Test Apple iPhone 13 Smartphone - Wertiges Apple Handy mit hellerem Screen
Damit auch die 13. Generation des iPhones ihren Nutzern Glück bringt, verbessert Apple sein Smartphone wieder mal sanft, aber doch deutlich. Dazu gibt es mehr Speicher zum selben Einstiegspreis wie 2020 und natürlich einen neuen Prozessor und eine überarbeitete iOS-Version.
Auf hohe Bildwiederholraten beim Bildschirm muss man beim iPhone 13 aber weiterhin verzichten, die sind den Pro-Modellen vorbehalten. Und auch eine riesige Notch thront weiterhin über dem Screen, wurde aber zumindest etwas verschlankt. Ob Apples iPhone auch dieses Jahr wieder eines der besten Smartphones auf dem Markt darstellt, überprüfen wir in unserem ausführlichen Test.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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88.7 % v7 (old) | 10 / 2021 | Apple iPhone 13 A15, A15 GPU 4-Core | 173 g | 128 GB NVMe | 6.10" | 2532x1170 | |
88.2 % v7 (old) | 11 / 2020 | Apple iPhone 12 A14, A14 Bionic GPU | 162 g | 64 GB SSD | 6.10" | 2532x1170 | |
89.5 % v7 (old) | 02 / 2021 | Samsung Galaxy S21 Exynos 2100 5G, Mali-G78 MP14 | 169 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.20" | 2400x1080 | |
87.2 % v7 (old) | 04 / 2021 | OnePlus 9 SD 888 5G, Adreno 660 | 192 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.55" | 2400x1080 | |
87.3 % v7 (old) | 02 / 2021 | Xiaomi Mi 11 SD 888 5G, Adreno 660 | 196 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.81" | 3200x1440 | |
87.1 % v7 (old) | 10 / 2021 | Sony Xperia 5 III SD 888 5G, Adreno 660 | 168 g | 128 GB UFS 3.0 Flash | 6.10" | 2520x1080 |
Gehäuse - Juhu, die Notch wird kleiner
Mit dem iPhone 12 kam eine größere Designüberarbeitung für die iPhone Familie, darum lässt es die aktuelle Generation wieder etwas ruhiger angehen: iPhone 12 und iPhone 13 unterscheiden sich nur in Details, wie der nun diagonalen Anordnung der Kameras an der Rückseite und der, ja tatsächlich, endlich kleineren Aussparung für Frontkamera und Sensoren. Im Vergleich zu anderen Handys mit Punchhole-Kamera oder Waterdrop-Notch ist die Notch aber immer noch sehr deutlich sichtbar. Der Ohrhörer ist ganz nach oben an den Rand gerutscht, vielleicht schon eine Vorbereitung für eine noch kleinere Notch oder sogar deren Verschwinden.
Auch bei den Farbvarianten zeigen sich nur leichte Anpassungen: Blau, Schwarz, Weiß und Rot gibt es erneut, der Rosé-Ton ist neu, aber von anderen Apple Geräten ebenfalls schon bekannt.
Wieder ist das Gehäuse nach IP68 vor Wasser und Staub geschützt. Durch Ceramic Shield, Apples Keramikglas, das in Zusammenarbeit mit Corning entwickelt wurde, sollen Vorder- und Rückseite auch recht stoßfest sein. Erste Droptests im Internet zeigen, dass das iPhone 13 tatsächlich Stürze aus moderater Höhe relativ unbeschadet überleben kann, eine Schutzhülle ist aber auch angesichts des hohen Preises wohl weiterhin zu empfehlen.
In Sachen Stabilität und Verarbeitungsqualität müssen Käuferinnen und Käufer auch bei der 13. Generation des iPhones keine Kompromisse eingehen: Das Aluminiumgehäuse sieht in allen Farben sehr hochwertig aus und ist extrem passgenau verarbeitet. Lediglich in der Mitte gibt der Bildschirm auf Druck leicht nach.
Im Vergleich zum Vorgänger ist das iPhone 13 etwas schwerer und minimal dicker geworden.
