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Test Apple MacBook Pro 15 Early 2011 (2.0 GHz Quad-Core, matt)

2nd Generation Intel Core i7. Der übliche Produktupdate-Zyklus von Apple wurde eingehalten und aus Cupertino beziehungsweise China testen wir das neue MacBook Pro 15 Early 2011 mit Intel Core i7-2635QM, AMD Radeon HD 6490M und mattem Hi-Res-Bildschirm. Ob der Multimedia-Wolf im bekannten Schafspelz wirklich sein Geld wert ist?

Das eine neue MacBook Pro-Generation auf dem Weg sein soll wurde schon vor mehreren Monaten in Form von diversen Gerüchten im Internet verbreitet. Rund 10 Monate nach dem letzten Update, was dem üblichen Intervall entspricht, hat Apple alle Geräte der Serie aufgefrischt und mit aktueller Hardware versehen. Von Intels Chipsatzfehler in der Serie 6 (Cougar Point) sind die neuen Geräte aufgrund neuer Chips (B3-Stepping) nicht betroffen. Auf ein Designupdate verzichtet das amerikanische Unternehmen und setzt weiterhin auf das Aluminium-Unibody-Gehäuse und die gewohnten Eingabegeräte. Das Gehäuse kommt nun bereits in der vierten Generation zum Einsatz, wodurch wir die Bereiche Gehäuse und Eingabegeräte außen vor lassen. Als Referenz dient dabei der Testbericht des Apple MacBook Pro 15 inch i7 2010-04 (Mid 2010).

Das 15 Zoll MacBook Pro in der Early 2011 Ausführung wird von Apple mit drei Prozessoren und zwei dedizierten Grafikeinheiten angeboten. Wir nehmen das Einsteiger-Gerät mit aktueller Intel Core i7-2635QM Quad-Core CPU unter die Lupe, die einen Basistakt von 2,0 GHz bietet. Dank Turbo Boost 2.0 sind theoretisch in der Spitze bis zu 2,9 GHz möglich. Für die Grafik sind die integrierte Intel GMA HD 3000 Chipsatzgrafik sowie die dedizierte AMD Radeon HD 6490M mit 256 MByte GDDR5-RAM verantwortlich. Je nach Beanspruchung beziehungsweise Nutzung wechselt das System automatisch zwischen diesen Grafikeinheiten. Interessant wird es zudem im Bereich des Bildschirms. Gegen Aufpreis bietet Apple das von uns getestete Hi-Res-Display mit einer nativen Auflösung von 1680 x 1050 Pixel und matter Oberfläche an. Des Weiteren stehen auch noch glänzende Anzeigen mit 1440 x 900 Pixel (Standard - Test folgt in Kürze) oder 1680 x 1050 Pixel (100 Euro Aufpreis) zur Auswahl.

Die weiteren Ausstattungsmerkmale lassen sich über den Apple Store frei zusammenstellen. Neben der Grundausstattung mit 500 GByte Festplattenspeicher und 4 GByte DDR3-10600-Arbeitsspeicher (1333 MHz) stehen beispielsweise 8 GByte RAM, größere Festplatten, Solid State Drives sowie diverse Zubehörprodukte zur Auswahl. Der Einstiegspreis des Apple MacBook Pro 15 Early 2011 liegt bei 1749 Euro (UVP), wobei unsere Testkonfiguration mit hochauflösendem Bildschirm (matt) ab 1899 Euro (UVP) zu haben ist. Für wen sich ein Umstieg lohnt, ob der optionale Hi-Res-Bildschirm überzeugen kann und der dafür hohe Preis angemessen ist, klären wir in diesem Testbericht.

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

Äußerlich hat Apple die bisher gebotenen Schnittstellen beibehalten und es finden sich der MagSafe Stromanschluss, eine RJ-45-Netzwerkbuchse, FireWire 800, zwei USB-2.0-Ports und die Audioanschlüsse. Bei der Funktion gibt es nun jedoch zwei Unterschiede. Der SD-Kartenleser unterstützt in der neuen Auflage nun auch den modernen SDXC-Standard und als erster Hersteller implementiert Apple die neue Thunderbolt Schnittstelle. Diese wurde in Zusammenarbeit mit Intel unter dem Codenamen Light Peak entwickelt. Dabei handelt es sich um einen neuen Hochgeschwindigkeits-Anschluss der maximal 10 GBit/s übertragen kann. Aktuell lassen sich über diesen Port, der in den Mini DisplayPort integriert wurde und durch den Blitz als Symbol zu erkennen ist, ein HD-Monitor sowie fünf Speichermedien in Reihe anschließen. Apple selbst macht noch keine Angaben über die Nutzung mit mehreren Monitoren und beschränkt sich bisher auf ein Ausgabegerät. Auch an passender Peripherie fehlt es rund zwei Wochen nach dem Marktstart. Jason Ziller von Intel zeigt in einem kurzen Video auf YouTube aber erstmals die Leistungsfähigkeit der Schnittstelle. In der Spitze waren dort rund 800 MByte pro Sekunde möglich.

Auf der gegenüberliegenden Geräteseite findet sich leider weiterhin nur das 8x SuperDrive (DVD-Brenner) sowie ein Kensington Lock Slot. Der Verzicht auf USB 3.0 und einen HDMI-Ausgang ist verständlich, aber warum sich das Unternehmen aus Cupertino weiterhin gegen ein Blu-ray-Laufwerk sträubt, ist fraglich. Apple setzt hier ganz auf die Download-Videos aus dem eigenen Apple Store. Damit ist es sogar denkbar, dass in der nächsten Gerätegeneration gänzlich auf ein optisches Laufwerk verzichtet und damit das Gehäusedesign angepasst wird.

Die Aufteilung der Ports gefällt, aber die Schnittstellen können ein Stück weiter voneinander entfernt platziert sein, da sich z.B. große USB-Sticks oder 3rd Party Mini-DisplayPort Adapter sich leicht ins Gehege kommen. Der relativ magere Schnittstellumfang wird durch die neue Thunderbolt-Schnittstelle theoretisch aufgewertet, aber ein dritter konventioneller USB-Port wäre schön gewesen, da die meisten aktuellen Peripheriegeräte auf diese Technik zurückgreifen.

Linke Seite: MagSafe Stromanschluss, RJ-45, FireWire 800, Thunderbolt (inkl. Mini DisplayPort), 2x USB 2.0, Kartenleser (SD, SDHC, SDXC), Audionaschlüsse
Linke Seite: MagSafe Stromanschluss, RJ-45, FireWire 800, Thunderbolt (inkl. Mini DisplayPort), 2x USB 2.0, Kartenleser (SD, SDHC, SDXC), Audionaschlüsse

Kommunikation

Die kabelgebundene Kommunikationsschnittstelle RJ-45 wird weiterhin über einen Gigabit-Controller von Broadcom (NetXtreme) angesteuert. Die Kombination aus WLAN- und Bluetooth-Modul hat ein Refresh erhalten. Weiterhin wird WLAN nach 802.11b/g/n (Broadcom BCM4331) unterstützt, aber nun finden sich drei WLAN-Antennen, die für ein besseres Signal sorgen sollen, im Gerät. Mit Bluetooth 3.0 +HS via Broadcom BCM2070 wird ebenfalls der aktuellste Stand geboten, wobei Apple offiziell nur mit Version 2.1 +EDR wirbt. Eine interne UMTS-Lösung ist auch im neusten Modell nicht vorgesehen.

