Test Asus N53SN (X5MSN) Notebook
Als erstes Sandy Bridge Notebook hatten wir ein Vorserien-Gerät des Asus N53SV im Test, auf dessen Basis auch das nun aktuelle N53SN-SX091V basiert. Rein äußerlich wurde dabei nichts verändert und das Design sowie die grundlegenden Merkmale sind bekannt. Aus diesem Grund verzichten wir in diesem Test auf die Textabschnitte Gehäuse, Ausstattung, Eingabegeräte und Lautsprecher, wobei das N53SV als Referenz dient. Unser Augenmerk liegt bei der Frischzellenkur im Inneren des Kunststoffgehäuses.
Neben dem mittlerweile bekannten und häufig eingesetzten Intel Core i7-2630QM Quad-Core Prozessors mit einer Taktfrequenz von 2,0 GHz (2 GHz, 6 MByte L3-Cache) kommen in diesem Modell 16 GByte DDR3-Arbeitsspeicher (4 x 4096 MHz) sowie die neue Nvidia GeForce GT 550M mit 2 GByte DDR3-RAM zum Einsatz. Mit einem Kerntakt von 740 MHz platziert sich die GPU in der oberen Mittelklasse von Nvidia. Die Basis für diese und weitere Nvidia-GPUs (Bspw.: GT 525M oder GT 540M) bildet dabei der GF108 Kern mit 96 Pipelines und DirectX 11 Support. Die 15,6-Zoll-Anzeige bietet weiterhin eine native Auflösung von 1366 x 768 Pixel und ein Panel mit Full HD-Auflösung (1920 x 1080 Pixel) ist bisher nur in einem anderen Gerät zu finden. Auch ein Modell mit 3D-Bildschirm wird aktuell nicht angeboten, aber die beliebter werdende Wiedergabe dieser Inhalte ist über den HDMI-Ausgang möglich.
Neben der üblichen Modellbezeichnung N53SN-SX091V verwenden einige Online-Shops auch die Bezeichnung X5MSN-SX091V für dieses Notebook. Unterschiede bestehen dabei aber nicht. Eine nette Beigabe ist der kostenlose Coupon für StarCraft II – Wings of Liberty. Die unverbindliche Preisempfehlung für dieses Paket liegt bei 1299 Euro. Ein aktueller Preisvergleich zeigt, dass das Notebook im Internet schon ab rund 1225 Euro zu haben ist.
Trotz einem relativ hohem Einstiegspreis bietet die Variante SX091V nur einen glänzenden 15,6-Zoll-Bildschirm mit einer nativen Auflösung von 1366 x 768 Pixel im 16:9 Format. Ein ähnliches Panel bot bereits das Asus N53SV, wobei es im aktuellen Modell von LG und nicht von Samsung zur Verfügung gestellt wird. Die zehn verfügbaren Helligkeitsabstufungen sind fein, wobei die noch relativ helle Beleuchtung bei minimaler Voreinstellung negativ auffällt. Anfang Januar 2011 stand ein Gerät mit Full HD-Bildschirm (1920 x 1080 Pixel, 1080p) in Ausblick, dass in Deutschland aktuell nur im Modell N53SN-SZ127V zu finden ist. Über die Schnittstellen VGA (Analog) und HDMI lassen sich ohne Probleme externe Anzeigen in dieser hohen Auflösung ansteuern. Die Bildqualität hinterlässt dabei einen guten Eindruck ohne sichtbare Übertragungsprobleme.
Das Panel vom Typ LGD0250 wird durch LEDs beleuchtet, die bei der Vermessung mit dem Mavo Monitor von Gossen ein durchschnittliches Ergebnis aufzeigen. Die maximale Helligkeit von 233 cd/m² sowie der Durchschnitt aller neun Messpunkte (226,7 cd/m²) können sich nicht aus der breiten Masse der durchschnittlichen Bildschirme absetzen. Die gute und gleichmäßige Ausleuchtung ohne vertikale Schwankungen (94 Prozent) kann überzeugen und eine Wolkenbildung im Bild bleibt aus. Im Vergleich zum Asus N53SV mit Samsung-Panel hat Asus mit dem neuen Display nun die bessere Wahl getroffen.
