Test Dell G3 15 3579 (i5-8300H, GTX 1050, FHD) Laptop
Als Abkömmling der Inspiron Gaming-Serie hat Dell Anfang des Jahres die G-Serie an Mainstream-Gaming-Laptops vorgestellt. Dem Hersteller zufolge soll die Abspaltung der Gaming-Laptops aus der Inspiron-Serie dazu führen, dass man zukünftig deutlich mehr unterschiedliche Konfigurationen und Modelle anbieten kann. Einen ersten Eindruck dieser neuen Vielfalt bietet die G-Serie schon jetzt - in Größen von 15,6 und 17,3 Zoll gibt es diverse G3-, G5- und G7-Modelle mit einer Vielzahl an Ausstattungsvarianten zur Auswahl.
Unser heutiges Testgerät ist das 15,6 Zoll große Einstiegsmodell G3 15 3579 und damit die günstigste derzeit erhältliche Konfiguration (i5-8300H, GTX 1050, 1 TB HDD) der G-Serie. Die Performance dürfte sich mit der des Inspiron 15 7577 die Waage halten, da beide mit GTX 1050, GTX 1050 Ti oder GTX 1060 Max-Q erhältlich sind und sogar über denselben 56-Wh-Akku verfügen. Die günstige G-Serie soll die Enthusiasten-Geräte der Alienware-Serie, die in aller Regel nicht für unter 1.500 Euro erhältlich sind, nach unten abrunden.
Die Konkurrenz für unser Einsteigergerät für 899 Euro ist groß und beinhaltet das Gigabyte Sabre 15G, das HP Pavilion Gaming, Asus-Geräte der Vivobook- und FX/GL-Serien, das Lenovo Legion Y520, die MSI GL/GP-Serien und diverse Acer-Aspire-Geräte. Außerdem empfehlen wir einen Blick auf unseren Test des 17,3-Zöllers G3 17, da alle Geräte der G-Serie auf demselben grundlegenden Design aufbauen.
Gehäuse
Das G3 15 ordnet sich in Dells Line-Up eine Stufe unterhalb des Inspiron 15 7577 ein. Die “Jet Engine”-Lüfterschächte sind Vergangenheit und die gesamte Designsprache ist schlanker, schlichter und minimalistischer. Die Ecken sind abgerundet und das bekannte Dell-Logo erstrahlt in Aquamarin statt im bekannten Rot.
Leider war es das auch schon mit den Vorzügen gegenüber dem Inspiron 15 7577. Die Kunststoffoberflächen des G3 15 fühlen sich deutlich billiger und dünner an und das billige Plastik der Handballenablage erinnert uns sehr stark an ältere HP-Pavilion-15 oder Omen-15-Notebooks. Unser Testgerät wies zudem etwas ungleichmäßige Spaltmaße an den Ecken des Displays auf. Das neue Gehäuse ist somit definitiv ein Rückschritt, wenn es um Festigkeit und Qualität geht.
Häufige Beschwerden über das Inspiron 15 7577 betreffen Größe und Gewicht. Das G3 15 kontert diese direkt vorab, indem es kleiner, dünner und leichter ist. Es ist sogar etwas kompakter als das Gigabyte Sabre 15. Für ein Einsteiger-Gaming-Notebook ist das G3 15 also definitiv die mobilste Variante im Testfeld.
Anschlüsse
Das G3 15 bietet exakt dieselben Anschlüsse wie das G3 17. Die Anordnung der Anschlüsse ist exzellent und auf den hinteren Bereich fokussiert. Der HDMI-2.0-Port unterstützt die Ausgabe von 4K60.
Thunderbolt 3 ist optional und war in unserem Testgerät nicht verbaut. Wir verstehen zwar den Wunsch, Thunderbolt 3 aus Kostengründen nicht grundsätzlich überall einzubauen, aber zumindest ein USB-C-Port wäre angebracht gewesen. Im Jahr 2018 wirkt ein Gaming-Notebook ohne USB-C schlichtweg veraltet und überholt.
