Test HP EliteBook 8740w Mobile Workstation
Nach dem HP Elitebook 8540w, getestet sowohl mit der Nvidia Quadro FX880M Grafik als auch mit dem ATI Pendant FirePro M5800, gibt sich nun auch die HP-Königsklasse ein Stelldichein bei uns in der Redaktion. Das Elitebook 8740w wendet sich an Profi-User aus vielerlei Sparten, deren unterschiedlichste Anforderungen durch eine Vielzahl an Ausstattungsvarianten gerecht werden soll.
Im folgenden Test sehen wir uns ein Modell, ausgestattet mit Intel Core i7-820QM Prozessor, Nvidia Quadro FX 2800M Grafik und dem spannenden Dreamcolor IPS-Display genauer an. Die ausstattungsabhängigen Messdaten sind nur bedingt auf abweichend konfigurierte Modelle übertragbar.
Beim bereits getesteten HP 8540w handelt es sich um ein optisch praktisch baugleiches Gerät, das sich allerdings in seiner Größe etwas vom vorliegenden Boliden unterscheidet. Mit einer Breite von fast 40 Zentimetern und einer Tiefe von rund 28,5 Zentimeter gönnt sich das 8740w 0.11m² wertvolle Schreibtischfläche, bringt darauf im Gegenzug aber überaus potente Hardware unter. In dieser Hinsicht nahezu bewundernswert ist die trotzdem überaus schlanke Baseunit des Laptops. Gerade einmal 25 Millimeter hebt sich das aufgeklappte Gehäuse an der Vorderkante von der Tischoberfläche ab, geringfügig ansteigend zur Rückkante hin mit knapp über 30 Millimeter. Sofort beginnen in unseren Köpfen Fragezeichen hinsichtlich Temperaturmanagement und Kühlung herumzuschweben, dazu aber etwas später.
Materialtechnisch wählt HP beim Elitebook 8740w ausschließlich vom Feinsten: Metalloberflächen beim Displaydeckel und bei der Abdeckung der Baseunit, robuster, hochwertiger Kunststoff und ein Magnesiumrahmen im Inneren des Gehäuses. Es ist allerding nicht allein der Griff zu teuren Materialien, der automatisch Qualität bringt, die Verarbeitung ist es, die den User zu überzeugen vermag, oder auch nicht.
Im Falle des HP 8740w tun wir uns schwer vertretbare Kritikpunkte diesbezüglich zu finden. Wir sehen minimale Spaltmaße, passgenaue Bauteile, wo wir auch drücken oder ziehen wollen, qualitätsverachtende Knarrgeräusche bleiben uns vollständig erspart.
Dies bringt uns auch gleich zum nächsten Punkt der Bewertung, die Gehäusestabilität. Auch hier suchen wir praktisch erfolglos nach Schwachstellen. Baseunit als auch Display bleiben von unseren Eindell-Versuchen unbeeindruckt. Auch hinsichtlich Verwindungen gibt sich das Display sehr widerstandsfähig, keine Überraschung bei einer Dicke von bis zu 12 Millimetern. Bei einem Kampfgewicht von 3820 Gramm schaffen wir es nur unter höchsten Anstrengungen, das Gehäuse allein durch einen Klammergriff an der Vorderkante anzuheben. Die Baseunit lässt dies allerdings kalt, kein Knarren, kein beobachtbares Verbiegen.
Optisch wird das Notebook seinem Einsatzzweck gerecht. Insgesamt dunkle Oberflächen, gespickt durch eine Hand voll blau-türkis leuchtender LED Statussymbolen, täuschen am Arbeitsplatz Bescheidenheit vor. Im Detail erkennt man dann doch die gebürsteten Aluoberflächen, die das Notebook haptisch wieder zurück in die Oberklasse hohlen.
Über die massiv wirkenden Scharniere, die das wuchtige Display in praktisch jeder Position ausreichend fest in Position halten, arbeiten wir uns in Richtung Displayoberkante samt integrierter Webcam vor. Was wir hier finden ist wohl einer der wenigen und zugegeben streitbaren „Kritikpunkte“ am vorliegenden Chassis, die Haken der Displayverriegelung. Nein, hier wurde nicht etwa minderwertiger Kunststoff eingesetzt, auch hält das Doppelhakensystem den Bildschirm absolut fest in geschlossener Position. Es ist schlicht die plumpe Form der beiden Metallpilze, die hier vom Display abstehen. Schließt man das Display werden die beiden Dorne in die entsprechenden Negative auf den Handballenablagen geführt und rasten ein. Umkehren lässt sich dieser Vorgang durch einen Druck auf den großzügig dimensionierten Taster an der Vorderkante des Notebooks, woraufhin das Display einige Millimeter aufspringt, und konstruktionsbedingt einige unschöne Laute von sich gibt.
