Test Asus U30SD-XA1 Subnotebook
Asus präsentiert nach und nach das aktuelle Portfolio für dieses Jahr und das U30SD tritt ab dieser Woche die Nachfolge des Anfang 2010 getesteten Asus U30JC-A1 an. Im bekannten und recht kompakten Chassis des Vorgängers findet sich mit einem Intel Core i5-2410M und der Nvidia GeForce GT 520M flotte Hardware für den multimedialen Alltag. Der glänzende 13,3-Zoll-Bildschirm mit einer nativen Auflösung von 1366 x 769 Pixeln, die Eingabegeräte sowie der große 8-Zellen-Akku unterscheiden sich nicht vom Vorgänger.
Aufgrund der gleichen Basis werden wir die Textabschnitte zum Gehäuse und zu den Eingabegeräten nicht näher thematisieren. Einziger Unterschied zum Vorgänger in puncto Design ist das rundum schwarze Gehäuse mit einem leichten Glitter-Effekt, der modern und sehr elegant wirkt. Weitere Details entnehmen Sie dafür bitte dem Test des Asus U30JC. Bis zur Vorstellung des neuen U30SD waren die Geräte Asus U36JC als flaches Consumer-Notebook und Asus P31F als Business-Pendat aktuell, wobei diese Geräte in naher Zukunft auch ein Hardware-Update bekommen könnten.
Für diesen Testbericht greifen wir auf das Modell Asus U30SD-XA1 zurück. Der Kostenpunkt wird auch bei der Neuauflage gehalten und das Subnotebook wird für 869 Euro inklusive Mehrwertsteuer (UVP) angeboten. Lesen Sie in diesem Testbericht, wie sich das neue Modell im Vergleich schlägt.
Trotz aktueller Hardware bleibt der Schnittstellenumfang unverändert. Neben drei USB-2.0-Ports finden sich an den Geräteseiten zwei Videoausgänge (VGA), von denen der HDMI-Ausgang nun auch die Revision 1.4a unterstützt, eine RJ-45-Netzwerkbuchse, die Audioanschlüsse, ein Kensington Lock Slot und ein DVD-Laufwerk, welches die üblichen Formate lesen und beschreiben kann. Dass keine weiteren Schnittstellen, wie beispielsweise eSATA oder FireWire, integriert wurden macht es für Asus einfach. Ein oder mehrere USB 3.0-Ports hätten aber gut in das Konzept des Gerätes gepasst, zumal dies schon letztes Jahr ein von uns angebrachter Kritikpunkt war.
Bis auf den Kartenleser und einen Hardwareschalter für die Mobiltechnologien bleiben die Front- und Rückseite des Subnotebooks frei von Schnittstellen. Die Verteilung der Schnittstellen beschränkt sich hauptsächlich auf die Gehäuseseiten und ist aufgrund des Platzangebotes relativ frontlastig wodurch schnell ein Kabelsalat neben dem Gerät entstehen kann.
Kommunikation
Die Kommunikationsmöglichkeiten haben sich dem technischen Stand nach nicht verändert und es werden weiter Gigabit-Ethernet (Atheros AR8151) und WLAN nach 802.11b/g/n unterstützt. Neu ist dabei der verwendete Atheros AR9002WB-1NG Controller mit integriertem Bluetooth-Modul. Laut der US-Produktseite von Asus wird nur der ältere 2.1 +EDR Standard unterstützt, obwohl auch die Revision 3.0 +HS damit möglich wäre. Ein UMTS-Modul oder die passenden Vorrichtungen für eine solche Lösung sind trotz mobiler Ausrichtung leider nicht vorhanden.
Zubehör
Ab Werk liefert Asus neben dem Subnotebook das passende 90 Watt Netzteil mit Netzkabel, den großen 8-Zellen-Akku, den üblichen Papierkram, ein kleines Reinigungstuch für den Bildschirm sowie eine Treiber- und Software-DVD. Angesichts des Preises ist der Lieferumfang akzeptabel, wobei auf weitere Extras verzichtet wird. Auf dem Gerät selbst ist Microsoft Windows 7 Home Premium (64-Bit) vorinstalliert. Dazu gesellen sich zahlreiche Freeware-Programme, die bis auf Microsoft Office 2010 Starter und die CyberLink Suite nur unnötiger Ballast sind. Wir empfehlen vor der alltäglichen Nutzung eine Aufräumaktion durchzuführen.
