Test Toshiba Satellite S50-A-10H Notebook
Toshiba präsentiert mit der Satellite-S50-Serie eine neue Linie von Allround Notebooks im 15,6-Zoll-Format. Ein Haswell Prozessor gepaart mit einer GeForce GPU sollen dabei für die nötige Rechenleistung sorgen. Ob der uns zur Verfügung gestellte Vertreter einen guten Eindruck hinterlässt, verrät unser Test.
Zur Einordnung des Geräts ziehen wir die Konkurrenten Asus N550JV-CN201H (Core i7-4700HQ, GeForce GT 750M) und Samsung 550P5C-S08DE (Core i7-3610QM, GeForce GT 650M) heran.
Für ein 15,6-Zoll-Notebook mit einer derart potenten Hardware-Ausstattung ist das Satellite recht kompakt und handlich ausgefallen. Toshiba setzt auf einen Materialmix. Die Handballenablage und die Deckelrückseite sind aus Aluminium gefertigt. Ihre Farbe nennt sich Ice Silver. Der Display-Rahmen sowie der übrige Bereich der Base Unit bestehen aus Kunststoff. Leider verwendet Toshiba hier glänzenden Kunststoff. Auch Asus mixt beim Gehäuse des N550JV Metall und Kunststoff. Samsung setzt beim 550P5C auf ein reines Kunststoffgehäuse.
Die Base Unit des Satellite entpuppt sich als recht stabil: Ihre Oberseite kann kaum eingedrückt werden. Lediglich oberhalb der Tastatur im Bereich der Lautsprecher gibt sie auf Druck etwas stärker nach. Auch die Verwindungssteifigkeit geht in Ordnung. Der dünne Deckel kann - wie erwartet - stärker verdreht werden. Die Rückseite ist an mehreren Stellen so stark eindrückbar, dass Bildveränderungen erkennbar sind. Die Ein-Hand-Öffnung des Deckels ist möglich.
Die Anschlussausstattung unserer drei Vergleichsgeräte ist weitgehend gleich und entspricht dem, was heutzutage bei den meisten Notebooks vorzufinden ist. Alle Notebooks können mit mindestens zwei USB-3.0-Schnittstellen aufwarten. Das N550JV ist der einzige Rechner ohne VGA-Ausgang. Stattdessen hat Asus einen Mini Display Port verbaut. Auch ist das N550JV das einzige Notebook, das Blu-Ray-Discs lesen kann. Die Positionierung der Anschlüsse beim Satellite ist nicht optimal: Die Steckplätze der rechten Seite befinden sich alle auf Höhe der Handballenablage. Auf der linken Seite sieht es besser aus. Hier sitzen die Anschlüsse weiter hinten.
Kommunikation
Das WLAN-Modul des Satellite trägt einen Chip von Atheros (AR9565). Es unterstützt die WLAN-Standards 802.11 b/g/n. Die WLAN-Anzeige von Windows zeigt in direkter Nähe (ca. 3 Meter) des Routers vier von fünf Balken an. Auch zwei Stockwerke unterhalb des Routers (Sendeleistung etwa 50 Prozent) bricht die Verbindung nicht ein. Im Bereich Gigabit-Ethernet setzt Toshiba ebenfalls auf einen Chip von Atheros (AR8171/8175). Zudem steckt ein Bluetooth-4.0-Modul in dem Notebook. Die Webcam liefert ein recht anständiges Bild mit Auflösungen bis zu 1.280 x 720 Bildpunkten.
Zubehör
Außer einem Schnellstartposter und Garantieinformationen liegt dem Rechner kein Zubehör bei.
Betriebssystem und Recovery
Toshiba liefert das Satellite mit vorinstalliertem Windows 8 (64 Bit) aus. Eine Windows DVD liegt nicht bei. Mit Hilfe des vorinstallierten Toshiba Recovery Media Creator kann ein Satz Wiederherstellungs-DVDs angelegt werden. Dies empfiehlt sich, um das System nach einem eventuellen Festplattentausch wieder einspielen zu können. Das Windows-8-Recoverysystem kann durch Drücken der Taste F11 während des Einschaltvorgangs gestartet werden.
