Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Laptop im Test: Wie viel "Pro" steckt im Basismodell?
Ein Jahr nach dem Debüt von Apples eigenem M1-Prozessor bringt der Hersteller aus Cupertino nun die beiden schnelleren Chips M1 Pro sowie M1 Max in den komplett neuen Modellen MacBook Pro 14 und 16. Direkt zum Marktstart haben wir und das Entry-Level-Modell des neuen MacBook Pro 14 gekauft, wobei man bei einem Grundpreis von 2.249 Euro eigentlich nur schwer von einem Basismodell sprechen kann. Neben dem neuen Prozessor kehrt Apple bei einigen Designentscheidungen wieder zu den alten MacBook Pros zurück, denn die Touch Bar wurde gestrichen, und der minimalistische Ansatz bei den Anschlüssen ist auch Geschichte. Zwar muss man weiter auf USB-A verzichten, doch zumindest gibt es wieder einen vollwertigen Kartenleser sowie einen HDMI-Ausgang. Eine weitere Neuheit ist das 14,2-Zoll-Mini-LED-Display samt 120 Hz (Apple nennt es Liquid Retina XDR Display), welches extrem hell sein soll. Im Test wollen wir nun herausfinden, was das neue MBP 14 mit dem kleinen M1 Pro kann und ob es den Aufpreis gegenüber dem MacBook Pro 13 M1 bzw. dem MacBook Air M1 rechtfertigt.
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Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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92.7 % v7 (old) | 11 / 2021 | Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry M1 Pro 8-Core, M1 Pro 14-Core GPU | 1.6 kg | 15.5 mm | 14.20" | 3024x1964 | |
91.1 % v7 (old) | 12 / 2020 | Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) M1, M1 8-Core GPU | 1.4 kg | 15.6 mm | 13.30" | 2560x1600 | |
88.6 % v7 (old) | 10 / 2021 | Huawei MateBook 14s i7 i7-11370H, Iris Xe G7 96EUs | 1.4 kg | 16.7 mm | 14.20" | 2520x1680 | |
87.5 % v7 (old) | 06 / 2021 | Razer Blade 14 Ryzen 9 RTX 3070 R9 5900HX, GeForce RTX 3070 Laptop GPU | 1.8 kg | 16.8 mm | 14.00" | 2560x1440 | |
86 % v7 (old) | 08 / 2021 | Lenovo Yoga Slim 7 Pro 14ACH5 R9 5900HX, Vega 8 | 1.3 kg | 16.9 mm | 14.00" | 2880x1800 | |
85.1 % v7 (old) | 01 / 2021 | Asus ZenBook Duo 14 UX482EA i7-1165G7, Iris Xe G7 96EUs | 1.6 kg | 16.9 mm | 14.00" | 1920x1080 |
Gehäuse - Das neue MacBook Pro hat zugenommen
Beim Auspacken des neuen MacBook Pro 14 ist man zunächst von dem hohen Gewicht und dem für Apple Verhältnisse wuchtigen Gehäuse überrascht. Im Gegensatz zu bisherigen MacBooks verjüngt sich die Baseunit nicht und ist daher an fast allen Stellen gleichmäßig dick. Trotz einer nur minimal größeren Stellfläche als beim MacBook Pro 13 wirkt das neue MBP 14 deutlich massiver. Das grundsätzliche Design hat sich aber nicht verändert, denn nach wie vor kommt ein Unibody-Gehäuse aus Aluminium zum Einsatz, welches wieder in Silber oder Space Grau verfügbar ist. Neben den schwarzen Tasten ist jetzt auch der gesamte Zwischenraum der Tastatur schwarz. Das ist sicherlich eine Geschmacksfrage, uns hat der Zwischenraum in Gehäusefarbe aber besser gefallen. Auf der Unterseite ist jetzt der MacBook-Pro-Schriftzug eingestanzt.
Beim Einschalten des Gerätes sieht man als Erstes die große Notch oben in der Mitte des Displays. Laut Apple hilft diese dabei, den oberen Bildschirmrand schmal zu halten, was auch klappt (Screen-to-Body-Ratio: 88 %). Funktional bietet das Display dadurch auch mehr Pixel (Menüleiste ist quasi auf einem normalen 16:10-Panel aufgesetzt), aber die Notch sieht einfach nicht gut aus.
Sowohl die Stabilität als auch die Verarbeitung des Gehäuses sind hervorragend, hier gibt es keine Knarzgeräusche und hier lässt sich auch nichts eindrücken. Der dünne Bildschirmdeckel ist etwas flexibler, und mit punktuellem Druck können wir auch leichte Bildstörungen (Wellenbildung) auf dem Panel provozieren. Im Alltag sollte das keine Rolle spielen, denn man muss es schon darauf anlegen, aber hier wäre sicherlich noch mehr möglich. Das zentrale Scharnier ist hervorragend justiert, denn es hält den Bildschirm sicher in Position (auch bei kleinen Winkeln) und lässt sich trotzdem problemlos mit nur einer Hand öffnen. Der maximale Öffnungswinkel ist mit 135 Grad hingegen nicht sehr großzügig. Durch die hohe Baseunit drückt sich die Kante auch ziemlich in die Haut, was je nach Armhaltung schnell unangenehm werden kann.
Wie wir schon erwähnt haben, ist die Stellfläche des neuen MacBook Pro 14 gar nicht mal so viel größer als beim MacBook Pro 13, und auch die Bauhöhe ist vergleichbar, dennoch wirkt es auch aufgrund des höheren Gewichtes in der Praxis einfach deutlich wuchtiger. Beim Transport muss man zudem noch 276 Gramm für das 67-W-Netzteil inkl. MagSafe-3-Kabel einrechnen.
Ausstattung - MagSafe, HDMI und Kartenleser feiern Comeback
Apple hat anscheinend eingesehen, dass nur USB-C-Stecker etwas zu wenig sind, denn das neue MacBook Pro 14 setzt wieder auf den MagSafe Netzteilanschluss, einen vollwertigen SDXC-Kartenleser und einen HDMI-Ausgang. Letzterer unterstützt aber leider nur den 2.0-Standard, womit die 4K-Wiedergabe auf 60 Hz begrenzt ist (HDMI 2.1 4K @120 Hz oder 8K @60Hz). Die drei USB-Schnittstellen unterstützen aber alle den Thunderbolt-4-Standard und die Ausgabe via DisplayPort-ALT-Modus. Wer sich für ein MacBook Pro 14 mit dem M1 Pro entscheidet, kann insgesamt zwei externe Displays mit bis zu 6K und 60 Hz betreiben, beim M1-Max-SoC sind es zwei 6K-Bildschirme (60 Hz) und noch ein weiteres 4K-Display (60 Hz).
Die Videoausgabe klappte sowohl über den HDMI-Ausgang als auch Thunderbolt prinzipiell sehr gut, allerdings gab es bei dem HDMI-Ausgang leichte Probleme mit der Leistung, dazu aber später noch mehr. An einem aktuellen 55-Zoll-OLED-TV von LG funktioniert die 4K-Wiedergabe in 60 Hz problemlos, und HDR kann man ebenfalls für den externen Bildschirm aktivieren.
Mit einer externen SSD können wir via Thunderbolt hohe Transferraten von mehr als 2,5 GB/s messen. Bei dem Einsatz von Docking-Stationen scheint es noch einen Bug von macOS zu geben, der die Transferraten auf USB-3.0-Geschwindigkeiten begrenzt.
Der MagSafe Anschluss funktioniert so gut wie früher, und eine kleine Status-Leuchte signalisiert, ob der Akku geladen wird oder voll ist. Das Kabel hat mit 2 Metern eine ausreichende Länge und ist mit der geflochtenen Struktur sehr hochwertig. Hier fragt man sich, warum Apple den Anschluss jemals entfernt hat. Alternativ lässt sich das MBP 14 aber auch über die USB-C-Anschlüsse laden (max. 100 Watt).
Insgeheim hatten wir uns einen Gigabit-Ethernet-Anschluss gewünscht, möglicherweise wie beim aktuellen iMac M1 direkt am Netzteil. Zumindest ermöglichen entsprechende Thunderbolt-Adapter die Nutzung von kabelgebundenen Netzwerken.
