Test Apple iPhone 13 Pro - Bombastisches Smartphone mit kleinen Schönheitsfehlern
Das Apple iPhone 13 Pro erinnert in vielen Belangen an seinen Vorgänger, dem iPhone 12 Pro. Doch bereits beim Auspacken hinterlässt das neue Apple-Smartphone einen wuchtigeren Eindruck und die größeren Kameralinsen stechen ins Auge.
An Bord befindet sich die neueste Version von Apples A-Prozessoren, der Akku ist gewachsen und das OLED-Display ist nicht nur heller geworden, sondern unterstützt nun auch eine adaptive Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz. Die Einstiegsvariante besitzt nun 128 GB Speicher und startet weiterhin mit 1.149 Euro, das Spitzenmodell fasst nun sogar bis zu 1 TB an Daten und ist für 1.729 Euro zu haben.
Welche Neuerungen und Verbesserungen, aber auch Kompromisse mit dem iPhone 13 Pro verbunden sind, erfahren Sie in diesem Test.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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90.8 % v7 (old) | 10 / 2021 | Apple iPhone 13 Pro A15, A15 GPU 5-Core | 203 g | 256 GB NVMe | 6.10" | 2532x1170 | |
89.8 % v7 (old) | 11 / 2020 | Apple iPhone 12 Pro A14, A14 Bionic GPU | 189 g | 256 GB NVMe | 6.10" | 2532x1170 | |
88.7 % v7 (old) | 10 / 2021 | Apple iPhone 13 A15, A15 GPU 4-Core | 173 g | 128 GB NVMe | 6.10" | 2532x1170 | |
90.4 % v7 (old) | 02 / 2021 | Samsung Galaxy S21 Ultra Exynos 2100 5G, Mali-G78 MP14 | 227 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.80" | 3200x1440 | |
89.2 % v7 (old) | 06 / 2021 | Xiaomi Mi 11 Ultra SD 888 5G, Adreno 660 | 234 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.81" | 3200x1440 | |
88.9 % v7 (old) | 03 / 2021 | Oppo Find X3 Pro SD 888 5G, Adreno 660 | 193 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.70" | 3216x1440 | |
87.2 % v7 (old) | 07 / 2021 | Sony Xperia 1 III SD 888 5G, Adreno 660 | 186 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.50" | 3840x1644 |
Gehäuse - Schmalere Notch fürs iPhone 13 Pro
Das Apple iPhone 13 Pro besitzt einen hochglanzpolierten Edelstahlrahmen, auf der Rückseite ein mattes Glas sowie auf der Front einen Ceramic Shield, welcher mehr aushalten soll als jedes Smartphone-Glas. Dies können wir so nicht bestätigen, da sich trotz sorgsamer Handhabung bereits nach wenigen Tagen kleine Mikrokratzer auf der Oberfläche zeigen. Was direkt auffällt, ist das höhere Gewicht, denn mit 203 Gramm ist das iPhone alles andere als ein Leichtgewicht.
Die Verarbeitungsqualität als solche ist hervorragend. Die Spaltmaße sind enganliegend und gleichmäßig, selbst der SIM-Slot schließt bündig mit dem Rahmen ab. Verwindungsversuche lässt das iPhone ungerührt über sich ergehen. Außerdem ist es wieder gemäß IP68 sowohl staub- als auch wasserdicht.
Die Einkerbung ins Display (Notch) verkleinert seine Fläche auf 2,16 cm² (gemessen ab dem Metallrahmen) und wird wesentlich schmaler. In der Breite verliert sie gegenüber dem iPhone 12 Pro 0,78 Zentimeter, ragt jedoch 0,4 Millimeter tiefer ins Display. In luftige Höhen ragen die Kameralinsen empor. Waren es beim 12 Pro noch 1,75 Millimeter sind es beim aktuellen Modell 3,75 Millimeter. Die Objektive werden auch dieses Mal wieder von Saphir-Glas geschützt.
Das iPhone 13 Pro ist in den Farben Sierrablau, bei welchem es sich auch um unser Testgerät handelt, Silber, Gold und Graphit verfügbar.
