Test Lenovo Thinkpad T410 2522-3FG Notebook
Schein oder Sein?
Lenovo bringt mit dem Thinkpad T410 seine 14.1-Zoll Modelle aus der T-Serie mit Arrandale CPUs auf den neuesten Stand. Treu geblieben ist man dem bewährten Thinkpad Design und den damit verbundenen Qualitäten. Unser Testmodell ist mit Core i7 620M CPU, eigenständiger NVIDIA NVS 3100M Grafikkarte und 4 GB DDR3 RAM ausgestattet. Kann die Grafik zum Energiesparen, wie bei den T400-Topmodellen, umgeschalten werden? Im Laufe unseres ausführlichen Testparcours werden wir auch diese Frage klären.
Die T-Serie umfasst leistungsfähige, auf den mobilen Geschäftseinsatz ausgelegte Laptopmodelle, die in Bezug auf Leistung zwischen den R-Serien-Laptops und den leistungsfähigeren mobilen Workstations der W-Serie einzuordnen sind. Für den ultra-mobilen Einsatz findet man Thinkpad-Spezialisten in der X-Serie. Daneben gehören auch die SL-Serie und die Edge-Serie, preisgünstige Laptops für kleine Unternehmen, zu Lenovos Businessprodukten.
Aktuell werden vier T-Serien angeboten. Die T400- (14.1-Zoll) und die T500-Serie (15.4-Zoll) sind schon einige Zeit am Markt und verwenden noch die alt-bewährten Hardwarekomponenten. Die T410-Serien und die T510-Serien stellen, ausgestattet mit Arrandale Prozessoren, sozusagen die aktuelle Upgradeversionen dazu dar.
Einige T410-Modelle bieten nur einen integrierten Intel GMA HD Grafikchip. Andere wiederum nutzen die Möglichkeiten einer eigenständigen Nvidia NVS 3100M Grafikkarte. Interessanterweise wird das Gerät schon bei diversen Shops in Europa angeboten, obwohl man in Deutschland und UK noch auf offizielle Herstellerinformationen warten muss. Daher greifen wir auf die Informationen der US-Amerikanischen Site, auf die Datenblätter, die wir auf Anfrage direkt von Lenovo erhalten haben, und Informationen auf diversen Internetseiten zurück.
Das Gehäuse weckt Erinnerungen an das bereits getestete Lenovo T400. Abgesehen von typischen Thinkpad-Designelementen, blaue Eingabetaste, roter Trackpoint, entsprechende Logos und, nicht zu vergessen blauem „ThinkVantage“ Button, silbernen Scharnieren und diversen unvermeidlichen Aufklebern wurde es vollständig in mattem Schwarz gehalten. Größenmäßig entspricht es mit Abmessungen von 335 Millimetern Breite, 239 Millimetern Tiefe und 31.9 Millimetern Höhe, seinem T400 Vorgänger.
Obwohl sich beide aufs Erste kaum unterscheiden, gibt es doch wesentliche Unterschiede bezüglich Schnittstellenausstattung und -anordnung. Allerdings weist es ebenfalls die, schon vom T400 bekannten, Schwachstellen im Bereich des Ultra-Bay-Slots und an der Kunststoffabdeckung oberhalb der Tastatur auf. Hier kann das Gehäuse unter punktueller Druckbelastung etwas Nachgeben und Knarren. Insgesamt kann man aber mit der Stabilität der Basiseinheit dennoch zufrieden sein. Die Bildschirmteile beweisen gute Verwindungsfestigkeit und Druckresistenz, wenngleich der Bildschirmdeckel nicht ganz an die Qualitäten des T400 herankommen dürfte. Beim Anheben an einem Eck, verwindet er sich etwas wobei auch Bildveränderungen am eingeschalteten Bildschirm auftreten. Unter punktueller Druckbelastung geben zuerst die Scharniere nach, bevor Bildveränderungen entstehen können. Unter moderatem Gegenhalten und mittelstarken Druck sind aber ebenfalls Bildveränderungen wahrnehmbar. Zudem gibt der Bildschirmrahmen unter Druck deutlich nach, wobei ebenfalls Bildveränderungen am Display sichtbar werden.
Zwar Wippen die Scharniere beim Verstellen des Öffnungswinkels kaum nach, doch mit ruckelnden Arbeitsumgebungen (Zugfahrt) kommen sie überraschenderweise nicht gut zurecht. Da sie leichtgängig sind, ist sowohl einhändiges Öffnen, als auch Schließen möglich. Der maximale Öffnungswinkel von sogar etwas mehr als 180 Grad stellt jedenfalls keinesfalls eine Einschränkung dar.