Was eine Workstation sein will braucht vor allem eines: eine all-umfassende Anschlussausstattung. Trotz des besonders flachen Gehäuses steckt HP massig Ports in das Gehäuse. Der Reigen wird an der linken Gehäuseseite durch eine Kombination aus Smartcard-Reader und Expresscard Slot (ink. Dummy) begonnen. Es folgen Firewire 1394a, USB 2.0, VGA, Display Port und der Anschluss für das Netzgerät. Durch die dazwischen liegende Lüfteröffnung in das hintere Eck gedrängt finden wir hier auch noch einen Kensington Port.
Obwohl die rückseitige Kante dank der klassischen Scharnierlösung frei bleibt, verzichtet HP hier an die Anbringung von Ports und überlässt nahezu die gesamte Gehäusebreite dem Akku bzw. auch hier einem Luftauslass.
An der rechten Seitenkante geht es von hinten nach vorne mit dem RJ45 LAN-Port, Modem Anschluss, dem optischen Laufwerk, drei weiteren USB Ports, zwei davon als Superspeed Ports sprich USB 3.0 ausgeführt, und einer USB/eSATA Kombination im vorderen Eckbereich. Die obligaten Buchsen für Kopfhörer und Mikrofon liegen an der Vorderkante im Bereich des Mauspads wo sich auch der Cardreader (2in1 SD/MMC) befindet.
Kritiklos bleibt das Elitebook 8740w abermals was den Umfang der aufgebotenen Schnittstellen betrifft. Etwas härter ins Gericht müssen wir aber bei deren Anordnung gehen. Wie auf den Bildern gut zu erkennen, liegen fast alle Ports links und rechts eher im vorderen Bereich, insbesondere die USB-Phalanx an der rechten Seite. Betreibt man das Notebook ohne Docking Station, muss man sich des Öfteren über störende Kabel links oder rechts neben dem Gerät ärgern.
Dies ist aber sogleich des Problems Lösung. HP legt offenbar alles darauf an, zum Gerät auch gleich noch eine entsprechende Docking-Station mit zu verkaufen, die die Seitenbereiche im stationären Betrieb entlastet.
Eine mögliche Variante wäre hier etwa diese (Link), die mit ihrem Preis von rund 260 Euro UVP (Straßenpreis ab etwa 150 Euro) allerdings sehr dick aufträgt. Dafür würde das 8740w durch vier weitere USB Ports, Display- und DVI-Port an der Rückseite der Docking Lösung erweitert werden. Teuer, aber für den stationären Betrieb mit zahlreicher Peripherie unserer Meinung nach unbedingt zu empfehlen.
Kommunikation
Studiert man das Spec-Sheet von HP, findet man praktisch alle Kommunikationsoptionen die bei einem Notebook spannend sein könnten. Dazu zählt neben Gigabit Ethernet (Intel 82577LM) und Wireless LAN (Intel Ultimate-N 6300 AGN) auch Bluetooth 2.1 und ein optionales Breitband-Modem mit GPS Funktion. Auch die im Displayrahmen integrierte 2 Megapixel Webcam (nicht bei allen Modellen) zählt zum Kommunikationsumfang hinzu.
Erweiterbarkeit
Wie es sich für eine leistungsstarke Workstation gehört, besteht auch die Möglichkeit die vorliegende Hardware nach individuellen Bedürfnissen zu erweitern. Etwa ist ein Upgrade des Arbeitsspeichers auf bis zu 16GB möglich, dies allerdings nur bei den Quad-Core Modellen die über vier Speicherbänke verfügen.
Etwas schade finden wir, dass das Notebook über lediglich einen Festplattenschacht verfügt. Dieser kann zwar nach Belieben mit verschiedensten Speicherlösungen (HDD oder SSD) ausgestattet werden, duale Lösungen (SSD+HDD) oder Raid-Verbunde sind allerdings nicht möglich, sollte man meinen. In den HP Datenblättern finden man dann aber folgenden Hinweis:
„Dank der Upgrade-Position für zwei Festplattenlaufwerke kann das optische Laufwerk durch ein optionales Festplattenlaufwerk mit 500 GB und 7200 U/min ersetzt werden.“ Sprich, sofern man auf das optische Laufwerk verzichten kann, lässt sich in diesem modularen Laufwerksschacht mittels passendem Adapter auch ein zweiter Massenspeicher einbauen und damit obige Speicher-Kombinationen umsetzen.
Eine weitere Erweiterungsmöglichkeit bietet der Expresscard-Slot. Hier könnten mit diversen Modulen verschiedene Funktionen oder Schnittstellen nachgerüstet werden (TV, Audio,…). Aufgerüstet werden kann auch die Akkulösung. Hier stehen sogar eine ganze Reihe an Möglichkeiten zur Verfügung. Mehr dazu im Kapitel Akkulaufzeit.
