Test Acer Spin 5 SP513-51 Convertible
Mit der letztjährigen IFA hat Acer zwei neue Marken im Bereich der mobilen PCs vorgestellt. Die Bezeichnung "Swift" wird nun von den dünnen Ultrabooks getragen, die Marke "Spin" ist dagegen den Convertibles mit 360°-Scharnieren vorbehalten.
Das Topmodell dieser Serie, das Acer Spin 7, war schon im Test. Nun folgt das Spin 5, welches das mittlere Modell der Spin-Serie darstellt. Damit ist es in einem sehr umkämpften Teil des Notebook-Marktes angesiedelt. Als Konkurrenzgeräte könnte man unter anderem das HP Pavilion x360, das Dell Inspiron 3000 oder das Lenovo Yoga 510-14IKB betrachten, die wie das Spin 5 bei etwa 500 bis 600 Euro starten. Unser Testgerät entspricht auch genau der Einstiegskonfiguration des Spin 5.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Wenn man das Design des Acer Spin 5 mit einem Wort beschreiben sollte, dann könnte man sagen: unauffällig. Das Gerät ist durchgehend in einem dunkelgrauen Farbton gehalten, lediglich die silbernen Acer Logos sowie die blauen Funktionsbeschriftungen der Tasten stechen etwas hervor.
Von den Materialien her nutzt Acer einen Mix: Die Oberfläche des Displaydeckels ist aus gebürstetem Aluminium gefertigt, das sich auch metallisch-kühl anfasst. Der Rest des Gehäuses ist zweckmäßig in Kunststoff gehalten, bis auf den Displayrahmen, der aus Glas besteht. Der Kunststoff der Handballenauflage ist gestreift strukturiert und leicht rau, die Unterseite der Basiseinheit dagegen deutlich rauer in der Haptik und fühlt sich im Vergleich zum Rest des Gerätes eher billig an.
Mit Zug und Gegenzug lässt sich das Gehäuse verwinden, sowohl das Display als auch die Basiseinheit. Für ein Gerät dieser Preisklasse geht das aber in Ordnung. Die sonstige Stabilität des Gehäuses ist okay, die Handballenauflage lässt sich nur in der Mitte mit stärkerem Druck etwas eindrücken. Schon geringer Druck auf das Display Cover wirkt sich sichtbar auf das Display aus. An der Verarbeitung lässt sich nichts bemängeln, auffällige Grate oder zu große Spalte gibt es nicht.
Die zwei Scharniere erlauben dem Nutzer, das Display um 360° umzuklappen und das Gerät im Tablet-Modus zu nutzen. Sie haben schwarze Kunststoffkappen, die sich somit unauffällig ins Design einfügen, aber nicht denselben hochwertigen Eindruck nach außen vermitteln wie Metallkappen. Stabil genug sind sie aber, zumindest weitestgehend. In ruckeligen Umgebungen wackelt das Display schon minimal. Das passiert auch, wenn der Nutzer den Touchscreen im Laptop-Modus nutzt, allerdings ist das auch relativ normal bei dieser Art von Convertible Laptop; nur die wirklich teuren 360°-Convertibles sind hier besser.
Was das Gewicht angeht, sind alle Konkurrenten etwa gleichauf mit dem Spin 5 bei 1,7 kg, das teurere Schwestermodell Spin 7 ist dagegen deutlich leichter mit 1,3 kg. Alle Geräte im Vergleich haben sehr ähnliche Abmessungen, nur das Lenovo Yoga 510 ist etwas größer, da es über ein 14-Zoll-Display statt eines 13,3-Zoll-Panels verfügt. Außerdem ist das Acer Spin 7 mit großem Abstand das dünnste Gerät im Vergleich.
Ausstattung
Für Mausnutzer, die Rechtshänder sind, ist die Positionierung der Anschlüsse ideal: Alle relevanten Anschlüsse befinden sich links, mit Außnahme des kleinen, runden Netzteilanschlusses, der im hinteren Bereich der rechten Seite liegt. Doch auch Linkshänder müssen nicht komplett verzweifeln, da die Anschlüsse alle eher im hinteren Bereich sitzen. Leider liegen diese aber auch relativ nahe beieinander. Möchte man alle gleichzeitig nutzen, kann es, je nach Kabel, schon eng werden auf der linken Seite.