Beim Transport schützen ein Doppelhakenverschlusssystem und das bekannte Clamshell-Design vor dem versehentlich Eindringen von Fremdkörpern zwischen Tastatur und Bildschirm. Der Öffnungsmechanismus ist einfach zu bedienen, knackst aber etwas. In Bezug auf Wartbarkeit hat Lenvo Verbesserungen umgesetzt. Neben der Festplatte sind nun auch ein Arbeitsspeicher Modul und die GOBI2000 Karte (Breitbandmodem) via Wartungsklappen zugänglich.
Lenovo hat bei der Schnittstellenauswahl an alle wichtigen und für einen Laptop der Businesskategorie notwendigen Schnittstellen gedacht. An der Unterseite befindet sich ein Dockingport mittels welchem man den 14.1-Zöller nicht nur einfach in existierende Arbeitsumgebungen einbinden, sondern auch das Schnittstellenangebot erweitern kann.
In den Vereinigten Staaten werden aktuell 4 verschiedene Dockingstationen angeboten. Eine davon wird allerdings via USB angeschlossen. Es bleiben also drei Optionen, die den Dockingport nutzen: Zum einen die ThinkPad Port Replicator Series 3 um 149 US-Dollar, zum anderen die ThinkPad Mini Dock Series 3 (US/Canada/LA) um 199 US-Dollar mit 6xUSB 2.0 ports, VGA, DVI, DisplayPort (2 Videoschnittstellen können gleichzeitig genutzt werden) und analogen Kopfhörer- und Mikrofonanschluss. Drittens steht noch die ThinkPad Mini Dock Plus Series 3 (US/Canada/LA) um 229 US-Dollar mit zusätzlich je einem weiteren DVI und Displayport, RJ-45 und eSata-Anschluss zur Verfügung. Mit letzterer kann man praktisch alle Kabel, die die Arbeitsbereiche neben dem Notebook einschränken könnten an die Rückseite des Notebooks verbannen.
Direkt am Gerät werden einmal vier USB-2.0 Ports angeboten, drei davon ziemlich in der Mitte der linken Seite, eine rechts fast ganz hinten. Externe Bildschirme oder Projektoren kann man analog via VGA anschließen. Zusätzlich hat Lenovo auch an einen digitalen Displayport gedacht, womit auch hohe Auflösungen bei guter Qualität am externen Monitor möglich sein sollten. Die Funktionalität kann man via ExpressCard/34 Modulen erweitern. Der zugehörige Slot befindet sich an der rechten Seite im vorderen Bereich. Ebenso im vorderen Bereich findet man dort einen eSATA-Anschluss und eine Kombi-Audiobuchse.
Neben dem bereits erwähnten USB-Anschluss beherbergt die rechte Seite außerdem einen Ultrabay-Slot, der standardmäßig mit einem DVD-Brenner bestückt ist (alternative Bestückungen optional verfügbar), einen FireWire Anschluss und einen Kensington Security Slot. An der Rückseite findet man neben dem Stromanschluss nur noch eine RJ-11 Modemschnittstelle. Die Vorderseite ergänzt das Schnittstellenangebot um einen 5-in-1-Kartenleser, welche zumeist folgende Formate unterstützten: MS, MS Pro, SD, SM, MMC.
Die Schnittstellenanordnung ist weder für Links- noch für Rechtshänder optimal. Links befinden sich praktisch alle Anschlüsse im mittleren Bereich. Außerdem liegen die drei USB-Schnittstellen und der Displayport in einem Viererblock dermaßen dicht beieinander und beim LAN-Anschluss, sodass man unbedingt auf schmale USB-Stecker achten sollte. Rechts sieht es besser aus, allerdings nur solange man kein eSATA-Gerät anschließen möchte. Die Kombo-Audiobuchse befindet sich ebensfalls an der rechten Seite ziemlich vorne. Die Hauptsteuerung für die WiFi-Module ebendort wurde an der nach innen zu abgeschrägten Kante platziert, sodass die Schalterstellung ohne Verrenkungen absolut nicht einsehbar ist. Zudem ist der kleine Schalter nur für Personen mit zarten Fingern geeignet.
An Kommunikationsfeatures hat Lenovo praktisch alles ins Thinkpad T410 gepackt, was nützlich und verfügbar ist. Mit externen mobilen Kleingeräten, beispielsweise Handy oder PDA kann man über Bluetooth 2.1 kabellos Daten austauschen. Als Breitbandmodem steht ein GOBI 2000 von Qualcomm zur Verfügung. Eine SIM-Karte von Vodafone wird auch gleich mitgeliefert. Mittels eingebautem Intel Centrino Ultimate-N 6300 AGN (agn) sind schnelle Verbindungen via WiFi-Hotspots gegebenenfalls auch mit Standard-n Unterstützung möglich. Andere Ausstattungen sind modellabhängig möglich.