Garantie
Ein Pluspunkt ist die Garantielaufzeit von 24 Monaten inklusive Pick-Up & Return-Service. Asus übernimmt dabei, wie der Name sagt, die Abholung und den Rückversand des defekten Gerätes, wobei auf den Akku nur 12 Monate Garantie gewährt werden.
Details zur Tastatureinheit als auch dem Touchpad entnehmen Sie bitte unserem Test des baugleichen Vorgängers, dem Asus U30JC-A1 (QX043V) Subnotebook.
Den üblichen Sparkurs vieler Hersteller von Consumer-Notebooks erleben wir im Bereich des Bildschirms. Der 13,3-Zoll-Bildschirm bietet bei einer Diagonale von 33,5 Zentimetern eine Auflösung von 1366 x 768 Pixel und eine hochglänzende Oberfläche (Glare-Type). Höhere Auflösungsstufen stehen unter Windows 7 nicht zur Verfügung. Über den HDMI- und VGA-Ausgang lassen sich aber ohne Übertragungsprobleme externe Anzeigen ansteuern. Die dabei beliebter werdende Full HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixel ist nur eine von vielen Auswahlmöglichkeiten.
Der Mavo-Monitor von Gossen attestiert dem U30SD mit einer maximalen Helligkeit von 179 cd/m² eine eher durchschnittliche LED-Beleuchtung. Auch die durchschnittliche Helligkeit (155,3 cd/m²) sowie die Ausleuchtung können nicht überzeugen. Auffällig dabei ist ein starker Helligkeitsabfall im linken Drittel der Anzeige. Die größte Differenz liegt bei 37 cd/m² und der Unterschied ist teilweise auch mit freiem Auge zu erkennen.
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Ausleuchtung: 69 %
Kontrast: 179:1 (Schwarzwert: 1 cd/m²)51.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
74.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
49.55% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Auch die weiteren Messwerte sind nicht sonderlich überzeugend. Der gebotene Kontrast ist mit 179:1 gering und der Schwarzwert von einem Candela pro Quadratmeter ist erhöht. Für die angenehme Wiedergabe von Filmen sollte der Kontrast weiter oben angesiedelt sein und eine satte Schwarzdarstellung möglich sein, wobei diese Tatsachen im alltäglichen Office-Betrieb kaum auffallen. Der darstellbare Farbraum des Panels vom Typ AUO B133XW03 V4 ist erstaunlicherweise relativ groß, wobei zum sRGB-Referenzfarbraum noch aufholbedarf vorhanden ist. Für die professionelle Bearbeitung von Bildern eignet sich das Panel daher nur bedingt.
Die durchgehend mittelmäßigen Messwerte und die hochglänzende Bildschirmoberfläche schränken den Außengebrauch spürbar ein. An einem schattigen Platz spiegeln der Bildschirm und dessen Rahmen, aber das Arbeiten gegen die Sonne ist teilweise noch möglich. Bei direkter Lichteinstrahlung kann die Bildschirmhelligkeit nicht mehr aushelfen und das Arbeiten ist nicht mehr möglich. Wer ein mobiles Arbeitstier sucht, sollte auf das eventuelle Update des Asus P31F Subnotebooks warten.
Die Blickwinkelstabilität bestätigt die Verwendung eines günstiges Panels. Die horizontale Wiedergabe bleibt bis zirka 140 Grad stabil und Veränderungen sind uns nicht aufgefallen. Im Vergleich dazu genügt in der Vertikalen eine minimale Abweichung von rund 10 Grad um eine Invertieren beziehungsweise Aufblenden zu erkennen.
Ein kompaktes Gehäuse und starke Rechenleistung sind im Asus U30SD kein Widerspruch. Das Unternehmen setzt auf Intels aktuelle Sandy Bridge CPUs in Kombination mit einer dedizierten Grafikeinheit von Nvidia. Das Herz im Testsystem bildet dabei der sehr beliebte Intel Core i5-2410M mit einer Taktfrequenz von 2,3 GHz. Die weiteren Spezifikationen der 32 Nanometer CPU können sich ebenfalls sehen lassen und von AMD gibt es aktuell kein vergleichbare Alternative: 3 MByte L3-Cache, Hyper Threading Technologie (2 Kerne, 4 Threads) und die maximale Taktfrequenz von 2,9 GHz über den Turbo Boost. Im Blick auf das aktuelle Portfolio platziert sich die CPU im Mittelfeld.