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Ausleuchtung: 94 %
Helligkeit Akku: 227 cd/m²
Kontrast: 166:1 (Schwarzwert: 1.37 cd/m²)50.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
68.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
53.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Die weiteren Messwerte liegen ebenfalls im Durchschnitt. Ein Schwarzwert von 1,37 cd/m² lässt keine satte Schwarzdarstellung zu und der daraus resultierende Kontrast (166:1) fällt gering aus. Subjektiv können die Farbdarstellung und die Bildschärfe überzeugen. Der Vergleich des darstellbaren Farbraums zeigt, dass sich das N53SN nicht für die professionelle Bearbeitung von Bildern geeignet ist. Für diesen Einsatzzweck sollte mindestens der sRGB-Referenzfarbraum abgedeckt werden. Insgesamt nicht sehr überzeugende Werte und andere Hersteller bieten in dieser Preisklasse zum Teil bessere Lösungen an.
Der Außengebrauch ist nicht das anvisierte Einsatzgebiet des Notebooks. Die glänzende Bildschirmoberfläche, der Diplayrahmen, die Beleuchtungswerte und ein geringer Kontrast machen das Arbeiten im Freien nur bedingt möglich. An einem schattigen Platz mit indirekter Lichtquelle können die Spiegelungen noch ansatzweise aufgefangen werden. In der Sonne spiegeln die Bildschirmoberfläche und der Rahmen aus Hochglanzlack zu stark und das Arbeiten ist nicht möglich.
Die Blickwinkelstabilität entspricht einem günstigen Standard-Panel. Die horizontale Wiedergabe bleibt auch in flacheren Winkeln stabil und Bildveränderungen fallen nicht auf. Die vertikalen Bewegungen sind im Vergleich nicht so großzügig und ein rasches Invertieren beziehungsweise Aufblenden des Referenzbildes ist zu sehen.
Frischer Wind weht im Inneren des Chassis. Auf Basis der neuen Huron River Plattform von Intel bietet das Asus N53SN-SX091V den Mitteklasse Quad-Core Prozessor Intel Core i7-2630QM mit einer Taktfrequenz von 2 GHz, der sich in vielen Multimedia-Notebooks wiederfindet. Über den Turbo Boost 2.0 sind in der Spitze bis zu 2,9 GHz möglich, die bei Multi-Tasking Aufgaben durch die Hyper Threading Technologie unterstützt werden. Dadurch werden den vier physikalischen Rechenkernen vier weitere, virtuelle Kerne zur Seite gestellt (4 Kerne, 8 Threads). Bei Dual-Core CPUs sind es entsprechend nur 2 Kerne und 4 Threads. Der etwas stärkere Intel Core i7-2720QM (2,2 – 3,3 GHz) aus dem N53SV steht in der aktuellen Ausführung nicht mehr zur Auswahl.
Bei der Grafikeinheit setzt Asus auf die neue Nvidia GeForce GT 550M in Kombination mit der integrierten Prozessor-Grafik Intel GMA HD 3000 sowie der automatischen Grafikumschaltung Nvidia Optimus. Die Nvidia-GPU basiert auf dem GF108 Chip, den beispielsweise auch die GT 540M nutzt, bietet im Vergleich aber 2 GByte eigenständigen DDR3-Arbeitsspeicher. Auch der höhere Kerntakt von 740 MHz (1480 MHz Shadertakt, 96 Pipelines) ist ein weiterer Vorteil dieser GPU. Im Blick auf das aktuelle Portfolio von Nvidia bewegt sich die GT 550M im oberen Mittelfeld und wird in diesem Segment nur noch von der Nvidia GeForce GT 555M überholt. Diese GPU basiert auf dem neueren GF106 Chip und musste sich im ausführlichen Test des aktuellen Dell XPS 17 beweisen.
