Notebookcheck Logo

Test Lenovo Thinkpad T410 Notebook (Optimus)

Optimierung. Nach dem T510 sehen wir uns auch die aktuelle Variante des Thinkpad T410 nochmals genauer an. Dank integrierter Optimus-Technologie von Nvidia verspricht der 14-Zöller längere Laufzeiten bei niedrigen Emissionen und dennoch guter Performance.

Das Thinkpad T410 stellt sozusagen das Arrandale Upgrade des T400 dar. Das von uns ursprünglich getestete Modell mit Intel Core i7-620M CPU und Quadro NVS 3100M Grafikkarte von Nvidia verzichtete auf die Nutzung des in der CPU integrierten Grafikchips von Intel, der GMA HD.

Die Hardwareausstattung des nunmehr vorliegenden Optimus-Gerätes bleibt nahezu unverändert: Core i7 620M CPU, eigenständige Nvidia Quadro NVS 3100M Grafikkarte und vier Gigabyte DDR3 RAM. Statt einer 250 Gigabyte 7200 U/min Festplatte erhält der Benutzer nun eine 500 Gigabyte Festplatte, welche ebenfalls mit 7200 Umdrehungen pro Minute zu Werke geht.

Zusätzlich kann sich der Käufer, im Gegensatz zum vormals getesteten T410 Modell, über das optionale WWAN Modul freuen und der Laptop erreicht deshalb eine bessere Bewertung in punkto Konnektivität. Da die Geräte ansonsten baugleich sind, starten wir gleich mit dem Abschnitt Display.

Display

Wie wir testen - Display

Unser Testkandidat tritt mit einem Bildschirm Marke Eigenbau mit der Kennung LEN4036 an. Typisch Business-Gerät wurde der Bildschirm entspiegelt und eignet sich damit für den Einsatz an Bildschirmarbeitsplätzen.

Das Display bietet wie schon beim Vorgänger-Modell eine 1440x900 Pixel Auflösung und damit ein 16:10 Format. Damit erhält der Benutzer im Vergleich zum 16:9 Format (1366x768) etwas mehr Höhe und muss auch bei horizontal orientierten Anwendungen, wie beispielsweise bei mehreren offenen Fenstern, weniger oft scrollen.

Der gebotene Farbraum ist wie schon beim Vorgänger-Modell klein. sRGB und AdobeRGB können nicht annähernd abgedeckt werden. Laptops wie das MacBook Pro 13 schlagen sich in dieser Kategorie deutlich besser. Sofern nicht für Bildbearbeitung genutzt, sollte sich dadurch aber kein Nachteil ergeben.

T410 vs. sRGB (transparent)
T410 vs. sRGB (transparent)
T410 vs. AdobeRGB (transparent)
T410 vs. AdobeRGB (transparent)
T410 vs. MacBook Pro 13 (transparent)
T410 vs. MacBook Pro 13 (transparent)

Die Messwerte liegen durch die Bank mehr oder weniger deutlich über jenem des T410 2522-3FG-Modells. Die maximale Helligkeit von 228 cd/m² (vs. 202 cd/m² im 2522-3FG) wurde dabei im oberen mittleren Segment gemessen. Von dort fällt die Helligkeit in alle Richtungen ab und erreicht schließlich ihr Minimum von 182 cd/m² im linken unteren Bereich. Insgesamt ergibt sich damit eine gute Helligkeitsverteilung von 80%, womit es sich auch hier knapp vor den Vorgänger setzten kann. Selbiges gilt für die Durchschnittshelligkeit mit 201 cd/m² für den Testkandidaten versus 183.4 cd/m² für den Vorgänger.

210
cd/m²
228
cd/m²
203
cd/m²
201
cd/m²
199
cd/m²
195
cd/m²
199
cd/m²
192
cd/m²
182
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit Gossen Mavo-Monitor
Maximal: 228 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 201 cd/m²
Ausleuchtung: 80 %
Kontrast: 139:1 (Schwarzwert: 1.43 cd/m²)

Der Schwarzwert von 1.43 cd/m² ist dafür geringfügig höher als im Modell ohne Optimus (2522-3FG: 1.37 cd/m²). Dennoch ergibt sich noch ein leicht besserer Kontrastwert von 139:1 (2522-3FG: 136:1). Damit ist duchaus denkbar, dass Lenovo hier zuzgunsten einer etwas höheren Helligkeit etwas nachgebessert hat, damit allerdings auch der Schwarzwert angestiegen ist.
Subjektiv wirkt Schwarz tatsächlich etwas gräulich. Auch wenn der Kontrast etwas niedrig ausfällt, so ist die Farbdarstellung für einen geplanten Office- oder Interneteinsatz in Ordnung. Auffällige Schattenbildungen fielen jedenfalls mit bloßem Auge nicht auf.

