Test Chuwi LapBook Air 14.1 (N3450, FHD) Laptop
Die englische Originalfassung des Artikels steht hier zur Verfügung.
Nachdem Chuwi zuvor mehrere günstige Android- und Windows-Tablets auf den Markt gebracht hat, bietet der chinesische Hersteller nun auch verschiedene Laptops an. Dabei bleibt man dem geringen Preis treu und die LapBook-Baureihe orientiert sich äußerlich an deutlich teureren Ultrabooks. Das MacBook Air war sicherlich auch eine Vorlage für das LapBook 12.3 & LapBook Air 14.1.
Das LapBook 14.1 ist derzeit in zwei Ausführungen erhältlich. Das günstigere Modell mit 4 GB RAM, 64 GB eMMC-Speicher, einem matten Display und einem Kunststoffgehäuse kostet rund 250 US-Dollar, während das Modell mit doppelt so viel Speicher, einem spiegelnden Display sowie einem Metallgehäuse (Magnesiumlegierung) für rund 400 US-Dollar zu haben ist. Beide Modelle setzen aber auf denselben Celeron N3450 Quad-Core-Prozessor samt der integrierten HD Graphics 500 und ein Full-HD-Panel. Auch bei den Anschlüssen gibt es keine Unterschiede. Wir testen heute das teurere Modell, wobei der Preis insgesamt immer noch sehr günstig ist. Worauf man beim Kauf eines Import-Gerätes achten muss, haben wir in diesem Artikel zusammengefasst.
Zu den direkten Konkurrenten gehören das HP Pavilion 14, das Lenovo IdeaPad 320s sowie das Aspire E5 von Acer.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Wenn es Chuwi hauptsächlich um das Aussehen geht, ist das LapBook Air ein voller Erfolg. Es gibt keinen Zweifel daran, dass das graue Magnesium-Gehäuse die üblichen Kunststoff-Notebooks in dieser Preisklasse deutlich hinter sich lässt. Die chromfarbenen Kanten schimmern je nach Lichteinfall und die glatten und matten Oberflächen sind unempfindlich gegenüber Dreck sowie Fingerabdrücken. Ein guter Vergleich dazu ist das 14-Zoll Razer Blade mit den mattschwarzen Oberflächen, bei denen man Fingerabdrücke aus jeder Richtung sieht. Hier bekommt man Flagship-Design zum Schnäppchenpreis.
Betrachtet man die Gehäusequalität, sieht man, an welchen Stellen Chuwi gespart hat. Schon beim Ändern des Öffnungswinkels knarzt das Kunststoffscharnier unseres Testgerätes und das Gehäuse ist im Bereich des USB-Anschlusses leicht verbogen (siehe Bild rechts). Auch bei Druck auf die Base Unit und den Deckel kommt es zu leichten Knarzgeräuschen. Ansonsten fällt die Stabilität wirklich gut aus, sowohl beim Deckel als auch bei der Base, was hauptsächlich dem verstärkten Metall zu verdanken ist. Bereiche wie die Mitte der Tastatur oder des Deckels, die oftmals zu den Schwachstellen von Notebooks zählen, lassen sich hier nur minimal eindrücken.
Größe und Gewicht des LapBook liegen knapp über den Konkurrenten Pavilion 14 und IdeaPad 320s. Das Gewicht ist vergleichbar mit dem 13,3-Zoll MacBook Air, doch unser Testgerät bietet im Gegenzug einen größeren Bildschirm. Durch die umlaufende chromfarbene Kante wirkt das Gerät zudem dünner, als es eigentlich ist. Tatsächlich ist der Laptop sogar minimal dicker als die beiden zuvor genannten Konkurrenten von HP und Lenovo.