Sicherheit
Ein umfangreiches Angebot an Security-Features gehört ebenso zum Pflichtprogramm einer Profi-Workstation. HP packt hier eine Reihe an Funktionen, wenn auch teils nur optional gegen Aufpreis erhältlich, in das Elitebook 8740w. So bietet das Notebook einen Fingerabdruckleser, einen integrierten Smartcard Leser und einen integrierten TPM 1.2 Security Chip. Der Kensington-Lock am Gehäuse ermöglicht außerdem die Anbringung handelsüblicher Schlösser um das Gerät physisch gegen unerlaubtes Entwenden zu sichern.
Damit aber nicht genug. Sollte das Notebook dennoch einmal in die falschen Hände gelangt sein, können nur mehr diverse gesetzte Kennwörter bzw. die Verschlüsselung von Daten auf der Festplatte, vor unerlaubten Datenzugriff schützen. Auch hier bietet HP Unterstützung durch diverse Softwaretools (HP ProtectTools Security Manager).
Eine interessante Lösung bei besonders sensiblen Daten stellt die Unterstützung von Computrace LoJack dar. Diese Software kann bei entsprechender Ausstattung und aktivem Schutz (Abo!) einerseits eine Ortung des gestohlenen PCs und weiteres eine Fernlöschung von sensiblen Daten vornehmen. Details zu diesem Angebot von AbsoluteSoftware finden Sie hier.
Zubehör/Support
In der entsprechenden Zubehörsektion auf der Website von HP findet man Hard- und Software in Hülle und Fülle. Im Standardlieferumfang befindet sich außer dem Gerät selbst und dem zugehöreigen Netzteil samt Stromkabel und ein paar dünnen gedruckten Unterlagen nicht wirklich etwas Nützliches. Von den zusätzlich angebotenen Erweiterungen sind vor allem die Docking Lösungen und die Garantieupgrades von Interesse.
Ab Werk kommt das HP Elitebook 8740w mit drei Jahren Bring-In Service, der User muss das Gerät also auf seine Kosten/Verantwortung im Falle einer Reparatur einsenden. Mit den verschiedensten optionalen Garantielösungen kann man seine Workstation aber auch mit drei Jahren Vor-Ort Service am nächsten Arbeitstag versehen (+130 Euro) bzw. auch einen Unfallschutz (+150 Euro) in Anspruch nehmen. Für professionelle User ist ein Vor-Ort Service auf jeden Fall ratsam um längere Ausfälle ausschließen zu können. Maximal sind hier Upgrades auf bis zu 5 Jahre möglich.
Tastatur
Bei der eingesetzten Tastatur sehen wir uns derselben Einheit gegenüber, die auch schon im HP 8540w und folglich in einer ganzen Reihe an weiteren Business-Notebooks von HP zum Einsatz kam. Die breitere Baseunit macht sich lediglich in einem etwas größeren Abstand des Nummernblocks vom übrigen Ziffenblock der Tastatur und etwas breiteren Gehäuserändern links und rechts der Tastatur bemerkbar.
Wie gewohnt sitzt die Tastatureinheit überaus fest in der Baseunit und lässt sich teils nur unwesentlich und für das Tippgefühl irrelevant eindrücken. Das Tippgefühl zeichnet sich durch einen ausreichenden Hubweg, deutlichen Druckpunkt und angenehmen Anschlag aus. Auch die dezente Geräuschkulisse beim Tippen gefällt und kann auch Vielschreiber überzeugen.
Möglicher Kritikpunkt wäre eine fehlende Beleuchtung der Tastatur bei unserem Modell. Laut HP-Spezifikationen soll eine solche (hinterleuchtete Tasten) aber in ausgewählten Modellen verfügbar sein. Sofern man damit rechnen muss auch in etwas schummrigeren Umgebungen mit dem Gerät zu arbeiten (Zug, Flugzeug,…), ist dies sicher eine Pflichtoption.
Touchpad/Pointstick
Gleich zwei verschiedene Eingabemöglichkeiten bietet das Elitebook 8740w als mobilen Mausersatz an. Zu nennen wäre hier das Touchpad, das ebenso jenem im HP 8540w gleicht, sowie der Pointstick, bei anderen Herstellern als Trackpoint geführt, einem Mini-Joystick in Form eines Gumminippels inmitten der Tastatur. Beide Optionen lassen ein problemloses Navigieren auch ohne externe Maus zu. Vorteil des Pointsticks ist ganz klar, dass ein Nachsetzen um den Mauszeige in gewisse Positionen zu bringen, vollkommen entfällt. Mit etwas Übung lässt sich mit ihm beinahe eine höhere Eingabegeschwindigkeit realisieren, als mit dem Touchpad.
Das Touchpad bietet eine angenehme Oberfläche mit optisch ausgewiesenem vertikalen Scrollbereich. Unter dem Pad findet man drei Tasten, ebenso wie beim Pointstick, mit denen alle gewohnten Funktionen umgesetzt werden können (Synaptics V7.4, Touchstyk V2.0).