Ausstattung – Mehr Speicher für das gleiche Geld
Das neue iPhone gibt es in drei verschiedenen Speichergrößen:
- Apple iPhone 13 128 GB NVMe-Speicher: 899 Euro
- Apple iPhone 13 256 GB NVMe-Speicher: 1.019 Euro
- Apple iPhone 13 512 GB NVMe-Speicher: 1.249 Euro
An Arbeitsspeicher stehen jeweils 4 GB zur Verfügung.
Apple streicht damit die kleinste 64-GB-Variante, dafür bekommt man nun die 128-GB-Variante zum selben Launchpreis. Auch die Preise für die 256-GB-Variante sind im Vergleich zum letzjährigen iPhone Launch 50 Euro günstiger. Die 512-GB-Variante ist neu.
NFC ist natürlich weiterhin an Bord, damit man Apple Pay problemlos nutzen kann. Bei Bluetooth könnte Apple mal auf eine etwas aktuellere Version gehen, 5.0 ist schließlich mittlerweile schon 5 Jahre alt und durch zwei Updates weiterentwickelt.
Obwohl es die EU gerne anders hätte, nutzt Apple beim iPhone weiterhin seinen proprietären Lightning-Connector statt USB-C, Zubehör von früheren iPhones funktioniert also problemlos.
Software – Facetime im Mittelpunkt
Neues iPhone, neues iOS, so ist es Tradition, und damit bricht Apple natürlich auch 2021 nicht. Am Look hat der Hersteller diesmal nichts verändert.
iOS 15 bringt aber dennoch wieder einige Neuerungen mit, vor allem auch für die vorinstallierten Apps. Wegen des Home-Office-Booms steht diesmal vor allem Facetime im Fokus, Apples App für Videokonferenzen: Dort kann man nun auch gemeinsam Filme schauen oder Musik hören, dank 3D-Audio scheinen die Stimmen der Gesprächspartner von dort zu kommen, wo sie auf dem Bildschirm sind, und man kann Anrufe nun planen und per Link teilen.
Dank Fokusmodus soll man weniger abgelenkt werden, Mitteilungen wurden überarbeitet, sehen nun übersichtlicher aus und werden sogar intelligent sortiert und zusammengefasst. Im Wallet lassen sich nun auch Schlüssel für das Zuhause oder das Hotel hinterlegen. Eine neue Texterkennung in Fotos ermöglicht es, direkt mit dem Text zu interagieren und beispielsweise Telefonnummern auf Bildern anzurufen. Auch direkte Übersetzungen sind möglich.
Apps werden nun noch genauer überwacht, wie sie mit Daten umgehen, dies wird in einem Datenschutzbericht übersichtlich dargestellt. Daneben gibt es noch weitere Änderungen für iCloud, Fotos und viele andere Apps und Dienste.
Kommunikation und GNSS – 4 Antennen mit gutem Empfang
Das iPhone 13 ist wieder ein 5G-Telefon mit einer großen Vielfalt an Frequenzen. Gleiches gilt für den LTE-Bereich, wo man durch die breite Abdeckung so gut wie überall auf der Welt das 4G-Netz nutzen kann. Dabei wird 4x4 MIMO genutzt, das heißt das iPhone arbeitet mit vier Antennen und kann so noch höhere Datendurchsätze erreichen.
In unserem Stichprobentest zur Empfangsqualität im 4G-Netz zeigt sich das Apple iPhone 13 auf Augenhöhe mit anderen High-End-Smartphones: Innerorts ist selbst in Gebäuden meist sehr gute Signalqualität möglich, der Empfangsbalken schlägt voll aus.
In Sachen WLAN nutzt das Apple-Handy WiFi 6 mit 2 Antennen. Damit erreicht das Gerät übliche Übertragungsgeschwindigkeiten im Vergleich zu anderen High-End-Phones und liegt leicht über dem Niveau des iPhone 12.
Bei der GPS-Genauigkeit erreicht das Smartphone im Freien sofort gute drei Meter.
Unseren Praxistest, eine Fahrradrunde mit dem Garmin Edge 520 als Vergleichsnavi, absolviert das iPhone 13 mit nur geringen Unterschieden bei der gemessenen Strecke. Leichte Aussetzer gibt es bei der Brückenüberfahrt, wo wir auf dem Gehsteig statt auf der Fahrbahn platziert werden und an einer Stelle, wo wir scheinbar durch die Häuser fliegen. Ansonsten schlägt sich Apples iPhone aber auch diesmal sehr gut in Sachen Navigation und ist zu empfehlen, wenn man genau verortet werden möchte.
