Test Apple MacBook Pro 13 Zoll - Mitte 2009
MacBook 13 + Pro.
Nach der Umbenennung zum Pro kann das kleine 13" MacBook Pro endlich wieder einen Firewire Anschluss bieten. Weiters erhielt es einen SD-Card Reader und ein deutlich besseres Display. Eine spürbare Preissenkung komplettiert das Paket des Design-Notebooks. Wie sich die stärkste Variante des 13" Pro Modells mit 2.53 GHz CPU in unseren umfangreichen Messungen geschlagen hat, erfahren Sie in folgendem Testbericht.
Das 13-Zoll Pro Modell der MacBook Linie ist in zwei vorkonfigurierten Optionen erhältlich. Wir haben die teure Version mit 2.53 GHz Core 2 Duo (im Vergleich zu einem 2.26 GHz Prozessor im Einsteigermodell) mit 4 GB RAM (versus 2 GB) und 250 GB Festplatte (versus 160 GB HDD) für unsere Tests erhalten. Für die stärkere Hardware verlangt Apple happige 250 Euro / 300 Dollar Aufpreis. Bei der restlichen Ausstattung sind beide Modelle baugleich, also die Tastaturbeleuchtung ist nun auch schon beim Einsteigermodell integriert.
Das Unibody getaufte Aluminium Gehäuse des MacBook setzt immer noch Maßstäbe in Design, Haptik, Stabilität und Verarbeitung. Im Vergleich zu den größeren MacBook Pro Modellen, wirkt das Design beim 13" MacBook besser auf die Größenverhältnisse zugeschnitten. Die Robustheit des Aluminiumgehäuses ist im Vergleich zu anderen Notebooks erstaunlich. Selbst die bei den meisten Notebooks kritische Stelle oberhalb des DVD Laufwerks, gibt bei Druck nicht nach.
Durch das fixe Integrieren des neuen Akkus, hat Apple nun die Wartungsklappe auf der Unterseite eingespart. Dadurch verschwand auch das einzige nicht perfekt eingesetzte Bauteil. Jedoch muss man nun die Unterschale aufschrauben um beispielsweise die HDD zu wechseln. Der Akku ist nun überhaupt nicht mehr vom Benutzer herausnehmbar.
Ein weiterer Kritikpunkt bei den Gehäusen der bisherigen Unibody-Modelle blieb jedoch bestehen. Die scharfe Vorderkante ist bei längerer Benutzung am Tisch etwas unangenehm am Unterarm zu spüren. Entschärft wird dies jedoch etwas durch die schmale Bauform des Gehäuses.
Beim 13" Unibody Modell hat sich Apple die Kritik der Presse und Anwender anscheinend zu Herzen genommen und einen Firewire 800 Port und einen SD Card Reader zusätzlich eingebaut. Die neuen Anschlüsse forderten jedoch auch ihren Tribut. Der dedizierte Audioeingang wurde eingespart. Dafür unterstützt der optisch / analoge Ausgang auch das Umstellen auf einen analogen Eingang. Weiters wird das Apple Stereo Headset mit Mikrofon bei diesem Eingang unterstützt.
Weiterhin bietet das Notebook nur zwei USB Anschlüsse, wodurch sich die Anschaffung eines USB Hubs empfiehlt. Ein weiterer Kritikpunkt ist der verbaute Mini Display Port. Um die meisten Monitore anschließen zu können, muss man noch teure Adapter von Apple einplanen. Einen HDMI Adapter gibt es außerdem gar nicht von Apple - es wird auch kein Audiosignal in das Bildschirmsignal verwoben, wodurch auch Adapter von Dritt-Herstellern etwas eingeschränkt sind. Positiver Aspekt des kleinen Monitoranschlusses ist die Möglichkeit 30" Displays mit einer Auflösung von 2560x1600 (z.B. mittels teurem Dual-Link DVI Adapter) anschließen zu können.
