Test Apple iPhone 13 Pro Max Smartphone – Stark, groß und voller Features
Mehr iPhone als im iPhone 13 Pro Max geht aktuell nicht. Apples größtes Smartphone aus der 2021er-Generation bringt alles mit, was sich die Kalifornier an neuester Technologie so haben einfallen lassen: So bietet das Apple-Handy einen riesigen 120-Hz-Bildschirm mit 6,7 Zoll, eines der schnellsten SoCs, die man zum Testzeitpunkt bekommen kann und bis zu 1 TB an Speicherplatz.
Günstig ist Apples Spitzenmodell freilich nicht, ob es den Preis wert ist, das schauen wir uns nun im Detail an.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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90.5 % v7 (old) | 10 / 2021 | Apple iPhone 13 Pro Max A15, A15 GPU 5-Core | 238 g | 128 GB NVMe | 6.70" | 2778x1284 | |
88.7 % v7 (old) | 12 / 2020 | Apple iPhone 12 Pro Max A14, A14 Bionic GPU | 228 g | 128 GB NVMe | 6.70" | 2778x1284 | |
90.4 % v7 (old) | 02 / 2021 | Samsung Galaxy S21 Ultra Exynos 2100 5G, Mali-G78 MP14 | 227 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.80" | 3200x1440 | |
87.2 % v7 (old) | 07 / 2021 | Sony Xperia 1 III SD 888 5G, Adreno 660 | 186 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.50" | 3840x1644 | |
89.2 % v7 (old) | 06 / 2021 | Xiaomi Mi 11 Ultra SD 888 5G, Adreno 660 | 234 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.81" | 3200x1440 | |
88.6 % v7 (old) | 06 / 2022 | OnePlus 9 Pro SD 888 5G, Adreno 660 | 197 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.70" | 3216x1440 |
Gehäuse – Edler Edelstahlrahmen
Das iPhone 13 Pro Max ist durch seine etwas breitere Bauform ein Smartphone für große Hände. Es liegt satt in der Hand mit seinen 238 Gramm. Das wirkt wertig, aber man muss ein so schweres Smartphone auch mögen.
Materialwahl und Verarbeitung sind, wie von Apple gewohnt, sehr gut. Der glänzende Edelstahlrahmen an den Seiten ist edel, allerdings auch ein Fingerabdruckmagnet erster Güte.
Gleichzeitig wird wohl kaum jemand sein teures iPhone ohne Case nutzen, auch wenn wieder Apples Ceramic-Shield-Glas zum Einsatz kommt, das Stürze recht gut aushält. Das gilt aber natürlich nur bis zu einer gewissen Höhe und so macht es schon Sinn, sein teures Apple-Smartphone zusätzlich zu schützen.
Die Kamera steht mittlerweile 2-3mm über das Gehäuse hinaus, ohne Hülle sind die Kameralinsen trotz Saphirglas recht ungeschützt. Außerdem wackelt das iPhone 13 Pro Max deutlich, wenn es auf einen Tisch liegend bedient wird.
Die Notch an der Vorderseite ist weiterhin recht üppig, aber immerhin kleiner als beim Vorgänger.
Auch das iPhone 13 Pro Max ist natürlich nach IP68 vor Umwelteinflüssen geschützt. Apropos Umwelt: Apple verwendet viele recycelte Rohstoffe für sein großes iPhone und veröffentlicht auch einen detaillierten Umweltbericht.
Ausstattung – Bis zu 1 TB Speicher im iPhone
Bis zu 1.829 Euro kann man mittlerweile für das teuerste Gerät aus der iPhone-13-Familie ausgeben, das ist neuer Rekord. Im Vergleich zum Vorjahr hat Apple zwar die Preise für die Speichervarianten gleich gelassen, die neue Option mit 1 TB Speicher kostet aber einen ordentlichen Aufpreis.
Im Detail kosten die Geräte zum Verkaufsstart:
- iPhone 13 Pro Max mit 128 GB Massenspeicher: 1.249 Euro
- iPhone 13 Pro Max mit 256 GB Massenspeicher: 1.369 Euro
- iPhone 13 Pro Max mit 512 GB Massenspeicher: 1.599 Euro
- iPhone 13 Pro Max mit 1 TB Massenspeicher: 1.829 Euro
An Arbeitsspeicher sind wieder 6 GB verbaut.