Zubehör

Der Lieferumfang ist gewohnt puristisch und neben dem Notebook findet sich das übliche Zubehör in Form des Netzteils mit Netzkabel, das Benutzerhandbuch „Alles Mac“, weitere Anleitungen „Alles andere“, zwei Software-DVDs, Aufkleber und ein Reinigungstuch. Software-technisch ist das aktuelle Betriebssystem Mac OS X 10.6.6 Snow Leopard vorinstalliert. Ein Update auf Mac OS X 10.7 Lion, das im Sommer folgen soll, sollte wie üblich problemlos möglich sein (allerdings kostenpflichtig). Die Konfigurationsmöglichkeiten über den Apple Store sowie die Produktpalette an Zubehörprodukten und Software sind umfangreich, ein Vergleich mit Drittanbietern scheint hinsichtlich des Preises allerdings sinnvoll.

Garantie

Ab Werk gewährt Apple auf das MacBook Pro lediglich 12 Monate Garantie inklusive 90 Tage Telefon-Support. In diesem Bereich bieten andere Hersteller in dieser Preisklasse kundenfreundliche 24-36 Monate ohne Aufpreis. Optional erhältlich ist der Apple Care Protection Plan (ACPP), der die Garantie sowie den Telefon-Support auf 36 Monate erweitert. Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 349 Euro (UVP) ist dieser Zusatz nicht gerade günstig und entspricht knapp stolze 20 Prozent des Einstiegspreises.

Display

Wie wir testen - Display

Matter Hi-Res-Bildschirm
Matter Hi-Res-Bildschirm

Mit drei unterschiedlichen 15,4 Zoll Anzeigen lässt sich das MacBook Pro 15 konfigurieren. Neben dem Standard-Panel mit spiegelnder Glasscheibe und einer nativen Auflösung von 1440 x 900 Pixel (einen Test werden wir in Kürze nachreichen) stehen auch zwei hochauflösende Varianten zur Auswahl. Diese bieten jeweils 1680 x 1050 Pixel im 16:10 Format. Mit vorgesetzter Glasscheibe und schwarzem Displayrahmen sind 100 Euro Aufpreis fällig. Das von uns getestete blendfreie Hi-Res-Display ist mit 150 Euro Aufpreis noch ein wenig teuer und erhält einen silberfarbenen Rahmen aus Aluminium. Ein weiterer, kleiner Vorteil dieser Option ist eine Gewichtseinsparung von rund 70 Gramm (Matt: 2446 Gramm - Glare: 2515 Gramm). Im Gegenzug ist das Glasdisplay robuster und leichter zu reinigen.

Das Samsung Panel vom Typ LTN154MT07 wird durch LEDs beleuchtet und ist bereits aus dem Vorgänger von 2010 bekannt. Bei der glänzenden Variante wird nach einigen Benutzerberichten ebenfalls das selbe Panel eingesetzt. Die maximale Helligkeit von 302 cd/m² und ein Durchschnitt von 288 cd/m² siedeln sich in der Display-Oberklasse an. Der subjektive Eindruck hinsichtlich Schärfe, Farbdarstellung und Kontrast können überzeugen und müssen sich nicht vor der glänzenden Alternative verstecken.

286
cd/m²
289
cd/m²
283
cd/m²
277
cd/m²
302
cd/m²
278
cd/m²
285
cd/m²
300
cd/m²
292
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
LTN154MT07 getestet mit Gossen Mavo-Monitor
Maximal: 302 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 288 cd/m²
Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 302 cd/m²
Kontrast: 581:1 (Schwarzwert: 0.52 cd/m²)67.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
92.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
69% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)

Auch die weiteren Messdaten hinterlassen einen guten Eindruck. Der geringe Schwarzwert von 0,52 cd/m² sorgt neben einer angenehmen Schwarzdarstellung für einen hohen Bildkontrast von 581:1. Zusammen mit der matten Bildschirmoberfläche bietet das Panel von Samsung durchweg gute Voraussetzungen für den Außengebrauch.

Über dem Bildschirm findet sich eine kleine Neuerung: Die FaceTime HD Webcam. Diese bietet im Vergleich zum Vorgänger rund 1,3 Megapixel und ermöglicht Video-Gespräche in 720p-Auflösung. In unserem Test überzeugten die Gespräche über Skype respektive FaceTime zu einem iPhone 4 durch eine gute Qualität. Ein Schnappschuss via PhotoBooth wurde allerdings nicht mit 1280 x 720 Pixel aufgenommen. Möglicherweise ist diese Applikation noch nicht angepasst. Die Qualität der Videoaufnahmen hinterlässt einen subjektiv guten Eindruck, wobei hochwertige Geräte wie die Logitech HD Pro C910 Webcam dennoch in einer anderen Liga spielen.

Die Farbraumabdeckung ist vor allem für professionelle Anwender aus dem Bereichen Foto- und Videobearbeitung von Bedeutung. Der sRGB-Farbraum ist dabei einer der wichtigsten Referenzen. Dieser wird, wie auch bei den Vorgängern, zum größten Teil abgedeckt. Der Unterschied zum MacBook Pro 13 und MacBook Pro 17 (Glare-Type) aus dem letzten Jahr fällt dabei gering aus. Unangefochtener Spitzenreiter bleibt weiterhin das Dell XPS 16 Notebook mit RGB-LED-Display (Adobe RGB Abdeckung).

MBP vs. sRGB (t)
MBP vs. sRGB (t)
MBP vs. AdobeRGB (t)
MBP vs. AdobeRGB (t)
MBP vs. MBP 13 2010 (t)
MBP vs. MBP 13 2010 (t)
MBP vs. MBP 17 2010 (t)
MBP vs. MBP 17 2010 (t)
MBP vs. Dell XPS 16 (t)
MBP vs. Dell XPS 16 (t)

Die mattierte Bildschirmoberfläche und die gute Helligkeit machen sich im Außengebrauch bezahlt. Mit einer direkten und zugleich starken Lichtquelle im Rücken fällt ein punktuelles Aufblenden des Inhalts auf, wobei trotzdem ein Großteil des Inhalts ohne Probleme zu erkennen ist. Spiegelungen der Umgebungen bleiben in beiden Szenarien aus. Auch der matte Bildschirmrahmen gefällt bei der Nutzung im Freien. Ein klarer Vorteil gegenüber der spiegelnden Variante.

Die Blickwinkelstabilität kann sich nur geringfügig von der breiten Masse absetzen. In der Horizontalen bleiben selbst bei flacheren Blickwinkeln Einschränkungen oder Anomalien aus. Bei der vertikalen Stabilität hingegen (Bildschirmöffnung) fällt am Anschlag ein Invertieren des Bildes auf. Dieses Verhalten tritt aber erst relativ spät ein und bei normaler Nutzung wird das Arbeiten dadurch nicht beeinträchtigt.

Blickwinkel: Apple MacBook Pro 15 Early 2011 (2.0 GHz Quad-Core, matt)
Blickwinkel: Apple MacBook Pro 15 Early 2011 (2.0 GHz Quad-Core, matt)
Intel Turbo Boost Widget

Insgesamt drei Prozessormodelle der aktuellen Huron River Plattform von Intel stehen für das Apple MacBook Pro 15 zur Verfügung. Das Spitzenmodell ist je nach Konfiguration mit Intel Core i7-2720QM (2,2 GHz, 6 MByte L3-Cache) oder Intel Core i7-2820QM (2,3 GHz, 8 MByte L3-Cache) und dedizierter AMD Radeon HD 6750M ausgestattet. Die von uns getestete Einstiegs-Variante kommt mit Intel Core i7-2635QM Quad-Core Prozessor, der einen Basistakt von 2,0 GHz bietet. Über die integrierte Turbo Boost 2.0 Technologie ist theoretisch sowohl ein automatisches Hochtakten auf maximal 2,9 GHz als auch ein Heruntertakten auf nur 800 MHz möglich (Speedstep). Wie auch bei den Grafikeinheiten wählt das System je nach Beanspruchung die passende Leistung.