SDCardreader
Die Transferraten des integrierten Kartenlesers lagen bei gerade mal 24 MB/s und das Kopieren von 1 GB an Bilddateien von der Karte auf den Desktop dauerte rund 40 Sekunden. Beim XPS 15 dauerte derselbe Vorgang gerade mal 6-8 Sekunden.
Der Kartenleser ist nicht gefedert, so dass eine vollständig eingesteckte Karte zur Hälfte aus dem Slot heraussteht.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
MSI GS63VR 7RG-005 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Inspiron 15 7000 7577 4K (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell G3 15 3579 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GL63 8RC-069US (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
MSI GS63VR 7RG-005 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Inspiron 15 7000 7577 4K (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell G3 15 3579 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GL63 8RC-069US (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Eine Intel-9462-WLAN-Karte mit Transferraten von bis zu 433 Mbit/s kümmert sich um die drahtlose Kommunikation. Die Karte ist ein Ergebnis der notwendigen Sparmaßnahmen, denn die teureren Intel 8260 (867 Mbit/s) und 9260 (1,73 Gbit/s) sind deutlich schneller. Für Gelegenheitsspieler bringt die Karte jedoch keine nennenswerten Nachteile und wir hatten während des gesamten Testzeitraums keine Probleme mit der Verbindungsqualität und -stabilität.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Lenovo Yoga 730-15IKB | |
Dell Inspiron 15 7000 7577 4K | |
Dell G3 15 3579 | |
MSI GL63 8RC-069US | |
iperf3 receive AX12 | |
Dell Inspiron 15 7000 7577 4K | |
Lenovo Yoga 730-15IKB | |
MSI GL63 8RC-069US | |
Dell G3 15 3579 |
Zubehör
Abgesehen vom Netzteil und einer Schnellstartanleitung gibt es keinerlei weiteres Zubehör in der Box. Ein Adapter von USB-A auf USB-C wäre nett gewesen, schließlich fehlt dem Basismodell der USB-Typ-C-Port.
Wartung
Die untere Bodenplatte wird von einer Handvoll Kreuzschlitz-Schrauben sowie Plastikclips an den Ecken und Kanten gehalten. Leider sind letztere äußerst widerspenstig, so dass es fast unmöglich ist, das Gerät ohne Spezialwerkzeug oder Beschädigungen zu zerlegen. Schafft man es doch, findet man ähnlich wie beim G3 17 auch zwei SO-DIMM-Slots und zwei Massenspeicherschächte vor.
Garantie
Im Preis enthalten ist ein Jahr Abhol- und Reparaturservice, der kostenpflichtig auf bis zu vier Jahre erweitert werden kann. Auch ein Jahr Garantie gegen unbeabsichtigte selbstverursachte Schäden sowie die Premium-Plus-Garantie sind optional erhältlich.
Eingabegeräte
Tastatur
Die Tasten der spritzwassergeschützten Chiclet-Tastatur (ca. 34,5 x 10,3 cm) sind sehr weich, schwammig und somit im Ergebnis sehr leise im Anschlag. Sie hätten durchaus etwas fester sein können und sich eher an der Tastatur der XPS-Serie orientieren sollen. Der Ziffernblock und die Pfeiltasten sind sogar noch schlimmer, da sie deutlich kleiner ausfallen als der Rest. Die Konkurrenz wie zum Beispiel das Gigabyte Sabre 15 bietet da schon viel bessere und knackigere Tastaturen an.
Die blaue Hintergrundbeleuchtung mit den blau-grünen Buchstaben setzt die G-Serie von den Alienware und den älteren Inspiron-Gaming-Modellen ab. Es bietet verglichen mit der Konkurrenz, die allzu häufig auf Rot zurückgreift, eine willkommene Abwechslung.
Touchpad
Das Touchpad (10,5 x 8 cm) ist dem des G3 17 und G5 15 nicht unähnlich. Die Oberfläche ist leicht angeraut, wodurch das Hängenbleiben mit feuchten Fingern minimiert werden soll. Und während das Bewegen des Mauszeigers ausgesprochen gut funktioniert hat, waren die integrierten Tasten nicht tief genug und zudem auch noch ausgesprochen schwammig. Ein knackigeres Feedback hätte einen sehr positiven Einfluss auf den Gesamteindruck gehabt.
