Test HP ProBook 430 G7 Laptop: Mit Comet-Lake keine große Verbesserung
HP macht seine ProBooks fit für das Jahr 2020. Modelle mit Intel-Prozessoren kommen mit der Comet-Lake-U-Serie auf den Markt, zum Beispiel das ProBook 430 G7. Unser heutiges Testgerät ist das kleinste Modell der günstigeren ProBook-400-Serie: Das ProBook 430 G7 hat ein 13,3-Zoll-Display. Dieses löst bei unserem Testmodell mit 1.920 x 1.080 Pixeln auf (Full-HD). Die weiteren Eckpunkte der Ausstattung: 8 GB RAM, eine 256-GB-SSD und der Intel Core i7-10510U. Diese Konfiguration des HP ProBook 430 G7 kostet aktuell mindestens 899 Euro.
Neben dem letztjährigen HP ProBook 430 G6 dient uns ein weiterer HP-Laptop als Vergleichsreferenz: Das teurere HP EliteBook 830 G5. Von den anderen Herstellern dienen uns das Lenovo ThinkPad L390 sowie das Dell Latitude 5300 als vergleichbare Systeme.
Da HP am Design verglichen mit dem ProBook 430 G6 keine Änderungen vorgenommen hat, verweisen wir für Infos zu Gehäuse, Ausstattung und Eingabegeräten auf dessen Testbericht.
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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84.5 % v7 (old) | 05 / 2020 | HP ProBook 430 G7-8VU53EA i7-10510U, UHD Graphics 620 | 1.4 kg | 18 mm | 13.30" | 1920x1080 | |
83.8 % v7 (old) | 03 / 2019 | HP ProBook 430 G6-5TJ89EA i5-8265U, UHD Graphics 620 | 1.4 kg | 18 mm | 13.30" | 1920x1080 | |
88.2 % v6 (old) | 05 / 2018 | HP EliteBook 830 G5-3JX74EA i5-8550U, UHD Graphics 620 | 1.3 kg | 17.7 mm | 13.30" | 1920x1080 | |
88.4 % v6 (old) | 02 / 2019 | Lenovo ThinkPad L390-20NR0013GE i5-8265U, UHD Graphics 620 | 1.5 kg | 18.8 mm | 13.30" | 1920x1080 | |
84.9 % v7 (old) | 08 / 2019 | Dell Latitude 5300 i5-8365U, UHD Graphics 620 | 1.4 kg | 19 mm | 13.30" | 1920x1080 |
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell Latitude 5300 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad L390-20NR0013GE (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
HP ProBook 430 G6-5TJ89EA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP ProBook 430 G7-8VU53EA | |
Durchschnitt der Klasse Office (22.7 - 198.5, n=34, der letzten 2 Jahre) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell Latitude 5300 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad L390-20NR0013GE (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
HP ProBook 430 G7-8VU53EA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP ProBook 430 G6-5TJ89EA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Office (25 - 249, n=30, der letzten 2 Jahre) |
Kommunikation
Mit dem ProBook 430 G7 hält Wi-Fi-6 Einzug in der günstigsten Businessserie von HP. Im Vorgänger war noch die Intel Wireless 9560AC verantwortlich für die drahtlose Internetverbindung. Im neuen ProBook ist es die Intel Wireless AX201, eine modernere 2x2-Wi-Fi-Karte, die auch Bluetooth 5.0 unterstützt. In den Benchmarks hängt dieses WLAN-Modul die älteren Wi-Fi-AC-Module spielend ab – allerdings wird dafür auch ein Wi-Fi-AX-Router benötigt.