Außeneinsatz
Außeneinsatz

Mit matter Oberfläche und einer Durchschnittshelligkeit von rund 200 cd/m² steht einen Außeneinsatz nichts im Wege. Erfreulich, dass diese Helligkeit auch im Akkubetrieb zur Verfügung steht. Zwar ist der Bildschirm heller als beim T410 2522-3FG, dennoch, bei direkter Sonneneinstrahlung wirkt das Bild fast zu kontrastarm und zu wenig hell um längere Zeit unter diesen Bedingungen ermüdungsfrei arbeiten zu können.

Bezüglich Blickwinkel hebt sich das T410 nicht vom getesteten Vorgänger und damit nicht wirklich vom Großteil der Laptop-Konkurrenz ab. Subjektiv kann man horizontal von einem großen Arbeitsbereich sprechen, während vertikal schon geringfügige Abweichungen vom idealen, senkrechten Betrachtungswinkel zu Bildveränderungen in Form einer Verdunklung bzw. eines Überstrahlens und in weiterer Folge zu Farbveränderungen führen.

Blickwinkel Lenovo Thinkpad T410 - 2537-9UG
Blickwinkel Lenovo Thinkpad T410 - 2537-9UG

In Bezug auf Prozessor und Chipsatz sind die beiden von uns getesteten T410-Modelle ident. Beide basieren auf dem QM57 Chipsatz von Intel und nutzten eine Core i7 620M CPU. Diese kann dank Turbo-Boost Technologie einzelne Kerne abhängig von der Auslastung übertakten. Mittels Hyperthreading, welche jedem physikalischen Kern einen virtuellen Kern zur Seite stellt, ist der Zwei-Kern-Prozessor der Arrandale Familie befähigt bis zu vier Threads gleichzeitig abzuarbeiten.

Ebenso bieten beide Modelle vier Gigabyte Arbeitsspeicher, bei unserem Testkandidaten ist dieser nun als einzelnes Vier-Gigabyte-Modul der Type PC3-10700 (667 MHz) realisiert. Der Vorgänger nutzte langsameres PC3-8500F (533MHz) DDR3 RAM. Dank Windows 7 Professional 64 Bit kann der Arbeitsspeicher verglichen mit 32-Bit Betriebssystemen auch effizient ausgenutzt werden. Zudem steht einem Upgrade, welches einfach via Wartungsklappe an der Unterseite des Gerätes durchgeführt werden kann, nichts im Wege. Maximal kann der im Prozessor integrierte Speicherkontroller bis zu acht Gigabyte RAM adressieren.

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo CPUZ Cache
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ RAM
Systeminfo CPUZ RAM SPD
Systeminfo GPUZ
Systeminfo GPUZ
Systeminfo DPC Latency
Systeminformationen Lenovo Thinkpad T410 - 2537-9UG

Für die Grafikausgabe zeichnet sich – wie schon im Vorgänger ohne Optimus eine NVIDIA Quadro NVS 3100M mit 512 MB Grafikspeicher verantwortlich. Es handelt sich dabei um eine für Business-Anwendungen optimierte Einstiegs-Grafikkarte, das heißt dass die Priorität auf Stabilität und Kompatibilität des Treibers und weniger auf Leistungssteigerung gelegt wurde.

Im Unterschied zum Vorgänger kann die eigenständige Quadro NVS 3100M Grafikkarte zum Stromsparen auch gänzlich deaktiviert werden und der im Arrandale Prozessor integrierte GMA HD Grafikchip genutzt werden. Nvidia Optimus entscheidet dabei selbstständig, welche Grafikeinheit jeweilig die bessere Wahl ist. Ein manuelles Eingreifen ist allerdings auch möglich.
Die Leistungsbenchmarks wurden allerdings mit aktiver Quadro NVS 3100M durchgeführt. Die vorinstallierte Treiber Version 8.17.12.5738 (ForceWare 257.38) ist dabei nicht mehr ganz aktuell. Auf Nvidias Homepage steht schon die Version 260.99 zum Download zur Verfügung.

