Test Asus P42JC Notebook
Mit dem P42JC erweitert Asus das Sortiment an 14 Zoll Notebooks. Dabei soll sich das P42JC besonders an Geschäftskunden richten, die ein kleines, leichtes und mobiles Notebook suchen, ohne dabei Abzüge in Sachen Verarbeitung oder Materialien in Kauf nehmen wollen. Der verbaute Intel Core i5 Prozessor sollte dabei genügend Leistung für die meisten Anwendungen liefern. Das 14 Zoll Display bildet einen Kompromiss zwischen Übersichtlichkeit und Gehäusegröße.
Auch bei den Einzelkomponenten hat man sich bei Asus an den Bedürfnissen der Geschäftskunden orientiert. So verfügt das Notebook über ein mattes Display und die Nvidia Optimus Technologie, die die Laufzeit des Notebooks noch einmal verlängern soll. Auch das schlichte Design dürfte in vielen Konferenzräumen eine gute Figur machen.
Schon auf den ersten Blick strahlt das Asus P42JC eine Seriosität aus, wie man sie bei nur wenig anderen Notebooks wiederfindet. Gleichzeitig wirkt es aber hochwertig und edel. Das komplette Notebook wurde in schwarz gehalten. Der Displaydeckel besteht aus gebürstetem Aluminium, welches anschließend schwarz eloxiert wurde. Dadurch wirkt der Deckel sehr edel und ist zudem recht resistent gegen Fingerabdrücke. Zudem besitzt der Deckel dadurch eine sehr gute Haptik.
Im Innenteil des Notebooks setzt Asus eine Handballenauflage ein die ebenfalls aus Aluminium besteht und auch bei längerem Einsatz angenehm kühl bleiben soll. Auf der Oberfläche der Handballenauflage bleiben aber schnell Fingerabdrücke zurück. Ansonsten kommt im Innenteil sehr gut verarbeiteter Kunststoff zum Einsatz, der von der Optik her ebenfalls an gebürstetes Aluminium erinnert. Das Gesamtkonzept des Designs wirkt schlüssig und macht einen guten Eindruck. So kann man sich durchaus vorstellen, dass das Notebook in Konferenzräumen oder Büros eine sehr gute Figur machen wird.
Zudem glänzt das Notebook unter unseren Drucktests. Handballenauflage und die Bereiche rund um die Tastatur geben bei punktuellem Druck kein Stück nach. Nur direkt vor dem Display gibt die Oberfläche leicht nach. Auch die Tastatur selbst gibt bei stärkerem Druck, gerade zur Mitte hin, leicht nach. Der Aluminiumdeckel des Displays zeigt sich hingegen komplett druckunempfindlich. Bei punktuellem Druck treten vorne auf dem Display keinerlei Farbverfälschungen oder sonstige Änderungen am Bild auf. Allerdings lässt sich das Display mit mittlerem Kraftaufwand recht einfach verwinden.
Bei den Anschlussmöglichkeiten beschränkt sich das Asus P42JC auf das Wesentliche, eine große Anschlussvielfalt sucht man hier vergebens. Auch USB 3.0 oder e-SATA zum leistungsfähigen Anschluss externer Festplatten sind nicht vorhanden. Drei USB Anschlüsse stellen eher das untere Ende der Fahnenstange bei aktuellen Notebooks dar und auch die fehlenden Erweiterungsoptionen wie der ExpressCard Slot wären eine sinnvolle Ergänzung für das Notebook gewesen.
So befinden sich auf der linken Seite des Notebooks der Kensington Anschluss, der VGA Ausgang, der HDMI Anschluss, zwei USB Anschlüsse und der Kopfhörerausgang. Ein Mikrofoneingang gibt es nicht, was sich nachteilig auf Videokonferenzen auswirken könnte. Besonders an weniger ruhigen Orten wie Flughäfen könnte es für den Telefonpartner schwer werden noch etwas zu verstehen.
Auf der rechten Seite befinden sich der Anschluss für das Netzteil, der RJ45 Netzwerkanschluss und das optische Laufwerk.
Die Rückseite ist frei von Anschlüssen und an der Vorderseite befindet sich nur das 4-in-1 Kartenlesegerät. Der Kartenleser versteht sich auf SD, MMC, MS und MS Pro.
