Test Alienware 15 (R9 M295X) Notebook
Während die meisten Notebook-Firmen bei der Grafikkarte komplett auf Nvidia setzen, wagt sich Alienware an einen AMD Chip heran. Das Topmodell, die Radeon R9 M295X, wurde von uns bisher nur in Apples iMac Retina 5K 27" getestet. Aktuell sieht sich der High-End-Spross mit einer harten Konkurrenz konfrontiert. Preislich und technisch erinnert die R9 M295X an die GeForce GTX 970M, welche schon in diversen Notebooks ihr Können unter Beweis gestellt hat. Letztere wird auf der deutschen Alienware Homepage jedoch nur im Verbund mit dem Zweikern-Prozessor Core i5-4210H angeboten, was in unseren Augen völlig unverständlich ist. Ein Vierkern-Modell gibt es erst ab der GeForce GTX 980M, die 255 Euro mehr als die R9 M295X kostet.
Ebenfalls nicht nachvollziehbar: Wer das Testgerät bei einem Online-Shop ordert (A15-4075), erhält keine SSD, sondern nur eine HDD. Zum Preis von knapp 1.600 Euro kann man im Jahr 2015 ein Solid State Drive erwarten und sei es nur ein 128-GByte-Modell für das Betriebssystem. Entsprechend würden wir Ihnen empfehlen, das Gerät direkt beim Hersteller zu kaufen. Dort sind nämlich sehr wohl SSDs verfügbar. Weitere Details zu den Konfigurationsmöglichkeiten finden Sie im ursprünglichen AW15 Test. Aufgrund des identischen Gehäuses sparen wir uns an dieser Stelle auch eine Erläuterung des »Bodys«, der Ausstattung, der Eingabegeräte und des Soundsystems.
Update 14.06.15: Falls man im Konfigurator das unscheinbare »Weiter«-Icon entdeckt, lässt sich die GeForce GTX 970M doch mit Quad-Core-CPU bestellen.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Display
Überraschenderweise war bei der R9-M295X-Edition nicht das gleiche FHD-Panel wie bei der GTX-970M-Version verbaut. Statt eines Samsung Panels (SDC4C48, FYTXT_156HL) steckte in unserem Testgerät ein Modell von LG (LGD046F, C3MWM_156WF6).
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Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 314 cd/m²
Kontrast: 952:1 (Schwarzwert: 0.33 cd/m²)
ΔE Color 4.14 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.8 | 0.5-98 Ø5.2
85% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
56% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
62.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
85.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 3.19
Doch Entwarnung: Die Werte der Displays nehmen sich kaum etwas. So erreichen beide Varianten eine Leuchtkraft von rund 290 cd/m², was für Innenräume völlig ausreichend ist. Lediglich an sehr hellen Standorten im Outdoor-Bereich wären ein paar zusätzliche cd/m² nicht schlecht. Beim Kontrast zeigen sich zwar kleinere Unterschiede, ob ein Panel nun mit 950:1 (R9 M295X) oder 1.100:1 (GTX 970M) arbeitet, spielt in der Praxis jedoch kaum eine Rolle. Gleiches gilt für den Schwarzwert, der beim letzten Gerät auch etwas besser war (0,33 vs. 0,28 cd/m²).