Kabelgebunden stehen einerseits eine Intel 82577LM Gigabit Network Connection (10MBit) für Ethernet-Verbindungen zur Verfügung, andererseits auch ein RJ-11 Modemanschluss, welcher eventuell auch in Gegenden mit spärlicher Infrastruktur noch Internetverbindungen via Telefonleitung ermöglichen kann. Insgesamt sollte also Internettelefonie und elektronische Korrespondenz mit Geschäftspartner kein Problem sein. Auch Videotelefonie übers Web ist mit der, im oberen Bildschirmrahmen eingebauten, 2.0 MP-WebCam ohne weiteres möglich.
Vorinstalliert war auf unserem Testgerät Windows 7 Professional 64-Bit. Optional kann auch Windows 7 Ultimate gewählt werden. Beide Windows 7 Versionen stehen auch in 32-Bit zur Auswahl. Schon allein in Anbetracht der Speicherausstattung von 4 Gigabyte in unserem Testmodell scheint ein 32-Bit Betriebssystem aber wenig sinnvoll, es sei denn, es wären für bereits existierende Peripheriegeräte nur 32-Bit Treiber verfügbar.
Lenovo hat eingige Veränderungen an Windows 7 vorgenommen und damit versucht Windows 7 zu optimieren. Die Lenovo Enhanced Experience Technologie soll schnellers Booten und Shutdown erlauben. Dabei handelt es sich um Herstellerangaben, die nicht überprüft wurden.
Mit Zubehör hat Lenovo sehr gegeizt. In der Schachtel befinden sich gerade einmal ein paar Zettel, unter anderem eine Kurzanleitung. Betriebssystemmedien, Recovery DVDs, Treiber Medien oder gar Windows 7 Installationsmedien sucht man aber vergebens. Dafür kann man sich mit den Lenovo ThinkVantage Tool einfach Recovery-DVDS erstellen lassen. Ebenso unterstützt dieses Tool Recovery von versteckter Partition. Drückt man den "ThinkVantage" Button genau zum richtigen Zeitpunkt beim Startprozess, erhält man ein Menu mit diversen Optionen. Wählt man F11 "to diagnose hardware or recover your system" erhält man nach zweimaligen Piepsen die Meldung "Press <F1> to Setup", welches man mit ESC verlässt. Danach wird das "ThinkVantage Rescue and Recovery" Tool gestartet und man kann unter anderem den werkseitig vorinstallierten Festplatteninhalt wiederherstellen.
Die Sicherheitsfeatures des Thinkpad T410 umfassen einen Kensington Security Slot, eine spritzwassergeschützte Tastatur und ein Fingerabdrucklesegerät, welches vor Verwendung mittels ThinkVantage Tool konfiguriert werden muss. Zudem unterstützt die einbaute Festplatte Hardwareverschlüsselung. Ein SmartCard Leser ist optional verfügbar.
Die Basisgarantiedauer umfasst in den USA nur 1 Jahr Bring-In Service. Diverse Garantieerweiterungen können zugekauft werden. 3 Jahre On-Site Service (Priority) kosten etwa 279 US-Dollar. In Europa sind dagegen 3 Jahre Garantie bei den T-Serien-Geräten Standard.
Tastatur
Die spritzwassergeschützte Tastatur unterscheidet sich am ersten Blick kaum von jener im T400. Wiederum kam die alt-bekannte und bewährte IBM-Tastatur zu Einsatz. Abgesehen von Strg und Fn Taste in umgekehrter Anordnung entspricht das Layout dem üblichen Standard, wobei die Tasten übersichtlich gruppiert wurden. Unterschiede zum T400 finden sich ausschließlich in der Gestaltung der obersten beiden Zeilen: Die ESC-Taste ist länger, dafür müssten die F-Tasten etwas nach rechts verschoben werden. Die Einfg-Taste musste die Gruppe der Entf-Taste verlassen. Letztere wurde dafür ebenso wie die ESC-Taste gestreckt. Somit besteht Hoffnung, dass man bei dieser Tastatur nicht so leicht Einfg statt Entf erwischt, und so versehentlich zum Überschreiben-Modus der Textverarbeitung wechselt.
Ebenso wurde die Leiste mit den Zusatztasten umgestaltet. Nun gibt es einen separaten Button zum Schalten des Mikrofons. Zudem kann man hier Stummschalten, die Lautstärke regeln (jetzt mit Wippschalter) und auf die ThinkVantage Tools zugreifen. Die Tastaturbeleuchtung hat wiederum im oberen Bildschirmrahmen Platz gefunden und kann mit Fn+Bild-Auf geschalten werden.
Mechanisch gibt es an der Tastatur wie gehabt nichts zu beanstanden. Konkave Tastenköpfe tragen zusätzlich zum Tippkomfort bei. Leider wird die Tastatur, im speziellen die Leertaste, besonders bei energischerem Tippen ziemlich laut. Doch Tippen im Zehnfingersystem ist von Beginn an eine Freude.