Telefonfunktionen und Sprachqualität – Gutes Mikro
Apples Telefon-App ist übersichtlich und bietet inklusive Favoriten und Anruflisten alle Funktionen, die man benötigt. VoLTE und VoWiFi sind natürlich ebenfalls möglich. Gleichzeitig kann man direkt aus dem Kontakt einen Videoanruf mit Facetime starten.
Die Sprachqualität ist ganz OK. Das Mikrofon nimmt unsere Stimme auf, selbst wenn wir leiser sprechen, dröhnt aber dafür ab und an etwas. Der Ohrhörer klingt auf mittlerer Lautstärke recht gut. Wird es lauter, mischt sich hier aber ein deutliches Dröhnen unter die Stimme des Gegenübers. Per Lautsprecher klingt unser Gesprächspartner klarer, vor allem das Mikrofon macht hier einen sehr guten Job und überträgt unsere Stimme recht deutlich zum Angerufenen.
Kameras – iPhone 13 mit SensorShift
Auf den ersten Blick wirkt es so, als hätte Apple bei den Kameras alles beim Alten gelassen. Weiterhin gibt es eine 12-Megapixel-Hauptkamera und eine ebenso hoch auflösende Weitwinkelkamera. Na gut, sie sind jetzt diagonal und nicht mehr untereinander angeordnet, aber ist das wirklich der einzige Unterschied? Mitnichten! Apple verwendet nach eigener Aussage neue Kamerasensoren, die noch mehr Licht und Details einfangen sollen und erstmals bei einem Standard iPhone eine optische Bildstabilisierung mit Sensorverschiebung, die es bisher nur bei den Pro-Modellen gab.
Besonders stolz ist Apple dieses Jahr auf den Kinomodus für die Videoaufnahme. Hier werden automatisch Gesichter erkannt und schicke Unschärfeeffekte für den Hintergrund hinzugefügt. Der Clou: Alle Schärfedaten werden gespeichert und lassen sich nachträglich verschieben, sodass man mit einem Fingertipp selbst im Nachhinein die Schärfe verlagern kann, beispielsweise wenn jemand anderes spricht. Der Kinomodus funktioniert sogar mit der Frontkamera. Ansonsten lassen sich Videos in 4K mit bis zu 60 fps aufzeichnen, wirken sehr scharf und gut stabilisiert.
Die Hauptkamera macht tolle Fotos: scharf, farbstark und auch im Detail sehr genau. Manchem Nutzer allerdings könnten die Farben fast ein wenig zu überdreht vorkommen. Um den unterschiedlichen Geschmäckern entgegenzukommen, hat Apple die Funktion "Fotografische Stile" integriert, mit der man die Wahl aus einigen Voreinstellungen hat, die man auch ganz generell für alle Fotos festlegen kann. Auch bei wenig Licht werden sehr hochwertige Fotos aufgenommen, und es bleiben viele Details erhalten.
Die Weitwinkelkamera überzeugt wieder, allerdings bleibt es weiterhin dabei, dass auch sie im Detail noch nicht so genau ist, wie man sich das wünschen könnte. Beispielsweise lassen sich Zahlen auf weiter entfernten Digitalanzeigen nicht mehr lesen.
Die Frontkamera macht ihre Sache ebenfalls gut, allerdings ist hier die Schärfe im Detail doch geringer und Flächen wirken leicht unsauber.
Unsere Kritik auf hohem Niveau vom letzten Jahr bleibt bestehen: Einen echten Makromodus gibt es nicht, und die Kamerasoftware besitzt zwar eine tolle Automatikfunktion, lässt Profis aber wenig Spielraum, selbst etwas einzustellen. Dafür benötigt man andere Apps aus dem App Store.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera BlumeHauptkamera UmgebungHauptkamera Low LightWeitwinkelkameraAuch bei festgelegten Lichtbedingungen im Labor kann Apples Smartphonek-Kamera überzeugen: Bei gutem Licht wirkt das Bild zwar minimal unschärfer als bei Tageslicht, aber immer noch sehr kontrastreich und klar. Bei nur noch 1 Lux Beleuchtung kann man immer noch viel auf den Bildern erkennen, auch wenn Flächen natürlich etwas körniger wirken und die Schärfe nachlässt.