Kommen wir nun zum Highlight des vorliegenden Gerätes und folglich Haupt-Kaufargument für Interessenten, das eingesetzte Dreamcolor Display. Als eines der wenigsten verfügbaren Notebooks überhaupt kommt in ausgewählten Modellen des Elitebook 8740w ein IPS-Panel zum Einsatz, das sich durch erstklassige Blickwinkel (siehe auch iPad) und dank RGB LED Beleuchtung auch bei den darstellbaren Farbräumen in einer eigenen Liga spielt.
Die maximale Displayauflösung beträgt 1920x1200 Pixel bei einer Punktdichte von 133 dpi. Damit bietet das 8740w maximale in einem Notebook mögliche Übersicht und ist bereits mit dem integrierten Display fit für professionelle Anwendungen. Darüber hinaus ist es außerdem auch möglich, einen oder mehrere Bildschirme an das Gerät anzuschließen. Der angebotene Displayport stellt auch für große Displays (bsp. 30“, 2560x1600 Pixel) eine entsprechende hohe Auflösung bereit. Wir haben dies mit der Matrox Dual Head2Go getestet und das Elitebook mit zwei 24-Zoll Monitoren (Dell 2408 Wfp, 1920x1200) kombiniert. Damit hat der Profi-User nun maximale Arbeitsfläche (3x 1920x1200) zur Verfügung, die erst einmal mit entsprechenden Inhalten gefüllt werden wollen.
Sehen wir uns zunächst die Standard-Messwerte unseres Displaytests an: HP spricht in internen Dokumenten von 210 nits Luminance. Mit durchschnittlich 213 cd/m² können wir diese Werksangabe bestätigen und sogar minimal überbieten. Maximal konnten wir 226 cd/m² beobachten, bei einem nur geringfügigen Helligkeitsabfall in den oberen Eckbereichen auf bis zu 202 cd/m². Die Ausleuchtung beträgt damit sehr gute 89%.
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Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 222 cd/m²
Kontrast: 965:1 (Schwarzwert: 0.23 cd/m²)94.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
100% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
83.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Die Helligkeit fällt damit zwar nicht überragend aus, für eine Verwendung im Innenbereich ist dies aber mehr als ausreichend, auch wenn wir hin und wieder die Helligkeit gerne noch etwas nach oben geregelt hätten. Wichtiger ist schon eher ein ansprechendes Kontrastverhältnis. Wir messen einen überaus niedrigen Schwarzwert von 0.23 cd/m² und folglich ein ausgezeichnetes maximales Kontrastverhältnis von 965:1.
Damit aber nicht genug. Ausgestattet mit einer RGB LED Beleuchtung verspricht das eingesetzte Display (LGD0270) auch hinsichtlich des darstellbaren Farbraums Bestleistungen. In der Tat, im Vergleich unserer Colorimeter-Displaymessungen positioniert sich das eingesetzte Panel auf höchstem Niveau.
Der sRGB Farbraum kann etwa vollständig abgedeckt werden, der Adobe RGB Farbraum bricht unseren Messungen zufolge teils etwas aus dem darstellbaren Farbraum aus. Consumer-Panels werden damit ebenso deutlich in die Tasche gesteckt wie Displays mit erweitertem Farbraum, zu finden etwa im HP Envy 14 mit Radiance Display oder in den aktuellen Macbook Pros.
Profi Displays wie etwa das RGB-LED Panel im mittlerweile abgelösten Dell Studio XPS 16 oder aber das RGB-Display im Lenovo Thinkpad W510 spielen hinsichtlich darstellbarem Farbraum auf annähernd demselben Niveau wie das vorliegende Dreamcolor-Display des HP Elitebook 8740w.
Einen weitern Trumpf hat das 8740w noch im Deck: Die eingesetzte IPS-Displaytechnologie ermöglicht außerordentlich gute Blickwinkel. Die in Herstellerunterlagen angegebenen Blickwinkel von 89/89/89/89° vom idealen lotrechten Blickwinkel in alle Seiten gerechnet klingen nach Marketinggeschwätz, ist es aber keinesfalls. In der Tat kann man aus nahezu unmöglichen Betrachtungspositionen auf das dargestellte Bild sehen, dies bleibt praktisch unverändert. Seit dem bedauernswerten Verschwinden der IBM FlexView Displays ist dies wohl hinsichtlich Blickwinkelstabilität das Beste das man in einem Notebook aktuell zu kaufen bekommt. Gerade Grafiker und Foto-Profis werden ein Lied davon singen können, wenn auf einem üblichen Notebookdisplay das Bild bereits bei geringsten Kopfbewegungen schlimmen Schwankungen unterliegt, unbrauchbar für ernsthafte Anwendungen.
