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Test Apple iPhone 13 Pro - Bombastisches Smartphone mit kleinen Schönheitsfehlern

13 ist Trumpf!

Das iPhone geht in die nächste Runde und Apple spendiert endlich ein 120-Hz-Panel, einen stärkeren Akku und auch beim Kamerasetup hat sich einiges getan. Das iPhone 13 Pro überzeugt im Test mit vielen Superlativen, muss sich jedoch auch Kritik gefallen lassen.
Update: Gaming-Benchmarks ergänzt.

Das Apple iPhone 13 Pro erinnert in vielen Belangen an seinen Vorgänger, dem iPhone 12 Pro. Doch bereits beim Auspacken hinterlässt das neue Apple-Smartphone einen wuchtigeren Eindruck und die größeren Kameralinsen stechen ins Auge.

An Bord befindet sich die neueste Version von Apples A-Prozessoren, der Akku ist gewachsen und das OLED-Display ist nicht nur heller geworden, sondern unterstützt nun auch eine adaptive Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz. Die Einstiegsvariante besitzt nun 128 GB Speicher und startet weiterhin mit 1.149 Euro, das Spitzenmodell fasst nun sogar bis zu 1 TB an Daten und ist für 1.729 Euro zu haben.

Welche Neuerungen und Verbesserungen, aber auch Kompromisse mit dem iPhone 13 Pro verbunden sind, erfahren Sie in diesem Test.

Apple iPhone 13 Pro (iPhone Serie)
Prozessor
Apple A15 Bionic 6 x 2 - 3.2 GHz
RAM
6 GB 
, LPDDR4x
Bildschirm
6.10 Zoll 19.48:9, 2532 x 1170 Pixel 457 PPI, capacitive Touchscreen, Super Retina XDR Display with ProMotion, OLED, DolbyVision, True Tone, spiegelnd: ja, HDR, 120 Hz
Massenspeicher
256 GB NVMe, 256 GB 
, 240.8 GB verfügbar
Anschlüsse
1 USB 2.0, 1 Firewire, 1 HDMI, Audio Anschlüsse: Lightning, NFC, Helligkeitssensor, Sensoren: Digital Compass, Magnetometer, Barometer, Three-Axis gyro, Accelerometer, Proximity Sensor, Face ID
Netzwerk
802.11 a/b/g/n/ac/ax (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/ax = Wi-Fi 6/), Bluetooth 5.0, 2G (850, 900, 1800, 1900 MHz), 3G (850, 900, 1700/2100, 1900, 2100 MHz), LTE (Band 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 30, 32, 34, 38, 39, 40, 41, 42, 46, 48, 66), 5G-Sub6 (Band 1, 2, 3, 5, 7, 8, 12, 20, 25, 28, 30, 38, 40, 41, 48, 66, 77, 78, 79), Dual SIM, LTE, 5G, GPS
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 7.65 x 146.7 x 71.5
Akku
11.97 Wh, 3095 mAh Lithium-Ion, 3.87 V
Laden
Drahtloses Laden (Wireless Charging)
Betriebssystem
Apple iOS 15
Kamera
Primary Camera: 12 MPix (f/1.5, OIS) + 12 MPix (Ultra Wide/Macro, f/1.8, 120°) + 12 MPix (3x optical Zoom, f/2.8) + LiDAR-Scanner; 4k-HDR-Video with Dolby Vision
Secondary Camera: 12 MPix (f/2.2)
Sonstiges
Lautsprecher: Dual, Tastatur: Onscreen, Lightning-to-USB-Cabel, Sticker, Quick Start Guide, 12 Monate Garantie, GNSS: GPS, Glonass, Galileo, QZSS and BeiDou; Wireless Charging up to 15 W, MagSafe; Body-SAR: 0.98 W/kg, Head-SAR: 0.99 W/kg; IP68; UWB, Lüfterlos, Wasserdicht
Gewicht
203 g
Preis
1269 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