Das iPhone 13 Pro Max wird als Dual-SIM verkauft, hat aber tatsächlich nur einen physischen Steckplatz für einen Nano-SIM. Dafür kann man aber eine eSIM parallel nutzen und so auch von zwei verschiedenen Tarifen profitieren oder SIM-Karten aus verschiedenen Ländern verwenden.
MagSafe, den magnetischen Ring an der Rückseite, mit dem man Zubehör befestigen oder das Gerät laden kann, gibt es natürlich auch beim iPhone 13 Pro Max.
Software – iOS 15 mit Datenschutzbericht
Apple verwendet seit jeher sein eigenes Betriebssystem iOS für die iPhones. Kommt man von Android, so muss man sich erst an einige neue Dinge gewöhnen, iOS erlaubt zudem in manchen Dingen weniger Freiheiten, um die Sicherheit unerfahrener Nutzer zu gewährleisten.
Mit iOS 15 führt Apple wieder zahlreiche Neuerungen ein, allerdings weniger an der eigentlichen Struktur von iOS, als vielmehr in den vorinstallierten Apps, die kostenlos ein recht umfangreiches Set an Werkzeugen bieten. So kann man beispielsweise Facetime nun noch besser für Videokonferenzen nutzen und gemeinsam auch Filme anschauen oder Musik hören.
Eine übergreifende Neuerung ist der Fokus-Modus, den man aktivieren kann, wenn man sich konzetrieren muss und der Ablenkungen auf Wunsch komplett verhindert. Interessant ist auch die neue Texterkennung in Fotos, die es sofort ermöglicht, Texte zu kopieren und in ein Dokument zu übernehmen.
In Sachen Sicherheit gibt es auch kleinere Verbesserungen, so schaut das iPhone nun Apps noch stärker auf die Finger, wie sie mit den Nutzerdaten umgehen und erstellt automatisch einen Datenschutzbericht für den Nutzer.
Kommunikation und GNSS – Ein echtes World Phone
WiFi 6 und 5G sind 2021 natürlich Ehrensache bei einem High-End-Smartphone und auch das große iPhone enttäuscht hier nicht. Es geht sogar noch einen Schritt weiter und bietet recht viele 4G- und 5G-Bänder, sodass eine Nutzung beinahe überall auf der Welt möglich sein sollte.
Für eine absolute Top-Ausstattung fehlt aber der neue WLAN-Standard WiFi 6E mit Triple-Band und 5G mmWave, die zwar beide aktuell noch recht selten genutzt werden, aber die Zukunftsfähigkeit erhöht hätten.
In Zusammenarbeit mit unserem Referenzrouter Netgear Nighthawk AX12 erreicht unser Testgerät gute Übertragungsraten, letztlich gibt es aber noch schnellere High-End-Smartphones. Die Signalqualität und die Stabilität der Übertragung sind sehr gut.
Im 4G-Netz zeigt sich das Smartphone ebenfalls mit guter Signalqualität auch in Gebäuden und liegt damit auf dem Niveau anderer High-End-Smartphones.
Tritt man ins Freie, so wird der Standort recht schnell auf bis zu 3 Meter genau bestimmt. Als Satellitennetzwerke kommen GPS, A-GPS, GLONASS und Galileo zum Einsatz.
In unserem Praxistest machen wir eine Fahrradrunde und lassen dabei das große iPhone gegen das Profi-Navi Garmin Edge 830 antreten. Das Apple-Smartphone schlägt sich hier sehr gut und verortet uns selbst in schmalen Gassen exakt. Kleinere Abweichung gibt es bei der Brückenüberquerung.
Telefonfunktionen und Sprachqualität – Etwas leiser Ohrhörer
Der Ohrhörer des iPhone 13 Pro Max ist ausreichend laut für den Alltag. Wenn in der Umgebung aber viel los ist, ist es aber manchmal schwer, das Gegenüber selbst bei maximaler Lautstärke zu verstehen. Das Mikrofon zeichnet unsere Stimme auch noch gut auf, wenn wir etwas leiser sprechen.