Die Anschlüsse sind so angeordnet, dass besonders Rechtshänder viel Platz haben, auch wenn einige Geräte oder USB Sticks an das Notebook angeschlossen sind. Etwas schwerer haben es diejenigen, die ihre Maus lieber auf der linken Seite des Notebooks benutzen, da hierhin der Großteil der Schnittstellen verlagert wurde, gerade wenn man das Notebook im stationären Betrieb an einem Display oder Projektor einsetzt.
Kommunikation
Um die Kommunikation nach außen muss man sich keine Sorgen machen. Hier bietet das Asus P42JC alles was man braucht. An kabelgebundenen Verbindungen steht dem Benutzer der RJ45 Netzwerkanschluss zur Verfügung. Dieser bietet neben Übertragungsgeschwindigkeiten von 10 MBit/s beziehungsweise 100 MBit/s auch 1000 Mbit/s an.
Wer lieber kabellos unterwegs ist kann auf das WLAN nach dem Standard 802.11 b/g/n zurückgreifen. Um sich mit Kleingeräten wie Mobiltelefonen oder kabellosen Mäusen zu verbinden steht Bluetooth (2.0) zur Verfügung.
Sicherheit
Als Business-Notebook spielen besonders die Sicherheitsfeatures eine nicht allzu geringe Rolle für die Wahl des richtigen Begleiters. Neben dem obligatorischen Kensington Lock der das Notebook vor Diebstahl schützen kann (wenn auch benutzt), gibt es noch eine stoßunempfindliche Festplatte sowie Intel Anti-Theft und Computrace LoJack.
Dabei handelt es sich um eine Software die, wenn einmal aktiviert, unsichtbar im Hintergrund läuft und regelmäßig die Positionsdaten des Notebooks an das Absolute-Überwachungszentrum sendet. Wurde der Rechner nun als gestohlen gemeldet, schaltet sich das Absolute Theft Recovery Team ein und nutzt die vom Notebook gesendeten Daten um das Gerät wiederzubeschaffen. Um diesen Dienst in Anspruch nehmen zu können ist allerdings ein Abo bei Absolute-Software von Nöten. Verfügbar sind ein Abo über ein Jahr für 39,95 Euro und ein Abo über vier Jahre für 79,95 Euro. Ein Fingerprint Reader fehlt dem P42JC allerdings.
Zubehör
Der Lieferumfang des Asus P42JC fällt eher spartanisch aus. Neben den gedruckten Anleitungen und Garantiescheinen ist noch ein Asus Kabelbinder und eine Wiederherstellungs DVD mit Treibern in dem Karton.
Garantie
Die Garantie des Asus P42JC wird mit 24 Monaten beziffert und nennt sich Collect & Return Service.
Tastatur
Bei der Tastatur hat man nicht auf eine Anordnung mit einzelnen freistehenden Tasten zurückgegriffen (Chiclet), sondern auf ein „klassisches“ Tastaturdesign. Mit 17 x 16 Millimetern sind die einzelnen Tasten sehr groß ausgefallen und Vertipper wegen zu kleinen Tasten können nahezu ausgeschlossen werden. Auf den Nummernblock wurde verzichtet, was aufgrund der kompakten Größe des Gerätes auch nicht weiter überrascht. Trotzdem liefert Asus zusammen mit dem P42JC eine sehr gut alltagstaugliche Tastatur aus.
Auch das Schreibgefühl das beim Schreiben auf der Tastatur aufkommt kann überzeugen. Druckpunkt und Anschlag wurden passend gewählt um auch längere Zeit lang ermüdungs- und schmerzfrei zu schreiben. Das Tippgeräusch hält sich ebenfalls in Grenzen und wirkt auch in ruhigen Umgebungen nicht aufdringlich oder störend. Viele Sondertasten gibt es nicht, auf der rechten Seite der Tastatur haben lediglich die Bild auf und ab Tasten, die Entf-Taste, die Pos1-Taste und die Ende-Taste Platz gefunden.