SD Card Reader
Der SD-Kartenleser in voller Größe ist zurück und befindet sich, wie schon bei früheren Modellen des MacBook Pro, auf der rechten Seite des Gehäuses. Mit unserer UHS-II-Referenzkarte (Angelbird AV Pro V60) ermitteln wir eine Transferrate von 122 MB/s beim Kopieren von Bildern. Eingesetzte Karten stehen (wie schon bei den alten MacBook Pros mit SD-Leser) deutlich hervor und eignen sich damit nicht für die permanente Nutzung. Hier wird es im Zubehörhandel aber sicherlich schnell wieder passende microSD-Adapter geben, die bündig mit dem Gehäuse abschließen.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry (AV PRO V60) | |
Apple MacBook Pro 16 2021 M1 Pro (Angelbird AV Pro V60) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (18.4 - 201, n=60, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ZenBook Duo 14 UX482EA (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 32GB) |
Kommunikation - Wi-Fi 6 nur mit 80 MHz
Bei den Kommunikationsmodulen bietet Apple mit Wi-Fi 6 (802.11ax) und Bluetooth 5.0 nur altbekannte Kost; auf den neueren Wi-Fi-6E-Standard, der im High-End-Bereich mittlerweile Einzug gefunden hat, wird verzichtet. Der Hersteller bewirbt eine maximale Transferrate von bis zu 1,2 GBit/s, was die Beschränkung auf 80 MHz bestätigt. In unserem standardisierten Test mit dem Router Netgear Nighthawk RAX120 liegen die Transferraten maximal bei etwas mehr als 700 MB/s und damit auf dem Niveau des alten MacBook Pro 13 M1. Die Windows Konkurrenz mit 160-MHz-Unterstützung ist hier teilweise deutlich schneller unterwegs, und auch die alten MacBook Pros mit Intel CPUs haben hier einen Vorteil.
Die Signalqualität und auch die Reichweite waren aber sehr gut, und auch bei großen Downloads konnten wir problemlos mit ~20 MB/s das Maximum aus unserer Internetleitung herausholen.
Apple bleibt zudem seiner Philosophie treu, keine WWAN-Module (LTE oder 5G) zu verbauen und setzt stattdessen weiterhin auf die Verbindung mit iPhones bzw. Smartphones als mobilen Hotspot. Das ist in der Praxis leider nicht immer optimal, da der Empfang bei Laptops in der Regel besser ist und der Stromverbrauch beim Smartphone ganz schön steigt.
Webcam
In der Notch auf der Vorderseite ist jetzt eine 1080p-Webcam verbaut. Hört sich erstmal nach keiner großen Verbesserung an, doch in Verbindung mit der deutlichen lichtstärkeren Blende (f/2.0) und der Bildverarbeitung des M1-Prozessors sind die Ergebnisse gar nicht so schlecht. Trotzdem hätten wir uns hier mehr gewünscht, wenn es schon eine so große Aussparung (Notch) im Display gibt, beispielsweise mit der 12-MP-Frontkamera des iPad Pro. Die Center-Stage-Funktion, die man ebenfalls vom iPad kennt, ist hier auch nicht dabei.
Zubehör & Verpackung
Das Einstiegsmodell des MacBook Pro 14 wird mit einem 67-Watt-Netzteil mit USB-C-Konnektor ausgeliefert. Zusätzlich gibt es ein 2 Meter langes USB-C-auf-MagSafe-Kabel. Mit einem normalen USB-C-Kabel kann man aber auch alle anderen USB-C-Geräte aufladen. Optional ist noch ein stärkeres 96-Watt-Netzteil verfügbar (entweder 20 Euro Aufpreis beim Bestellvorgang oder 85 Euro einzeln), welches dann auch das schnelle Laden des Akkus unterstützt.
Apple Fans werden sich zudem darüber freuen, dass es zwei schwarze Aufkleber mit dem Apple Logo gibt, die bislang den Mac-Pro-Modellen vorbehalten waren.
Normalerweise sprechen wir nicht über die Verpackung der Laptops, beim neuen MacBook Pro hat Apple jetzt aber eine Veränderung vorgenommen. Man öffnet die braune Verpackung nun mit einem etwa 2,2 cm breiten Streifen auf der Frontseite. Dann lassen sich die beiden Seiten auseinanderklappen und man blickt auf die eigentliche Verpackung. Das ist super für die erste Präsentation, aber es erschwert die erneute Verwendung dieses Kartons.
Wartung
Die untere Abdeckung ist mit Pentalobe-Schrauben gesichert, aber es gibt noch einen zusätzlichen Verriegelungsmechanismus (in der Mitte der beiden Seiten). Die Abdeckung kann nicht einfach abgenommen werden, sondern muss nach vorne weggeschoben werden; besonders beim Einsetzen kann das etwas fummelig sein. Der innere Aufbau sieht wieder einmal sehr ansehnlich aus, viel hat der Nutzer aber nicht zu tun, und im Endeffekt kann man sich das Öffnen des Gehäuses sparen. Laut unseren Kollegen von iFixit lässt sich zumindest der Akku der neuen MacBook-Pro-Modelle bei Bedarf leichter tauschen als zuvor, außerdem sind die Verbindungen für den MagSafe- sowie die USB-Anschlüsse nicht verlötet und können daher ebenfalls getauscht werden.
Garantie
Auch bei den neuen MacBook-Pro-Modellen liegt die standardmäßige Garantie weiterhin bei nur einem Jahr (plus die zweijährige gesetzliche Gewährleistung in Deutschland). Für 299 Euro ist mit Apple Care+ für Mac eine dreijährige Garantieverlängerung erhältlich.
Eingabegeräte - Magic Keyboard mit Touch-ID
Tastatur
Die größte Änderung bei der Tastatur des neuen MacBook Pro 14 ist der Wegfall der Touch Bar, bei der die Nützlichkeit immer von dem Software Support abhing. Für viele Nutzer war sie aber sicherlich nur ein Gimmick, und bei vielen einfachen Anpassungen (wie z. B. der Displayhelligkeit oder der Lautstärke) war oftmals sogar eine Aktion mehr nötig. Nun kehrt Apple wieder zu ganz normalen Tasten zurück, die im Gegensatz zum aktuellen MacBook Air nun auch die gleiche Höhe wie die anderen Tasten aufweisen. Die Tasten für die Regelung der Tastaturhelligkeit sind ebenfalls ersetzt worden, nun gibt es Sondertasten für die Suche, das Mikrofon und den "Nicht-Stören-Modus". Die Tastaturhelligkeit muss jetzt über das ControlCenter gesteuert werden oder man überlässt die Regelung einfach dem Helligkeitssensor, was eigentlich immer zuverlässig klappt. In dieser Hinsicht hat Apple auch nach vielen Jahren noch einen Vorteil gegenüber der Windows Konkurrenz, bei der man die Helligkeit nicht so feinstufig regeln kann und sie zudem fast immer manuell aktivieren/deaktivieren muss.
An der reinen Mechanik der Tasten mit dem Scherenmechanismus hat sich aber nichts verändert. Im direkten Vergleich mit dem MacBook Pro 13 M1 und dem alten MacBook Pro 16 ist der Anschlag minimal dumpfer, das Feedback der Tasten ist aber nach wie vor gleich. Die Tasten bieten nach wie vor eine präzise Rückmeldung, aber der Tastenhub ist weiterhin recht gering. Gerade in Anbetracht der hohen Baseunit hätten wir uns hier mehr erhofft, denn das subjektive Tippgefühl ist bei vielen anderen hochwertigen Geräten (z. B. bei den Business-Geräten von Dell, HP und Lenovo oder auch den SteelSeries Tastaturen in MSI Modellen) einfach spürbar besser. Hier wäre sicherlich mehr drin gewesen.
Der Touch-ID-Fingerabdruckscanner im Power Button oben rechts wird jetzt durch einen Ring noch deutlicher präsentiert, die Funktionalität hat sich aber im Vergleich zu den alten Modellen nicht geändert. Er funktioniert nach wie vor einwandfrei, und die Nutzung ist sehr komfortabel.