Mit der Nvidia GeForce GT 520M setzt Asus auf eine Grafikeinheit der unteren Mittelklasse, die vorrangig für Multimedia-Anwendungen und nicht für Spiele gedacht ist, aber dazu später weitere Details. Die Eckdaten bestätigen die Einordnung: 740 MHz Kerntakt, 800 MHz Speichertakt und 1024 MByte DDR3-Speicher mit 128 Bit Anbindung. Positiv zu bewerten sind aber die Unterstützung von DirectX 11 und Shader 5.0 sowie die automatische Grafikumschaltung Nvidia Optimus. Zusammen mit der installierten aktuellen Treiberversion ForceWare 266.39 hat diese Technik die anfänglichen Kinderkrankheiten bereits hinter sich gelassen.
Dass der verwendete Intel Core i5-2410M Dual-Core Prozessor eine gute Leistung bietet, haben schon diverse Testberichte auf Notebookcheck.com gezeigt. Beispiele dafür sind das aktuelle Schenker XMG A501 Notebook, das Acer Aspire 5830TG oder das MSI CX640 mit gleicher Grafik. Wie schlägt sich das Asus U30SD-XA1 im Vergleich zum Vorgänger und welche CPUs sind schneller Unterwegs?
In der Multi-Thread-Berechnung vom CineBench R10 (64-Bit) erreicht das kleine Schwarze von Asus gute 9516 Punkte und liegt damit in vergleichbarer Nachbarschaft. Das U30JC-A1 mit älterem Intel Core i5-430M ist bei gleicher Verlustleistung nicht so effizient und erzielt nur 7802 Punkte (Differenz: - 18 Prozent).
Der CPU-Benchmark vom neueren CineBench R11.5 attestiert ein vergleichbares Ergebnis. Mit 2.57 Punkten sichert sich der i5-2410M eine gute Position in unserer Datenbank und liegt 19,5 Prozent vor dem Intel Core i5-430M des Vorgängers (2.07 Punkte). Der Intel Core i7-2620M im gleichen Vergleichsnotebook erreicht 2.9 Punkte und ist damit rund 11,4 Prozent schneller. Insgesamt bietet der von Asus genutzte Prozessor aber eine mehr als ausreichende Leistung für das gedachte Einsatzgebiet.
3DMark 2001SE Standard | 20926 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 12227 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 9271 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 4754 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 2281 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 570 Punkte | |
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Bevor es an die reine Gaming-Performance geht, muss sich die Nvidia GeForce GT 520M in unserem Testparcours noch den synthetischen Spielebenchmarks von Futuremark stellen. Auch wenn diese GPU als Einsteiger-Mittelklasse relativ schwach daherkommt sind die Ergebnisse interessant, denn die kommenden AMD Llano APUs werden zum Teil mit einer vergleichbaren Grafik auf den Markt kommen. Im etablierten 3DMark 06 erzielt die GT 520M gute 4754 Punkte. Die im Vorgänger genutzte GeForce 310M kann mit der neuen Technik nicht mithalten und liegt 32,2 Prozent zurück (3225 Punkte). Die Nvidia GeForce GT 540M als Platzhirsch im Multimedia-Bereich ist hingegen schneller unterwegs. Die Differenz liegt bei 40,8 Prozent (8030 Punkte, Acer Aspire TimelineX 4830TG).
Der GPU-Benchmark von 3DMark 11 bestätigt die ersten Ergebnisse. Mit 504 Punkten liegt die GT 520M rund 40,6 Prozent hinter der stärkeren GeForce GT 540M (849 Punkte, Packard Bell EasyNote TS11) und insgesamt am unteren Ende unserer Datenbank.
Leistung System
Im System-Benchmark PCMark Vantage wird das gesamte Paket auf Herz und Nieren überprüft. Einzelne Komponenten können dabei die Wertung spürbar anheben (Stichwort: Solid State Drive). Das Asus U30SD liegt mit 4636 Punkten im sicheren Mittelfeld. Der Vorgänger mit Intel Core i5-430M findet sich mit 4172 Punkten noch in sichtbarer Nähe und die Differenz beträgt glatte 10 Prozent. Im Vergleich dazu räumt etwa das Dell XPS 15 mit gleicher CPU und der GT 540M gute 5792 Punkte ab und liegt 19,6 Prozent vor dem Testgerät.