mögliche Konkurrenten im Vergleich

Bew.
Datum
Modell
Gewicht
Laufwerk
Größe
Auflösung
Preis ab
90.8 %
v7 (old)
10 / 2021
Apple iPhone 13 Pro
A15, A15 GPU 5-Core
203 g256 GB NVMe6.10"2532x1170
ab EUR 0
89.8 %
v7 (old)
11 / 2020
Apple iPhone 12 Pro
A14, A14 Bionic GPU
189 g256 GB NVMe6.10"2532x1170
ab EUR 0
88.7 %
v7 (old)
10 / 2021
Apple iPhone 13
A15, A15 GPU 4-Core
173 g128 GB NVMe6.10"2532x1170
ab EUR 0
90.4 %
v7 (old)
02 / 2021
Samsung Galaxy S21 Ultra
Exynos 2100 5G, Mali-G78 MP14
227 g128 GB UFS 3.1 Flash6.80"3200x1440
ab EUR 0
89.2 %
v7 (old)
06 / 2021
Xiaomi Mi 11 Ultra
SD 888 5G, Adreno 660
234 g256 GB UFS 3.1 Flash6.81"3200x1440
ab EUR 0
88.9 %
v7 (old)
03 / 2021
Oppo Find X3 Pro
SD 888 5G, Adreno 660
193 g256 GB UFS 3.1 Flash6.70"3216x1440
ab EUR 0
87.2 %
v7 (old)
07 / 2021
Sony Xperia 1 III
SD 888 5G, Adreno 660
186 g256 GB UFS 3.1 Flash6.50"3840x1644
ab EUR 0

Gehäuse - Schmalere Notch fürs iPhone 13 Pro

Farbvarianten des iPhone 13 Pro
Farbvarianten des iPhone 13 Pro

Das Apple iPhone 13 Pro besitzt einen hochglanzpolierten Edelstahlrahmen, auf der Rückseite ein mattes Glas sowie auf der Front einen Ceramic Shield, welcher mehr aushalten soll als jedes Smartphone-Glas. Dies können wir so nicht bestätigen, da sich trotz sorgsamer Handhabung bereits nach wenigen Tagen kleine Mikrokratzer auf der Oberfläche zeigen. Was direkt auffällt, ist das höhere Gewicht, denn mit 203 Gramm ist das iPhone alles andere als ein Leichtgewicht.

Die Verarbeitungsqualität als solche ist hervorragend. Die Spaltmaße sind enganliegend und gleichmäßig, selbst der SIM-Slot schließt bündig mit dem Rahmen ab. Verwindungsversuche lässt das iPhone ungerührt über sich ergehen. Außerdem ist es wieder gemäß IP68 sowohl staub- als auch wasserdicht.

Die Einkerbung ins Display (Notch) verkleinert seine Fläche auf 2,16 cm² (gemessen ab dem Metallrahmen) und wird wesentlich schmaler. In der Breite verliert sie gegenüber dem iPhone 12 Pro 0,78 Zentimeter, ragt jedoch 0,4 Millimeter tiefer ins Display. In luftige Höhen ragen die Kameralinsen empor. Waren es beim 12 Pro noch 1,75 Millimeter sind es beim aktuellen Modell 3,75 Millimeter. Die Objektive werden auch dieses Mal wieder von Saphir-Glas geschützt.

Das iPhone 13 Pro ist in den Farben Sierrablau, bei welchem es sich auch um unser Testgerät handelt, Silber, Gold und Graphit verfügbar.

Größenvergleich

165.1 mm 75.6 mm 8.9 mm 227 g165 mm 71 mm 8.2 mm 186 g164.3 mm 74.6 mm 8.38 mm 234 g163.6 mm 74 mm 8.26 mm 193 g146.7 mm 71.5 mm 7.7 mm 173 g146.7 mm 71.5 mm 7.65 mm 203 g146.7 mm 71.5 mm 7.4 mm 189 g148 mm 105 mm 1 mm 1.5 g

Ausstattung - ProRes nicht für alle iPhone-Modelle

Das iPhone 13 Pro setzt erwartungsgemäß wieder auf den Lightning-Anschluss, welcher bezüglich der möglichen Datenübertragungsraten nicht das Nonplusultra, jedoch im Apple-Universum eine langjährige Konstante ist, was ein hohes Maß an Kompatibilität gewährleistet.

Ebenfalls wieder an Board sind Bluetooth 5.0, NFC, UWB und MagSafe. Bei Letzterem handelt es sich um Magneten auf der Rückseite des iPhones, welche zur Arretierung von Zubehör und Ladestationen genutzt werden können.

Auf eine optionale Speichererweiterung muss, genauso wie auf einen Klinkenanschluss, verzichtet werden. Das iPhone ist mittlerweile in vier Speichervarianten verfügbar:

  • 128 GB für 1.149 Euro
  • 256 GB für 1.269 Euro
  • 512 GB für 1.499 Euro
  • 1.024 GB für 1.729 Euro

Bei der Wahl sollte berücksichtigt werden, dass die kleinste Version ProRes-Video (siehe Kameras) nur eingeschränkt unterstützen wird, da der hierfür benötigte Speicherplatzbedarf zu hoch ist.

