Test Fujitsu LifeBook E751 (vPro, UMTS) Notebook
Der erste Neuzugang, das Lifebook E751 vPro/UMTS von Fujitsu, ist ein typischer Vertreter in der 15,6-Zoll-Klasse. Ausgestattet ist das mobile Notebook mit einem Intel Dualcore Prozessor der zweiten Generation (Sandy-Bridge). Die CPU, eine Core i7 2620M arbeitet mit einem Grundtakt von 2,7 GHz. Die integrierte Intel HD Graphics 3000 sorgt für die Grafikfunktionen. Ausgestattet ist das Notebook außerdem mit einem matten Display, das eine Bildschirmdiagonale von 15,6 Zoll (39,6 cm) aufweist und eine Auflösung von 1600x900 Bildpunkten darstellen kann.
Wie es sich für ein mobiles Notebook gehört, bietet das Lifebook E751 WLAN, Bluetooth und sogar ein internes 3G-/UMTS-fähiges Modem. Der Clou hierbei ist, dass im Notebook bereits eine SIM-Karte steckt, die man nur freischalten muss. Den ersten Monat gibt es vom Mobilfunkanbieter (o2) gratis.
Des Weiteren liegen dem Lifebook E751 ein Port-Replikator (Dockingstation) und ein zweites Netzteil bei. Das ist recht praktisch, so kann man ein Netzteil im Büro und das andere zu Hause liegen lassen. Die rund 450 Gramm, die das Netzteil wiegt, kann man sich so getrost schenken, wenn man das Notebook zur beziehungsweise von der Arbeit mitnimmt. Der Port-Replikator bietet außerdem weitere Schnittstellen und dient gleichzeitig zum Laden des Akkus. Außerdem gehören eine 500-GByte-Festplatte, ein 4-GByte-Arbeitsspeicher und ein DVD-Brenner zur Grundausstattung.
Kosten soll das Fujitsu Lifebook E751 vPro/UMTS in dieser Ausstattung rund 1350 Euro.
Das Chassis des Notebooks ist in den klassischen Farben Weiß und Schwarz gehalten. Beim Material kommt zum größten Teil Kunststoff zum Einsatz, worunter die Optik jedoch nicht leidet. Die Gehäuseschalen sind bei diesem Modell schwarz, die Tastatur in Weiß gehalten. Die Handballenauflage und die seitlichen Ränder sind hingegen silbern und wirken - wie schon beim Modell Celsius H710 - als wären sie schon lange im Einsatz.
Die Verarbeitung des Notebooks ist gut, nur die Stabilität leidet unter dem Kunststoff. Negativ fällt auf, dass sich der Kunststoff auf der Displayrückseite sehr leicht durchdrücken lässt. Der Displaydeckel lässt sich einfach mit einer Hand hochklappen, ohne dass sich die Basiseinheit des Notebooks hinterherklappt. Der Displayrahmen wird von zwei gut greifenden Scharnieren gehalten und lässt sich nur mit viel Kraftaufwand leicht verbiegen. Im geschlossenen Zustand greifen die Scharniere jedoch nur wenig, und der Displayrahmen „klappert“ auf der Basiseinheit.
Das Fujitsu Lifebook E751 bringt, inklusive dem 6-Zellen-Akku, rund 2,5 kg auf die Waage. Für das Netzteil muss man nochmals 450 Gramm einplanen. Die äußeren Abmessungen des Notebooks betragen 35x372x245 mm, wie sie bei fast jedem Notebook mit dieser Displaygröße zu finden sind (abgesehen von den Slimline-Serien).
In Sachen Schnittstellen ist am Notebook so gut wie alles vorhanden. Was nicht zu finden ist, wird über den beiliegenden Port-Replikator abgefangen. Die Anzahl der Buchsen ist sehr beeindruckend und deckt alle benötigten Anschlüsse praxisgerecht ab. Für externe USB-Geräte sind insgesamt drei Buchsen am Notebook vorhanden. Eine hiervon ist sogar USB-3.0-kompatibel. Einer der rechten USB-2.0-Anschlüsse ist mit „Anytime-USB-Charge-Funktionalität“ ausgestattet. Hierüber lassen sich MP3-Player, Mobil-Telefone oder andere elektronische Spielzeuge auch im ausgeschalteten Zustand des Notebooks laden. Weitere Schnittstellen am Lifebook E751 sind: 1x eSATA-/USB-Combo, 1x Gigabit-LAN, 1x RS232 (Seriell) und die beiden üblichen Audiobuchsen für Kopfhörer und Mikrofon. Seitlich links sind außerdem je ein ExpressCard-/54-Slot und ein Smartcard-Leser (für zum Beispiel EC- oder Krankenkassenkarten) vorhanden.