Als Grafikeinheit steht dem Basismodell die gehobene Einsteigerlösung namens AMD Radeon HD 6490M mit 256 MByte GDDR5-Arbeitsspeicher und die im Prozessor integrierte Intel GMA HD 3000-Grafik zur Seite. Diese CPU-Grafik ist für den stromsparenden Betrieb gedacht. Ein erster Funktionstest zeigt, dass sowohl der Turbo Boost und auch der Speedstep genutzt werden (Windows). Über das Intel Turbo Boost Widget beziehungsweise das MSR Tool lässt sich dies überprüfen.

Systeminfo CPU-Z CPU
Systeminfo Windows 7 Leistungsindex
Systeminfo Mac OS X 10.6.6
Systeminfo Windows 7 Taskmanager
Systeminfo GPU-Z
Systeminfo CPU-Z RAM SPD
Systeminfo CPU-Z RAM
Systeminfo CPU-Z Mainboard
Systeminfo CPU-Z Cache
Systeminfo DPC Latency Checker
Systeminformationen: Apple MacBook Pro 15 Early 2011 (2.0 GHz Quad-Core, matt)

CPU-Leistung

In der zweiten Generation der Intel Core-Prozessoren nimmt die Intel Core i7-2635QM Quad-Core CPU eine Position im oberen Mittelfeld der mobilen Prozessoren ein. Bei einer Taktfrequenz von 2,0 GHz werden vier Rechenkerne geboten, die dank Hyper Threading Technologie um vier weitere, virtuelle Rechenkerne erweitert werden (8 Threads). Dadurch sollen die Pipelines besser ausgelastet werden, da acht Aufgaben gleichzeitig abgearbeitet werden können. Verglichen mit der stärkeren 2720QM in den teureren Modellen, bietet der 2635QM keine AES Instruktionen die kryptographische Aufgaben deutlich beschleunigen können. Mac OS X nutzt diese in der derzeitigen Version jedoch noch nicht, wodurch noch kein Nachteil für den User entsteht.

Um die Leistung des Prozessors vergleichen zu können, haben wir über eine Bootcamp-Installation Microsoft Windows 7 aufgespielt und diverse Benchmarks ausgeführt. Die synthetischen Spielebenchmarks von Futuremark bieten neben den Grafiktests auch einen Teil für die CPU-Leistung. Im 3DMark 2006 CPU-Benchmark erreicht der i7-2635QM gute 4906 Punkte und positioniert sich im oberen Drittel unsere Liste der bisher getesteten Geräte. Der im Vorgänger integrierte Intel Core i7-620M Dual-Core Prozessor liegt mit 3148 Punkte im breiten Mittelfeld und der Leistungsvorsprung fällt deutlich aus (Unterschied: +35,8 %). Im aktuelleren 3DMark Vantage CPU-Test (Performance Preset) konnte das neue MacBook Pro 15 ebenfalls gute 16710 Punkte abräumen. Das neue MacBook Pro 17 Early 2011 mit dem stärkeren Intel Core i7-2720QM liegt nur knapp 1000 Punkte vor unserem Testgerät.

Der etwas ältere CineBench R10 zeigt im Single-Core Rendering (1 Thread, 64-Bit) abermals die Leistungsfähigkeit der neuen Huron River Plattform. Der Intel Core i7-2635QM erreicht gute 4583 Punkte und liegt damit in unseren Top 25 der bisher getesteten Geräte, wobei sich in unmittelbarer Nähe auch Geräte mit älterer Intel Core i7-640M CPU finden. Darunter auch das Sony VAIO VPC-Z13Z9E/X, das in einer Neuauflage ein verheißungsvoller Konkurrent sein könnte. Auch im Multi-Core Rendering (64-Bit) mit 8 Threads kann sich das Gerät von Apple behaupten und erreicht 15522 Punkte.

In der aktuell neuesten Version CineBench R11.5 erreicht der i7-2635QM im CPU Benchmark hohe 4.6 Punkte. Damit kann sich der Quad-Core Prozessor wie erwartet auf Platz 4 der Sandy Bridge Prozessoren schieben. An der Spitze, abgesehen von Desktop-Prozessoren, finden sich neben dem i7-2920XM, der i7-2720QM sowie der i7-2820QM, mit denen sich das MacBook Pro 15 Early 2011 auf Wunsch bestellen lässt. Ein nachträglicher Einbau ist nicht vorgesehen.

In der WPrime 1024- sowie SuperPI 32M-Berechnung bestätigen sich die ersten Ergebnisse. Die CPU hält sich mit kurzen Rechenzeiten an der Spitze unserer Benchmarkliste und wird nur von stärkeren Sandy Bridge-CPUs sowie Desktop-Varianten übertroffen.

Abschließend lässt sich sagen, dass der Leistungssprung vom Intel Core i7-620M von 2010 zum Intel Core i7-2635QM beträchtlich ist. Dank Turbo Boost 2.0 kann der Quad-Core auch bei Auslastung weniger Kerne punkten. Zusammen mit den drei stärkeren Sandy Bridge Quad-Core CPUs sichert sich der i7-2635QM einen Spitzenplatz. Vergleiche zu den älteren Modellen (Bspw.: MacBook Pro 13 Mid 2009) mit Intel Core 2 Duo CPU zeigen ein noch deutlicheres Bild. Sowohl bei Single- als auch Multi-Thread-Berechnungen kann der Sandy Bridge Prozessor im Benchmarktest unter Windows überzeugen.

Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
3677
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
13045
Cinebench R10 Shading 32Bit
6828
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
4583 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
15522 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
7016 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
22.07 fps
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
4.6 Points
Hilfe

CPU-Leistung unter Mac OS X

Auch unter Mac OS X 10.6.6 haben wir die gängigsten Benchmarks durchgeführt. In CineBench R10 sind die erreichten Werte ein wenig schwächer als in der vergleichbaren 64-Bit Version unter Windows 7. Trotzdem erkennt man am Einkern-Benchmark gut, dass der Turbo Boost auch unter Mac OS X funktioniert. In der neuen Version CineBench R11.5 fällt der Multi-Core-CPU-Wert mit 4,78 Punkten knapp 4% besser aus als unter Windows. Der Single-Core jedoch knapp 5% schlechter. Die OpenGL-Berechnung zeigt vergleichbare Ergebnisse. Der GeekBench scheint die Hardware unter Mac OS X besser nutzen zu können und erzielt ein 14% höheres Ergebnis als im Windows-Betrieb.

Systeminfo CineBench R10 Mac OS X
CineBench R10 Mac OS X
Systeminfo CineBench R11.5 Mac OS X
CineBench R11.5 Mac OS X
Systeminfo GeekBench Mac OS X
GeekBench Mac OS X
Systeminfo GeekBench Windows 7
GeekBench Windows 7

Systemleistung

Über PCMark Vantage (Windows 7) lässt sich das Gesamtpaket des Macbook Pro 15 Early 2011 bewerten. Mit einem Ergebnis von 6846 Punkten bewegt sich das Gerät im oberen Drittel unserer Benchmarkliste. Auf gleichem Niveau finden sich beispielsweise das Lenovo ThinkPad T410, das HP Envy 14 Beats Edition oder das MSI GT660R mit Intel Core i7-620M CPU. Der Vorgänger MacBook Pro 15 Mid 2010 in der teuren Version mit i7-620M liegt mit einem Gesamtergebnis von 6109 Punkten rund 11 Prozent hinter der von uns getesteten Einsteiger-Konfiguration von 2011.