Zubehör und Garantie – Weiterhin kein Ladegerät in der Packung
Auch die 13. Generation des iPhones bringt die MagSafe Schnittstelle mit, einen Magneten an der Rückseite, über den das Smartphone geladen oder an einer Halterung befestigt werden kann. Neben Hüllen mit MagSafe in allen möglichen Farben für 55 Euro gibt es auch einen externen Akku für noch längere Laufzeiten, er kostet knapp 110 Euro. Das MagSafe Ladegerät schlägt mit 45 Euro zu Buche, wer das Duo-Gerät mit MagSafe und Qi wählt, zahlt knapp 150 Euro. Apropos: Ein kabelgebundener Charger kostet 25 Euro, denn auch diesmal gehört er nicht zum Lieferumfang.
24 Monate Garantie bietet Apple für Geräte, die in Mitteleuropa gekauft wurden. Zur Reparatur kann man das Gerät einschicken, bei zertifizierten Partnern oder im Apple Store vorbeibringen.
Apple listet auch die Reparaturkosten auf, wenn die Garantie nicht greift: Ein Bildschirm kostet beispielsweise 311,11 Euro. Eine neue Batterie gibt es für 75 Euro. Zusätzlich kann man Apple Care+ erwerben, eine Garantieerweiterung, die innerhalb des ersten Jahres Schäden und auf Wunsch auch Diebstahl abdeckt. Es fällt aber weiterhin eine Selbstbeteiligung an.
Eingabegeräte & Bedienung – FaceID bleibt die Methode zum Entsperren
Weiterhin gibt es nur einen 60-Hz-Bildschirm, die Bedienung ist also nicht ganz so responsiv wie bei den neuen iPhone Pros. Dennoch lässt sich der Touchscreen des Apple Smartphones sehr exakt und flott bedienen. Der starke Vibrationsmotor vermittelt das Gefühl eines tatsächlichen Tastendrucks, wenn man etwas auf dem Bildschirm anklickt.
Einen Fingerabdrucksensor sucht man auch beim iPhone 13 vergeblich: Apple setzt weiterhin auf FaceID, die Gesichtserkennung, die durch eine 3D-Kamera an der Vorderseite unterstützt wird und als recht fälschungssicher gilt.
Im Test funktioniert FaceID schnell und zuverlässig und lässt sich auch durch Fotos unseres Gesichts nicht täuschen. Allerdings muss man das Smartphone aufrecht halten, im Querformat funktioniert FaceID nicht. Dafür macht durch Infrarotlicht auch Dunkelheit dem System nichts aus.
Display – Noch heller, aber nicht schneller
Auflösung, Größe und Seitenverhältnis des OLED-Displays im iPhone 13 bleiben im Vergleich zum Vorgänger gleich. Geändert hat sich die maximale Helligkeit, die nun bei bis zu 800 cd/m² liegt. Diese wird in unseren Messungen mit dem Spektralfotometer sogar noch übertroffen und liegt bei 830,4 cd/m² im Durchschnitt.
Die Ausleuchtung ist sehr gleichmäßig, und Zertifizierungen für HDR10 und Dolby Vision sind vorhanden. Leider handelt es sich nach wie vor um ein 60-Hz-Display, sodass man nicht, wie bei den Pro-Modellen, von einem flüssigeren Bildlauf profitiert.