Touchpad
Touchpad und Trackpoint können mittels FN-F8 unabhängig von einander ein- und ausgeschalten werden. Leider wurde das Touchpad erneuert. Nun unterstützt es einige Multi-Touchgesten und man kann sowohl mit Hilfe dieser als auch mittels der beiden optisch und haptisch markierten Scrollbereiche blättern. Doch die Steuerung der Mauszeigers ist nun nicht mehr optimal. Oft aktiviert man versehentlich eines der Multitouch-Features.
Ebenso wurde die Touchpadoberfläche einer Veränderung unterzogen. Die Oberfläche ist nun leicht genoppt, und fühlt sich etwas körnig an. Die Gleiteigenschaften gehen aber in Ordnung. Von umgebenden Gehäuse grenzt sich das Touchpad kaum spürbar durch einen einfachen Bauteilstoss ab. Die Touchpadbuttons befinden sich bereits auf der abgeschrägten Kante. Sie sind leichtgängig, sprechen über ihre gesamte Ausdehnung gut an und klicken auch nicht zu laut.
Alternativ kann der rote Trackpoint eingesetzt werden. Er erlaubt ein sehr präzises Bewegen des Mauszeigers. Leider sind die zugehörigen Buttons etwas lauter und klicken deutlich, bei der Funktionalität gibt es aber keine Beanstandungen.
Ein entspiegeltes 14.1-Zoll großes WXGA+ TFT mit LED Hintergrundbeleuchtung kommt in unserem Lenovo T410 zum Einsatz. Das bedeutet eine 1440x900 Auflösung im 16:10 Format. Zwar handelt es sich dabei auch um ein Breitbildformat, doch ist die Höhe nicht ganz so limitierend wie bei neuen 16:9 Formaten. Lenovo hat hier offensichtlich darauf Rücksicht genommen, dass im Office Einsatz oft eher vertikal orientierte Anwendungen zum Einsatz kommen. Wenngleich das 16:10 Format in dieser Hinsicht immer noch nicht mit dem fast nicht mehr verwendeten 4:3 Format konkurrieren kann.
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Ausleuchtung: 79 %
Kontrast: 136:1 (Schwarzwert: 1.37 cd/m²)
Hinsichtlich Messdaten konnte das Display nicht wirklich überzeugen. Mit seinen Messwerten ist es in etwa gleich auf mit dem getesteten T400. Die Durchschnittshelligkeiten stimmen in etwa überein. Dafür ist die maximale Helligkeit geringer und als Resultat verbessert sich die Ausleuchtung auf fast schon gute 79%. Wiederum fällt der Schwarzwert mit 1.37 cd/m² ziemlich hoch aus, womit auch der maximale Kontrast von 136:1 mäßig bleibt.
Matte Oberfläche und eine maximale Helligkeit von rund 200cd/m², die auch im Akkubetrieb zur Verfügung steht, lassen auch einen Einsatz des Notebooks im Freien zu. Allerdings könnte das eingebaute Panel für diesen Zweck ruhig etwas heller sein, besonders für ein Arbeiten in der Sonne.
Kontroll-Messungen mit unserem Spyder 3 Elite Colorimeter zeigen, dass das T410 einen eher schwachen, kleinen Farbraum bietet, mit welchem es sich etwa auf dem Niveau des alten r50ps befindet oder des Macbook Whites. Deutlich geschlagen wird es von aktuellen Wide Color Gamut Displays und natürlich Full-RGB-Bildschirmen. Folgend einige Visualisierungen der durchgeführten Messungen. Der zugehörige transparente Vergleichs-Farbraum ist jeweils mit (t) gekennzeichnet. Gespannt wären wir in dieser Hinsicht im Besonderen wie das größere T510 Modell mit 15-Zoll FHD (1920x1080) mit 280 nit und 95% color gamut (Herstellerangaben) abscheidet.
Auch bezüglich Blickwinkel hebt sich das T410 nicht vom getesteten T400 und damit nicht wirklich vom Großteil der Laptop-Konkurrenz ab. Subjektiv kann man horizontal von einem großen Arbeitsbereich sprechen, während vertikal schon geringfügige Abweichungen vom idealen, senktrechten Betrachtungswinkel zu Bildveränderungen in Form einer Verdunklung bzw. eines Überstrahlens führen.
In Bezug auf leistungstragende innere Komponenten gibt es beim Lenovo T410 einige Ausstattungsvarianten. Daher sollte man vor Kauf aufmerksam prüfen, welche Komponenten tatsächlich verbaut sind. Jedenfalls nutzt der Laptop einen der neuen Core i Prozessoren, welche unter dem Codenamen Arrandale hergestellt werden. Die Auswahl reicht dabei vom Intel Core i5-520M (2.40GHz, 3MB L3, 1066MHz FSB) als leistungsschwächste Alternative, über Intel Core i5-540M (2.53GHz, 3MB L3, 1066MHz FSB) bis zur Intel Core i7-620M CPU (2.66GHz, 4MB L3, 1066MHz FSB). Zudem werden Modelle mit ausschließlich integriertem GMA HD Grafikchip und solche mit eigenständiger Nvidia NVS 3100M Grafikkarte angeboten. Ab Werk wird eine Hauptspeicherausstattung von zwei bis vier Gigabyte angeboten.