Touchpad
Das große TrackPad wurde unverändert von den bisherigen MacBooks übernommen, was aber auch gar kein Problem ist. Einige Windows Konkurrenten haben zwar aufgeholt, das Apple TrackPad ist aber nach wie vor ganz klar die Referenz, wenn es um TouchPads geht. Die Gleiteigenschaften sind hervorragend, der Mauszeiger lässt sich präzise steuern, und auch Gesten sind dank der perfekten Integration mit dem Betriebssystem sehr zuverlässig. Auf einen Touchscreen verzichtet Apple bei den MacBooks nach wie vor.
Die Notch
Eigentlich gehört die Notch (die obere Aussparung) zum Kapitel Display, aber sie verdient sicherlich ein eigenes Kapitel. Wie schon bei den iPhones wird man sich mit der Zeit vermutlich daran gewöhnen, doch unserer Meinung sieht der kleine schwarze Balken einfach nicht gut aus. Zudem gibt es auch funktional Schwierigkeiten, die Apple noch lösen muss.
Prinzipiell wird der Bereich neben der Notch ausschließlich für die Menüleiste verwendet, und der Bereich der Notch sollte nicht von Elementen genutzt werden. Das wissen einige Apps aber anscheinend noch nicht, beispielsweise die iStat-Menüs. Im Vollbildmodus wird die Menüleiste hingegen automatisch ausgeblendet, und die App hat quasi nur den "regulären" 16:10-Bildschirm zur Verfügung. Mit Apples eigenen Apps wie Safari klappt das auch sehr gut, doch ironischerweise hat ausgerechnet die Meeting-App für Apples eigenes Presse-Briefing den kompletten Bildschirm im Vollbildmodus genutzt, und die oberen Icons waren nicht mehr sichtbar. Hier hat Apple also sich selbst und auch den Entwicklern unnötigerweise zusätzliche Arbeit geschaffen.
Display - Liquid Retina XDR Mini-LED mit 120 Hz
Apple verbaut traditionell sehr gute Displays, und das neue MacBook Pro 14 ist da keine Ausnahme. Der subjektive Qualitätseindruck des neuen Liquid-Retina-XDR-Displays ist einfach nur hervorragend. Ähnlich wie bei OLED-Panels erreicht das Mini-LED-Panel extrem niedrige Schwarzwerte, was zu extrem hohen Kontrastverhältnissen führt. Zudem garantiert die Auflösung von 3.024 x 1.964 Pixeln äußerst scharfe und plastische Bilder auf der 14,2 Zoll großen Bildschirmdiagonale (254 ppi).
Wir haben bereits über die Helligkeit des neuen Panels berichtet, denn Apple gibt in den technischen Daten lediglich die Helligkeitswerte im HDR-Betrieb an. Wir können auch bestätigen, dass das Panel bei entsprechenden HDR-Inhalten bis zu einem APL von 50 (Average Picture Level; gleichmäßige Verteilung von hellen und dunklen Inhalten) eine maximale Helligkeit von extremen 1.607 cd/m², bei einem vollständig weißen Bild (zumindest einem 16:9-Video mit kleinen schwarzen Rändern) immer noch mehr als 1.100 cd/m² erreicht. Und das HDR-Bild ist wirklich fantastisch, bei passenden Inhalten sehen die Bilder einfach umwerfend aus, und auch die HDR-Fähigkeit ist (abgesehen von der Bildschirmdiagonale) mit guten Fernsehern gleichzusetzen.
Aber im Alltag nützt das nicht viel, denn der besteht nun mal hauptsächlich aus "normalen" SDR-Inhalten. Wenn ein Programm (z. B. Safari mit einem geeigneten YouTube Video oder das Vorschau-Fenster in Final Cut) die HDR-Helligkeit abruft, wird diese vom Panel auch zur Verfügung stellt. Ist das aber nicht der Fall, dann wird die maximale Helligkeit bei 500 cd/m² begrenzt und liegt damit auf dem Niveau des kleineren MacBook Pro 13 M1. Dank dem deutlich besseren Kontrastverhältnis ist der Bildschirm dennoch besser, aber wir finden, Apple sollte diese Einschränkungen in den offiziellen technischen Daten auch angeben. Wer nämlich oft im Freien arbeitet und im normalen Betrieb eine Helligkeit von bis zu 1.000 cd/m² erwartet, wird enttäuscht.
Der eingebaute Helligkeitssensor und die TrueTone Technologie (automatische Anpassung der Farbtemperatur an das Umgebungslicht) funktionieren beide extrem gut und sind zwei Komfort-Features, an die man sich sehr schnell gewöhnt. Bei einigen Windows Geräten gibt es die automatische Anpassung der Farbtemperatur mittlerweile auch, ganz so gut wie bei Apple funktioniert sie oftmals aber noch nicht.
Dank der Mini-LED-Technologie gibt es keinerlei Screen Bleeding; ein komplett schwarzes Bild ist auch bei der vollen Helligkeit einfach schwarz. Auch bei den Blickwinkeln zeigen sich überhaupt keine Einschränkungen. Ganz unproblematisch ist die Mini-LED-Technologie aber trotzdem nicht, denn wie schon beim Mini-LED-Panel des Apple iPad Pro gibt es konstantes PWM-Flimmern bei allen Helligkeitsleveln. Durch die hohe Frequenz von fast 15 kHz sollte es für die meisten Nutzer keine Probleme geben, doch wer sehr empfindlich für das Flackern ist, dürfte mit dem Display nicht besonders glücklich werden. Das PWM-Flimmern können wir übrigens auch noch bei der maximalen HDR-Helligkeit messen. Auch die Reaktionszeiten fallen recht langsam aus, wobei das konstante PWM-Flackern eine vernünftige Messung aktuell sehr schwierig macht. Subjektiv können wir aber sagen, dass es im Vergleich zu Windows Laptops, wo man bei langsamen Reaktionszeiten sofort deutliches Ghosting sehen kann, hier keine großen Probleme gibt. Möglicherweise wir das Ghosting einfach ein wenig von den 120 Hz kaschiert.
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Ausleuchtung: 94 %
Helligkeit Akku: 494 cd/m²
Kontrast: 48900:1 (Schwarzwert: 0.01 cd/m²)
ΔE Color 0.8 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 1.1 | 0.5-98 Ø5.2
99.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.24
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry Mini-LED, 3024x1964, 14.2" | Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) IPS, 2560x1600, 13.3" | Huawei MateBook 14s i7 CSOTT3 U17B MNE208ZA1-3, LTPS, 2520x1680, 14.2" | Razer Blade 14 Ryzen 9 RTX 3070 TL140BDXP02-2, IPS, 2560x1440, 14" | Lenovo Yoga Slim 7 Pro 14ACH5 Lenovo LEN8A90, IPS, 2880x1800, 14" | Asus ZenBook Duo 14 UX482EA AU Optronics B140HAN06.8, IPS, 1920x1080, 14" | |
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Display | -32% | -2% | -23% | -31% | ||
Display P3 Coverage | 99.3 | 67.8 -32% | 97.2 -2% | 76 -23% | 69 -31% | |
sRGB Coverage | 98.3 | 99.9 | 100 | 99.1 | ||
AdobeRGB 1998 Coverage | 70.1 | 85.4 | 75.6 | 71 | ||
Response Times | 259% | 57% | 73% | 1% | -6% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 58.4 ? | 48 ? 18% | 37.6 ? 36% | 16.4 ? 72% | 37 ? 37% | 56.4 ? 3% |
Response Time Black / White * | 40.4 ? | 25.2 ? 38% | 21.6 ? 47% | 10.8 ? 73% | 15 ? 63% | 46 ? -14% |
PWM Frequency | 14880 | 122000 ? 720% | 27780 ? 87% | 300 ? -98% | ||
Bildschirm | -396% | -351% | -520% | -508% | -388% | |
Helligkeit Bildmitte | 489 | 510 4% | 419 -14% | 331.1 -32% | 392 -20% | 361.8 -26% |
Brightness | 479 | 491 3% | 407 -15% | 318 -34% | 390 -19% | 351 -27% |
Brightness Distribution | 94 | 94 0% | 93 -1% | 91 -3% | 80 -15% | 90 -4% |
Schwarzwert * | 0.01 | 0.29 -2800% | 0.23 -2200% | 0.36 -3500% | 0.29 -2800% | 0.28 -2700% |
Kontrast | 48900 | 1759 -96% | 1822 -96% | 920 -98% | 1352 -97% | 1292 -97% |
Delta E Colorchecker * | 0.8 | 1.3 -63% | 1.9 -138% | 2.25 -181% | 3.4 -325% | 1.44 -80% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 1.3 | 3 -131% | 3.6 -177% | 4.62 -255% | 6.41 -393% | 3.3 -154% |
Delta E Graustufen * | 1.1 | 2 -82% | 2.9 -164% | 1.7 -55% | 5.44 -395% | 1.3 -18% |
Gamma | 2.24 98% | 2.23 99% | 2.14 103% | 2.3 96% | 2.44 90% | 2.15 102% |
CCT | 6933 94% | 6733 97% | 6751 96% | 6013 108% | 6411 101% | |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 88.3 | 69.1 | 64.9 | |||
Color Space (Percent of sRGB) | 100 | 100 | 99.3 | |||
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 0.9 | 3.44 | 1.24 | |||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -69% /
-217% | -109% /
-222% | -150% /
-365% | -177% /
-340% | -142% /
-286% |
* ... kleinere Werte sind besser
Apple gibt an, dass jedes einzelne Display in der Fabrik kalibriert wird, und nach unserer Analyse mit der professionellen CalMAN Software sowie dem X-Rite i1 Pro 2 Kolorimeter können wir das bestätigen. Schon im Werkszustand sind die DeltaE-2000-Abweichungen der Graustufen und auch der Farben bereits kleiner 3 (im Vergleich zum DCI-P3-Referenzfarbraum), womit das menschliche Auge keinen Unterschied zur Referenzfarbe erkennen kann. Der P3-Farbraum wird von dem Panel auch vollständig abgedeckt. Mit unserer eigenen Kalibrierung konnten wir die Darstellung nicht noch weiter verbessern und bieten an dieser Stelle daher auch kein Profil an. Mit dem Bearbeiten von Fotos und Videos kann man also direkt nach dem Auspacken beginnen.