4
Windows 7 Leistungsindex
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
6.9
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
5.9
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
4
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
5.7
Primäre Festplatte
Datentransferrate
5.9
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
3349
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
7329
Cinebench R10 Shading 32Bit
4205
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
3510 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
7699 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
4254 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
8.56 fps
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
2.47 Points
Hilfe
PCMark Vantage Result
6948 Punkte
Hilfe

Wenig überraschend brauchen beide Geräte bis auf geringfügige Abweichungen in etwa gleich lang um mittels SuperPi eine vordefinierte Anzahl von Nachkommastellen der Zahl Pi zu berechnen.

Zur Beurteilung der Anwendungsleistung greifen wir auf das PCMarkVantage Tool zurück. Unser Testgerät erreicht einen Gesamtscore von 6948 Punkten. Das Modell 2522-3FG konnte dagegen nur 5575 PCMarks und damit 24% weniger einfahren. Schauen wir uns die Einzelbewertungen an, so können wir feststellen, dass sich dies aus deutlich höheren Bewertungen in den Kategorien Communication und Productivity für das Optimus-Modell ergibt, während die Festplatten und Speicherwerte sogar unter jenen des Vorgängers liegen.

3DMark 06 Standard Score
3247 Punkte
3DMark Vantage P Result
1118 Punkte
Hilfe
Seagate Momentus 7200.4 ST9500420AS
Minimale Transferrate: 44.9 MB/s
Maximale Transferrate: 104.1 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 80.8 MB/s
Zugriffszeit: 17.6 ms
Burst-Rate: 77.1 MB/s

Betrachten wir nun die Massenspeicherausstattung. Unser Testgerät erhielt eine ST9500420AS von Seagate verpasst. Diese bietet eine Bruttokapazität von 500GB, von welcher 9.77 Gigabyte Recovery-Informationen zur Wiederherstellung des Werkszustandes enthalten und 454.82 Gigabyte für Betriebssystem und Nutzerdaten zur Verfügung stehen. Die Festplatte arbeitet mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 7200U/Min. Wie schon aufgrund der Bewertung der Festplatte im PCMarkVantage Tool zu erwarten war, fallen die mit HDTune durch die Bank etwas schlechter aus als jene der 250 Gigabyte-Festplatte im Vorgänger. Die Werte sind dennoch im großen und ganzen unauffällig.

Das optisches Laufwerk wurde ebenso ausgetauscht. Nun steht ein Modell von Optiarc, nämlich ein DVD RW AD-7930H zu Diensten.

Grafikleistung

Wie wir testen - Leistung

Die Nvidia Quadro NVS 3100M reiht sich in unsere Leistungsklasse 3 ein, welche die untere Mittelklasse darstellt. In Bezug auf Grafikleistung erwarten daher nicht allzu große Sprünge. Zudem kommt, dass die Treiber für Businessanwendungen spezialisiert sind, das heißt auf maximale Kompatibilität und Stabilität ausgerichtet und nicht auf Leistung getrimmt sind.

In den durchgeführten 3DMark Tests und beim Cinebench R10 Shading verhält sich das Testgerät bis auf geringfügige Schwankungen wie sein Vorgänger. Auf umfangreiche Spieletests wurde deshalb und auch in Anbetracht dessen, dass es sich um ein Business-Gerät handelt, verzichtet. Wer sich für die Spielefähigkeiten der Grafikkarte interessiert, sei auf unsere Spieleliste verwiesen.

Schauen wir uns noch kurz die Resultate von Spec ViewPerf Version 11 auf dem integrierten Display an, so wird deutlich, dass das Gerät ebenso nicht für den Einsatz in aufwendigen CAD Anwendungen konzipiert wurde, trotz dedizierter Grafikkarte.

SPECviewperf 11
 AuflösungEinstellungenWert
 1920x1080Siemens NX2.21 fps
 1920x1080Tcvis0.9 fps
 1920x1080SolidWorks5.32 fps
 1920x1080Pro/ENGINEER1.04 fps
 1920x1080Maya4.49 fps
 1920x1080Lightwave7.21 fps
 1920x1080Ensight4.01 fps
 1920x1080Catia3.28 fps

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Geräuschemissionen

Unter geringer Last ist vor allem das hin und wieder das leise Klacken der Festplatte hörbar. Das Lüftergeräusch bleibt dabei meist um 32.1 dB(A) und kann hin und wieder auf 34.4 dB(A) hochdrehen.