PCMark Vantage Result
6846 Punkte
Hilfe
5.8
Windows 7 Leistungsindex
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
7.4
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
5.9
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
6.5
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
6.5
Primäre Festplatte
Datentransferrate
5.8

Anwendungsleistung Mac OS X

Die Anwendungsleistung unter Mac OS X haben wir mittels des leider stark streuenden XBench 1.3 ermittelt. Besonders deutlich sieht man den Vorteil der neuen Sandy Bridge Prozessoren in den Prozessor- und Speicher-lastigen Tests. Der Core i5-540M im 17" MacBook Pro aus 2010 hat hier deutlich das Nachsehen. Dafür hält sich die (unter Windows schnellere) GT 330M auf dem Niveau der HD 6490M mit GDDR5 (Quartz, OpenGL und User Interface Test). Beim Disk Test haben alle HDD bestückten Geräte einen deutlichen Nachteil gegenüber dem SSD bestückten MacBook Air. Deren sequentielle Datenrate ist zwar nicht sonderlich berauschend, aber bei zufälligen Zugriffen liegen Welten zwischen den Ergebnissen. In folgender Grafik finden Sie die Einzelergebnisse mehrere Durchläufe des aktuellen 17" (6 Durchläufe in schwarz) und 15" MBP (5 Durchläufe in Rot) im Vergleich zu älteren MacBooks.

Toshiba MK5065GSXF
Minimale Transferrate: 32.3 MB/s
Maximale Transferrate: 75.4 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 62.2 MB/s
Zugriffszeit: 16.4 ms
Burst-Rate: 139 MB/s
CPU Benutzung: 1.7 %
Systeminfo HD Tune Pro 4.6 Benchmark
Benchmark
Systeminfo CrystalDiskMark Benchmark
Benchmark

Als Speichermedium bietet Apple diverse Festplatten mit 5400 und 7200 Umdrehungen pro Minute sowie zwei Solid State Drives an. Ab Werk bietet unser MacBook Pro 15 eine 2,5-Zoll-Festplatte von Toshiba (Typ: MK5065GSXF) mit 500 GByte Bruttokapazität von 5400 U/Min. Die Leistung unter HD Tune Pro 4.6 entspricht mit einer maximale Übertragung von 75,3 MByte pro Sekunde dem üblichen Standard. Der CrystalDiskMark zeigt leicht gesunkene Werte, die aber immer noch im Rahmen für dieses Laufwerk liegen.

Systeminfo Mac OS X System-Profiler (S-ATA)
Profiler

Ein Vorteil der Huron River Plattform ist die Möglichkeit Laufwerke über S-ATA III mit bis zu 6 GBit/s anzusteuern. Diesen Vorteil können die bisher erhältlichen Festplatten nicht ausnutzen und nur die neu vorgestellten Solid State Drives (SSDs) wissen mit dieser Leistung fertig zu werden. Beispiele sind die Intel SSD Serie 510 alias Elmcrest oder die OCZ Vertex 3. Bei einer sequentiellen Leseroperation sollen mit einem einzigen Laufwerk zwischen 500 und 550 MByte pro Sekunde übertragen werden können.

Ein Blick in den System-Profiler von Mac OS X bringt keine guten Nachrichten für Speed-Fanatiker. Das Speichermedium ist an eine schnelle 6 GBit/s-Lane angebunden, aber das SuperDrive (optisches Laufwerk) wird maximal mit 3 GBit/s angesprochen. Ein Hochleistungs-RAID mit zwei Solid State Drives (SSD) neuer Bauart, wie es im MacBook Pro 13 Mid 2009 ohne Problem über einen Adapter genutzt werden konnte, fällt damit quasi ins Wasser. Der Adapter von MCE Technologies passt weiterhin aber das zweite SSD wird eben bei 300 MByte pro Sekunde begrenzt (3 GBit/s). Die neue Schnittstelle Thunderbolt könnte in diesem Bereich aber eine (stationäre) Lösung des Problems bringen (max. 10 GBit/s).

Grafikleistung

Ein Gaming-Bolide ist das von uns gewählte Einsteiger-Modell mit AMD Radeon HD 6490M mit einem Kerntakt von 750 MHz und nur 256 MByte GDDR5-RAM nicht. Der Fokus dürfte klar auf der multimedialen Ebene angesiedelt sein, zumal Apple mit der ebenso für das 15-Zoll Modell verfügbaren AMD Radeon HD 6750M mit 1GB GDDR5 auch eine leistungsfähigere Alternative anbietet. Die Grafikeinheit (HD 6490M) auf Basis des SeymoreXT-Chips positioniert sich als Einsteiger-Mittelklasse GPU im Bereich der Nvidia GeForce GT 330M des Vorgängers. Im 3DMark Vantage erzielt das Testgerät 2541 Punkte und der Leistungsunterschied zum Modell von 2010 liegt bei nur 6,4 Prozent. Die nächst höhere Leistungsklasse bildet die AMD Radeon HD 5650 mit 1 GByte GDDR3-Arbeitsspeicher. Hier beträgt der Unterschied im Durchschnitt zirka 13 Prozent zu Gunsten der HD 5650. Das Apple MacBook Pro 17 Early 2011 mit  der stärkeren AMD Radeon HD 6750M erreicht im selben Benchmark ein Ergebnis von 5536 Punkten. In Kombination mit der stärkeren CPU liegt der Leistungsvorsprung bei 54,2 Prozent!

Die OpenGL-Performance haben wir anhand von CineBench (Windows 7) überprüft. In der 64-Bit Version von CineBench R10 erreicht die 6490M gute 7016 Punkte und liegt damit im Spitzenfeld. Leistungsstärker ist beispielsweise das Acer Aspire 7750G mit AMD Radeon HD 6850M (7875 Punkte – 10,9 % Differenz). Das MacBook Pro Mid 2010 mit Nvidia GeForce GT 330M liegt weit abgeschlagen im Mittelfeld. Der Leistungsvorsprung der neuen AMD-Grafikeinheit beträgt in diesem Test überzeugende 45,6 Prozent (3814 Punkte).

Ein ähnliches Ergebnis zeigt auch der aktuelle CineBench R11.5.  Mit einem Ergebnis von 22,1 Punkten liegt die dedizierte Grafik nun auf einem Niveau mit der AMD Radeon HD 5650 (Bspw.: Acer Aspire 3820TG), die im 3DMark noch besser abschneiden konnte. Eine Stufe höher spielt in diesem Test die neue Nvidia GeForce GT 540M. Diese findet sich beispielsweise im neuen Multimedia-Notebook N53SV von Asus.

Bei beiden Cinebench Tests sieht man gut, das die Windows Bootcamp Treiber eine gute OpenGL Optimierung aufweisen.