Die neuen MacBook-Pro-Modelle unterstützen die Pro-Motion-Technologie mit einer Bildschirmwiederholrate von bis zu 120 Hz. Das System entscheidet je nach Anwendung selbstständig, wann die Frequenz erhöht wird, beispielsweise beim Scrollen von Dokumenten. Bei statischen Bildern wird die Frequenz hingegen reduziert, um Strom zu sparen. Wer beim Arbeiten eine feste Frequenz benötigt, kann das aber ebenfalls einstellen (60, 59,94, 50, 48 oder 47,95 Hertz). In der Praxis funktioniert das System prinzipiell gut, allerdings wird es noch nicht von allen Apps (inklusive Apples eigenem Safari Browser) unterstützt.
Blooming (die Lichtwolken bei hellen Elementen auf dunklen Hintergründen) sind auch beim Mini-LED-Panel des neuen MacBook Pro 14 sichtbar. In dem nachfolgenden Video ist der Effekt minimal verstärkt, entspricht aber etwa dem Eindruck, den das menschliche Auge bei der vollen Panel-Helligkeit hat.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
40.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20.8 ms steigend | |
↘ 19.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 97 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
58.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 27.6 ms steigend | |
↘ 30.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 94 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 14880 Hz | ||
Das Display flackert mit 14880 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 14880 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Das MacBook Pro 14 besitzt eine spiegelnde Oberfläche, allerdings ist der Reflexionsgrad nicht so hoch wie bei vielen Windows Geräten mit Touchscreens. Zudem profitiert das MacBook auch von der guten Helligkeit und dem extrem hohen Kontrastverhältnis, weshalb man ebenso in hellen Umgebungen noch ordentlich arbeiten kann, wenn man Reflexionen von Lichtquellen bzw. hellen Objekten wie Wänden vermeiden kann.
Leistung - M1 Pro und PCIe 4.0
Apple bietet das MacBook Pro 14 mit verschiedenen Versionen seiner M1-Pro- bzw. M1-Max-SoCs an, die sich sowohl bei der Anzahl der CPU- als auch GPU-Kerne unterscheiden. Prinzipiell entsprechen die Kerne selbst aber dem normalen M1-Prozessor, den man beispielsweise im MacBook Air bekommt. Im Alltag und bei einfachen Aufgaben wird man daher auch keinen großen Unterschied zwischen dem MacBook Air M1, dem MacBook Pro 13 M1 oder dem MacBook Pro 14 bemerken.
SoC | CPU-Kerne | GPU-Kerne | RAM | Aufpreis |
---|---|---|---|---|
M1 Pro | 2 Efficiency-Kerne & 6 Performance-Kerne | 14 | 16 oder 32 GB | |
M1 Pro | 2 Efficiency-Kerne & 8 Performance-Kerne | 14 | 16 oder 32 GB | 230 Euro |
M1 Pro | 2 Efficiency-Kerne & 8 Performance-Kerne | 16 | 16 oder 32 GB | 270 Euro |
M1 Max | 2 Efficiency-Kerne & 8 Performance-Kerne | 24 | 32 oder 64 GB | 500 Euro |
M1 Max | 2 Efficiency-Kerne & 8 Performance-Kerne | 32 | 32 oder 64 GB | 730 Euro |
Dank der verschiedenen Versionen der Chips kann Apple die Ausbeute steigern, denn technisch sind beispielsweise alle M1-Pro-Chips identisch. Auf der CPU-Seite gibt es einen Efficiency-Cluster mit zwei Kernen und jeweils zwei Performance-Cluster mit je vier Kernen. Bei dem Basismodell sind einfach zwei Performance-Kerne nicht aktiv. Die CPU-Leistung aller anderen Versionen (inklusive den M1-Max-Chips) ist daher nahezu identisch, und die Unterschiede liegen dann nur noch bei der GPU-Leistung. Bei den M1-Pro-Versionen gibt es zwei GPU-Cluster mit jeweils acht Kernen, von denen wiederum zwei nicht in Betrieb sind.
Ein MacBook Pro 14 mit dem M1 Max lohnt sich eigentlich nur, wenn man entweder die zusätzliche GPU-Leistung und/oder mehr als 32 GB RAM benötigt. Der Sweetspot dürfte aber der Vollausbau des M1 Pro mit zehn CPU-Kernen und 16 GPU-Kernen sein (mit 16 GB RAM ab 2.519 Euro).
Prozessor - M1 Pro mit 8 CPU-Kernen
Wie wir gerade schon gesagt haben, entspricht die CPU-Architektur des neuen M1 Pro dem normalen M1-SoC, den wir bereits seit letztem Jahr kennen. Die Performance-Kerne laufen erneut mit bis zu 3,2 GHz (Efficiency-Kerne max. 2.064 MHz), die Single-Core-Leistung ist daher bei allen neuen M1-Pro- oder auch M1-Max-Versionen fast identisch zum alten M1. Es kann einige Apps geben, die zudem noch von dem größeren Cache und dem schnellen Speicher profitieren, beim Testen war das jetzt aber nicht der Fall. Da die Leistung sehr gut ist, ist das nicht weiter tragisch, man darf sich aber nicht wundern, wenn ein MacBook Pro 14 mit dem M1 Max in gewissen Situationen nicht schneller arbeitet als ein MacBook Air M1 für ~1.000 Euro.
In dem Multi-Kern-Test machen sich dann natürlich die zusätzlichen Performance-Kerne bezahlt, denn hier hat der kleine M1 Pro einen Vorsprung von rund 20-25 %, der M1 Pro mit zehn CPU-Kernen (getestet im MacBook Pro 16) ist noch einmal knapp 30 % schneller.
Es gibt ganz klar AMD- und Intel Prozessoren, die noch deutlich mehr Leistung bieten, allerdings bieten diese auch mehr Threads für die gleiche Leistung, und Apples SoC ist deutlich effizienter. Im Single-Core-Test liegt die gesamte PackagePower bei gerade einmal knapp sieben Watt (4 W für den CPU-Kern), und in den Multi-Tests sind es nur 24,7 W und davon rund 21 Watt für die CPU-Kerne.