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Ausleuchtung: 98 %
Helligkeit Akku: 831 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 0.77 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 1.2 | 0.5-98 Ø5.2
129% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.209
Apple iPhone 13 OLED, 2532x1170, 6.1" | Apple iPhone 12 OLED, 2532x1170, 6.1" | Samsung Galaxy S21 Dynamic AMOLED 2X, 2400x1080, 6.2" | OnePlus 9 AMOLED, 2400x1080, 6.6" | Xiaomi Mi 11 LED DotDisplay, 3200x1440, 6.8" | Sony Xperia 5 III OLED, 2520x1080, 6.1" | |
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Bildschirm | -15% | -68% | 6% | -33% | -125% | |
Helligkeit Bildmitte | 831 | 642 -23% | 790 -5% | 731 -12% | 840 1% | 554 -33% |
Brightness | 830 | 639 -23% | 793 -4% | 739 -11% | 845 2% | 559 -33% |
Brightness Distribution | 98 | 97 -1% | 97 -1% | 96 -2% | 98 0% | 95 -3% |
Schwarzwert * | ||||||
Delta E Colorchecker * | 0.77 | 0.9 -17% | 2.2 -186% | 0.59 23% | 1.2 -56% | 2.22 -188% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 1.52 | 2.42 -59% | 4.2 -176% | 1.3 14% | 2.7 -78% | 5.94 -291% |
Delta E Graustufen * | 1.2 | 0.8 33% | 1.6 -33% | 0.9 25% | 2 -67% | 3.6 -200% |
Gamma | 2.209 100% | 2.188 101% | 2.13 103% | 2.243 98% | 2.26 97% | 2.193 100% |
CCT | 6501 100% | 6404 101% | 6497 100% | 6573 99% | 6492 100% | 7000 93% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 610 Hz | ||
Das Display flackert mit 610 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 610 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Apples TrueTone Technologie passt die Bildschirmfarben automatisch an das Umgebungslicht an, um sie immer möglichst originalgetreu darzustellen. Dabei werden die Farben aber logischerweise verändert, sodass unser Messgerät das echte Können des Bildschirms zeigt, wenn TrueTone ausgeschaltet ist: Dann nämlich ergeben sich nur noch minimale Abweichungen zu den Farben der echten Welt, sodass man auch Druckfarben auf dem Bildschirm sehr gut beurteilen kann.
Der Screen zeigt bei niedrigster Helligkeit ein Flackern, das auf PWM hindeutet, mit dem der Bildschirm abgedunkelt wird. Schon bei leichter Erhöhung der Helligkeit zeigt sich aber nur das Flackern der Bildschirmwiederholrate. Empfindliche Personen sollten das Display dennoch vor dem Kauf ausprobieren, ob es ihnen Probleme bereitet.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 3 ms steigend | |
↘ 3 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 15 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
9 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5 ms steigend | |
↘ 4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind kurz wodurch sich der Bildschirm auch für Spiele gut eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 19 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Freien macht sich das Display durch seine höhere Helligkeit noch besser als die Vorgänger und kommt auch mit hellerem Umgebungslicht zurecht.
Die Blickwinkel sind ohne Beanstandung.
Leistung – Noch mehr Power im iPhone 13
Der neue Apple A15 Bionic bekommt deutlich mehr Transistoren spendiert, arbeitet aber weiterhin mit sechs Kernen. Die Taktung wurde auf bis zu 3.230 MHz angehoben, der Prozessor wird im 5-nm-Prozess hergestellt und ist damit auf dem Stand anderer High-End-SoCs.
Der Abstand zum Vorgänger Apple A14 Bionic beträgt in Sachen Leistung circa 10-20 % und wird damit wohl nur bei sehr anspruchsvollen Apps spürbar werden. Dennoch zeigt sich das iPhone 13 wieder klar flotter als alle High-End-Smartphones im Vergleich und setzt damit in Sachen Leistung wieder den Benchmark, an dem sich andere Handys messen müssen.
Bei der GPU allerdings macht Apple leichte Abstriche: Im Gegensatz zu den Pro-Modellen bekommt das normale iPhone 13 nur eine Grafikeinheit mit vier Kernen. In den Offscreen-Tests zeigt sich, dass auch hier ein neuer Standard in Sachen Grafikpower gesetzt wird. Dennoch wird es spannend sein zu sehen, wie viel Vorsprung sich das iPhone 13 Pro und Pro Max durch ihren zusätzlichen Kern erarbeiten können.