Ein Kuriosum konnten wir am rechten Rand des Touchpads feststellen. Vertikale Bewegungen in diesem Bereich wurden manchmal erst umgesetzt, nachdem wir den Finger von der Oberfläche genommen hatten. Das Verhalten war äußerst störend und leider fanden wir in den Einstellungen auch keine Möglichkeit, dies abzustellen.
Display
Wenig überraschend setzt das G3 15 auf exakt dasselbe LG-Philips-LP156WF6-IPS-Panel wie auch das Inspiron 15 7577. Selbst die Dell-Teilenummer (4XK13) ist bei den beiden 1080p-Modellen identisch. Trotzdem war die Qualität des Bildschirms nur gerade so mittelmäßig. Die Hintergrundbeleuchtung war ausgesprochen schwach und schaffte nur 200 cd/m². Außerdem war das Kontrastverhältnis kurioserweise niedriger als beim Inspiron 15 7577. Leider sind diese Eigenschaften für Einsteiger-Gaming-Notebooks nicht unüblich und erst die teureren Modelle verfügen über Displays mit über 300 cd/m² Helligkeit, höheren Bildwiederholraten, niedrigeren Reaktionszeiten und einem höheren Kontrastverhältnis. Wer gern einen 4K-Bildschirm hätte, muss mindestens zur G5-Serie greifen.
Rein subjektiv wirkt das matte Panel sehr sauber und nur minimal körnig. Das etwas ungleichmäßige Blacklight-Bleeding macht sich im Alltag kaum bemerkbar.
|
Ausleuchtung: 81 %
Helligkeit Akku: 208.2 cd/m²
Kontrast: 612:1 (Schwarzwert: 0.34 cd/m²)
ΔE Color 4.65 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 3.84
ΔE Greyscale 4.1 | 0.5-98 Ø5.2
57.9% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
36.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
39.75% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
57.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
38.48% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.3
Dell G3 15 3579 LG Philips LP156WF6, IPS, 15.6", 1920x1080 | MSI GL63 8RC-069US LG Philips LP156WF6-SPK6, IPS, 15.6", 1920x1080 | Asus FX504GD AU Optronics B156HTN03.8, TN LED, 15.6", 1920x1080 | Dell Inspiron 15 7000 7577 4K Name: AU Optronics B156ZAN, IPS, 15.6", 3840x2160 | Dell Inspiron 15 7000 7577 ID: LG Philips LGD053F, Name: 156WF6, Dell P/N: 4XK13, IPS, 15.6", 1920x1080 | |
---|---|---|---|---|---|
Display | 2% | -4% | 74% | 5% | |
Display P3 Coverage | 38.48 | 39.4 2% | 37.09 -4% | 68.4 78% | 40.4 5% |
sRGB Coverage | 57.9 | 59.2 2% | 55.8 -4% | 97.1 68% | 60.5 4% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 39.75 | 40.72 2% | 38.34 -4% | 69.6 75% | 41.77 5% |
Response Times | -4% | 3% | -16% | -24% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 32.4 ? | 33.6 ? -4% | 41.6 ? -28% | 35.2 ? -9% | 41 ? -27% |
Response Time Black / White * | 23.2 ? | 24 ? -3% | 15.2 ? 34% | 28.4 ? -22% | 28 ? -21% |
PWM Frequency | |||||
Bildschirm | 6% | -19% | 33% | 25% | |
Helligkeit Bildmitte | 208.2 | 286.5 38% | 260 25% | 322.9 55% | 257 23% |
Brightness | 203 | 258 27% | 241 19% | 309 52% | 229 13% |
Brightness Distribution | 81 | 82 1% | 85 5% | 90 11% | 84 4% |
Schwarzwert * | 0.34 | 0.34 -0% | 0.55 -62% | 0.36 -6% | 0.17 50% |
Kontrast | 612 | 843 38% | 473 -23% | 897 47% | 1512 147% |
Delta E Colorchecker * | 4.65 | 5.57 -20% | 7 -51% | 3.99 14% | 5.34 -15% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 15.99 | 16.8 -5% | 22.52 -41% | 8.97 44% | 9.99 38% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 3.84 | 4.16 -8% | 5.27 -37% | ||
Delta E Graustufen * | 4.1 | 4.6 -12% | 6.1 -49% | 5.3 -29% | 4.82 -18% |