Die Nutzung von Windows 7 sollte auf dem Satellite kein Problem darstellen. Toshiba stellt die nötigen Windows-7-Treiber auf der eigenen Webseite bereit.
Wartung
Das Satellite ist lediglich mit einer kleinen Wartungsklappe ausgestattet, die nur den Zugriff auf den Arbeitsspeicher ermöglicht. Um an die übrige Hardware zu gelangen, muss die Unterseite der Base Unit entfernt werden. Das stellt keine große Hürde dar. Zuerst werden alle Schrauben aus der Unterseite entfernt. Anschließend wird der DVD-Brenner herausgezogen. Zu guter Letzt kann die Unterseite abgehebelt werden. Hierbei hat sich ein Fugenglätter (erhältlich im Baumarkt) als sehr nützlich erwiesen.
Der Lüfter des Notebooks kann zwecks Reinigung ausgebaut werden. Wer Ahnung von der Materie hat, könnte auch den Prozessor austauschen. Zwei Arbeitsspeicherbänke hat Toshiba dem Satellite spendiert; beide sind mit jeweils einem Vier-Gigabyte-Modul belegt. Somit arbeitet der Arbeitsspeicher im Dual-Channel-Modus. Ein Tausch der Festplatte wäre kein Problem. Toshiba verbaut in unserem Testgerät eine herkömmliche 2,5-Zoll-Festplatte mit einer Bauhöhe von 9,5 mm. Es passen aber auch dünnere Festplatten (Bauhöhe 7 mm) in das Gerät. Ein Akkuwechsel wäre machbar. Er wird von vier Schrauben gehalten und ist per Stecker mit der Hauptplatine verbunden.
Garantie
Das Satellite ist mit einer 12-monatigen Garantie ausgestattet - inklusive Abholservice. Durch eine Registrierung bei Toshiba kann die Garantie kostenlos auf 24 Monate erweitert werden. Auch Käufer des Samsung Rechners und des N550JV erhalten eine zweijährige Garantie. Der Garantieumfang des Satellite kann erweitert werden. Eine dreijährige bzw. vierjährige Vor-Ort-Garantie kostet etwa 100 bzw. 150 Euro.
Tastatur
Toshiba rüstet das Satellite mit einer beleuchteten Chiclet-Tastatur aus. Die Haupttasten bieten den Fingern eine Auflagefläche von etwa 15 x 15 mm. Die glatten, flachen Tasten besitzen insgesamt einen mittleren Hub und einen klaren Druckpunkt. Der Tastenwiderstand geht in Ordnung, dürfte aber eine Spur knackiger ausfallen. Gut: Die Capslock- und die Numlock-Taste enthalten jeweils eine LED, die den aktuellen Status anzeigt. Die Tastenbeleuchtung kennt drei Zustände: ausgeschaltet, dauerhaft eingeschaltet und kurz eingeschaltet nach einem Tastendruck. Über eine Funktionstaste können die einzelnen Zustände ausgewählt werden.
Touchpad
Toshiba verbaut im Satellite ein mit etwa 10,7 x 6,7 cm ausreichend groß dimensioniertes multitouchfähiges Clickpad. Hierbei handelt es sich um ein Touchpad ohne separate Maustasten. Das gesamte Pad ist eine Taste. Anhand der Fingerposition im unteren Bereich des Pads erkennt dieses, ob die linke oder rechte Maustaste gedrückt wird. Die glatte Oberfläche des Pads macht den Fingern das Gleiten leicht. Die diversen Multitouch-Gesten können im zugehörigen Konfigurationsmenü separat aktiviert bzw. deaktiviert werden. Ab Werk sind nicht alle Gesten eingeschaltet. Das gesamte Pad kann abgeschaltet werden. Dazu wird mit dem Finger in die linke obere Ecke desselbigen getippt. Der Aktivitätsstatus wird über eine integrierte LED angezeigt. Das Clickpad besitzt einen kurzen Hub und einen deutlich hör- und fühlbaren Druckpunkt.