Noch eine interessante Tatsache wollen wir an dieser Stelle ansprechen: Eine matte Displayoberfläche gehört zum guten Ton, bzw. eigentlich zur Pflicht bei Business-Geräten. Das vorliegende Dreamcolor-Panel verfügt über ein Oberflächenfinish das versucht das Beste aus der Welt der Glare-Pamels und der entspiegelten Displays zu vereinen. Scharfe Spiegelungen werden zwar verhindert, dennoch kann es bei ungünstigen Lichtverhältnissen zu störenden Reflexionen kommen, da die Oberfläche vergleichsweise glatt, wenn auch nicht spiegelnd ausgeführt wurde. In Abwägung von Bildqualität und Ergonomie halten wir das vorliegende Ergebnis für eine gute Lösung.
Ein Blick auf die Spezifikationen der Modellpalette zeigt wofür die 8740w Serie geschaffen wurde: Performance pur. Als mögliche Prozessoren werden Intel Dual- und Quad-Core Chips bis hin zur aktuell leistungsstärksten mobilen Recheneinheit, der i7-940XM CPU, genannt. Mehr Leistung ist nur mehr durch den Einsatz von Desktop-Prozessoren in Notebooks zu bekommen, was sich allerdings erheblich zu Lasten der Mobilität schlägt. Die in unserem Testgerät verbaute 820QM CPU spielt eine Klasse niedriger, konnte durch das Clarksfield-Refresh von Intel (840QM) aber beinahe auf das Niveau der ehemaligen 920XM High-End CPU angehoben werden.
Keine Blöße gibt sich das 8740w auch wenn es um die Berechnung der Pixelausgebe (und mittlerweile auch vieles mehr…) geht. Zur Wahl stehen mit der Nvidia Quadro FX 2800M, 3800M sowie der FirePro M7820 von ATI drei potente Lösungen. Da wie die Vergangenheit zeigte ATI und Nvidia ihre besonderen Qualitäten in jeweils unterschiedlichen Bereichen aufweisen, kann dies den Kunden nur freuen, kann er doch die individuell für ihn passendste Lösung konfigurieren.
CPU-Performance
Sieht man sich bei diversen Preisvergleichern um, findet man die CPU betreffend unterschiedlichste Ausstattungsvarianten. Die in unserem Sample verbaute i7-820QM ist dabei interessanter Weise nicht zu finden, wohl aber Geräte mit aktualisierter 840QM-CPU und geringfügig schwächerer 740QM-CPU.
Grundsätzlich muss der Käufer zwischen einer Dual-Core und einem Quad-Core, also einem nativen Zwei- bzw. Vierkerner unterscheiden. Kaufentscheidend ist hier wie so oft der geplante Einsatzzweck der Workstation. Für übliche Office-Anwendungen ist man mit einer Dual-Core CPU bestens bedient, spezielle Software kann aber auch bereits von der Multicore-Architektur moderner Prozessoren profitieren. Klassische Einsatzgebiete wären hier etwa diverse Programme zur Videobearbeitung oder aber auch Rendering-Aufgaben in professioneller CAD-Software. Im Zweifelsfall sollte man demnach mit dem jeweiligen Softwareanbieter abklären, ob sich der Griff zu einer Quad-Core CPU auch wirklich lohnt. Komplexer wird diese Problematik durch die Fähigkeit der Grafikkarte die CPU bei Berechnungen zu unterstützen (CUDA). In diesem Fall stellt die GPU ihre 96 Shader-Pipelines für Berechnungen zur Verfügung und kann damit eine deutlich höhere Anzahl an Aufgaben parallel abarbeiten als die CPU.
Die Intel Core i7-820QM kann dies wie auch alle anderen Chips der aktuellen Clarksfield-Reihe mit bis zu 8 Threads gleichzeitig (4 Cores + Hyperthreading). Die Dual-Core Palette hingegen (Arrandale) kann bis zu 4 Aufgaben parallel abarbeiten (2+2).
Die von HP angeführten kompatiblen CPU Modelle reichen hinsichtlich ihrer erforderlichen Kühlleistung (TDP) von 35W bei den i5 und i7 Dual-Core Chips, über 45W bei den i7 Quad-Cores bis hin zu 55W bei den verfügbaren Extreme-Modellen 920XM und 940XM. Entsprechend ausgelegt muss damit auch die Kühlung des 8740w sein.
Zur Leistungseinteilung des Prozessors eignen sich unter anderem die CPU-lastigen Berechnungen der Cinebench Benchmarktests. Im Cinebench R10 (64bit) Test schaffte unser Testgerät im Single-Core Test (Berechnung mit nur einem Thread) 3709 Punkte. In unserer Datenbank finden sich in direkter Umgebung zu diesem Wert Einträge der 720QM CPU als auch der i5-450M und 520M Prozessoren. Damit schneidet die eingesetzte 820M CPU etwas unter den Erwartungen ab, Ergebnisse von Notebooks mit identer CPU liegen bei rund 3900 Punkten (Thinkpad W510).
