Die 10 besten Gaming-Notebooks von Ende 2017
Die englische Originalfassung des Artikels finden Sie hier.
Gaming-Notebooks gehören zu den spannendsten Bereichen in der Notebook-Entwicklung. Zwar mag das Design hier und da altbacken wirken, vor allem im Vergleich mit den schicken ultra-portablen und schlanken Neuentwicklungen, aber allein der Gedanke, dass etwas derart kompaktes trotzdem die Performance eines vollwertigen Gaming-Desktops abrufen kann, ist beeindruckend.
Mit Black Friday, Cyber Monday, Weihnachts- und Neujahrsangeboten sind die letzten zwei Monate des Jahres die beste Zeit ein Schnäppchen zu machen. Basierend auf der Gesamtnote haben wir die Top 10 der Gaming-Notebooks aus unserer Datenbank analysiert und unsere Favoriten in Bezug auf Mobilität, Display, Gaming-Performance, Akkulaufzeit und Preis-Leistung bestimmt.
Um die Auswahl weiter einzuschränken, haben wir ein paar zusätzliche Kriterien festgelegt: Unser Test darf nicht länger zurückliegen als 12 Monate und es muss ein Prozessor mit Kaby Lake, Kaby Lake-R, Coffee Lake oder Ryzen-Generation sowie eine Grafikkarte ab Nvidias GTX 1060 und AMDs RX 580 verbaut sein. Zusätzliche Anforderungen für die jeweiligen Unterkategorien finden sich dort entsprechend aufgelistet. Der Preis war hingegen kein relevanter Faktor. Wer an günstigen Einsteiger-Gaming-Notebooks interessiert ist, sollte sich unsere Top 5 der Budget-Gaming-Notebooks für Ende 2017 näher ansehen.
Dieser Artikel ist Teil einer Serie an Einkaufsleitfäden für die Weihnachtszeit. Weitere Empfehlungen finden sich hier:
- Top 10 Ultraportable Notebooks (Holiday 2017)
- Top 10 Multimedia Notebooks (Holiday 2017)
- Top 10 Smartphones (Holiday 2017)
- Top 5 Budget Gaming Notebooks (Holiday 2017)
- Top 5 Budget Multimedia Notebooks (Holiday 2017)
- Top 5 Budget Ultraportables (Holiday 2017)
Hinter jedem Namen in der folgenden Tabelle verbirgt sich der Link zu unserem vollständigen Review des jeweiligen Notebooks.
Top 10 der Gaming-Notebooks: Weihnachten 2017
Platz | Bew. | Datum | Bild | Modell / Test | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Spiegelnd | Preis ab |
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1 | 88.7 % v6 (old) | 04 / 2017 | Razer Blade (2017) Intel Core i7-7700HQ ⎘ NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile ⎘ 15.9 GB RAM, 256 GB SSD | 1.8 kg | 18 mm | 14.00" | 1920x1080 | matt | ||
2 | 88.4 % v6 (old) | 10 / 2017 | Alienware 15 R3 Max-Q Intel Core i7-7820HK ⎘ NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q ⎘ 16 GB RAM, 256 GB SSD | 3.6 kg | 25.4 mm | 15.60" | 1920x1080 | matt | ||
3 | 88 % v6 (old) | 06 / 2017 | Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793-738J Intel Core i7-7700HQ ⎘ NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile ⎘ 16 GB RAM, 512 GB NVMe | 3.1 kg | 27.62 mm | 17.30" | 3840x2160 | matt | ||
4 | 88.3 % v6 (old) | 03 / 2017 | SCHENKER XMG U727 2017 Intel Core i7-7700K ⎘ NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile ⎘ 32 GB RAM, 256 GB SSD | 5 kg | 47 mm | 17.30" | 3840x2160 | matt | ||
5 | 88.3 % v6 (old) | 02 / 2017 | Alienware 13 R3 Intel Core i7-7700HQ ⎘ NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile ⎘ 16 GB RAM, 256 GB SSD | 2.5 kg | 22 mm | 13.30" | 2560x1440 | spiegelnd | ||
6 | 86.7 % v6 (old) | 11 / 2017 | Gigabyte Aero 15X Intel Core i7-7700HQ ⎘ NVIDIA GeForce GTX 1070 Max-Q ⎘ 16 GB RAM, 512 GB SSD | 2.2 kg | 19.9 mm | 15.60" | 1920x1080 | matt | ||