Ausstattung - ProRes nicht für alle iPhone-Modelle
Das iPhone 13 Pro setzt erwartungsgemäß wieder auf den Lightning-Anschluss, welcher bezüglich der möglichen Datenübertragungsraten nicht das Nonplusultra, jedoch im Apple-Universum eine langjährige Konstante ist, was ein hohes Maß an Kompatibilität gewährleistet.
Ebenfalls wieder an Board sind Bluetooth 5.0, NFC, UWB und MagSafe. Bei Letzterem handelt es sich um Magneten auf der Rückseite des iPhones, welche zur Arretierung von Zubehör und Ladestationen genutzt werden können.
Auf eine optionale Speichererweiterung muss, genauso wie auf einen Klinkenanschluss, verzichtet werden. Das iPhone ist mittlerweile in vier Speichervarianten verfügbar:
- 128 GB für 1.149 Euro
- 256 GB für 1.269 Euro
- 512 GB für 1.499 Euro
- 1.024 GB für 1.729 Euro
Bei der Wahl sollte berücksichtigt werden, dass die kleinste Version ProRes-Video (siehe Kameras) nur eingeschränkt unterstützen wird, da der hierfür benötigte Speicherplatzbedarf zu hoch ist.
Software - iPhone 13 Pro kommt mit iOS 15
Als Betriebssystem ist während des Tests Apple iOS 15.0.2 auf unserem iPhone 13 Pro installiert. Gegenüber der vorherigen Version hat FaceTime ein größeres Update spendiert bekommen und die neue Fokus-Funktion kann Mitteilung auf Basis der eigenen Aktivitäten filtern und sogar den Homescreen entsprechend individualisieren.
Auch für die Wetter- und Karten-App hat Apple ein umfassendes Update ausgerollt. Außerdem kann das iPhone nun über die Wallet als Auto- oder Haustürschlüssel genutzt werden, ein entsprechend kompatibles Gegenstück vorausgesetzt. Personen mit einer Hörschwäche können nun die eigenen Audiogramme einspielen, um Kopfhörer besser abstimmen zu können. Die vollständigen Neuerungen finden Sie hier: https://www.apple.com/de/ios/ios-15/features/
Kommunikation und GNSS - Kaum Neuerungen für das iPhone 13 Pro
Das Apple iPhone 13 Pro unterstützt den WLAN-Standard Wi-Fi 6 und kann damit sowohl in 2,4- als auch 5,0-GHz-Netzen funken. Wie schon der Vorgänger schöpft auch das 13er-Modell nicht seine Möglichkeiten aus und erreicht im Zusammenspiel mit unserem Referenzrouter Netgear Nighthawk AX 12 zwar stabile Übertragungsraten, müsste aufgrund der MIMO-Antennentechnik jedoch fast doppelt so hohe Datenraten erreichen können. Paradox erscheint es zudem, dass es sogar langsamer als das iPhone 13 ist. Außerdem verzichtet Apple auf den aktuelleren Standard Wi-Fi 6E, welcher erstmalig Triple-Band-Support ermöglicht.
Für die mobilen Datenanbindungen unterstützt das iPhone 13 Pro alle aktuellen Mobilfunkstandards, inklusive Sub6-5G, auf die mmWave-Technik muss hierzulande weiterhin verzichtet werden. Immerhin wurde die unterstützten Mobilfunkbänder um zwei LTE- und eine 5G-Frequenz erweitert. Einer globalen Nutzung sollte damit nichts im Wege stehen. Genaue Angaben zu den möglichen Übertragungsraten macht Apple nicht, das integriert Qualcomm Snapdragon X60 5G Modem beherrscht in der Theorie Downloads mit bis zu 7,5 GBit/s und Uploads mit bis zu 3,0 GBit/s.
Das iPhone 13 Pro unterstützt die Ortung mittels der Satellitennetzwerke GPS, Glonass, Galileo, QZSS und BeiDou, jedoch macht Apple keinerlei Angaben dazu, ob dies auch mittels Dual- oder Triple-Band möglich ist. Der Satfix gelingt stets sehr schnell und präzise.