Per Lautsprecher und Freisprechmikrofon bekommt man ebenfalls eine verständliche, aber für unruhige Umgebungen wohl doch zu leise Wiedergabe. Auch hier wird unsere Stimme klar zum Gegenüber weitergegeben.
Kameras – Sehr hell und farbstark
Auf den ersten Blick gibt es keine Unterschiede bei der Kameraausstattung zu den älteren iPhone-Pro-Max-Modellen, im Detail hat Apple dann aber doch einiges überarbeitet: So verwendet der Hersteller laut eigener Aussage neue Sensoren und die Blendenzahlen beim Hauptobjektiv und der Weitwinkellinse sind auch deutlich gesunken. Das Teleobjektiv hingegen besitzt nun sogar eine weiter geschlossene Blende als beim iPhone 12 Pro Max, nimmt also erst mal weniger Licht auf. Dafür gibt es nun einen 3-fach optischen Zoom mit dem Teleobjektiv. Durch die Möglichkeit, in kleinen Schritten zwischen den drei Objektiven zu vergrößern und verkleinern, ergibt sich insgesamt sogar ein 6-facher Zoom.
In der letzten Generation gab es noch Unterschiede zum kleineren Pro-Modell, das iPhone 13 Pro und Pro Max haben aber beide exakt dieselbe Kameraausstattung.
Die Hauptkamera mit 12 Megapixel macht wirklich gute Fotos bei Tageslicht: Farbstark und im Schärfebereich auch im Detail sehr exakt. Die Abendstimmung beim Umgebungslicht wiederum geben die Automatik des OnePlus 9 Pro und die Spiegelreflexkamera besser wieder, hier möchte das iPhone das Bild wohl möglichst hell gestalten. Bei sehr wenig Licht und hohen Kontrasten punktet das iPhone 13 Pro Max mit guter Aufhellung und vielen Details.
Das Weitwinkelobjektiv macht ebenfalls sehr farbstarke und scharfe Bilder, weiter entfernte Einzelheiten sind aber auch weiterhin kaum erkennbar.
8K-Videos lassen sich weiterhin nicht mit dem iPhone 13 Pro Max aufzeichnen, dafür gibt es einen kompletten Workflow für 4K-Videos von der Aufzeichnung bis zum Schnitt in Apples Profi-Codec ProRes. Hier sollte man allerdings die Einschränkungen beim 128-GB-Modell beachten.
Für die Videoaufnahme kann man alle Kameras an der Rückseite nutzen, allerdings schummelt Apple hier: Es erfolgt meist kein Umschalten zwischen den Kameras, das Gerät wählt vor der Aufnahme das passende Objektiv aus. So kann es passieren, dass beispielsweise ausschließlich mit dem Digitalzoom des Ultraweitwinkelobjektivs gearbeitet wird, was die Qualität der Aufnahmen natürlich schmälert. Oder man kann während der Aufnahme nicht auf das Weitwinkelobjektiv zugreifen, weil die Aufnahme mit dem Hauptobjektiv gestartet wurde.
Weiterhin gilt: Wer gerne alle Parameter für seine Bilder selbst einstellt, der sollte Apples hauseigene Kamera-App meiden, sie ist sehr auf Automatikfunktionen ausgelegt, mit denen jeder ordentliche Fotos machen kann. Für Profis empfiehlt es sich daher, eine der zahlreichen anderen Kamera-Anwendungen im App Store auszuprobieren.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera BlumeHauptkamera UmgebungHauptkamera Low LightWeitwinkelkameraDas Testchart wirkt bei Studiolicht im Testlabor sehr scharf und Farben kräftig, bei nur noch 1 Lux Beleuchtung ist das Motiv gut aufgehellt, Flächen wirken aber fleckig.
Die Farbwiedergabe unter gutem Licht ist deutlich zu hell, das ist uns ja schon bei den Umgebungsbildern aufgefallen.