7 | 86.6 % v6 (old) | 10 / 2017 | Razer Blade Pro RZ09-0220 Intel Core i7-7700HQ ⎘ NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile ⎘ 16 GB RAM, SSD | 3.1 kg | 22.5 mm | 17.30" | 1920x1080 | matt | ||
8 | 87 % v6 (old) | 10 / 2017 | Guru Mars K Intel Core i7-7700 ⎘ NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile ⎘ 16 GB RAM, 500 GB SSD | 4.2 kg | 41 mm | 17.30" | 1920x1080 | matt | ||
9 | 87 % v6 (old) | 08 / 2017 | MSI GT75VR 7RF-012 Titan Pro Intel Core i7-7820HK ⎘ NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile ⎘ 32 GB RAM, 512 GB SSD | 4.6 kg | 58 mm | 17.30" | 1920x1080 | matt | ||
10 | 87.4 % v6 (old) | 03 / 2017 | Acer Predator 17 X GX-792-76DL Intel Core i7-7820HK ⎘ NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile ⎘ 16 GB RAM, 512 GB SSD | 4.3 kg | 45 mm | 17.30" | 1920x1080 | matt |
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Details
Kein Gaming-Notebook ist perfekt. Geräte mit höherer Mobilität leiden nicht selten unter thermischen Problemen und die Kraftprotze unter den Kandidaten leiden unter stark verkürzter Akkulaufzeit. Es folgen daher unsere Favoriten für die jeweiligen Teilaspekte, inklusive einer günstigeren Alternative.
Mobilität
Unsere Anforderungen an ein mobiles Notebook sind nicht allzu hoch. Der Bildschirm darf nicht größer sein als 14 Zoll, damit das Gerät problemlos im Rucksack transportiert werden kann. Außerdem muss das Gewicht bei unter 2 kg liegen, damit es bei längerem Transport nicht zur Belastung wird.
Razer Blade 2017
Gewinner: Der 14-Zöller Razer Blade 2017 (Ergebnis: 89 %) setzt sich mit seinen schlanken Abmessungen (H x B x T: 18 x 345 x 236 mm) und seinem Gewicht von gerade mal 1,84 kg an die Spitze. In Anbetracht des Volumens von lediglich 1,47 l sind der verbaute 45-Watt Core i7-7700HQ und die GTX 1060 beeindruckend. Leider kommt es zu Problemen, wenn man derartige Hitzköpfe in ein so kleines Gehäuse steckt. Wenngleich wir während unserer Gaming-Benchmarks kein Throttling feststellen konnten, lagen die Ergebnisse des Blade 2017 dennoch unter denen von Konkurrenten mit vergleichbarer GPU. Allerdings ist dies bei einem Unterschied von gerade mal zwischen 2 und 6 % Meckern auf hohem Niveau.
Die Lüfter, die bei niedriger Last glücklicherweise sehr langsam laufen, können unter Last ohrenbetäubende 51 dB(A) erreichen. Ordentliche Kopfhörer sind also dringend angeraten. Die Mitte der Tastatur erwärmte sich auf bis zu 44 °C.
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Aorus x3 Plus v7
Zweitplatzierter: Das Aorus x3 Plus v7 (Ergebnis: 82 %) schafft es trotz geringfügig kleinerem Bildschirm (13,9 Zoll) und geringerem Gewicht (1,8 kg) nur auf den zweiten Platz. Hauptgrund für diese Entscheidung waren die Abmessungen von 22,9 x 327 x 263,5 mm (H x B x T), die durch das Kühlsystem im hinteren Bereich zustande kommen. Trotzdem ist das Gehäuse mit 1,97 l Volumen angesichts der verbauten Komponenten beeindruckend kompakt und die Unterschiede zum Erstplatzierten sind sehr gering.
Gaming-Last stellte das Aorus x3 Plus v7 vor keinerlei echte Herausforderung. Die Frameraten waren solide und die CPU lief durchgehend übertaktet. Die Taktraten von CPU und GPU fielen zwar während unseres Stresstests stark ab, jedoch nicht so extrem wie beim Razer Blade. Hauptkritikpunkt des X3 war die unerträgliche Lautstärke von 53,6 dB(A) während unserer Gaming- und Stresstests.