Für den Anschluss externer Bildschirme besitzt das Lifebook E751 je eine Display-Port- und eine VGA-Buchse.
Die Anordnung der Anschlüsse am Fujitsu Notebook ist akzeptabel. Die Anschlüsse sind alle gut zugänglich und die Verteilung passt. Etwas eng geht es bei den beiden USB-2.0-Buchsen zu, denn dickere Anschlussstecker oder USB-Sticks lassen sich nur bedingt gleichzeitig nutzen.
Auf der Vorderseite der Basiseinheit ist ein Kartenleser zu finden, der Flash-Speicherkarten vom Typ SD/MMC und MS/MS Pro unterstützt. Der Kartenleser muss jedoch ohne eine Staubschutzabdeckung auskommen und ist so immer den Umwelteinflüssen preisgegeben. Abhilfe schafft eine Memory-Stick-Pro-Speicherkarte, die den Kartenleser sozusagen abdichtet. Hieran hätte Fujitsu auch gleich bei der Entwicklung des E751-Notebooks denken können.
Recht clever gelöst hat das Unternehmen den seitlich vorzufindenden modularen Schacht. Dieser ist - beim vorliegenden Modell - mit einem DVD-Brenner belegt. Alternativ lassen sich hier auch ein Zweit-Akku, eine zweite Festplatte oder ein SSD-Modul oder auch ein Blu-ray-Laufwerk einsetzen. Wer aus Gewichtsgründen keine der Optionen unterwegs nutzen will, kann hier auch einen Leereinschub hineinstecken.
Unter dem Notebook gibt es noch einen Anschluss für eine Dockingstation oder einen Port-Replikator, letzterer liegt dem Notebook in dieser Ausführung bereits bei.
Kommunikation
Für die Netzwerkanbindung bietet das Fujitsu Lifebook E751 gleich mehrere Möglichkeiten: Zum einen die kabelgebundene Option über die rückseitige RJ-45-Buchse (10/100/1000-kompatibles LAN), zum anderen Wireless-LAN (802.11 b/g/n) mit Dual-Band-Antennen. Außerdem verfügt das Lifebook E751 über Bluetooth 3.0. Des Weiteren ist in diesem Modell auch ein 3G-/UMTS-kompatibles Modem integriert. Die passende SIM-Karte gibt es gleich gratis dazu, sie steckt im Auslieferzustand des Lifebook Notebooks schon im SIM-Karten-Slot. Nach einer Registrierung beim Mobilfunkanbieter (o2) ist der erste Monat sogar kostenlos.
Drei Tarife werden zum Lifebook E751 in Deutschland angeboten: Die Tagesflatrate kostet 2,95 Euro, wobei der Nutzungstag von 0-24 Uhr läuft. Die Monatsflatrate 500 (Transfervolumen 500 MByte) kostet 9,95 und die Flatrate 5000 (Transfervolumen 5 GByte) 24,95 Euro. Die Nutzungsdauer ist bei beiden Monatsflatrates jeweils 1 Monat ab Buchungstag. Das Modul besitzt keinen SIM-Lock-Schutz und kann mit jeder beliebigen SIM-Karte (andere Anbieter) benutzt werden.
Sicherheit
In Punkto Sicherheit kann das Lifebook E751 ebenfalls mit vielen Funktionen aufwarten. Hierzu zählt zum Beispiel der Fingerabdrucksensor (biometrischer Login-Schutz). Eine weitere Sicherheitsfunktion ist die seitliche Sicherheitsschloss-Vorrichtung (Kensington Lock) am Notebook und zusätzlich noch eine am Port-Replikator. Für maximale Sicherheit besitzt das Lifebook außerdem ein Computrace Enabled BIOS und eine Advanced Theft Protection (ATP), darüber hinaus sind ein integrierter Smartcard-Steckplatz und ein TPM-Modul im Lifebook E751 vorzufinden. Mit ATP kann das Notebook bei Diebstahl oder Verlust per GPS und WiFi-Tracking geortet und so wiederbeschafft werden. Auf Wunsch lassen sich auch per Advanced Theft Protection die Daten der Festplatte im Remote-Zugriff löschen. Mehr Infos zu ATP finden Sie hier.