Zubehör und Garantie – Umfangreicher Zubehörmarkt
Die Packung des iPhone 13 Pro Max ist sehr schlank und tatsächlich finden sich darin auch nur das Gerät selbst, ein USB-C-auf-Lightning-Kabel und ein SIM-Tool sowie ein wenig Papierkram. Ein Ladegerät muss man extra bei Apple für 25 Euro erwerben. Apple sagt, man möchte damit der Umwelt helfen, weil viele Kunden schon ein Ladegerät zuhause hätten, natürlich spart der Konzern durch den Verzicht auf ein beiliegendes Ladegerät aber auch viel Geld.
Durch relativ wenige, zeitgleich verfügbare Geräte ist der Zubehörmarkt für iPhones riesig. Dritthersteller bieten von Aufsatzlinsen für die Kamera über Halterungen fürs Fahrrad und spezielle Drohnen, die das iPhone aufnehmen bis hin zu verrückten Hüllen in Schokoladenform alles mögliche an.
Apples eigenes Angebot erstreckt sich von passenden Hüllen mit MagSafe für 55 Euro in zahlreichen Farben zu einem MagSafe-Ladegerät für 45 Euro oder beispielsweise einem magnetischen Kartenhalter für 65 Euro.
Ab Werk bekommt man nur 12 Monate Garantie, in vielen Staaten Europas besitzt der Kunde aber zusätzlich eine 24-monatige Händlergewährleistung. Wer seine Garantie erweitern möchte, der kann das über spezielle Handyversicherungen tun, bei Apple selbst gibt es AppleCare+. Apples Angebot gilt allerdings dennoch nur für 1 Jahr und schützt lediglich vor unabsichtlichen Schäden. Außerdem ist weiterhin eine Selbstbeteiligung zu bezahlen.
Eingabegeräte & Bedienung – FaceID mit Infrarotunterstützung
Der Touchscreen reagiert sehr fein und schnell auf Eingaben und ist dank der neuen ProMotion-Technik, also adaptiver 120 Hz Bildwiederholrate, sehr flüssig zu bedienen.
Entsperren lässt sich das Smartphone über Apples FaceID, eine Gesichtserkennung, die an der Vorderseite von einem Infrarot- und Tiefensensor unterstützt wird und so als recht sicher gilt. Etwas ärgerlich ist, dass FaceID nur funktioniert, wenn man das Smartphone hochkant hält.
Display – Premiere für ProMotion
Das Apple iPhone 13 Pro Max ist zusammen mit dem iPhone 13 Pro eines der ersten Apple-Handys mit ProMotion, also einer adaptiven Bildwiederholrate, die je nach Anwendungsszenario zwischen 10 Hz (beispielsweise Lesen eines statischen Dokuments) und 120 Hz (schnelles Scrollen) vom System gewählt wird. Fest einstellen kann man die Bildrate allerdings als Nutzer nicht.
Die Auflösung ist mit 2.778 x 1.284 Pixel etwas höher als beim iPhone 13 Pro, um den größeren Bildschirm auszugleichen und dennoch in etwa auf die gleichen Pixel pro Zoll zu kommen. Das Super Retina XDR Display ist ein OLED-Panel, das für HDR und Dolby Vision zertifiziert ist.
In Sachen Helligkeit schlägt es sich ähnlich gut wie das Display im iPhone 13 Pro: Mit über 1.000 cd/m² bei Bedarf schafft es auch auf größeren Flächen eine sehr hohe Leuchtkraft und kann gleichzeitig durch die OLED-Technologie auch fast vollständiges Schwarz darstellen.