Bei einer Testfahrt muss sich das Smartphone dem Vergleich mit dem Fahrrad-Computer Garmin Edge 500 stellen. Das iPhone zeichnet die Strecke sehr genau nach und zeigt nur gelegentlich kleinere Abweichungen.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Das iPhone 13 Pro besitzt einen Single-Nano-SIM-Slot, kann mittels eSIM jedoch auch zum Dual-SIM-Gerät avancieren. VoLTE und WLAN-Calling werden unterstützt.
Ans Ohr gehalten, ist die Sprachqualität des Smartphones in ruhigen Umgebungen sehr gut. Kommen Störgeräusche in Form von Menschenansammlungen oder Straßenverkehr hinzu, kann das iPhone diese leider nicht vollständig neutralisieren, vor allem Lärmspitzen bereiten Probleme. Der Nutzer wird in solchen Situationen nasal klingend wiedergegeben.
Der Lautsprechermodus ist recht laut und klar, verliert jedoch schnell an Qualität und das Hallen wird präsenter, wenn der iPhone-Nutzer sich etwas vom Gerät entfernt.
Kameras - Rundes Upgrade der Triple-Kamera
Die technischen Eckdaten der Fronkamera sind identisch mit denen des iPhone 11 Pro und des iPhone 12 Pro. Auch die Qualität der Aufnahmen ist relativ identisch und zeichnet sich durch eine recht natürliche Farbdarstellung aus, jedoch ist die Low-Light-Abbildungsleistung eher schwach und die bekannten Porträt-Funktionen sind zwar schön anzuschauen, jedoch nur dann, wenn genügend Licht zur Verfügung steht. Videos werden bestenfalls in Ultra HD mit 60 Bildern pro Sekunde inklusive DolbyVision aufgezeichnet. Auch der neue Kino-Modus ist die für die Frontkamera verfügbar.
Die Hauptkamera setzt sich zwar weiterhin aus drei 12-MP-Optiken zusammen, hat aber dennoch ein umfassendes Upgrade spendiert bekommen und unterscheidet sich nun nicht mehr vom größeren Max-Modell. Für alle drei Kameras soll es neue und leistungsstärkere Sensoren gegeben haben, der optische Zoom wurde zudem auf eine dreifache Vergrößerung erweitert, was auch den digitalen Zoom auf eine zwanzigfache Vergrößerung verlängert. Der Ultraweitwinkel dient nun außerdem als Makroobjektiv, welcher Motive fokussieren kann, die sich lediglich zwei Zentimeter vor der Linse befinden, was auch im Videomodus funktioniert. Die Aufnahmen des iPhone 13 Pro haben sich bei schwachen Lichtbedingungen sichtbar verbessert und zeigen nun weniger Rauschen. Bei Tageslicht präsentieren sich die Ergebnisse mit einer guten Farbdarstellung, einer ausgewogenen Schärfe und einer ordentlichen Dynamik. Lediglich die geringere Auflösung, im Vergleich zu diversen Mitbewerbern, sorgt gelegentlich für etwas zu grobe Details.
Apple legt auch beim 13er-Modell wieder den Fokus auf die Videographie und führt den neuen Kino-Modus zunächst exklusiv für die neuen Pro-Modelle ein. Mit diesem kann der Fokus auch auf den Hintergrund oder ein anderes Motiv verschoben werden, während Objekte außerhalb des Fokus‘ in ein ansprechendes Bokeh getaucht werden. Außerdem soll später noch ein Update für ProRes nachgereicht werden, welches eine geringe Kompression besitzt und eine besonders hohe Farbtreue gewährleisten soll. Dafür muss jedoch mindestens eine iPhone-Variante mit 265 GB gewählt werden, um ProRes in Ultra HD (30 FPS) nutzen zu können, die kleinere Variante wird dies nur in Full HD (30 FPS) unterstützen. Positiv ist auch die hohe Format-Dichte zu nennen, welche nun auch PAL mit 25 FPS beinhaltet, 50 FPS fehlt leider noch.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
WeitwinkelWeitwinkelZoom (5-fach)UltraweitwinkelLow-LightUnter kontrollierten Lichtbedingungen bestätigen sich die Erfahrungen aus der Praxis bezüglich der Schärfe und Detailabbildung, selbst im Randbereich unseres Testcharts bleiben feine Zeichnungen noch recht ansehnlich erhalten. Die Farbtreue dürfte stellenweise etwas genauer sein, vor allem Grün- und dunkle Hauttöne werden zu hell dargestellt.