Touchpad
Das Touchpad des Asus Notebooks konnte uns voll überzeugen. Von der Oberflächenbeschaffenheit entspricht es der Handballenauflage aus Aluminium und würde kaum auffallen, wenn es nicht eine kleine Abgrenzung geben würde. Auf der glatten Oberfläche lässt es sich sehr angenehm navigieren. Mit knapp 94 Millimetern in der Diagonalen bietet das Touchpad auch genügend Platz. Dank Multitouch wird dieser auch dankend angenommen, denn wer mehrere Finger zum Navigieren benutzt, braucht logischerweise auch mehr Platz.
Die beiden Maustasten dagegen sind sehr schmal ausgefallen und wer das Notebook anfangs blind bedient landet mit seinem Finger öfters auf dem Touchpad und nicht auf der Taste. Nach einiger Zeit der Eingewöhnung stellen die schmalen Tasten aber kein Problem mehr dar und lassen sich dank gutem Druckpunkt und klar definiertem Anschlag einwandfrei bedienen.
Wie bei Business Geräten üblich, wird auch im P42JC ein mattes Display verbaut. Glänzende Displays sind laut der Bildschirmarbeitsverordnung zwar nicht komplett verboten, sind aber mit deutlich mehr Auflagen verbunden als matte Displays. Gerade wer viel in Umgebungen mit wechselnden Lichtverhältnissen arbeitet, wird für ein mattes Display dankbar sein. Und auch wer im Sommer gerne mal draußen im Park oder im Biergarten mit dem Notebook unterwegs ist, hat an einem matten Display deutlich mehr Freude als mit einem glänzenden. Das Display des P42JC misst 14 Zoll und besitzt eine Auflösung von 1.366 x 768 Pixeln. Somit bietet es noch genügend Platz um mit etwas Mühe auch mehrere Dokumente nebeneinander zu bearbeiten.
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Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 177 cd/m²
Kontrast: 222:1 (Schwarzwert: 0.88 cd/m²)56% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
76.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
56.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Die LED Hintergrundbeleuchtung sorgt für eine maximale Helligkeit von 204 cd/m², was einem guten Wert entspricht. Auch der minimale Wert von 181 cd/m² kann sich sehen lassen. Mit einem sich so ergebenden Durchschnitt von 190,6 cd/m² schneidet das Display gut ab. Die Unterschiede in der Helligkeitsverteilung sind gering genug um mit bloßem Auge nicht mehr erkannt zu werden, dies belegt auch die errechnete Ausleuchtung von 89 Prozent. Trotz der guten Helligkeitswerte liefert das Display mit einem Schwarzwert von 0,88 cd/m² ein sehr gutes Ergebnis ab. Beim Schwarzwert gilt: je kleiner der Wert, desto besser wird das Schwarz abgebildet (kein Graustich). Mit einem Kontrast von 222:1 kann das Notebook zwar nicht prahlen, liegt aber im guten Mittelfeld bei Office-Notebooks.
Mit den Farbräumen unserer Referenzdisplays kann das Display des Asus P42JC trotz der bisher guten Werte nicht mithalten. Die Displays der frühen HP Envy 14 Notebooks (Radiance TFT) oder die Displays der MacBook Pro 17 Notebooks, lassen das Display des P42JC weit hinter sich. Auch der sRGB Farbraum wird nicht vollständig dargestellt. Allerdings werden die wenigsten Benutzter mit einem Business Notebook ernsthaft Bildbearbeitung betreiben.
Dank dem matten Display und den guten Helligkeitswerten steht dem erfolgreichen Außeneinsatz eigentlich nichts mehr im Wege. Wir hatten während des Tests zum Asus P42JC doch einmal kurz Glück und die Sonne zeigte sich. Hier konnte das Asus P42JC zeigen, dass das Arbeiten unter freiem Himmel kein größeres Problem für das Notebook darstellt. Wer sein Notebook im Sommer gerne mal mit in den Park oder Biergarten nimmt, kann das mit dem Asus P42JC ohne weiteres tun.
Bei der Blickwinkelstabilität kann das Display ebenfalls punkten. In der horizontalen nimmt die Helligkeit zwar schon ab 45 Grad langsam ab, den Inhalt kann man aber noch bis zu Winkeln nahe der 170 Grad erkennen. Auch in der Vertikalen ist der Helligkeitsverlust ab 135 Grad festzustellen. Allerdings sinkt die Lesbarkeit des Displayinhalts deutlich schneller.