Gamma | 2.3 96% | 2.15 102% | 1.97 112% | 2.041 108% | 2.46 89% |
CCT | 7352 88% | 7564 86% | 7894 82% | 6941 94% | 6587 99% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 36.7 | 37.4 2% | 35.5 -3% | 62.9 71% | 38 4% |
Color Space (Percent of sRGB) | 57.9 | 58.9 2% | 61 5% | 96.8 67% | 60 4% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 1% /
4% | -7% /
-14% | 30% /
34% | 2% /
14% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Farbraumabdeckung lag bei gerade mal 37 % AdobeRGB und 58 % sRGB und damit auf dem Niveau eines günstigen Panels. Teure Ultrabooks schaffen meist mehr als 95 % sRGB und können Farben damit natürlicher und tiefer darstellen. Für Gaming-Zwecke reicht das vorliegende Panel jedoch vollkommen aus und wirkt sich nicht negativ auf das Erlebnis aus.
Weitergehende Messungen mit dem X-Rite Fotospektrometer ergaben eine Verschiebung der Grautöne und eine insgesamt zu kühle Farbtemperatur. Wir konnten dies zwar mittels Kalibrieren bedeutend verbessern, die Farben wurden jedoch aufgrund der geringen Farbraumabdeckung nicht genauer.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
23.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13.2 ms steigend | |
↘ 10 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 49 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
32.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14.8 ms steigend | |
↘ 17.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 40 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8710 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Sichtbarkeit im Freien war wegen der niedrigen Helligkeit sehr stark eingeschränkt. Trotz der matten Beschichtung litt das Display unter Spiegelungen und der Bildschirminhalt wirkte verwaschen. Die Blickwinkel waren jedoch hervorragend und wir konnten keinerlei Farbverschiebungen oder Kontrastveränderungen feststellen.
Performance
Die Hardware ist typisch für ein Einsteiger-Gaming-Notebook. Die verfügbaren CPUs reichen vom i5-8300H bis zum i7-8750H und bei den GPUs reicht die Spanne von der GTX 1050 bis zur GTX 1060 Max-Q. Der i5-8300H unseres Testgeräts ist der direkte Nachfolger des i5-7300HQ, der des Öfteren in günstigen Gaming-Notebooks der Vorgängergeneration anzutreffen war. Wem die Grafikleistung der GTX 1060 Max-Q nicht ausreicht, der muss zur höherwertigen Alienware-Serie greifen.
Prozessor
Der Core i5-8300H unseres Testgeräts liefert exakt die Performance, die wir von ihm erwartet hätten. Sie entspricht in etwa der eines i7-7700HQ mit 8 virtuellen Kernen (Hyper-Threading) und oberhalb des i5-7300HQ ohne Hyper-Threading und somit nur 4 Kernen. Der Wechsel auf einen Core i7-8750H würde theoretisch eine Leistungssteigerung von bis zu 40 % mit sich bringen. Für ein Budget-Notebook halten wir diesen Prozessor allerdings für ziemlichen Overkill.
Insgesamt waren die Turbo-Boost-Fähigkeiten des G3 gut, beispielsweise brach die Performance in unserer Cinebench-R15-Schleife um gerade mal 3 % ein.
Weitere Informationen zum Core i5-8300H finden sich auf der diesem Prozessor gewidmeten Seite.
System Performance
Den PCMark 10 schloss das G3 etwa 20 % langsamer ab als das mit derselben CPU und GPU ausgestattete MSI GL63. Grund war die sehr langsame Seagate-Festplatte unseres Testgeräts. Anwendungen starteten sehr langsam und man konnte die Festplatte häufig ackern hören. Wir raten dringend dazu, diese Festplatte unter allen Umständen zu meiden.