Garantie
Die Garantiezeit liegt für dieses Modell bei 12 Monaten inklusive Collect-&-Return-Service/Bring-In-Service. Über sogenannte Service-Packs lässt sich die Garantiezeit bis zu 5 Jahre erweitern. Im Online-Shop bietet Fujitsu hierzu mehrere Paket mit Bring-In- oder Vor-Ort-Service an. Eine Garantiezeitverlängerung auf 5 Jahre mit Bring-In-Service kostet 72,50 Euro, mit einem Vor-Ort-Service 353,40 Euro. Der Erwerb dieser Service-Packs ist nur bis 90 Tage nach Kauf der Hardware möglich.
Zubehör
Beim Zubehör beschränkt sich Fujitsu bei diesem Modell nicht nur auf das Wesentliche. Neben einigen Handzetteln liegt dem Notebook eine Vielzahl von CD-/DVD-Medien bei. Hierzu zählen die Recovery-DVD vom Betriebssystem Windows 7 (in der 32- und 64-bit-Version), Nero 9 Essentials sowie ein Medium mit Treiber und Anleitungen zum System. Außerdem liegt Premium Suite 2011 bei. Hier sind unter anderem drauf: Corel Home Office, Abby PDF Transformer 3.0 und verschiedene Grafikprogramme von Corel und Serif. Im Auslieferzustand ist außerdem eine Testversion von Norton Internet Security 2011 mit einer Laufzeit von 60 Tagen vorinstalliert.
Neben dem Ladeadapter für das Lifebook E751 gibt es noch ein zweites Ladegerät und einen passenden Port-Replikator. Dieser Port-Replikator (Bestellnummer: S26391-F987-L110) wird im Online-Shop von Fujitsu für 122 Euro angeboten, das Netzteil für rund 40 Euro.
Der Port-Replikator erweitert das Lifebook E751 um 4x USB 2.0, 1x VGA, 1x DVI, 1x DisplayPort, 1x Seriell, 1x Parallel, 1x eSATA. Außerdem lässt sich das angedockte Notebook über das Netzteil des Port-Replikators laden.
Außerdem im Onlineshop von Fujitsu zu finden: ein Zweit-Akku (Li-Ionen-Akku, 6 Zellen, 3,800 mAh, 41 Wh) für 133 Euro, der in den seitlichen Erweiterungsslot (belegt mit dem DVD-Brenner) gesteckt wird.
Tastatur
Beim Fujitsu Lifebook E751 kommt eine weiße QWERTZ-Tastatur mit separatem Ziffernblock zum Einsatz. Die Tastatur, die aus 106 einzelnen Tasten besteht, ist außerdem spritzwassergeschützt. Die Full-Size-Tastatur nutzt die volle Breite des Notebooks aus und ließ sich im Test gut bedienen. Die vier Richtungstasten fallen, wie auch schon beim Fujitsu Celsius H710, sehr klein aus. Über der Tastatur hat Fujitsu sechs Sondertasten angebracht. So zum Beispiel eine Taste, mit der das Betriebssystem sofort gesperrt wird. Über eine andere Taste lässt sich ein Menü aufrufen, mit dem man die verschiedenen Power-Save-Modi direkt auswählen kann. Eine andere Taste führt zur Verwaltung der Netzwerk-Funktionen.
Zwischen den Tasten „G-H-B“ befindet sich ein Trackpoint, der als Maus-Eingabegerät genutzt werden kann.
Touchpad
Vor der großen Tastatur ist ein Touchpad mit genoppter Oberfläche vorzufinden, das Gestensteuerung unterstützt. Einen 2-Way-Scrolling-Bereich, der sich meist am rechten Rand des Touchpad findet, suchten wir bei diesem Modell vergebens. Die Gleitfähigkeit der Touchpadfläche ist sehr gut, man spürt bei den Eingaben deutlich die einzelnen Noppen. Vor dem Touchpad sind zwei Tasten zu finden, die die Maustastenfunktionen erledigen. Zwischen den beiden Maustasten ist ein Fingerabdrucksensor untergebracht. Über die Tastenkombination „Fn+F4“ lässt sich das Touchpad deaktivieren. Nervig ist nur, dass auch beide Maustasten und der Trackpoint gleichzeitig mit deaktiviert werden.