Treiber-technisch ist das Notebook von Asus ab Werk mit dem Nvidia ForceWare-Treiber 266.39 (8.17.12.6639) ausgestattet und Probleme mit der automatischen Grafikumschaltung Optimus blieben aus. Vor wenigen Tagen hat Nvidia die neue Treiber-Version 270.61 mit WHQL-Zertifizierung veröffentlicht. Über die Internetpräsenz von Nvidia lässt sich dieses 172 MByte große Paket nachträglich installieren. Die im Anschluss befindlichen Benchmarks dieser Konfiguration haben wir allerdings im Auslieferungszustand (266.39) durchgeführt.
Leistung CPU
Die Leistung des Intel Core i7-2630QM haben wir unteranderem mit den aktuellen Versionen von CineBench überprüft. Die Performance im Multi-Thread Rendering (64-Bit) von CineBench R10 kann sich mit einem Ergebnis von 16947 Punkten sehen lassen und liegt im oberen Drittel unserer Datenbank. Auch in der Single-Thread Berechnung kann sich die CPU mit 4505 Punkten durchsetzen. Der Blick auf die neue Version CineBench R11.5 zeigt, dass der i7-2630QM mit zu den schnellsten Prozessoren für mobile Geräte gehört. Das Ergebnis (4.9 Punkte) liegt dabei im erwartet guten Bereich. Geräte mit der selben CPU sind beispielsweise das Acer Aspire 5750G, das Alienware M17X Gaming-Notebook oder das Sony VAIO VPC-F21Z1E/BI mit 3D-Bildschirm.
PCMark Vantage Result | 6917 Punkte | |
Hilfe |
Leistung System
Der PCMark Vantage von Futuremark bewertet nur indirekt einzelne Komponenten und bezieht sich auf das gesamte System und die gebotene Leistung im Paket. Zusammen mit der integrierten Nvidia-GPU sichert sich das Asus N53SN abermals eine gute Platzierung in unserer Datenbank und erreicht zusammengerechnet 6917 Punkte. In unmittelbarer Nähe finden beispielsweise das HP Envy 14-1010eg oder das etwas ältere MSI GT660R mit GeForce GTX 285M. Durch die zahlreichen Bewertungsgrundlagen schaffen es aber auch Gerät mit i7-2630QM in die Spitzenpositionen. Ein Beispiel dafür ist das Schenker XMG A701 mit GeForce GT 540M GPU, das erstaunliche 14285 Punkte abstauben konnte.
Leistung GPU
Spannend wird es bei der Grafikleistung der Nvidia GeForce GT 550M in den synthetischen Spielebenchmarks. Was leistet die obere Mitteklasse von Nvidia im Vergleich zu anderen GPUs? Den Anfang in unserem Vergleich macht der 3DMark 06, da wir bei diesen Test auf eine ausführliche Datenbank mit über 700 Datensätzen zurückgreifen können.
Das Asus N53SN erzielt in diesem Benchmark 8817 Punkte und liegt im Mittelfeld mit Luft nach oben. Im Durchschnitt liegt die Nvidia GeForce GT 540M dabei hinter unserem Testgerät. Beispiele dafür sind das Schenker XMG A501 (8157 Punkte) oder das Acer Aspire 5750G (8011 Punkte) mit identischer CPU. Die Nvidia GeForce GT 555M als Spitzenmodell der Mitteklasse von Nvidia erreicht im Dell XPS 17 gute 11110 Punkte (Differenz: 20,64 Prozent). Ein Blick auf die Gaming-GPU Nvidia GeForce GTX 460M zeigt ein weiteres Leistungsplus und damit eine größeren Unterschied. Im Asus G73SW sind in diesem Test 13932 Punkte möglich (Differenz: 36,71 Prozent).