Drahtlos bietet das 13" MacBook Pro eine gute Ausstattung. Neben einer 802.11n (Draft) kompatiblen WLAN Karte von Broadcom (BCM4322AG), bietet der Apple Laptop auch Bluetooth 2.1 + EDR. UMTS oder WiMax fehlen leider auch optional und müssen per USB Stick an einem der beiden wertvollen USB-Ports nachgerüstet werden.
An Software liefert Apple das neueste Mac OS 10.5.7 Leopard Betriebssystem und die Anwendungssuite iLife 2009. Damit ist ein Einsteiger eigentlich für alle üblichen Anwendungen gerüstet.
Standardmäßig bietet Apple eine Garantie über 12 Monate an. Diese kann bei Apple direkt um satte 249 Euro auf 36 Monate erweitert werden (inklusive Support).
Einzeltasten Keyboard
Bei den Eingabegeräten hat Apple seit der Einführung der Unibody Notebooks im letzten Jahr nichts geändert. Nur die Windows Treiber für das Glas-Trackpad wurden etwas besser, wodurch man nun unter Windows nicht mehr unbedingt zur externen Maus greifen muss. Die meisten Multitouch Features bleiben jedoch weiterhin Mac OS X vorbehalten.
Tastatur
Die einzelnen Tasten sind, wie beim Vorgänger, direkt in das Gehäuse eingelassen und bieten einen weichen Anschlag mit spürbarem Druckpunkt. Dank mehrfacher Verschraubung der Tastatureinheit mit dem Fullbody sitzen die Tasten fest im Gehäuse und klappern nicht. Auch ein Durchbiegen ist dank der Aluminiumhülle nicht möglich.
Das Layout der Apple Tastatur ist für Mac OS X gut gelungen. Im Test war ein sofortiges blindes 10-Fingerschreiben ohne Probleme möglich. Geblieben sind die kleinen Pfeiltasten (gerade für Spieler etwas unangenehm) und die schlanke Entertaste.
Die praktische Hintergrundbeleuchtung der Tasten verbaut Apple nun in jedem Pro Modell.
Wie immer muss man Windows PC Umsteiger warnen. Das Layout ist optimiert für Mac OS X und wegen spärlichen Beschriftungen (z.B. fehlt die Beschriftung für die Zeichen: „[]|{}“ ) kommt man um anfängliche Trial & Error Versuche nicht herum.
Glas - Trackpad
Das aus Glas gefertigte Trackpad ist beim kleinsten MacBook Pro identisch zu den großen MacBook Pro Unibody Notebooks. Auch hier gefallen die hervorragenden Gleiteigenschaften und die tollen Treiber für Mac Os X (inkl. Multitouchgesten). Die integrierte Taste ermöglicht zwar eine größere Touchpadfläche, bei Drag & Drop Aktionen ist die Bedienung manchmal etwas gewöhnungsbedürftig.
Eine große Neuerung mit Einführung des MacBook Pro 13", ist das verbesserte Display. Es basiert zwar immer noch auf ein TN-Panel, stellt jedoch jetzt einen erhöhten Farbraum dar und hat auch stabilere Einblickwinkel.
Mit einer durchschnittlichen Helligkeit von 209 cd/m² tat sich unser Testgerät schwer, die starken Spiegelungen der vorgesetzten Glasfläche zu überstrahlen. Besonders an hellen Sommertagen muss man darauf achten, das man bei der Bedienung kein Fenster im Rücken hat.
Die Ausleuchtung von 79% ist eher durchschnittlich und folgt aus dem großen Helligkeitsabfall von der Mitte zur rechten unteren Ecke des Displays (227 versus 180 cd/m²).
Beim maximalen Kontrast erkennt man die deutliche Verbesserung des neuen Panels. Unser altes 2.0 GHz Testgerät wies noch einen schwachen maximalen Kontrast von 166:1 auf. Dank des deutlich verbesserten Schwarzwertes von 0.3 cd/m² schafft das neue "Pro" Notebook beachtliche 757:1. Dies sieht man auch subjektiv in Form deutlich knackigerer Farben.