Zubehör und Garantie - Neues von Care+
Der Lieferumfang des iPhone 13 Pro ist identisch zum Vorgänger und umfasst einen Apfelaufkleber, einige wenige kleine Faltblättchen, ein SIM-Werkzeug und ein USB-C-zu-Lightning-Kabel. Optionales Zubehör wird unter anderem in Form von Hüllen und Ladegeräten direkt bei Apple offeriert.
Die Garantie beläuft sich auf lediglich zwölf Monate, davon unberührt bleibt die Händlergewährleistung. Mit Care+ bietet der Hersteller ein Versicherungspaket an, welches gegenüber dem Vorjahr preisstabil geblieben ist und entweder monatlich oder pauschal bezahlt werden kann. Außerdem ist nun auch eine Variant verfügbar, welche zusätzlich gegen Diebstahl beziehungsweise den Verlust des eigenen iPhones absichert.
Eingabegeräte & Bedienung - Endlich ProMotion fürs iPhone
Der kapazitive Touchscreen des Apple iPhone 13 Pro besitzt hervorragende Gleiteigenschaften und setzt Eingaben schnell und präzise um. Durch das ProMotion-Panel ist die Navigation durch das System geschmeidig wie nie. Apple setzt weiterhin auf sein eigenes Tastatur-Layout, dieses kann aber auch durch ein anderes aus dem App Store ersetzt werden.
Für die biometrische Sicherheit steht Face ID zur Verfügung, welches seinen Besitzer sehr schnell und zuverlässig erkennt. Schade ist jedoch, dass Apple nicht eine zusätzliche Touch ID im Power-Button spendiert hat, wie wir es aus dem iPad Air kennen. Dies wäre in Pandemiezeiten ein echter Mehrwert gewesen, da die Gesichtserkennung mit Maske scheitert.
Der Apfel auf der Rückseite kann wieder als zusätzliche Eingabefläche genutzt werden und durch das doppelte oder dreifache Antippen eine zugewiesene Aktion durchführen. Besonders praktisch ist dies in Verbindung mit dem Einhandmodus, welcher so schnell erreichbar ist. Die Funktion muss jedoch erst in den Einstellungen aktiviert werden.
Display mit adaptiven 120 Hz und implementierten DC-Dimming
Das Apple iPhone 13 Pro setzt auf ein 6,1 Zoll (15,49 cm, 91,41 cm²) messendes OLED-Display, welches eine erweiterte Full-HD-Plus-Auflösung nutzt. Vor allem in puncto Helligkeit haben die Kalifornier mächtig nachgebessert und erreichen mit aktiviertem Umgebungslichtsensor 1.050 cd/m² in der Bildschirmmitte - ein Spitzenwert in unserer Datenbank. Bei einer gleichmäßigen Verteilung von hellen und dunklen Flächen (APL50: 1.062 cd/m²) steigt dieser Wert kaum an. Wer die manuelle Steuerung nutzt, dem stehen bis zu 855 cd/m² zur Verfügung. Die Peak-Luminanz beziffert Apple sogar mit bis zu 1.200 cd/m², wird jedoch wahrscheinlich nur in speziellen HDR-Szenarien erreicht.
Das iPhone 13 Pro und das größere Max-Modell sind die ersten Apple-Smartphone mit ProMotion-Technik und unterstützen eine adaptive Bildwiederholrate von 10 bis 120 Hz.
Vom OLED-Flackern bleibt auch das iPhone 13 Pro nicht verschont. Doch Apple hat den DC-Dimming-Modus direkt integriert. So flackert das Panel unterhalb einer Helligkeitsstufe von 10 Prozent mit recht konstanten 240 Hz. Darüber hinausschwankt die Frequenz mit einem vergleichsweise flachen Amplitudenverlauf zwischen 446,4 und 510,2 Hz. Für ein OLED-Display sollten sich die Belastungen somit in Grenzen halten.
