Test Samsung ATIV Book 8 Touch 880Z5E X01 Notebook
Vielen Lesern wird das Ativ Book 8 Touch 880Z5E bekannt vorkommen, denn es tummelt sich bereits seit einigen Monaten unter der Bezeichnung Samsung Serie 7 Chronos 770Z5E-S01DE (Core i7-3635QM, Radeon HD 8870M) auf dem Notebook-Markt. Wir haben dieses Notebook bereits getestet. Der auffälligste Hauptunterschied zwischen beiden Geräten ist der Touchscreen des Ativ Book. Ansonsten gleichen sich die Rechner wie ein Ei dem anderen. Das Chronos hat von uns die Wertung "Sehr Gut" bekommen. Ob das Ativ Book mit seinem Vorgänger mithalten kann, verrät unser Testbericht.
Zur Einordnung des Notebooks ziehen wir die Konkurrenten Asus N550JV-CN201H (Core i7-4700HQ, GeForce GT 750M) und Lenovo Ideapad Y510p (Core i7-4700MQ, GeForce GT 750M SLI) heran.
Da das Ativ Book 8 und das Serie 7 Chronos 770Z5E-S01DE baugleich sind, gehen wir in diesem Test nicht weiter auf das Gehäuse, die Tastatur, das Touchpad und die Lautsprecher ein. Die entsprechenden Informationen können dem Testbericht des Chronos entnommen werden. Viele Informationen von Nutzerseite zu dem Chronos 7 770Z5E-S01DE gibt es in unserem Forum.
Wartung
Auf der Unterseite des Notebooks findet sich lediglich eine kleine Klappe, die den Zugriff auf den Arbeitsspeicher ermöglicht. Um an die übrigen Komponenten heranzukommen, müsste die Unterseite der Base Unit entfernt werden. Dazu werden als erstes alle Schrauben auf der Unterseite entfernt. Anschließend kann die Unterschale mit Hilfe eines Fugenglätters abgehebelt werde. Dabei muss vorsichtig vorgegangen werden, denn die Unterschale wird zusätzlich von Kunststoffklammern gehalten.
Nach Entfernung der Unterschale ist der Zugang zum Arbeitsspeicher, zur Festplatte, zur BIOS-Batterie, zum WLAN-Modul und zu den Lüftern gegeben. Beide Lüfter könnten zwecks Reinigung ausgebaut werden. Das Ativ Book ist mit einer Arbeitsspeicherbank ausgestattet, die noch unbelegt ist. Samsung hat 8 GB Arbeitsspeicher direkt auf die Hauptplatine gelötet. Der Arbeitsspeicher arbeitet im Single-Channel-Modus. Ein Tausch der Festplatte würde kein Problem darstellen. Es passen Festplatten mit Bauhöhen von 7 und 9,5 mm in den Rechner. Sollte der Akku einmal den Geist aufgeben, könnte er ersetzt werden. Er wird von vier Schrauben gehalten und ist über einen Stecker mit der Hauptplatine verbunden.
Probleme bei der Windows-8-Installation
Wir haben eine Solid State Disk in das Ativ Book eingebaut, um zu überprüfen, wie sich die Werte der PC Mark Benchmarks ändern. Dazu haben wir Windows 8 installiert und anschließend alle nötigen Treiber mit der Samsung Update Software eingespielt. Letztere lädt alle Treiber von der Samsung Webseite herunter und installiert diese in einem Durchgang. Das von uns aufgesetzte System lief nicht fehlerfrei: Schon direkt nach der Installation von Windows funktionierte die Helligkeitsregelung des Bildschirms nicht. Dieser verharrte permanent auf einer geringen Helligkeitsstufe. Auch die Installation aller Treiber änderte daran nichts. Zudem stand nicht die volle Systemleistung zur Verfügung. Dies konnte an den PC Mark Werten abgelesen werden, die weit unter denen liegen, die das Notebook mit der herkömmlichen Festplatte liefert. Die adaptive Helligkeitsregulierung und der Leisemodus waren deaktiviert.
Ob dieses Verhalten nur bei unserem Testgerät auftritt, können wir nicht sagen. Nichtsdestotrotz: Wer es ins Auge fassen sollte, die Festplatte gegen eine SSD auszutauschen und anschließend Windows 8 neu zu installieren, sollte die Windows Installation auf der mitgelieferten Festplatte nicht löschen, bis die Neuinstallation einwandfrei läuft. So könnte im Fall der Fälle ein Abbild der vorhandenen Installation angelegt werden und dieses auf die SSD gespielt werden.