Einer der Ports, den wir vermissen, ist USB-Typ-C, dieser würde das Spin 5 etwas zukunftsfester machen. Zudem muss man feststellen, dass der einzelne HDMI-Anschluss die möglichen ansteuerbaren Auflösungen limitiert. Wer einen 4K-Monitor betreiben möchte, sollte sich lieber nach einem Gerät mit DisplayPort-Ausgang (auch DisplayPort über USB-Typ-C) umsehen.
Kommunikation
Acer verbaut ein WLAN-Modul von Qualcomm, genauer gesagt das Modul Atheros QCA9377. Es handelt sich um eine 1x1-AC-WLAN-Karte, die im Praxiseinsatz keine großartige Schwächen zeigt. Im Benchmark liegt sie etwa auf einem Level mit der Intel 3165, die ebenfalls eine 1x1-AC-Karte ist. Eine 2x2-AC-Karte wie die Intel 7265 spielt potenziell in einer anderen Liga, für viele einfache Nutzer dürfte die Leistung der Atheros-WLAN-Karte aber ausreichen. Über Ethernet verfügt das Spin 5 nicht.
Die Webcam, die im Displayrahmen sitzt, bietet eine typische Leistung für ein günstiges Notebook beziehungsweise für die meisten, selbst teuren Laptops - in diesem Bereich scheint die Entwicklung fast still zu stehen. Im Beispielbild wird der goldene Farbton der Metallschale kaum wiedergegeben, das Bild wirkt ausgewaschen und blass. Die integrierten Mikrophone sind besser, sie nehmen Stimmen klar und ohne Verzerrung auf.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
HP Omen 17-w100ng | |
Acer Spin 5 SP513-51 | |
Dell Inspiron 15 5000 5567-1753 | |
iperf3 receive AX12 | |
HP Omen 17-w100ng | |
Dell Inspiron 15 5000 5567-1753 | |
Acer Spin 5 SP513-51 |
Zubehör
Acer liefert kein nennenswertes Zubehör mit. Da das Spin 5 auch nicht über einen Dockingport verfügt, gibt es in der Hinsicht auch kein optionales gerätespezifisches Zubehör, man muss auf USB-3.0-Docks zurückgreifen.
Wartung
Wartungsfreundlichkeit gehört meistens nicht zu den ausgewiesenen Stärken von Geräten, die sich an Privatkunden richten. Das kann man auch beim Acer Spin 5 so feststellen. Der integrierte Akku ist wechselbar, man kann die 2280-M.2-SSD aufrüsten oder den Lüfter reinigen, außerdem lässt sich der RAM aufrüsten, es ist ein einzelnes Modul verbaut. Der RAM ist im Bild unterhalb der Metallabdeckung neben dem Lüfter verborgen.
Um diese Komponenten zu erreichen, muss man aber erstmal das Cover der Basiseinheit abnehmen. Dieses ist nicht nur mit 13 Schrauben, sondern auch mit kleinen Plastikhaken gesichert, die man beim Öffnen leicht kaputtmachen kann, wenn man zu viel Gewalt anwendet. Laien sollten hier eher vorsichtig vorgehen.
Garantie
Standardmäßig verfügt das Testgerät über eine zweijährige Pickup- & Return-Garantie, das heißt, dass bei einem Garantiefall das Gerät abgeholt wird und nicht extra eingeschickt werden muss. Eine Garantieverlängerung oder einen erweiterten Service (zum Beispiel Vor-Ort-Service) bietet Acer nicht an.
Eingabegeräte
Tastatur
Die 6-reihige Chiclet--Backlight-Tastatur des Testgeräts hat nicht ganz die volle Standardbreite. Das wird zum Beispiel an den Tasten zwischen Leertaste und Pfeiltasten deutlich: Normalerweise gibt es hier drei Tasten, beim Spin 5 sind da aber nur zwei Tasten. Auch sonst ist das Layout an einigen Stellen ein wenig zusammengequetscht; unter anderem sind die Pfeiltasten sehr klein und unkomfortabel zu bedienen, auch die linke Shift-Taste ist kleiner und geht zudem fast nahtlos in die angrenzende "<"-Taste über. All diese Abweichungen können zu lästigen Tippfehlern führen, besonders wenn man sonst Tastaturen in voller Größe gewohnt ist. Mit ein wenig Eingewöhnungszeit sollte es aber klappen, auch wenn das Layout vom Idealzustand weit entfernt ist.