Kopfseite
Kopfseite
links: SIM, Leiser, Lauter, Stumm
links: SIM, Leiser, Lauter, Stumm
rechts: Power
rechts: Power
Kinnseite: Lautsprecher, Lightning, Mikrofon
Kinnseite: Lautsprecher, Lightning, Mikrofon

Software - iPhone 13 Pro kommt mit iOS 15

Als Betriebssystem ist während des Tests Apple iOS 15.0.2 auf unserem iPhone 13 Pro installiert. Gegenüber der vorherigen Version hat FaceTime ein größeres Update spendiert bekommen und die neue Fokus-Funktion kann Mitteilung auf Basis der eigenen Aktivitäten filtern und sogar den Homescreen entsprechend individualisieren.

Auch für die Wetter- und Karten-App hat Apple ein umfassendes Update ausgerollt. Außerdem kann das iPhone nun über die Wallet als Auto- oder Haustürschlüssel genutzt werden, ein entsprechend kompatibles Gegenstück vorausgesetzt. Personen mit einer Hörschwäche können nun die eigenen Audiogramme einspielen, um Kopfhörer besser abstimmen zu können. Die vollständigen Neuerungen finden Sie hier: https://www.apple.com/de/ios/ios-15/features/

Kommunikation und GNSS - Kaum Neuerungen für das iPhone 13 Pro

Das Apple iPhone 13 Pro unterstützt den WLAN-Standard Wi-Fi 6 und kann damit sowohl in 2,4- als auch 5,0-GHz-Netzen funken. Wie schon der Vorgänger schöpft auch das 13er-Modell nicht seine Möglichkeiten aus und erreicht im Zusammenspiel mit unserem Referenzrouter Netgear Nighthawk AX 12 zwar stabile Übertragungsraten, müsste aufgrund der MIMO-Antennentechnik jedoch fast doppelt so hohe Datenraten erreichen können. Paradox erscheint es zudem, dass es sogar langsamer als das iPhone 13 ist. Außerdem verzichtet Apple auf den aktuelleren Standard Wi-Fi 6E, welcher erstmalig Triple-Band-Support ermöglicht.

Für die mobilen Datenanbindungen unterstützt das iPhone 13 Pro alle aktuellen Mobilfunkstandards, inklusive Sub6-5G, auf die mmWave-Technik muss hierzulande weiterhin verzichtet werden. Immerhin wurde die unterstützten Mobilfunkbänder um zwei LTE- und eine 5G-Frequenz erweitert. Einer globalen Nutzung sollte damit nichts im Wege stehen. Genaue Angaben zu den möglichen Übertragungsraten macht Apple nicht, das integriert Qualcomm Snapdragon X60 5G Modem beherrscht in der Theorie Downloads mit bis zu 7,5 GBit/s und Uploads mit bis zu 3,0 GBit/s.

Networking
iperf3 transmit AX12
Oppo Find X3 Pro
Adreno 660, SD 888 5G, 256 GB UFS 3.1 Flash
1281 (635min - 1400max) MBit/s +84%
Xiaomi Mi 11 Ultra
Adreno 660, SD 888 5G, 256 GB UFS 3.1 Flash
1190 (1121min - 1230max) MBit/s +70%
Samsung Galaxy S21 Ultra
Mali-G78 MP14, Exynos 2100 5G, 128 GB UFS 3.1 Flash
803 (437min - 889max) MBit/s +15%
Samsung Galaxy S21 Ultra
Mali-G78 MP14, Exynos 2100 5G, 128 GB UFS 3.1 Flash
633 (523min - 703max) MBit/s -9%
Apple iPhone 12 Pro
A14 Bionic GPU, A14, 256 GB NVMe
736 (667min - 787max) MBit/s +5%
Apple iPhone 13 Pro
A15 GPU 5-Core, A15, 256 GB NVMe
698 (632min - 775max) MBit/s
Sony Xperia 1 III
Adreno 660, SD 888 5G, 256 GB UFS 3.1 Flash
676 (632min - 694max) MBit/s -3%
iperf3 receive AX12
Samsung Galaxy S21 Ultra
Mali-G78 MP14, Exynos 2100 5G, 128 GB UFS 3.1 Flash
922 (904min - 928max) MBit/s +40%
Samsung Galaxy S21 Ultra
Mali-G78 MP14, Exynos 2100 5G, 128 GB UFS 3.1 Flash
169 (156min - 180max) MBit/s -74%
Sony Xperia 1 III
Adreno 660, SD 888 5G, 256 GB UFS 3.1 Flash
839 (806min - 865max) MBit/s +27%
Xiaomi Mi 11 Ultra
Adreno 660, SD 888 5G, 256 GB UFS 3.1 Flash
779 (363min - 824max) MBit/s +18%
Oppo Find X3 Pro
Adreno 660, SD 888 5G, 256 GB UFS 3.1 Flash
697 (500min - 767max) MBit/s +6%
Apple iPhone 13 Pro
A15 GPU 5-Core, A15, 256 GB NVMe
660 (599min - 698max) MBit/s
Apple iPhone 12 Pro
A14 Bionic GPU, A14, 256 GB NVMe
527 (457min - 562max) MBit/s -20%
04590135180225270315360405450495540585630675720765810855Tooltip
Apple iPhone 13 Pro Apple A15 Bionic, Apple A15 GPU 5-Core; iperf3 receive AX12; iperf 3.1.3: Ø660 (599-698)
Apple iPhone 13 Apple A15 Bionic, Apple A15 GPU 4-Core; iperf3 receive AX12; iperf 3.1.3: Ø715 (672-723)
Apple iPhone 13 Pro Apple A15 Bionic, Apple A15 GPU 5-Core; iperf3 transmit AX12; iperf 3.1.3: Ø698 (632-775)
Apple iPhone 13 Apple A15 Bionic, Apple A15 GPU 4-Core; iperf3 transmit AX12; iperf 3.1.3: Ø833 (794-859)