Webcam
HP-Laptop mit mattem Full-HD-Display
HP serviert beim ProBook 430 G7 gleich eine ganze Reihe Displayoptionen. Am unteren Ende steht ein TN-Display mit HD-Auflösung. Als mittlere Option gibt es ein Full-HD-Display (1.920 x 1.080) auf IPS-Basis und als Premium-Variante bietet HP auch noch ein SureView-Display mit Full-HD-Auflösung an, das mit rund 1.000 cd/m² extrem hell auflösen soll. Verkompliziert wird es durch die Touch-Optionen: Es gibt sowohl ein HD- als auch ein Full-HD-Display mit Touch – wobei beide Touchscreens TN-Panels sind, IPS mit Touch gibt es nicht. Die Non-Touch-Bildschirme sind matt, die Touchscreens glänzend.
Für das normale Non-Touch-Full-HD-Display gibt HP einen Helligkeitswert von 250 cd/m² an. Mit durchschnittlich 284 cd/m² überschreitet unser Testgerät diese Marke eindeutig. Damit ist der Bildschirm rund 50 cd/m² heller als beim Vorgänger. Ein Fortschritt, doch der Full-HD-LCD des teureren HP EliteBook 830 G5 ist immer noch eindeutig heller. An dieser Stelle merkt man den Preisunterschied zwischen ProBook und EliteBook.
Der gemessene PWM-Wert von 1000 Hz bereitet uns keine Kopfschmerzen, dafür müsste er noch niedriger ausfallen.
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Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 296 cd/m²
Kontrast: 1200:1 (Schwarzwert: 0.25 cd/m²)
ΔE Color 5.9 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 4.6
ΔE Greyscale 4 | 0.5-98 Ø5.2
62.4% sRGB (Calman 2D)
62.4% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
40.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
44.21% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
62.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
42.79% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.23
HP ProBook 430 G7-8VU53EA BOE08A6, IPS LED, 1920x1080, 13.3" | HP ProBook 430 G6-5TJ89EA CMN1375, IPS LED, 1920x1080, 13.3" | HP EliteBook 830 G5-3JX74EA IVO M133NVF3-R0, IPS LED, 1920x1080, 13.3" | Lenovo ThinkPad L390-20NR0013GE LP133WF2-SPL8, IPS LED, 1920x1080, 13.3" | Dell Latitude 5300 LGD05ED-133WF6, IPS, 1920x1080, 13.3" | |
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Display | -1% | 46% | -5% | 55% | |
Display P3 Coverage | 42.79 | 41.87 -2% | 64.2 50% | 40.42 -6% | 68.2 59% |
sRGB Coverage | 62.8 | 62.6 0% | 89.2 42% | 60.4 -4% | 94.4 50% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 44.21 | 43.3 -2% | 65.2 47% | 41.8 -5% | 68.7 55% |
Response Times | 842% | 17% | 989% | 19% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 48.8 ? | 40.8 ? 16% | 36 ? 26% | 42.8 ? 12% | 38 ? 22% |
Response Time Black / White * | 32 ? | 30.4 ? 5% | 24.8 ? 22% | 30 ? 6% | 27.2 ? 15% |
PWM Frequency | 1000 ? | 26040 ? 2504% | 1020 ? 2% | 30490 ? 2949% | |
Bildschirm | 3% | 21% | -14% | 28% | |
Helligkeit Bildmitte | 300 | 255 -15% | 316 5% | 298 -1% | 326 9% |
Brightness | 285 | 238 -16% | 326 14% | 278 -2% | 313 10% |
Brightness Distribution | 90 | 88 -2% | 85 -6% | 81 -10% | 87 -3% |
Schwarzwert * | 0.25 | 0.18 28% | 0.19 24% | 0.33 -32% | 0.27 -8% |
Kontrast | 1200 | 1417 18% | 1663 39% | 903 -25% | 1207 1% |
Delta E Colorchecker * | 5.9 | 5.4 8% | 4.5 24% | 6.5 -10% | 3.2 46% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 20 | 19.5 2% | 12.1 39% | 23.9 -20% | 6.3 68% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 4.6 | 4.1 11% | 2.9 37% | 4.9 -7% | 1.6 65% |
Delta E Graustufen * | 4 | 3.8 5% | 5 -25% | 5.6 -40% | 3.8 5% |
Gamma | 2.23 99% | 2.41 91% | 2.22 99% | 2.08 106% | 2.14 103% |
CCT | 7154 91% | 7100 92% | 6018 108% | 6669 97% | 6900 94% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 40.4 | 39.4 -2% | 57.9 43% | 38.4 -5% | 63.8 58% |
Color Space (Percent of sRGB) | 62.4 | 62.5 0% | 87.3 40% | 60.1 -4% | 94.8 52% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 281% /
150% | 28% /
25% | 323% /
164% | 34% /
32% |
* ... kleinere Werte sind besser
Mit dem Werksfarbprofil, das wir mit CalMan und dem X-Rite i1Pro 2 Colorimeter durchgemessen haben, gibt es einen leichten Blaustich. Durch eine Kalibrierung lässt sich dieser beseitigen. Am Kontrast von 1200:1 können wir nichts aussetzen, auch wenn der Vorgänger in der Hinsicht geringfügig besser war.