AImark - Score v2.x (nach Ergebnis sortieren) | |
Apple iPhone 13 | |
Apple iPhone 12 | |
Samsung Galaxy S21 | |
OnePlus 9 | |
Xiaomi Mi 11 | |
Sony Xperia 5 III | |
Durchschnittliche Apple A15 Bionic (104532 - 107460, n=5) |
Auch beim Surfen im Netz ist das iPhone 13 bisher unübertroffen schnell: In den Benchmarks kann ihm kein Vergleichsgerät das Wasser reichen. Im Alltag heißt das, das Bilder schon geladen sind, wenn man scrollt und man auf Inhalte kaum einmal warten muss. Auch anspruchsvolle HTML-5-Seiten laden sehr flott.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnittliche Apple A15 Bionic (173.5 - 189.9, n=8) | |
Apple iPhone 13 (Safari 15) | |
Apple iPhone 12 (Safari 14) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=161, der letzten 2 Jahre) | |
Sony Xperia 5 III (Chrome93) | |
Xiaomi Mi 11 (Chrome 88) | |
Samsung Galaxy S21 (Chrome 88.0.4324.152) | |
OnePlus 9 (MS Edge) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Durchschnittliche Apple A15 Bionic (383 - 414, n=6) | |
Apple iPhone 13 (Safari 15) | |
Apple iPhone 12 (Safari 14) | |
Sony Xperia 5 III (Chrome93) | |
Xiaomi Mi 11 (Chrome 88) | |
OnePlus 9 (MS Edge) | |
Samsung Galaxy S21 (Chrome 88.0.4324.152) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnittliche Apple A15 Bionic (228 - 347, n=8) | |
Apple iPhone 13 (Safari 15) | |
Apple iPhone 12 (Safari 14) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=147, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy S21 (Chrome 88.0.4324.152) | |
Xiaomi Mi 11 (Chrome 88) | |
OnePlus 9 (MS Edge) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnittliche Apple A15 Bionic (219 - 279, n=8) | |
Apple iPhone 13 (Safari 15) | |
Apple iPhone 12 (Safari 14) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Mi 11 (Chrome 88) | |
OnePlus 9 (MS Edge) | |
Samsung Galaxy S21 (Chrome 88.0.4324.152) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnittliche Apple A15 Bionic (57143 - 65969, n=8) | |
Apple iPhone 13 (Safari 15) | |
Apple iPhone 12 (Safari 14) | |
Sony Xperia 5 III (Chrome93) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Mi 11 (Chrome 88) | |
Samsung Galaxy S21 (Chrome 88.0.4324.152) | |
OnePlus 9 (Chrome89) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Samsung Galaxy S21 (Chrome 88.0.4324.152) | |
Xiaomi Mi 11 (Chrome 88) | |
OnePlus 9 (Chrome89) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) | |
Sony Xperia 5 III (Chrome93) | |
Apple iPhone 12 (Safari 14) | |
Durchschnittliche Apple A15 Bionic (414 - 507, n=8) | |
Apple iPhone 13 (Safari 15) |
* ... kleinere Werte sind besser
Spiele – iPhone Gaming mit 60 fps?
Aktuell funktioniert die App unseres Partners GameBench leider noch nicht problemlos unter iOS 15. Deshalb können wir keine detaillierten fps-Messungen liefern.
Nach unsererem ersten Eindruck und den Erfahrungen mit dem Vorgänger sollte es aber, je nach Spieleunterstützung, keine Probleme mit Games in 60 fps geben. Sobald GameBench seine App updatet, liefern wir die Ergebnisse natürlich nach.
In Sachen Steuerung muss man sich ebenfalls keine Sorgen machen: Der präzise Touchscreen und der Lagesensor funktionieren problemlos. Mittlerweile wurden die meisten Games auch angepasst, sodass die Notch bzw. die runden Ecken des Bildschirms keine Steuerungselemente mehr abschneiden.
Emissionen – Höhere Erwärmung beim iPhone 13
Temperatur
Das iPhone 13 erwärmt sich unter längerer Last durchaus spürbar, nämlich auf bis zu 43,6 °C. Das ist bei Zimmertemperatur noch kein Problem, wenn man sich aber in wärmeren Umgebungen aufhält, wird die Gehäusetemperatur wohl noch weiter steigen und könnte unangenehm werden.