Unser Testmodell entspricht dem derzeitigen Topmodell der T-410-Serie basiert auf dem Intel ID0044 Chipsatz und bietet Intel Core i7-620M Prozessor, Nvidia Quadro NVS 3100M Grafikkarte, 4 GB DDR3 (PC3-8500F; 533MHz) RAM. Die Nvidia Quadro NVS 3100M ist eine DirectX 10.1-fähige Business Grafikkarte, welche auf den GT218 Kern (GeForce 210M, 310M) basiert und daher nur Einstiegsperformance bietet. Die Treiber sind auf Businessanwendungen spezialisiert und sollen eine maximale Kompatibilität und Stabilität bieten. Mit Purevideo HD (VP4) unterstützt sie die Dekodierung von HD Videos (H.264, VC-1, MPEG-2, MPEG-4 ASP). Mittels CUDA und DirectX Compute wird etwa Videoencodierung beschleunigt.
Nichtsdestotrotz bleibt die 3D Leistung der Quadro NVS 3100M im Einstiegsbereich. In Vergleich zu Modellen mit integrierter GMA HD Grafikchip ist dennoch eine deutlich bessere Grafikleistung zu erwarten. Insgesamt kann man sich also eine solide und stabile und gute Office-Leistung erwarten. Ob unsere Erwartungen erfüllt werden, sehen wir gleich, wenn wir uns den Benchmarks zuwenden.
Um Probleme beim Anschluss externer Geräte aufgrund von zu langen Latenzen ausschließen zu können, haben wir diese mit dem DPC Latency Checker beobachtet und können hier grünes Licht geben. Die Latenzen bleiben immer im grünen Bereich. Um ganz sicher zu gehen, dass das in Betracht gezogene externe Device, z.B. eine externe Soundkarte, wirklich klaglos mit dem T410 zusammenarbeitet, sollte man es aber vorab direkt am Gerät testen.
PCMark Vantage Result | 5575 Punkte | |
Hilfe |
Natürlich wollen wir wissen, welchen Fortschritt, das T410 im Vergleich zum seinem Vorgänger, dem T400 mit sich bringt. Fairerweise sollten wir dabei anmerken, dass das vor einiger Zeit von uns getestete T400 mit Intel Core 2 Duo P8600 2.4 Ghz, integriertem Intel GMA 4500M HD Grafikchip und nur zwei Gigabyte RAM, bereits zum Testzeitpunkt nicht das Topmodell der T400-er Serie dargestellt hat. Ein Vergleich mit dem T400 Topmodell, wäre sicherlich interessanter und fairer.
Die PCMarkVantage-Werte fallen, wenig überraschend, deutlich besser als beim Vorgänger, Testmodell des T400 aus. Beim Gesamtwert übertrifft das T410 das T400 um fast 160%. Details sind in der Grafik ersichtlich.
Um das neue Thinkpad T410 auch mit aktuellerer Hardware vergleich zu können, greifen wir ein Gerät mit Core i7 720QM Clarksfield CPU heraus und zwar das Dell Studio 1557, welches mit einer der Mobility Radeon HD 4570 von ATI, vier GB Hauptspeicher und 7200rpm Festplatte mit 320GB antritt. Im Gesamtscore ist das Studio marginal schlechter, es punktet aber vor allem mit einer besseren Gaming Bewertung und beim Produktivity Score. Dagegen kann das Thinkpad T410 mit besseren Wertungen bei der Festplattenleistung und Kommunikation auftrumpfen.
3DMark 03 Standard | 10700 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 6783 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 3294 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 1101 Punkte | |
Hilfe |
Auch in Bezug auf Festplattenleistung kann das T410 im Vergleich zum getesteten Vorgänger mit 5400 rpm Platte erwartungsgemäß mit besserer Leistung aufwarten. Die im Testgerät verbaute Hitachi HTS725025A9A mit 250GB Bruttokapazität arbeit mit 7200U/Min. Diese fällt gehört zur Travelstar 7K500 Familie und wird auf Hitachis Homepage im Detail beschrieben. Die Messwerte liegen großteils im Mittelfeld vergleichbarer Festplatten, auch die Zugriffszeit von 16.7 ms fällt für diese Festplattenkategorie passabel aus.
Auch in diesem Punkt gibt es einige modellabhängige Unterschiede. Angeboten werden folgende Optionen: 80 / 128GB SSD, 160GB (5400 RPM) / 250GB (5400 / 7200 RPM) / 320GB, (5400 / 7200 RPM) / 500GB (7200 RPM) HDD.