Typisch für günstige Business-Laptops: die unterirdische Farbraumabdeckung. Mit nur 62,4 % des sRGB-Farbraums kann man Bildbearbeitung vergessen.
Im Außeneinsatz kann man das ProBook einsetzen, der matten Oberfläche sei dank. Der Sonne hat der Bildschirm aber nur wenig entgegenzusetzen, sodass man sich an den Schatten halten sollte.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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32 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.4 ms steigend | |
↘ 15.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 84 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
48.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 24.4 ms steigend | |
↘ 24.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 83 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 1000 Hz | ≤ 99 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 1000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 99 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 1000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
An der Blickwinkelstabilität gibt es keinerlei Kritik zu üben. Das ist bei IPS-Bildschirmen zum Glück fast immer der Fall.
HP-ProBook mit Leistungsstagnation
Die große Auswahl bei CPU und GPU ist beim ProBook 430 G7 nicht gegeben: Man kann sich zwischen dem Intel Core i5-10210U und dem Core i7-10510U entscheiden. Beide enthalten die Intel UHD Graphics 620. Etwas mehr Auswahl gibt es beim DDR4-2400-RAM: Da es zwei SO-DIMM-Slots gibt, bietet HP 8, 16 und 32 GB an, aufrüstbar ist das HP-ProBook auf bis zu 64 GB. In Sachen Massenspeicher gibt es eine M.2-SSD mit bis zu 512 GB und eine 2,5-Zoll-Festplatte, die allerdings bei keinem Modell für den deutschen Markt verbaut wird.
Prozessor
Der Intel Core i7-10510U ist der stärkste Vierkernprozessor der Serie Comet-Lake-U. Die vier Kerne takten mit 1,8 bis 4,8 GHz, wobei der typische maximale Verbrauch dieses Prozessors bei 15 Watt liegen sollte. Die CPU-Benchmarkliste erlaubt Vergleiche mit anderen CPUs.
Im Cinebench-Test kann die CPU für rund 30 Sekunden 25 Watt verbrauchen, danach tritt ein TDP-Limit von 17 Watt in Kraft. In der Cinebench-Schleife wird das zunächst für einige Durchläufe gehalten, dann fällt der Verbrauch auf 15 Watt. Die Taktrate liegt dabei bei 2,5 GHz und die CPU-Temperatur erreicht 82 °C. Die CPU-Leistung ist ein wenig enttäuschend, da sie etwa gleichauf mit dem Vorgängermodell ist, obwohl dieses nur einen älteren i5 enthält. Keine echte Verschlechterung, aber eben auch keine Verbesserung.
Im Akkumodus konnten wir eine Leistungslimitierung feststellen. Statt rund 600 Punkte erreichte der HP-Laptop ohne Netzteil nur rund 450 Punkte im Cinebench-Multicore-Test.