Ausstattung
Die Anschlüsse befinden sich auf den beiden Seiten und sind leicht zu erreichen. Leider gibt es links keinen USB-Anschluss und die meisten Nutzer werden sicherlich einen Adapter benötigen, um den Mini-HDMI-Anschluss (wie beim Jumper EZBook 3) zu nutzen. Das dickere HP Pavilion 14 besitzt mehr USB-Stecker, einen vollwertigen HDMI-Ausgang, einen SD-Leser sowie einen Gigabit-Netzwerk-Anschluss.
Bei einem der beiden USB-3.0-Anschlüsse gab es ein Problem mit der Stromversorgung. Lediglich an einem der beiden Stecker konnten wir ein externes Laufwerk verwenden, an dem anderen Stecker wurde das Laufwerk permanent erkannt und wieder ausgeworfen.
SD-Kartenleser
Chuwi hätte auf einen Kartenleser verzichten können, implementiert jedoch einen microSD-Leser mit Federmechanismus. Die Transferraten liegen in Verbindung mit unserer Referenzkarte von Toshiba (THN-M401S0640E2) bei etwa 45 MB/s und damit etwa halb so schnell beim Samsung Notebook 9. Es dauert rund 27 Sekunden, bevor ein 1 GB großer Ordner mit Bildern auf das Notebook kopiert wurde; beim Dell XPS 13 sind es weniger als 9 Sekunden.
Die Speicherkarte schließt bündig mit dem Gehäuse ab, was man auch auf dem rechten Bild sieht. Das ist gut für den Transport, doch ohne lange Fingernägel ist es schwierig, die Karte wieder zu entfernen.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 13 i7-8550U | |
Samsung Notebook 9 NP900X3N-K01US | |
Chuwi LapBook 14 inch 2017 | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell XPS 13 i7-8550U | |
Samsung Notebook 9 NP900X3N-K01US | |
Chuwi LapBook 14 inch 2017 |
Kommunikation
Um die WLAN-Verbindung kümmert sich das 3165-Modul (M.2) von Intel. Neben dem 802.11ac-Standard unterstützt es auch Bluetooth 4.2. In unserem Test mit dem Router Linksys EA8500 lagen die Transferraten bei etwas mehr als 300 MBit/s, was für eine 1x1-Karte normal ist. Während des Tests gab es auch keine Probleme mit der Netzwerkverbindung.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Dell XPS 13 i7-8550U | |
Samsung Notebook 9 NP900X3N-K01US | |
Chuwi LapBook 14 inch 2017 | |
iperf3 receive AX12 | |
Samsung Notebook 9 NP900X3N-K01US | |
Dell XPS 13 i7-8550U | |
Chuwi LapBook 14 inch 2017 |
Zubehör
Abgesehen von der Garantiekarte und der Schnellstartanleitung gibt es kein Zubehör.
Wartung
Die untere Abdeckung wird von 12 Schrauben gesichert, die mit einem normalen Kreuzschraubendreher gelöst werden können. Allerdings beschränken sich die Wartungsarbeiten auf den zusätzlichen M.2-2242-Steckplatz für eine SSD.
Garantie
Der Garantiezeitraum liegt bei einem Jahr. Bei einem Garantiefall muss der Käufer jedoch die Versandkosten für die Rücksendung übernehmen.
Eingabegeräte
Tastatur
Die Tastatur sieht zunächst sehr gut aus. Die Tasten stehen recht weit aus der Base Unit heraus, was einen langen Tastenhub suggeriert. In der Praxis ist der Anschlag jedoch sehr weich und keinesfalls vergleichbar mit den AccuType-Tastaturen von Lenovo. Vor allem die größeren Tasten wie Enter oder die Leertaste sind schwammiger als bei vielen anderen Ultrabooks, inklusive dem XPS 13. Bei unserem Testgerät sorgte auch die linke Strg-Taste für Probleme und gab überhaupt kein Feedback. Wer plant, viel auf dem LapBook zu tippen, muss sich auf jeden Fall erst einmal an die Eingabe gewöhnen.