Bei einer aktuellen GPU mit DirectX 11 Support darf natürlich ein Blick auf den 3DMark 11 nicht fehlen. Das Asus N53SN kann in diesem aktuellen 3D-Benchmark gute 1107 Punkte für sich behaupten. Geräte mit Nvidia GeForce GT 540M liegen in diesem Test rund 70 bis 100 Punkte zurück (Sony VAIO VPC-F21Z1E/BI: 1033 Punkte) und liefern damit ein schwächeres Ergebnis. Ein Vergleich zeigt aber auch dass Notebooks mit Nvidia GeForce GT 555M, AMD Radeon HD 6750M oder HD 6850M flotter unterwegs sind. Die Unterschiede im Vergleich zu hier getesteten GT 550M liegen bei 14,78 (1299 Punkte, Dell XPS 17), 16,07 (1319 Punkte, Apple MacBook Pro 15) beziehungsweise 33,15 Prozent (1656 Punkte, Acer Aspire 7750G) in gleicher Reihenfolge.
3DMark 2001SE Standard | 32347 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 22283 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 16654 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 8817 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 4818 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1107 Punkte | |
Hilfe |
Leistung HDD
Als Massenspeicher verwendet Asus eine Seagate Momentus 7500.5 2,5-Zoll-Festplatte mit der Modellbezeichnung ST9750420AS. Dank 7200 Umdrehungen pro Minute kann sich dieses Laufwerk aus der breiten Masse absetzen. Die maximale Leseübertragung liegt zwischen 107 und 117 MByte pro Sekunde und auch die Zugriffszeiten von 13 – 15 Millisekunden überzeugen für eine herkömmliche Festplatte. Um die maximale Performance aus dem System zu kitzeln können dank SATA 3 Support auch Solid State Drives der neusten Generation (Bspw.: Intel SSD Serie 510, OCZ Vertex 3) verwendet werden.
In den synthetischen Spielebenchmarks konnte die Nvidia GeForce GT 550M bereits eine gute Leistung abliefern. Können die guten Ergebnisse aus den Benchmarks auch bei aktuellen Spielen und damit in der alltäglichen Nutzung gehalten werden? Für diese Überprüfung haben wir uns sowohl ältere Titel als auch neue Schöpfungen der unterschiedlichen Entwickler angeschaut.
Crysis 2
Den Anfang in unserem Überblick macht das sehr aktuelle Crysis 2 aus der Schmiede von Crytek, das selbst ausgewachsene Systeme zum Schwitzen bringen kann. Die GeForce GT 550M ermöglicht ein flüssiges Gameplay (39,5 fps) bei einem Preset von 1024 x 768 Pixel und hohen Voreinstellungen. Die GeForce GT 540M und die schnellere GT 555M bieten bei diesem Setting 36 beziehungsweise 55,4 fps (Differenzen: - 8,9 und + 28,7 Prozent). Eine vergleichbare Alternative von AMD ist bei diesem Spiel die Radeon HD 6750M (53 fps, Differenz: + 25,5 Prozent).
Crysis 2 | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1920x1080 | Extreme | 10.3 fps | |
1366x768 | Very High | 29 fps | |
1024x768 | High | 39.5 fps | |
800x600 | High | 59.1 fps |
Battlefield: Bad Company 2
Ein wenig besser läuft es mit dem sehr beliebten Multi-Player-Spiel von DICE. Bei einer Auflösung von 1366 x 768 Pixel, hoher Voreinstellung und vierfache anisotrope Filterung (4x AF) läuft Battlefield: Bad Company 2 mit 34,6 fps noch flüssig und sichert sich damit eine Position im guten Mittelfeld. Die Unterschiede zu der GT 540M und GT 555M liegen bei diesem Spiel bei - 13,3 Prozent (30 fps) und + 16,2 Prozent (41,3 fps). Auf leicht besserem Niveau bewegt sich auch die ältere AMD Radeon HD 5850. Diese GPU ermöglicht im Schnitt 44 Bilder pro Sekunde (Differenz: + 21,4 Prozent).