Alienware 15 (R9 M295X) C3MWM_156WF6 (LGD046F) | Acer Aspire VN7-591G-727P Sharp LQ156D1JW04 | MSI GE62-2QEUi716H21BW Samsung SDC4852 | Alienware 15 FYTXT_156HL (Samsung SDC4C48) | Gigabyte P35X v3 Panasonic VVX16T028J00 (MEI96A2) | |
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Display | -5% | -17% | 5% | -2% | |
Display P3 Coverage | 65.5 | 64.9 -1% | 50.2 -23% | 65.1 -1% | 61.7 -6% |
sRGB Coverage | 85.4 | 66.9 -22% | 75.6 -11% | 93.3 9% | 85.1 0% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 62.4 | 66.9 7% | 51.9 -17% | 66.2 6% | 61.7 -1% |
Bildschirm | -10% | -26% | -3% | -11% | |
Helligkeit Bildmitte | 314 | 322 3% | 230 -27% | 308 -2% | 374 19% |
Brightness | 294 | 325 11% | 202 -31% | 292 -1% | 350 19% |
Brightness Distribution | 87 | 90 3% | 63 -28% | 83 -5% | 90 3% |
Schwarzwert * | 0.33 | 0.37 -12% | 0.34 -3% | 0.28 15% | 0.45 -36% |
Kontrast | 952 | 870 -9% | 676 -29% | 1100 16% | 831 -13% |
Delta E Colorchecker * | 4.14 | 3.77 9% | 4.59 -11% | 4.28 -3% | 4.25 -3% |
Delta E Graustufen * | 2.8 | 5.36 -91% | 4.62 -65% | 4.54 -62% | 4.9 -75% |
Gamma | 3.19 69% | 2.39 92% | 2.48 89% | 2.81 78% | 2.36 93% |
CCT | 6540 99% | 7163 91% | 6389 102% | 7497 87% | 6294 103% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 56 | 61 9% | 48 -14% | 60 7% | 56 0% |
Color Space (Percent of sRGB) | 85 | 92.9 9% | |||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -8% /
-8% | -22% /
-24% | 1% /
-1% | -7% /
-8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Wenn es nach der Profi-Software CalMan geht, lässt sich kein eindeutiger Sieger küren. Während das Samsung Panel bei der Farbtreue, der RGB-Balance und dem Sättigungsgrad leicht vorne liegt, punktet das LG Display bei den Graustufen und dem Gamma-Wert. Die Farbraumabdeckung tendiert dagegen Richtung Samsung. Kam das letzte Alienware 15 noch auf 93 % sRGB und 60 % AdobeRGB, konnten wir dem aktuellen Gerät »nur« 85 bzw. 56 % entlocken.
Insgesamt hinterlassen beide Panels jedoch eine ähnlich gute Figur. Die Blickwinkel sind IPS-typisch recht hoch. Top: Störendes Bleeding trat bei uns nicht auf.
Leistung
Abgesehen vom Massenspeicher siedelt sich das Alienware 15 im oberen Gaming-Segment an. 8 GByte DDR3-RAM genügen auch für anspruchsvolle Spiele, wobei die Hersteller langsam aber sicher zu 16 GByte übergehen. Den Prozessor und die Grafikkarte betrachten wir im Folgenden.
Prozessor
Beim Core i7-4710HQ handelt es sich um eine Vierkern-CPU aus Intels Haswell-Generation (22 nm), die dank Hyper-Threading bis zu acht Threads parallel bearbeiten kann. 6 MByte L3-Cache sprechen ebenfalls für ein leistungsstarkes Produkt. Als TDP gibt Intel – wie bei fast allen mobilen Quad-Cores – 47 Watt an. Da das Alienware 15 eine Grafikumschaltung beherrscht, wird bei simplen Tätigkeiten auf den Grafikchip des Prozessors zurückgegriffen. Für Standard-Aufgaben im Office-, Video- und Web-Umfeld ist die HD Graphics 4600 schnell genug.
Kommen wir zur Turbo-Boost-Technik, welche den Takt des Core i7-4710HQ von standardmäßig 2,5 auf maximal 3,5 anhebt. Im Cinebench R11.5 präsentierte sich die Übertaktung von ihrer Schokoladenseite. 3,3-3,5 GHz bei Single-Core- und 3,3 GHz bei Multi-Core-Last reizen das Feature bis zum Anschlag aus. Nicht ganz so toll verhält sich die CPU unter Volllast. Im Stresstest mit den Tools Furmark und Prime drosselten einzelne Kerne auf 800 MHz. Auch beim Unigine Heaven 4.0 Benchmark konnten wir dieses Phänomen beobachten.
Die Benchmark-Ergebnisse deuten jedoch kein Throttling im (Spiele-)Alltag an. Mit 661 Punkten rechnet das Alienware 15 beim Multi-Core-Test des Cinebench R15 etwa so flott wie die Gaming-Konkurrenz. Ebenso verhält es sich mit 135 Punkten im Single-Core-Test. Kein Wunder, setzen die in der Tabelle aufgeführten Notebooks doch auf vergleichbare CPUs.