Wer gern in dunkler Umgebung arbeitet, kann sich über die einstufige Hintergrundbeleuchtung freuen. Die Ausleuchtung ist zwar nicht besonders gleichmäßig, was man auch auf unserem Bild sieht, doch bei diesem Preis ist die Beleuchtung ein dankbares Feature.
Touchpad
Das breite Clickpad (11 x 6,5 cm) ist großzügig bemessen und bietet eine glatte Oberfläche. Leider bleiben die Finger gerade bei langsamen Bewegungen oft hängen, was kleine Zeigerbewegungen schwierig macht. Kleine Zeigersprünge sind ebenfalls sichtbar. Multi-Touch-Gesten mit bis zu vier Fingern funktionieren aber zuverlässig.
Die integrierten Maustasten sind seicht und sehr schwammig. Um einen Klick auszulösen, muss man im Vergleich zu anderen Notebooks viel Kraft aufwenden. Das ist auf Dauer anstrengend, vor allem, wenn man in kurzer Zeit viel klickt.
Display
Das LapBook Air wird mit einem spiegelnden 1080p-IPS-Display ausgeliefert und ein Touchscreen ist auch optional nicht erhältlich. Das BOE06A8-Panel kennen wir bereits von anderen Modellen. Die Helligkeit reicht für Innenräume aus und ist für die Geräteklasse mit 243 cd/m² gerade noch durchschnittlich. Der Bildschirm des Samsung Notebook 9 strahlt mit 481 cd/m² beispielsweise fast doppelt so hell. In Anbetracht des Preises gehen sowohl der Kontrast als auch die Reaktionszeiten in Ordnung, doch gegenüber hochwertigen Ultrabooks hat das LapBook das Nachsehen.
Subjektiv werden Inhalte scharf dargestellt und auch die Farben kommen dank der zusätzlichen Glas-Schicht gut zur Geltung. Leider kommt PWM zum Einsatz, sobald die Helligkeit auf 20 % oder weniger eingestellt wird. Bei unserem Testgerät erkennen wir auch recht starkes Screen-Bleeding in den Ecken und an den Kanten, was bei günstigen Geräten aber keine Seltenheit ist.
|
Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 247.7 cd/m²
Kontrast: 774:1 (Schwarzwert: 0.32 cd/m²)
ΔE Color 6.4 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 4.5 | 0.5-98 Ø5.2
62.9% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
39.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
43.93% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
63.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
42.53% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.33
Chuwi LapBook 14 inch 2017 Name: BOE06A8, IPS, 14.1", 1920x1080 | Lenovo Ideapad 110S-11IBR Chi Mei CMN1132, TN LED, 11.6", 1366x768 | Jumper EZbook 3 MS_9003, TN LED, 14.1", 1920x1080 | HP Pavilion 14-al103ng AU Optronics, IPS, 14", 1920x1080 | Apple MacBook Air 13 inch 2015-03 Apple APP9CF0, TN LED, 13.3", 1440x900 | |
---|---|---|---|---|---|
Display | 1% | 21% | -14% | -6% | |
Display P3 Coverage | 42.53 | 42.77 1% | 51.6 21% | 36.58 -14% | 40.1 -6% |
sRGB Coverage | 63.6 | 64.2 1% | 77.3 22% | 54.9 -14% | 59.8 -6% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 43.93 | 44.2 1% | 53 21% | 37.79 -14% | 41.51 -6% |
Response Times | 4247% | 7% | -27% | ||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 32.8 ? | 46 ? -40% | 46 ? -40% | 53 ? -62% | |
Response Time Black / White * | 29.2 ? | 30 ? -3% | 11.6 ? 60% | 27 ? 8% | |
PWM Frequency | 200 ? | 25770 ? 12785% | 200 ? 0% | ||
Bildschirm | -29% | -54% | 16% | 15% | |
Helligkeit Bildmitte | 247.7 | 243 -2% | 384 55% | 200 -19% | 329 33% |
Brightness | 243 | 230 -5% | 341 40% | 191 -21% | 310 28% |
Brightness Distribution | 92 | 91 -1% | 76 -17% | 90 -2% | 82 -11% |
Schwarzwert * | 0.32 | 0.4 -25% | 1.28 -300% | 0.14 56% | 0.405 -27% |
Kontrast | 774 | 608 -21% | 300 -61% | 1429 85% | 812 5% |