Battlefield: Bad Company 2 | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1920x1080 | high, HBAO on, 4xAA, 8xAF | 16.9 fps | |
1366x768 | high, HBAO on, 1xAA, 4xAF | 34.6 fps | |
1366x768 | medium, HBAO off, 1xAA, 1xAF | 47.6 fps | |
1024x768 | low, HBAO off, 1xAA, 1xAF | 64.4 fps |
Mafia 2
Zurück in die USA der 1940er und 1950er Jahre geht es mit dem von 2K Games entwickelte Spiel Mafia 2. Die Leistungsansprüche des GTA-Konkurrenten sind relativ moderat und selbst bei einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixel und 16x AF läuft das Spiel mit 26,7 fps noch flüssig. Die GeForce GT 540M kann bei diesem Titel nicht mithalten und das Spiel läuft bei 21 fps nicht flüssig (Differenz: - 21,4 Prozent). Die GT 555M und die AMD Radeon HD 6750M haben mit dem Ultra-Preset keine Probleme, liegen aber auf nahezu identischem Niveau. Die Bildwiederholungsraten liegen bei 27,1 fps (+ 1,5 Prozent) und 26 fps (- 2,6 Prozent).
Mafia 2 | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1920x1080 | high, 0xAA, 16xAF | 26.7 fps | |
1360x768 | high, 0xAA, 16xAF | 44.2 fps | |
1024x768 | medium, 0xAA, 8xAF | 50.7 fps | |
800x600 | low, 0xAA, 0xAF | 67.2 fps |
StarCraft 2
Last but not least geht es an das Echtzeitstrategie-Spiel StarCraft 2 – Wings of Liberty, das trotz vergleichsweise einfacher Grafik einiges an Systemressourcen benötigt. Das Asus N53SN ermöglicht bei hohen Voreinstellungen und einer Auflösung von 1360 x 786 Pixel ein flüssige Wiedergabe (37,6 fps). Das Ultra-Setting läuft nur mit störenden Bildhängern. Der Vergleich zu den beiden Nvidia GPUs (GT 540M, GT 555M) zeigt Differenzen von - 1,6 Prozent (37 fps) und + 19 Prozent (46,4 fps). Die oben bereits zum Vergleich herangezogene AMD Radeon HD 5850 leistet in diesem Spiel durchschnittlich 39 fps (+ 3,6 Prozent) und liegt nur knapp vor der GeForce GT 550M.
StarCraft 2 | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1920x1080 | ultra | 19.4 fps | |
1360x768 | high | 37.6 fps | |
1360x768 | medium | 49.9 fps | |
1024x768 | low | 201.1 fps |
Spiele Fazit
Nach zahlreichen Spielen bestätigt sich das Leistungsbild der Benchmarks von Futuremark und die Nvidia GeForce GT 550M kann eine gute Leistung in einem kompakten Multimedia-Notebook abliefern. Der Leistungsvorsprung beziehungsweise Verlust der vergleichbaren GPUs schwankt dabei aber je nach Spiel und Anspruch. Die GeForce GT 540M liegt in den vier Analysen im Schnitt 11,3 Prozent zurück, wobei die Schwankungen beachtet werden sollten. Die GT 555M sowie die AMD Radeon GPUs HD 5850 und HD 6470M liegen in allen Tests auf oder über dem Level der GT 550M und bieten ein Leistungsplus. Insgesamt kann die Leistung der Nvidia GeForce GT 550M aber überzeugen. Auf die Ultra-Settings muss in den meisten Games aber verzichtet werden. Ansonsten eignet sich die GPU durchaus für die meisten Spieletitel. Für ambitionierte Spieler am Full HD-Bildschirm empfehlen sich aber leistungsstärkere GPUs.