System Performance
Aufgrund der fehlenden SSD ist die Systemleistung nur mittelprächtig. Neben dem Bootvorgang dauern auch Installationen länger als bei der Konkurrenz. Als Spieler ärgert man sich besonders über die hohen Ladezeiten. Mit einem Solid State Drive würden Levels oft deutlich schneller erscheinen. Kurzum: Das Testmodell leidet spürbar unter der HDD. Bei High-End-Notebooks sollten SSDs inzwischen Pflicht sein. Wer will, kann den Massenspeicher auch nachträglich upgraden (2x M.2 & 1x 2,5-Zoll).
PCMark 7 Score | 3571 Punkte | |
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Massenspeicher
Die 1.000 GByte große Festplatte stammt von Western Digital und hört auf die Bezeichnung Scorpio Blue WD10JPVX-75JC3T0. Laut HDTune und dem CrystalDiskMark gehört das TByte-Drive nicht zum Spitzenfeld. Im Gegensatz zu anderen 5.400er-Produkten scheitert die Scorpio Blue sequentiell an der 100-MB-Marke, was auch daran liegt, dass die HDD im Hintergrund schon das Betriebssystem befeuern muss.
Grafikkarte
Auf dem Papier macht die Radeon R9 M295X einen überaus guten Eindruck. Mit 2.048 Shader-Einheiten suggeriert sie eine deutlich höhere Performance als die Radeon R9 M290X, die nur 1.280 Shader enthält und nicht auf der GCN 3- (Codename Tonga), sondern noch auf der ersten GCN-Architektur (Neptune) basiert. Wie unsere Benchmarks zeigen, ist der Vorsprung jedoch eher gering, da Alienware die R9 M295X nur mit 723 MHz takten lässt. Nach unseren Informationen wären theoretisch 850 MHz plus Turbo möglich. Auch der Grafikspeicher läuft mit 1.250 anstelle von 1.362 MHz etwas niedriger als beim iMac Retina 5K. Im Extremfall sinkt die Leistung dadurch unter das Niveau der Radeon R9 M290X, was jedoch manchmal mit dem Grafiktreiber zuammenhängt.
Die schlechte Spieleerkennung von Enduro (Pendant zu Nvidias Optimus-Technologie) und zahlreiche Ungereimtheiten lassen vermuten, dass Alienware einen sehr alten Treiber installiert. Obwohl wir beim globalen Setting des Catalyst Control Centers (siehe Screenshot #4) extra »Leistung maximieren« ausgewählt hatten, wurden 60 % der getesteten Spiele erst einmal mit der Intel GPU gestartet. Folge: Um den AMD Chip nutzen zu können, muss man bei jedem Game umständlich das Profil »Höchstleistung« aktivieren (Screenshot #5).
Die angestaubte Treiberversion dürfte auch andere Probleme erklären. Neben GRID Autosport und Dirt Rally wollte auch Dragon Age Inquisition partout nicht im Fullscreen-Modus laufen. Thief und Bioshock Infinite blieben im Vollbildmodus komplett schwarz (die Benchmarks liefen trotzdem durch). Call of Duty Advanced Warfare (häufige DirectX-Fehlermeldungen bzw. Abstürze beim Laden) und F1 2014 (Grafikbugs im Medium-Preset) sorgten ebenfalls für Schwierigkeiten. Nimmt man alle Aspekte zusammen, können wir die Radeon R9 M295X nicht ruhigen Gewissens weiterempfehlen. Selbst mit brandneuem Treiber sind Nvidia GPUs erfahrungsgemäß überlegen – zumindest, was die Zuverlässigkeit betrifft.
3DMark 11 Performance | 7943 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 72832 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 17182 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 5727 Punkte | |
Hilfe |
Kritik könnte man auch an der Speicherausstattung üben. 4 GByte GDDR5-VRAM reichen für die meisten Spiele zwar völlig aus, der Trend geht allerdings zu 6 bis 8 GByte. 5.000 Millionen Transistoren und ein Interface von 256 Bit müssen sich derweil nicht hinter der Konkurrenz verstecken. Zum Vergleich: Die R9 M290X hat nur 2.800 Millionen Transistoren.