Webcam
Mittig über dem HD+-Display ist eine 1,3-Megapixel-Webcam integriert, die sich mit Skype oder anderen Messenger-Programmen nutzen lässt.
Das Lifebook E751 ist mit einem 15,6 Zoll großen, hintergrundbeleuchteten LED-Display ausgestattet, das - in dieser Version - eine Auflösung von 1600x900 Bildpunkten (HD+) im Seitenverhältnis von 16:9 darstellen kann. Fujitsu bietet die Notebooks der Lifebook E751 Serie auch mit einem HD-Panel an, das "nur" 1366x786 Bildpunkte darstellen kann.
Das Panel ist entspiegelt und wirft so gut wie keine Eigenreflexionen zurück. Über die seitliche VGA-Buchse beziehungsweise den Display-Port-Anschluss lassen sich am Notebook auch weitere Monitore ansteuern und es kann so als Multidisplay-Arbeitsplatz ausgebaut werden. Der Bildschirminhalt lässt sich entweder auf alle angeschlossenen Monitore erweitern oder klonen.
Für die Grafikausgabe ist die integrierte HD Graphics 3000 der CPU verantwortlich, die keinen eigenen Videospeicher besitzt. Den benötigten Speicher zwackt sich die Grafik vom installierten Hauptspeicher ab.
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Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 204 cd/m²
Kontrast: 785:1 (Schwarzwert: 0.26 cd/m²)62.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
88.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
60.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Bei maximaler Helligkeit haben wir am Display neun Messpunkte untersucht. Die Messwerte lagen hier zwischen 176 und 207 cd/m² (Durchschnittswert 190,2 cd/m²). Die Ausleuchtung lag bei 85 Prozent.
Den Kontrast haben wir mit ausgezeichneten 785:1 bei einem gemessenen Schwarzwert von 0,26 cd/m² bei maximaler Helligkeit festgestellt.
Die Farben des HD+-Displays wirken optisch recht gut und kommen gut rüber. Der gemessene Farbraum ist im Vergleich mit den Referenzwerten von Apple RGB und sRGB leicht verschoben. Nicht mal ansatzweise deckungsgleich ist die Vergleichsgrafik der Adobe-RGB-Auswertung (linkes Bild).
Im Außenbereich zeigte sich das HD+-Display, das selbst bei direkter Sonneneinstrahlung der Inhalt des 15,6 Zoll großen Panels gut erkennbar. Jedoch nur dann, wenn man direkt vor dem Notebook sitzt/steht. Die Helligkeit des Displays könnt natürlich noch wesentlich höher sein (siehe Bild).
Die Farbintensivität des Testvideos ging zwar im Außeneinsatz zurück, jedoch wurden die Farben als solche noch erkannt.
Das Arbeiten war mit dem Fujitsu E751 vPro/UMTS im Freien zu jedem Zeitpunkt möglich, wenn auch 50-100 Candela mehr dem Display sehr gut getan hätten.
Die Betrachtungswinkel des Displays beim Fujitsu Lifebook E751 sind leider nicht sehr groß. Nur bei einem optimalen Betrachtungswinkel - von vorne oder seitlich – war der Bildschirminhalt gut und kontrastreich erkennbar.
In unseren obligatorischen Betrachtungswinkeltests, wobei das Notebook jeweils um 45 Grad in beide Richtungen gedreht wurde, war der Bildschirminhalt gut erkennbar. Hierbei stand das Display in einem 90-Grad-Winkel zur Basiseinheit. Wurde das um +45 Grad beziehungsweise -45 Grad geneigt, merkte man umgehend, dass das Bild schnell invertierte beziehungsweise aufhellte.