Das iPhone 13 Pro unterstützt die Ortung mittels der Satellitennetzwerke GPS, Glonass, Galileo, QZSS und BeiDou, jedoch macht Apple keinerlei Angaben dazu, ob dies auch mittels Dual- oder Triple-Band möglich ist. Der Satfix gelingt stets sehr schnell und präzise.

Bei einer Testfahrt muss sich das Smartphone dem Vergleich mit dem Fahrrad-Computer Garmin Edge 500 stellen. Das iPhone zeichnet die Strecke sehr genau nach und zeigt nur gelegentlich kleinere Abweichungen.

GNSS-Testfahrt: Seeumrundung
GNSS-Testfahrt: Seeumrundung
GNSS-Testfahrt: Wendepunkt
GNSS-Testfahrt: Wendepunkt
GNSS-Testfahrt: Zusammenfassung
GNSS-Testfahrt: Zusammenfassung

Telefonfunktionen und Sprachqualität

Telefonie-App

Das iPhone 13 Pro besitzt einen Single-Nano-SIM-Slot, kann mittels eSIM jedoch auch zum Dual-SIM-Gerät avancieren. VoLTE und WLAN-Calling werden unterstützt.

Ans Ohr gehalten, ist die Sprachqualität des Smartphones in ruhigen Umgebungen sehr gut. Kommen Störgeräusche in Form von Menschenansammlungen oder Straßenverkehr hinzu, kann das iPhone diese leider nicht vollständig neutralisieren, vor allem Lärmspitzen bereiten Probleme. Der Nutzer wird in solchen Situationen nasal klingend wiedergegeben.

Der Lautsprechermodus ist recht laut und klar, verliert jedoch schnell an Qualität und das Hallen wird präsenter, wenn der iPhone-Nutzer sich etwas vom Gerät entfernt.

Kameras - Rundes Upgrade der Triple-Kamera

Selfie im Porträtmodus des iPhone 13 Pro
Selfie im Porträtmodus des iPhone 13 Pro

Die technischen Eckdaten der Fronkamera sind identisch mit denen des iPhone 11 Pro und des iPhone 12 Pro. Auch die Qualität der Aufnahmen ist relativ identisch und zeichnet sich durch eine recht natürliche Farbdarstellung aus, jedoch ist die Low-Light-Abbildungsleistung eher schwach und die bekannten Porträt-Funktionen sind zwar schön anzuschauen, jedoch nur dann, wenn genügend Licht zur Verfügung steht. Videos werden bestenfalls in Ultra HD mit 60 Bildern pro Sekunde inklusive DolbyVision aufgezeichnet. Auch der neue Kino-Modus ist die für die Frontkamera verfügbar.