Obwohl das Alienware 15 in den synthetischen Grafikbenchmarks teils deutlich unter dem Level des iMac Retina 5K performt, ist die Leistung immer noch beachtlich. Mit 5.727 Punkten sprintet die Radeon R9 M295X beim Fire-Strike-Test des aktuellen 3DMark mehr als 45 % an der GeForce GTX 960M (3.914 Punkte @Acer V 15 Nitro) und knapp 20 % an der GTX 965M (4.806 Punkte @MSI GE62) vorbei. Die ähnlich teure GeForce GTX 970M hat indes 14 % die Nase vorn (6.508 Punkte @AW15). Der Rückstand zur GTX 980M beläuft sich sogar auf 30 % (8.230 Punkte @Gigabyte P35X v3).
3DMark | |
1920x1080 Fire Strike Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 (R9 M295X) | |
Acer Aspire VN7-591G-727P | |
MSI GE62-2QEUi716H21BW | |
Alienware 15 | |
Gigabyte P35X v3 | |
3840x2160 Fire Strike Ultra Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 (R9 M295X) |
3DMark 11 - 1280x720 Performance (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 (R9 M295X) | |
Acer Aspire VN7-591G-727P | |
MSI GE62-2QEUi716H21BW | |
Alienware 15 | |
Gigabyte P35X v3 |
Gaming Performance
Entscheidender ist jedoch die Performance bei »echten« 3D-Anwendungen, also Spielen. Hier liefert die Radeon R9 M295X eine sehr durchwachsene Vorstellung ab. Während manche Ergebnisse durchaus beeindrucken und der GeForce GTX 970M gefährlich werden, ist die Framerate in einigen Titeln enttäuschend niedrig. Vor allem beim Einsatz von moderaten Settings steht die R9 M295X oft ziemlich schlecht gegenüber der Nvidia Konkurrenz da. Nicht zuletzt wegen der angesprochenen Treiberprobleme und des recht geringen Kerntakts wird im schlimmsten Fall das Niveau der GTX 965M bzw. GTX 960M unterschritten, die eigentlich viel langsamer sein sollten.
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 (R9 M295X) | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 |
Dirt Rally - 1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 (R9 M295X) | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 |
Battlefield Hardline - 1920x1080 Ultra Graphics Quality (DX11) AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 (R9 M295X) | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 |
Evolve - 1920x1080 Very High Graphics Quality AA:1TX SM (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 (R9 M295X) | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 |
Dragon Age: Inquisition - 1920x1080 Ultra Graphics Quality AA:2x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 (R9 M295X) | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Alienware 15 |
Far Cry 4 - 1920x1080 Ultra Graphics Quality AA:SM (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 (R9 M295X) | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Alienware 15 |
Assassin's Creed Unity - 1920x1080 Ultra High Graphics Quality AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 (R9 M295X) | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Alienware 15 |
Call of Duty: Advanced Warfare - 1920x1080 Extra / On (Cache Shadow Maps Off), 2x Supersampling AA:2x SM (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 (R9 M295X) | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Alienware 15 |
F1 2014 - 1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 (R9 M295X) | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 |
Ryse: Son of Rome - 1920x1080 Very High Texture Res. + High Graphics Quality (Motion Blur & Temporal AA On, Rest Off/Disabled) AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 (R9 M295X) | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Alienware 15 | |
SCHENKER XMG P505 |
Alien: Isolation - 1920x1080 Ultra, On, Shadow Map 2048, HDAO AA:2x SM AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 (R9 M295X) | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
SCHENKER XMG P505 |