Im Lifebook E751 vPro/UMTS von Fujitsu kommt eine Intel Core i7 2620M mit 4 MByte Level 3 Cache zum Einsatz. Dieser Dual-Core-Prozessor basiert auf der aktuellen Sandy-Bridge-Architektur (32-nm-Herstellungstechnologie mit 624 Millionen Transistoren bei einer DIE-Size von 149 mm²). Die CPU kann, dank HyperThreading-Unterstützung, vier Threads gleichzeitig bearbeiten. Der Prozessor besitzt einen Grundtakt von 2,7 GHz mit Turbo-Boost-Technologie. Das heißt, einzelne Kerne der CPU lassen sich zeitweise und bei ausreichender Kühlung automatisch auf bis zu 3,4 GHz übertakten.
Im Doppelkernprozessor hat Intel auch eine DirectX 10 fähige Intel HD Graphics 3000 Grafikkarte und den Speicher-Controller integriert.
Synchronisationsfehler konnten wir mit dem Programm DPC Latency Checker an den Schnittstellen nicht feststellen. Wie der Screenshot zeigt, wurde bei den Messungen keine mit einem roten Balken quittiert, sodass keine Einschränkungen, insbesondere im Audio- und Videobereich, zu befürchten sind.
Im Cinebench R10 Single Rendering (64 bit) schneidet das Lifebook E751 mit 4684 Punkten ab. Beim Cinebench R10 Multi Rendering (64 bit) Benchmark konnte das Fujitsu Notebook 11135 Punkte einfahren und liegt hiermit gut im Rennen. Auch beim Cinebench R11.5 (CPU 64-bit-Berechnung) sieht es mit 3.0 Punkten nicht schlechter aus.
Beim Benchmark PC Mark Vantage erzielte das Gerät einen Score von 6790 und liegt hiermit im Mittelfeld der bisher getesteten Notebooks mit der Core i7 2620M. Das Lifebook E751 reihte sich zwischen dem Acer TravelMate TimelineX 8573TG und dem HP EliteBook 8460p in unserer Bewertungstabelle ein.
Beim neuesten Benchmark-Tool PC Mark 7 erzielte das aktuelle Testgerät einen Score von 2195 und liegt hiermit wieder zwischen dem des HP EliteBook 8460p und des Acer TravelMate TimelineX 8573TG.
PCMark Vantage Result | 6790 Punkte | |
PCMark 7 Score | 2195 Punkte | |
Hilfe |
Für die Grafikausgabe muss beim Fujitsu Lifebook E751 die integrierte HD Graphics 3000 des Prozessors herhalten. In Sachen Grafikleistung hat sich Intel bei der Sandy-Bridge-CPU deutlich verbessert im Vergleich mit der alten Intel GMA Serie. Die integrierte Grafik liegt auf dem Niveau einer Einstiegsgrafikkarte (zum Beispiel Nvidia GeForce 310M). Dank Turbo-Boost wird auch die Intel Grafik dynamisch zwischen 650 MHz bis 1200 MHz getaktet. Außerdem kann die GPU auf den L3-Cache der CPU zurückgreifen.
Die Grafik- und 3D-Performance der Intel HD Graphics 3000 im Fujitsu Lifebook E751 lag - bis auf dem 3D Mark 06 - etwas unter dem erwarteten Niveau: 3D Mark 2001SE: 11784, 3D Mark 03: 7299, 3D Mark 05: 4788, 3D Mark 06: 3624. Vergleichbare Notebooks: Toshiba Tecra R840-11E oder das HP ProBook 6460b LG645EA.
Der Benchmark 3D Mark 11 lief wegen Kompatibilitätsproblemen zu DirectX 11 nicht.
3DMark 2001SE Standard | 11784 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 7299 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 4788 Punkte | |
3DMark 06 Score Unknown Setting | 3624 Punkte | |
Hilfe |
Throttling?
Die DualCore i7 2620M, die im Lifebook E751 zum Einsatz kommt, bleibt selbst bei maximaler Last und über einen längeren Zeitraum (Stresstest) konstant bei ihrem Basistakt von 2,7 GHz.
HDD-Performance
Als Festspeicher kommt eine Festplatte von Toshiba zum Einsatz. Das Modell MK5061GSYN hat eine Speicherkapazität von Brutto 500 GByte, rotiert mit 7.200 U/min und besitzt 16 MByte Cache. Die durchschnittliche Transferrate lag im Test bei 56,3 MB/s, gemessen mit HD Tune Pro. Die Zugriffszeit lag bei 18,2 ms. Erschreckend hoch war die CPU-Belastung, die lag im Test bei 29,3 Prozent.