Vom Tippgefühl her sind die Tasten, welche eine leicht angeraute Oberfläche haben, eher knackig, was auch durch den relativ kurzen Hub verstärkt wird. Für Vieltipper gibt es bessere Tastaturen, diese findet man vor allem in den Business-Notebooks der größeren Hersteller. Gänzlich ungeeignet zum Tippen ist die Tastatur aber auch nicht. Tastaturen sind natürlich immer auch Geschmackssache, ein etwas längerer Hub hätte der Tastatur aus Sicht des Testers gut getan. Außerdem ist der Druckpunkt etwas unpräzise definiert.
Touchpad
Das TouchPad des Acer Spin 5 hat eine ausreichende Größe. Die Kunststoff-Oberfläche ist glatt und bietet eine gute Gleitfähigkeit, auch wenn TouchPads mit Glas-Oberfläche hier noch etwas besser sind. Acer verbaut ein TouchPad, das dem Precision-TouchPad-Standard von Microsoft entspricht. Vom Ansprechverhalten her ist es fast genauso gut wie ein Touchscreen. Multitouch, Scrollen mit zwei Fingern, beides funktioniert einwandfrei. Hier bewegt sich endlich etwas in der Windows Welt, die Tage von unbefriedigenden TouchPads dürften mit der größeren Verbreitung von Precision TouchPads bald der Vergangenheit angehören.
Bei dem TouchPad handelt es sich um ein sogenanntes ClickPad, das heißt, dass die Maustasten in das TouchPad integriert statt separat ausgeführt sind. Zwar wäre eine Lösung mit dedizierten Tasten besser, schlecht ist das ClickPad aber nicht. Die Mechanik hat ein sauberes, knackiges Feedback, das ClickPad wackelt und scheppert nicht, was bei günstigen Geräten manchmal ein Problem darstellt.
Touchscreen
Als Convertible verfügt das Spin 5 über einen 10-Point-Touchscreen. Dieser funktioniert einwandfrei, auch an den Rändern wird die Eingabe per Finger sauber erkannt.
Display
Das 13,3-Zoll-Display bietet eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln, was dem Auflösungsstandard Full-HD entspricht. Damit liegt es von der Auflösung her im Klassenschnitt, auch die Konkurrenz bietet FHD in dieser Preisklasse, genau wie der teurere Bruder Acer Spin 7 übrigens. Technisch basiert das LC-Display mit der Modellnummer B133HAB01.0 auf der AHVA-Technik, was AUOs Äquivalent von IPS ist. Wie alle modernen LCDs verfügt es über LED-Hintergrundbeleuchtung. Alternative Displayoptionen bietet Acer nicht an, weder niedriger noch höher aufgelöste Displays. Bei allen Varianten des Spin 5 ist ein glänzendes Display verbaut, was durch die dem Display vorgesetzte Kunststoff-Glasscheibe bedingt ist.
Maximal erreicht das Display fast 250 cd/m², durchschnittlich immerhin 233 cd/m². Das ist im Klassenvergleich okay, teurere Convertibles wie das Spectre x360 oder das Acer Spin 7 haben oft etwas hellere Displays. Dafür kann der Kontrast des Spin 5 aber überzeugen, hier kann man die Konkurrenz hinter sich lassen, sogar das Spectre x360 wird getoppt. Die Ausleuchtung von 87 % ist gut, Backlight Bleeding weist das Display nicht auf, genauso wenig wie PWM.