Middle-earth: Shadow of Mordor - 1920x1080 Ultra Preset (HD Package) (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 (R9 M295X) | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
SCHENKER XMG P505 |
Fifa 15 - 1920x1080 High Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 (R9 M295X) | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
SCHENKER XMG P505 |
Sims 4 - 1920x1080 Ultra Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 (R9 M295X) | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Alienware 15 | |
SCHENKER XMG P505 |
GRID: Autosport - 1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 (R9 M295X) | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Alienware 15 | |
SCHENKER XMG P505 |
Watch Dogs - 1920x1080 Ultra Overall Quality, Ultra Textures AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 (R9 M295X) | |
Schenker W504 | |
Schenker W504 | |
Alienware 15 | |
SCHENKER XMG P505 |
Thief - 1920x1080 Very High Preset AA:FXAA & High SS AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 (R9 M295X) | |
One K56-4N | |
One K73-4N | |
SCHENKER XMG P704 | |
SCHENKER XMG P505 |
Battlefield 4 - 1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 (R9 M295X) | |
One K56-4N | |
One K73-4N | |
SCHENKER XMG P704 | |
SCHENKER XMG P505 |
Metro: Last Light - 1920x1080 Very High (DX11) AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 (R9 M295X) | |
One K56-4N | |
One K73-4N | |
SCHENKER XMG P704 | |
SCHENKER XMG P505 |
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 (R9 M295X) | |
One K56-4N | |
One K73-4N | |
SCHENKER XMG P704 | |
SCHENKER XMG P505 |
Tomb Raider - 1920x1080 Ultra Preset AA:FX AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 (R9 M295X) | |
One K56-4N | |
One K73-4N | |
SCHENKER XMG P704 | |
SCHENKER XMG P505 |
Crysis 3 - 1920x1080 Very High Preset AA:2xSM AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 (R9 M295X) | |
One K56-4N | |
One K73-4N | |
SCHENKER XMG P704 | |
SCHENKER XMG P505 |
Summa summarum ordnet sich die R9 M295X zwischen der GTX 870M und der GTX 880M ein, was immer noch gut, aber keineswegs überragend ist. Mit höherem Takt und besserem Treiber wäre sie vermutlich zwischen der GTX 880M und der GTX 970M. In der jetzigen Form wirkt die R9 M295X für das Gebotene zu teuer. Bei der R9 M290X sprach das Preis-Leistungs-Verhältnis noch für AMD. Aktuell kommen Gamer nur schwer am Hauptkonkurrenten vorbei. Nvidia GPUs agieren fehlerfreier und bieten eine konstantere Performance.
min. | mittel | hoch | max. | 4K | |
---|---|---|---|---|---|
Crysis 3 (2013) | 116.8 | 85 | 59.9 | 27.9 | |
Tomb Raider (2013) | 277.1 | 172.6 | 110.9 | 61.1 | |
BioShock Infinite (2013) | 175.6 | 148.4 | 142 | 65.4 | |
Metro: Last Light (2013) | 95.9 | 86.8 | 71.2 | 42.6 | |
Battlefield 4 (2013) | 105.2 | 93.4 | 89.2 | 39.9 | 21.7 |
Thief (2014) | 51.2 | 52.7 | 51.3 | 32.2 | |
Watch Dogs (2014) | 55.3 | 46 | 33.9 | 25.1 | |
GRID: Autosport (2014) | 164.8 | 88.3 | 63 | 52.7 | |
Sims 4 (2014) | 173.1 | 93.8 | 66 | 60.4 | |
Fifa 15 (2014) | 199 | 188.3 | 104.2 | 57.9 | |
Middle-earth: Shadow of Mordor (2014) | 131.9 | 94.8 | 58 | 44.6 | |
Alien: Isolation (2014) | 102.3 | 89.3 | 59 | 50.4 | |
Ryse: Son of Rome (2014) | 100.7 | 69.2 | 41.7 | 37.8 | |
F1 2014 (2014) | 119 | 100 | 86 | 70 | |
Call of Duty: Advanced Warfare (2014) | 105.9 | 72.6 | 48.9 | 31.9 | |
Assassin's Creed Unity (2014) | 35.1 | 32.7 | 26.6 | 15.6 | |
Far Cry 4 (2014) | 67.7 | 70.4 | 45.9 | 38.9 | |
Dragon Age: Inquisition (2014) | 53.5 | 48.3 | 37.3 | 30.7 | |
Evolve (2015) | 132.7 | 89.4 | 61 | 53.3 | |
Battlefield Hardline (2015) | 110.3 | 94.3 | 58.4 | 38.9 | |
Dirt Rally (2015) | 226.5 | 103.3 | 68.4 | 43 | |