Bei dem im P42JC verbauten Prozessor handelt es sich um den Intel Core i5-450M. Der Dual-Core Chip ist der in der Mittelklasse der Intel Prozessoren angesiedelt. Mit einem maximalen Takt von 2,40 GHz bieten seine zwei Kerne trotzdem einiges an Rechenleistung. Sollte es zu Leistungsengpässen kommen, sorgt Intels Turbo Boost Technologie dafür, dass der Takt dynamisch auf 2,66 GHz angehoben wird. Der Prozessor verfügt insgesamt über vier Threads, wodurch er in der Lage ist vier Prozesse parallel abzuarbeiten. Mit einem TDP (Thermal Design Power) von 35 Watt liegt er im Mittelfeld was Energieverbrauch und Kühlung angeht.
Für die Grafikdarstellung verfügt das Asus Notebook über zwei mögliche Kandidaten. Zum einen besitzt der i5-450M Prozessor eine integrierte Intel HD Grafikeinheit, die sich besonders für Aufgaben anbietet die der Grafikkarte wenig abverlangen. Zum anderen beinhaltet das Notebook eine Nvidia GeForce 310M Grafikkarte, welche deutlich leistungsfähiger als die integrierte HD Grafik ist. Trotzdem ist die Nvidia GeForce 310M kein Überflieger in Sachen Leistung, sie reicht aber für die meisten Anwendungen aus und eignet sich auch für ein kurzes Spiel zwischendurch.
Des Weiteren verfügt das Notebook dank Nvidias Optimus Technologie über die Möglichkeit, die Grafikkarte während des laufenden Betriebs umzuschalten. Dadurch entscheidet der Computer selbst ab wann die GeForce 310M Grafik benutzt werden soll und wann es sinnvoller ist auf die Intel HD Grafik umzusteigen. So lässt sich gerade im mobilen Betrieb einiges an zusätzlicher Akkulaufzeit aus dem Notebook herausholen. Der große Vorteil von Optimus ist, dass die Grafikkarte im laufenden Betrieb gewechselt wird, also ohne das System neu starten zu müssen. Eine manuelle Regelung der Wahl der GPU ist natürlich auch möglich.
Die restliche Hardware des Asus P42JC beschränkt sich auf eine 320 GB (brutto) Festplatte von Seagate mit 5.400 U/min. Die 4 GB Arbeitsspeicher der Marke Adata reichen für die meisten Anwendungen aus. Der Großteil der Hardware ist über zwei Klappen auf der Rückseite erreichbar. So ist es ein Leichtes im Bedarfsfall Arbeitsspeicher oder Festplatte auszutauschen. Als kleines Gimmick gibt es unter dem Notebook noch ein kleines Kunststofffach. Zuerst wussten wir nichts damit anzufangen, doch nach eingehender Beobachtung, zeigte sich, dass das Fach die Ideale Größe für Visitenkarten besitzt. Diese lassen sich unkompliziert einführen und bieten so eine einfache Möglichkeit das Notebook eindeutig zu kennzeichnen, sollte es mehrere Asus P42JC Modelle im Büro geben.
Am Windows 7 Leistungsindex lässt sich erkennen, dass das Asus P42JC nicht auf Höchstleistungen getrimmt wurde. Der Prozessor schneidet mit seiner Wertung von 6.8 am Besten ab, während die Grafik für Windows Aero mit 4.3 die langsamste Komponente darstellt. Das Plus an Prozessorleistung dürfte dem Asus P42JC im Praxiseinsatz als Business-Gerät auch deutlich mehr bringen als etwas mehr Leistung im Grafikbereich.
PCMark Vantage Result | 4115 Punkte | |
Hilfe |
Im CineBench Benchmark kann sich das Asus Notebook nicht wirklich behaupten. Es gibt Notebooks mit der gleichen Ausstattung die deutlich besser abschneiden. So zum Beispiel das Lenovo IdeaPad Z360, das ebenfalls über den Intel Core i5-450M und den GeForce 310M Grafikprozessor verfügt. Das identische Asus Notebook P42JC-VO006X das von unseren polnischen Kollegen getestet wurde, schneidet mit 2 GB weniger Arbeitsspeicher deutlich schlechter ab als unsere Version mit 4 GB Arbeitsspeicher.