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Ausleuchtung: 98 %
Helligkeit Akku: 1050 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 1.5 | 0.5-98 Ø5.2
99.8% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.2
Apple iPhone 13 Pro OLED, 2532x1170, 6.1" | Apple iPhone 12 Pro OLED, 2532x1170, 6.1" | Apple iPhone 13 OLED, 2532x1170, 6.1" | Samsung Galaxy S21 Ultra Dynamic AMOLED 2X, 3200x1440, 6.8" | Xiaomi Mi 11 Ultra AMOLED, 3200x1440, 6.8" | Oppo Find X3 Pro AMOLED, 3216x1440, 6.7" | Sony Xperia 1 III OLED, 3840x1644, 6.5" | |
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Bildschirm | -22% | 6% | -34% | -27% | -4% | -165% | |
Helligkeit Bildmitte | 1050 | 822 -22% | 831 -21% | 910 -13% | 891 -15% | 759 -28% | 537 -49% |
Brightness | 1058 | 820 -22% | 830 -22% | 913 -14% | 888 -16% | 776 -27% | 539 -49% |
Brightness Distribution | 98 | 99 1% | 98 0% | 98 0% | 99 1% | 94 -4% | 95 -3% |
Schwarzwert * | |||||||
Delta E Colorchecker * | 1 | 1.2 -20% | 0.77 23% | 2 -100% | 1.9 -90% | 0.8 20% | 4.78 -378% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 2.4 | 3.5 -46% | 1.52 37% | 3.1 -29% | 3.7 -54% | 1.8 25% | 7.83 -226% |
Delta E Graustufen * | 1.5 | 1.8 -20% | 1.2 20% | 2.2 -47% | 1.3 13% | 1.6 -7% | 5.8 -287% |
Gamma | 2.2 100% | 2.18 101% | 2.209 100% | 2.06 107% | 2.3 96% | 2.23 99% | 2.363 93% |
CCT | 6504 100% | 6337 103% | 6501 100% | 6512 100% | 6527 100% | 6512 100% | 7982 81% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 510 Hz | ≤ 100 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 510 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 100 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 510 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Farbdarstellung des iPhone 13 Pro ist mit deaktiviertem True-Tone-Display in allen Belangen sehr gut und zeigt keine sichtbaren Abweichungen in der Farbdarstellung. Lediglich bei den Weißtönen lässt sich allenfalls für ein geübtes Auge ein leichter Farbstich feststellen.
Mit aktivierter True-Tone-Funktion ist die Darstellung auf dem Panel vor allem bei geringem Umgebungslicht wärmer, da der Blaulichtanteil entsprechend der Helligkeit angepasst wird, um die Augen zu schonen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
2.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1.2 ms steigend | |
↘ 1.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 9 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
7.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 3.6 ms steigend | |
↘ 3.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 16 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Freien hinterlässt das iPhone 13 Pro einen sehr guten Eindruck. Das enorm helle und kontraststarke Display sorgt in allen Lichtsituationen für eine ansprechende Ablesbarkeit und profitiert zusätzlich von der reflektionsmindernden Oberfläche.
Das OLED-Panel des Apple iPhone 13 Pro bietet eine sehr gute Blickwinkelstabilität. Selbst bei flachen Betrachtungswinkeln ist nur ein minimaler Helligkeitsverlust feststellbar, außerdem kann die Darstellung dann etwas kühler ausfallen.
Leistung - Kleiner Boost durch den Apple A15
In den iPhones der 13er-Modellreihe kommt erstmals der Apple A15 Bionic zum Einsatz, welcher in den beiden Pro-Modellen über eine stärkere Grafikeinheit mit fünf Kernen verfügt. Unser Testgerät kann zudem auf 6 GB LPDDR4x-Arbeitsspeicher zurückgreifen.