System Performance
Die Systemleistung liefert uns keine Kritikpunkte. Das HP ProBook 430 G7 schneidet in den Benchmarkrankings mittelmäßig ab und zeigt im Alltag keine größeren Schwächen.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3494 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5045 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4005 Punkte | |
Hilfe |
DPC-Latenzen
Leider hat das ProBook 430 G7 Probleme mit den DPC-Latenzen, sowohl im Youtube-Betrieb als auch beim Prime95-Benchmark. Immerhin kam es beim Laden von Webseiten zu keinen Problemen.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
HP ProBook 430 G7-8VU53EA |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Als dauerhafter Speicher dient eine M.2-2280-SSD von Toshiba. Die PCIe-SSD mit einer Kapazität von 256 GB ist langsamer als die SSDs der vergleichbaren Office-Laptops, insbesondere bei den maximalen Transferraten im Bereich Sequential-Q32T1. Damit dürfte es vor allem bei der Übertragung großer Datenmengen einen Geschwindigkeitsnachteil geben.
HP ProBook 430 G7-8VU53EA Toshiba KBG30ZMV256G | HP ProBook 430 G6-5TJ89EA WDC PC SN520 SDAPNUW-256G | HP EliteBook 830 G5-3JX74EA Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0) | Lenovo ThinkPad L390-20NR0013GE Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | Dell Latitude 5300 SK Hynix PC401 512GB M.2 (HFS512GD9TNG) | Durchschnittliche Toshiba KBG30ZMV256G | |
---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 16% | 47% | 50% | 36% | -5% | |
Write 4K | 124.7 | 101.8 -18% | 108.5 -13% | 99.6 -20% | 119.2 -4% | 114.9 ? -8% |
Read 4K | 48.17 | 41.35 -14% | 40.53 -16% | 37.22 -23% | 41.43 -14% | 48 ? 0% |
Write Seq | 694 | 929 34% | 1026 48% | 1432 106% | 1240 79% | 727 ? 5% |
Read Seq | 757 | 1388 83% | 2080 175% | 2072 174% | 1668 120% | 885 ? 17% |
Write 4K Q32T1 | 311 | 453.5 46% | 451 45% | 439.7 41% | 381.7 23% | 253 ? -19% |
Read 4K Q32T1 | 495.5 | 286.2 -42% | 269.7 -46% | 264.8 -47% | 371.5 -25% | 400 ? -19% |
Write Seq Q32T1 | 1017 | 1302 28% | 1770 74% | 1549 52% | 1369 35% | 849 ? -17% |
Read Seq Q32T1 | 1530 | 1751 14% | 3214 110% | 3318 117% | 2652 73% | 1493 ? -2% |
Grafikkarte
Es gibt nur einen einzigen Grafikchip für das HP ProBook 430 G7: Die Intel UHD Graphics 620. Dieser integrierte Grafikchip hat keinen eigenen Speicher und muss daher auf den Hautspeicher zugreifen. Da dieser mangels des zweiten RAM-Moduls (das sich aber einfach nachrüsten lässt) im Single-Channel-Modus läuft, kann die GPU im ProBook nicht ihre maximale Leistungsfähigkeit ausnutzen. Diese ist aber generell nicht sehr hoch, da die UHD Graphics 620 ein mittlerweile betagter Chip ist. Für fordernde Programme und Spiele ist sie nicht geeignet.
Testet man die GPU-Leistung im Akkumodus, dann erzielt das ProBook 430 G7 nur 1.296 statt 1.836 Punkte im 3DMark-11-GPU-Score.