PCMark 10 - Score | |
Asus FX503VM-EH73 | |
Lenovo Yoga 730-15IKB | |
Dell Inspiron 15 7000 7577 4K | |
MSI GL63 8RC-069US | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8300H, NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile (3050 - 4479, n=6) | |
Dell G3 15 3579 |
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Asus FX503VM-EH73 | |
Dell G3 15 3579 | |
MSI GL63 8RC-069US | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8300H, NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile (3704 - 4030, n=6) | |
Lenovo Yoga 730-15IKB | |
Dell Inspiron 15 7000 7577 4K | |
Work Score Accelerated v2 | |
MSI GL63 8RC-069US | |
Asus FX503VM-EH73 | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8300H, NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile (4609 - 5271, n=6) | |
Dell G3 15 3579 | |
Lenovo Yoga 730-15IKB | |
Dell Inspiron 15 7000 7577 4K |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3930 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4922 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3050 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Intern stehen zwei Speicherschächte zur Verfügung: ein 2,5 Zoll SATA-III-Schacht sowie ein M.2-2280-Slot mit NVMe-Support. Unser Testgerät war mit derselben 1 TB großen Seagate FireCuda ST1000LX015 ausgestattet, die auch im Inspiron 15 7577 steckt. Wenig überraschend waren somit auch die Ergebnisse von HD Tune quasi identisch. Insgesamt war die Performance enttäuschend - selbst die langsamste SATA-III-SSD hätte die Festplatte unseres Testsystems meilenweit abhängt.
Weitere Details finden sich in unserer HDD/SSD-Vergleichstabelle.
Dell G3 15 3579 Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LX015-1U7172 | Asus VivoBook 15 F510UF-ES71 Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LM035 | Asus FX504GD Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LX015-1U7172 | Dell Latitude 7490 Toshiba KSG60ZMV256G | Dell Inspiron 15 7000 7577 Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LX015-1U7172 | |
---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 117% | 18% | 10991% | 3% | |
Write 4K | 0.202 | 1.283 535% | 0.27 34% | 79.4 39207% | 0.42 108% |
Read 4K | 0.461 | 0.493 7% | 0.586 27% | 27.37 5837% | 0.41 -11% |
Write Seq | 53.5 | 79.3 48% | 86.8 62% | 343.9 543% | 55.6 4% |
Read Seq | 107.2 | 136.7 28% | 113.2 6% | 472.7 341% | 114.3 7% |
Write 4K Q32T1 | 0.882 | 2.266 157% | 0.242 -73% | 206 23256% | 0.238 -73% |
Read 4K Q32T1 | 1.057 | 1.068 1% | 0.963 -9% | 188.3 17715% | 0.942 -11% |
Write Seq Q32T1 | 63.7 | 108.7 71% | 98.4 54% | 343.3 439% | 68.2 7% |
Read Seq Q32T1 | 77.1 | 143.7 86% | 110.2 43% | 533 591% | 69.6 -10% |
Grafikleistung
Die GeForce GTX 1050 für Notebooks ist um gerade mal 5-10 % langsamer als dieselbe GPU für Desktops. Verglichen mit der GTX 960M der Vorgängergeneration kann man von einer rund 30 % höheren Performance ausgehen. Die etwas teureren GeForce GTX 1050 Ti oder GTX 1060 Max-Q steigern die Grafikleistung nochmals um 30 respektive 80 %.
Anspruchsvolle Spiele wie Witcher 3 sind in der nativen 1080p-Auflösung des Displays bei verringerten Details (niedrig bis mittel) durchaus gut spielbar. Weitere Informationen zur GeForce GTX 1050 finden sich auf der dieser Seite gewidmeten GPU.
3DMark 11 Performance | 7741 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 21325 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 5640 Punkte | |
Hilfe |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 224 | 184 | 163 | 65.4 |
The Witcher 3 (2015) | 113.9 | 68.9 | 39.4 | 22 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 94.3 | 73.5 | 39.1 | 33 |
Stresstest
Wir lassen jedes Notebook unseren synthetischen Stresstest durchlaufen, um mögliche Schwachstellen und Flaschenhälse im Kühlsystem zu eruieren. Bei Prime95 lief die CPU für die ersten paar Sekunden mit ihrer maximalen Turbo-Boost-Frequenz von 3,9 GHz, bis sie eine Temperatur von 85 °C erreichte. Danach drosselte sie die Taktrate auf 3,5 bis 3,7 GHz, was die Temperatur wieder auf rund 75 °C absinken ließ. Ließen wir Prime95 und FurMark gleichzeitig laufen, drosselte die CPU nicht noch weiter runter. Dafür erreicht sie aber eine Temperatur von bis zu 94 °C.