Touchscreen
Das Ativ Book 8 hat gegenüber dem Chronos einen Touchscreen hinzugewonnen. Dieser hat uns keine Probleme bereitet. Er reagiert prompt auf Eingaben. Durch den Touchscreen wächst die Dicke des Deckels um knapp 2 mm. Im Ganzen beträgt die Dicke des Notebooks knapp 23 mm. Das Vorgängermodell Serie 7 Chronos 770Z5E-S01DE besitzt keinen Touchscreen und ist entsprechend nur etwa 21 mm hoch.
Das Ativ Book 8 ist mit einem glänzenden 15,6-Zoll-Bildschirm samt Touchscreen bestückt, der über eine native Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten verfügt. Samsung bietet das Notebook auch mit einem matten Full-HD-Bildschirm (ohne Touchscreen) an. Die durchschnittliche Helligkeit fällt mit 242 cd/m² ganz gut aus. Das N550JV (277,7 cd/m²) liefert einen besseren Wert. Weit vor der Konkurrenz positioniert sich das Ideapad mit sehr guten 367,7 cd/m². Der Wert des Ativ Book ist schlechter als derjenige seines Vorgängers (273,9 cd/m²).
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Ausleuchtung: 79 %
Helligkeit Akku: 243 cd/m²
Kontrast: 1017:1 (Schwarzwert: 0.24 cd/m²)
ΔE Color 2.79 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 1.6 | 0.5-98 Ø5.2
63.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
65.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
89.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.31
Kontrast (1017:1) und Schwarzwert (0,24 cd/m²) fallen sehr gut aus. Aber auch in diesem Bereich kann das N550JV (1410:1, 0,21 cd/m²) mit besseren Werten aufwarten. Das Ideapad (608:1, 0,65 cd/m²) liegt zwar klar hinter der Konkurrenz zurück, liefert aber immer noch sehr akzeptable Werte. Das Ativ Book wird erneut von seinem Vorgänger (1435:1, 0,2 cd/m²) geschlagen. Samsung setzt beim Ativ Book offensichtlich auf ein anderes Panel. Den sRGB- bzw. den AdobeRGB-Farbraum kann das Display nicht abbilden. Den sRGB-Raum verfehlt es nur knapp und kommt immerhin auf eine Abdeckung von etwa 92 Prozent. Die Farbräume spielen beispielsweise bei der professionellen Bildbearbeitung eine Rolle.
Die durchschnittliche DeltaE-2000-Abweichung des Displays ist mit einem Wert von 2,79 gering. Dieses Resultat zeigt schon an, dass sich die Werte der meisten Farben sehr deutlich im Zielbereich (DeltaE kleiner 5) befinden. Lediglich zwei warme Töne (Orange und Gelb-Orange) überschreiten diesen Wert etwas. Die Graustufen fallen besser aus als beim Vorgänger. An einem Blaustich leidet der Bildschirm nicht.
Trotz der akzeptablen Helligkeit und dem guten Kontrast ist das Display im Freien kaum ablesbar. Die Schuld ist bei der stark spiegelnden Oberfläche zu suchen. Allenfalls in schattigen Umgebungen oder an bewölkten Tagen ist das Notebook im Freien nutzbar. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass die Variante des Ativ Book mit mattem Bildschirm im Freien eine bessere Figur abgibt.
Das Display kann gedreht und gewendet werden, wie man will, der Bildinhalt ist immer klar zu erkennen.
Mit dem Ativ Book 8 hat Samsung ein Allround-Notebook im 15,6-Zoll-Format im Angebot. Es ist leistungsfähig genug, um in praktisch allen Anwendungsszenarien eine gute Figur abzugeben. Aktuelle Computerspiele bereiten dem Rechner keine Probleme. Auch Videoschnitt erledigt das Notebook klaglos. Aufgaben, für die nur wenig Rechenleistung benötigt wird, stellen kein Herausforderungen für das Ativ Book dar - beispielsweise Bürotätigkeiten, Internetkommunikation oder Videowiedergabe. Das Ativ Book 8 ist aktuell für etwa 1.350 Euro zu haben. Ohne Touchscreen und mit mattem Full-HD-Bildschirm (die übrige Ausstattung ist identisch) kostet der Rechner etwa 1.200 Euro. Auch das Vorgängermodell Samsung Serie 7 Chronos 770Z5E-S01DE ist noch verfügbar und schlägt mit etwa 1.250 Euro zu Buche.