min. | mittel | hoch | max. | |
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World of Warcraft (2005) | 210.6 | 134.4 | 67.1 | |
Half Life 2 - Lost Coast Benchmark (2005) | 198.7 | |||
Call of Juarez Benchmark (2006) | 26 | |||
World in Conflict - Benchmark (2007) | 191 | 74 | 44 | 16 |
Crysis - GPU Benchmark (2007) | 130.5 | 58 | 34.2 | 8 |
Crysis - CPU Benchmark (2007) | 117.6 | 54 | 31 | 7 |
Trackmania Nations Forever (2008) | 340 | 76.4 | 31.1 | |
Need for Speed Shift (2009) | 59.1 | 41.5 | 37.1 | 25.3 |
Battlefield: Bad Company 2 (2010) | 64.4 | 47.6 | 34.6 | 16.9 |
StarCraft 2 (2010) | 201.1 | 49.9 | 37.6 | 19.4 |
Mafia 2 (2010) | 67.2 | 50.7 | 44.2 | 26.7 |
Fifa 11 (2010) | 330.3 | 224.2 | 136.6 | 76.3 |
Crysis 2 (2011) | 59.1 | 39.5 | 29 | 10.3 |
Geräuschemissionen
Für die Kühlung der Komponenten scheint weiterhin das Kühlsystem des N53SV ohne größere Veränderungen genutzt zu werden. Im Idle-Betrieb ist die dedizierte GPU nicht im Einsatz (Optimus) und nur die CPU und deren maximale Verlustleistung (TDP) von 45 Watt möchte gekühlt werden. Mit gemessenen Werten von 32,4 bis 33,1 dB(A) hält sich das Notebook in diesem Szenario dezent im Hintergrund.
Trotz 7200 Umdrehungen pro Minute bleibt die Festplatte erstaunlich laufruhig und bei 32,4 dB(A) fällt nur ein leichtes Rauschen auf. Unter Last steigt die Geräuschkulisse an, bleibt aber mit 41,1 dB(A) in der Spitze noch im akzeptablen Bereich.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.4 / 32.4 / 33.1 dB(A) |
HDD |
| 32.4 dB(A) |
DVD |
| 36.1 / dB(A) |
Last |
| 35.1 / 41.1 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: Voltcraft SL-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Die Temperaturentwicklung an den Gehäuseaußenseiten liegt im Leerlauf (Idle), wie vermutet, im positiven Bereich unter 30 Grad Celsius. Bei einem Maximalwert von 26,6 Grad Celsius ist nur eine minimale Erwärmung zu spüren, die nicht negativ auffällt. Unter Last greift die GPU von Nvidia und möchte auch mit kühler Luft versorgt werden. In der Spitze erreicht die Gehäuseunterseite im Bereich des Lüfters akzeptable 39,2 Grad Celsius und eine Verbesserung zum Asus N53SV ist festzuhalten. Der Bereich rund um die Tastatur bleibt bei beiden Messungen angenehm temperiert und die Ergonomie wird nicht beeinflusst.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 31.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (+1 °C).
Im Office-Betrieb weiß der neue Sandy Bridge Prozessor i7-2630QM durch einen niedrigen Stromverbrauch zu überzeugen. Mit Werten zwischen 14,7 und 18,7 Watt liegt diese Konfiguration im Rahmen, verbraucht aber gleichzeitig mehr Strom als das N53SV. Ein wichtiger Aspekt für den vergleichsweise geringen Stromverbrauch ist die integrierte Grafikumschaltung Nvidia Optimus.