Toshiba setzt beim Satellite ein mattes 15,6-Zoll-Display ein, das mit einer nativen Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten arbeitet. Die durchschnittliche Bildschirmhelligkeit liegt mit 211,3 cd/m² im Mittelfeld. Das Samsung Notebook (184,8 cd/m²) unterbietet diesen Wert noch. Einen deutlich helleren Bildschirm hat das N550JV (277,7 cd/m²) zu bieten.
|
Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 232 cd/m²
Kontrast: 200:1 (Schwarzwert: 1.15 cd/m²)
ΔE Color 8.29 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 8.46 | 0.5-98 Ø5.2
34.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
37.52% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
54.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
36.35% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.84
Kontrast (200:1) und Schwarzwert (1,15 cd/m²) des Displays fallen mager aus. Noch schlechtere Werte liefert der Bildschirm des 550P5C (142:1, 1,3 cd/m²). An die fabelhaften Werte des N550JV (1410:1, 0,21 cd/m²) reichen die beiden Konkurrenten nicht einmal ansatzweise heran. Den AdobeRGB- und den sRGB-Farbraum kann das Display nicht abbilden.
Im Auslieferungszustand haben wir den Bildschirm vermessen (Zielfarbraum sRGB) und konnten dabei DeltaE-2000-Abweichungen bei den meisten Farben feststellen. Lediglich Weiß, Schwarz und Blau liegen im Zielbereich (DeltaE kleiner 5). Das Display besitzt einen leichten Blaustich.
Im Freien ist das Satellite nicht wirklich zu gebrauchen. Die Kombination aus durchschnittlicher Helligkeit und niedrigem Kontrast erschwert das Ablesen im Freien. Da hilft auch die matte Oberfläche nicht viel. Allenfalls in schattigen Umgebungen wäre das Notebook nutzbar.
Auch in Sachen Blickwinkelstabilität hält das Display keine Überraschungen bereit. Eine Änderung des vertikalen Blickwinkels auf den Bildschirm führt schnell zum Einbruch des Bildes. In horizontaler Richtung sieht es besser aus: Auch von der Seite kann er abgelesen werden. Allerdings dunkelt das Bild etwas ab.
Toshiba legt mit der Satellite-S50-Serie eine Reihe rechenstarker Multimedia Notebooks auf. Die Geräte erledigen nicht nur Alltagsaufgaben (E-Mail, Videowiedergabe, Büroaufgaben, ...) anstandslos, sondern ermöglichen auch das Spielen moderner Computerspiele. Auch Videoschnitt ist möglich. Allerdings macht dies bei der geringen Bildschirmauflösung nicht wirklich Spaß. Toshiba gibt für das Satellite S50-A-10H eine UVP von 949 Euro an. Erste Händler haben das Gerät zum Testzeitpunkt für 799 Euro im Angebot. Laut Toshiba ist zeitgleich mit unserem Testgerät noch eine zweite Modellvariante (Satellite S50t-A-10P) verfügbar, die mit einem Touchscreen ausgestattet ist. Die übrige Hardware ist identisch. Für das Modell mit Touchscreen liegt die UVP bei 1.099 Euro. Wir konnten erste Angebote im Handel für 999 Euro ausmachen.
Prozessor
Der verbaute Core i7-4700MQ Prozessor sorgt für mächtig viel Dampf unter der Haube. Dieser Haswell Vierkerner arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,4 GHz. Per Turbo kann die Geschwindigkeit auf 3,2 GHz (alle vier Kerne), 3,3 GHz (2 Kerne) und 3,4 GHz (nur ein Kern) erhöht werden. Die CPU sollte in der Regel etwa um 10 Prozent bessere Rechenergebnisse als sein Ivy-Bridge-Vorgänger (Core i7-3630QM, gleiche Geschwindigkeiten) liefern. Intel nennt für den Prozessor eine TDP von 47 Watt. Diese liegt um zwei Watt höher als beim Vorgänger.