Im Multi-Core Test selbigen Benchmarks erreicht das 8740w 10252 Punkte. Auch hier finden sich einige Prozessoren vom Typ 720QM, die etwas besser performen. Auch die überarbeitete 740M CPU kann sich vor die 820QM setzen. Erst die aktualisierte 840QM-Version kann die Reihenfolge wieder klar machen und setzt sich mit bis zu 12000 Punkten hinter die 920XM (rund 13300) und 940XM Chips (ca. 14100 Punkte).
Ähnlich das Abschneiden im Cinebench R11.5 Test (64bit). Mit 2.95 Punkten im CPU-Test liegt das 8740w im Bereich von Geräten mit 720QM/740QM Prozessoren. Bereits getestete 820QM-Notebooks liegen mit 3.0 Punkten nur unwesentlich voran (Thinkpad W701ds)
GPU-Performance
Mit der Nvidia Quadro FX 2800M verfügt unser Testgerät zwar über eine durchwegs potente Grafikkarte, allerdings auch hier nicht über die stärkste verfügbare Variante (Quadro FX 3800M). Die 2800M befindet sich leistungstechnisch in etwa auf einem Niveau mit der 9800M GT Consumer-Grafiklösung von Nvidia, mit der sie hinsichtlich Architektur auch vergleichbar ist. Von den aktuell geläufigen Grafikchips befinden sich etwa die ATI Mobility Radeon HD5850 oder die Nvidia Geforce GTX 260M bzw. GT 445M auf ähnlichem Leistungsniveau.
Dank speziell angepasster und zertifizierter Treiber ist die Quadro FX 2800M für professionelle Anwendungen (CAD, Visualisierungen,...) optimiert. Sie unterstützt aufgrund ihrer älteren Bauart DirectX 10 und Open GL 2.1. Darüber hinaus kann die GPU über den Display-Port auch externe Displays mit einer Auflösung von bis zu 2560x1600 Pixel ansteuern. Des ermöglicht etwa den Einsatz von großen Bildschirmen mit dem 8740w, oder aber Multi-Monitor Setups (siehe oben).
Wichtiger Kennwert für die Leistungsfähigkeit bei professionellen Anwendungen der Grafikkarte ist ihre OpenGL-Performance. Auch hier kann mittels dem OpenGL-Shading Test von Cinebench R10 und R11.5 auf die Leistungsreserven rückgeschlossen werden. Ciebench R10 attestiert dem 8740w in der vorliegenden Ausstattung in dieser Disziplin 5156 Punkte. Damit positioniert sich das 8740w auf dem Niveau vieler Notebooks mit ATI HD5650 bzw. HD5850 Grafik. Deutlich zurück bleibt etwa die Quadro FX 880M Grafiklösung, zu finden etwa im bereits getesteten kleineren HP 8540w (4626 Punkte), aber etwas überraschend auch die an sich gleiche FX 2800M im getesteten Thinkpad W701 (4662 Punkte).
Im aktuelleren Cinebench R11.5 OpenGL Benchmarktest erreichte das Testgerät 29.36 Bilder pro Sekunde. Auf vergleichbarem Niveau finden sich hier abermals HD 5650 und HD5850 Notebooks als auch GTX 285M SLI Grafiklösungen. Das Thinkpad W701 mit identer Grafik bleibt minimal zurück, das HP 8540w mit ATI FirePro M5800 GPU liegt mit 21.8 Fps ebenso schon deutlich abgeschlagen. Noch weiter hinten das 8540w mit Nvidia Quadro FX 880M Grafik (16.1 Fps).
Wenn auch für eine professionelle, anwendungsorientierte Grafiklösung eher wenig repräsentativ, kann Futuremarks 3DMark ebenso die Leistungsreserven hinsichtlich 3D-Darstellung, in diesem Fall eher Gaming-orientiert, bewerten. Im 3DMark 2006 Benchmarktest (1280x1024) erreicht unser Testsystem 11555 Punkte und platziert sich damit im Bereich von Notebooks mit GTX 280M Grafik (mySN XMG7.c) bzw. Geforce GTX 460M (Asus G73JW).
Im aktuellen 3DMark Vantage Benchmarktest erreicht das 8740w 5779 Punkte. Praktisch gleich schneidet hier das Thinkpad W701 mit identer Grafik ab.
3DMark 05 Standard | 17561 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 11555 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 5779 Punkte | |
Hilfe |
Die Leistungsreserven in Hinsicht auf konkrete Anwendungen zu beurteilen ermöglicht der SPEC Viewperf Benchmark, getestet in der Version 11.0. Durchwegs überraschend fällt das Testergebnis aus: In vielen Wertungen bleibt das HP 8740w in der vorliegenden Ausstattung und mit den vorinstallierten Treibern (8.16.11.8918 / FW 189.18) doch deutlich hinter den Ergebnissen des ähnlich ausgestatteten Lenovo Thinkpad W701 und sogar hinter dem 8540w aus eigenem Haus (FirePro M5800) zurück.