Als optisches Speichergerät wurde im Testgerät eine HL-DT-ST DVDRAM GU10N verbaut.
Computerspiele sind sicherlich nicht das wichtigste Einsatzgebiet eines Businessgeräts. Dennoch, sie spiegeln die 3D-Leistungsfähigkeit eines Computersystems gut wieder und gehören damit bei allen grafikmäßig halbwegs leistungsfähigen Systemen zu unserem Testparcours. Eines gleich vorweg: Die Nvidia Quadro NVS 3100M reiht sich in unsere Leistungsklasse 3 ein, welche die untere Mittelklasse darstellt. Wir erwarten daher nicht allzu große Sprünge. Zudem kommt, dass die Treiber für Businessanwendungen spezialisiert sind, das heißt auf maximale Kompatibilität und Stabilität ausgerichtet und damit nicht auf Spieleleistung optimiert.
Wenden wir uns zuerst den künstlichen Benchmarks zu. Auch hier gelingt es dem Testmodell, wenig überraschend, in allen 3DMark-Tests das getestete Vorgängermodell deutlich hinter sich zu lassen. Vergleichen wir nun wieder mit dem Dell Studio 1557: Je nach Benchmark hat entweder das Studio 1557 oder das Thinkpad T410 die Nase vorne. Wobei das Studio 1557 eher in den CPU-lastigen Wertungen zu punkten vermag, z.B. +19% im 3DMark Vantage CPU-Wert und +25% im Cinebench Multi-Rendering. Das Lenovo hingegen erreicht +24% im 3DMark03, +14% im 3DMark05 und +6% 3DMarkVantage. Systeme mit stärkerer Grafikkarte, etwa das Aspire 8940G, lassen aber beide deutlich zurück. Detailwerte sind in der Grafik ersichtlich.
Wie erwartet recht die Leistung bei anspruchsvollen Spielen nur für minimale Details und geringe Auflösungen.
In Anno 1404 (2009) waren es bei einer Auflösung von 1024x768, niedrigen Voreinstellungen und vsync aus noch 58 fps. Erhöht man die Anforderung auf 1280x1024 Pixel Auflösung, sehr hohe Voreinstellung, bei ausgeschalteten vsync sind es nur mehr 12 fps.
Ein ähnliches Bild erhalten wir bei Crysis in 1024x768 Pixel Auflösung: Die spielinternen CPU- und GPU Benchmarks zeigen uns für bei niedrigen Einstellungen 56 fps (GPU) und 50 fps (CPU), bei mittleren je 19 fps und bei hohen nur noch 10 fps (GPU) an. Der CPU-Benchmark läuft bei hohen Einstellungen gar nicht mehr vollständig ab. Ein ruckelfreier Spielgenuss ist also nur bei niedrigen Einstellungen möglich.
Besser sieht es bei älteren und weniger anspruchsvollen Spielen aus. Für unseren Test wählten wir Call of Duty 4 aus und können bestätigen, dass es auch noch mit hohen Details, das heißt 1280x1024 Pixel Aulfösung, 4xAA und allen Einstellungen ein beziehungsweise hoch, spielbare 42 fps erreicht. Für weitere Informationen verweisen wir auf unsere Spieleliste und auf unsere Grafikkartenbenchmarks.
no benchmarks found
Geräuschemissionen
Subjektiv ist die Geräuschkulisse der Lüfter stets präsent, allerdings auch immer gut verkraftbar. Dies wird auch durch unsere Messwerte belegt. Maximal zeichnen wir 37.8 dB(A) im Lastbetrieb auf. Damit wird ein zwar deutlich hörbarer, doch nicht sonderlich lauter Wert erreicht. Im Durchschnitt sind es unter Last 34.4 dB(A). Die Lautstärke fällt mit konstanten 33.3 dB(A) im Betrieb mit geringer Last nur etwas niedriger aus. Die Geräuschemissionen bei DVD-Wiedergabe bleiben ebenso im Rahmen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33.3 / 33.3 / 33.3 dB(A) |
HDD |
| 33.9 dB(A) |
DVD |
| 35.4 / dB(A) |
Last |
| 34.4 / 37.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Unter Last kann das Lenovo Thinkpad T410 in der getesteten Ausstattung ganz schön warm werden. Das trifft vor allem die Unterseite, die mit maximal 44.6 Grad Celsius und einem generell wärmeren Lüfterbereich (über 40 Grad Celsius) einen Schoßbetrieb von 3D-lastigen Anwendugen nicht empfehlenswert erscheinen lässt. Auch im zentralen Bereich der Oberseite, das heißt genau im Zentrum der Tastatur, wird knapp die 40-Grad-Schwelle überschritten. Dafür bleiben Touchpad und Handballenauflagen immer angenehm kühl.