Die Single-Thread-Tests der Cinebench Benchmarks bearbeitet der Core i7 mit 2,6 bis 3,3 GHz. Die Geschwindigkeiten der einzelnen Kerne schwanken permanent in diesem Bereich. Die Multi-Thread-Tests werden mit konstanten 2,6 GHz durchlaufen. Damit schneidet das Satellite in diesen Tests schlechter ab als das N550JV (Core i7-4700HQ, GeForce GT 750M). Beide sind praktisch mit der gleichen CPU (unterschiedliche Bezeichnungen) ausgestattet. Das Asus Notebook beackert die Mult-Thread-Tests fast mit voller Turbogeschwindigkeit. Somit hängt das Satellite in den entsprechenden Anwendungen etwa um 25 Prozent hinter anderen Geräten mit der gleichen CPU her. Die Ergebnisse des Samsung Notebooks (Core i7-3610QM, GeForce GT 650M) liegen weit hinter denjenigen der Konkurrenz zurück. Das überrascht. Der Core i7 des 550P5C ist lediglich 100 MHz niedriger getaktet, als die CPUs der Konkurrenz. Die Werte fallen derart schlecht aus, da die CPU-Geschwindigkeit auf 800 MHz gedrosselt wird.
Die Ergebnisse in den GL-Tests gestalten sich beim Satellite und beim N550JV so, wie wir es erwartet haben: Das Asus Notebook ist mit einer stärkeren GPU ausgestattet und liefert bessere Werte als das Satellite. Das Samsung Notebook bleibt erneut deutlich hinter seinen Möglichkeiten zurück. Auch diesmal ist Throttling der Grund.
System Performance
Geschwindigkeitsrekorde wird das System nicht aufstellen. Dazu ist die Geschwindigkeit der verbauten Festplatte einfach zu durchschnittlich. Nichtsdestotrotz arbeitet das System rund und flüssig. Die Ergebnisse der PC Mark Benchmarks können sich sehen lassen. Die Werte des N550JV (Core i7-4700HQ, GeForce GT 750M) erreicht das Satellite nicht ganz. Die Gründe dafür haben wir bereits genannt: Die CPU des Satellite arbeitet nicht mit voller Kraft. Zudem ist es mit einer schwächeren GPU bestückt. Der Wert des Samsung Rechners (Core i7-3610QM, GeForce GT 650M) liegt weit hinter denen der Konkurrenz zurück, da CPU und GPU des 550P5C häufig gedrosselt werden.
Eine Solid State Disk kann die System Performance positiv beeinflussen. Wir haben eine SSD (Crucial RealSSD C300 - 64 GB) in das Notebook eingebaut, Windows 8 installiert und die Benchmarks erneut laufen lassen. Diese Maßnahme erhöht den PC-Mark-7-Wert um etwa 66 Prozent auf 5.277 Punkte. Das PC-Mark-Vantage-Ergebnis steigert sich um etwa 110 Prozent auf 16.589 Punkte.
PCMark Vantage Result | 7881 Punkte | |
PCMark 7 Score | 3178 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Toshiba bestückt das Satellite mit einer Festplatte aus der Travelstar-5K1000-Serie von HGST. Die Platte arbeitet mit 5.400 Umdrehungen pro Minute. An Speicherplatz wird es bei einer Kapazität von 1 TB so schnell nicht mangeln. CrystalDiskMark meldet eine Lesegeschwindigkeit von 103,4 MB/s. HD Tune liefert eine durchschnittliche Transferrate von 78,4 MB/s. Diese Werte gehen für eine 5.400er-Festplatte in Ordnung.