In den Benchmarks zeigen sich bezüglich der CPU-Leistung im Geekbench Leistungszuwächse zwischen 9 (Single-Core) und 16 Prozent (Multi-Core). Bei den Physics-Berechnungen älterer 3DMark-Sequenzen ist das iPhone 12 Pro mit dem A14 Bionic jedoch teilweise schneller, was wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass der A15 seine Perfomance nicht konstant halten kann. Der zusätzliche GPU-Kern macht sich in den Benchmarks kaum bemerkbar.
Der Speicher des iPhones hat bezüglich seiner Geschwindigkeit leicht zugelegt und liefert sehr schnelle Übertragungsraten.
AImark - Score v2.x (nach Ergebnis sortieren) | |
Apple iPhone 13 Pro | |
Apple iPhone 12 Pro | |
Samsung Galaxy S21 Ultra | |
Xiaomi Mi 11 Ultra | |
Apple iPhone 13 | |
Durchschnittliche Apple A15 Bionic (104532 - 107460, n=5) |
Das Surfen im World Wide Web geht mit dem iPhone 13 Pro schnell von der Hand und in den Browser-Benchmarks ist das iPhone 13 eine Klasse für sich.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnittliche Apple A15 Bionic (173.5 - 189.9, n=8) | |
Apple iPhone 13 Pro (Safari 15) | |
Apple iPhone 13 (Safari 15) | |
Apple iPhone 12 Pro (Safari Mobile 14) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=161, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Mi 11 Ultra (Chrome91) | |
Samsung Galaxy S21 Ultra (Chrome 88) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Apple iPhone 13 Pro (Safari 15) | |
Durchschnittliche Apple A15 Bionic (383 - 414, n=6) | |
Apple iPhone 13 (Safari 15) | |
Apple iPhone 12 Pro (Safari Mobile 14) | |
Xiaomi Mi 11 Ultra (Chrome91) | |
Oppo Find X3 Pro (Chrome 89) | |
Samsung Galaxy S21 Ultra (Chrome 88) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnittliche Apple A15 Bionic (228 - 347, n=8) | |
Apple iPhone 13 (Safari 15) | |
Apple iPhone 13 Pro (Safari 15) | |
Apple iPhone 12 Pro (Safari Mobile 14) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=147, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Mi 11 Ultra (Chrome91) | |
Samsung Galaxy S21 Ultra (Chrome 88) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnittliche Apple A15 Bionic (219 - 279, n=8) | |
Apple iPhone 13 Pro (Safari 15) | |
Apple iPhone 13 (Safari 15) | |
Apple iPhone 12 Pro (Safari Mobile 14) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Mi 11 Ultra (Chrome91) | |
Samsung Galaxy S21 Ultra (Chrome 88) | |
Oppo Find X3 Pro (Chrome 89) |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPhone 13 Pro (Safari 15) | |
Durchschnittliche Apple A15 Bionic (57143 - 65969, n=8) | |
Apple iPhone 13 (Safari 15) | |
Apple iPhone 12 Pro (Safari Mobile 14) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Mi 11 Ultra (Chrome91) | |
Oppo Find X3 Pro (Chrome 89) | |
Samsung Galaxy S21 Ultra (Chrome 88) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Samsung Galaxy S21 Ultra (Chrome 88) | |
Xiaomi Mi 11 Ultra (Chrome91) | |
Oppo Find X3 Pro (Chrome 89) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) | |
Apple iPhone 12 Pro (Safari Mobile 14) | |
Durchschnittliche Apple A15 Bionic (414 - 507, n=8) | |
Apple iPhone 13 (Safari 15) | |
Apple iPhone 13 Pro (Safari 15) |
* ... kleinere Werte sind besser
Spiele - HFR bisher Mangelware
Leider ist zum Zeitpunkt des Tests noch keine kompatible Version von GameBench für die aktuelle iOS-Version verfügbar, sodass wir die entsprechenden Benchmarks zu einem späteren Zeitpunkt nachreichen werden.
Generell verspricht das iPhone 13 Pro jedoch enorm viel Leistung und wird mit keinem Spiel überfordert sein. Beim Spielen kann die Notch gelegentlich stören, da sie Teile des Inhaltes verdecken kann.