Sollte nun der Eindruck entstanden sein, dass das Gerät zum Überhitzen neigen könnte, kann man Entwarnung geben. Auch nach einem 12 Stunden Stresstest bleibt die Temperatur der inneren Komponenten im Rahmen. Ein unmittelbar im Anschluss ausgeführter 3DMark Test bestätigt, dass es nur zu vernachlässigbaren Abweichungen des Ergebnisses kommt. Kurz gesagt: Kein Throttling aufgrund zu geringer Kühlleistung!
Zudem gehört ein permanenter Volllastbetrieb nicht zum geplanten Einsatzgebiet des T410. Im Betrieb mit geringer Last behält der Laptop erfreulicherweise kühlen Kopf. Nach zwei Stunden Idlebetrieb erwärmt sich die Oberseite nicht einmal auf Körpertemperatur. An der Unterseite messen wir maximal 30.7, oben maximal 27.3 Grad Celsius. An kalten Wintertagen eignet es sich also, bei planmäßigen Einsatz im Office-Betrieb, nicht zum Aufwärmen kalter Finger.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 44.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 36.2 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-8.5 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher entdeckt man auf den ersten Blick. Sie befinden sich links und rechts neben der Tastatur. Für ein Office-Notebook ist der Sound überzeugend, allerdings in keiner Weise mit externen Soundsystemen vergleichbar. Die maximale Lautstärke ist für mittelgroße Räume ausreichend, der Klang selbst, wie bei Geräten ohne Subwoofern zu erwarten, bassarm. Erfreulicherweise bleibt der Sound auch bei maximaler Lautstärke klar und unverzerrt.
Eine extrem lange Akkulaufzeit zählt nicht zu den Stärken des Testkandidaten. Im Lastbetrieb, aufgezeichnet vom Classic Test des BatteryEater Tools mit aktiven Wireless-Modulen und maximaler Helligkeit, sind gerade einmal knapp eineinviertel Stunden möglich. Im Praxiseinsatz ist in etwa mit einer Verdoppelung zu rechnen. Wir konnten etwa zweieinhalb Stunden mit Energiesparprofil und Helligkeitsstufe 13/15 via WLAN im Internet recherchieren. Weiters reicht die Akkulaufzeit mit Profil „Videowiedergabe“ von etwa zwei Stunden für durchschnittliche Hollywood-Filme mit etwa 90 Minuten Spieldauer. Zwar ermittelt der BatteryEater Readers Test bei abgeschalteten WiFi-Modulen und minimaler Helligkeit ein maximale Laufzeit von fast viereinviertel Stunden, doch ist mit dieser Helligkeitsstufe in der Praxis kein mobiles Arbeiten möglich.
Ausgestattet war unser T410 Modell dabei mit 6-Zellen Lithium-Ionen Akku mit einer Kapazität von 57 Wh (10.8 V; 5.2 Ah). In den Vereinigten Staaten erhält man das Topmodell standardmäßig dagegen mit 9-Zellen Lithium-Ionen Akku. Angaben zur Kapazität findet man auf der Webseite allerdings keine. Man darf also gespannt sein, welche Akku-Optionen letztlich auch den Weg nach Europa schaffen werden.
Vergleichen wir die Akkulaufzeiten ebenfalls mit dem bereits im Leistungsteil zitierten Dell Studio 1557, so erkennen wir, dass es sich beide Geräte in Bezug auf Akkulaufzeit ebenfalls in etwa auf gleicher Höhe befindet. Im Praxiseinsatz schneidet das Dell Studio mit 56 Wh Lithium-Ionen-Akku tendentiell besser ab (WLAN: +6%, DVD: +12%), während das Thinkpad T410 bei den Extremwerten punkten kann (min: +2%, max: +22%). Der maximal Wert ist beim Thinkpad allerdings, wie bereits oben erwähnt, zu relativieren. Insgesamt, kann man also in etwa von Gleichstand sprechen.
Die minimale Leistungsaufnahme hält sich trotz potenter Komponenten mit 12.7 Watt in erfreulich niedrigen Regionen auf und ist neben dem LED-Display insbesondere auf die Stromsparfunktionen der Intel Core i7 620M CPU zurückzuführen. Bei geringer Last kann dieser sowohl die Taktrate herabsetzten als auch kurzer Hand ganze Kerne abschalten. Bei ausgeglichenem Energieprofil erhöht sich die Leistungsaufnahme ohne Last auf 16.3 Watt und bei maximaler Leistungsfähigkeit aber immer noch ohne Last erhöht sich das Ganze auf 17.8 Watt. Bei mittlerer Last im Höchstleistungsprofil mit allen eingeschalteten Verbrauchern erreicht der Energiebedarf 47.2 Watt und bei maximaler Auslastung genehmigt sich das System schließlich 67.5 Watt.