PCMark Vantage Result | 5127 Punkte | |
PCMark 7 Score | 1772 Punkte | |
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Als Speichermedium ist im Asus U30SD eine 2,5-Zoll-Festplatte mit einer Bruttokapazität von 500 GByte integriert. Die Western Digital Scorpio Blue vom Typ WD5000BPVT-80HXZ arbeitet dabei mit 5400 Umdrehungen und wird über einen SATA II Connector angesprochen. Ähnlich Einsteiger-HDDs mit 160, 250 oder 320 GByte liegt die maximale Lese-Übertragung mit 70,8 MByte pro Sekunde im Durchschnitt. Ein kleines Leistungsplus können Festplatten mit 7200 U/Min bringen, wobei die Zugriffszeiten nahezu unverändert bleiben. Aufgrund der aktuellen Technik empfehlen sich moderne Solid State Drives, wie beispielsweise die Intel SSD Serie 510 oder OCZ Vertex 3, mit SATA III Anbindung.
Spiele Fazit
Unser Grafikkarten-Vergleich als auch unser Technik-FAQ „Welche Spiele laufen auf Notebook Grafikkarten flüssig“ brauchen Futter weshalb wir uns zahlreiche Spiele näher angesehen haben, auch wenn das U30SD natürlich nicht unbedingt als Gaming-Laptop einzuordnen ist.
Mit dabei Klassiker aus dem Jahr 2004, beliebte Spiele der letzten Jahre aber auch aktuelle Titel. Die Ergebnisse der Nvidia GeForce GT 520M sprechen für eine Grafik, die sich vor allem an Gelegenheitsspieler richtet und dennoch mehr für einfachere Multimedia-Nutzung konzipiert ist.
Mit etwas älteren beziehungsweise grafisch nicht sehr anspruchsvollen Titeln hat die GPU keine Probleme und zum größten Teil laufen diese Titel auch bei einem hohen Grafik-Preset flüssig. Neben dem Gratis-Rennspiel TrackMania Nations Forever und World of Warcraft ist der Fußball-Klassiker FIFA 11 eines dieser Spiele. Die Nvidia GeForce GT 540M hält bei diesem Test mit einer Bildwiederholungsrate von 70 fps noch spürbar Reserven bereit (+ 42,3 Prozent, Acer Aspire TimelineX 4830TG).
Bei aktuellen Games von unterschiedlichen Entwicklern zeigen sich schnell die Grenzen und ein flüssiger „Spielspaß“ ist nur auf niedriger beziehungsweise mittlerer Grafik-Stufe vorhanden. Um ein Beispiel aus unserem umfangreichen Gaming-Check herauszugreifen: Call of Duty: Black Ops aus dem Treyarch Software-Enwicklungsstudio: Im Mittel sind mit der GT 520M 38 Bilder pro Sekunde möglich (Medium Preset), wobei es teilweise zu kurzen Bildhängern kommen kann. Die GT 540M bietet im Medion Akoya P6631 mit 56 fps ein deutlich besseres Ergebnis (+ 32,1 Prozent).