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Ausleuchtung: 98 %
Helligkeit Akku: 1049 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 0.78 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 0.8 | 0.5-98 Ø5.2
99.9% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.181
Apple iPhone 13 Pro Max OLED, 2778x1284, 6.7" | Apple iPhone 12 Pro Max OLED, 2778x1284, 6.7" | Samsung Galaxy S21 Ultra Dynamic AMOLED 2X, 3200x1440, 6.8" | Sony Xperia 1 III OLED, 3840x1644, 6.5" | Xiaomi Mi 11 Ultra AMOLED, 3200x1440, 6.8" | OnePlus 9 Pro AMOLED, 3216x1440, 6.7" | |
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Bildschirm | -33% | -73% | -266% | -59% | -36% | |
Helligkeit Bildmitte | 1049 | 855 -18% | 910 -13% | 537 -49% | 891 -15% | 733 -30% |
Brightness | 1060 | 857 -19% | 913 -14% | 539 -49% | 888 -16% | 746 -30% |
Brightness Distribution | 98 | 98 0% | 98 0% | 95 -3% | 99 1% | 97 -1% |
Schwarzwert * | ||||||
Delta E Colorchecker * | 0.78 | 1.1 -41% | 2 -156% | 4.78 -513% | 1.9 -144% | 0.95 -22% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 1.72 | 2.51 -46% | 3.1 -80% | 7.83 -355% | 3.7 -115% | 2.01 -17% |
Delta E Graustufen * | 0.8 | 1.4 -75% | 2.2 -175% | 5.8 -625% | 1.3 -63% | 1.7 -113% |
Gamma | 2.181 101% | 2.187 101% | 2.06 107% | 2.363 93% | 2.3 96% | 2.21 100% |
CCT | 6559 99% | 6337 103% | 6512 100% | 7982 81% | 6527 100% | 6591 99% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 238.1 Hz | ||
Das Display flackert mit 238.1 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 238.1 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8710 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Wir stellen ein Flackern fest, wie es für OLED-Displays üblich ist, gleichzeitig wird aber bei niedriger Helligkeit die Amplitude flacher und die Frequenz sinkt, sodass Apple wohl DC Dimming in seine Panel-Steuerung integriert hat, die bei niedriger Helligkeit greift. Zwar sollte man im Zweifelsfall das Display vor dem Kauf dennoch ausprobieren, wir sind aber guter Dinge, dass sich die Belastung hier geringer gestaltet als bei anderen OLED-Displays ohne DC Dimming.
Die Farbgenauigkeit des Displays messen wir mit dem Spektralfotometer und der Software CalMAN. Apples Bildschirm erreicht hier sehr gute Werte, sodass auch eine Farbbewertung im professionellen Bereich auf dem Display gemacht werden kann. Allerdings sollte man dann zur Sicherheit TrueTone ausschalten, da dieser Sensor die Farben je nach Umgebungslicht anpasst.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
7 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 4 ms steigend | |
↘ 3 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 17 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
10 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5 ms steigend | |
↘ 5 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 20 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Dank des auf Wunsch sehr hellen Displays hat das iPhone 13 Pro Max auch mit hellem Sonnenschein kaum Probleme, allerdings sind die Spiegelungen der Umgebung dennoch anstrengend für die Augen.
Die Blickwinkel fallen ohne Beanstandung aus, wer also sehr flach auf das Display blickt, kann immer noch gut erkennen, was dargestellt wird.
Leistung – Eines der schnellsten Smartphones
Mit dem neuen Apple A15 Bionic bekommt auch das iPhone 13 Pro Max einen der aktuell stärksten SoCs auf dem Markt spendiert. Im Gegensatz zum iPad Mini gibt es den vollen Takt von bis zu 3,2 GHz und anders als im iPhone 13 und iPhone 13 Mini arbeitet hier sogar eine GPU mit 5 Kernen, somit sollte im Grafikbereich noch einmal etwas mehr Power bereitstehen.
Tatsächlich erreicht das iPhone 13 Pro Max in so gut wie allen Benchmarks Spitzenwerte. Gleichzeitig erweist sich das Smartphone von Apple auch im Alltag als blitzschnell, selbst beim Multitasking mit Videooverlays und anspruchsvollen Apps, beispielsweise für die Drohnensteuerung oder Augmented Reality.