Die Hauptkamera setzt sich zwar weiterhin aus drei 12-MP-Optiken zusammen, hat aber dennoch ein umfassendes Upgrade spendiert bekommen und unterscheidet sich nun nicht mehr vom größeren Max-Modell. Für alle drei Kameras soll es neue und leistungsstärkere Sensoren gegeben haben, der optische Zoom wurde zudem auf eine dreifache Vergrößerung erweitert, was auch den digitalen Zoom auf eine zwanzigfache Vergrößerung verlängert. Der Ultraweitwinkel dient nun außerdem als Makroobjektiv, welcher Motive fokussieren kann, die sich lediglich zwei Zentimeter vor der Linse befinden, was auch im Videomodus funktioniert. Die Aufnahmen des iPhone 13 Pro haben sich bei schwachen Lichtbedingungen sichtbar verbessert und zeigen nun weniger Rauschen. Bei Tageslicht präsentieren sich die Ergebnisse mit einer guten Farbdarstellung, einer ausgewogenen Schärfe und einer ordentlichen Dynamik. Lediglich die geringere Auflösung, im Vergleich zu diversen Mitbewerbern, sorgt gelegentlich für etwas zu grobe Details.

Apple legt auch beim 13er-Modell wieder den Fokus auf die Videographie und führt den neuen Kino-Modus zunächst exklusiv für die neuen Pro-Modelle ein. Mit diesem kann der Fokus auch auf den Hintergrund oder ein anderes Motiv verschoben werden, während Objekte außerhalb des Fokus‘ in ein ansprechendes Bokeh getaucht werden. Außerdem soll später noch ein Update für ProRes nachgereicht werden, welches eine geringe Kompression besitzt und eine besonders hohe Farbtreue gewährleisten soll. Dafür muss jedoch mindestens eine iPhone-Variante mit 265 GB gewählt werden, um ProRes in Ultra HD (30 FPS) nutzen zu können, die kleinere Variante wird dies nur in Full HD (30 FPS) unterstützen. Positiv ist auch die hohe Format-Dichte zu nennen, welche nun auch PAL mit 25 FPS beinhaltet, 50 FPS fehlt leider noch.

Bildervergleich

Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.

WeitwinkelWeitwinkelZoom (5-fach)UltraweitwinkelLow-Light

Unter kontrollierten Lichtbedingungen bestätigen sich die Erfahrungen aus der Praxis bezüglich der Schärfe und Detailabbildung, selbst im Randbereich unseres Testcharts bleiben feine Zeichnungen noch recht ansehnlich erhalten. Die Farbtreue dürfte stellenweise etwas genauer sein, vor allem Grün- und dunkle Hauttöne werden zu hell dargestellt.

ColorChecker
10.3 ∆E
7.9 ∆E
7.8 ∆E
13.1 ∆E
7.8 ∆E
4.3 ∆E
6.8 ∆E
9.8 ∆E
8.7 ∆E
7.5 ∆E
7.7 ∆E
5.5 ∆E
11 ∆E
12.8 ∆E
8 ∆E
4.6 ∆E
6.2 ∆E
11.3 ∆E
3 ∆E
3.2 ∆E
6.9 ∆E
6.3 ∆E
2.5 ∆E
4.6 ∆E
ColorChecker Apple iPhone 13 Pro: 7.4 ∆E min: 2.51 - max: 13.11 ∆E
ColorChecker
28.9 ∆E
50.2 ∆E
37.9 ∆E
34.1 ∆E
43.3 ∆E
58.3 ∆E
48.6 ∆E
32.9 ∆E
38.6 ∆E
29 ∆E
58.9 ∆E
59.6 ∆E
28.3 ∆E
44.9 ∆E
33.7 ∆E
67.9 ∆E
40.9 ∆E
40.4 ∆E
68.8 ∆E
65.8 ∆E
49 ∆E
35.9 ∆E
23.8 ∆E
13.9 ∆E
ColorChecker Apple iPhone 13 Pro: 43.07 ∆E min: 13.91 - max: 68.84 ∆E

Zubehör und Garantie - Neues von Care+

Apple Care+
Care+
Apple Care+ mit Diebstahlschutz
erweitertes Care+

Der Lieferumfang des iPhone 13 Pro ist identisch zum Vorgänger und umfasst einen Apfelaufkleber, einige wenige kleine Faltblättchen, ein SIM-Werkzeug und ein USB-C-zu-Lightning-Kabel. Optionales Zubehör wird unter anderem in Form von Hüllen und Ladegeräten direkt bei Apple offeriert.

Die Garantie beläuft sich auf lediglich zwölf Monate, davon unberührt bleibt die Händlergewährleistung. Mit Care+ bietet der Hersteller ein Versicherungspaket an, welches gegenüber dem Vorjahr preisstabil geblieben ist und entweder monatlich oder pauschal bezahlt werden kann. Außerdem ist nun auch eine Variant verfügbar, welche zusätzlich gegen Diebstahl beziehungsweise den Verlust des eigenen iPhones absichert.