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Ausleuchtung: 79 %
Kontrast: 757:1 (Schwarzwert: 0.3 cd/m²)
Besonders beim darstellbaren Farbraum, sieht man die Verbesserungen des neuen Displays des MacBook Pro 13. Konnte das alte MacBook Aluminium nicht einmal die Farben des Standard RGB Farbraums voll abdecken, schafft es das neue TN Panel den sRGB-Farbraum voll abzudecken. Leider liefert Apple keine vorkalibrierte ICC Datei für das ausgelieferte Panel mit. Bei unserem Testgerät war die unkalibrierte Darstellung sehr kühl und deutlich überstrahlt (bei maximaler Helligkeit). Nach der Kalibration mit dem Spyder3Elite von Datacolor war die Darstellung deutlich besser.
Selbst nach Kalibration kann der erweiterte Farbraum jedoch auch etwas störend sein, da Mac OS X noch nicht konsequent Farbmanagement in allen Programmen unterstützt (z.B. Quicktime erst mit Snow Leopard). Einen interessanten Artikel hierzu findet man im Apfelquak Blog.
Auch die Blickwinkel sind im Vergleich zum alten Display deutlich besser geworden und sind dadurch für ein TN-Panel schon sehr gut. Von unten und oben verändern sich die Farben trotzdem bei stärkerer Neigung deutlich.
Unter Mac OS X haben wir die Leistung der verbauten Komponenten mittels XBench 1.3 und Cinebench gemessen.
Leider ist der Gesamtscore von XBench 1.3 selbst nach 4 Durchläufen nicht konstant und representierte nicht die Teilergebnisse (die relativ konstant blieben). Daher haben wir den Gesamtscore nicht mit einbezogen. Die starke Version des MacBook Pro mit 2.53 GHz Core 2 Duo konnte sich im Test praktisch auf das Niveau des bereits getesteten 17" MacBook Pro hieven. Dieser hatte zwar eine 2.7 GHz CPU verbaut, konnte im XBench jedoch eine geringere CPU Punktezahl einfahren. Dadurch ist dieses Ergebnis etwas mit Vorsicht zu betrachten. Eventuell gab es zwischenzeitlich kleine Verbesserungen an Mac OS X die zu diesem Zuwachs führten. Im Vergleich zum 15" MBP welches wir zeitgleich zum Test hatten, bleibt das kleine 13"er etwas zurück.
Im Cinebench R10 stimmen die Ergebnisse mit den Erwarteten überein. Das 13" MacBook Pro bleibt hinter dem 15" und 17" Modell mit stärkerer CPU. Die OpenGL Ergebnisse stimmen bei Einsatz der 9400M Chipsatzgrafik bei allen Modellen in etwa überein.
Unter Windows Vista Business (per Bootcamp installiert) zeigt das kleine 13" MacBook Pro eine erwartungsgemäß gute Performance. Lediglich die Spieleperformance ist durch die integrierte 9400M ohne eigenen Speicher etwas getrübt. Es reicht nur für geringe Detailstufen und Auflösungen und bei manchen anspruchsvollen Spielen werden nur knapp 30 Bilder pro Sekunde erreicht. Dadurch ist der ein oder andere Ruckler zu erwarten. Siehe hierzu unsere Spieleliste in der viele aktuelle und ältere Spiele mit den erzielten Frameraten aufgelistet werden.
3DMark 05 Standard | 3878 Punkte | |
3DMark 06 1280x800 Score | 2207 Punkte | |
Hilfe |
Die Anwendungsperformance ist durch den schnell getakteten Core 2 Duo P8700 mit 2.53 GHz und den verbauten DDR3 Hauptspeicher durchaus ansehnlich. Besonders im Vergleich von kompakten 13.3" Notebooks besetzt das kleine MacBook Pro einen Spitzenplatz.