Auf ähnlichem Niveau wie die genannte Konkurrenz bleibt das 8740w bei Tcvis, Pro/Engineer und Catia. Eklatant fallen die Unterschiede bei SolidWorks, Maya und Lightwave aus.
PCMark Vantage Result | 7159 Punkte | |
Hilfe |
Der letzte Ausflug in die Welt der Benchmarks betrifft den PCMark Vantage Benchmarktest, der die Gesamtperformance eines Systems überprüft. Mit 7159 Punkten platziert sich die Workstation prompt unter den Top-Einträgen in unserer Datenbank. Verantwortlich für dieses gute Ergebnis ist ein gutes Abschneiden in praktisch allen Einzeltests, Vom Speicher über Gaming bis hin zur Festplatte.
Beim Massenspeicher setzt HP im 8740w bevorzugt auf 7200rpm-Laufwerke, optional sind auch Solid State Drives verfügbar. Diese würden etwa den PCMark-Vantage noch deutlich nach oben korrigieren, aber auch die subjektiv gefühlte Arbeitsgeschwindigkeit trotz des bereits sehr guten Niveaus nochmals erhöhen.
Die in unserem Testsample eingesetzte Scorpio Black WD5000BEKT Harddisk von Western Digital bietet eine Bruttospeicherkapazität von 500GB bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 7200 Touren. Die HDTune bzw. CrystalDiscmark-Test beobachteten Werte liegen durchwegs im erwarteten Bereich und zeigen lechte Geschwindigkeitsvorteile im Vergleich zu üblichen 5400rpm-Modellen.
Geräuschemissionen
Im Betrieb ohne Last (Idle) bzw. bei wenig fordernden Office-Tätigkeiten bleibt das HP 8740w konstant auf leisem Niveau. Der Lüfter ist dezent im Hintergrund hörbar, verursacht allerdings nur einen Lärmpegel von 33.4 dB(A). Selbst in leisen Büroumgebungen bleibt die Workstation in diesem Zustand unauffällig.
Fordert man das Arbeitsgerät, erreicht der Lüfter ein Niveau von 42.4 dB(A), ist damit deutlich hörbar, aber aufgrund der eher dumpf-rauschenden Geräuschkulisse ebenso als wenig störend zu beschreiben. Erst im Stresstest, bei Auslastung der CPU und der GPU, erreichen wir ein auf lange Zeit gesehen unangenehmes Niveau von bis zu 49.7 dB(A).
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33.4 / 33.4 / 33.4 dB(A) |
HDD |
| 34.8 dB(A) |
DVD |
| 36.2 / dB(A) |
Last |
| 42.4 / 49.7 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-300 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Im durchschnittlichen Office Betrieb behält das HP Elitebook 8740w stets einen kühlen Kopf. Die Handballenablagen bleiben mit bis zu 27.9°C nahezu kühl, während auch die maximal an der Oberseite gemessene Temperatur von 32.2°C überaus niedrig ausfällt. Die Unterseite der Baseunit erwärmt sich nur geringfügig höher und erreicht in diesem Betriebszustand bis zu 36.6°C.
Im „Worst-Case“ Szenario, sprich im Stresstest über mehrere Stunden, stieg die Höchsttemperatur an der Oberseite im linken hinteren Eck der Baseunit auf maximal 44.1°C an. Die Bereiche zur Ablage der Hände bleiben allerdings nach wie vor mit bis zu 28.8°C vergleichsweise kühl. Die Unterseite erhitzte sich auf bis zu 46.4°C, das für eine entsprechend leistungsstarke Workstation ebenso in Ordnung geht.
Auch ein Blick ins Innere des Gerätes offenbarte keine kritischen Werte. Die CPU erreichte nach über einer Stunde Auslastung maximal 90°C und pendelte sich knapp unter diesem Wert sein. Die Grafikkarte blieb bei ebenso unkritischen 78-79°C und zeigte keine Tendenzen hinsichtlich möglicher Leistungseinbußen aufgrund Überhitzung.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 38.2 °C (von 22.2 bis 69.8 °C für die Klasse Workstation).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 46.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 41.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 28.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.8 °C (-1 °C).
Grundsätzlich geht man davon aus, dass bei großen und besonders leistungsstarken Notebooks die Akkulaufzeit eine eher untergeordnete Rolle spielt. Dies mag in vielen Fällen stimmen, HP versucht hier dennoch einen eigenen Weg zu gehen.