Delta E Colorchecker * | 6.4 | 11.24 -76% | 8.7 -36% | 5.06 21% | 3.96 38% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 24.3 | 19.82 18% | 16.7 31% | 10.91 55% | 7.51 69% |
Delta E Graustufen * | 4.5 | 12.78 -184% | 11.1 -147% | 3.94 12% | 3.51 22% |
Gamma | 2.33 94% | 2.33 94% | 2.2 100% | 2.41 91% | 3.83 57% |
CCT | 7318 89% | 15436 42% | 12445 52% | 6159 106% | 6711 97% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 39.8 | 41 3% | 35 -12% | 38.4 -4% | |
Color Space (Percent of sRGB) | 62.9 | 64 2% | 55 -13% | 59.8 -5% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 1406% /
778% | -9% /
-25% | -8% /
4% | 5% /
10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Wir ermitteln eine Farbraumabdeckung von 63 % sRGB bzw. 40 % AdobeRGB. Das ist bei älteren und günstigen Panels normal und gilt beispielsweise auch für das HP Pavilion 14. Hochwertige Ultrabooks wie das ZenBook 3 oder Yoga 920 decken die sRGB-Referenz oft vollständig ab und stellen genauere Farben dar.
Unsere Messungen mit dem X-Rite-Spektralphotometer ergeben eine ungenaue Wiedergabe der Farben und Graustufen im Werkszustand. Nach der Kalibrierung verbessert sich die Farbtemperatur und damit die Graustufendarstellung, doch die Farben sind vor allem bei hohen Sättigungsleveln sehr ungenau, was auch an der geringen Farbraumabdeckung liegt. Rot erscheint beispielsweise eher rötlich-orange, während Blau in Richtung Lila abdriftet. Blau und Magenta zeigen generell die höchsten Abweichungen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
29.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16 ms steigend | |
↘ 13.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 76 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
32.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 12.8 ms steigend | |
↘ 20 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 40 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 200 Hz | ≤ 20 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 200 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 20 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 200 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Schatten ist die Sichtbarkeit bestenfalls durchschnittlich, doch bei direkter Sonneneinstrahlung oder einem klaren Himmel ist der Bildschirm zu dunkel. Die Hintergrundbeleuchtung ist hier einfach nicht stark genug, um Spiegelungen auf dem Bildschirm zu kompensieren. Hier muss man die Bildschirmausrichtung also konstant anpassen. Zum Glück bietet das IPS-Panel weite Blickwinkel, und nur aus extremen Positionen erkennt man einen leichten bläulichen Farbstich.
Leistung
Wie bereits erwähnt, gibt es keine anderen Auswahlmöglichkeiten für den Prozessor, die Grafikkarte oder das Display des LapBook Air 14.1. Der Celeron N3450 (Apollo Lake, 6 W) ist eher ungewöhnlich und kommt hauptsächlich in sehr günstigen Notebooks wie dem Acer Spin 1 und Chuwis eigenem LapBook 12.3 zum Einsatz. Der Arbeitsspeicher (8 GB DDR3L) ist aufgelötet und kann nicht erweitert werden.
Prozessor
Die Leistung des Prozessors ist mit dem Atom x5-Z8550 vergleichbar. Damit liegen wir am unteren Ende des Leistungsspektrums, denn selbst ein Core i3-6100U ist in den Cinebench-Tests mehr als doppelt so schnell. Auch der AMD A9-9420, den wir für die geringe Leistung kritisiert haben, ist schneller als unser Celeron N3450.
Unter Last ist die CPU-Leistung zumindest stabil, was von der Schleife des Cinebench-R15-Multi-Tests bestätigt wird.