Selbst bei 3D-Belastung in der Größenordnung unserer 3DMark Benchmarks wird der Laptop kaum lauter als 34.4 dB(A). Schließlich provozieren wir mit unserem mehrstündigen Stresstest, bei welchem sowohl CPU als auch GPU zu 100% ausgelastet werden eine maximale Lautstärke von deutlich hörbaren 37.3 dB(A). Die Lautstärke bewegt sich damit insgesamt auf dem Niveau des Vorgängers und der stets präsente Geräuschpegel bleibt immer gut verkraftbar.

Lautstärkediagramm

Idle
32.1 / 32.1 / 34.4 dB(A)
HDD
33.1 dB(A)
DVD
35.7 / dB(A)
Last
34.4 / 37.3 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft SL-300 Plus (aus 15 cm gemessen)
Stresstest
Stresstest

Temperatur

Schon wie der Vorgänger kann auch die Optimus-Variante unter Last ganz schön warm werden. Die Oberseite steigt aber hier nie über Körpertemperatur. Dafür wird die Unterseite wärmer.

Die Temperaturen der Inneren Komponenten bleiben selbst nach mehreren Stunden 100% GPU und CPU Auslastung im Rahmen. Gelegentlichen zeichnet das TMonitor Tool Einbrüche der Taktraten für uns auf. Eine permanente Drosselung der Leistung bleibt aber aus und der im Anschluss ausgeführte 3DMark06 Test liefert bis auf geringfügige Abweichungen die gleichen Resultate wie der Kalttest.

Bei geringer Belastung der Komponenten bleibt der Laptop rundherum angenehm kühl. Somit ist das Gerät für einen geplanten Office-Einsatz gut gerüstet. Sowohl an der Unterseite als an der Oberseite liegen die Werte aber über jenem des Modells ohne Grafikumschaltung.

Max. Last
 34.9 °C34.4 °C31.2 °C 
 35.4 °C35.5 °C30.4 °C 
 32.2 °C34.9 °C30.8 °C 
Maximal: 35.5 °C
Durchschnitt: 33.3 °C
27.6 °C40.8 °C48.9 °C
29.2 °C39.8 °C42.2 °C
29.9 °C40.5 °C40.9 °C
Maximal: 48.9 °C
Durchschnitt: 37.8 °C
Netzteil (max.)  56.2 °C | Raumtemperatur 21.5 °C | Raytek Raynger ST
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 33.3 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Office auf 29.5 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 48.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 34.9 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-7.2 °C).

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Maximale Akkulaufzeit (Readers Test)
Readers Test
Minimale Laufzeit  (Classic Test)
Classic Test
Charge Graph
Charge Graph

Ebenso wie sein Vorgänger wird beim Testgerät ein Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 57 Wattstunden mitgeliefert. Mit Hilfe der Optimus Technologie sind allerdings vor allem bei niedriger Last deutlich längere Akkulaufzeiten möglich.

Maximal kann das getestete T410 knapp über sechs Stunden bei minimaler, für den praktischen Einsatz unbrauchbarer, Helligkeit durchhalten. Dieser Wert wurde vom Battery Eater Reader's Test bei ausgewähltem Energiesparprofil und abgeschalteten Kabellos-Modulen für uns aufgezeichnet. Das sind etwas weniger als plus zwei Stunden, oder plus 44% im Vergleich zum Vorgänger.

Im Praxiseinsatz sind fast vier Stunden Recherchen via WiFi-Hotspot im Internet bei Energiesparprofil und Helligkeitsstufe 12 von 15 (+ 85%). Das Filmvergnügen auf Akku endet nach etwas über vier Stunden bei Profil “Videowiedergabe”, maximaler Helligkeit und abgeschalteter Kabellos-Funktionalität möglich (+ 105%).

Die minimale Akkulaufzeit zeichnet der BatteryEater Classic Test bei maximaler Helligkeit und angeschalteten Verbrauchern für uns auf. Mit aktiver Quadro NVS 3100M sind nur mehr knapp eineinviertel Stunden (71 Minuten) netzunabhängige Zeit möglich. Deaktiviert man die eigenständige Grafikkarte und begnügt sich mit der Leistungsfähigkeit der GMA-HD so verändert sich die Akkulaufzeit nur marginal um gerade einmal plus eine Minute auf 72 Minuten, das gleiche gilt im Vergleich zum Modell ohne Optimus. Alle anderen Test wurden ausschließlich auf aktiver GMA HD durchgeführt.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
6h 03min
Surfen über WLAN
3h 48min
DVD
4h 9min
Last (volle Helligkeit)
1h 11min