3DMark 11 Performance | 2006 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 7853 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1019 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 435 Punkte | |
Hilfe |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 59 | 32.7 | 25.7 | 8.4 |
Dota 2 Reborn (2015) | 68.6 | 41.6 | 18.1 | 15.8 |
X-Plane 11.11 (2018) | 21.6 | 14.1 | 12.8 | |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 14 | |||
Total War: Three Kingdoms (2019) | 22.4 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Das Abschneiden des ProBooks 430 G7 bei den Geräuschemissionen lässt uns zwiegespalten zurück. Zwar bleibt der Lüfter im Idle fast immer aus und wird auch unter Last kaum laut. Aber er fährt eben schon manchmal an, wenn es kaum Last gibt. Schwerer wiegt, dass der Lüfter leider nerviges Pulsing ausweist. Insgesamt ist der Eindruck dadurch leider eher negativ, auch wenn es kein Spulenfiepen gibt.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.7 / 29.7 / 30.3 dB(A) |
Last |
| 30.4 / 31.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.7 dB(A) |
Temperatur
Maximal 47,8 °C messen wir an der Unterseite des HP ProBook 430 G7. Das ist ziemlich warm, aber nicht kritisch und zudem auch nur auf einen kleinen Teil des Gehäuses beschränkt.
Im kombinierten Prime95- und FurMark-Stresstest kann der Prozessor für kurze Zeit 25 Watt verbrauchen, danach wird der Verbrauch schnell auf 15 Watt begrenzt. Da sich CPU und GPU diesen Verbrauch teilen müssen, fällt der CPU-Takt mit 1 GHz auf allen vier Kernen so etwas niedriger aus. Auf den Alltag hat dieses CPU-Throttling keine Auswirkungen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-0.2 °C).
Lautsprecher
Für einen relativ preisgünstigen Laptop sind die Boxen des ProBook 430 G7 ganz gut. Zwar sind sie nicht extrem laut und der Bass fehlt auch, aber der Sound ist immerhin sonst sehr annehmbar. Über den einwandfrei funktionierenden Kopfhöreranschluss kann man aber ein noch besseres Ergebnis erreichen.
HP ProBook 430 G7-8VU53EA Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 34% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 59% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 43% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 49% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung: Weniger Akkulaufzeit als HP ProBook 430 G6
Energieaufnahme
HP ist keine Schlampigkeit beim Energieverbrauch vorzuwerfen, denn das HP ProBook 430 G7 verbraucht weniger als alle Konkurrenten. Nur der Vorgänger ProBook 430 G6 ist ähnlich effizient im Idle.
Der maximale Verbrauch von 42 Watt stellt keine Herausforderung für das Netzteil dar und pendelt sich auch schnell bei einem niedrigeren Wert von 31 Watt ein.
Aus / Standby | 0.28 / 0.52 Watt |
Idle | 3.3 / 6.1 / 8.6 Watt |
Last |
32.4 / 42.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP ProBook 430 G7-8VU53EA i7-10510U, UHD Graphics 620, Toshiba KBG30ZMV256G, IPS LED, 1920x1080, 13.3" | HP EliteBook 830 G5-3JX74EA i5-8550U, UHD Graphics 620, Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0), IPS LED, 1920x1080, 13.3" | HP ProBook 430 G6-5TJ89EA i5-8265U, UHD Graphics 620, WDC PC SN520 SDAPNUW-256G, IPS LED, 1920x1080, 13.3" | Lenovo ThinkPad L390-20NR0013GE i5-8265U, UHD Graphics 620, Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ, IPS LED, 1920x1080, 13.3" | Dell Latitude 5300 i5-8365U, UHD Graphics 620, SK Hynix PC401 512GB M.2 (HFS512GD9TNG), IPS, 1920x1080, 13.3" | Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 | Durchschnitt der Klasse Office | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -22% | -2% | -12% | -18% | -10% | -27% | |
Idle min * | 3.3 | 4.5 -36% | 3.5 -6% | 3.8 -15% | 3.8 -15% | 3.81 ? -15% | 4.48 ? -36% |
Idle avg * | 6.1 | 6.4 -5% | 5.76 6% | 6.8 -11% | 6.9 -13% | 6.94 ? -14% | 7.42 ? -22% |
Idle max * | 8.6 | 9.2 -7% | 8.3 3% | 9.8 -14% | 7.5 13% | 8.75 ? -2% | 8.85 ? -3% |
Last avg * | 32.4 | 35.7 -10% | 34.8 -7% | 32.4 -0% | 41.4 -28% | 35 ? -8% | 42 ? -30% |
Last max * | 42.7 | 65.4 -53% | 45.7 -7% | 52 -22% | 63.1 -48% | 47.5 ? -11% | 61.8 ? -45% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Im Wi-Fi-Test mit 150 cd/m² Displayhelligkeit hält das ProBook 430 G7 fast sieben Stunden lang durch. Damit hat sich die Laufzeit im Vergleich zum Vorgänger um rund 20 % reduziert, obwohl sich an der Größe des 45-Wattstunden-Akkus nichts geändert hat. Immerhin ist das ThinkPad L390, der Konkurrent von Lenovo, in dieser Hinsicht noch schlechter.