Die von Witcher 3 erzeugte Last ist deutlich realistischer. In diesem Szenario liefen sowohl CPU als auch GPU mit maximalen Turbo-Taktraten bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen von rund 60 °C.
Auf Akku wird die Leistungsfähigkeit von CPU und GPU selbst dann reduziert, wenn man den Energiesparplan “Höchstleistung” auswählt. Ein Durchlauf von 3DMark 11 auf Akku resultierte in Physics- und Graphics-Ergebnissen von 5.091 und 1.751 Punkten, verglichen mit 8.301 und 7.658 Punkten an der Steckdose.
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | Durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | Durchschnittliche GPU-Temperatur (°C) | |
Prime95-Stress | 3,7 | -- | 76 | -- |
FurMark-Stress | -- | 1.557 | -- | 54 |
Prime95- + FurMark-Stress | 3,7 | ~1.468 | 94 | 77 |
Witcher-3-Stress | 4,0 | 1.709 | ~62 | 67 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Das Kühlsystem des Dell G3 15 besteht aus zwei Lüftern und zwei Heatpipes. Damit entspricht es dem des G3 17. Im Leerlauf ist es lautlos, aber schon die geringste Aktivität wie Streaming oder das Surfen im Netz lassen die Lüfter anlaufen. Glücklicherweise sind sie bei niedriger Last sehr leise und quasi nicht hörbar.
Höhere Last, wie zum Beispiel Gaming, resultierte in einem Geräuschpegel von 47 dB(A), was selbst für ein Gaming-Notebook laut war. Das MSI GL63 erreichte bei vergleichbarer Last beispielsweise nur 41 dB(A) im Maximum und selbst das ältere und kräftigere Inspiron 15 7577 lief leiser als unser Testgerät.
Basierend auf den von uns ermittelten vergleichsweise niedrigen Kerntemperaturen hätte das G3 15 durchaus noch etwas thermischen Spielraum, um die Lautstärke zu senken. Leider ist die Steuerung der Lüfter bei diesem Budget-System aber nicht vorgesehen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.8 / 29.8 / 30 dB(A) |
Last |
| 38.6 / 49.4 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28 dB(A) |
Dell G3 15 3579 GeForce GTX 1050 Mobile, i5-8300H, Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LX015-1U7172 | MSI GL63 8RC-069US GeForce GTX 1050 Mobile, i5-8300H, Toshiba HG6 THNSNJ256G8NY | Lenovo Yoga 730-15IKB GeForce GTX 1050 Mobile, i5-8550U, SK Hynix PC401 512GB M.2 (HFS512GD9TNG) | Dell Inspiron 15 7000 7577 4K GeForce GTX 1060 Max-Q, i7-7700HQ, SK hynix SC311 M.2 | Alienware 13 R3 (i5-7300HQ, GTX 1050 Ti) GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-7300HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -2% | 2% | 3% | 4% | |
aus / Umgebung * | 28 | 28.6 -2% | 30.5 -9% | 28.5 -2% | 29.7 -6% |
Idle min * | 29.8 | 28.6 4% | 30.5 -2% | 28.8 3% | 29.7 -0% |
Idle avg * | 29.8 | 31.6 -6% | 30.5 -2% | 29.2 2% | 29.7 -0% |
Idle max * | 30 | 31.6 -5% | 30.5 -2% | 29.2 3% | 29.7 1% |
Last avg * | 38.6 | 38.6 -0% | 37.5 3% | 34.6 10% | 32.7 15% |
Witcher 3 ultra * | 46.9 | 40.6 13% | 44.1 6% | 36.4 22% | |
Last max * | 49.4 | 56.8 -15% | 37.5 24% | 49.3 -0% | 50 -1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Im Leerlauf waren die Temperaturen in der Mitte der Tastatur und auf der rechten Seite der Handballenablage direkt über der Festplatte am höchsten. Einzelne Hot Spots können beim Gaming locker 40 oder gar 50 °C erreichen. Der Bereich um die WASD-Tasten, die Handballenablagen und das Numpad blieb aber verhältnismäßig kühl. Trotzdem raten wir aufgrund der Ausrichtung der Lüftergitter und der recht hohen Erwärmung der Unterseite in diesen Situationen zu einer ebenen und harten Abstellfläche.