Auch die Leistungsfähigkeit über längere Zeit ist davon betroffen, das zeigen die Stresstests des 3DMark: Man verliert gute 10-15 % bereits nach wenigen Durchläufen des Benchmarks. Das ist durchaus sichtbar im Diagramm, angesichts der recht hohen Leistungsfähigkeit des Apple A15 sollte es aber nur bei sehr anspruchsvollen Apps wirklich auffallen. Beim iPhone 12 gab es noch eine deutlich geringere Erwärmung und kein Drosseln.
3DMark Wild Life Stresstest
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Weiterhin gibt es das schon aus den Vorgängergenerationen bekannte Setup aus Lautsprecher an der Unterkante und dem Ohrhörer als Hybrid-Lautsprecher für Stereoeffekte. Das iPhone 13 ist zwar minimal lauter als das iPhone 12 und bietet nach unseren Messungen auch ein etwas ausgewogeneres Klangbild, aber hört man das in der Praxis?
Auf maximaler Lautstärke wirkt der Sound weiterhin sehr höhenlastig und wird beispielsweise bei Musik und Sprache gleichzeitig schnell zu einem Klangbrei. Allerdings kann man nach unserem Empfinden beim iPhone 13 mit der Lautstärke höher gehen, bis dieser Effekt eintritt, als das noch beim iPhone 12 der Fall war. In diesem Sinne eine klare Verbesserung.
Weiterhin braucht man einen Adapter von Lightning auf 3,5 mm, wenn man analoge Kopfhörer anschließen möchte, oder man nutzt Bluetooth 5.0. Man sollte darauf achten, dass die Bluetooth-Kopfhörer Apples AAC-Codec beherrschen, um auch wirklich ordentlichen Sound auf die Ohren zu bekommen. Qualcomms aptX-Codecs werden nämlich weiterhin nicht unterstützt.
Apple iPhone 13 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 90% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 26% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 69% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple iPhone 12 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 62.2% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (0% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(-) | kaum Mitten, vom Median 62.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (0% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(-) | kaum Hochtöne, 62.2% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (0% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (123.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 91% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 2% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 97% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 1% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit – Weniger Energieverbrauch
Energieaufnahme
Laut Apple soll der A15 Bionic ja energiesparender zu Werke gehen, und tatsächlich macht sich das in unseren Messungen zum Energieverbrauch deutlich bemerkbar: Spürbare Unterschiede zum A14 Bionic im iPhone 12 gibt es in allen Szenarien. Auch gegenüber den Android Smartphones, meist mit Qualcomm Snapdragon 888 zeigt sich Apples Prozessor sparsamer.
Aus / Standby | 0 / 0.1 Watt |
Idle | 0.6 / 1 / 1.3 Watt |
Last |
4.5 / 7.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Apple iPhone 13 3240 mAh | Apple iPhone 12 2815 mAh | Samsung Galaxy S21 4000 mAh | OnePlus 9 4500 mAh | Xiaomi Mi 11 4600 mAh | Sony Xperia 5 III 4500 mAh | Durchschnittliche Apple A15 Bionic | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -39% | -51% | -58% | -78% | -113% | -16% | -38% | |
Idle min * | 0.6 | 0.9 -50% | 1.1 -83% | 0.9 -50% | 1.57 -162% | 1.8 -200% | 0.66 ? -10% | 0.895 ? -49% |
Idle avg * | 1 | 1.5 -50% | 1.61 -61% | 1.7 -70% | 1.92 -92% | 2.6 -160% | 1.303 ? -30% | 1.453 ? -45% |
Idle max * | 1.3 | 1.8 -38% | 1.78 -37% | 2.7 -108% | 1.94 -49% | 3.1 -138% | 1.748 ? -34% | 1.613 ? -24% |
Last avg * | 4.5 | 5.5 -22% | 6.47 -44% | 5.4 -20% | 6.32 -40% | 5.3 -18% | 4.85 ? -8% | 6.5 ? -44% |
Last max * | 7.8 | 10.4 -33% | 10.12 -30% | 11.1 -42% | 11.65 -49% | 11.5 -47% | 7.77 ? -0% | 9.86 ? -26% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Der Akku hat in der 13. iPhone Generation spürbar an Kapazität zugelegt: 3.240 mAh beträgt nun die Kapazität. Das ist noch immer recht wenig im Vergleich zu Android Smartphones, aber bei Apple kommt es eben nicht auf die Größe an, sondern auf die Technik, und die beherrschen die Kalifornier richtig gut: Das iPhone 13 stellt alle anderen Smartphones deutlich in den Schatten, was die Laufzeit angeht, besonders das Samsung Galaxy S21 hält in unserem WLAN-Test nur halb so lange durch.
