 | 310.7 6% | 144.1 -51% | 580 97% | 410.7 40% | 571 94% |
Read 4k | 24 | 28.52 19% | 31.89 33% | 43.5 81% | 32.93 37% | 42.66 78% |
Write 4k | 87 | 72.1 -17% | 62 -29% | 159.7 84% | 121.2 39% | 137.9 59% |
Read 4k QD32 | 199.3 | 389.6 95% | 207.7 4% | 570 186% | 411 106% | 535 168% |
Write 4k QD32 | 232.4 | 285.3 23% | 131.8 -43% | 488.7 110% | 250.2 8% | 361.2 55% |
Grafikkarte
Für die Grafikausgabe zeigt sich Intels HD Graphics 620 GPU verantwortlich. Diese unterstützt DirectX 12 und arbeitet mit Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 MHz. Die Resultate im 3D Mark 2011 Benchmark bewegen sich auf einem normalen Niveau für diese GPU. Das Gerät profitiert an dieser Stelle von dem im Dual-Channel-Modus laufenden Arbeitsspeicher.
3DMark 11 Performance | 1741 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Mit dem Zenbook können recht viele Spiele gespielt werden. Damit sind in erster Linie Titel gemeint, die keine hohen Anforderungen an die Hardware stellen. Aber auch bei solchen Spielen muss man sich in den meisten Fällen auf niedrige Auflösungen und geringe Qualitätseinstellungen beschränken. Leistungshungrige Top-Titel wie Mafia 3 sind zu keiner Zeit nutzbar.
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 54.7 | 32.6 | 26.6 | 8.4 |
Resident Evil 7 (2017) | 29.9 | 13.1 | ||
For Honor (2017) | 23.4 | 8.9 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Im Leerlauf steht der Lüfter des Zenbook oftmals still. Es herrscht dann Lautlosigkeit. Allerdings dreht der Lüfter schon bei geringer Last (Aufruf einer Webseite) kurzzeitig auf. Dabei gibt er leider auch ein leises Pfeifen von sich. Unter Last dreht der Lüfter etwas stärker auf. Während des Stresstests messen wir einen Schalldruckpegel von 36 dB. Wer ein Ohr auf das Gerät legt, hört gelegentlich ein elektronisches Spratzeln.
Soll der Lüfter zumindest im Alltagsbetrieb zum Schweigen gebracht werden, muss Hand an die Lüftersteuerung angelegt werden. Dafür nutzen wir das Tool NoteBook FanControl. Dieses erlaubt es, die Lüftergeschwindigkeit unterstützter Notebooks anzupassen. Die aktuelle Version (1.5) unterstützt das Zenbook. Aber Achtung: Dieses Tool nutzt jeder Anwender auf eigene Gefahr. Durch Überhitzung verursachte Defekte gehen auf die eigene Kappe.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.7 / 30.7 / 31.7 dB(A) |
Last |
| 38.5 / 36 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.7 dB(A) |
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das Zenbook im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleichen Weisen. Der Prozessor beginnt den Test mit konstanten 2,5 GHz, der Grafikkern arbeitet mit 450 bis 750 MHz. Nach etwa 5 Minuten wird der Takt der CPU auf 1,5 bis 1,6 GHz gesenkt. Die GPU wird auf 950 bis 1.000 MHz beschleunigt. Die Werte ändern sich im weiteren Verlauf des Tests nicht. Übermäßig stark erwärmt sich der Rechner nicht. Während des Stresstests wird nur an zwei Messpunkten knapp die 40-Grad-Celsius-Marke überschritten.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 28.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (-0.3 °C).
Asus Zenbook Flip UX360UAK-BB351T Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (63 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 10.1% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (2.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.4% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 20% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 77% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 16% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 80% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieaufnahme
Auffälligkeiten bezüglich des Energiebedarfs zeigt der Rechner nicht. Im Leerlauf messen wir eine maximale Leistungsaufnahme von 8,6 Watt. Während des Stresstests steigt der Wert auf 38,3 Watt. Allerdings sinkt der Bedarf recht schnell auf 30,2 Watt, da die CPU gedrosselt wird. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 45 Watt.
Aus / Standby | 0.32 / 0.36 Watt |
Idle | 4.2 / 7.4 / 8.6 Watt |
Last |
32 / 30.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Unser praxisnaher WLAN-Test simuliert mittels eines Skripts die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Energiesparfunktionen des Notebooks sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Das Zenbook erreicht eine Laufzeit von 11:42 h. Damit überflügelt es den Skylake Vorgänger um gut 2 Stunden.
Pro
Contra
Fazit
Das von uns bereits getestete Skylake Schwestermodell des Zenbook wartet nur mit schwachbrüstigen Scharnieren auf: Bei bestimmten Öffnungswinkeln halten sie den Deckel nicht und dieser klappt weg. Ob wir damals ein Montagsgerät erwischt haben, oder ob es sich um eine generelle Schwäche handelt, können wir nicht sagen. Wir können allerdings vermelden, dass unser aktuelles Testgerät über straffer eingestellte Scharniere verfügt, die jeden vorgesehenen Nutzungsmodi ermöglichen.
Im zweiten Anlauf klappt es: Asus liefert mit dem Zenbook UX360UAK ein weitgehend gelungenes Convertible ab. Allerdings ist der pfeifende Lüfter dem Gerät unangemessen.
Der verbaute Core-i5-Prozessor der Kaby-Lake-Generation bietet mehr als genug Rechenleistung für alle gängigen Anwendungsszenarien. Der Rechner erwärmt sich nicht stark und arbeitet zumindest im Leerlauf leise. Sobald der Lüfter arbeitet, enttarnt er sich als einer der Schwachpunkte des Zenbooks. Er gibt ein leichtes Pfeifen von sich. Das sollte nicht auftreten. Eine schnelle SSD sorgt für ein flink laufendes System. Wer die SSD gegen ein großkapazitiveres Modell tauschen möchte, muss die Unterschale der Baseunit demontieren. Eine Wartungsklappe gibt es nicht.
Die Akkulaufzeiten fallen hervorragend aus. Das Zenbook kann in dieser Beziehung sein Skylake Schwestermodell überflügeln. Dazu gesellt sich eine gute Tastatur. Der IPS-Bildschirm erfreut mit hohen Helligkeit, großem Kontrast und stabilen Blickwinkel. Auch die Farbdarstellung kann im Auslieferungszustand als sehr ordentlich bezeichnet werden. Das Display unseres Testgeräts ist mit einer reflektionsreduzierenden Folie beklebt, die gegenüber spiegelnden Bildschirmen für eine deutliche Besserung sorgt. Es überrascht, dass Asus dies nicht bewirbt.
Asus Zenbook Flip UX360UAK-BB351T
- 21.02.2017 v6 (old)
Sascha Mölck