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Gigabyte Aero 14 2017 and MSI GS63VR 7RF
Besonders erwähnenswert: Das Gigabyte Aero 14 2017 (Ergebnis: 86 %) hätte es mit seinen Abmessungen von 20 x 335 x 250 mm (H x B x T) und dem dadurch resultierenden Volumen von 1,65 l fast auf den zweiten Platz geschafft, hätten wir nicht dem Gewicht besondere Beachtung geschenkt: mit 1,88 kg ist es verhältnismäßig schwer. Das MSI GS63VR 7RF (Ergebnis: 84 %) ist als einziges 15,6-Zoll-Notebook mit GTX 1060 und einem Gewicht von unter 2 kg (1,9 kg um genau zu sein) ebenfalls erwähnenswert.
Display
Bei der Auswahl von Gaming-Notebooks sind Displays ein häufig wenig beachteter Aspekt. Gamer, die anstelle eines externen Monitors lieber den integrierten Bildschirm verwenden wollen, profitieren durchaus von einem hochwertigen Panel. Für diese Kategorie zählt für uns vor allem die Schwarz-Weiß-Reaktionszeit sowie weitere Messwerte wie die Bildwiederholfrequenz, um zwischen ähnlichen Displays differenzieren zu können.
Alienware 13 R3
Gewinner: Das Alienware 13 R3 (Ergebnis: 88 %) ist mit einem famosen 13,3 Zoll großen 1440p OLED-Display erhältlich. Steht man vor der Wahl zwischen TN- oder IPS-Panel, gibt es auf beiden Seiten Vor- und Nachteile zu beachten. Die neuere OLED-Technologie ist für Gaming dank niedriger Reaktionszeiten und lebendiger Farben jedoch bestens geeignet. Vor allem rasante Spiele profitieren von der Reaktionszeit von gerade mal 2,8 ms (1,2 ms Rise, 1,6 ms Fall) bei Schwarz-Weiß-Wechseln. Ghosting gehört damit endgültig der Vergangenheit an.
Die Helligkeit von 310 cd/m² ist ausreichend, um in Innenräumen gegen das stark reflektierende Panel anzukämpfen. Im Außeneinsatz stößt man damit jedoch schnell an die Grenzen. Die Farbdarstellung ist mit echtem tiefen Schwarz und einer sRGB- und AdobeRGB-Abdeckung von jeweils 97 % und 78 % sehr brilliant und angenehm. Der einzige Nachteil des OLED-Bildschirms ist die Helligkeitsregulierung mit PWM bei einer Frequenz von niedrigen 240 Hz bei allen Helligkeitsstufen. Sensible Naturen werden sich daran also zu Recht stören. Dasselbe gilt allerdings auch für Konkurrenten wie das Razer Blade 2017 oder Aorus X3 V7, die im Gegenzug jedoch nicht mit der niedrigen Reaktionszeit des Alienware auftrumpfen können.
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MSI GT75VR 7RF Titan Pro
Zweitplatzierter: Das MSI GT75VR 7RF Titan Pro (Ergebnis: 87 %) ist ein gewaltiges 17,3-Zoll-Monster mit 1080p-120-Hz-TN-Panel mit Unterstützung für G-Sync. Die Schwarz-zu-Weiß-Reaktionszeit von 6,8 ms ist zwar nicht die zweitschnellste nach dem Alienware 13 R3, aber fast. Ein Bonus ist die sehr niedrige Grau-zu-Grau-Reaktionszeit von gerade mal 11,6 ms. Die Kombination dieser beiden macht es quasi unmöglich, den Pixeln beim gemächlichen Farbwechsel zusehen zu können. Der Support für Nvidias G-Sync führt bei fluktuierenden Frameraten zu geringerem Tearing und das 120-Hz-Display ist Garant für ultraflüssige Darstellung rasanter Szenen.
Für ein TN-Panel ist der Bildschirm mit seinem niedrigen Schwarzwert, hervorragenden DeltaE-Werten von 0,64 (Graustufen) und 1,36 (Farben) und einer sRGB-und AdobeRGB-Abdeckung von 100 % und 77 % erstaunlich farbtreu und besser als so manches IPS-Panel. PWM kommt bei Helligkeitsstufen unterhalb von 15 % zum Einsatz, die Frequenz liegt allerdings bei hohen 25.000 Hz und damit hoch genug um kaum noch jemanden wirklich zu stören. Wer sich trotzdem daran stört, sollte die Helligkeit einfach über 15 % halten, was angesichts der enttäuschenden maximalen Helligkeit von 262 cd/m² keine echte Herausforderung sein sollte.