Zum Vergleich nehmen wir die Ergebnisse des Cinebench R23, der auf dem M1-Pro-MacBook nativ läuft. Die Single-Core-Leistung liegt auf Augenhöhe mit den aktuellen Intel-Tiger-Lake-CPUs und AMD-Zen-3-Chips, die aber dafür mehr Strom benötigen (Intel ~20 Watt beim Core i7-1185G7; AMD ~15 Watt beim Ryzen 7 5800U). Im Multi-Core-Test schmilzt der Vorsprung aber, denn der Ryzen 7 5800U (mit 16 Threads) benötigt für ein vergleichbares Ergebnis rund 27 Watt, bei Intel muss man allerdings eine CPU der H-Serie nehmen, beispielsweise den i7-11800H im ThinkPad P1 G4 bei 37 Watt.
Die Leistung des M1 Pro bleibt sowohl bei dauerhafter Belastung als auch im Akkubetrieb vollkommen stabil, und die Lüfter rauschen bei reiner CPU-Last kaum hörbar vor sich hin. Weitere CPU-Benchmarks des Apple M1 Pro stehen auf unserer CPU-Seite zur Verfügung.
Cinebench R15 Multi Dauertest
Cinebench R23: Multi Core | Single Core
Cinebench R15: CPU Multi 64Bit | CPU Single 64Bit
Geekbench 5.5: Multi-Core | Single-Core
Jetstream 2: Total Score
WebXPRT 3: Overall
Mozilla Kraken 1.1: Total
Octane V2: Total Score
CPU Performance Rating | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia | |
Apple MacBook Pro 16 2021 M1 Pro | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Durchschnittliche Apple M1 Pro 8-Core | |
Lenovo Yoga Slim 7 Pro 14ACH5 -2! | |
Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) | |
Razer Blade 14 Ryzen 9 RTX 3070 -3! | |
Huawei MateBook 14s i7 | |
Asus ZenBook Duo 14 UX482EA -4! | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M -2! | |
Apple MacBook Pro 13 2020 2GHz i5 10th-Gen -2! |
Cinebench R23 / Multi Core | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (6936 - 30789, n=100, der letzten 2 Jahre) | |
Razer Blade 14 Ryzen 9 RTX 3070 | |
Apple MacBook Pro 16 2021 M1 Pro | |
Lenovo Yoga Slim 7 Pro 14ACH5 | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Durchschnittliche Apple M1 Pro 8-Core () | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) | |
Huawei MateBook 14s i7 | |
Asus ZenBook Duo 14 UX482EA |
Cinebench R23 / Single Core | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (878 - 2290, n=91, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Pro 16 2021 M1 Pro | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Durchschnittliche Apple M1 Pro 8-Core () | |
Huawei MateBook 14s i7 | |
Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) | |
Lenovo Yoga Slim 7 Pro 14ACH5 | |
Asus ZenBook Duo 14 UX482EA | |
Razer Blade 14 Ryzen 9 RTX 3070 | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M |
Cinebench R15 / CPU Multi 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (1252 - 4774, n=90, der letzten 2 Jahre) | |
Razer Blade 14 Ryzen 9 RTX 3070 | |
Lenovo Yoga Slim 7 Pro 14ACH5 | |
Apple MacBook Pro 16 2021 M1 Pro | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Durchschnittliche Apple M1 Pro 8-Core () | |
Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) | |
Huawei MateBook 14s i7 | |
Asus ZenBook Duo 14 UX482EA | |
Apple MacBook Pro 13 2020 2GHz i5 10th-Gen |
Cinebench R15 / CPU Single 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (99.6 - 323, n=86, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Yoga Slim 7 Pro 14ACH5 | |
Huawei MateBook 14s i7 | |
Asus ZenBook Duo 14 UX482EA | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Durchschnittliche Apple M1 Pro 8-Core () | |
Apple MacBook Pro 16 2021 M1 Pro | |
Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) | |
Razer Blade 14 Ryzen 9 RTX 3070 | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Apple MacBook Pro 13 2020 2GHz i5 10th-Gen |
Geekbench 5.5 / Multi-Core | |
Apple MacBook Pro 16 2021 M1 Pro | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (4990 - 23059, n=86, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Durchschnittliche Apple M1 Pro 8-Core () | |
Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) | |
Lenovo Yoga Slim 7 Pro 14ACH5 | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Huawei MateBook 14s i7 | |
Apple MacBook Pro 13 2020 2GHz i5 10th-Gen |
Geekbench 5.5 / Single-Core | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (891 - 2342, n=86, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Durchschnittliche Apple M1 Pro 8-Core () | |
Apple MacBook Pro 16 2021 M1 Pro | |
Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) | |
Huawei MateBook 14s i7 | |
Lenovo Yoga Slim 7 Pro 14ACH5 | |
Apple MacBook Pro 13 2020 2GHz i5 10th-Gen | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M |
Jetstream 2 / Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (150.6 - 374, n=55, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Pro 16 2021 M1 Pro | |
Durchschnittliche Apple M1 Pro 8-Core () | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Huawei MateBook 14s i7 | |
Razer Blade 14 Ryzen 9 RTX 3070 | |
Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) | |
Apple MacBook Pro 13 2020 2GHz i5 10th-Gen |
WebXPRT 3 / Overall | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Durchschnittliche Apple M1 Pro 8-Core () | |
Apple MacBook Pro 16 2021 M1 Pro | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (136.4 - 545, n=84, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) | |
Lenovo Yoga Slim 7 Pro 14ACH5 | |
Huawei MateBook 14s i7 | |
Razer Blade 14 Ryzen 9 RTX 3070 | |
Asus ZenBook Duo 14 UX482EA | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Apple MacBook Pro 13 2020 2GHz i5 10th-Gen |
Mozilla Kraken 1.1 / Total | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Asus ZenBook Duo 14 UX482EA | |
Apple MacBook Pro 13 2020 2GHz i5 10th-Gen | |
Razer Blade 14 Ryzen 9 RTX 3070 | |
Huawei MateBook 14s i7 | |
Lenovo Yoga Slim 7 Pro 14ACH5 | |
Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (254 - 1016, n=88, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Durchschnittliche Apple M1 Pro 8-Core () | |
Apple MacBook Pro 16 2021 M1 Pro |
Octane V2 / Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (43921 - 119954, n=44, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei MateBook 14s i7 | |
Apple MacBook Pro 16 2021 M1 Pro | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Durchschnittliche Apple M1 Pro 8-Core () | |
Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) | |
Apple MacBook Pro 13 2020 2GHz i5 10th-Gen |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Wie schon bei den kleineren MacBook Modellen mit den M1-Prozessoren handelt es sich um einen sehr schnellen Rechner, der in der Praxis einfach extrem flüssig läuft. Auch bei der Emulation von Apps via Rosetta 2 merkt man als Nutzer keinen großen Unterschied (wobei es hier in Einzelfällen sicherlich auch Ausnahmen geben kann). Das MacBook Pro 14 richtet sich vor allem an Content-Creator und Programmierer, wobei dann jeweils geschaut werden sollte, wie viel Leistung tatsächlich benötigt wird, und ob man nicht lieber direkt zum schnelleren M1 Pro oder M1 Max greifen sollte. Die Leistungsunterschiede für diese Szenarien zu beziffern ist immer etwas schwierig, da jeder Nutzer mit anderen Inhalten arbeitet und es für macOS auch nur eine begrenzte Anzahl von Benchmarks gibt. Im BlackMagic Benchmark ist die CPU-Leistung etwas schlechter als beim alten MBP 13 mit Intel-i5-CPU und auch der M1 Pro mit zehn Kernen im MacBook Pro 16 hat einen Vorsprung von rund 30 Prozent, der normale Apple-M1-SoC ist aber rund 20 % langsamer. Bei der GPU-Leistung wird das alte MacBook Pro 16 mit der dedizierten Radeon Pro 5500M aber deutlich geschlagen, und die GPU des M1 ist rund 60 % langsamer, während die 16-Kern-GPU des neuen MacBook Pro 16 einen Vorsprung von 23 Prozent aufweist.