Gerade im Niedrig-Last-Bereich kommt es durch den Einsatz der Optimus-Technologie zu einer deutlichen Verbesserung des Stromverbrauchs im Vergleich zum Vorgänger. Der Vorteil der Optimus-Technologie im Vergleich zu manuellen Lösungen liegt darin, dass das Umschalten der Grafikkarte automatisch und für den Benutzer transparent ohne Verzögerung und auch bei laufenden Anwendungen erfolgt. Zudem punktet das Gerät mit niedrigen Werten unter 0.5 Watt, wenn es ausgeschalten oder im Standby-Modus ist.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.2 / 0.4 Watt
Idledarkmidlight 11.7 / 15.6 / 19.4 Watt
Last midlight 49 / 66.4 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940 Plus

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Das T410 wurde für den Einsatz im Niedrig-Last Bereich konzipiert, mit typischen Anwendungen wie Office- und Internet-Anwendungen. Hier verhilft ihm der Einsatz der Optimus-Technologie zu längeren Akkulaufzeiten. Dagegen hat sich in Bezug auf seine Leistungsmerkmale im Vergleich zum Vorgänger nichts verändert.

Lenovo nutzt das Upgrade und bringt ein etwas helleres Display zum Einsatz. Der enge Farbraum und der geringe Kontrast bleiben aber wie gehabt. Matter Bildschirm und durchdachte Kommunikationsfeatures - inklusive Breitbandmodem bei diesem Modell - sind Punkte, die man unterwegs nicht missen möchte. Zudem ist man via Dockingstation auch schnell wieder im eigenen Office zu Hause. Mit digitaler Bildschnittstelle, auch direkt am Gehäuse, kann man dabei auch auf hochauflösenden, externen Bildschirmen mit guter Qualität arbeiten.

Durch die bewährten Thinkpad-Qualitäten kann das T410 ein durchaus attraktiver Business-Begleiter sein. Es eignet sich für den Dauereinsatz an Bildschirmarbeitsplätzen wie unterwegs, über Einstiegs-Grafikleistung kommt es aber selbst mit aktiver Quadro NVS 3100M nicht hinaus.

» Das Thinkpad T410 (Optimus) ist derzeit ab 1745,- bei Notebooksbilliger.de erhältlich

Zur Verfügung gestellt von ...
Alle 5 Beträge lesen / Antworten
static version load dynamic
Loading Comments
Diesen Artikel kommentieren / Antworten
Teilen Sie diesen Artikel, um uns zu unterstützen. Jeder Link hilft!
Im Test:  Lenovo Thinkpad T410 - 2537-9UG
Im Test: Lenovo Thinkpad T410 - 2537-9UG, zur Verfügung gestellt von:

Datenblatt

Lenovo Thinkpad T410 - 2537-9UG (ThinkPad T410 Serie)
Prozessor
Intel Core i7-620M 2 x 2.7 - 3.3 GHz (Intel Core i7)
Grafikkarte
NVIDIA NVS 3100M - 512 MB VRAM, Kerntakt: 606 MHz, Speichertakt: 790 MHz, nvlddmkm 8.17.12.5738 (ForceWare 257.38) / Win7 64
RAM
4 GB 
, DDR3: PC3-10700 (667 MHz)
Bildschirm
14.10 Zoll 16:10, 1440 x 900 Pixel, LEN4036, spiegelnd: nein
Mainboard
Intel QM57 Express Chipset
Massenspeicher
Seagate Momentus 7200.4 ST9500420AS, 500 GB 
, 7200 U/Min
Anschlüsse
1 Express Card 34mm, 4 USB 2.0, 1 Firewire, 1 VGA, 1 DisplayPort, Thinkpad Modem Adapter Modem, 1 Kensington Lock, 1 eSata, Audio Anschlüsse: 1 3.5 mm Kopfhörer-Kombi-Buchse, Card Reader: 5-in-1, 1 Fingerprint Reader
Netzwerk
Intel 82577LM Gigabit Network Connection (10/100/1000MBit/s), Intel Centrino Ultimate-N 6300 AGN (a/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth Thinkpad Bluetooth 2.1 with Enhanced Data Rate II, Qualcomm Gobi 2000 HS-USB Mobile Broadband Device 9205
Optisches Laufwerk
Optiarc DVD RW AD-7930H
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 39 x 336 x 238
Akku
57 Wh Lithium-Ion, 10.8V; 5.2 mAh
Betriebssystem
Microsoft Windows 7 Professional 64 Bit
Kamera
Webcam: 2.0 MP
Sonstiges
Kurzanleitung, Fehlerbehebung, ThinkVantage Tools, Lenovo Online Data Backup, Burn.Now Lenovo Edition, InterVideo WinDVD, Corel Movie Factory 7, MS Office 2007 Trial, MS Research AutoCollage Touch 2009, MS SQL-Server 2005, 12 Monate Garantie
Gewicht
2.3 kg, Netzteil: 460 g
Preis
1800 Euro