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Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 245 cd/m²
Kontrast: 1167:1 (Schwarzwert: 0.21 cd/m²)
ΔE Color 4.2 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.94 | 0.5-98 Ø5.2
59% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
38% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
41.32% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
59.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
39.99% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.66
Acer Spin 5 SP513-51 B133HAB01.0, , 1920x1080, 13.3" | Dell Inspiron 13 7359-4839 Samsung SDC864D / 133HL [Dell P/N: PVFF5], , 1920x1080, 13.3" | Lenovo Yoga 510-14IKB BOE0637 / BOE DT NV140FHM-N41, , 1920x1080, 14" | HP Pavilion x360 13-u102ng LG Philips, , 1920x1080, 13.3" | Acer Spin 7 SP714-51-M09D AUO B140HAN03.2 / AUO323D, , 1920x1080, 14" | HP Spectre x360 13-w023dx Chi Mei CMN1367, , 1920x1080, 13.3" | |
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Display | 1% | 5% | -1% | 52% | 58% | |
Display P3 Coverage | 39.99 | 40.31 1% | 41.78 4% | 39.43 -1% | 61.5 54% | 65.4 64% |
sRGB Coverage | 59.5 | 60.5 2% | 62.9 6% | 59.1 -1% | 89.1 50% | 90.4 52% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 41.32 | 41.65 1% | 43.17 4% | 40.76 -1% | 62.9 52% | 65.8 59% |
Response Times | 13% | -20% | 20% | 7% | 19% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 56 ? | 38 ? 32% | 53 ? 5% | 38 ? 32% | 51 ? 9% | 33.2 ? 41% |
Response Time Black / White * | 27 ? | 29 ? -7% | 39 ? -44% | 25 ? 7% | 26 ? 4% | 28 ? -4% |
PWM Frequency | 350 ? | |||||
Bildschirm | -31% | -13% | -15% | -39% | -7% | |
Helligkeit Bildmitte | 245 | 253 3% | 243 -1% | 277 13% | 344 40% | 334.6 37% |
Brightness | 233 | 232 0% | 248 6% | 263 13% | 292 25% | 319 37% |
Brightness Distribution | 87 | 83 -5% | 91 5% | 88 1% | 72 -17% | 90 3% |
Schwarzwert * | 0.21 | 0.28 -33% | 0.32 -52% | 0.31 -48% | 0.26 -24% | 0.336 -60% |
Kontrast | 1167 | 904 -23% | 759 -35% | 894 -23% | 1323 13% | 996 -15% |
Delta E Colorchecker * | 4.2 | 6.36 -51% | 5.44 -30% | 5.57 -33% | 12.65 -201% | 6.21 -48% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.75 | 12.72 -45% | 9.73 -11% | 13.6 -55% | 17.8 -103% | 12 -37% |
Delta E Graustufen * | 3.94 | 10.26 -160% | 4.74 -20% | 4.56 -16% | 12.95 -229% | 7.71 -96% |
Gamma | 2.66 83% | 2.28 96% | 2.38 92% | 2.28 96% | 1.33 165% | 2.36 93% |
CCT | 6096 107% | 6500 100% | 7799 83% | 6648 98% | 6441 101% | 6458 101% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 38 | 38 0% | 39.6 4% | 38 0% | 58 53% | 58.6 54% |
Color Space (Percent of sRGB) | 59 | 60 2% | 62.5 6% | 59 0% | 89 51% | 90 53% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -6% /
-19% | -9% /
-10% | 1% /
-7% | 7% /
-15% | 23% /
9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Von den Farben her fällt auf, dass das Display im Auslieferungszustand keinen Farbstich aufweist. Auch ist der Schwarzwert mit 0,21 cd/m² gut, sodass Schwarz auch relativ satt wirkt. Das Bild wirkt scharf und nicht verpixelt.
Was das Display als eher günstigeres Panel ausweist, sind die Werte bei der Farbraumabdeckung: 59 % sRGB und 38 % AdobeRGB, das bedeutet, dass die Farben stark verfälscht sind, da das Display nicht so viele Farben anzeigen kann. Für die Alltagsnutzung ist das nicht von sehr großer Bedeutung, für Bildbearbeitung ist das Display dadurch aber ungeeignet.
Für Outdoor-Nutzung braucht man mindestens 200 cd/m². Diesen Wert erreicht und übertrifft das Display auch, sodass die Nutzung unter freiem Himmel prinzipiell möglich ist. Allerdings kann die glänzende Displayoberfläche dem Bediener da einen Strich durch die Rechnung machen, sie erschwert die Nutzung in helleren Umgebungen enorm. Gegen die Sonne hat das Display keine Chance, dafür wären wohl eher 400 cd/m² und mehr nötig.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
27 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 8 ms steigend | |
↘ 19 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
56 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 38 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 92 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Glücklicherweise ist es bei Convertibles mittlerweile auch im mittleren Preissegment üblich, dass IPS-Displays verbaut werden. Bei diesen sind die Blickwinkel deutlich besser als bei typischen TN-Displays, das ist auch hier beim Acer Spin 5 der Fall. Wobei sehr hochwertige IPS-Displays im Detail noch bessere Leistungen abliefern. Beim Spin 5 fällt die Helligkeit teilweise etwas ab. Ansonsten ist die Leistung aber gut.