3DMark 2001SE Standard
33338 Punkte
3DMark 03 Standard
14458 Punkte
3DMark 05 Standard
9676 Punkte
3DMark 06 Standard Score
5602 Punkte
3DMark Vantage P Result
2541 Punkte
3DMark 11 Performance
696 Punkte
Hilfe

Spiele-Fazit

Die von uns getesteten Spiele bestätigen die Leistung der synthetischen Spielebenchmarks. Das aktuelle MacBook Pro 15 Early 2011 mit der „kleinen“ Grafikeinheit eignet sich für aktuelle Spiele mit niedrigen und mittleren Voreinstellungen unter Windows.

Bei minimalen Vorstellungen läuft auch ein anspruchsvolles Battlefield: Bad Company 2 flüssig (48 fps). Auch das beliebte Starcraft II – Wings of Liberty läuft mit mehr als 190 fps. Ein wirkliches Spielvergnügen will bei einer geringen Auflösung und geringen Details aber nicht aufkommen. Bei einer mittleren Detail- und Auflösungsstufe schrumpfen die Bildwiederholungsraten. Battlefield: BC2 läuft mit 26,6 fps gerade noch flüssig, aber damit scheinen die Ressourcen ausgeschöpft. Einfache 3D-Spiele wie TrackMania Nations Forever laufen, wie erwartet, auch bei detailreichen Einstellungen flüssig.

Die Kollegen von AnandTech haben sich auch die Gaming-Performance unter Mac OS X genauer angesehen. So läuft Starcraft II bei mittleren Voreinstellungen und einer Auflösung von 1280 x 800 Pixeln mit 53 fps anscheinend deutlich besser, wobei man dieses nicht direkt mit dem Ergebnis unter Windows 7 (33,7 fps) vergleichen kann. Als Messung wurde dabei die gleiche Sequenz des Single-Player Modus genutzt.

Ist eine wirkliche Ambition für aktuelle 3D-Spiele vorhanden, bietet sich das stärkere Modell (MC723LL/A) mit AMD Radeon HD 6750M inklusive 1 GByte GDDR5-Arbeitsspeicher an. Die 3D-Benchmarks von Futuremark zeigen zusammen mit der stärkeren CPU einen Leistungsvorsprung von rund 50 Prozent im MacBook Pro 17 Early 2011, der sich zum Teil auch auf die reine Spiele-Leistung übertragen lässt.

min.mittelhochmax.
Half Life 2 - Lost Coast Benchmark (2005) 173.4
World in Conflict - Benchmark (2007) 198 56 24
Crysis - GPU Benchmark (2007) 91.5 30.9 24.7
Crysis - CPU Benchmark (2007) 85.5 29.8 18.9
Trackmania Nations Forever (2008) 283 54.5 25.6
Battlefield: Bad Company 2 (2010) 48.1 28.6 20.8
StarCraft 2 (2010) 194.8 33.7 22.1
Mafia 2 (2010) 39.1 30.4 25.4

HD-Video-Performance

Die neue Hardware hat mit der Wiedergabe von Full HD-Videomaterial keinerlei Probleme, wobei sich die Wiedergabearten und Quellen in der Beanspruchung des Systems unterscheiden. 

Bei lokaler Wiedergabe des Film „Big Buck Bunny“  (H.264, 1080p) erzeugen der QuickTime- und-VLC Player eine Systemlast zwischen 3 und 6 Prozent, wobei VLC im Vergleich mehr Ressourcen benötigt. Ob dabei nun Intel Quicksync oder AMD UVD3 genutzt werden, ist nicht ganz klar. Im Vergleich zu einem alten MacBook Pro 13 mit GeForce 320M, ist die CPU Auslastung in der Ereignisanzeige jedoch höher (gesamt klarerweise nicht).

Auch Flash HD Videos sind für das System kein Problem. Bei einem aktuellen Kinotrailer in 1080p-Auflösung und aktivierter Prozessor-Grafik liegt die Systemlast bei 7 - 12 Prozent (26 fps, 4084 kbps). Bei der dualen Wiedergabe über YouTube mit gleicher Qualität steigt die Last auf 11 - 15 Prozent (26 fps, je 2415 kbps). 

Laut Anandtech benutzt derzeit nur FaceTime HD einige QuickSync Komponenten zur Kodierung des HD Videos. Trotzdem wird ein Kern sehr stark bei der Videoübertragung belastet. Apple selbst konnte uns bis jetzt keinerlei weiterführende Informationen hierzu liefern.

Systeminfo Lokale HD-Wiedergabe 1080p QuickTime
Lokal 1080p QT
Systeminfo Lokale HD-Wiedergabe 1080p VLC
Lokal 1080p VLC
Systeminfo Single HD-Wiedergabe 1080p YouTube (Flash)
1x YouTube 1080p
Systeminfo Dual HD-Wiedergabe 1080p YouTube (Flash)
2x YouTube 1080p

 

Vergleichgrafik: CPU-, GPU- und Systemleistung (MBP Early 2011 - Mid 2009)
Vergleichgrafik: CPU-, GPU- und Systemleistung (MBP Early 2011 - Mid 2009)

Throttling

Unser Windows-Stresstest scheint, wie auch bei dem Vorgänger, unter Volllast die Grenzen des Möglichen aufzuzeigen. Die Temperaturen der Prozessorkerne klettern bei Belastung durch Prime95 schnell auf über 95°C und ab 100°C ist per HWInfo32 ein Throttling der Kerne auszulesen. Nach längerfristiger Last (besonders in Verbindung mit Furmark) schaltet das System den maximalen Multiplikator auf 8x-12x (800-1200MHz) zurück. Dies könnte jedoch auch aufgrund eines zu kleinen Netzteil (85 Watt Netzteil und 90,4 Watt Spitzenverbrauch) passieren.

Zum Beispiel konnten wir beobachten, dass bei der gleichzeitigen Ausführung von Furmark und Prime95 (90,4 Watt) die CPU nur mit Taktfrequenzen zwischen 800 und 1200 MHz angesprochen wird. Sobald Prime95 beendet wird steigt CPU-Geschwindigkeit auf die üblichen 2,0 GHz, der integrierte Turbo Boost greift automatisch ein und der Stromverbrauch liegt mit 85,8 Watt wieder im Rahmen des Möglichen. Die Funktion ist also gegeben und HWInfo 32 sowie das Widget von Intel zeigen kurzzeitig den Multiplikator 28x (= 2,8 GHz). Die mögliche Spitze von 2,9 GHz (29x) war wenn nur sehr kurz zu sehen.

Das anspruchsvolle Battlefield Bad Company 2 holt ebenfalls das Maximum aus der Steckdose und belastet die Komponenten stark. Turbo und Taktung funktionieren anfangs einwandfrei. Nach einiger Zeit wird der Multiplikator dann jedoch deutlich reduziert und bewegt sich zwischen 8x-16x (800-1600 MHz) - meist auf einer Stufe konstant. Ein deutliches Absacken der Framerate ist jedoch nicht wahrzunehmen. Die Prozessortemperaturen bleiben im Rahmen, wodurch ein thermischen Throttlen eher ausgeschlossen werden kann. Interessanterweise ist dieses Abfallen jedoch nicht immer reproduzierbar. Wahrscheinlich ist es wie beim 17" Modell ebenso auf das zu klein dimensionierte Netzteil zurückzuführen. Bei Call of Duty - Black Ops war das Phänomen übrigens nicht feststellbar. Hier taktete der Prozessor praktisch konstant mit 2.6 GHz (Turbo Boost). Auch ein direkt nach über 9h extremer Last durchgeführter 3DMark06 erreichte das selbe Niveau wie bei einem Durchlauf mit kühlem Gerät.