 

Lenovo Thinkpad T410
Lenovo Thinkpad T410
Lenovo Thinkpad T410
Lenovo Thinkpad T410
Lenovo Thinkpad T410
Lenovo Thinkpad T410
Lenovo Thinkpad T410
Lenovo Thinkpad T410
Lenovo Thinkpad T410
Lenovo Thinkpad T410

Ähnliche Geräte

Geräte mit der selben GPU und/oder Bildschirmgröße

Test Lenovo ThinkPad T410s Notebook (Optimus)
NVS 3100M, Core i5 580M, 1.73 kg

Geräte mit der selben Grafikkarte

Test Lenovo ThinkPad T510 Notebook (Optimus)
NVS 3100M, Core i7 620M, 15.60", 2.81 kg

Geräte mit der selben Bildschirmgröße und/oder ähnlichem Gewicht

Test Lenovo ThinkPad L16 Gen 1 AMD Laptop: Starke Hardware in simplem Gewand
Radeon 680M, Rembrandt (Zen 3+) R7 PRO 7735U, 16.00", 1.942 kg
Test Lenovo ThinkPad E16 Gen 2 AMD Laptop: Spart (meist) an den richtigen Stellen
Radeon 660M, Rembrandt (Zen 3+) R5 7535HS, 16.00", 1.916 kg
Test Lenovo ThinkPad T14s Gen 6 Laptop: Snapdragon X Elite führt zu epischer Akkulaufzeit
Adreno X1-85 3.8 TFLOPS, Snapdragon X SD X Elite X1E-78-100, 14.00", 1.21 kg
Test Lenovo ThinkPad L14 G5 Laptop: Günstiges AMD-ThinkPad wird deutlich moderner
Radeon 660M, Rembrandt (Zen 3+) R5 7535U, 14.00", 1.563 kg
Test Lenovo ThinkPad T14 Gen 5 Intel Laptop: Aufrüstbarer RAM kehrt in die T-Serie zurück
Graphics 4-Core, Meteor Lake-U Ultra 7 155U, 14.00", 1.464 kg

Test Bibliothek

  • Weitere eigene Testberichte

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Displayformat

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Grafikkarte
  • Suche nach Testberichten in der umfangreichen Bibliothek von notebookCHECK.com

Links

Preisvergleich

Pro

+ Bewährtes Thinkpad-Design
+ Trackpoint
+ Tastatur
+ Sehr gute Office-Leistung und up-to-date Hardware
+ ThinkVantage Tools
+ Optimus-Technologie verlängert die Akkulaufzeiten

Contra

- Kontrastarmer Bildschirm mit Standard-Farbspektrum
- Touchpad
- Keine Recovery DVDs oder Handbuch

Shortcut

Was uns gefällt

Die Optimus Technologie verlängert die Akkulaufzeit des soliden Laptops.

Was wir vermissen

Der Bildschirm könnte etwas kontrastreicher sein und wenigstens sRGB annähernd abdecken.

Was uns verblüfft

Schade, dass Business-Notebooks mit interessanten Technologien die doch einen spürbaren Mehrwert generieren immer sehr lange auf sich warten lassen.

Die Konkurrenz

14-Zöller, die für den geschäftlichen Einsatz optimiert wurden. Sieht man einmal von der Profi-Grafikkarte ab, möchte aber auf aktuelle Hardware und eine eigenständige Grafikkarte nicht verzichten, so kämen etwa das Asus P42JC oder das Acer Travelmate 8472TG-354G32MNkk in Frage. Weiters: HP Elitebook 8440p

Bewertung

Lenovo Thinkpad T410 - 2537-9UG - 11.12.2010 v2 (old)
Martina Osztovits

Gehäuse
85%
Tastatur
90%
Pointing Device
85%
Konnektivität
80%
Gewicht
84%
Akkulaufzeit
81%
Display
71%
Leistung Spiele
63%
Leistung Anwendungen
90%
Temperatur
84%
Lautstärke
87%
Auf- / Abwertung
84%
Durchschnitt
82%
84%
Office - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Test Lenovo Thinkpad T410 Notebook (Optimus)
Autor: Martina Osztovits (Update: 30.04.2019)