Leistung
Drei verschiedene Modelle bietet Acer unter dem Namen "Spin 5" aktuell an. Zwei davon sind mit Core-i5-Prozessoren der Kaby-Lake-Generation ausgestattet, genauer gesagt dem Core i5-7200U. In unserem Testgerät, das mit 600 Euro das günstigste Einstiegsmodell darstellt, steckt aber eine andere CPU: Core i3-6100U, also eine CPU der Skylake Generation. Dementsprechend enthalten die teureren Modelle auch die neuere iGPU Intel HD 620, während in unserem Test-Sample die HD 520 für die Grafikausgabe zuständig ist. Dedizierte Grafikchips gibt es nicht als Option.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen den verschiedenen Versionen betrifft die verbaute SSD: Das günstigste Modell enthält eine 128-GB-SSD, das mittlere eine 256-GB-SSD und das teuerste Modell eine 512-GB-SSD. Alle SSDs sind SATA-3-SSDs, NVMe-SSDs sind nicht erhältlich.
Beim Speicher unterscheiden sich die Modelle natürlich nicht. Alle kommen ab Werk mit 8 GB DDR4-RAM; maximal unterstützt das Spin 5 bis zu 16 GB Arbeitsspeicher.
Prozessor
Der Core i3-6100U ist ein Prozessor der vorherigen Skylake Generation. Er ist der schwächste Core-i-Prozessor der U-Serie, die als ULV-CPUs eine maximale Verlustleistung (TDP) von 15 W haben. Als i3 besitzt die CPU zwar Hyperthreading mit 4 Threads, auf Turbo-Boost muss man aber verzichten, das heißt die CPU bietet maximal den Basistakt von 2,3 GHz.
Im Cinebench R15 Multicore Benchmark hält die CPU konstant den Grund- und Maximaltakt von 2,3 GHz. Throttling ist nicht feststellbar, genauso wenig wie eine Reduzierung der Leistung im Akkubetrieb.
Möchte man ein Acer Spin mit möglichst hoher Leistung, dann sollte man wohl zum Spin 5 mit Core i5-7200U greifen. Dieses dürfte deutlich schneller sein, sowohl im Vergleich zum Testgerät als auch zum Spin 7 mit Y-Prozessor; die Konkurrenzgeräte mit dem Core i5-7200U führen uneinholbar.
System Performance
Subjektiv gibt es an der System Performance nichts auszusetzen. Das System läuft flüssig und ohne großartigen Wartezeiten. Im PCMark-Benchmark kann es mit den direkten Konkurrenten mithalten. Diese sind teilweise auch noch mit HDDs ausgestattet, hier dürfte das Acer Spin 5 in der Praxis Vorteile haben. Im Benchmark kann sich nur das teure HP Spectre x360 dank NVMe-SSD deutlich absetzen.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3224 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4121 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Bei der Hynix HFS128G39TND handelt es sich um eine 80 mm lange M.2-SSD (M.2 2280). Sie arbeitet in SATA-III Geschwindigkeit. Gegenüber teureren Notebooks fällt man damit zurück, wenn diese mit schnellen PCIe-NVMe-SSDs ausgestattet sind. Im Preisbereich des Spin 5 sind aber die meisten Systeme "nur" mit SATA-III-SSDs ausgestattet, manche sogar mit langsamen HDDs. Im Vergleich zum Acer Spin 7 und Dell Inspiron 13 fällt die SSD bei den 4K-Werten aber auch etwas zurück, es handelt sich um ein langsameres Flash-Laufwerk.
Weitergehende Benchmark-Ergebnisse finden Sie in unserer HDD-/SSD-Benchmark-Tabelle.