Obwohl unser Inspiron-Testgerät besser ausgestattet war, waren die Hot Spots des G3 definitiv heißer.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 47 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 61.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 31.2 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.6 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-2.7 °C).
Lautsprecher
Die Qualität der eingebauten Stereo-Lautsprecher war besser, als wir es von einem Budget-Notebook erwartet hätten. Die Ausgabe ist relativ ausgeglichen und leidet selbst bei hoher Lautstärke nicht unter Störungen, Rauschen oder nennenswertem Scheppern. Natürlich fehlt der Bass erwartungsgemäß komplett. Das G3 15 kommt mit derselben MaxxAudio-Software wie schon das Inspiron 15 7577.
Dell G3 15 3579 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (73.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 55% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 37% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 35% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 57% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energiemanagement
Energiebedarf
Im Leerlauf bei ruhendem Desktop zeigten die Messgeräte abhängig vom gewählten Energiesparplan und der Helligkeit des Bildschirms einen Energiebedarf von zwischen 8 und 13 W. Im Spielebetrieb entsprach der Energiebedarf fast exakt dem des MSI GL63 oder Asus FX504, die beide mit derselben CPU und GPU ausgestattet waren. Interessanterweise benötigte das G3 15 etwas mehr Energie als das kräftigere Inspiron 15 7577.
Bei Maximaler Last wurden vom mittelgroßen (ca. 15 x 7,5 x 2,5 cm) 130-W-Netzteil rund 132 W aus der Steckdose gezogen. Den besser ausgestatteten GTX-1060-Max-Q-Varianten liegt auch ein stärkeres Netzteil mit einer Nennleistung von 180 W bei. Von dieser Tatsachen waren wir ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht, schließlich entleert sich der Akku des G3 15 bei extremer Last langsam aber sicher auch dann, wenn es angesteckt ist.
Aus / Standby | 0.27 / 0.49 Watt |
Idle | 7.9 / 9.6 / 13 Watt |
Last |
93 / 132.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Dell G3 15 3579 i5-8300H, GeForce GTX 1050 Mobile, Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LX015-1U7172, IPS, 1920x1080, 15.6" | MSI GL63 8RC-069US i5-8300H, GeForce GTX 1050 Mobile, Toshiba HG6 THNSNJ256G8NY, IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo Yoga 730-15IKB i5-8550U, GeForce GTX 1050 Mobile, SK Hynix PC401 512GB M.2 (HFS512GD9TNG), IPS, 3840x2160, 15.6" | Asus FX504GD i5-8300H, GeForce GTX 1050 Mobile, Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LX015-1U7172, TN LED, 1920x1080, 15.6" | Dell Inspiron 15 7000 7577 4K i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Max-Q, SK hynix SC311 M.2, IPS, 3840x2160, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 7% | 27% | 8% | 11% | |
Idle min * | 7.9 | 7.1 10% | 4.8 39% | 7.2 9% | 5.5 30% |
Idle avg * | 9.6 | 9.8 -2% | 10.1 -5% | 10.2 -6% | 10.5 -9% |
Idle max * | 13 | 10.4 20% | 10.7 18% | 10.9 16% | 10.9 16% |
Last avg * | 93 | 88.8 5% | 44 53% | 93.3 -0% | 72 23% |
Witcher 3 ultra * | 100.6 | 93.3 7% | 95.8 5% | 97.4 3% | |
Last max * | 132.7 | 132.5 -0% | 94.7 29% | 102.5 23% | 130.4 2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Sowohl das G3 15 wie auch das Inspiron 15 7577 verfügen über einen 56-Wh-Akku. Interessanterweise hielt ersteres mit rund 6,5 Stunden in unserem realitätsnahen WLAN-Test länger durch, obwohl die Energiebedarfsmessungen auf das Gegenteil hindeuteten. Hier war das G3 15 deutlich ineffizienter als das Inspiron 15 7577. Vermutlich kommen beim G3 15 zusätzliche Energiesparmaßnahmen zum Einsatz, wenn es auf Akku läuft.