The Witcher 3 (2015) | 94.3 | 62.5 | 36.7 | 17.1 | 14 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Kann sich die Radeon R9 M295X wenigstens bei der Geräusch- und Temperaturentwicklung positiv von der GeForce GTX 970M absetzen? Die kurze Antwort lautet Jein, da sich die Lüftersteuerung unterscheidet. Während das letzte Testgerät im 3DMark 06 mit deutlich hörbaren 45-49 dB rauschte, waren es bei der M295X-Version nur 38-40 dB. Der Maximalwert entpuppte sich mit 52 statt 53 dB dagegen als sehr ähnlich. Besonders gut schneidet das Alienware 15 im Idle-Betrieb ab. Egal, ob GeForce GTX 970M oder Radeon R9 M295X: Wenn das Notebook nichts zu tun hat, deaktivieren sich die Lüfter komplett, so dass nur ein dezentes Rauschen der Festplatte bleibt (~31 dB). Mit SSD ist der 15-Zoll-Spross manchmal unhörbar. Ein gundloses Auftouren der Lüfter, wie man es von anderen Gaming-Notebooks kennt, konnten wir im Test so gut wie nie feststellen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.6 / 31 / 33.4 dB(A) |
HDD |
| 32.4 dB(A) |
Last |
| 39.6 / 52 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Alienware 15 (R9 M295X) Radeon R9 M295X, 4710HQ | Acer Aspire VN7-591G-727P GeForce GTX 960M, 4720HQ | MSI GE62-2QEUi716H21BW GeForce GTX 965M, 4720HQ | Alienware 15 GeForce GTX 970M, 4710HQ | Gigabyte P35X v3 GeForce GTX 980M, 4710HQ | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 1% | -3% | -3% | -9% | |
Idle min * | 30.6 | 30 2% | 29.2 5% | 29.4 4% | 29.4 4% |
Idle avg * | 31 | 32.2 -4% | 32.6 -5% | 30.7 1% | 30.9 -0% |
Idle max * | 33.4 | 35 -5% | 35 -5% | 34 -2% | 36 -8% |
Last avg * | 39.6 | 41.7 -5% | 42.6 -8% | 46.2 -17% | 54.3 -37% |
Last max * | 52 | 42.6 18% | 52.4 -1% | 53 -2% | 54.6 -5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die geringere Lüfterdrehzahl der AMD Variante äußert sich primär bei den Temperaturen. Statt 67 °C wurde die Radeon R9 M295X unter Volllast bis zu 78 °C heiß, was jedoch völlig vertretbar ist. Der Core i7-4710HQ pendelte sich erneut zwischen 80 und 90 °C ein – ebenfalls ein akzeptabler Wert. Neben den Komponenten erwärmt sich auch das Chassis etwas stärker. Durchschnittlich 41 °C nach einer Stunde Stresstest und 31 °C nach zwei Stunden Leerlauf sind allerdings typisch für ein Gaming-Notebook. Bei der GTX-970M-Version gab unser Messgerät ein paar Grad weniger aus.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 47.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 52.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.2 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-2.3 °C).
Alienware 15 (R9 M295X) Radeon R9 M295X, 4710HQ | Acer Aspire VN7-591G-727P GeForce GTX 960M, 4720HQ | MSI GE62-2QEUi716H21BW GeForce GTX 965M, 4720HQ | Alienware 15 GeForce GTX 970M, 4710HQ | Gigabyte P35X v3 GeForce GTX 980M, 4710HQ | |
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Hitze | -17% | -7% | 8% | -22% | |
Last oben max * | 47.4 | 53 -12% | 49.9 -5% | 43.2 9% | 51 -8% |
Last unten max * | 52.6 | 53.2 -1% | 43.7 17% | 53.3 -1% | 60.3 -15% |
Idle oben max * | 31.2 | 38.6 -24% | 37.1 -19% | 28 10% | 41.4 -33% |
Idle unten max * | 34.9 | 45.9 -32% | 41.5 -19% | 30.1 14% | 45.3 -30% |
* ... kleinere Werte sind besser
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Wenn man den maximalen Energieverbrauch des Alienware 15 ausklammert, genehmigt sich die Radeon R9 M295X deutlich mehr Strom als ihr Nvidia Pendant. 110-130 statt 84-99 Watt in der ersten Szene des 3Mark 06 sind ein Indiz dafür, dass die Maxwell-Architektur effizienter als AMDs GCN 3 ist – und das bei höherer Leistung. Der Idle-Bedarf weicht dank aktiver HD Graphics 4600 nur minimal voneinander ab (10,0-28,2 vs. 10,1-26,2 Watt). Kritisch beäugen wir indes die Leistung des Netzteils: 180 Watt erscheinen uns grenzwertig dimensioniert, zumal sich der Akku unter Volllast leert.