Stabilität unter Volllast

MacBook Pro 15 (glare Variante) ist nach dem Freeze nicht mehr benutzbar. Hohe CPU Temperaturen sind auslesbar.
MacBook Pro 15 (glare Variante) ist nach dem Freeze nicht mehr benutzbar. Hohe CPU Temperaturen sind auslesbar.

Trotz des Throttlings bei extremer Last und Windows 7, bleibt das MacBook Pro bei allen von uns getesteten Lastsituationen stabil. Unter Mac OS X 10.6.6 (ab Werk installiert) war dies leider nicht der Fall. Bei sehr hoher Last des Prozessors und gleichzeitiger Verwendung der AMD Grafikkarte kam es im Test reproduzierbar zu einem Crash. Das Bild friert ein und das System ist nicht mehr bedienbar. Reproduzieren konnten wir das Phänomen beim gleichzeitigen Ausführen von StarCraft 2 (Challange: For the Swarm) und einem Cinebench R11.5 Prozessorbenchmark. Sobald man per gfxCardStatus die Ausführung auf die integrierte Intel Grafikkarte limitiert, hängte sich das System jedoch nicht auf. Es scheint also auf die neue AMD Grafikkarten zurückzuführen sein. Die Freezes konnten wir nämlich ebenfalls beim stärkeren MBP15 mit 2.2 GHz und beim MBP17 (jedoch seltener) beim Einsatz der AMD Grafik herbeiführen. Auch im Internet berichten bereits einige Betroffene von ähnlichen Problemen und auch ein Wiki über die Freezes wurde eingerichtet. Demnach arbeitet Apple auch bereits an dem Problem.

Update: Mit dem Update zu 10.6.7 wurde das Problem von Apple behoben.

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Geräuschemissionen

Neben dem integrierten SuperDrive und der Festplatte sorgen weiterhin zwei Lüfter für die entstehende Geräuschkulisse. Daran wurde anscheinend nichts geändert und diese halten sich ohne Last weiterhin dezent im Hintergrund. Im Leerlauf (Idle) unter Mac OS X entwickeln die langsam laufenden Lüfter inklusive HDD maximal 31,2 dB(A). Unter Last steigen die Umdrehungszahlen und damit auch die von uns gemessenen Werte. Die gemessene Spitze unter Mac OS X liegt trotz Auslastung der Kernkomponenten bei nur 37 dB(A), wobei ein schnelles Abtouren nach erbrachter Last positiv zu bewerten ist. Jedoch können wir die Kompontenten nicht so stark stressen wie unter Windows (aus mangel an vergleichbaren Tools). Unter Microsoft Windows 7 zeigt sich abermals die fehlende Anpassung (Maximalwert: 46,1 dB(A)). Diese Differenz von rund 10 dB(A) nimmt das menschliche Ohr subjektiv als Verdopplung der Lautstärke wahr. Hier werden die Lüfter auch deutlich lauter als beim Vorgängermodell und schalten erst später wieder zurück. 

Durch die entkoppelte Position und maximal 5400 Umdrehungen pro Minute hält sich die 2,5-Zoll-Laufwerk zurück. Aus einer Entfernung von 15 Zentimetern konnten wir im Betrieb einen Wert von nur 31,4 dB(A) ermitteln, wobei ein leichtes „Brummen“ wahrzunehmen ist. Durch ein modernes Solid State Drive (SSD) lassen sich die Emissionen in diesem Bereich völlig abstellen.

Lautstärkediagramm

Idle
31.1 / 31.2 / 31.2 dB(A)
HDD
31.4 dB(A)
DVD
34 / dB(A)
Last
37 / 46.1 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft SL-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Die Gehäuseaußentemperaturen bewegen sich im bekannten Rahmen und sind aufgrund der langsam drehenden Lüfter teilweise deutlich erhöht. Unter Last greifen die Lüfter unter Mac OS X erst relativ spät ein. Dadurch konnten wir an der Unterseite maximal 44 Grad Celsius messen (während eines Steam Downloads). Besonders kurz vor dem Höherdrehen des Lüfters zufolge geforderter Performance, kann sich das Gehäuse deutlich erwärmen und unangenehm am Schoß auffallen. Der Bereich rund um die Tastatur ist ebenfalls leicht erwärmt und erreicht in der Spitze 39,1 Grad Celsius im oberen Bereich. Die wichtigen Berührungspunkte Einzel-Tasten, das Trackpad und die Handballenauflage bleiben aber kühl. Unter Windows 7 konnten wir abermals höhere 46,2°C an der Unterseite beziehungsweise 44,0 Grad Celsius über der Tastatur messen - beides jedoch nach mehrstündiger extremer Belastung. 

Im Leerlauf bewegt sich die Temperaturentwicklung mit 24 Grad Celsius unter Mac OS X und 26,4 Grad Celsius unter Windows 7 im Rahmen und das Gehäuse bleibt kühl. Im Vergleich zum MacBook Pro 15 Mid 2010 (mit starker CPU!) fallen nur leicht erhöhte Temperaturunterschiede auf. Zur Bewertung ziehen wir auch hier die Messergebnisse unter MacOS heran.

Zusammenfassend, sieht man bei den Temperaturen sofort, das Apple zugunste einer leisen Geräuschkulisse das Alugehäuse weiterhin als Kühlkörper verwendet. Bei der Verwendung auf einem Tisch, ist dies nicht einmal bemerkbar, da die Tasten und Handballenauflagen immer kühl bleiben. Am Schoß kann es jedoch bei gewissen Aufgaben durchaus warm bis unangenehm (im Sommer) werden.

Max. Last
 36.8 °C39.1 °C26.8 °C 
 31.6 °C36.7 °C24.6 °C 
 26.5 °C27.9 °C24.3 °C 
Maximal: 39.1 °C
Durchschnitt: 30.5 °C
28.1 °C41.5 °C40.2 °C
26.3 °C32.6 °C30.8 °C
25 °C26.4 °C27 °C
Maximal: 41.5 °C
Durchschnitt: 30.9 °C
Netzteil (max.)  55.3 °C | Raumtemperatur 19.1 °C | Voltcraft IR-360
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 30.5 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Multimedia auf 31.3 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.9 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (+0.9 °C).

Lautsprecher

Das Lautsprecher-System wurde von Apple nicht verändert und es finden sich neben der Tastatur weiterhin zwei Stereo-Lautsprecher und ein Tieftöner (2.1), der das Unibody-Gehäuse als Resonanzkörper nutzt. Die Klangqualität hinterlässt einen guten Eindruck, wobei man keine Wunder erwarten sollte. Im Vergleich zum MacBook Pro 13 fällt aber ein deutlicher Unterschied auf, der sich selbst bei den Systemtönen bemerkbar macht. Das integrierte omnidirektionale Mikrofon befindet sich weiterhin unter der linken Mash-Struktur des Speakers. Die Sprachqualität und Aufnahme über Skype oder FaceTime hinterlässt einen guten Eindruck.

Für eine bessere Audioausgabe bietet sich die 3,5mm-Klinke an der linken Gehäuseseite an. Diese unterstützt sowohl analoge als auch digitale Geräte. Subjektiv fällt kein Rauschen auf und die Wiedergabe überzeugt. Eine weitere Möglichkeit ist der Mini DisplayPort auf HDMI-Adapter, der neben einem Videosignal nun auch das Audiosignal übertragen kann. 