AImark - Score v2.x (nach Ergebnis sortieren) | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
Apple iPhone 12 Pro Max | |
Samsung Galaxy S21 Ultra | |
Xiaomi Mi 11 Ultra | |
Durchschnittliche Apple A15 Bionic (104532 - 107460, n=5) |
Auch beim Surfen im Internet ist man mit dem Apple iPhone 13 Pro Max extrem flott unterwegs. Bilder sind meist schon geladen, wenn man auf einer Seite nach unten scrollt und auch HTML 5 bringt das Smartphone kaum an seine Grenzen.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnittliche Apple A15 Bionic (173.5 - 189.9, n=8) | |
Apple iPhone 13 Pro Max (Safari 15) | |
Apple iPhone 12 Pro Max (Safari 14) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=169, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Mi 11 Ultra (Chrome91) | |
Samsung Galaxy S21 Ultra (Chrome 88) | |
OnePlus 9 Pro (Microsoft Edge 46) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Apple iPhone 13 Pro Max (Safari 15) | |
Durchschnittliche Apple A15 Bionic (383 - 414, n=6) | |
Apple iPhone 12 Pro Max (Safari 14) | |
Xiaomi Mi 11 Ultra (Chrome91) | |
Samsung Galaxy S21 Ultra (Chrome 88) | |
OnePlus 9 Pro (Microsoft Edge 46) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnittliche Apple A15 Bionic (228 - 347, n=8) | |
Apple iPhone 13 Pro Max (Safari 15) | |
Apple iPhone 12 Pro Max (Safari 14) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=152, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Mi 11 Ultra (Chrome91) | |
Samsung Galaxy S21 Ultra (Chrome 88) | |
OnePlus 9 Pro (Microsoft Edge 46) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnittliche Apple A15 Bionic (219 - 279, n=8) | |
Apple iPhone 13 Pro Max (Safari 15) | |
Apple iPhone 12 Pro Max (Safari 14) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Mi 11 Ultra (Chrome91) | |
Samsung Galaxy S21 Ultra (Chrome 88) | |
OnePlus 9 Pro (Microsoft Edge 4689) |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPhone 13 Pro Max (Safari 15) | |
Durchschnittliche Apple A15 Bionic (57143 - 65969, n=8) | |
Apple iPhone 12 Pro Max (Safari 14) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Mi 11 Ultra (Chrome91) | |
Samsung Galaxy S21 Ultra (Chrome 88) | |
OnePlus 9 Pro (Microsoft Edge 46) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
OnePlus 9 Pro (Microsoft Edge 46) | |
Samsung Galaxy S21 Ultra (Chrome 88) | |
Xiaomi Mi 11 Ultra (Chrome91) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) | |
Apple iPhone 12 Pro Max (Safari 14) | |
Durchschnittliche Apple A15 Bionic (414 - 507, n=8) | |
Apple iPhone 13 Pro Max (Safari 15) |
* ... kleinere Werte sind besser
Spiele – ProMotion bietet noch keine Vorteile
Zocken lässt es sich mit dem iPhone 13 Pro Max sehr gut, allerdings (noch) nicht mit mehr als 60 fps, da die meisten Games dafür noch nicht optimiert oder freigeschaltet sind.
Im flotten Shooter Armajet erreicht man aber sehr stabile 60 Frames und auch in den meisten Modi von PUBG, außer UltraHD. Die Frameraten haben wir mit GameBench gemessen.
Spielehersteller und Apple führen immer wieder die Akkulaufzeit als Problem an, wenn Spiele mit 120 fps laufen, es hängt also wohl nicht an der Leistungsfähigkeit des SoCs, wenn man hier zögert, die schnellen Bildwiederholraten freizuschalten.
Die Notch und die abgerundeten Ecken sind teilweise problematisch, wenn Spiele nicht dafür optimiert sind, da sie Spielecontent verdecken können. Auf den Screenshots sieht man gut, dass die meisten App-Programmierer die Bedienlemente mittlerweile weiter zur Bildmitte hin verschoben haben, um diesen Problemen auszuweichen.
Emissionen – Leichtes Drosseln spürbar
Temperatur
Nach längerer Last ist eine Erwärmung am Gehäuse des iPhone 13 Pro Max spürbar, kritisch oder unangenehm ist sie allerdings nicht. Das könnte sich allerdings ändern, wenn man das Smartphone bei sehr warmen Temperaturen betreibt und stark belastet.