HP ProBook 430 G7-8VU53EA i7-10510U, UHD Graphics 620, 45 Wh | HP ProBook 430 G6-5TJ89EA i5-8265U, UHD Graphics 620, 45 Wh | HP EliteBook 830 G5-3JX74EA i5-8550U, UHD Graphics 620, 49 Wh | Lenovo ThinkPad L390-20NR0013GE i5-8265U, UHD Graphics 620, 45 Wh | Dell Latitude 5300 i5-8365U, UHD Graphics 620, 60 Wh | Durchschnitt der Klasse Office | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -0% | -15% | -22% | 6% | 7% | |
H.264 | 586 | 546 -7% | 481 -18% | 566 -3% | 716 ? 22% | |
WLAN | 473 | 569 20% | 424 -10% | 419 -11% | 500 6% | 610 ? 29% |
Last | 168 | 145 -14% | 140 -17% | 83 -51% | 115.7 ? -31% | |
Idle | 969 | 766 | 974 | 1226 ? |
Pro
Contra
Fazit
HP bleibt beim bewährten Design des letzten Jahres und nimmt lediglich "unter der Haube" einige Änderungen vor.
Das grundsätzliche Fazit, das wir zum HP ProBook 430 G6 gefällt haben, gilt auch für das Nachfolgemodell: Das vergleichsweise preisgünstige Office-Laptop weiß mit vielen positiven Attributen wie der angenehmen Tastatur, die extrem gute Aufrüstbarkeit oder dem SD-Kartenleser zu überzeugen. Allein diese Aspekte sollten ausreichen, um das ProBook zum idealen Begleiter vieler Studenten oder kleinen Selbstständigen zu machen.
Die Änderungen im Inneren sind teilweise positiv, teilweise negativ. AX-WLAN bzw. Wi-Fi-6 zählt zu den positiven Neuerungen. Der neuere Comet-Lake-Prozessor kann dagegen nicht mit einer höheren Leistungsfähigkeit überzeugen, denn die CPU-Performance stagniert. Dafür wird das ProBook wärmer als sein Vorgänger und hat auch eine kürzere Akkulaufzeit. Zwar wird es nicht extrem heiß und die Akkulaufzeit ist auch nicht unterirdisch, doch zu den positiven Punkten können wir Akkulaufzeit und Temperaturen - anders als beim ProBook 430 G6 - nicht mehr zählen. Neue Negativpunkte: Der pulsierende Lüfter sowie das DPC-Latency-Problem. Abgesehen davon bleiben die Kritikpunkte bestehen: Der Bildschirm hat eine schwache Farbraumabdeckung, Thunderbolt und Business-Features fehlen und einen Pointing-Stick gibt es nicht
Ein wirklich großes Upgrade ist das HP ProBook 430 G7 nicht. Aber das war auch nicht nötig, denn der Vorgänger war auch schon ein gutes Office-Laptop.
Sollten Nutzer des ProBook 430 G6 upgraden? Eher nicht. Generell empfehlen können wir das ProBook schon, doch HP sollte zumindest die nervige Lüftersteuerung nochmal mit einem Firmware-Update überarbeiten.
HP ProBook 430 G7-8VU53EA
- 13.05.2020 v7 (old)
Benjamin Herzig