Unter Last steigt der Stromverbrauch und in der Spitze werden 116,9 Watt benötigt (Stresstest mit Furmark und Prime95). Dieser Verbrauch liegt im Rahmen des 120 Watt Netzteils und zugleich arbeitet das neue Notebook in diesem Test sparsamer als das erste Gerät (N53SV). Summa summarum Verbrauchswerte mit einer großen Spanne, die im Rahmen für diese Konfiguration liegen, aber nicht für lange Akkulaufzeiten ausgelegt sind.
Aus / Standby | 0.3 / 1.8 Watt |
Idle | 14.7 / 17.2 / 18.7 Watt |
Last |
75.1 / 116.9 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC-940 |
Im Lieferumfang findet sich neben dem Notebook auch ein Lithium-Ionen-Akku mit 6 Zellen und einer Kapazität von 56 Wattstunden. Angesichts der Verbrauchswerte eignet sich das Asus N53SN nicht für längere Ausflüge, abseits einer Steckdose. Die minimale Akkulaufzeit lässt sich über den Classic Test von Battery Eater herausfinden. Dabei sind die maximale Bildschirmhelligkeit sowie das WLAN-Modul aktiviert und sämtliche Stromsparfunktionen deaktiviert. Bei diesem Performance-Setting sind nur schlappe 76 Minuten möglich und bei der Nutzung von 3D-Spielen und aufwändigeren Programmen sollte das Gerät an der Steckdose hängen.
Den goldenen Mittelweg bildet der Test „Surfen über WLAN“ bei einer guten Bildschirmhelligkeit. Mit einer Laufzeit von 2 Stunden und 34 Minuten ist die Vorstellung des N53SN in diesem Bereich aber auch nicht sehr erzeugend. Last but not least steht der Reader’s Test auf der Agenda, über den sich die maximal mögliche Laufzeit ermitteln lässt. Die Laufzeit von 3 Stunden und 27 Minuten ist vergleichsweise gering. Das neue Dell XPS 15 mit Intel Core i5-2410M Dual-Core CPU und großem 9-Zellen-Akku bietet im Vergleich deutlich bessere Laufzeiten.
Asus baut mit dem neuen N53SN-SX091V auf eine bewährte Basis auf und nutzt vorhandenen Pluspunkte, wie beispielsweise ein stabiles Chassis, ein gelungenes Design und gute Lautsprecher. Gleichzeitig bleiben aber auch Schwachstellen bestehen. Beispiele dafür sind die Schnittstellenverteilung und das 15,6-Zoll-Display mit hochglänzender Oberfläche, geringer Auflösung von 1366 x 768 Pixel und durchschnittlichen Werten. In Deutschland wird aktuell nur das Modell N53SN-SZ127V das Full HD-Panel, 6 GByte RAM und Blu-ray Laufwerk angeboten.
Im Inneren werkelte aktuellste Hardware von Intel und Nvidia. Neben der beliebten Intel Core i7-2630QM Quad-Core CPU bietet das Multimedia-Notebook die neue Nvidia GeForce GT 550M mit 2 GByte Speicher. Die Leistung kann in allen Bereich ein guten bis sehr guten Eindruck hinterlassen und auch Gaming-Ambitionen werden erfolgreich bedient. Die Emissionen überzeugen weiterhin, wobei nun ein permanent laufender Lüfter im Leerlauf negativ ins Gewicht fällt. Die Akkulaufzeiten fallen trotz Nvidia Optimus Grafikumschaltung vergleichsweise gering aus, sind bei dem anvisierten Einsatzgebiet aber eventuell vertretbar.
Als Spitzenmodell mit 16 GByte DDR3-RAM ist das Asus N53SN-SX091V (X5MSN) mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 1299 Euro nicht ganz günstig. Kann auf das Blu-ray Laufwerk und viel Arbeitsspeicher verzichtet werden, ist der Einstieg in diese Serie schon ab 1000 Euro möglich. Ein Preis-Leistungs-Vergleich unter verschiedenen Herstellern ist in diesem Segment aber angebracht, da es zahlreiche Angebote gibt.
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