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Alienware 13 R3 JJT6C_133KL05 (SDCA029), OLED, 13.3", 2560x1440 | MSI GT75VR 7RF-012 Titan Pro CMN N173HHE-G32 (CMN1747), TN LED, 17.3", 1920x1080 | Aorus X9 AUO B173QTN01.3 (AUO1396), TN, 17.3", 2560x1440 | SCHENKER XMG U507 2017 B156HTN05.2 (AUO52ED), TN LED, 15.6", 1920x1080 | Eurocom Sky MX5 R3 ID: AUO52ED, Name: AU Optronics B156HTN05.2, , 15.6", 1920x1080 | |
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Display | |||||
Display P3 Coverage | 90.3 | 60.6 | 66.4 | 65.9 | |
sRGB Coverage | 99.6 | 84 | 89.2 | 87.8 | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 86.8 | 61.1 | 65.3 | 64.2 | |
Response Times | |||||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 11.6 ? | 21.6 ? | 26 ? | 20.8 ? | |
Response Time Black / White * | 2.8 ? | 6.8 ? | 6.6 ? | 7 ? | 8.8 ? |
PWM Frequency | 240 ? | 25000 ? | |||
Bildschirm | |||||
Helligkeit Bildmitte | 313 | 274 | 346 | 384 | 416.2 |
Brightness | 310 | 262 | 326 | 372 | 409 |
Brightness Distribution | 87 | 87 | 88 | 88 | 94 |
Schwarzwert * | 0.26 | 0.54 | 0.67 | 0.86 | |
Delta E Colorchecker * | 2.54 | 1.36 | 5.98 | 9.89 | 8.4 |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.94 | 4.1 | 9.77 | 14.56 | 15.4 |
Delta E Graustufen * | 1.43 | 0.64 | 5.47 | 10.41 | 11.2 |
Gamma | 2.3 96% | 2.19 100% | 2.21 100% | 2.02 109% | 2.23 99% |
CCT | 6337 103% | 6551 99% | 7721 84% | 9919 66% | 10036 65% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 78 | 77 | 55 | 58 | 57.2 |
Color Space (Percent of sRGB) | 97 | 100 | 84 | 89 | 87.3 |
Kontrast | 1054 | 641 | 573 | 484 | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) |
* ... kleinere Werte sind besser
Gaming-Performance
Für flüssiges Gaming ist die Grafikkarte das entscheidende Kriterium. Und während Single-GPU-Lösungen den meisten Gamern - und Games - sicherlich ausreichen dürften, gibt es durchaus Situationen, die eine Dual-GPU-Konfiguration bedingen (z.B. der Wunsch nach maximaler Performance oder flüssigem 4K-Gaming). Die folgende Auflistung basiert auf 3DMark Fire Strike, da dieser Benchmark inklusive des Physik-Bestandteils samt zugehörigem Einfluss der CPU ein typisches Gaming-Szenario repräsentiert.
MSI GT83VR 7RF Titan SLI
Gewinner: Das MSI GT83VR 7RF Titan SLI (Ergebnis: 84 %) setzt sich mit einem beeindruckenden Fire-Strike-Ergebnis von 22.192 Punkten knapp vor seinen Hauptkonkurrenten. Die hohe Punktzahl kommt dank einem SLI-Verbund aus zwei GTX-1080-GPUs zustande, der zwischen 75 und 90 % schneller ist als eine Single-GPU-Lösung derselben GPU. Leider skaliert Gaming-Performance nicht ganz so gut wie synthetische Benchmarks. Manche Spiele mit entsprechender Unterstützung, wie z.B. Witcher 3, laufen zwischen 35 % (1080p) und 43 % (4K) schneller als auf dem mit nur einer GTX 1080 ausgestatteten Schenker XMG U727 2017. Andere Titel, wie z.B. Resident Evil 7, profitieren wiederum gar nicht von der zweiten GPU und liefern auf beiden Systemen quasi identische Ergebnisse. Bei Verwendung eines externen Bildschirms zeigte quasi jedes von uns untersuchte Spiel eine deutliche Verbesserung der 4K-Performance.
Auch wenn diese Kategorie sich primär um den Grafikchip dreht, sollte nicht unerwähnt bleiben, dass der Prozessor des GT83VR ein Schwachpunkt ist. Zwar ist der Core i7-7920HQ einer der schnellsten derzeit verfügbaren mobilen Chips, im Vergleich zum übertaktbaren Prozessor der HK-Serie lag er in den CPU-Benchmarks jedoch um 10-13 % zurück.