Das Aufladen des leeren Akkus auf 100 % dauert etwa zwei Stunden.
Dell G3 15 3579 i5-8300H, GeForce GTX 1050 Mobile, 56 Wh | MSI GL63 8RC-069US i5-8300H, GeForce GTX 1050 Mobile, 41 Wh | Lenovo Yoga 730-15IKB i5-8550U, GeForce GTX 1050 Mobile, 51.5 Wh | Asus FX504GD i5-8300H, GeForce GTX 1050 Mobile, 48 Wh | Dell Inspiron 15 7000 7577 4K i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Max-Q, 56 Wh | Asus FX503VM-EH73 i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 64 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -52% | -34% | -50% | -25% | -39% | |
Idle | 440 | 697 | 449 | 599 | 340 | |
WLAN | 392 | 255 -35% | 370 -6% | 223 -43% | 322 -18% | 276 -30% |
Last | 130 | 41 -68% | 50 -62% | 56 -57% | 90 -31% | 67 -48% |
Pro
Contra
Fazit
Das Dell G3 ist ein günstiges Gaming-Notebook, das der Hersteller unterhalb der G5-, G7- und Alienware-Serie positioniert. Und genau diesen Eindruck hat es auch hinterlassen, denn es fühlte sich wesentlich billiger und labiler an als das Inspiron 15 7577 des Vorjahrs. Die Handballenablagen aus Plastik, die stark an HP-Pavilion-Notebooks erinnern, die weichen Tasten der Tastatur, das schwammige Trackpad, die schwierige Wartbarkeit, das langsame 1x1-WLAN und das dunkle Display sind sämtlich Anzeichen der notwendigen Sparmaßnahmen. Selbst USB-C wurde gestrichen und ist nur als Option angedacht. Es fällt sehr schwer, all diese Einsparungen zu ignorieren.
Glücklicherweise blieb die Performance davon unbehelligt und war ein echtes Highlight dieses Notebooks. Es war in der Lage, die hohen Turbo-Boost-Taktraten deutlich länger und stabiler zu halten als wir erwartet hätten und blieb dabei zu allem Überfluss auch noch vergleichsweise kühl. Das neue Design ist angesichts des Preises angenehm leichtfüßig und kompakt. Besonders erfreut hat uns die Tatsache, dass die Tage des katastrophal schlechten TN-Panels endlich gezählt zu sein scheinen. Lediglich die vom Lüfter erzeugte Geräuschkulisse könnte noch weiter verbessert werden, denn das G3 war lauter als seine identisch ausgestatteten Konkurrenten.
Trotz der guten Leistungswerte und des günstigen Einstiegspreises von weniger als 900 Euro fällt es uns schwer, dem G3 15 eine Empfehlung auszusprechen. Das ältere Inspiron 15 7577 mit Core i7-7700HQ ist in etwa gleich schnell wie unser Testgerät mit i5-8300H und stellt angesichts dessen die bessere Wahl dar. Es ist zwar größer und schwerer, dafür im Gegenzug aber besser wartbar, leiser, in allen Belangen hochwertiger gebaut und verfügt zusätzlich auch noch über Thunderbolt 3.
Das G3 15 ist Dells günstigstes Gaming-Laptop und es versucht erst gar nicht, diese Tatsache zu kaschieren. Die Vorjahresmodelle Inspiron 15 7567 und 7577 sind jedoch in fast allen Belangen besser, insbesondere jetzt, wo sie für einen ähnlichen Preis erworben werden können.
Dell G3 15 3579
- 28.07.2018 v6 (old)
Allen Ngo