Auch das Abschalten aller laufenden Prozesse, die im Auslieferzustand aktiviert waren, brachte in Punkto CPU-Belastung keine Verbesserungen. Ebenso andere Testprogramme, zum Beispiel „Disk Benchmark“ von AIDA (vormals Everest), zeigten eine CPU-Belastung von über 29 Prozent. Die Verlaufskurve von HD Tune Pro sieht auch sehr unruhig aus. Zu viele Ausreißer nach unten und oben wurden hier vom Programm protokolliert. Das ist nicht normal. Daher auch die im Durchschnitt eher schlechten Messwerte.
Spiele-Fazit
Dass man mit der integrierten HD Graphics 3000 mit etwas Bauchweh auch spielen kann, hatten wir schon in anderen Notebooks wie dem Lenovo ThinkPad L420 NYV4UGE oder HP ProBook 6460b LG645EA getestet.
Da macht auch das Fujitsu E751 vPro/UMTS keine Ausnahme. Um festzustellen, wie sich die HD Graphics 3000 in diesem 15,6-Zoll-Notebook schlägt, haben wir vier Spiele angetestet. Mit „Dirt 3“, einer Autorennsimulation, konnten wir mit dem Notebook einige Runden im Schnee driften. Die Framerate überzeugte aber erst bei einer niedrigen Auflösung und mit wenigen Details.
Bei Mafia 2 war die integrierte Intel-Grafik jedoch vollkommen überfordert: In keiner Auflösung/Detailstufe war das Spiel spielbar. Anders bei FIFA 11 oder Trackmania Nation Forever. Hier lag die gemessene Framerate auf dem erwarteten Niveau und stimmte mit den Werten unserer Datenbank überein.
Welche Spiele auf dieser integrierten Grafik laufen, können Sie an Hand von aktuellen Spieletiteln aus unserer umfangreichen Datenbank „Welche Spiele laufen auf Notebook-Grafikkarten flüssig“ entnehmen.
Geräuschemissionen
Je nach Belastung der Intel Dual Core CPU musste das Belüftungssystem des Lifebooks teilweise hart arbeiten. Im Idle-Modus oder bei Office-Anwendungen war der Lüfter mit 32,5 dB(A) kaum hörbar. Etwas lauter wurde der Geräuschpegel bei der DVD-Wiedergabe. Hier konnten wir 38 dB(A) messen. Unter Last musste der Lüfter des Belüftungssystems mehr leisten und drehte deutlich schneller, so erreichte er einen Höchstwert von 41 dB(A). Das Lüftergeräusch verliert sich jedoch schnell im Raum und war schon in wenigen Metern Entfernung nicht mehr wahrnehmbar.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.5 / 32.7 / 32.7 dB(A) |
HDD |
| 32.7 dB(A) |
DVD |
| 38 / dB(A) |
Last |
| 39.6 / 41 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Selbst im Idle-Modus wurden von uns auf der Unterseite des Notebooks stellenweise bis zu 36,7 Grad Celsius gemessen. Diesen Wert konnten wir zwar auf der Oberseite nicht bestätigen, aber immerhin konnten wir hier bis zu 31,4 Grad Celsius (mittig beim Touchpad) messen. Unter Last stiegen die Temperaturen auf Ober- und Unterseite unverkennbar an. Den Höchstwert von 44,8 Grad Celsius konnten wir links an der Seite messen, dort wo auch eine der Ausström-Öffnungen des Belüftungssystems liegt.
Ebenso musste das Netzteil im Stresstest deutlich mehr leisten und wurde entsprechend heißer. Die Messwerte lagen hier bei 53 Grad Celsius gegenüber 31,6 Grad Celsius im Idle-Modus.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 44.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33.5 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-5.8 °C).
Lautsprecher
Die beiden kleinen Soundboxen, die jeweils rechts und links über der Tastatur zu finden sind, konnten im Test des Lifebook E751 Notebooks nicht überzeugen. Der Klang erscheint selbst bei leiser Musik unnatürlich und blechern. Je lauter die Soundeinstellung war, desto schlimmer hörte sich der Musikbrei an. Die beiden „Krachmacher“ sind nur für das Wiedergeben von Systemmeldungen oder zur Sprachausgabe beim Chatten geeignet.