Prozessor
Als Hauptprozessor dient im Ativ Book ein Core i7-3635QM Prozessor von Intel. Dieser Vierkerner basiert noch auf der Ivy-Bridge-Architektur. Er arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,4 GHz. Per Turbo kann die Geschwindigkeit auf 3,2 GHz (alle vier Kerne), 3,3 GHz (2 Kerne) und 3,4 GHz (nur ein Kern) erhöht werden. Intel nennt für den Prozessor eine TDP von 45 Watt.
Die Single-Thread-Tests der Cinebench Benchmark bearbeitet der Prozessor mit 3,2 bis 3,3 GHz. In den Multi-Thread-Tests laufen alle vier Kerne konstant mit 3,2 GHz. Im Akkubetrieb arbeiten die Kerne mit lediglich 2,4 GHz. Somit fallen die Ergebnisse im Akkubetrieb schlechter aus. Die Prozessoren des Ideapad (Core i7-4700MQ, GeForce GT 750M SLI) und des N550JV (Core i7-4700HQ, GeForce GT 750M) arbeiten exakt mit den gleichen Geschwindigkeiten wie der Prozessor des Ativ Book. Allerdings entstammen deren Prozessoren der neuen Haswell Generation. Das N550JV liefert etwas bessere Ergebnisse, da es von den Haswell Verbesserungen profitiert. Das Ideapad kann in den Multi-Thread-Tests nicht mit der Konkurrenz mithalten, da sein Prozessor gedrosselt wird. In den Single-Thread-Tests liegt es ebenfalls vor dem Ativ Book. Im Schnitt erreicht ein Haswell Vierkerner bei gleicher Taktfrequenz etwa 3 bis 8 Prozent bessere Werte als sein Ivy-Bridge-Kollege. In den GL-Tests liegen die drei Rechner eng beieinander. Das überrascht ein wenig, denn im Ideapad werkeln zwei leistungsstarke GeForce GPUs.
Das Ativ Book verfügt über einen sogenannten Leisemodus. Dieser dient zur Minimierung der Lüftergeräusche. Erreicht wird dies durch eine permanente Drosselung des Prozessors auf 1,2 GHz. Der Modus kann beispielsweise im Settings-Menü von Samsung (Tastenkombination Fn + F1) aufgerufen werden. Somit fallen bei aktiviertem Leisemodus die Rechenergebnisse deutlich schlechter aus. Im CPU-Multi-Thread-Test des Cinebench R11.5 erreicht das Ativ Book dann nur einen Wert von 2,37 (6,46 im Normalzustand).
System Performance
Das System arbeitet flüssig und ohne großartige Verzögerungen. Geschwindigkeitsrekorde wird der Rechner aber nicht aufstellen. Dazu ist die Geschwindigkeit der Festplatte einfach zu durchschnittlich. Dank der großen Rechenleistung, die in dem Notebook steckt, fallen die Ergebnisse in den PC Mark Benchmarks gut aus. Das N550JV (Core i7-4700HQ, GeForce GT 750M) liegt in etwa gleichauf mit dem Ativ Book. Das Ideapad (Core i7-4700MQ, GeForce GT 750M SLI) kann sich dank seines SSD-Caches deutlich absetzen.
PCMark Vantage Result | 8206 Punkte | |
PCMark 7 Score | 3290 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated | 3682 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated | 3420 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated | 3903 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Samsung rüstet das Ativ Book 8 mit einer Festplatte von Toshiba aus. Sie bietet eine Kapazität von 1 TB und arbeitet mit 5.400 Umdrehungen pro Minute. CrystalDiskMark meldet eine Lesegeschwindigkeit von 89,45 MB/s. HD Tune liefert eine durchschnittliche Transferrate von 80,7 MB/s. Hierbei handelt es sich um gute Werte für eine 5.400er-Festplatte. Zudem fällt die Zugriffszeit mit 17,8 ms erfreulich niedrig aus. Alles in allem hätten wir bei einem Notebook für 1.350 Euro aber deutlich mehr erwartet. Hier hätte Samsung ohne Wenn und Aber eine schnellere Festplatte verbauen müssen. Wenn schon keine Solid State Disk, hätten wir zumindest einen SSD-Cache erwartet.