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit | |
Lenovo IdeaPad Z40-59422614 | |
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS | |
HP 15-bw077ax | |
HP Pavilion 15z-bw000 | |
HP 15z-ba000 | |
Chuwi LapBook 14 inch 2017 | |
Lenovo Ideapad 110S-11IBR | |
CPU Multi 64Bit | |
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS | |
HP Pavilion 15z-bw000 | |
Lenovo IdeaPad Z40-59422614 | |
HP 15z-ba000 | |
Chuwi LapBook 14 inch 2017 | |
HP 15-bw077ax | |
Lenovo Ideapad 110S-11IBR |
wPrime 2.10 - 1024m | |
Chuwi LapBook 14 inch 2017 | |
Lenovo IdeaPad Z40-59422614 | |
HP 15-bw077ax | |
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS | |
HP Pavilion 15z-bw000 |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
In den PCMarks fällt das Chuwi erwartungsgemäß deutlich hinter teurere Modelle wie das MacBook Air 13 zurück. Auch subjektiv dauern Installationen und Ladevorgänge von Anwendungen länger als bei Ultrabooks mit Core-ix-Prozessoren.
Während des Tests hat sich das System zweimal aufgehängt, einmal während eines Neustarts und einmal beim Aufwachen aus dem Standby. Auch das Installieren von Windows 10-Updates hat mehrere Anläufe benötigt.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Acer Swift 3 SF315-51G-57E5 | |
Apple MacBook Air 13 inch 2015-03 | |
Chuwi LapBook 14 inch 2017 | |
Lenovo Yoga Book 2016 Windows 64GB LTE | |
Work Score Accelerated v2 | |
Acer Swift 3 SF315-51G-57E5 | |
Apple MacBook Air 13 inch 2015-03 | |
Chuwi LapBook 14 inch 2017 | |
Lenovo Yoga Book 2016 Windows 64GB LTE | |
Creative Score Accelerated v2 | |
Acer Swift 3 SF315-51G-57E5 | |
Apple MacBook Air 13 inch 2015-03 | |
Chuwi LapBook 14 inch 2017 |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 1682 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 1952 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 2552 Punkte | |
PCMark 10 Score | 1243 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die 128 GB große SSD ist aufgelötet, zusätzlich steht aber noch ein freier M.2-2242-Steckplatz zur Verfügung. Dieses Feature kennen wir bereits von anderen Chuwi Notebooks, doch andere günstige Modelle oder sogar teure Ultrabooks bieten diese Möglichkeit nicht.
Für heutige Standards ist die SSD allerdings sehr langsam. Die SanDisk DF4128 ist der SanDisk SSD im Lenovo Ideapad 110S sehr ähnlich und auch die CrystalDiskMark-Werte liegen fast gleichauf. Die sequentiellen Ergebnisse liegen mit maximal 183 MB/s deutlich unter den ~500 MB/s der meisten SATA-3-SSDs. Selbst die SATA-II-SSD in dem alten Vizio Laptop ist schneller als diese SanDisk SSD.
Für weitere Benchmarks steht unserer SSD/HDD-Liste zur Verfügung. Sowohl AS SSD als auch der PCMark-8-Storage-Test liefen nicht durch, was möglicherweise mit den Problemen bei der Installation von Microsofts Net Framework zusammenhängt.