Die Energieaufnahme des Fujitsu Notebooks liegt im Stand-by-Modus bei 0,7 Watt, im ausgeschalteten Zustand waren es nur 0,2 Watt. Im Idle-Modus werden bis zu 17,2 Watt (maximale Helligkeit des Displays, ohne Energiesparfunktionen und aktiviertes WLAN) aus der Steckdose gesaugt. Die höchstmögliche Energieaufnahme konnten wir unter Volllast (bei maximaler Helligkeit des Displays, ohne Energiesparfunktionen, mit aktiviertem WLAN) mit 66,6 Watt messen. Das spürte man auch deutlich am Netzteil, denn dieses wurde bei der Messung bis zu 53 Grad Celsius heiß.
Aus / Standby | 0.2 / 0.7 Watt |
Idle | 10.6 / 14.9 / 17.2 Watt |
Last |
45.8 / 66.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Das Fujitsu Lifebook ist mit einem Lithium-Ion-Akku (6.200 mA/67 Wh/6 Zellen) ausgestattet. Im ersten Durchgang, dem „Classic Test“ vom BatteryEater (maximale Helligkeit und eingeschaltetes WLAN), schaffte der Akku des Lifebook E751 eine Laufzeit von 1 Stunde und 1 Minute. Im „Readers Test“ bei maximalen Stromsparmechanismen, keinem WLAN/UMTS/Bluetooth und minimaler Helligkeit des Displays, hielt der Akku 382 Minuten durch. Surfen über das integrierte WLAN ist 3 Stunden und 46 Minuten lang möglich. Das Display wurde dabei auf eine gute Helligkeit geregelt.
Bei der DVD-Wiedergabe, die eine Akkulaufzeit von 1 Stunde und 52 Minuten brachte, wurden alle Energiesparfunktionen sowie alle Funkverbindungen deaktiviert. Der Ladezyklus des Akkus betrug 140 Minuten, wobei der Akku schon nach rund 90 Minuten zu 85 Prozent geladen war. Die restlichen 15 % brauchten nochmals 60 Minuten.
Das Konzept, die Hardware und der Lieferumfang des Fujitsu Lifebook E751 vPro/UMTS konnten in fast allen Bereichen überzeugen. Das Notebook ist für mobiles Office und Internet ausgelegt, was durch das integrierte UMTS-Modul und die SIM-Karte unterstrichen wird.
Das Notebook besitzt ein 15,6 Zoll großes LED beleuchtetes HD+-Display, das eine Auflösung von 1600x900 Pixel darstellen kann. Das Panel ist bei diesem Lifebook entspiegelt und eignet sich sowohl fürs Büro als auch für den Außendienst.
Die innere Hardware, die aus einer Core i7 2620M mit einer integrierten HD Graphics 3000, einem 4-GByte-Arbeitsspeicher und einem DVD-Brenner besteht, arbeitet recht flott. Lediglich die 500 GByte große 2,5-Zoll-Festplate von Toshiba konnte im Test nicht überzeugen. Diese bremste deutlich das System aus und hatte – zumindest in den Festplattentests – eine zu hohe CPU-Belastung. Normal sind Werte zwischen 1 und 5 Prozent. Bei diesem Modell waren es bis zu 29 Prozent CPU-Belastung. Ob es sich hierbei um einen Einzelfall handelt, konnten wir nicht klären.
Zum Lieferumfang des Lifebook E751 gehören auch ein zweites Netzteil und ein Port-Replikator, eine Art Dockingstation, die auch als Ladestation dienen kann.
Preislich liegt das Lifebook E751 vPro/UMTS in dieser Version bei 1350 Euro.
Im September 2011 laufen bei Fujitsu folgende Aktionen der E751-Serie:
- Lifebook E751 (i3 2310M, 1366x768, 2 GB RAM, 320 GB HDD): 799 Euro
- Lifebook E751 proGreen selection (i5 2520M, 1366x768, 2 GByte RAM, 320 GByte HDD): 999 Euro
- Lifebook E751 Security selection (i5 2410M, 1600x900, 4 GB RAM, 320 GB HDD): 1199 Euro
- Lifebook E751 Premium selection (i7 2620M, 1600x900, 4 GB RAM, 500 GB HDD): 1399 Euro
- Lifebook E751 SSD (i7 2620M, 1600x900, 4 GB RAM, 128 GB SSD): 1599 Euro
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