Grafikkarte
Das Ativ Book ist mit zwei Grafikchips ausgestattet. Die Intel HD Graphics 4000 GPU ist für den Alltags- und Akkubetrieb zuständig. Der Radeon HD 8870M Grafikkern berechnet leistungsfordernde Anwendungen - beispielsweise Computerspiele. Über Anwendungsprofile wird geregelt, welcher Chip bei welcher Anwendung zum Einsatz kommt. Die Voreinstellung kann dabei jederzeit vom Nutzer im Treibermenü geändert werden. Der Radeon Grafikkern gehört der GPU-Oberklasse an. Er unterstützt DirectX 11.1 und arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 725 MHz. Per Turbo kann die Geschwindigkeit auf 775 MHz erhöht werden. Diesen Turbo nutzt das Ativ Book.
Die Werte in den 3D Mark Benchmarks fallen so aus, wie wir es erwartet haben. Das Ativ Book schneidet klar besser ab als das N550JV (Core i7-4700HQ, GeForce GT 750M). Der Samsung Rechner besitzt die stärkere GPU von beiden Geräten. Mit den Werten des Ideapad (Core i7-4700MQ, GeForce GT 750M SLI) können beide Konkurrenten nicht mithalten. Das überrascht nicht. Der geballten Kraft zweier GeForce GT 750M GPUs haben die Gegner nichts entgegen zu setzen.
3DMark 06 Standard Score | 14222 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 11807 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 3252 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 53664 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 11328 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 2235 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Der verbaute Radeon HD 8870M Grafikkern gehört zur GPU-Oberklasse. Daher gibt das Ativ Book bei den meisten Spielen eine gute Figur ab. Es ist in der Lage, die meisten modernen Spiele in HD-Auflösung (1.366 x 768 Bildpunkte) bei hohen Qualitätseinstellungen flüssig darzustellen. Einige wenige Spiele wie Fifa 13 und Mass Effect 3 können auch in FullHD-Auflösung gespielt werden. Probleme bereiten die Spiele Total War: Shogun 2 und Total War: Rome 2. Shogun 2 verweigert den DirectX 11 Benchmark bei FullHD-Auflösung, da angeblich bestimmte Funktionen nicht unterstützt werden. Bei dem Spiel Rome 2 konnten wir maximal das mittlere Qualitätsniveau auswählen. Höhere Qualitätsstufen ließen sich nicht aktivieren. Wir vermuteten ein Treiberproblem und haben testweise den neuesten Beta-Treiber (Catalyst 13.10 Beta, 05.09.2013) von der AMD Webseite installiert. Auch diese Maßnahme konnte beide Fehler nicht beheben.
Ab Werk entfaltet das Ativ Book nicht seine volle Grafikleistung. Im Treibermenü kann der Nutzer diverse Leistungseinstellungen für die GPU treffen. So stehen unter anderem die Optionen "Leistung optimieren" und "Leistung maximieren" zur Verfügung. Die erste Option war standardmäßig auf unserem Testgerät aktiviert. Nachdem wir auf "Leistung maximieren" gewechselt hatten, stiegen die Frameraten teilweise deutlich, teilweise kaum an. Eine deutliche Steigerung von etwa 20 fps konnten wir bei dem Spiel Dota 2 erreichen. Hier liegt auch der Grund, warum das Ativ Book bessere Frameraten liefert, als sein baugleicher Vorgänger.