PCMark 05 Standard | 5371 Punkte | |
PCMark Vantage Result | 3263 Punkte | |
Hilfe |
Cinebench R10 | |||
Einstellungen | Wert | ||
Shading 32Bit | 3022 Points | ||
Rendering Multiple CPUs 32Bit | 4028 Points | ||
Rendering Single 32Bit | 2139 Points |
Die mit 5400 Umdrehungen pro Minute relativ langsam drehende 250 GB Festplatte von Hitachi überzeugt hauptsächlich durch ihre leisen Laufgeräusche. Die Performance ist für eine 5400rpm Platte mit einer Spitzentransferrate von 75.5 MB/s durchaus in Ordnung. Eine bessere Performance würde nur eine lautere 7200rpm Platte ermöglichen oder aber eine teure SSD. Mehr Informationen hierzu finden Sie in unserem HDD versus SSD Vergleich.
Temperaturen
Ein kritischer Punkt bei den Aluminium-Notebooks von Apple ist immer die Temperaturentwicklung auf der Oberfläche. Hier bewegt sich die Bandbreite zwischen kühl zu sehr heiss, je nach Anwendungsfall. Es gibt gewisse Situationen, in denen die Lüfter noch nicht hochdrehen (da die interne Temperaturschwelle nicht erreicht wird) und dadurch in erster Linie die Aluoberfläche zur Hitzeabfuhr benutzt wird.
Als Beispielfall blieb z.B. beim Surfen unter Mac Os 10 das Gehäuse des 13" MacBook Pro angenehm kühl. Die Handballenauflagen bleiben gefühlt auf Temperatur der Hände und auch die Unterseite erhitzt sich nicht sonderlich und erlaubt die Benutzung auf dem Schoß. Gemessen wurde dies bei rund 25°C Raumtemperatur im Sommer.
Als anderes Extrem kann man die gemessenen Temperaturen nach unseren Belastungstests (Furmark + Prime95) im Diagramm sehen. Knapp 50°C auf der Unterseite sind alles andere als angenehm am Schoß. Bemerkenswert ist jedoch auch, dass hier die Handballenauflagen nicht sehr heiß wurden. Die Benutzung am Tisch wird dadurch also nicht eingeschränkt.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 45.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.1 °C (von 21.4 bis 281 °C für die Klasse Subnotebook).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 49.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 36.3 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-8 °C).
Lautstärke
Die Lüfterlautstärke bei unserem starken 2.53 GHz Modell bleibt erfreulich gering. Die gemessenen maximalen 46 dB waren nur im extremen Belastungszustand (Furmark + Prime95 unter Windows) nach längerer Zeit messbar. Bei normaler Last waren lediglich 40 dB(A) messbar. Die subjektive Charakteristik (am lautesten bei knapp unter 2KHz) des Lüfters ist eigentlich ganz angenehm und nicht störend.
Meistens dreht der verbaute Lüfter mit rund 2000 Umdrehung pro Minute bei fast unhörbaren 29 dB(A) (gemessen aus 15 cm Entfernung). Man sieht deutlich, dass Apple die höheren Oberflächentemperaturen sozusagen das Gehäuse als Kühlkörper, zugunsten eines leisen Betriebsgeräusches in Kauf genommen hat.
Die 5400 U/min drehende Festplatte war im Betrieb akkustisch nicht auffällig. Jedoch gab sie ein lautstarkes Klackern von sich, wenn sie bei Erschütterungen vom Free Fall Sensor geparkt wurde.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.4 / 29 / 29 dB(A) |
HDD |
| 29 dB(A) |
Last |
| 40.2 / 46 dB(A) |
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30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Lautsprecher
Die verbauten Stereolautsprecher im 13" MacBook Pro spielen ausreichend laut. Aufgrund der Abstrahlung durch die Lüfteröffnung, ist die Qualität jedoch deutlich schlechter als beim 15" MacBook Pro.