In Sachen Leistungsstabilität verhält sich das größte iPhone in etwa so wie das kleinere iPhone 13 Pro: Ein Leistungsabfall um bis zu 10 % ist möglich. Dennoch ist die Leistungsfähigkeit auch danach noch so hoch, dass dies kaum Probleme bereiten dürfte.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 44.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
3DMark | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Xiaomi Mi 11 Ultra | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
Samsung Galaxy S21 Ultra | |
Samsung Galaxy S21 Ultra | |
OnePlus 9 Pro | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Xiaomi Mi 11 Ultra | |
Apple iPhone 13 Pro Max | |
Samsung Galaxy S21 Ultra | |
Samsung Galaxy S21 Ultra |
Lautsprecher
Durch die Nutzung des Ohrhörers als zweiten Lautsprecher kann das iPhone 13 Pro Max im Querformat Stereoeffekte erzeugen. In unseren Messungen mit der Software ARTA stellen wir fest, dass der Klang etwas ausgewogener geworden ist, als beim Vorgänger. Vor allem bei mittlerer Lautstärke klingt der Sound recht voll und auch Tiefen lassen sich im Klangbild heraushören.
Erhöht man allerdings den Pegel auf volle Lautstärke, so flacht der Klang hörbar ab und wird bei manchen Frequenzen unsauber. Insgesamt bietet das iPhone 13 Pro Max ordentliche Lautsprecher für ein High-End-Smartphone, sticht aber im Vergleich zu anderen Geräten kaum heraus.
Der Lightning-Anschluss dient als Audioport für kabelgebundene Kopfhörer. Laden und gleichzeitig darüber Musik hören ist also nur mit speziellem Zubehör möglich. Man kann aber natürlich auch Bluetooth für die kabellose Audiowiedergabe nutzen. Qualcomms aptX-Codecs sind aber weiterhin nicht an Bord, man sollte also darauf achten, dass kabellose Kopfhörer die Apple-eigenen Codecs unterstützen.
Apple iPhone 13 Pro Max Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.8% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 7% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 89% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 26% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 67% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple iPhone 12 Pro Max Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 63.8% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (0% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(-) | kaum Mitten, vom Median 63.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (0% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(-) | kaum Hochtöne, 63.8% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (0% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (121.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 89% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 2% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 97% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 1% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit – Größerer Akku für tolle Laufzeiten
Energieaufnahme
Das iPhone 13 Pro Max zeigt wieder, dass Apple die Energieeffizienz seiner Smartphones durch die selbst designten Systeme gut zu optimieren weiß. Durch das neue SoC ist das Smartphone in unseren Tests sogar noch ein wenig effizienter als der Vorgänger.
Aus / Standby | 0 / 0.1 Watt |
Idle | 0.6 / 1.5 / 1.6 Watt |
Last |
3.5 / 4.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Apple iPhone 13 Pro Max 4352 mAh | Apple iPhone 12 Pro Max 3687 mAh | Samsung Galaxy S21 Ultra 5000 mAh | Xiaomi Mi 11 Ultra 5000 mAh | OnePlus 9 Pro 4500 mAh | Durchschnittliche Apple A15 Bionic | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -9% | -48% | -52% | -91% | -21% | -48% | |
Idle min * | 0.6 | 0.8 -33% | 1.06 -77% | 1.13 -88% | 1.6 -167% | 0.66 ? -10% | 0.883 ? -47% |
Idle avg * | 1.5 | 1.5 -0% | 1.19 21% | 1.67 -11% | 2 -33% | 1.303 ? 13% | 1.467 ? 2% |
Idle max * | 1.6 | 1.9 -19% | 1.2 25% | 1.69 -6% | 2.4 -50% | 1.748 ? -9% | 1.621 ? -1% |
Last avg * | 3.5 | 3.4 3% | 6.46 -85% | 5.17 -48% | 6.2 -77% | 4.85 ? -39% | 6.58 ? -88% |
Last max * | 4.8 | 4.7 2% | 10.76 -124% | 9.9 -106% | 11 -129% | 7.77 ? -62% | 9.91 ? -106% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Apple hat den Akku massiv vergrößert: Er besitzt nun 4.352 mAh gegenüber 3.687 mAh beim Vorgänger, bietet also fast 20 % mehr Kapazität.
Weiterhin zeigt sich das iPhone 13 Pro Max als ein sehr laufzeitstarkes Smartphone, das fast 18 Stunden durchhält, wenn es darum geht, im WLAN zu surfen. Unter voller Last und voller Helligkeit schafft das Smartphone 7:32 Stunden. Allerdings sind bei maximaler Helligkeit durch den helleren Bildschirm die Unterschiede zum Vorgänger nicht so groß, wie in anderen Szenarien mit festgelegter Leuchtkraft.