min. | mittel | hoch | max. | |
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World of Warcraft (2005) | 196.5 | 67.9 | 28.6 | |
Half Life 2 - Lost Coast Benchmark (2005) | 149.1 | |||
Call of Juarez Benchmark (2006) | 18.6 | |||
World in Conflict - Benchmark (2007) | 148 | 43 | 23 | 8 |
Crysis - GPU Benchmark (2007) | 72.6 | 29.5 | 16.7 | 3.9 |
Crysis - CPU Benchmark (2007) | 64.4 | 28.9 | 15.2 | 3.7 |
Supreme Commander - FA Bench (2007) | 47.2 | 30.7 | 25.4 | 11.7 |
Trackmania Nations Forever (2008) | 239 | 47.2 | 16.2 | |
Racedriver: GRID (2008) | 122 | 65.6 | 27.4 | |
GTA IV - Grand Theft Auto (2008) | 51.6 | 28.5 | 19.6 | |
F.E.A.R. 2 (2009) | 110.5 | 44.6 | 28.7 | 14.4 |
Colin McRae: DIRT 2 (2009) | 65.6 | 44.8 | 18.9 | 12.7 |
Need for Speed Shift (2009) | 24.4 | 21.5 | 17.6 | |
Resident Evil 5 (2009) | 89.2 | 28.1 | 15.8 | |
Risen (2009) | 54 | 19 | 14.3 | 8.4 |
CoD Modern Warfare 2 (2009) | 65.1 | 34.1 | 22.8 | 14.4 |
Battlefield: Bad Company 2 (2010) | 34 | 25 | 18 | 8.9 |
Metro 2033 (2010) | 31.1 | 17.1 | 8.8 | 3.6 |
StarCraft 2 (2010) | 137.2 | 26.8 | 20.4 | 10.3 |
Mafia 2 (2010) | 36.4 | 27.6 | 23 | 13.6 |
Fifa 11 (2010) | 252.2 | 123.4 | 79.9 | 40.4 |
Call of Duty: Black Ops (2010) | 64 | 38 | 30 | 16.8 |
Crysis 2 (2011) | 30.9 | 20.3 | 16.2 | 5.4 |
Dirt 3 (2011) | 91.5 | 35.8 | 23 | 12.6 |
Geräuschemissionen
Für die Kühlung der neuen Komponenten ist weiterhin ein Lüfter im linken Bereich des Subnotebooks verantwortlich. Im Idle-Betrieb hält sich der von uns gemessene Lärmpegel in Grenzen und liegt bei konstant 33,1 dB(A). Dabei ist der Lüfter teilweise sogar inaktiv oder säuselt langsam und leise vor sich hin. Unter Last macht das U30SD auf sich aufmerksam und ist mit maximal 44,1 dB(A) in unserem Stresstest deutlich zu hören. Bei den meisten Nutzungsszenarien, mit Ausnahme DVD-Wiedergabe - 40dB(A), arbeitet das Testgerät aber deutlich ruhiger.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33.1 / 33.1 / 33.1 dB(A) |
HDD |
| 34.4 dB(A) |
DVD |
| 39.3 / dB(A) |
Last |
| 39.8 / 44.1 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft SL-300 Plus (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Im Leerlauf weiß das Chassis durch ein kühles Gemüt zu überzeugen und die Außenseiten erwärmen sich kaum. Die Messwerte und selbst die Spitze von 27,5 Grad Celsius liegen durchweg im blauen und damit noch angenehmen Bereich. Auch die Abwärme im Bereich der Lüftungsöffnung ist nicht außergewöhnlich hoch und das Arbeiten wird nicht beeinträchtigt.
Mit steigender Belastung wollen unter anderem die 35 Watt Verlustleistung der CPU gekühlt werden, woraus eine spürbare Erwärmung des Gehäuses resultiert. Die Gehäuseunterseite ist mit 39,2 Grad Celsius erwärmt, wobei der subjektive Eindruck noch im Rahmen liegt. Die Oberseite und auch die einzelnen Tasten des Keyboard sowie das Touchpad erwärmen sich, bis auf die Seiten der Handballenauflage, spürbar und auf Dauer könnte die Nutzung unangenehm werden.
Im Inneren erreicht der Prozessor bei unserem Stresstest (Prime95 + Furmark) hohe Temperaturen, wobei trotzdem noch kein thermisches Throttling festzustellen ist.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 34.1 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-5.8 °C).
Lautsprecher
Das aufgedruckte Logo des amerikanisches Audio-Herstellers Altec Lansing lässt auf eine gute Klangqualität hoffen. Diese bestätigt sich bei der Wiedergabe von unterschiedlichen Musikrichtungen leider nicht und das Klangbild ist sehr auf die hohen Töne fixiert. Tiefe Töne sowie Bässe sind faktisch nicht vorhanden und die Wiedergabe taugt höchstens für einfache Podcasts oder Youtube-Tutorials. Ein externes Ausgabegerät lässt sich über die 3,5mm-Stereoklinke oder über den moderneren HDMI-Ausgang anschließen. Sowohl die Übertragungsqualität zu Kopfhörern (Klinke-Anschluss) als auch zum Heimkino-System mit AV-Receiver ist einwandfrei.