Wer mit der Spiele-Performance des Ativ Book 8 nicht zufrieden ist, sollte einen Blick auf das Ideapad Y510p werfen. Durch die zwei GeForce GT 750M Grafikkerne liefert es noch einmal deutlich höhere Frameraten und ermöglicht es, viele Spiele in FullHD-Auflösung zu spielen.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
World of Warcraft (2005) | 59.2 | 34.9 | ||
Crysis - GPU Benchmark (2007) | 42 | 19.21 | ||
Crysis - CPU Benchmark (2007) | 39 | 17.36 | ||
Resident Evil 5 (2009) | 71.5 | 64.5 | ||
Metro 2033 (2010) | 70.5 | 41.8 | 14.9 | |
Civilization 5 (2010) | 70.7 | 31.2 | ||
Total War: Shogun 2 (2011) | 145.8 | 55.6 | ||
Deus Ex Human Revolution (2011) | 94.5 | 40.1 | ||
Batman: Arkham City (2011) | 97 | 53 | 30 | |
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 70.8 | 54.4 | 31.4 | |
Ghost Recon: Future Soldier (2012) | 50.8 | 25.1 | ||
Tomb Raider (2013) | 84 | 58.4 | 26.7 | |
StarCraft II: Heart of the Swarm (2013) | 92.5 | 75.1 | 26.2 | |
Metro: Last Light (2013) | 53.4 | 47.4 | 30.1 | |
GRID 2 (2013) | 63 | 58.4 | 26.7 | |
Company of Heroes 2 (2013) | 37.4 | 33.6 | 23.14 | |
Dota 2 (2013) | 69.2 | 53.4 | ||
Splinter Cell: Blacklist (2013) | 46.4 | 31.6 | 15 | |
Saints Row IV (2013) | 40 | 32.8 | 19.7 | |
The Bureau: XCOM Declassified (2013) | 60.8 | 30 | 15.7 | |
Total War: Rome II (2013) | 96.5 | 78.2 |
Samsung ATIV Book 8 Touch 880Z5E X01 Radeon HD 8870M, 3635QM, Toshiba MQ01ABD100 | Asus N550JV-CN201H GeForce GT 750M, 4700HQ, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A9E680 | Samsung 770Z5E-S01DE Radeon HD 8870M, 3635QM, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB | Lenovo IdeaPad Y510p GeForce GT 750M SLI, 4700MQ, Samsung SpinPoint M8 HN-M101MBB | |
---|---|---|---|---|
Tomb Raider | -29% | -4% | 74% | |
1366x768 Normal Preset AA:FX AF:4x | 84 | 67.2 -20% | 80.4 -4% | 142.7 70% |
1366x768 High Preset AA:FX AF:8x | 58.4 | 38.9 -33% | 55.3 -5% | 105.8 81% |
1920x1080 Ultra Preset AA:FX AF:16x | 26.7 | 17.7 -34% | 25.5 -4% | 45.3 70% |
Geräuschemissionen
Trotz der großen Rechenleistung, die in dem Ativ Book 8 steckt, produziert es nicht sonderlich viel Lautstärke. Wir messen im Idle-Modus einen Schalldruckpegel von 29,8 bis 30 dB. Der Lüfter steht oftmals still. Das Ideapad (30,6 bis 31,7 dB) und das N550JV (32,9 dB) können diese guten Werte nicht halten. Unter mittlerer (3D Mark 06 läuft) bzw. voller Last (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) steigen die Werte des Ativ Book 8 auf 30,8 bzw. 40,7 dB. Das N550JV (42,6 bzw. 38 dB) und das Ideapad (38,2 bzw. 40,8 dB) liegen nur unter Volllast auf einer Höhe mit dem Samsung Rechner. Der Wert des Asus Rechners unter Volllast fällt niedriger aus als derjenige unter mittlerer Last, da es unter voller Last nicht mit voller Kraft arbeitet.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.8 / 29.8 / 30 dB(A) |
HDD |
| 30.4 dB(A) |
Last |
| 30.8 / 40.7 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Im Idle-Modus macht keines der drei Notebooks mit einer übermäßigen Wärmeentwicklung auf sich aufmerksam. Das Ativ Book kratzt an der Dreißig-Grad-Celsius-Marke, die Werte des N550JV liegen noch deutlich unter dieser Marke. Die Temperaturen des Ideapad bewegen sich um 35 Grad Celsius. Unter Volllast überschreiten die Temperaturen an einigen Messpunkten die Vierzig-Grad-Celsius-Marke. Das Ativ Book erreicht am Messpunkt über dem Kühler seine Maximaltemperatur von 53,6 Grad Celsius. Das Ideapad erreicht den Fünfzig-Grad-Celsius-Bereich an mehreren Messpunkten.
Den Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft die CPU im Netzbetrieb in den ersten sieben Minuten mit zwei Geschwindigkeiten: 1,2 GHz und 3,2 GHz. Die einzelnen Kerne springen permanent zwischen diesen beiden Werten hin und her. Anschließend wird die Geschwindigkeit aller Kerne auf 2,4 GHz gesetzt. Gelegentlich werden die einzelnen Kerne auf 1,2 GHz abgebremst. Im Akkubetrieb arbeitet die CPU konstant mit 2,4 GHz. Der Grafikkern bearbeitet den Stresstest im Netzbetrieb mit voller Turbogeschwindigkeit (775 MHz). Im Akkubetrieb wird er auf 400 MHz gedrosselt. Die CPU-Temperatur hat sich im Netzbetrieb bei etwa 83 Grad Celsius eingependelt.