Eingabegeräte & Bedienung - Endlich ProMotion fürs iPhone

Der kapazitive Touchscreen des Apple iPhone 13 Pro besitzt hervorragende Gleiteigenschaften und setzt Eingaben schnell und präzise um. Durch das ProMotion-Panel ist die Navigation durch das System geschmeidig wie nie. Apple setzt weiterhin auf sein eigenes Tastatur-Layout, dieses kann aber auch durch ein anderes aus dem App Store ersetzt werden.

Für die biometrische Sicherheit steht Face ID zur Verfügung, welches seinen Besitzer sehr schnell und zuverlässig erkennt. Schade ist jedoch, dass Apple nicht eine zusätzliche Touch ID im Power-Button spendiert hat, wie wir es aus dem iPad Air kennen. Dies wäre in Pandemiezeiten ein echter Mehrwert gewesen, da die Gesichtserkennung mit Maske scheitert.

Der Apfel auf der Rückseite kann wieder als zusätzliche Eingabefläche genutzt werden und durch das doppelte oder dreifache Antippen eine zugewiesene Aktion durchführen. Besonders praktisch ist dies in Verbindung mit dem Einhandmodus, welcher so schnell erreichbar ist. Die Funktion muss jedoch erst in den Einstellungen aktiviert werden.

Display mit adaptiven 120 Hz und implementierten DC-Dimming

Subpixelstruktur
Subpixelstruktur

Das Apple iPhone 13 Pro setzt auf ein 6,1 Zoll (15,49 cm, 91,41 cm²) messendes OLED-Display, welches eine erweiterte Full-HD-Plus-Auflösung nutzt. Vor allem in puncto Helligkeit haben die Kalifornier mächtig nachgebessert und erreichen mit aktiviertem Umgebungslichtsensor 1.050 cd/m² in der Bildschirmmitte - ein Spitzenwert in unserer Datenbank. Bei einer gleichmäßigen Verteilung von hellen und dunklen Flächen (APL50: 1.062 cd/m²) steigt dieser Wert kaum an. Wer die manuelle Steuerung nutzt, dem stehen bis zu 855 cd/m² zur Verfügung. Die Peak-Luminanz beziffert Apple sogar mit bis zu 1.200 cd/m², wird jedoch wahrscheinlich nur in speziellen HDR-Szenarien erreicht.

Das iPhone 13 Pro und das größere Max-Modell sind die ersten Apple-Smartphone mit ProMotion-Technik und unterstützen eine adaptive Bildwiederholrate von 10 bis 120 Hz.

Vom OLED-Flackern bleibt auch das iPhone 13 Pro nicht verschont. Doch Apple hat den DC-Dimming-Modus direkt integriert. So flackert das Panel unterhalb einer Helligkeitsstufe von 10 Prozent mit recht konstanten 240 Hz. Darüber hinausschwankt die Frequenz mit einem vergleichsweise flachen Amplitudenverlauf zwischen 446,4 und 510,2 Hz. Für ein OLED-Display sollten sich die Belastungen somit in Grenzen halten.

1057
cd/m²
1067
cd/m²
1063
cd/m²
1052
cd/m²
1050
cd/m²
1060
cd/m²
1057
cd/m²
1062
cd/m²
1056
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
Super Retina XDR Display with ProMotion getestet mit X-Rite i1Pro 3
Maximal: 1067 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 1058.2 cd/m² Minimum: 2.01 cd/m²
Ausleuchtung: 98 %
Helligkeit Akku: 1050 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1 | 0.5-29.43 Ø4.88
ΔE Greyscale 1.5 | 0.5-98 Ø5.1
99.8% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.2
Apple iPhone 13 Pro
OLED, 2532x1170, 6.1"
Apple iPhone 12 Pro
OLED, 2532x1170, 6.1"
Apple iPhone 13
OLED, 2532x1170, 6.1"
Samsung Galaxy S21 Ultra
Dynamic AMOLED 2X, 3200x1440, 6.8"
Xiaomi Mi 11 Ultra
AMOLED, 3200x1440, 6.8"
Oppo Find X3 Pro
AMOLED, 3216x1440, 6.7"
Sony Xperia 1 III
OLED, 3840x1644, 6.5"
Bildschirm
-22%
6%
-34%
-27%
-4%
-165%
Helligkeit Bildmitte
1050
822
-22%
831
-21%
910
-13%
891
-15%
759
-28%
537
-49%
Brightness
1058
820
-22%
830
-22%
913
-14%
888
-16%
776
-27%
539
-49%
Brightness Distribution
98
99
1%
98
0%
98
0%
99
1%
94
-4%
95
-3%
Schwarzwert *
Delta E Colorchecker *
1
1.2
-20%
0.77
23%
2
-100%
1.9
-90%
0.8
20%
4.78
-378%
Colorchecker dE 2000 max. *
2.4
3.5
-46%
1.52
37%
3.1
-29%
3.7
-54%
1.8
25%
7.83
-226%
Delta E Graustufen *
1.5
1.8
-20%
1.2
20%
2.2
-47%
1.3
13%
1.6
-7%
5.8
-287%
Gamma
2.2 100%
2.18 101%
2.209 100%
2.06 107%
2.3 96%
2.23 99%
2.363 93%
CCT
6504 100%
6337 103%
6501 100%
6512 100%
6527 100%
6512 100%
7982 81%