Laden kann man das Smartphone weiterhin mit 20 Watt kabelgebunden, dann dauert eine Ladung etwas über eine Stunde. Per MagSafe lädt man mit 15 Watt oder mit 7,5 Watt per Qi-Standard.
Apple iPhone 13 Pro Max 4352 mAh | Apple iPhone 12 Pro Max 3687 mAh | Samsung Galaxy S21 Ultra 5000 mAh | Sony Xperia 1 III 4500 mAh | Xiaomi Mi 11 Ultra 5000 mAh | OnePlus 9 Pro 4500 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -9% | -33% | -50% | -43% | -23% | |
Idle | 2846 | 2611 -8% | 1408 -51% | 1108 -61% | 2113 -26% | |
H.264 | 1522 | 1356 -11% | 1310 -14% | 1006 -34% | 1076 -29% | |
WLAN | 1067 | 961 -10% | 702 -34% | 534 -50% | 650 -39% | 1002 -6% |
Last | 452 | 423 -6% | 304 -33% | 276 -39% | 316 -30% |
Pro
Contra
Fazit – High-End-Phone mit 120 Hz
Das Apple iPhone 13 Pro Max ist wieder ein tolles Stück Hightech geworden und bringt beispielsweise mit dem 120-Hz-Display auch einige echte Neuerungen mit. Ein Design-Update gab es letztes Jahr und so ist das iPhone 13 Pro Max in diesem Bereich kaum vom iPhone 12 Pro Max zu unterscheiden.
Im Inneren sieht es allerdings anders aus: Der neue A15 Bionic bietet wieder mal einen deutlichen Leistungssprung, der Akku ist spürbar gewachsen und das Smartphone hält im Alltag länger durch. Das Display ist nochmals heller, stellt Farben wieder exzellent dar und bietet bei der Displaysteuerung nun eine Art eingebautes DC Dimming. Die neue Speicheroption mit gigantischen 1 TB Massenspeicher ist toll, aber auch teuer.
Dass sich das 120-Hz-Display (noch nicht) in Games bemerkbar macht, kennt man von Android-Smartphones, man fürchtet offenbar um die Laufzeiten der Handys. Der deutliche Kamerabuckel könnte Nutzer ebenso stören, auch er ist aber wohl mit aktueller Technik kaum vermeidbar.
Mit scharfen Kameras, viel Leistung und hochwertigem Gehäuse ist das iPhone 13 Pro Max wieder mal ein tolles Smartphone geworden, das jetzt auch ein 120-Hz-Display mitbringt.
Weiterhin kaum geeignet sind iPhones für Nutzer, die gerne möglichst viel Kontrolle über ihr System haben: Ein Root ist recht schwierig, während manche Android-Hersteller wie OnePlus oder Sony sogar aktive Unterstützung anbieten. Auch werden viele Einstellungen wie beispielsweise die Bildwiederholrate vom System übernommen und können vom Nutzer nicht beeinflusst werden. Das ist für unerfahrene Nutzer sicher sinnvoll, für erfahrene User aber ab und an frustrierend. Dafür bemüht sich Apple um Datenschutz und bietet lange Updates für seine iPhones, man muss hier also abwägen.
Wer sparen möchte, der bekommt noch das Apple iPhone 12 Pro Max im Handel, das auch 2021 ein sehr hochwertiges Smartphone darstellt. Beim iPhone 13 Pro bekommt man dieselben Features im handlicheren Format. Hochwertige Android-Smartphones wie das Samsung Galaxy S21 Ultra bieten sich an, wenn man nicht auf iOS und den Apple-Kosmos setzen möchte.
Preis und Verfügbarkeit
Das iPhone 13 Pro Max kostet ab 1.249 Euro im Apple Store. Auch bei vielen anderen Händlern ist das Smartphone erhältlich, beispielsweise bei unseren Partnern amazon.de, notebooksbilliger.de und Cyberport.
Apple iPhone 13 Pro Max
- 30.08.2022 v7 (old)
Florian Schmitt