Chuwi LapBook 14 inch 2017 SanDisk DF4128 | Dell XPS 13 i7-8550U Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | Samsung Notebook 9 NP900X3N-K01US Samsung CM871a MZNTY256HDHP | Lenovo Ideapad 110S-11IBR SanDisk DF4032 | Lenovo IdeaPad 320s-14IKB Samsung PM961 NVMe MZVLW128HEGR | |
---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 743% | 402% | -8% | 696% | |
Write 4K | 11.87 | 121.5 924% | 105.4 788% | 13.87 17% | 127.9 978% |
Read 4K | 11.45 | 24.92 118% | 34.45 201% | 12.23 7% | 42.82 274% |
Write Seq | 106.1 | 345 225% | 458.4 332% | 101.7 -4% | 795 649% |
Read Seq | 293.6 | 1313 347% | 489.4 67% | 165.1 -44% | 1056 260% |
Write 4K Q32T1 | 15.22 | 346.1 2174% | 99.2 552% | 13.63 -10% | 176.8 1062% |
Read 4K Q32T1 | 33.91 | 389.4 1048% | 273.5 707% | 36.23 7% | 322.4 851% |
Write Seq Q32T1 | 110.3 | 334.7 203% | 512 364% | 94.8 -14% | 793 619% |
Read Seq Q32T1 | 183 | 1840 905% | 551 201% | 147.5 -19% | 1782 874% |
Grafikkarte
Die integrierte HD Graphics 500 ist zu schwach zum Spielen und kaum schneller als die alte HD Graphics 400. Allerdings kommt die GPU jetzt mit 4K-Videos zurecht. Sowohl 1080p60- als auch 2160p60-Videos auf YouTube werden flüssig abgespielt. Bei 4K-Videos kann die CPU-Auslastung aber schon bei bis zu 90 % liegen (durchschnittlich 50 - 70 %). Multitasking bei der Wiedergabe von 4K-Videos ist also nicht die beste Idee.
Weitere technische Informationen und Benchmarks zur HD Graphics 500 sind hier verfügbar.
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Intel NUC5i3RYK | |
Acer Spin 5 SP513-51 | |
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS | |
Fujitsu Lifebook U574 | |
Lenovo Ideapad 320-17AST-80XW0013GE | |
HP 15-bw075ax | |
Jumper EZbook 3 | |
Chuwi Lapbook 12.3 | |
Chuwi LapBook 14 inch 2017 | |
Lenovo Yoga Book 2016 Windows 64GB LTE | |
Lenovo Miix 3 10 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score | |
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS | |
Lenovo Ideapad 320-17AST-80XW0013GE | |
HP 15-bw075ax | |
Chuwi Lapbook 12.3 | |
Jumper EZbook 3 | |
Chuwi LapBook 14 inch 2017 |
3DMark 11 Performance | 445 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 20937 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 2152 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 271 Punkte | |
Hilfe |
Stresstest
Wir belasten das System mit synthetischen Tools, um Probleme mit der Stabilität oder Throttling zu identifizieren. Bei Prime95 arbeitet der Prozessor mit 1,5 - 1,6 GHz und damit über der Basisfrequenz von 1,1 GHz. Sobald wir zusätzlich FurMark aktivieren, sehen wir 1,2 GHz, was immer noch oberhalb des Basiswertes liegt. Die Kerntemperatur steigt zu keiner Zeit über 71 °C.
Im Akkubetrieb wird die Leistung nicht reduziert. Ein 3DMark-11-Durchlauf abseits der Steckdose ergibt 1.772 (Physics) bzw. 419 Punkte (Graphics); im Netzbetrieb sind es 1.823 und 390 Punkte.
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | |
Last Prime95 | 1,5 - 1,6 | -- | 68 |
Last FurMark | -- | 350 | 65 |
Last Prime95 + FurMark | 1,2 | 200 | 70 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Anstatt eines Lüfters und einer Heatpipe besteht die Kühlung nur aus einer Kupferplatte. Lüftergeräusche gibt es also nicht, doch unter Last können wir von der linken Seite leichtes Spulenfiepen vernehmen. Bei normalem Sitzabstand ist das aber kaum hörbar und sollte daher auch keine große Ablenkung sein.