3DMark 03 Standard | 8742 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 5909 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 3001 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 1012 Punkte | |
Hilfe |
Bei den grafiklastigen Benchmarks liegt das Asus Notebook weit abgeschlagen von der Spitze entfernt. Das war auch zu erwarten, da weder die GeForce 310M noch der integrierte Grafikchip zu den leistungsfähigsten Komponenten gehören und eher für rudimentäre Aufgaben gedacht sind. Auch hier liegt unsere Version des P42JC wieder vor der der polnischen Kollegen, wenn auch nur knapp. Das Lenovo IdeaPad Z360 mit gleichem Prozessor und gleicher Grafikkarte konnte sich auch hier wieder von dem Asus Notebook nach vorne absetzen.
Die 320 GB große und 5.400 U/min schnell drehende Festplatte von Seagate liegt in unserem Test im Mittelfeld. Während die minimale Transferrate mit 33.7 MB/sek leicht höher als bei vergleichbaren Modellen liegt, liegen die 71.6 MB/sek leicht unter dem was andere Standard-Notebookfestplatten abliefern. Die Zugriffszeit mit 18.2 ms ist ebenfalls nur Durchschnitt.
Spiele Fazit
HD Videos lassen sich mit der GeForce 310M und dem integrierten Grafikprozessor problemlos wiedergeben. Das was der integrierte Grafikprozessor nicht bewältigen kann wird dann von der leistungsfähigeren 310M übernommen. Bei aufwändigen Spielen hingegen hat es das System sehr schwer. Die 310M Grafikkarte ist einfach nicht dazu konzipiert worden mit leistungshungrigen Spielen fertig zu werden. Viele ältere oder grafisch nicht besonders anspruchsvolle Spiele lassen sich mit der Grafikkarte allerdings trotzdem flüssig wiedergeben. Zu diesen Titeln gehören unter anderem Spiele wie Sims 3 oder Left4Dead. Diese Titel lassen sich sogar bei mittleren Detaileinstellungen flüssig spielen. Andere Spiele, wie etwa StarCraft2, lassen sich nur mit niedrigsten Details flüssig spielen. Grafisch anspruchsvolle Titel wie Need for Speed Shift können überhaupt nicht flüssig wiedergegeben werden. Weitere Werte zu den getesteten Spielen gibt es in unserer Spieleliste.
min. | mittel | hoch | max. | |
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StarCraft 2 (2010) | 77 | 15 | 10 |
Geräuschemissionen
Hinsichtlich Lautstärke verhält sich das Asus P42JC mit seinen 32.8 dB(A) bis 33.5 dB(A) im Leerlauf meist angenehm ruhig. Allerdings ist uns im Leerlauf aufgefallen, dass unser Test-Notebook zwischendurch hin und wieder ein hochfrequentes Fiepen von sich gibt. Dieses ist zwar nicht besonders laut, befindet sich aber in einer unangenehmen Tonlage. Unter Last wird das Notebook mit bis zu 41.5 dB(A) schon deutlich auffälliger.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.8 / 32.8 / 33.5 dB(A) |
HDD |
| 33 dB(A) |
DVD |
| 34.7 / 35.2 dB(A) |
Last |
| 37.9 / 41.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Temperaturmäßig muss man sich beim Asus P42JC keine Sorgen machen. Im Leerlauf erreicht die Unterseite des Notebooks maximal 26.3 Grad Celsius was man ruhigen Gewissens noch als kühl bezeichnen kann. So kann man es im Leerlauf als uneingeschränkt oberschenkeltauglich einstufen. Auch die Oberseite mit der Handballenauflage wird mit gerade einmal 23.5 Grad Celsius nicht besonders warm.
Unter Last steigen die Temperaturen dann etwas, befinden sich aber immer noch im grünen Bereich. Die Unterseite erwärmt sich auf maximal 37.1 Grad Celsius, die man sich noch immer ruhigen Gewissens auf den Schoß stellen kann. Die Temperatur der Oberseite steigt ebenfalls auf ca. 35.7 Grad Celsius an, allerdings nur im hinteren Bereich des Notebooks. Die Handballenauflage bleibt mit maximal 31.0 Grad Celsius angenehm kühl. Nur im Sommer sollte man sich mit dem schwarzen Notebook nicht unbedingt in die pralle Mittagssonne sitzen, da schwarze Notebooks unter direkter Sonneneinstrahlung doch ganz schön mit der Hitze zu kämpfen haben.