Grafikkarte
Für die Grafikausgabe zeigen sich Intels HD Graphics 4600 Grafikkern und Nvidias GeForce GT 740M GPU verantwortlich. Beiden sind unterschiedliche Aufgaben zugedacht: Der Intel Kern ist für den Alltags- und Akkubetrieb zuständig. Der GeForce Chip ist gefragt, wenn viel Grafikleistung benötigt wird - beispielsweise bei Computerspielen. Beide GPUs unterstützen DirectX 11.1. Der GT-740M-Grafikkern gehört der Mittelklasse an. Er arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 980 MHz. Die Geschwindigkeit kann mittels Turbo bis auf 1.058 MHz angehoben werden. Diesen Turbo nutzt das Satellite auch.
Die Ergebnisse in den 3D Mark Benchmarks halten keine Überraschungen bereit. Das Satellite wird durchweg vom N550JV (Core i7-4700HQ, GeForce GT 750M) geschlagen, da es mit einer stärkeren GPU bestückt. Beim Samsung Notebook (Core i7-3610QM, GeForce GT 650M) fallen die Werte unterschiedlich aus. Je geringer der Einfluss der CPU auf einen der Tests (z. B. 3D Mark 2011) ist, desto besser ist das Ergebnis. Die stark gedrosselte CPU macht sich dann nicht negativ bemerkbar.
3DMark 06 Standard Score | 10055 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 6834 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 2034 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 58900 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 6824 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1086 Punkte | |
Hilfe |
3DMark 11 - 1280x720 Performance (nach Ergebnis sortieren) | |
Toshiba Satellite S50-A-10H | |
Samsung 550P5C-S08DE | |
Asus N550JV-CN201H |
Gaming Performance
Die Hardware des Satellite ermöglicht das Spielen aktueller Computerspiele. Die meisten Spiele können in der nativen Auflösung (1.366 x 768 Bildpunkte) mit mittleren Qualitätseinstellungen flüssig gespielt werden. Die Nutzung eines hohen Qualitätsniveaus wird nur bei vereinzelten Spielen möglich sein. Spielen in Full-HD-Auflösung und maximaler Qualität ist nur bei genügsamen Spielen wie den Vertretern der Fifa-Serie möglich. Dazu müsste aber ein entsprechender Monitor/Fernseher an das Notebook angeschlossen werden.
Wer großen Wert auf die Spielefähigkeit eines Notebooks legt, wäre mit einem anderen Rechner besser bedient. Deutlich mehr Spieleleistung hat das N550JV zu bieten. Es erzeugt im Schnitt um 33 Prozent höhere Frameraten. Noch einmal deutlich höhere Frameraten produziert das Lenovo Ideapad Y510p (Core i7-4700MQ, GeForce GT 750M SLI). Das Notebook ist gleich mit zwei GeForce GPUs ausgestattet und kostet etwa 1.200 Euro.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 51.7 | 36.1 | 25.4 | |
Tomb Raider (2013) | 87.5 | 43.3 | 23.7 | |
Metro: Last Light (2013) | 33.7 | 24.4 | 15 |
Toshiba Satellite S50-A-10H GeForce GT 740M, 4700MQ, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A9E680 | Asus N550JV-CN201H GeForce GT 750M, 4700HQ, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A9E680 | Samsung 550P5C-S08DE GeForce GT 650M, 3610QM, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB | Lenovo IdeaPad Y510p GeForce GT 750M SLI, 4700MQ, Samsung SpinPoint M8 HN-M101MBB | |
---|---|---|---|---|
The Elder Scrolls V: Skyrim | 32% | -8% | 189% | |