Acer Spin 5 SP513-51 Hynix HFS128G39TND | Acer Spin 7 SP714-51-M09D Kingston RBUSNS4180S3256GG | Dell Inspiron 13 7359-4839 Liteonit LCH-256V2S | HP Spectre x360 13-w023dx Samsung PM951 NVMe MZVLV512 | Lenovo Yoga 910-13IKB-80VF004CGE Samsung PM951 NVMe MZVLV512 | |
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AS SSD | 62% | 43% | 218% | 168% | |
Seq Read | 503 | 433.2 -14% | 506 1% | 1455 189% | 1389 176% |
Seq Write | 115.7 | 361.5 212% | 270.3 134% | 548 374% | 560 384% |
4K Read | 24.45 | 41.2 69% | 24.79 1% | 37.75 54% | 39.92 63% |
4K Write | 57.2 | 66.6 16% | 72.7 27% | 129.7 127% | 132.9 132% |
4K-64 Read | 333.8 | 345.6 4% | 290.8 -13% | 1420 325% | 671 101% |
4K-64 Write | 91.3 | 270.7 196% | 206.1 126% | 501 449% | 422.2 362% |
Access Time Read * | 0.098 | 0.099 -1% | 0.082 16% | 0.042 57% | 0.034 65% |
Access Time Write * | 0.269 | 0.169 37% | 0.051 81% | 0.03 89% | 0.028 90% |
Score Total | 766 | 1036 35% | 856 12% | 3064 300% | 1865 143% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Entsprechend der CPU ist auch die Grafiklösung eine der letzten Generation: Die Intel HD 520 ist die Standard-GPU vieler Skylake Notebooks und -Ultrabooks. Sie ist eine GT2-Ausbaustufe, d. h. sie hat 24 Executive Units (EUs).
Am besten schneidet die GPU im Cloudgate Test ab. Interessant: Je nach Test gibt es teilweise bei den Systemen mit der Nachfolger-GPU HD 620 große Unterschiede. So ist die HD 620 im Lenovo Yoga 910 zum Teil etwa 40 % schneller, die gleiche GPU im Pavilion x360 ist partiell aber kaum schneller als die HD 520 im Spin 5. Ein Vergleich mit weiteren GPU ist über unsere GPU-Benchmark-Liste möglich.
Im Akkubetrieb ist keine Leistungsreduzierung bei der GPU feststellbar.
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Lenovo Yoga 510-14IKB | |
Lenovo Yoga 910-13IKB-80VF004CGE | |
HP Pavilion x360 13-u102ng | |
Dell Inspiron 13 7359-4839 | |
Acer Spin 5 SP513-51 | |
Acer Spin 7 SP714-51-M09D |
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Lenovo Yoga 910-13IKB-80VF004CGE | |
HP Pavilion x360 13-u102ng | |
Acer Spin 5 SP513-51 | |
Dell Inspiron 13 7359-4839 | |
Acer Spin 7 SP714-51-M09D | |
Lenovo Yoga 510-14IKB | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Lenovo Yoga 910-13IKB-80VF004CGE | |
Lenovo Yoga 510-14IKB | |
HP Pavilion x360 13-u102ng | |
Acer Spin 5 SP513-51 |
3DMark 11 Performance | 1321 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 4819 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 709 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Wer spielen möchte, sollte sich nach einem anderen Laptop umsehen. Mit Single-Channel-RAM und der veralteten iGPU lässt sich wahrlich kein Preis mehr gewinnen. Lediglich Bioshock Infinite ist mit minimalen Details spielbar, das ist aber auch schon etwas älter. Selbst das aktuelle Civilization VI, ein Spiel mit eher moderaten Anforderungen, lässt scor gar nicht spielen.
Spieler sollten sich eher nach Multimedia-Notebooks oder Gaming-Laptops umsehen. Die meisten Convertibles, die es optional mit dedizierter GPU gibt, haben oft maximal die GeForce 940MX, womit zwar einige neuere Spiele spielbar sind, aber nicht in hohen Details.