Blackmagic RAW Speed Test: 12:1 8K Metal | 12:1 8K CPU
CrossMark / Overall | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (978 - 2184, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Max 24-Core GPU | |
Apple MacBook Pro 16 2021 M1 Pro | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Durchschnittliche Apple M1 Pro 8-Core, Apple M1 Pro 14-Core GPU () | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M |
CrossMark / Productivity | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (913 - 2064, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Max 24-Core GPU | |
Apple MacBook Pro 16 2021 M1 Pro | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Durchschnittliche Apple M1 Pro 8-Core, Apple M1 Pro 14-Core GPU () | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M |
CrossMark / Creativity | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Max 24-Core GPU | |
Apple MacBook Pro 16 2021 M1 Pro | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Durchschnittliche Apple M1 Pro 8-Core, Apple M1 Pro 14-Core GPU () | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (1054 - 2594, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M |
CrossMark / Responsiveness | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (869 - 2171, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Max 24-Core GPU | |
Apple MacBook Pro 16 2021 M1 Pro | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Durchschnittliche Apple M1 Pro 8-Core, Apple M1 Pro 14-Core GPU () | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M |
Blackmagic RAW Speed Test / 12:1 8K Metal | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Max 24-Core GPU | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (67 - 294, n=10, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Pro 16 2021 M1 Pro | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Durchschnittliche Apple M1 Pro 8-Core, Apple M1 Pro 14-Core GPU () | |
Apple iMac 24 M1 2021 | |
Apple MacBook Air Late 2020 (M1, 8 Core GPU, 8 GB RAM) | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Apple MacBook Pro 13 2020 2GHz i5 10th-Gen |
Blackmagic RAW Speed Test / 12:1 8K CPU | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (32 - 68, n=10, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Max 24-Core GPU | |
Apple MacBook Pro 16 2021 M1 Pro | |
Apple MacBook Pro 13 2020 2GHz i5 10th-Gen | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Durchschnittliche Apple M1 Pro 8-Core, Apple M1 Pro 14-Core GPU () | |
Apple MacBook Air Late 2020 (M1, 8 Core GPU, 8 GB RAM) | |
Apple iMac 24 M1 2021 |
Massenspeicher
Apple setzt nun SSDs mit der schnelleren PCIe-4.0-Anbindung ein. Unser Basismodell kommt mit 512 GB Speicher, von denen nach der ersten Inbetriebnahme noch 465 GB zur Verfügung stehen. In den Benchmarks ist das Laufwerk mit Transferraten von mehr als 5 GB/s auch sehr schnell. Die größere 1-TB-SSD im MacBook Pro 16 ist vor allem beim Schreiben noch einmal schneller. Optional ist das MBP 14 mit bis zu 8 TB Speicher verfügbar, allerdings sind die Aufpreise enorm. Den Sprung von 512 GB auf 1 TB lässt sich Apple mit 230 Euro bezahlen; das Upgrade von 512 GB auf 8 TB kostet stolze 2.760 Euro. Weitere SSD-Benchmarks sind in unserer Techniksektion verfügbar.
Grafikkarte - 14 GPU-Kerne
Wie schon bei den Prozessorkernen gibt es technisch gesehen keinen Unterschied zwischen den M1-Pro-Chips mit 14 oder 16 GPU-Kernen. In beiden Fällen gibt es zwei GPU-Cluster mit jeweils acht Kernen, beim Einstiegsmodell werden aber halt nur jeweils sieben Kerne pro Cluster genutzt. Der Stromverbrauch liegt bei maximal 15 Watt und wird auch bei längerer Belastung sowie im Akkubetrieb konstant gehalten.
Die reine Grafikleistung liegt rund 12-13 % hinter dem M1 Pro mit 16 GPU-Kernen, aber deutlich vor dem normalen Apple M1 (~45 % weniger Leistung). Die alte Radeon Pro 5500M des MacBook Pro 16 wird ebenfalls deutlich überholt, was angesichts der geringen TDP schon beeindruckend ist. Am ehesten lässt sich die M1-Pro-GPU mit der GeForce GTX 1650 vergleichen, die aber deutlich mehr Strom benötigt (~40 Watt). Weitere GPU-Benchmarks gibt es hier.
Gaming Performance
Spielen ist unter macOS immer noch eine schwierige Sache. Es gibt mittlerweile einige native Games (Eve Online, World of Warcraft) und einige Titel, die über Rosetta laufen. Für unsere Benchmarks haben wir oftmals auf einen externen Bildschirm zurückgegriffen, da die Auflösung des internen Displays recht ungewöhnlich ist und man ansonsten keine üblichen 16:9-Auflösungen auswählen kann. Dabei ist uns aufgefallen, dass es über den HDMI-Ausgang deutlich mehr Ruckler beim Spielen gab und die Leistung auch etwas geringer ausgefallen ist. Woran das liegt, konnten wir noch abschließend klären, über Thunderbolt gab es aber sichtbar weniger Ruckler, und die Leistung war auch etwas besser. Natürlich kann man auch auf die umfangreiche Spiele-Sammlung von Apple Arcade zurückgreifen, die problemlos laufen.
Mittlerweile gibt es noch weitere Möglichkeiten, Windows Titel auf dem Mac zu spielen. Neben Parallels empfiehlt sich vor allem CrossOver, wo die Kompatibilität zwar eingeschränkt ist, aber die Anwendungen Zugriff auf die vollen Ressourcen des Mac haben (bei Parallels ist das nicht der Fall). Hier muss man einfach ein bisschen rumprobieren; wir konnten beispielsweise ziemlich problemlos Grand Theft Auto V (bei normalen Details) und Witcher 3 (hohe Details ohne Nvidia HairWorks) flüssig spielen. F1 2020 lief hingegen nur mit geringen Details vernünftig, bei höheren Settings gab es massive Grafikfehler. Unsere normalen Benchmarks mit diesen Titeln können wir aber nicht bieten, da wir noch keine Möglichkeit gefunden haben, die fps zuverlässig aufzuzeichnen.
min. | mittel | hoch | max. | QHD | |
---|---|---|---|---|---|
Civilization VI (2016) | 120 | 72 | |||
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 122 | 58 | 53 | 46 | 30 |
Total War: Three Kingdoms (2019) | 171 | 58 | 36 | 27 | |
Borderlands 3 (2019) | 61.9 | 39.4 | 31.9 | 24.1 | |
F1 2020 (2020) | 65 |
Emissionen - Leise Lüfter und Top-Lautsprecher
Lüftergeräusche
Traditionell bevorzugt Apple im Betrieb leise Lüfter und nimmt dafür auch gerne höhere Temperaturen in Kauf. Die beiden Lüfter können eine maximale Drehzahl von 5.779 U/Min (links) bzw. 6.241 U/Min (rechts) erreichen. Im Alltag hört man allerdings nie mehr als ein leises Rauschen, und bei einfachen Aufgaben bleiben die Lüfter in der Regel komplett deaktiviert. Bis etwa 3.800 U/Min können wir noch nicht mal 30 dB(A) messen, und auch bei reiner CPU- oder GPU-Last bzw. beim Spielen waren es eigentlich immer rund 27 dB(A). Das MacBook Pro ist damit kaum zu hören. Erst wenn man CPU und GPU gemeinsam belastet, wird es laut, und dann macht das MBP 14 mit 43,1-49,5 dB(A) auch ordentlich auf sich aufmerksam. Nachdem die Lastphase beendet ist, reduzieren die Lüfter ihre Drehzahl aber auch sofort wieder. Störende elektronische Geräusche (wie Spulenfiepen) konnten wir nicht erkennen.