* ... kleinere Werte sind besser

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM festgestellt 510 Hz ≤ 100 % Helligkeit

Das Display flackert mit 510 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 100 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen.

Die Frequenz von 510 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen.

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8529 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.

Die Farbdarstellung des iPhone 13 Pro ist mit deaktiviertem True-Tone-Display in allen Belangen sehr gut und zeigt keine sichtbaren Abweichungen in der Farbdarstellung. Lediglich bei den Weißtönen lässt sich allenfalls für ein geübtes Auge ein leichter Farbstich feststellen.

Mit aktivierter True-Tone-Funktion ist die Darstellung auf dem Panel vor allem bei geringem Umgebungslicht wärmer, da der Blaulichtanteil entsprechend der Helligkeit angepasst wird, um die Augen zu schonen.

Graustufen (ohne True Tone, Zielfarbraum: sRGB)
Graustufen (ohne True Tone, Zielfarbraum: sRGB)
Farben (ohne True Tone, Zielfarbraum: sRGB)
Farben (ohne True Tone, Zielfarbraum: sRGB)
Farbraum (ohne True Tone, Zielfarbraum: sRGB)
Farbraum (ohne True Tone, Zielfarbraum: sRGB)
Sättigung (ohne True Tone, Zielfarbraum: sRGB)
Sättigung (ohne True Tone, Zielfarbraum: sRGB)

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
2.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 1.2 ms steigend
↘ 1.2 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 10 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.8 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
7.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 3.6 ms steigend
↘ 3.6 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 17 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.5 ms).

Im Freien hinterlässt das iPhone 13 Pro einen sehr guten Eindruck. Das enorm helle und kontraststarke Display sorgt in allen Lichtsituationen für eine ansprechende Ablesbarkeit und profitiert zusätzlich von der reflektionsmindernden Oberfläche.

Das OLED-Panel des Apple iPhone 13 Pro bietet eine sehr gute Blickwinkelstabilität. Selbst bei flachen Betrachtungswinkeln ist nur ein minimaler Helligkeitsverlust feststellbar, außerdem kann die Darstellung dann etwas kühler ausfallen.

Blickwinkelstabilität des Apple iPhone 13 Pro
Blickwinkelstabilität des Apple iPhone 13 Pro

Leistung - Kleiner Boost durch den Apple A15

AnTuTu: Speichertest
AnTuTu: Speichertest

In den iPhones der 13er-Modellreihe kommt erstmals der Apple A15 Bionic zum Einsatz, welcher in den beiden Pro-Modellen über eine stärkere Grafikeinheit mit fünf Kernen verfügt. Unser Testgerät kann zudem auf 6 GB LPDDR4x-Arbeitsspeicher zurückgreifen.

In den Benchmarks zeigen sich bezüglich der CPU-Leistung im Geekbench Leistungszuwächse zwischen 9 (Single-Core) und 16 Prozent (Multi-Core). Bei den Physics-Berechnungen älterer 3DMark-Sequenzen ist das iPhone 12 Pro mit dem A14 Bionic jedoch teilweise schneller, was wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass der A15 seine Perfomance nicht konstant halten kann. Der zusätzliche GPU-Kern macht sich in den Benchmarks kaum bemerkbar.

Der Speicher des iPhones hat bezüglich seiner Geschwindigkeit leicht zugelegt und liefert sehr schnelle Übertragungsraten. 