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 42.77 | 24.3 | 20.21 | 6.33 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 16.8 | |||
Civilization VI (2016) | 27.9 | 10 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Für Menschen, die das Lüftergeräusch nicht ertragen können, ist das Spin 5 ein gutes Gerät. In der normalen Nutzung ist der Lüfter eigentlich nie an. Selbst wenn man das Gerät belastet, bleibt der Lüfter relativ dezent, wenn auch gut hörbar. Zu beachten ist, dass der Lüfter relativ abrupt anläuft, was aber nicht so schlimm ist, da er ja, wie gesagt, relativ leise ist.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.5 / 30.5 / 30.6 dB(A) |
Last |
| 31 / 36.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.5 dB(A) |
Temperatur
Nicht nur vom Lüftergeräusch her, auch was die Temperaturen angeht, ist das Spin 5 im Praxisbetrieb komplett unauffällig. Selbst im Stresstest wird es nur moderat warm. In dieser Hinsicht muss man sich keine Sorgen machen.
Auch nach über einer Stunde im Stresstest war kein Abweichen vom CPU-Grundtakt von 2,3 GHz feststellen, der GPU-Takt liegt bei etwa 1.000 MHz. Der Prozessor erreicht nie mehr als 71 °C, man kann also nur bilanzieren, dass das Kühlsystem den i3 sehr gut im Griff hat. Direkt nach dem Stresstest erreicht die CPU im Cinebench Test ihr normales Niveau.
Die Frage ist natürlich, wie die Temperaturen bei den Modellen mit Core-i5- und Core-i7-CPUs aussehen. Wenn Acer dasselbe Kühlsystem nutzt, dann könnte das Spin 5 in diesen Konfigurationen etwas hitzköpfiger laufen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 24 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (+4.1 °C).
Lautsprecher
Die Soundausgabe per integriertem Lautsprecher ist beim Testgerät relativ typisch für ein kompaktes Notebook: blechern, ohne Bass, verzerrt auf höherer Lautstärke. Dafür ist diese relativ hoch im Vergleich zu anderen Notebooks. Das für den Referenzvergleich genutzte MacBook spielt in einer anderen Liga.
Möchte man Musik hören, dann sollte man eher externe Lautsprecher oder Kopfhörer statt der nach unten abstrahlenden Stereo-Lautsprecher nutzen.
Acer Spin 5 SP513-51 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (71 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (11.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 66% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 29% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 63% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 31% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Die eher schwachbrüstigen Komponenten kommen nicht nur den Temperaturen und dem Lüftergeräusch zugute. Auch beim Stromverbrauch zeigt sich das Spin 5 genügsam. Es ist sogar auf einer Stufe mit dem Spin 7, welches mit an sich sparsameren CPUs der Y-Serie ausgestattet ist. Im Vergleich mit den Konkurrenzgeräten verbraucht das Lenovo Yoga 510 am meisten, weil es mit einer dedizierten GPU ausgestattet ist.
Aus / Standby | 0.4 / 0.72 Watt |
Idle | 4.1 / 6.8 / 7.9 Watt |
Last |
20.4 / 26.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Acer Spin 5 SP513-51 6100U, HD Graphics 520, Hynix HFS128G39TND, IPS LED, 1920x1080, 13.3" | Acer Spin 7 SP714-51-M09D i5-7Y54, HD Graphics 615, Kingston RBUSNS4180S3256GG, IPS, 1920x1080, 14" | Dell Inspiron 13 7359-4839 6500U, HD Graphics 520, Liteonit LCH-256V2S, IPS, 1920x1080, 13.3" | Lenovo Yoga 510-14IKB i5-7200U, Radeon R5 M430, Samsung MZYTY256HDHP, IPS, 1920x1080, 14" | HP Pavilion x360 13-u102ng i5-7200U, HD Graphics 620, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A7E630, IPS, 1920x1080, 13.3" | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -1% | -4% | -34% | -15% | |
Idle min * | 4.1 | 4.3 -5% | 4 2% | 3.9 5% | 4.7 -15% |
Idle avg * | 6.8 | 7.4 -9% | 4.8 29% | 7.1 -4% | 7.2 -6% |
Idle max * | 7.9 | 8 -1% | 7.6 4% | 7.7 3% | 7.9 -0% |
Last avg * | 20.4 | 22.1 -8% | 30 -47% | 33.4 -64% | 30 -47% |
Last max * | 26.8 | 21.7 19% | 29.3 -9% | 55.9 -109% | 29 -8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Acer verbaut einen Lithium-Ionen-Akku mit 45 Wattstunden Kapazität. Im Zusammenspiel mit dem stromsparenden Core-i3-Prozessor kommen dabei durchaus ordentliche Laufzeiten raus: 7 Stunden und 43 Minuten, das geht durchaus in Ordnung; im Klassenvergleich hat man fast einen Gleichstand mit dem Dell Inspiron 13, während man das Yoga 510-14IKB und noch deutlicher das HP Pavilion x360 abhängen kann. Deutlich besser ist dagegen das Luxus-Convertible Lenovo Yoga 910 mit seinem monströsen 78-Wh-Akku, dieses spielt aber natürlich auch in einer ganz anderen Preisklasse.