Update 14.10.2021: Gaming-Benchmarks hinzugefügt.
Emissionen - Temperaturen drücken aufs Tempo
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des iPhone 13 Pro sind im Leerlauf mit maximaler Displayhelligkeit zwar spürbar, steigen unter Last jedoch kaum noch an, außerdem heizen sich die Oberflächen nicht so stark auf wie beim günstigeren iPhone 13.
Die Leistungsstabilität des SoCs überprüfen wir zunächst mit den Stresstests des GFXBenchmark, welcher das jeweilige Szenario dreißigmal hintereinander wiederholt und sowohl den Akkustand als auch die Frameraten protokolliert. Im älteren T-Rex-Test (OpenGL ES 2.0) präsentiert sich das iPhone vorbildlich und selbst im Manhattan-Test (Metal) bleibt es weitestgehend stabil. In den Stresstests des 3DMark Wild Life sieht das anders aus, jedoch ist selbst die gedrosselte Leistung des Apple-Smartphones erheblich stärker als eines Exynos 2100 aus dem Galaxy S21 Ultra im ersten Durchlauf.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 33.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
Lautsprecher
Die Lautsprecher des iPhone 13 Pro sind wie beim 12 Pro an der Unterkante sowie im Ohrhörer untergebracht. Der Klang hat sich ein wenig verbessert, wodurch vor allem die Mitten profitieren. Im mittleren Lautstärkebereich ist der Klang ansprechend und recht ausgewogen. Bei voller Kraft fehlt es aber weiterhin an Tiefe und Ausgewogenheit.
Über den Lightning-Anschluss können kabelgebundene Kopfhörer angeschlossen werden. Passende Adapter müssen jedoch optional erworben werden. Kabellos steht Bluetooth 5.0 zur Verfügung, welches aber keine High-Res-Audio-Codecs unterstützt.
Apple iPhone 13 Pro Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (90.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.2% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (1.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 7% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 87% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 27% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 65% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy S21 Ultra Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.9% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 1% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 97% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 18% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 79% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - iPhone 13 Pro mit vorbildlicher Effizienz
Energieaufnahme
Das iPhone 13 Pro zeigt im Vergleich zum Vorgänger eine höhere Leistungsaufnahme, dies ist jedoch auf das hellere Display zurückzuführen. Bei der Messung mit minimaler Helligkeit ist es genügsamer, was auch auf die adaptive Steuerung der Bildwiederholrate zurückzuführen ist. Vor allem im GFXBench mit angepasster Panelleuchtkraft demonstriert das iPhone eindrucksvoll seine Effizienz, denn es ist nicht nur schneller als die Konkurrenz, sondern benötigt dennoch weniger Energie.
Geladen werden kann das iPhone 13 Pro kabelgebunden mit PD-fähigen Netzteilen, die im Optimalfall 20 Watt oder mehr bereitstellen, kabellos gelingt dies mit 7,5 (Qi) beziehungsweise 15 Watt (MagSafe).
Aus / Standby | 0.09 / 0.1 Watt |
Idle | 0.51 / 1.54 / 1.57 Watt |
Last |
3.06 / 4.59 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Apple iPhone 13 Pro 3095 mAh | Apple iPhone 12 Pro 2815 mAh | Apple iPhone 13 3240 mAh | Samsung Galaxy S21 Ultra 5000 mAh | Xiaomi Mi 11 Ultra 5000 mAh | Oppo Find X3 Pro 4500 mAh | Durchschnittliche Apple A15 Bionic | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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Stromverbrauch | 7% | -17% | -61% | -65% | -61% | -30% | -60% | |
Idle min * | 0.51 | 0.64 -25% | 0.6 -18% | 1.06 -108% | 1.13 -122% | 0.93 -82% | 0.66 ? -29% | 0.895 ? -75% |
Idle avg * | 1.54 | 1.22 21% | 1 35% | 1.19 23% | 1.67 -8% | 1.54 -0% | 1.303 ? 15% | 1.453 ? 6% |
Idle max * | 1.57 | 1.24 21% | 1.3 17% | 1.2 24% | 1.69 -8% | 1.69 -8% | 1.748 ? -11% | 1.613 ? -3% |
Last avg * | 3.06 | 3.04 1% | 4.5 -47% | 6.46 -111% | 5.17 -69% | 6.38 -108% | 4.85 ? -58% | 6.5 ? -112% |
Last max * | 4.59 | 3.86 16% | 7.8 -70% | 10.76 -134% | 9.9 -116% | 9.58 -109% | 7.77 ? -69% | 9.86 ? -115% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Mit 3.095 mAh ist der Akku des iPhone 13 Pro im Vergleich zur Android-Konkurrenz recht klein, fällt aber größer aus als beim Vorgänger. Die Laufzeiten haben sich entsprechend verlängert und fallen sehr gut aus. Apple demonstriert eindrucksvoll die Effizienz eines maßgeschneiderten Systems und überflügelt das Vergleichsfeld nahezu vollständig.