Preisvergleich
Asus GX800VH
Zweitplatzierter: streng genommen hat es das Asus GX800VH nur aufgrund einer Formalie in unsere Top 10 geschafft. 2016 hat Asus uns einen auf Skylake basierenden Prototypen zur Verfügung gestellt. Da es sich hier jedoch noch um ein Vorserienmodell handelte, haben wir weder einen ausführlichen Test durchgeführt noch eine Wertung vorgenommen. Mit einem länger als ein Jahr zurückliegenden Testdatum und einem Skylake-Prozessor würde das GX800VH somit schon die anfänglichen Kriterien nicht erfüllen.
Trotzdem ist diese wassergekühlte Monstrosität mit seinem Dual GTX 1080 SLI-Setup selbst Ende 2017 mit einem Ergebnis von 22.020 Punkten noch immer das zweitschnellste von uns jemals mit Fire Strike getestete Notebook. Da das GPU-Setup identisch zum GT83VR ist, gelten auch hier dieselben Einschränkungen und Anmerkungen. Einziger Unterschied ist das 4K-Display mit G-Sync-Support des MSI. Mittlerweile gibt es von Asus eine äußerst potente Kaby-Lake-Variante mit übertaktbarem i7-7820HK und somit potenziell noch höherem Fire-Strike-Ergebnis als bei dem von uns getesteten Prototypen.
Preisvergleich
Asus ROG G701VIK and Acer Predator 17 X
Besonders erwähnenswert: Notebooks mit mehr als einer GPU sind Nischenprodukte und die meisten Käufer greifen zu Single-GPU-Notebooks. Unsere erste Erwähnung gilt somit dem mit einer einzelnen GTX 1080 ausgestatteten Asus ROG G701VIK (Ergebnis: 86 %), das im Fire Strike ein Ergebnis von 17.700 Punkten schaffte und somit zwischen 5 und 10 % oberhalb sämtlicher vergleichbar ausgestatteter Konkurrenten liegt. Außerdem steckt auch noch ein 120-Hz-Display mit Support für G-Sync im Gehäuse, um die kraftvollen Komponenten zur vollen Geltung kommen zu lassen. Ein weiteres Highlight ist das Acer Predator 17 X (Ergebnis: 87 %) mit einem Fire-Strike-Ergebnis von 17.463 Punkten (nur 2 % langsamer als das G701). Das Display hat eine überdurchschnittlich hohe Wiederholrate von 75 Hz und Tearing ist dank G-Sync deutlich reduziert.
The Witcher 3 | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Asus GX800VH Prototype | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
Aorus X9 | |
Alienware 17 R4 | |
MSI GT75VR 7RF-012 Titan Pro | |
Guru Mars K | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
3840x2160 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
Asus GX800VH Prototype | |
Aorus X9 | |
Guru Mars K | |
MSI GT75VR 7RF-012 Titan Pro | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL |
Battlefield 1 | |
1920x1080 Ultra Preset AA:T | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
Asus G701VIK-BA049T | |
MSI GT73VR 7RF-296 | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
Aorus X9 | |
3840x2160 High Preset AA:T | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
Aorus X9 | |
Asus G701VIK-BA049T | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
MSI GT73VR 7RF-296 |
Resident Evil 7 | |
1920x1080 Very High / On AA:FXAA+T | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
Asus G701VIK-BA049T | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
Aorus X9 | |
3840x2160 High / On AA:FXAA+T | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
Asus G701VIK-BA049T | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
Aorus X9 |
Dishonored 2 | |
1920x1080 Ultra Preset AA:TX | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
Asus G701VIK-BA049T | |
MSI GT73VR 7RF-296 | |
Aorus X9 | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
3840x2160 High Preset AA:TX | |
MSI GT83VR 7RF-206 Titan SLI | |
Aorus X9 | |
Asus G701VIK-BA049T | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
MSI GT73VR 7RF-296 |
Akkulaufzeit
Auch wenn wir hier Gaming-Notebooks bewerten, haben wir uns entschieden, als Hauptkriterium für die Bewertung der Akkulaufzeit das Abschneiden in unserem WLAN-Test zu nehmen. Rein praktisch gesehen ist dieser Wert für die meisten Anwender deutlich relevanter als die maximal mögliche Spielzeit auf Akku.
Razer Blade 2017
Gewinner: Das Razer Blade 2017 (Ergebnis: 89 %) schafft es ein zweites Mal auf Platz eins. Der 70-Wh-Akku ist zwar ordentlich für die Größe, jedoch kleiner als vergleichbare Modelle von Alienware und Gigabyte. Trotzdem gelingt es dem Razer Blade unter anderem dank der aggressiven Stromsparmaßnahmen des Herstellers in unserem “Wi-Fi Surfing v1.3” Test gute 9:05 Stunden durchzuhalten. Besonders auffällig werden diese Sparmaßnahmen übrigens, wenn man sich die Werte für “Idle Maximum” und “Last Maximum” anschaut.