Gut 17 Stunden Surfen im Internet sind mit dem neuen iPhone möglich. Das bedeutet auch, dass man sich wenig Sorgen machen muss, wenn man mal sein Ladegerät vergessen hat: Bei normaler Nutzung sollte das iPhone 13 mehrere Tage durchhalten.
Wieder liegt kein Ladegerät bei, man kann aber bestehende Charger nutzen; bis zu 20 Watt Ladeleistung nimmt das Apple iPhone 13 auf. In etwas über einer Stunde kommt man damit von 0 auf 100 % Ladung. Laden lässt sich das iPhone aber auch über die MagSafe-Schnittstelle an der Rückseite, dann mit maximal 15 Watt oder über den drahtlosen Qi-Standard mit 7,5 Watt. Das Laden dauert hier entsprechend länger.
Apple iPhone 13 3240 mAh | Apple iPhone 12 2815 mAh | Samsung Galaxy S21 4000 mAh | OnePlus 9 4500 mAh | Xiaomi Mi 11 4600 mAh | Sony Xperia 5 III 4500 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -6% | -30% | -31% | -39% | -29% | |
Idle | 2734 | 2602 -5% | 1713 -37% | 1623 -41% | 1144 -58% | |
H.264 | 1224 | 1135 -7% | 941 -23% | 928 -24% | 971 -21% | |
WLAN | 1019 | 945 -7% | 544 -47% | 854 -16% | 527 -48% | 727 -29% |
Last | 299 | 283 -5% | 267 -11% | 168 -44% | 214 -28% |
Pro
Contra
Fazit – Bewährtes und Neues
Apple dreht beim jährlichen iPhone Update diesmal an den richtigen Schrauben: mehr Laufzeit, hellerer Bildschirm, etwas besserer Lautsprecher, etwas kleinere Notch. Daneben gibt es quasi den Pflichtteil mit neuen iOS-Features und einer neuen CPU mit mehr Leistung.
Das Gehäuse ist mit seinem etwas kantigeren Design weiterhin gefällig, toll verarbeitet und entspricht mit IP-Zertifizierung und stabilem Displayglas aktuellen Standards. Das WLAN ist weiterhin flott, und es werden alle aktuellen Mobilfunkstandards unterstützt.
Bei der Gehäuseerwärmung zeigt sich das iPhone 13 aber nicht so kontrolliert wie sein Vorgänger, und das wirkt sich auch auf die langfristige Leistungsfähigkeit aus. Auch muss man weiterhin mit einem nicht ganz so schnellen Ladestandard leben, und der Bildschirm unterstützt weiterhin nur 60 Hz. Pro Motion mit 120 Hz bleibt den Pro-Modellen vorbehalten.
Das iPhone 13 überzeugt mit hoher Leistung und einem bei Bedarf hellen Screen.
Dennoch ist auch das iPhone 13 wieder ein tolles Handy, das zum selben Einstiegspreis wie letztes Jahr mehr Speicher mitbringt und durch sinnvolle Updates auf einen aktuellen Stand gebracht wurde.
Samsungs Galaxy S21 ist durch die dritte Kamera etwas flexibler bei Fotos, bietet aber auch eindeutig kürzere Laufzeiten. Das OnePlus 9 ist deutlich günstiger, das macht sich aber unter anderem am Chassis bemerkbar. Der Vorgänger iPhone 12 ist günstiger zu haben und wegen der wenigen Abstriche im Detail eine interessante Alternative für Sparfüchse.
Preis und Verfügbarkeit
Das Apple iPhone 13 kann man ab 899 Euro beim Hersteller direkt bestellen. Oder man wendet sich je nach Vorliebe an einen Online-Händler wie Cyberport, notebooksbilliger.de oder amazon.de.
Apple iPhone 13
- 30.08.2022 v7 (old)
Florian Schmitt