Zu bemerken wäre noch, dass das Aufladen des Spin 5 eine Weile dauert, was sicherlich auch dem sehr kleinen, kompakten Netzteil zuzuschreiben ist. Es dauert rund zweieinhalb Stunden, bis der Akku wieder voll ist.
Acer Spin 5 SP513-51 6100U, HD Graphics 520, 45 Wh | Acer Spin 7 SP714-51-M09D i5-7Y54, HD Graphics 615, 42 Wh | Dell Inspiron 13 7359-4839 6500U, HD Graphics 520, 44 Wh | Lenovo Yoga 510-14IKB i5-7200U, Radeon R5 M430, 35 Wh | HP Pavilion x360 13-u102ng i5-7200U, HD Graphics 620, 41 Wh | Lenovo Yoga 910-13IKB-80VF004CGE i7-7500U, HD Graphics 620, 78 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 2% | 2% | -16% | -30% | 38% | |
Idle | 749 | 748 0% | 886 18% | 722 -4% | 560 -25% | 1069 43% |
WLAN | 463 | 391 -16% | 486 5% | 373 -19% | 322 -30% | 644 39% |
Last | 133 | 163 23% | 109 -18% | 100 -25% | 86 -35% | 174 31% |
H.264 | 320 |
Fazit
Pro
Contra
Das Acer Spin 5 kann man als relativ gelungen bezeichnen. Vor allem überzeugt das vorliegende Testmodell durch den leisen Lüfter und das gleichzeitig kühle Gehäuse sowie das präzise Touchpad. Das Gehäuse, der Bildschirm, die Akkulaufzeit - diese Dinge sind alle relativ durchschnittlich, aber nicht misslungen.
Zu kritisieren wäre die Tastatur, deren Tippgefühl nicht überzeugt und deren Layout etwas gequetscht ist, was zu Tippfehlern führt. Außerdem die Ausstattung mit Ports: Der moderne USB-Typ-C-Anschluss fehlt, genauso wie ein SD-Kartenleser in voller Größe, stattdessen gibt es nur einen Kartenleser für MicroSD-Karten. Auch sind die langen Ladezeiten des Akkus etwas nervig.
Eine Kaufempfehlung: Acer macht beim Spin 5 nur wenig falsch und einiges richtig. Als größter Kritikpunkt kann die Tastatur angesehen werden, als größten Pluspunkt die gute Lüftersteuerung und die niedrigen Temperaturen.
Zusammengenommen verdient sich das Acer Spin 5 aber dennoch eine grundsätzliche Empfehlung. Als relativ preisgünstiges Gerät fürs Surfen und für die Office-Nutzung kann es überzeugen, der i3 ist zwar nicht sehr leistungsstark, dafür ist das Gerät aber eben auch immer kühl und leise.
Beim Preis-Leistungs-Verhältnis ist die Konkurrenz allerdings etwas besser: Das Lenovo Yoga 510-14IKB gibt es mit Core i3-7100U, 128-GB-SSD und 4-GB-RAM für 50 Euro weniger. Das HP Pavilion x360 13 kostet hingegen im Einstieg genauso viel wie das Acer Spin 5, dafür enthält es aber den neueren Core i5-7200U und auch 8 GB RAM, hat allerdings eine 1-TB-HDD statt einer 128-GB-SSD. Hier muss man als Nutzer zwischen Geschwindigkeit und Kapazität abwägen. Und ob man den erhöhten Geräuschpegel durch die HDD aushalten kann.
Acer Spin 5 SP513-51
- 23.01.2017 v6 (old)
Benjamin Herzig