In unserem Belastungstest konnte sich das Asus P42JC wacker schlagen. Die Prozessortemperatur kletterte auf ein Maximum von 82 Grad Celsius, während die Temperatur des Grafikchips 81 Grad Celsius im Maximum erreichte. Beides sind Werte die sich noch im grünen Bereich befinden und keinerlei Grund zur Sorge geben. Auch beim anschließenden Benchmarktest zeigte das Notebook keinerlei Leistungseinbußen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-3.4 °C).
Lautsprecher
Obwohl das Soundsystem von Altec Lansing kommt, konnte es uns im Test nicht überzeugen. Die maximale Lautstärke ist nicht besonders hoch und Bässe sind quasi nicht existent. Zudem klingen die Höhen bei der maximalen Lautstärke sehr blechern. Insgesamt reichen die Lautsprecher aus, wenn man mal zwischendurch etwas Musik hören möchte, oder im Zug einen kleinen Film sehen möchte. Richtiger Audiogenuss kommt aber nicht dabei auf. Kopfhörer oder externe Lautsprecher sind damit wärmstens zu empfehlen.
In unserem Leerlauftest im BatteryEater Readers Modus hält das Asus P42JC beachtliche 4 Stunden und 02 Minuten durch. Das kommt leider nicht ganz so nah an die von Asus versprochenen 5 Stunden Laufzeit heran wie man es sich eigentlich erhofft hätte. Wer das Notebook nur mit leichter Officetätigkeit belastet und dabei mit geringer Displayhelligkeit unterwegs ist, wird auch nur ähnlich lange Akkulaufzeiten erreichen können.
Unter Last (Battery Eater Classic Test) sinkt die Akkulaufzeit auf eine knappe Stunde ab. Wer mit dem P42JC im Internet surft und sich dabei YouTube Videos ansieht hat 2 Stunden 34 Minuten bis ihm der Saft ausgeht.
Auch der Stromverbrauch zeigt, dass das Asus P42JC sehr sparsam ist. Mit einem geringst möglichen Verbrauch von 11 Watt, kommt man selbst mit einem 6-Zellen Akku leicht auf gute Werte. Im anspruchslosen Office-Betrieb steigt diese auf 14-17 Watt an.
Unter Volllast entspricht der Verbrauch allerdings wieder Standard. Mit knapp 80 Watt Maximum vollbringt der 6-Zellen Akku hier keine Wunder.
Aus / Standby | 0.5 / 1.4 Watt |
Idle | 11 / 14 / 17 Watt |
Last |
51.7 / 80.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Das Asus P42JC konnte uns in unserem Test fast durchgehend überzeugen, aber ein paar kleinere Macken besitzt es dennoch. So fehlt uns etwa ein Fingerprint-Reader als zusätzliches Sicherheitsfeature. Ein weiterer Nachteil ist die etwas mager ausgefallene Anschlussausstattung. Ein Expresscard-Slot hätte dem P42JC sicherlich nicht geschadet. Trotz dieser Mankos überwiegen die Vorteile des Notebooks deutlich.
Das Gehäuse ist sehr hochwertig verarbeitet worden und Design und Materialwahl passen sehr gut in die Businesssparte. Die Akkulaufzeit kann mit bis zu 4 Stunden ebenfalls überzeugen. Das matte Display ermöglicht ein angenehmes Arbeiten, egal ob drinnen oder draußen.
Wer ein leistungsfähiges und optisch ansprechendes Notebook für den Arbeitsalltag sucht und keine grafisch aufwändigen Applikationen ausführen muss, der kann mit dem Asus P42JC glücklich werden. Mit derzeit 879 Euro liegt das Asus P42JC im erschwinglichen Bereich. Vergleicht man das P42JC mit ähnlich ausgestatteten Modellen, ist es sogar deutlich günstiger als so manches Konkurrenzprodukt.
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