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry M1 Pro 14-Core GPU, M1 Pro 8-Core, Apple SSD AP0512 | Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) M1 8-Core GPU, M1, Apple SSD AP0256 | Huawei MateBook 14s i7 Iris Xe G7 96EUs, i7-11370H, Toshiba XG6 KXG60ZNV512G | Razer Blade 14 Ryzen 9 RTX 3070 GeForce RTX 3070 Laptop GPU, R9 5900HX, Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR | Lenovo Yoga Slim 7 Pro 14ACH5 Vega 8, R9 5900HX, SK Hynix PC711 1TB HFS001TDE9X084N | Asus ZenBook Duo 14 UX482EA Iris Xe G7 96EUs, i7-1165G7, SK Hynix HFM512GD3JX013N | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -12% | -5% | -12% | -4% | -9% | |
aus / Umgebung * | 24.8 | 29.2 -18% | 24.3 2% | 25.1 -1% | 26 -5% | 26.3 -6% |
Idle min * | 24.8 | 29.2 -18% | 24.3 2% | 25.2 -2% | 26 -5% | 26.5 -7% |
Idle avg * | 24.8 | 29.2 -18% | 24.3 2% | 25.2 -2% | 26.5 -7% | 26.5 -7% |
Idle max * | 24.8 | 29.2 -18% | 28.4 -15% | 25.2 -2% | 27.4 -10% | 26.5 -7% |
Last avg * | 27.8 | 32.1 -15% | 31.7 -14% | 31 -12% | 35 -26% | 26.7 4% |
Witcher 3 ultra * | 27.8 | 31.7 -14% | 44 -58% | 40.7 -46% | ||
Last max * | 49.5 | 41.9 15% | 46.8 5% | 51.7 -4% | 34.6 30% | 45.6 8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 24.8 / 24.8 / 24.8 dB(A) |
Last |
| 27.8 / 49.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 24.8 dB(A) |
Temperatur
Im Alltag erwärmt sich das Gehäuse des neuen MacBook Pro 14 in der Regel kaum. Sobald man aber entweder die CPU oder die GPU mehr belastet, wird vor allem der mittlere Tastaturbereich wärmer. Das liegt auch an dem eher defensiven Lüfterverhalten. Beim Spielen konnten wir tatsächlich die höchsten Temperaturen messen, da hier die Lüfter nicht so schnell drehen wie bei unserem Stresstest. Vor allem die rund 48 °C an der Tastatur sind schon unangenehm. Die Unterseite bleibt hingegen etwas kühler (nur etwas mehr als 40 °C), weshalb man das Gerät auch noch auf den Oberschenkeln nutzen kann. Bei unserem Stresstest schwankt der Prozessor zwischen 19-21 Watt (Efficiency-Cores: ~2 GHz, Performance-Cores: ~2,8-2,9 GHz), und die GPU liegt bei den vollen 15 Watt. Die gesamte Package Power schwankt leicht zwischen 43-46 Watt, bleibt insgesamt aber sehr stabil.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 46.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 40.2 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 34.1 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-5.3 °C).
Lautsprecher
Nachdem wir bei unserem ersten Hands-on noch keine massive Steigerung der Lautsprecherqualität wahrgenommen haben, hat sich unser Eindruck nach ausführlicheren Tests nun ein wenig verändert. Das neue Soundsystem mit sechs Lautsprechern ist derzeit das Beste, was man im mobilen Bereich bekommt, und günstige externe Lautsprecher können problemlos ersetzt werden. Im Vergleich zum bereits sehr guten MacBook Pro 13 M1 sind die Module noch einmal lauter und kraftvoller, was sich auch an der verbesserten Bass-Abdeckung zeigt.
Im praktischen Einsatz kann man einen sehr vollen und präzisen Sound genießen, lediglich ein richtiger Subwoofer würde uns noch als Verbesserung einfallen. Das MacBook unterstützt auch 3D-Audio, was wir mit den AirPods Pro getestet haben, und subjektiv war die Leistung identisch zu einem iPhone 12 Pro.
Der 3,5-mm-Kopfhöreranschluss bietet bis zu einer Lautstärke von 50 % (angenehme Lautstärke) ein sehr gutes Ergebnis, fängt danach aber an, deutlich zu verzerren. Die genaue Analyse liefern wir im Testbericht des größeren MacBook Pro 16 M1 Pro nach.
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(+) | guter Bass - nur 4.3% Abweichung vom Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (1.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (5.6% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 2% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 98% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 0% aller getesteten Geräte waren besser, 0% vergleichbar, 100% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (77.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 8.7% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (12.9% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 17% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 79% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 10% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 87% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverbrauch - HDR saugt den Akku leer
Das Display ist ganz klar der größte Einflussfaktor beim Stromverbrauch. Der Unterschied zwischen minimaler und maximaler Helligkeit (SDR; 500 cd/m²) liegt bei etwas mehr als 8 Watt. Der maximale Idle-Wert liegt bei knapp 12 Watt, bei der Wiedergabe eines HDR-Videos mit maximaler Helligkeit können wir aber Spitzen von bis zu 26 Watt messen. Hiermit erklärt sich auch, warum Apple die Helligkeit im normalen Betrieb einschränkt.
Unter Last bleibt der Verbrauch sehr stabil (die Schwankungen im Diagramm unten entstehen durch die Sequenzänderungen bei Unigine Valley), aber man sieht auch, dass der maximale Verbrauch bei rund 68 Watt liegt und damit verdächtig nah am Limit des 67-Watt-Netzteils. Tatsächlich können wir mit dem 140-Watt-Netzteil des MacBook Pro 16 M1 Max einen etwas höheren Verbrauch feststellen (max. 82 Watt). Mit dem standardmäßigen Netzteil kann man bei kombinierter CPU-/GPU-Last also nicht die volle Leistung abrufen, selbst beim abgespeckten M1 Pro. Allerdings sind die Auswirkungen bei der Leistung minimal.
Aus / Standby | 0.13 / 0.29 Watt |
Idle | 2.9 / 11.6 / 11.9 Watt |
Last |
49.5 / 68.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry M1 Pro 8-Core, M1 Pro 14-Core GPU, Apple SSD AP0512, Mini-LED, 3024x1964, 14.2" | Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) M1, M1 8-Core GPU, Apple SSD AP0256, IPS, 2560x1600, 13.3" | Huawei MateBook 14s i7 i7-11370H, Iris Xe G7 96EUs, Toshiba XG6 KXG60ZNV512G, LTPS, 2520x1680, 14.2" | Razer Blade 14 Ryzen 9 RTX 3070 R9 5900HX, GeForce RTX 3070 Laptop GPU, Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR, IPS, 2560x1440, 14" | Lenovo Yoga Slim 7 Pro 14ACH5 R9 5900HX, Vega 8, SK Hynix PC711 1TB HFS001TDE9X084N, IPS, 2880x1800, 14" | Asus ZenBook Duo 14 UX482EA i7-1165G7, Iris Xe G7 96EUs, SK Hynix HFM512GD3JX013N, IPS, 1920x1080, 14" | Durchschnittliche Apple M1 Pro 14-Core GPU | Durchschnitt der Klasse Multimedia | |
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Stromverbrauch | 39% | -0% | -127% | 4% | 11% | 0% | -52% | |
Idle min * | 2.9 | 1.67 42% | 4.4 -52% | 9.4 -224% | 4.6 -59% | 3.6 -24% | 2.9 ? -0% | 6.78 ? -134% |
Idle avg * | 11.6 | 6.7 42% | 8.7 25% | 15.8 -36% | 7.7 34% | 9.3 20% | 11.6 ? -0% | 11.3 ? 3% |
Idle max * | 11.9 | 7.4 38% | 9.6 19% | 24.1 -103% | 10.3 13% | 10 16% | 11.9 ? -0% | 13.4 ? -13% |
Last avg * | 49.5 | 28 43% | 46 7% | 76.8 -55% | 54 -9% | 40.6 18% | 49.5 ? -0% | 71.1 ? -44% |
Witcher 3 ultra * | 58.2 | 42.2 27% | 154 -165% | 54.4 7% | 44.3 24% | |||
Last max * | 68.5 | 47.5 31% | 87.6 -28% | 189.7 -177% | 44.5 35% | 62.4 9% | 68.5 ? -0% | 117.3 ? -71% |
* ... kleinere Werte sind besser
Energieaufnahme Witcher 3 / Stresstest
Akkulaufzeit
Die Laufzeit mit dem 69,9 Wh großen Akku schwankt je nach Einsatzszenario massiv: von einer Stunde im Stresstest bis 15 Stunden im Videotest (SDR bei 150 cd/m²) ist eigentlich alles dabei. Unser WLAN-Test mit Safari (150 cd/m², Fenster) ermittelt 13,5 Stunden, bei der vollen Helligkeit aber nur noch 6,5 Stunden. Bei der Wiedergabe eines HDR-Videos bei maximaler Helligkeit im Vollbildmodus ist der Akku bereits nach 4 Stunden und 3 Minuten leer.