Aus / Standby | 0.1 / 0.4 Watt |
Idle | 10 / 15 / 28.2 Watt |
Last |
117.2 / 165.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Alienware 15 (R9 M295X) Radeon R9 M295X, 4710HQ | Acer Aspire VN7-591G-727P GeForce GTX 960M, 4720HQ | MSI GE62-2QEUi716H21BW GeForce GTX 965M, 4720HQ | Alienware 15 GeForce GTX 970M, 4710HQ | Gigabyte P35X v3 GeForce GTX 980M, 4710HQ | |
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Stromverbrauch | -7% | -8% | 6% | -20% | |
Idle min * | 10 | 16.2 -62% | 15 -50% | 10.1 -1% | 16.4 -64% |
Idle avg * | 15 | 20.2 -35% | 20.8 -39% | 14.9 1% | 21.4 -43% |
Idle max * | 28.2 | 22.8 19% | 25.4 10% | 26.2 7% | 25.9 8% |
Last avg * | 117.2 | 96.4 18% | 91.8 22% | 90.5 23% | 107.8 8% |
Last max * | 165.1 | 126.9 23% | 136 18% | 165.9 -0% | 181 -10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Apropos Akku: Je nach Auslastung und Energiesparplan hielt die Testkonfiguration zwischen einer und elf Stunden durch. Die GTX-970M-Version schaffte bis zu 11,5 Stunden. Einen 8-Zellen-Akku mit 92 Wh entdeckt man im Notebook-Bereich nur selten. Die meisten Hersteller begnügen sich mit 40-90 Wh.
Alienware 15 (R9 M295X) Radeon R9 M295X, 4710HQ | Acer Aspire VN7-591G-727P GeForce GTX 960M, 4720HQ | MSI GE62-2QEUi716H21BW GeForce GTX 965M, 4720HQ | Alienware 15 GeForce GTX 970M, 4710HQ | Gigabyte P35X v3 GeForce GTX 980M, 4710HQ | |
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Akkulaufzeit | -38% | -34% | 25% | 2% | |
Idle | 647 | 216 -67% | 267 -59% | 696 8% | 364 -44% |
Last | 64 | 58 -9% | 59 -8% | 91 42% | 94 47% |
Fazit
Pro
Contra
Obwohl das Alienware 15 in allen Kategorien mindestens 80 % erreicht, waren wir mit dem Testgerät nicht ganz zufrieden. Wie so oft hapert es am Treiber der AMD GPU. Grafikfehler hier, Abstürze und mäßige Performance dort: Von einem runden Spielerlebnis kann bei der Radeon R9 M295X (noch) keine Rede sein. Die teils massiven Probleme führten auch dazu, dass wir am Ende 2 % vom Gesamtergebnis abzogen. Mit einer GeForce GPU ist man aktuell besser beraten. Nvidia entwickelt im Notebook-Bereich deutlich ausgereiftere Treiber. Ansonsten erbt das AMD Modell die Stärken und Schwächen der ersten Testvariante. Die einzige Ausnahme bildet der Massenspeicher. Ohne SSD bereitet der Windows Alltag nicht viel Spaß. Hier sollte man dringend ein Upgrade vornehmen.
Alienware 15 (R9 M295X)
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13.06.2015 v4 (old)
Florian Glaser