Direkt nach dem Stresstest haben wir den 3D Mark 2006 Benchmark erneut laufen lassen. Das Ergebnis ist identisch mit demjenigen im kalten Notebook-Zustand. Somit sind auch bei hohen Temperaturen keine Leistungseinbrüche in Computerspielen zu erwarten.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 53.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.2 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-2.4 °C).
Energieaufnahme
Im Idle-Modus messen wir eine Leistungsaufnahme zwischen 9,9 und 16,1 Watt. Diese Werte sind noch akzeptabel. Dass es aber auch sparsamer ginge, zeigt das N550JV (8,9 bis 12,1 Watt). Deutlich mehr Energie benötigt das Ideapad (21 bis 31,9 Watt). Schließlich stecken in dem Gerät zwei leistungsstarke GeForce Grafikkerne. Unter mittlerer Last (3D Mark 06 läuft) bzw. Volllast (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) steigt die Leistungsaufnahme des Ativ Book auf 75,4 bzw. 89,7 Watt. Wie zu erwarten, liegen die Werte des Ideapad (112,5 Watt bzw. 146,1 Watt) noch einmal deutlich darüber. Die Leistungsaufnahme des N550JV (93 bzw. 75,4 Watt) liegt zumindest unter mittlerer Last über der des Ativ Book. Unter Volllast liefert der Asus Rechner einen niedrigeren Wert, da er nicht mit voller Kraft arbeitet.
Aus / Standby | 0 / 0.3 Watt |
Idle | 9.9 / 13.9 / 16.1 Watt |
Last |
75.4 / 89.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Im Idle-Modus erreicht das Ativ Book eine Laufzeit von 12:49 h. Damit liegt es weit vor dem N550JV (7:15 h) und dem Ideapad (2:49 h). Die Laufzeit im Idle-Modus wird durch den Battery Eater Readers Test ermittelt. Der Bildschirm läuft auf der geringsten Helligkeitsstufe, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule sind abgeschaltet. Unter Last muss das Ativ Book den Betrieb nach 2:02 h einstellen. Erneut können das N550JV (1:07 h) und das Ideapad (1:17 h) nicht mithalten. Zur Überprüfung der Laufzeit unter Last nutzen wir den Battery Eater Classic Test. Dabei läuft der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.
Den WLAN-Test beendet das Samsung Notebook nach 6:26 h und schneidet somit erneut besser ab als die Konkurrenz (N550JV: 4:09 h; Ideapad: 2:18 h). Beim WLAN-Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv und die Display-Helligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt.
Es überrascht nicht, dass das Ativ Book die besten Laufzeiten bietet. Sein Akku hat die größte Speicherkapazität (Samung: 91 Wh, Asus: 59 Wh, Lenovo: 62 Wh). Das Ativ Book verfügt über zwei Funktionen, die den Energieverbrauch und somit die Akkulaufzeit beeinflussen: Den Helligkeitssensor und den sogenannten Leisemodus. Bei letzterem wird der Lüfter möglichst nicht aktiviert. Das wird erreicht, indem der Prozessor permanent mit 1,2 GHz arbeitet. Somit können die Laufzeiten, je nachdem, ob die Funktionen eingeschaltet sind oder nicht, variieren. Während unserer Laufzeittests waren beide Funktionen deaktiviert.
Das Samsung Ativ Book 8 überzeugt mit einer sehr guten Anwendungsleistung und einer guten Spiele-Performance. Darüber hinaus bringt es ein tolles FullHD-Display und eine sehr gute Tastatur mit. Trotz der großen Rechenleistung, die in dem Gerät steckt, arbeitet es fast immer leise. Auch das hochwertige Gehäuse stellt nach wie vor eine Augenweite dar. Zudem fallen die Akkulaufzeiten gut aus. Leider verbaut Samsung in dem Ativ Book keine sonderlich schnelle Festplatte. Bei dem Kaufpreis des Notebooks wäre ein schnelleres Modell angebracht. Wer Informationen aus Nutzersicht benötigt, sollte ein Blick in unser Forum werfen. Hier finden sich viele Informationen über das Chronos 770Z5E-S01DE.
Das Lenovo Ideapad Y510p bietet sich an, wenn möglichst viel Spieleleistung gefragt ist. Das Asus N550JV-CN201H ist für Nutzer interessant, die nicht ganz soviel Spieleleistung benötigen, dafür aber an einem Blu-Ray-Laufwerk interessiert sind. Zudem ist das N550JV aktuell schon für 1.100 Euro zu haben.