1280x720 Low Preset | 51.7 | 66.9 29% | 34 -34% | |
1366x768 Medium Preset AA:4x | 36.1 | 47.3 31% | 32 -11% | 92.4 156% |
1366x768 High Preset AA:8x AF:8x | 25.4 | 34.7 37% | 31 22% | 81.6 221% |
Metro: Last Light | 34% | 34% | 138% | |
1024x768 Low (DX10) AF:4x | 33.7 | 43.7 30% | 41 22% | |
1366x768 Medium (DX10) AF:4x | 24.4 | 33.6 38% | 37 52% | 55.2 126% |
1366x768 High (DX11) AF:16x | 15 | 20.2 35% | 19 27% | 37.3 149% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 33% /
33% | 13% /
13% | 164% /
163% |
Geräuschemissionen
Im Idle-Betrieb gibt es nichts zu meckern. Das Satellite arbeitet leise. Wir messen einen Schalldruckpegel von 30,5 bis 31,4 dB. Das Samsung Notebook (31,1 bis 31,7 dB) liegt auf ähnlichem Niveau. Einen etwas höheren Pegel messen wir beim N550JV (32,9 dB). Dabei sollte nicht vergessen werden, dass das Asus Notebook mit zwei Gehäuselüftern ausgestattet ist. Unter mittlerer (3D Mark 06 läuft) bzw. voller Last (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) steigen die Werte auf 42,4 bzw. 42,8 dB an. Erneut liegen die Werte des Samsung Rechners (42,5 bzw. 42,5 dB) auf dem gleichen Niveau. Unter mittlerer Last erreicht der Asus Rechner (42,6 bzw. 38 dB) die Werte der Konkurrenz. Bei voller Last sinkt der Pegel, da die CPU in diesem Fall auf 800 MHz gedrosselt wird.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 0 / 30.5 / 31.4 dB(A) |
HDD |
| 33.4 dB(A) |
DVD |
| 35.6 / dB(A) |
Last |
| 42.4 / 42.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Während des Idle-Betriebs befinden sich die Gehäusetemperaturen aller drei Notebooks im grünen Bereich. Dabei erwärmt sich das Samsung Notebook etwas stärker als die Konkurrenz. Auch unter Volllast liegen die Temperaturen der drei Rechner im Durchschnitt nah beieinander. Punktuell gibt es aber Unterschiede. So übersteigt das Satellite auf der Unterseite im Bereich des Lüfters die Fünfzig-Grad-Celsius-Marke. Auch das Samsung Notebook knackt diese Marke.
Den Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft die CPU im Netzbetrieb mit 2,6 GHz. Gelegentlich werden die Kerne auf 2,4 GHz gedrosselt. Wird der Stresstest im Akkubetrieb durchgeführt, wird versucht, diesen mit 2,4 GHz zu absolvieren. Immer wieder springt die Geschwindigkeit aber auf 800 MHz zurück. Der Grafikkern arbeitet sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb stets mit voller Turbogeschwindigkeit (1.058 MHz). Direkt nach dem Stresstest im Netzbetrieb haben wir den 3D Mark 2006 Benchmark erneut laufen lassen. Das Ergebnis hat sich gegenüber dem kalten Notebook-Zustand nicht verändert. Die CPU-Temperatur hat sich im Netzbetrieb bei etwa 83 Grad Celsius eingependelt.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 47.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 55.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 35.6 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-6.8 °C).
Lautsprecher
Die Stereolautsprecher des Satellite befinden sich oberhalb der Tastatur hinter einer gelochten Abdeckung. Sie erzeugen einen voluminösen Klang, dem aber der Bass fehlt. Sprache ist gut zu verstehen. Eine bessere Klangausgabe ist mit externen Lautsprechern oder Kopfhörern möglich.