In unserem Testsample fanden wir einen 8-Zellen Akku mit einer Kapazität von 68Wh. Dies ist zwar mehr als ein durchschnittliches Multimedia-Notebook in der Regel aufweist, für eine Workstation reicht dies dennoch nur für eine eingeschränkte Mobilität. Wir messen eine maximal mögliche Akkulaufzeit unter günstigsten Bedingungen (min. Helligkeit, Komm. Module aus, Energiesparmodus) von 111 Minuten (Batteryeater Readers). Belastet man das Notebook ohne direkte Verbindung zum Stromnetz, kann die Sache aber noch knapper werden: Gerade einmal 50 Minuten hielt das 8740w im Batteryeater Classic Test durch (max. Helligkeit, Komm. Module ein, Höchstleistungsprofil).
Wo bleibt nun HPs Sonderweg werden Sie jetzt denken? – Im Zubehör. Zusätzlich werden auch für die größte Workstation im Programm zwei externe Akkulösungen angeboten (Link), die über eine eigene Schnittstelle unter die Baseunit geschnallt werden. Möglich ist etwa ein 12-Zellen Akkupack mit einem Gewicht von rund 0.8 Kilogramm und einer Kapazität von 95Wh (rund 150 Euro) oder aber eine etwas schwächere Lösung in Form eines 8-Zellen Akkupacks mit 52Wh und ca. 450 Gramm (80 Euro Straßenpreis). Die damit erreichbaren Laufzeiten können die von uns beobachteten Werte entsprechend verlängern (+75% bis +140%).
Der protokollierte Energieverbrauch spricht eine eindeutige Sprache, nämlich die potenter verbauter Hardware. Ohne nennenswerte Last im Idle bzw. Office-Betrieb genehmigt sich das Notebook rund 30 bis 50 Watt. Unter Last steigt der Energiebedarf nochmal deutlich an und erreicht bei rund 155W bei Auslastung von CPU und GPU seinen Höhepunkt.
Aus / Standby | 0.4 / 0.8 Watt |
Idle | 33.3 / 46.5 / 53.8 Watt |
Last |
130.1 / 155.3 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Es ist vollbracht. Das Topmodell der HP Business-Palette hat unsere Tests erfolgreich absolviert. Das Ergebnis: Beeindruckend. Das HP Elitebook 8740w zeigt deutlich auf, wo die Grenzen zwischen einem „Sehr Guten“ und einem eben „nur“ guten Gerät liegen.
Hier nochmals die gewichtigsten Vor- und Nachteile des Notebooks im Schnelldurchlauf. Das Gehäuse gibt sich überaus stabil, bleibt hinsichtlich Optik dabei sehr zurückhaltend und angesichts der möglichen Ausstattung auch überraschend flach. Die gebotenen Ports bieten in Hinsicht Umfang ein mehr als komplettes Programm, allerdings ist ihre Positionierung, speziell im stationären Betrieb ohne Docking-Lösung, unter Umständen nicht ganz optimal. Die Eingabegeräte, allen voran die Tastatur, laden zum Tippen und Navigieren ein, auf externe Lösungen verzichtet man speziell im mobilen Betrieb gerne.
Highlight der von uns getesteten Version ist ohne Zweifel das hochauflösende Dreamcolor IPS-Display, das neben guten Messwerten speziell mit einem ausgezeichneten Bildkontrast und einem besonders großem darstellbaren Farbraum auftrumpfen kann. Bei den gebotenen Blickwinkel sehen wir das verbaute Panel als Referenz des aktuell bei mobilen Devices überhaupt möglichen.
Die Leistung stimmt, kann durch zahlreiche Ausstattungsvarianten perfekt an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Von Office-Basic bis hin zu Workstation High-End ist alles möglich im HP Elitebook 8740w.
Die von uns getestete Version mit Intel 820QM CPU und Nvidia Quadro FX2800M Grafik konnte darüber hinaus durch besonders niedrige Geräusch- und Hitzeemissionen punkten. Bei abweichender Ausstattung bzw. leistungsstärkeren verbauten Komponenten ist hier natürlich eine Veränderung der beobachteten Ergebnisse möglich.
Dies gilt auch für die Akkulaufzeit, an die man allerdings grundsätzlich keine allzu hohen Anforderungen stellen sollte. Dennoch, auch hier bietet HP aufpreispflichtige Erweiterungen an, die selbst dieser 17-Zoll Workstation eine brauchbare Akkulaufzeit verpassen können.
Für Privatanwender wird die HP Elitebook 8740w Modellreihe wohl kaum in Frage kommen, auch wenn der Einstiegspreis bereits ab rund 1700 Euro beginnt (Dual-Core). Gehört allerdings das Dreamcolor-Display zur gewünschten Ausstattung, muss man einen Sprung auf 3000-4000 Euro, konfigurationsabhängig möglicherweise noch mehr, in Kauf nehmen.
» Das HP 8740w ist derzeit ab 2392,- bei Notebook.de erhältlich