DPC Latenzen unter Windows
Im Zuge unserer Tests haben wir auch eine externe Soundkarte vom Typ Terratec 6Fire USB am 13" MacBook Pro am USB Port betrieben. Unter Mac OS X funktionierte die Karte einwandfrei. Unter dem per Bootcamp installiertem Windows Vista Business kam es jedoch zu einem hörbaren Knacksern und Unterbrechungen. Schuld waren die hohen DPC Latenzen (mit dem DPC Latency Checker nachgewiesen) auf die uns der Terratec Support gebracht hat. Nach einer kurzen Webrecherche war der Hauptschuldige ausgemacht. Der Keyboardmanager kbdmgr.exe verursachte die Unterbrechungen. Nach Abschießen des Tools per Taksmanager (was aber auch alle Sondertasten unter Windows stilllegt), sanken die DPC Raten in den grünen Bereich. Leider stockte es immer noch ab und zu bei der Audiowiedergabe - jedoch deutlich seltener (alle weitere nicht benötigte Peripherie, wie WLAN waren bereits deaktiviert). Das MacBook Pro 13 (wie auch das 15er) ist allso derzeit für den Betrieb einer externe Soundkarte unter Windows nicht geeignet.
Der neue fix integrierte Lithium Ionen Polymer Akku bietet mit 60 Wh eine deutlich höhere Kapazität als beim Vorgängermodell (40Wh). Dadurch steigt die Laufzeit auch um rund 50% im direkten Vergleich.
Konkret hielt der Akku im Test unter Mac OS X bei normaler Nutzung (DVD Schauen, WLAN Surfen) 4 - 6h durch (bei max. Helligkeit).
Unter Windows ist die Laufzeit wie üblich deutlich geringer. Hier "erreicht" das MacBook auch die minimale Laufzeit von 1h und 43 min (Batteryeader Classic).
Aus / Standby | 0.1 / 0.3 Watt |
Idle | 6.9 / 12.5 / 14.8 Watt |
Last |
38.9 / 56.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Mac OS X Umsteiger
Wie bei allen Apple Produkten muss man Windows Umsteiger davor warnen, dass Mac OS X einige unterschiedliche Bedienkonzepte verfolgt. Für PC-Neulinge dürfte das Macintosh Konzept jedoch eventuell leichter zu erlernen sein. Detailliertere Informationen findet man in unserem vorherigen MacBook Pro Dauertestbericht. Eines vorweg, Windows Programme laufen in Mac Os X nur mit einem installierten Windows (per Emulation) oder auf einer parallel installierten Windows Partition.
Quelle: Gehäuse, Test MacBook Alu
Apple weiß weiterhin mit den Unibody MacBooks zu überzeugen. Design, Haptik und Stabilität sind unübertroffen. Auch die Performance des kleinen 13 Zoll Notebooks ist in seiner Klasse hervorragend. Der neue integrierte Akku hält dank 50% mehr Leistung deutlich länger. Leider ist er nicht mehr selbst wechselbar. Dies kann im Servicefall unangenehm teuer werden. Wie immer bleiben die Lüfter ohne starke Last angenehm leise - in diesem Fall sogar fast unhörbar.
Auf der negativen Seite stehen die starken Spiegelungen des Displays. Der erweiterte Farbraum des Panels ist zwar an sich positiv, ohne Kalibrierung und bei manchen Anwendungen gibt es jedoch auch Nachteile. Die teilweise hohen Gehäusetemperaturen können ausserdem einschränkend wirken. Schade ist ausserdem, dass man UMTS / WiMax derzeit nicht einmal optional bekommt. Gerade für ein mobiles Notebook mit langer Akkulaufzeit wäre dies eine sinnvolle Option.
Die getestete starke Version des 13" MacBook Pro bietet eine stärkere CPU, mehr Speicher und eine größere Festplatte. Die 4 GB RAM und die stärkere CPU werden eher von Power Usern genutzt werden. Normale Anwender spüren hiervon eher weniger. Festplatte und Speicher können ausserdem relativ einfach selbst aufgerüstet werden.