Energieaufnahme
Im Idle-Modus begnügt sich das Satellite mit einer Leistungsaufnahme von 4,9 bis 10 Watt. Bei diesen guten Werten wird so manches Ultrabook blass. Das N550JV (8,9 bis 12,1 Watt) und das Samsung Notebook (9,1 bis 14,8 Watt) zeigen sich etwas energiehungriger. Unter mittlerer Last (3D Mark 06 läuft) bzw. Volllast (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) steigt die Leistungsaufnahme des Satellite auf 57,2 bzw. 72,8 Watt. Bei den Konkurrenten sieht es etwas anders aus: Das N550JV (93 bzw. 75,4 Watt) benötigt unter Volllast weniger Energie, da die Prozessorgeschwindigkeit auf 800 MHz gedrosselt wird. Throttling findet auch beim Samsung Notebook (86,4 bzw. 88,4 Watt) statt. Daher liegt die Leistungsaufnahme in beiden Lastbereichen auf einer Höhe.
Aus / Standby | 0 / 0.1 Watt |
Idle | 4.9 / 8 / 10 Watt |
Last |
57.2 / 72.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Im Idle-Modus hält der Akku des Satellite 8:46 h durch. Damit liegt es klar vor dem N550JV (7:15 h) und dem Samsung Notebook (5:04 h). Die Laufzeit im Idle-Modus wird mit Hilfe des Battery Eater Readers Tests ermittelt. Der Bildschirm läuft auf der geringsten Helligkeitsstufe, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule sind abgeschaltet. Unter Last macht das Satellite bereits nach 0:57 h schlapp. Das N550JV (1:07 h) hält ein paar Minuten länger durch. An das Durchhaltevermögen des Samsung Rechners (2:50 h) reichen beiden Konkurrenten nicht heran. Der Lastbetrieb wird mit dem Battery Eater Classic Test überprüft. Dabei läuft der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.
Den WLAN-Test beendet das Satellite nach 3:55 h. Damit liegt es nur knapp hinter dem N550JV (4:09 h) zurück. Das 550P5C (2:50 h) hält nicht solange durch. Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv und die Display-Helligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Die DVD-Wiedergabe stoppt auf dem Satellite nach 2:44 h. Auch das N550JV (2:49 h) überschreitet die Drei-Stunden-Marke nicht. Das 550P5C (3:12 h) hält länger durch. Der DVD-Test wird mit aktiviertem Energiesparprofil (oder einem höheren Profil, falls die DVD nicht flüssig abgespielt wird), voller Bildschirmhelligkeit und deaktivierten Funkmodulen durchgeführt.
Die Laufzeiten der drei Geräte lassen sich nur bedingt vergleichen, da deren Akkus unterschiedliche Kapazitäten besitzen (Toshiba: 43 Wh, Samsung: 48 Wh, Asus: 59 Wh).
Das Toshiba Satellite S50-A-10H bietet eine gute Anwendungsleistung und eine akzeptable Spieleleistung. Auch kann es mit viel Speicherplatz aufwarten. Ebenso erfreut es mit einer niedrigen Energieaufnahme im Idle-Modus (4,9 Watt) und einem geringen Betriebsgeräusch. Zudem kann sich die Tastatur des Notebooks sehen lassen und ermöglicht ein angenehmes Tippen. Die Akkulaufzeiten fallen nicht schlecht aus. Mit dem Bildschirm hingegen gewinnt Toshiba keine Preise: Niedriger Kontrast, durchschnittliche Helligkeit, kein IPS - so etwas wollen wir heutzutage nicht mehr sehen. Ein weiteres Manko: Die CPU kann nicht ihre volle Leistung entfalten. Wie die Cinebench Benchmarks gezeigt haben, arbeitet der Prozessor bei Multi-Thread-Anwendungen mit 2,6 GHz (3,2 GHz wären theoretisch möglich). Hier scheint das Kühlsystem nicht ausreichend dimensioniert zu sein.
Das Asus N550JV-CN201H kommt für alle Nutzer in Frage, die noch mehr wollen, als das Satellite bietet. Das Asus Notebook kann mit einem helleren, kontrastreicheren IPS-Display (Full-HD-Auflösung) und einem stärkeren Grafikkern aufwarten Zudem ist es in der Lage, Blu-Ray-Discs wiederzugeben. Das N550JV kostet etwa 1.100 Euro.