Das MacBook Pro 14 unterstützt die Schnellladefunktion (sowohl über MagSafe als auch USB-C), aber nicht mit dem standardmäßigen 67-Watt-Netzteil. Mit diesem dauert es ziemlich genau 2,5 Stunden, bis der Akku bei eingeschaltetem Gerät wieder vollgeladen ist. Wenn man den Laptop dabei intensiver nutzt, dauert es sogar noch deutlich länger. Mit dem 140-Watt-Netzteil des MBP 16 (bringt die gleiche Ladeleistung wie das optionale 96-Watt-Netzteil, Akkugröße ist hier der begrenzende Faktor) dauert es insgesamt 1 Stunde und 35 Minuten, wobei 50 % nach 30 Minuten und 80 % nach 52 Minuten wieder zur Verfügung stehen.
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry M1 Pro 8-Core, M1 Pro 14-Core GPU, 69.9 Wh | Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) M1, M1 8-Core GPU, 58.2 Wh | Huawei MateBook 14s i7 i7-11370H, Iris Xe G7 96EUs, 60 Wh | Razer Blade 14 Ryzen 9 RTX 3070 R9 5900HX, GeForce RTX 3070 Laptop GPU, 62 Wh | Lenovo Yoga Slim 7 Pro 14ACH5 R9 5900HX, Vega 8, 61 Wh | Asus ZenBook Duo 14 UX482EA i7-1165G7, Iris Xe G7 96EUs, 70 Wh | Apple MacBook Air 2020 M1 Entry M1, M1 7-Core GPU, 49.9 Wh | Durchschnitt der Klasse Multimedia | |
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Akkulaufzeit | 39% | -3% | -16% | -12% | 123% | 18% | 3% | |
H.264 | 900 | 1152 28% | 693 -23% | 626 -30% | 821 ? -9% | |||
WLAN | 816 | 1223 50% | 618 -24% | 439 -46% | 538 -34% | 505 -38% | 960 18% | 625 ? -23% |
Last | 69 | 95 38% | 79 14% | 89 29% | 265 284% | 97.8 ? 42% | ||
Idle | 828 | 1299 | 2205 | 1168 ? |
Pro
Contra
Fazit - Das neue MacBook Pro 14 hat nur wenige Schwächen
Die Erwartungen an das neue MacBook Pro 14 waren sehr hoch, und in einigen Bereichen kann Apple diese Erwartungen nicht vollständig erfüllen. Aber der Reihe nach:
Das Gehäuse ist nach wie vor sehr hochwertig, aber jetzt auch sehr wuchtig, und mit 1,6 kg ist es auch ein ziemlicher Brocken. Das zweite, wohl auffälligste Merkmal ist die neue Notch im Display, die zum einem nicht besonders schön aussieht und zum anderen teilweise noch Probleme macht. Entweder sind Menüelemente hinter der Notch versteckt, oder im Vollbildmodus verschwinden die oberen Elemente komplett hinter der Menüleiste. Hier hat Apple sich selbst und den Entwicklern zusätzliche Arbeit geschaffen, die unserer Meinung nach unnötig ist. Zudem ist die 1080p-Kamera zwar besser als zuvor, aber immer noch keine wirkliche Revolution, die eine solche massive Notch rechtfertigen würde.
Bei der neuen Tastatur gibt es im Endeffekt nur kosmetische Veränderungen. Ja, die Touch Bar ist weg, und wir bekommen wieder die regulären Funktionstasten mit gleicher vertikaler Höhe, aber die eigentliche Mechanik der Tasten ist identisch zum dünneren MacBook Pro 13. Angesichts der dicken Baseunit wäre hier eventuell etwas mehr Tastenhub drin gewesen. So ist die Tastatur sicherlich nicht schlecht, doch es gibt ganz klar bessere Tastaturen im mobilen Sektor.
Der nächste Punkt ist die Konnektivität: Apple bringt uns Anschlüsse zurück, was super ist, aber bei einem teuren Gerät erwartet man eigentlich auch die neuesten Technologien. Thunderbolt 4 erfüllt diesen Anspruch, HDMI 2.0 und Wi-Fi 6 mit 80 Hz allerdings nicht. Auch ein Ethernet-Port wäre schön gewesen, genauso wie ein 5G-Modul. Aktuell gibt es auch noch ein Software-Problem mit dem neuen macOS Monterey, weshalb einige externe Monitore oder Dockingstationen noch nicht richtig funktionieren oder reduzierte USB-Transferraten liefern.
Das neue 14,2-Zoll-Display bietet eine exzellente Bildqualität und kann bei HDR-Inhalten auch mit extremen Helligkeitswerten überzeugen. Im normalen Betrieb ist die Helligkeit allerdings auf 500 cd/m2 limitiert.
Das neue Display ist aber wirklich eine Wucht und gehört definitiv zu den besten Panels, die man derzeit kaufen kann. Vor allem HDR-Inhalte sehen bombastisch aus, allerdings gilt die Helligkeits-Angabe von Apple auch nur für den HDR-Betrieb. Wer also nicht mit HDR-Material arbeitet, bekommt eine maximale Helligkeit von 500 cd/m². Das sollte der Hersteller auf jeden Fall ersichtlich machen, um Enttäuschungen zu vermeiden. Beim Außeneinsatz würde man sich auch mehr freigegebene SDR-Helligkeit wünschen. Außerdem leidet das Display unter konstantem PWM-Flimmern und langsamen Reaktionszeiten.
Beim Prozessor muss man ganz klar die hohe Leistung und die sehr gute Effizienz hervorheben, hier kommen die mobilen Prozessoren von Intel und AMD derzeit nicht hinterher. Zudem sind die Lüfter in der Praxis praktisch nie zu hören, lediglich bei kombinierter CPU-/GPU-Last wird es deutlich lauter. In dem Basismodell kommt aber ein abgespeckter M1 Pro zum Einsatz (vermutlich um die Chipausbeute zu verbessern und genügend Chips liefern zu können), der bei kombinierter Last aber trotzdem ein wenig durch das 67-Watt-Netzteil limitiert wird. Auch die Schnelllade-Funktion wird nur mit dem optionalen 96-Watt-Netzteil unterstützt. Jetzt kann man natürlich sagen, dass man direkt ein teureres Modell kaufen sollte, doch Apple bietet das Basismodell nun mal an.
Die Leistung und die Effizienz des neuen M1 Pro sind beeindruckend. Aber nicht alles ist "Pro", denn trotz abgespecktem Prozessor limitiert das 67-Watt-Netzteil bei voller Belastung die Leistung minimal, und auch die Konnektivitätsstandards sind nicht auf dem neuesten Stand.
Die Akkulaufzeiten sind sehr gut, wobei es hier auch deutliche Schwankungen geben kann. Wenn man sich nämlich einen HDR-Film bei voller Helligkeit anschaut, ist schon nach rund vier Stunden Schluss. Bei einer reduzierten Helligkeit im SDR-Betrieb (z. B. unser WLAN- oder Video-Test) sind aber Laufzeiten von mehr als 13 Stunden möglich. Auch das neue Soundsystem mit sechs Lautsprechern kann voll überzeugen und ist derzeit das beste Soundsystem im mobilen Bereich.
Alles in allem ist das neue MacBook Pro 14, trotz der kleineren Probleme, ein richtig gutes Multimedia-Notebook. Allerdings muss man mit der Leistung auch was anfangen können und das zusätzliche Gewicht nicht scheuen. Für den Gelegenheitsnutzer ist der Leistungsunterschied zum normalen MacBook Pro 13 M1 bzw. zum Air im Alltag allerdings kaum spürbar, und die einzigen wirklichen Kaufargumente wären das bessere Mini-LED-Display und die besseren Lautsprecher. Für die meisten Nutzer bleibt das MacBook Air M1 aber nach wie vor die sinnvollste Wahl, vor allem, wenn man das Preis-Leistungs-Verhältnis berücksichtigt.
Preis und Verfügbarkeit
Das Apple MacBook Pro kann ab sofort bei verschiedenen Online-Händlern vorbestellt werden. Unsere Entry-Level-Konfiguration des MacBook Pro 14 für 2.249 Euro ist beispielsweise bei Cyberport verfügbar. Das Modell mit 1 TB Speicher und der 16-Kern-GPU wird für 2.749 Euro angeboten. Auch bei Amazon ist das Testgerät verfügbar.
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry
- 01.11.2021 v7 (old)
Andreas Osthoff