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Minimale Laufzeit (Windows - Battery Eater Classic Test)
Classic Test

Neue und zugleich schnellere Hardware muss nicht zwingend einen höheren Stromverbrauch bedeuten. Der integrierte Intel Core i7-2635QM hat eine nominelle Verlustleistung (TDP) von 45 Watt. Je nach Nutzung wird die Taktfrequenz und damit der Stromverbrauch der Hardware angepasst. Unter Last sind so bis zu 2,9 GHz über Turbo Boost 2.0 bei einem Ausgangstakt von 2,0 GHz möglich. Andererseits ermöglicht der Energy Saver eine hohe Akkulaufzeit. Im Leerlauf sinkt die Taktfrequenz auf 798 MHz und damit sinkt der Stromverbrauch.

Im Leerlauf liegen die Verbrauchswerte unter Mac OS X zwischen 10,6 und 18,2 Watt. Der Vorgänger von 2010 minimal weniger Strom. Unter Microsoft Windows 7 benötigt unser Testgerät mit maximal 26,4 Watt (Idle) und damit minimal weniger als noch das 2010 Modell mit 27.6 Watt. Unter Last greift neben der erhöhten CPU-Frequenz auch die dedizierte AMD-Grafik, wodurch der Verbrauch bis auf 63,9 Watt ansteigt (Mac OS X). Trotz schwächerer Hardware liegt der Verbrauch des Intel Core i7-620M mit Nvidia GeForce GT 330M rund 10 Watt höher (75,5 Watt).

Interessant wird dieses Szenario unter Windows 7. Ein Verbrauch von 90,4 Watt zeigt deutlich die fehlende Optimierung für Microsoft Windows und das Überschreiten der Eingangsleistung des Netzteils. Der beiliegende MagSafe Power Adapter (Netzteil) bietet lediglich 85 Watt, wodurch sich das Throttling unter dem Windows OS erklären lässt (siehe oben). Außerdem wird wie oben beschrieben der Akku bei extremer Last zusätzlich zum Netzteil belastet, was ebenfalls auf eine Überlastung des Netzteils hinweist.

Die Verbrauchswerte der Komponenten sollen weiterhin von einem Lithium-Polymer-Akku mit 77,5 Wattstunden Kapazität (10,95 Volt) aufgefangen werden. Nachteil von Apples Unibody-Gehäuse ist die feste Integration des Energiespeichers. Dieser darf laut Aufschrift und Garantiebedingungen nur von zertifizierten Partner-Werkstätten oder von Apple selbst getauscht bzw. ausgebaut werden.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.05 / 0.6 Watt
Idledarkmidlight 10.6 / 20.7 / 27.6 Watt
Last midlight 84.9 / 91.3 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC-940

Nach eigenen Angaben hat Apple die Testverfahren zum Ermitteln der Akkulaufzeiten verbessert und gibt rund 7 Stunden bei „realen Bedingungen“ an. Um realistische Werte aufzuzeichnen verzichten wir, bis auf den Volllast-Test, auf Messungen unter Windows 7. Über eigene Mac OS Skripte haben wir das Lesen einer Textdatei bei minimaler Bildschirmhelligkeit, deaktivierter Tastaturbeleuchtung und ausgeschalteten Mobiltechnologien simuliert. Nach guten 10 Stunden und 43 Minuten ist die maximale Akkulaufzeit erreicht. Der Vergleich zum Vorgänger zeigt, dass der Unterschied trotz neuen Komponenten nicht sehr groß ausfällt. Die Differenz beträgt gerade einmal 41 Minuten. Im Gegenteil dazu steht die minimale Akkulaufzeit. Dabei ist es durchaus auch legitim auf den Classic Test von Battery Eater zurückzugreifen (Windows), da unter Mac OS X nahezu identische Werte erreicht werden. Bei maximaler Bildschirmbeleuchtung, voller Tastaturbeleuchtung und WLAN-Verbindung sind nur kurze 53 Minuten möglich. Dieser Wert ist bei dem stromhungrigen Quad-Core Prozessor unter Volllast nicht verwunderlich. Das Modell von 2010 mit Nvidia GeForce GT 330M und Intel Core i7-620M hielt in diesem Test 1 Stunde und 38 Minuten durch.

Über ein weiteres Skript in Mac OS X haben wir das Surfen über WLAN bei einer angenehmen Helligkeit des Bildschirms und automatischer Tastaturbeleuchtung simuliert. Mit 8 Stunden und 14 Minuten übertrifft das MacBook Pro sogar die Marketing-Angabe von Apple. Bei maximaler Bildschirmhelligkeit werden die von Apple angegebenen 7 Stunden aber erreicht, was für das Gerät und die Messungen von Apple spricht. Auch bei der Wiedergabe einer DVD überzeugte das Notebook. Mit 6 Stunden und 27 Minuten genügt eine Ladung des Lithium-Polymer-Akkus für rund 3 Kinofilme, was mehr als ausreichend erscheint. Hier kann das ältere Modell knapp geschlagen werden.

Der stärkere Prozessor im neuen MacBook Pro führt in unseren Tests bei starker Belastung also zu deutlich verringerten Akkulaufzeiten. Beim DVD Sehen, leichten Surfen und im Idle Betrieb sind die Laufzeiten jedoch weiterhin vergleichbar und auf hohem Niveau.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
10h 43min
Surfen über WLAN
8h 14min
DVD
6h 27min
Last (volle Helligkeit)
0h 53min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Mit dem MacBook Pro 15 Early 2011 verwendet Apple das Unibody-Gehäuse aus Aluminium in der vierten Generation. Der Wunsch einiger Apple Fans nach einem Redesign wurde vorerst nicht erfüllt, aber das immer noch hervorragende Abschneiden bei den Punkten Verarbeitung, Aussehen, Stabilität und Ergonomie muss man dem Gerät zu Gute halten. Viele Notebooks mit Windows OS haben bisher vergebens versucht diese Qualitäten zu erreichen, wodurch sich auch die erneute Nutzung des bekannten Chassis rechtfertigen lässt.

Wie auch bei dem Vorgänger liegt der Fokus auf den aktualisierten Komponenten in und um das Notebook. Der von uns getestete Intel Core i7-2635QM Quad-Core Prozessor zeigt ein deutliches Leistungsplus im Vergleich zu der vorigen Generation. Die AMD Radeon HD 6470M samt automatischer Grafikumschaltung hinzu Intels GMA HD 3000 im Einstiegsmodell kann sich nicht von der GT 330M / 320M Kombination absetzen. Geräte mit vergleichbarer Leistung und Microsoft Windows sind im Vergleich aber deutlich günstiger zu haben. Weitere Highlights sind die mögliche Anbindung von S-ATA III Laufwerken (SSD, 6 GBit/s) und die Thunderbolt Schnittstelle. Diese beiden Features müssen ihre Qualitäten aber noch unter Beweis stellen.

Optional erhältlich ist der matte Hi-Res-Bildschirm mit einer nativen Auflösung von 1680 x 1050 Pixeln. Der Aufpreis von rund 150 Euro ist angesichts der guten Messewerte, einer verbesserten Usability und einem geringerem Gewicht eine lohnenswerte Investition, zumal der nächste Sommer näher rückt.

Die Emissionen wurden in der neuen Generation durch den starken Prozessor unter Last leider etwas schlechter. Das MacBook Pro kann lauter werden und auch die Temperaturentwicklung ist minimal höher als beim Vorgängergerät. Unter Windows wird die CPU in unseren Extremlasttests bis zu 100°C heiß und es kommt in Verbindung mit dem zu klein ausgelegten Netzteil zu Untertaktungen und Throttling. Bei realen Anwendungen, kommt es jedoch nur bei extrem fordernden Spielen (wie Bad Company 2) teilweise zur Untertaktung. Unter MacOS als auch unter Windows konnten bei den durchgeführten Benchmarktests keine Hinweise auf ein Throttling.