Preisvergleich
Gigabyte Aero 14 2017
Zweitplatzierter: Mit dem Gigabyte Aero 14 2017 (Ergebnis: 86 %) schafft es ein weiteres relativ kompaktes Notebook mit großem Akku auf das Treppchen. Kleine Bildschirme haben in puncto Energiebedarf einen drastischen Vorteil. Trotz des mit 94 Wh deutlich größeren Akkus schaltet sich das Aero 14 im WLAN-Test schon nach 8:44 Stunden ab, da Gigabyte im Akkubetrieb einen deutlich höheren Energieverbrauch von CPU und GPU zulässt.
Preisvergleich
Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis
Manchmal reicht das Budget nicht für High-Refresh-Displays oder hochwertige Gehäusematerialien. In solchen Fällen zeichnet sich das beste Gaming-Notebook dadurch aus, dass es den besten Kompromiss aus Preis und Leistung erzielt. Unserer Meinung nach sind dies derzeit Notebooks mit GTX 1060 (und Max-Q) ausgestattete Systeme im Preisrahmen um die 1.000 Euro. Die Preise haben wir bei Amazon überprüft, sie können jedoch natürlich je nach Land, Händler und aktuellem Angebot leicht variieren.
Acer Predator Helios 300
Gewinner: Das Acer Predator Helios 300 (Ergebnis: 82 %) ist ein hervorragendes Gaming-Notebook für alle Käufer mit eingeschränktem Budget. Intels i7-7700HQ hat mehr als ausreichend Power für Spielelast und die Cinebench-R15-Performance liegt gleichauf mit anderen vergleichbar ausgestatteten Notebooks: 159 (single) und 735 (multi). Die GTX 1060 ist eine der schnelleren und erreicht ein Fire-Strike-Ergebnis von immerhin 12.009 Punkten. Die Gaming-Benchmarks sind der Beweis dafür, dass die meisten Spiele bei der nativen 1080p-Auflösung des 17-Zoll-Bildschirms flüssig laufen.
Diverse Sparmaßnahmen waren nötig, um den Preis so weit zu drücken. Unser Testgerät litt beispielsweise unter sichtbarem Background-Bleeding in den Ecken und auch die Farbechtheit war mit 86 % sRGB-Abdeckung nur durchschnittlich. Die Lautsprecher waren enttäuschend, das Klangbild flach und die lauten Lüfter bei höheren Drehzahlen unangenehm hochfrequent. Die meisten Gamer dürften jedoch ohnehin Kopfhörer verwenden. Und zuletzt ist auch der 48-Wh-Akku deutlich kleiner als die Äquivalente der 17-Zoll-Konkurrenz, die in der Regel zwischen 70 und 99 Wh liegen. Entsprechend kurz ist die Akkulaufzeit von gerade mal 4:39 Stunden in unserem WLAN-Test.
Preisvergleich
Dell Inspiron 15 7577
Zweitplatzierter: Das Dell Inspiron 15 7577 (Ergebnis: Gerät aktuell im Test) ist das GTX-1060-Max-Q-Upgrade des beliebten mit GTX 1050 Ti ausgestatteten Inspiron 7567. Preislich ähnlich situiert wie das Helios 300 steckt in unserem Testgerät nur der langsamere Core i5-7300HQ (131/514 Single-/Multi-Thread in Cinebench R15). Glücklicherweise sind die Auswirkungen auf typische Spielelast geringer als in stark CPU-lastigen Szenarien.
Deutlich mehr ins Gewicht fällt da die Verwendung der energieeffizienten Max-Q-Variante der GTX 1060, allerdings reden wir auch hier von einem Fire-Strike-Unterschied von gerade mal 8-14% im Vergleich zu anderen mit regulärer GTX 1060 ausgestatteten Notebooks (10.263 Punkte). Auch auf dem Inspiron 15 7577 liefen unsere Test-Spiele bei 1080p ultraflüssig mit zwischen 45 und 98 FPS.
Der Test dieses Geräts läuft aktuell noch, daher können wir noch nicht über alle Aspekte berichten. Allerdings ergaben unsere Messungen bereits eine maximale Bildschirmhelligkeit von gerade mal 223 cd/m² und eine sRGB-Abdeckung von nur 55 %.