Apple iPhone 13 Pro 3095 mAh | Apple iPhone 12 Pro 2815 mAh | Apple iPhone 13 3240 mAh | Samsung Galaxy S21 Ultra 5000 mAh | Xiaomi Mi 11 Ultra 5000 mAh | Oppo Find X3 Pro 4500 mAh | Sony Xperia 1 III 4500 mAh | |
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Akkulaufzeit | -18% | -5% | -24% | -36% | -24% | -46% | |
Idle | 2614 | 2091 -20% | 2734 5% | 1408 -46% | 1108 -58% | ||
H.264 | 1493 | 1117 -25% | 1224 -18% | 1310 -12% | 1006 -33% | ||
WLAN | 993 | 781 -21% | 1019 3% | 702 -29% | 650 -35% | 757 -24% | 534 -46% |
Last | 333 | 311 -7% | 299 -10% | 304 -9% | 276 -17% |
Pro
Contra
Fazit - Viel Premium mit kleinen Makeln
Große Innovationen lassen sich im iPhone 13 Pro dieses Mal nicht finden. Stattdessen spendiert Apple seinem Top-Smartphone endlich ein 120-Hz-Display. Dies kommt im Vergleich zur Konkurrenz zwar spät, macht technisch jedoch alles richtig und ist wohl eines der besten, wenn nicht sogar das beste Display, welches momentan in einem Smartphone zu finden ist und überzeugt mit einer hohen Helligkeit, farbtreuer Darstellung und integriertem DC-Dimming.
Mit dem angewachsenen Akku hievt Apple das iPhone zu enorm langen Laufzeiten und das Kamera-Upgrade ist eine runde Sache. Lediglich Freunde von langen Zooms werden im Android-Bereich leistungsstärkere Modelle finden. Aber vor allem in der Videographie spielt Apple weiterhin die erste Geige.
Das Apple iPhone 13 Pro ist eine gelungene Weiterentwicklung ohne innovative Highlights.
Dennoch muss sich das iPhone 13 Pro auch Kritik gefallen lassen. Die fehlende mmWave-Unterstützung ist ärgerlich, zumal das Smartphone eine potenziell lange Nutzungsdauer besitzt und dies damit durchaus noch relevant werden wird. Die Lautsprecher schwächeln ein wenig bei maximaler Lautstärke und einen High-Res-Bluetooth-Codec gibt es bislang nicht. Außerdem wird es mal wieder Zeit, dass Apple die Algorithmen der Frontkamera modernisiert und die Geräuschunterdrückung für die Telefonie verbessert.
Leistungsstarke Alternativen mit Android sind vor allem das Samsung Galaxy S21 Ultra, das Xiaomi Mi 11 Ultra sowie das Oppo Find X3 Pro.
Preis und Verfügbarkeit
Das iPhone 13 Pro ist direkt bei Apple ab 1.149 Euro (128 GB) erhältlich. Beim Kauf sollte bedacht werden, dass die kleinste Speichervariante ProRes-Video nur eingeschränkt unterstützen wird. Bei Händlern wie Amazon, Notebooksbilliger und Cyberport ist das Smartphone meistens noch etwas günstiger zu haben.
Apple iPhone 13 Pro
- 30.08.2022 v7 (old)
Daniel Schmidt