CeBIT 2011 | Intel Elmcrest SSD aka Serie 510 Presample Benchmarks
Erst neulich wurde die Intel SSD Serie 510 "Elmcrest" in Deutschland offiziell angekündigt. Bei Schenker Notebooks konnten wir uns einen ersten Eindruck der Leistung verschaffen, wobei es sich beim verbauten Modell noch um ein Presample handelt und die verwendete Firmware nicht final ist. Die von uns gemessenen Werte geben einen Vorgeschmack auf die zu erwartende Leistung.
Das von uns getestete Spitzenmodell mit 250 GByte Kapazität (Typ: SSD2SC2MH250A2) erreicht bei der sequentiellen Lese- und Schreiboperation von CrystalDiskMark plausible Werte von 419,7 beziehungsweise 329,7 MByte pro Sekunde. Im Vergleich zu den Marketing-Angaben fällt auf, dass die Lesegeschwindigkeit noch ein wenig zu niedrig ausfällt. Ein weiterer Nachteil des Presamples sind die 4K-Operationen, die mit 17,5 (Lesen) und 34,67 (Schreiben) vergleichsweise niedrig ausfallen und vermutlich auf die Firmware zurückzuführen sind.
Der AS SSD-Benchmark zeigt ein vergleichbares Ergebnis, aber auch bei diesem Test fallen die sequentielle Lesegeschwindigkeit sowie die 4K-Messungen aus dem Rahmen. In den Zugriffszeiten von 0,250 und 0,123 Millisekunden zeigt sich der Vorteil eines Solid State Drives.
Im Vergleich zur aktuellen 2,5-Zoll Consumer-SSD Vertex 2 von OCZ messen wir attraktivere Werte. Mit Übertragungsraten von 216,6 (Seq. Lesen) und 144,1 MByte pro Sekunde (Seq. Schreiben) kann das Laufwerk von OCZ nicht mithalten. Der Leistungsvorsprung liegt trotz dem Vorserien-Status bei rund 100 Prozent. Der direkte Gegenspieler in Form der OCZ Vertex 3 mit neuem SandForce SF-2200 Controller und angepasster Firmware ist noch ein Stück schneller (479 bzw. 275 MByte pro Sekunde in unserem Benchmarktest). Auch dabei handelte es sich allerdings um ein Presample und die 4K-Operationen lagen ebenso unter den Erwartungen.
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