Lautstärkediagramm
Idle |
| / / dB(A) |
Last |
| / dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) |
Chuwi LapBook 14 inch 2017 HD Graphics 500, Celeron N3450, SanDisk DF4128 | Samsung Notebook 9 NP900X3N-K01US HD Graphics 620, i5-7200U, Samsung CM871a MZNTY256HDHP | Lenovo Ideapad 110S-11IBR HD Graphics 400 (Braswell), N3060, SanDisk DF4032 | Lenovo IdeaPad 320s-14IKB HD Graphics 610, Pentium 4415U, Samsung PM961 NVMe MZVLW128HEGR | Acer Swift 3 SF315-51G-57E5 GeForce MX150, i5-8250U, Hynix HFS128G39TND | Apple MacBook Air 13.3" 1.8 GHz (2017) HD Graphics 6000, 5350U, Apple SSD SM0128G | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | ||||||
aus / Umgebung * | 28.4 | 30.5 | ||||
Idle min * | 28.4 | 31.1 | 30.5 | |||
Idle avg * | 28.4 | 31.1 | 30.5 | |||
Idle max * | 28.4 | 31.1 | 30.9 | |||
Last avg * | 33.2 | 34.8 | 35.7 | |||
Last max * | 35.2 | 33.7 | 35.6 |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Erwärmung ist örtlich begrenzt, was bei passiv gekühlten Geräten normal ist. In diesem Fall wird vor allem die linke Seite des Laptops im Bereich des Prozessors wärmer. Im Bereich der linken Handballenauflage und der WASD-Tasten messen wir sogar im Leerlauf rund 3 - 4 °C mehr als auf der rechten Seite. Wenn das Notebook nicht auf einem Tisch steht, könnte die ungleichmäßige Erwärmung etwas unangenehm werden.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 35.2 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-6.9 °C).
Lautsprecher
Die integrierten Stereolautsprecher sind nicht besonders gut. Der Klang ist dünn und Bass ist kaum vorhanden, was man auch von günstigen Tablets kennt. Unsere Messungen zeigen eine geringe maximale Lautstärke und die Balance zwischen dem Bass und den Mitten könnte besser sein. Bei hohem Pegel vibriert die Handballenauflage leicht, doch ein Rauschen gibt es nicht. Wir erwarten zwar keinen großartigen Sound von einem günstigen Gerät, doch die Lautstärke reicht gerade einmal für mittelgroße Räume.
Chuwi LapBook 14 inch 2017 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (59.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.9% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (13.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.9% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (12.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (37.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 97% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 1% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 94% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 6% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Die langsamen Komponenten benötigen nicht viel Strom. Im Leerlauf verbraucht das Chuwi je nach Energieprofil und Helligkeit zwischen 3 bis 7 Watt, während das HP Pavilion 14 mit dem schnelleren i5-7200U zwischen 5 - 9 Watt aus der Steckdose zieht. Auch unter Last zeigt sich das Chuwi mit maximal 15 Watt sehr sparsam.
Das kleine 36-Watt-Netzteil (9,5 x 4,5 x 3 cm) ist damit mehr als ausreichend dimensioniert.
Aus / Standby | 0.21 / 0.23 Watt |
Idle | 3.6 / 6.2 / 6.5 Watt |
Last |
13.5 / 14.3 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Chuwi LapBook 14 inch 2017 Celeron N3450, HD Graphics 500, SanDisk DF4128, IPS, 1920x1080, 14.1" | Lenovo Ideapad 110S-11IBR N3060, HD Graphics 400 (Braswell), SanDisk DF4032, TN LED, 1366x768, 11.6" | Lenovo IdeaPad 320s-14IKB Pentium 4415U, HD Graphics 610, Samsung PM961 NVMe MZVLW128HEGR, IPS, 1920x1080, 14" | Apple MacBook Air 13.3" 1.8 GHz (2017) 5350U, HD Graphics 6000, Apple SSD SM0128G, TN LED, 1440x900, 13.3" | HP Pavilion 14-al103ng i5-7200U, HD Graphics 620, Western Digital Scorpio Blue WD5000LPCX-24C6HT0, IPS, 1920x1080, 14" | Asus VivoBook E200HA-FD0041TS Z8350, HD Graphics 400 (Braswell), Hynix HBG4a2 32 GB eMMC, TN LED, 1366x768, 11.6" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -27% | -24% | -68% | -69% | 5% | |
Idle min * | 3.6 | 7 -94% | 3.4 6% | 3.4 6% | 5.5 -53% | 4.3 -19% |
Idle avg * | 6.2 | 8.2 -32% | 6.3 -2% | 6.3 -2% | 8.2 -32% | 6 3% |
Idle max * | 6.5 | 8.5 -31% | 6.7 -3% | 7 -8% | 8.9 -37% | 6.3 3% |
Last avg * | 13.5 | 12.5 7% | 24.5 -81% | 34.5 -156% | 29.1 -116% | 11.4 16% |
Last max * | 14.3 | 12.3 14% | 20.2 -41% | 40 -180% | 29.4 -106% | 10.8 24% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Mit 38 Wattstunden ist die Akkukapazität für diese Geräteklasse durchschnittlich, was zu mittelmäßigen Laufzeiten führt. Im WLAN-Test schafft das LapBook etwas mehr als 6 Stunden, während das IdeaPad 320S beinahe 8 Stunden durchhält. Leider sind die Laufzeiten auch nicht besser als bei deutlich leistungsstärkeren Modellen.