Asus bleibt der Tradition treu und liefert auch das U30SD mit dem großen 8-Zellen-Akku aus. Dieser Energiespeicher bietet eine Kapazität von 84 Wattstunden (Wh, 5600 mAh) und soll der Geräteklasse Subnotebook gerecht werden. Vergleichbare Geräte werden meist mit dem üblichen 6-Zellen-Akku oder einer fest integrierten Lösung ausgeliefert.
Das Tool Battery Eater mit der Messung „Classic Test“ simuliert die Nutzung unter Last bei maximaler Bildschirmhelligkeit, deaktivieren Stromsparfunktionen und aktiviertem WLAN-Adapter. Selbstverständlich greift in diesem Setup auch die dedizierte Nvidia GeForce GT 520M und beansprucht einen Teil der Akkuladung für sich. Erst nach rund drei Stunden ist ein Besuch an der Steckdose notwendig und das U30SD kann sich schon in diesem Test aus der Masse absetzen. Im Gegensatz dazu stehen der „Reader’s Test“ und die Voreinstellungen für diesen Test. Die Bildschirmhelligkeit ist auf ein Minium reduziert, sämtliche Stromsparfunktionen aktiviert und das WLAN-Modul deaktiviert. Dank Engery Saver fährt auch die CPU runter und taktet nur noch mit 800 MHz, wodurch der Verbrauch weiter reduziert wird. Optimus wechselt in diesem Zustand auf die integrierte HD 3000 GPU. Erst nach sehr langen 13 Stunden und 21 Minuten war unsere Messung beendet.
Aus diesen beiden Tests lässt sich nicht einfach der Durchschnitt ziehen um eine möglichst realitätsnahe Laufzeit zu erhalten, aber die Messung „Surfen über WLAN“ kommt dem schon ziemlich nahe. Mit einer Laufzeit von 6 Stunden und 29 Minuten überzeugt das Subnotebook durch eine sehr gute Leistung, die bei vielen Geräten sonst nur durch einen aufpreispflichtigen Hochleistungsakku zu erreichen ist.
Die gebotenen Laufzeiten decken sich mit den Verbrauchswerten des Systems und lassen sich logisch nachvollziehen. Im Idle-Betrieb liegen die Verbrauchswerte zwischen 5,7 und 10,1 Watt und damit im grünen Bereich für diese Konfiguration. Einige Netbooks liegen auf einem ähnlichen Verbrauchsniveau. Unter Last steigt der Verbrauch, hält sich mit maximal 77,1 Watt bei aktivierter Nvidia GPU aber im Rahmen. Das beiliegende Netzteil leistet eine maximale Eingangsleistung von 90 Watt und hat keine Probleme mit dem Bedarf des Subnotebooks.
Aus / Standby | 0.3 / 0.4 Watt |
Idle | 5.7 / 8.6 / 10.1 Watt |
Last |
45.8 / 77.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC-940 Plus |
Mit dem U30SD-XA1 beziehungsweise der deutschen Ausführung U30SD-RO058V bringt das taiwanische Unternehmen Asus ein kompaktes Subnotebook mit 13,3-Zoll-Anzeige, die leider nicht ganz zu überzeugen vermag. Kernpunkt dieses Gerät ist ein Hardwareupgrade im Inneren. Der Intel Core i5-2410M Prozessor und die GT 520M von Nvidia sorgen für einen ordentlichen Leistungsschub im Multimedia-Sektor.
Das Gehäuse kann durch komplett schwarze Oberflächen, eine gute Verarbeitung und Gehäusestabilität überzeugen. Trotz gleichem Chassis hätten wir uns aber über eine Aktualisierung des Schnittstellenumfangs gefreut, da nach wie vor auf USB 3.0 und eSATA verzichtet wird.
Trotz fehlendem UMTS-Modul muss sich das U30SD in puncto Mobilität nicht verstecken. Dank sparsamer Hardware und dem großen 8-Zellen-Akku sind bei realitätsnaher Nutzung rund sieben Stunden Akkulaufzeit möglich, von denen vergleichbare Geräte teilweise nur träumen können.
Insgesamt bietet das Asus U30SD-XA1 für aktuell rund 790 Euro eine überzeugende Vorstellung, wenn auch mit den üblichen Schwächen.
» Das Asus U30SD-RO058V ist derzeit ab 789,- bei Notebooksbilliger.de erhältlich.