Der Einstiegspreis von 1749 Euro (UVP, Glare-Type, 1400 x 900 Pixel) bleibt trotz neuer Hardware erhalten und bewegt sich eindeutig im Premium-Segment. Zusammen mit dem optionalen Hi-Res-Bildschirm müssen sogar 1899 Euro auf die Ladentheke gelegt werden. Nur 12 Monate Garantie ab Werk und eine unverschämt teure Garantieverlängerung passen da nicht recht ins Bild.

» Das MacBook Pro 15 (2011) ist derzeit ab 1665,- bei Notebooksbilliger.de erhältlich

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Im Test: Apple MacBook Pro 15 Early 2011 (2.0 GHz Quad-Core, matt)
Im Test: Apple MacBook Pro 15 Early 2011 (2.0 GHz Quad-Core, matt)

Datenblatt

Apple MacBook Pro 15 inch 2011-02 MC721LL/A - Non Glare (MacBook Pro 15 inch Serie)
Prozessor
Grafikkarte
AMD Radeon HD 6490M - 256 MB VRAM, Kerntakt: 750 MHz, Speichertakt: 800 MHz, GDDR5-RAM, DirectX 11, Shader 5.0, 8.812.0.0
RAM
4 GB 
, Hersteller: Hynix, DDR3-10660, 1333 MHz, maximal 8 GB, 2 Bänke
Bildschirm
15.40 Zoll 16:10, 1680 x 1050 Pixel, LTN154MT07, LED, Hersteller: Samsung, Hi-Res Antiglare, WSXGA+, spiegelnd: nein
Mainboard
Intel HM65
Massenspeicher
Toshiba MK5065GSXF, 500 GB 
, 5400 U/Min
Soundkarte
Cirrus Logic CS4206A
Anschlüsse
2 USB 2.0, 1 Firewire, 1 DisplayPort, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Kopfhörerausgang, Mikrofoneingang, Card Reader: SD, SDHC, SDXC, Thunderbolt
Netzwerk
Broadcom NetXtreme Gigabit Ethernet (10/100/1000MBit/s), Broadcom BCM4331 (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 3.0 +HS Broadcom BCM2070
Optisches Laufwerk
Matshita DVD-R UJ-898
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 24.1 x 364 x 249
Akku
78 Wh Lithium-Polymer, 10.95 Volt, Integriert
Betriebssystem
Apple Mac OS X 10.6 Snow Leopard
Kamera
Webcam: FaceTime HD, 720p
Sonstiges
MacBook Pro, 85 Watt MagSafe Power Adapter (Netzteil) mit Netzkabel, Software-DVDs, diverse Handbücher, Reinigungstuch, App Store, FaceTime, iLife 2011, Photo Booth, Quick Time Player, Safari, 12 Monate Garantie, Farbe: Siber
Gewicht
2.446 kg, Netzteil: 321 g
Preis
1899 Euro

 

Das neue MacBook Pro 15 Early 2011 mit mattem Bildschirm ...
Das neue MacBook Pro 15 Early 2011 mit mattem Bildschirm ...
Optional: Der matte Hi-Res-Bildschirm mit 1680 x 1050 Pixel.
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Das mittig liegende Displayscharnier ermöglicht einen festen Halt.
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Ebenfalls neu ist die FaceTime HD-Webcam (720p-Aufnahmen).
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Die gesamte Bodenplatte lässt sich relativ schnell lösen.
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Auf den ersten Blick hat sich das Innenleben nicht verändert.
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Der Arbeitsspeicher arbeitet nun mit 1333 MHz anstatt 1066 MHz.
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Das 2,5-Zoll-Speichermedium ist gut fixiert und entkoppelt.
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Das WLAN Modul ist nun mit drei Funk-Antennen verknüpft.
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Zwischen den Lüftern befindet sich die CPU und GPU des Systems.
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Der Lithium-Polymer-Akku mit 77,5 Wh bleibt weiter fest integriert.
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Für Multimedia-Freunde wird ein 2.1 Lautsprecher-System geboten.
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Auch das große Trackpad aus Glas lässt keine Wünsche offen.
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... kommt weiterhim im bewährten Aluminium Unibody-Gehäuse.
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Die Fertigung aus einem einzigen Block ist bisher unerreicht.
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Das schlichte und flache Design, die Verarbeitung der Teile und ...
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... die Haptik der Aluminium-Oberflächen überzeugen.
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Die Verpackung gibt einen Ausblick auf aktuelle Hardware und ...
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... eine neue Kombi-Schnittstelle names Thunderbolt.
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Die Akku-Anzeige an der linken Seite bleibt weiterhin bestehen.
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An den Eingabegeräten wurde von Apple nichts verändert.
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Ein großzügiges Tastatur-Layout, ein angenehmes Tippgefühl und ...
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... die ab Werk integrierte Tastatur-Beleuchtung sind Pluspunkte.
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Das 85 Watt Netzteil ist auf den Betrieb unter Mac OS X optimiert.
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Test Bibliothek

  • Weitere eigene Testberichte

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Displayformat

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Grafikkarte
  • Suche nach Testberichten in der umfangreichen Bibliothek von notebookCHECK.com

Links

Preisvergleich

Pro

+ Perfekte Verarbeitung und Design
+ Hervorragende Stabilität und Haptik
+ Überzeugende Eingabegeräte (Trackpad)
+ Zukunftssichere Thunderbolt Schnittstelle
+ Matter Hi-Res-Bildschirm (Optional)
+ Gewicht im Klassenvergleich
+ Office- und Multimedia-Leistung
+ Akkulaufzeiten und Stromverbrauch

Contra

- Hoher Einstiegspreis
- Nur 12 Monate Garantie
- Geringer Lieferumfang
- Fest integrierter Akku

Shortcut

Was uns gefällt

Das weiterhin perfekt verarbeitete Unibody-Gehäuse aus Aluminium, das zeitlose Design und die neue Thunderbolt-Schnittstelle, wenn auch die nötige Peripherie auf sich warten lässt.

Was wir vermissen

Einen niedrigeren Einstiegspreis oder eine verlängerte Standard-Garantie auf zumindest 24 Monate. Die Garantieverlängerungen sind nahezu unverschämt teuer.

Was uns verblüfft

Trotz altbewährtem Gehäuse gibt es noch immer keine Alternative in Puncto Materialauswahl und Usability. Stichwort: Eingabegeräte.

Die Konkurrenz

Aufgrund des Chipsatzfehlers von Intel verzögern sich vergleichbare Geräte zunehmend. Interessant wären die Nachfolger des Premium-Notebooks Sony VAIO VPC-Z13Z9E oder des HP Envy 15

Bewertung

Apple MacBook Pro 15 inch 2011-02 MC721LL/A - Non Glare - 19.03.2011 v2 (old)
Felix Sold

Gehäuse
98%
Tastatur
90%
Pointing Device
99%
Konnektivität
70%
Gewicht
82%
Akkulaufzeit
85%
Display
88%
Leistung Spiele
75%
Leistung Anwendungen
89%
Temperatur
84%
Lautstärke
89%
Auf- / Abwertung
89%
Durchschnitt
87%
86%
Multimedia - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Test Apple MacBook Pro 15 Early 2011 (2.0 GHz Quad-Core, matt)
Autor: Felix Sold (Update: 23.03.2016)