Ein vollständiger Ladevorgang dauert 3,5 Stunden. Das ist angesichts der geringen Akkukapazität sehr langsam und die meisten anderen Geräte benötigen in der Regel nur 2 bis 2,5 Stunden.
Chuwi LapBook 14 inch 2017 Celeron N3450, HD Graphics 500, 38 Wh | Samsung Notebook 9 NP900X3N-K01US i5-7200U, HD Graphics 620, 30 Wh | Lenovo Ideapad 110S-11IBR N3060, HD Graphics 400 (Braswell), 39.1 Wh | Lenovo IdeaPad 320s-14IKB Pentium 4415U, HD Graphics 610, 30 Wh | Apple MacBook Air 13.3" 1.8 GHz (2017) 5350U, HD Graphics 6000, 54 Wh | Lenovo Yoga Book 2016 Windows 64GB LTE Z8550, HD Graphics 400 (Braswell), 32 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -32% | 3% | 24% | 72% | 50% | |
Idle | 696 | 695 0% | 1153 66% | |||
WLAN | 372 | 279 -25% | 384 3% | 460 24% | 638 72% | 498 34% |
Last | 199 | 60 -70% |
Pro
Contra
Fazit
Mit einem Preis von 400 US-Dollar sieht das LapBook Air toll aus und es fühlt sich auch so an. Das Full-HD-IPS-Display zeigt scharfe Bilder, der zusätzliche SSD-Steckplatz ist selten und man bekommt sogar eine beleuchtete Tastatur. Leider musste der Hersteller an anderen Stellen deutliche Einschnitte machen, um diesen Preis zu realisieren.
Das fängt mit der Qualitätskontrolle an. Unser Testgerät hat Probleme mit deutlichem Screen-Bleeding, einer ungleichmäßigen Tastaturbeleuchtung, einer defekten Strg-Taste, einem fehlerhaften USB-Anschluss, Abstürzen und einer verbogenen Kante. Käufer sollten die Anschlüsse nach dem Kauf auf jeden Fall testen und auch Schäden überprüfen. Das zweite Problem sind die langsamen Komponenten (Prozessor & SSD) und die lange Ladezeit. Wer etwas mehr Leistung haben möchte, ist mit einem alten ULV-Haswell-Notebook besser bedient, welches vermutlich auch noch eine bessere Tastatur und ein präziseres Touchpad liefert. Falls man jedoch primär ein Gerät für die Videowiedergabe bzw. das Streamen von Filmen sucht, ist das LapBook Air keine schlechte Wahl.
Das LapBook eignet sich für Nutzer, die ein Gerät für alltägliche Dinge wie das Surfen im Internet, die Textverarbeitung oder das Streamen von Videos brauchen.
Chuwi LapBook 14 inch 2017
- 31.10.2017 v6 (old)
Allen Ngo