Aus / Standby | 0.2 / 0.3 Watt |
Idle | 12.7 / 16.3 / 17.8 Watt |
Last |
47.2 / 67.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Umschaltbare Grafik?
Kann das Lenovo T410 Topmodell nun die Möglichkeit nutzen, mittels Umschalten auf den, im Core i7 620M Prozessor integrierten, GMA HD Chip Energie einzusparen und damit längere Akkulaufzeiten erreichen? - Leider, nein. Obwohl einige Webseiten das Lenovo mit „NVIDIA NVS 3100M 128MB und Intel GMA HD (IGP)“ auflisten, Lenovo auf unsere ursprüngliche Anfrage ausschließlich dem Topmodell eine umschaltbare Grafiklösung attestiert und diese Funktion offensichtlich in der vorinstallierte Version des Energiemanagers vorgesehen ist, können wir nach eingehender Prüfung bestätigen, dass die Funktion beim uns vorliegenden Modell nicht implementiert wurde.
Nach angeblichen Umschalten, erhält man sowohl mit dem GPU-Z Tool als auch mit dem EverestReport die selben Informationen zur Grafikkarte als zuvor. Benchmarks und BatteryEater bestätigen zusätzlich, dass kein Umschalten durchgeführt wurde. Die Firma think about IT GmbH, die uns freundlicherweise das Testgerät zur Verfügung gestellt hat, hat uns zwischenzeitlich bestätigt, dass für kein aktuell verfügbares Modell der T410-Serie eine umschaltbare Grafiklösung vorgesehen ist. Laut Auskunft des Produktmanagers von Lenovo Deutschland war dies ursprünglich für das Topmodell der T410-Serie geplant, wurde aber tatsächlich nur bei Modellen der T410s-Serie implementiert. Übrigens ist dies technisch gesehen ein Rückschritt im Vergleich zu den Topmodellen der T400 Serie, bei welchen man zwischen ATI Mobility Radeon 3470 Grafikkarte und integrierter GMA 4500M HD GPU umschalten konnte.
Durch solche ungewollte Fehlinformationen, die sich heutzutage rasch im Web verbreiten, erscheint das Image von Lenovo leicht angekratzt. Hat doch Lenovo das Erbe von IBM angetreten, deren Businessgeräte oftmals als Garant für Zuverlässigkeit gehandelt wurden.
Kurz und Bündig: Um das Lenvo T410 entstand aufgrund von Fehlinformationen, die schon vor unserem Test im Web ausgebreitet hatten, viel Wirbel. Lenovo würde gut daran tun, dazu offiziell Stellung zu nehmen und rasch und vor allem deutlich die richtigen Informationen zu verbreiten. Die uns in Englisch vorliegenden Datenblätter, die wir auf Anfrage erhalten haben und die das größere T510 gemeinsam mit dem T410 beschreiben, spezifizieren auch „Graphics: Intel Integrated Graphics and NVIDIA® NVS3100M discrete graphics“. In der Tat bietet der aktuelle T410 Testkandidat keine umschaltbare Grafik.
Im großen und ganzen kann man die Lenovo T410-Serie als leistungsstärkere Fortsetzung der T400-er Modelle betrachten. Am Äußeren hat sich bis auf kleinere Modifikationen nicht viel geändert. Erfreulicherweise wurde die Wartbarkeit verbessert. Die Chance auf ein leuchtstärkeres Display mit besserer Farbwiedergabe hat man allerdings vergeben. Genauso ist das Touchpad mit Multitouchgesten nicht optimal gelungen. Dagegen gefallen wiederum die bewährte, doch leicht umgestaltete, Thinkpad Tastatur und vor allem der ausgezeichnete Trackpoint.
Insgesamt kann das Lenvo T410 ein durchaus attrativer Businessbegleiter sein. Matter Bildschirm und durchdachte Kommunikationsfeatures sind Punkte, die man unterwegs nicht missen möchte. Zudem ist man via Dockingstation auch schnell wieder im eigenen Office zu Hause. Mit digitaler Bildschnittstelle, auch direkt am Gehäuse, kann man dabei auch auf hochauflösenden, Bildschirmen mit gute Qualität arbeiten. Für unterwegs würde man sich aber eine längere Akkulaufzeit wünschen.
Schauen wir nochmals kurz zum Studio 1557 von Dell. In Bezug auf Leistung und Akkulaufzeit sind beide in etwa auf einem Niveau. Der Dell-Laptop ist jedoch auf den Endverbrauchermarkt ausgerichtet und eher als Einstiegsmultimediagerät und Entertainer zum günstigen Preis sehen und mit seinem glänzendem Schirm definitiv kein Gerät für den Langzeitarbeitseinsatz. Das Lenovo T410-Topmodell kostet dagegen je nach konkreter Ausstattung mehr als doppelt so viel, bietet aber dafür auch Business-spezifische Ausstattungsdetails.