Geekbench 5.5
Single-Core (nach Ergebnis sortieren)
Apple iPhone 13 Pro
Apple A15 Bionic, A15 GPU 5-Core, 6144
1749 Points
Apple iPhone 12 Pro
Apple A14 Bionic, A14 Bionic GPU, 6144
1604 Points -8%
Samsung Galaxy S21 Ultra
Samsung Exynos 2100 5G, Mali-G78 MP14, 12288
1106 Points -37%
Xiaomi Mi 11 Ultra
Qualcomm Snapdragon 888 5G, Adreno 660, 12288
989 Points -43%
Oppo Find X3 Pro
Qualcomm Snapdragon 888 5G, Adreno 660, 12288
1123 Points -36%
Sony Xperia 1 III
Qualcomm Snapdragon 888 5G, Adreno 660, 12288
1134 Points -35%
Apple iPhone 13
Apple A15 Bionic, A15 GPU 4-Core, 4096
1755 Points 0%
Durchschnittliche Apple A15 Bionic
  (1590 - 1755, n=9)
1723 Points -1%
Durchschnitt der Klasse Smartphone
  (139 - 2437, n=167, der letzten 2 Jahre)
1080 Points -38%
Multi-Core (nach Ergebnis sortieren)
Apple iPhone 13 Pro
Apple A15 Bionic, A15 GPU 5-Core, 6144
4829 Points
Apple iPhone 12 Pro
Apple A14 Bionic, A14 Bionic GPU, 6144
4160 Points -14%
Samsung Galaxy S21 Ultra
Samsung Exynos 2100 5G, Mali-G78 MP14, 12288
3583 Points -26%
Xiaomi Mi 11 Ultra
Qualcomm Snapdragon 888 5G, Adreno 660, 12288
3462 Points -28%
Oppo Find X3 Pro
Qualcomm Snapdragon 888 5G, Adreno 660, 12288
3535 Points -27%
Sony Xperia 1 III
Qualcomm Snapdragon 888 5G, Adreno 660, 12288
3629 Points -25%
Apple iPhone 13
Apple A15 Bionic, A15 GPU 4-Core, 4096
4820 Points 0%
Durchschnittliche Apple A15 Bionic
  (4559 - 4914, n=9)
4755 Points -2%
Durchschnitt der Klasse Smartphone
  (512 - 8816, n=167, der letzten 2 Jahre)
3638 Points -25%
Metal Score (nach Ergebnis sortieren)
Apple iPhone 13 Pro
Apple A15 Bionic, A15 GPU 5-Core, 6144
14115 Points
Apple iPhone 12 Pro
Apple A14 Bionic, A14 Bionic GPU, 6144
9172 Points -35%
Apple iPhone 13
Apple A15 Bionic, A15 GPU 4-Core, 4096
10572 Points -25%
Durchschnittliche Apple A15 Bionic
  (10572 - 14115, n=8)
12625 Points -11%
Durchschnitt der Klasse Smartphone
  (20198 - 24519, n=2, der letzten 2 Jahre)
22359 Points +58%

Das Surfen im World Wide Web geht mit dem iPhone 13 Pro schnell von der Hand und in den Browser-Benchmarks ist das iPhone 13 eine Klasse für sich.

Jetstream 2 - 2.0 Total Score
Durchschnittliche Apple A15 Bionic (173.5 - 189.9, n=8)
182.1 Points 0%
Apple iPhone 13 Pro (Safari 15)
181.6 Points
Apple iPhone 13 (Safari 15)
180 Points -1%
Apple iPhone 12 Pro (Safari Mobile 14)
161.4 Points -11%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=168, der letzten 2 Jahre)
131.8 Points -27%
Xiaomi Mi 11 Ultra (Chrome91)
94.3 Points -48%
Samsung Galaxy S21 Ultra (Chrome 88)
76.6 Points -58%

* ... kleinere Werte sind besser

Spiele - HFR bisher Mangelware

Leider ist zum Zeitpunkt des Tests noch keine kompatible Version von GameBench für die aktuelle iOS-Version verfügbar, sodass wir die entsprechenden Benchmarks zu einem späteren Zeitpunkt nachreichen werden.

Generell verspricht das iPhone 13 Pro jedoch enorm viel Leistung und wird mit keinem Spiel überfordert sein. Beim Spielen kann die Notch gelegentlich stören, da sie Teile des Inhaltes verdecken kann. 

Update 14.10.2021: Gaming-Benchmarks hinzugefügt.

Asphalt 9: Legends
Asphalt 9: Legends
PUBG Mobile
PUBG Mobile
051015202530354045505560Tooltip
Apple iPhone 13 Pro; Asphalt 9: Legends; 3.1.2: Ø58.6 (47-60)
Apple iPhone 13 Pro; PUBG Mobile; Smooth; 1.6.0: Ø59.4 (56-60)
Apple iPhone 13 Pro; PUBG Mobile; Balanced; 1.6.0: Ø59.4 (58-60)
Apple iPhone 13 Pro; PUBG Mobile; HD; 1.6.0: Ø59.4 (56-60)
Apple iPhone 13 Pro; PUBG Mobile; Ultra HD; 1.6.0: Ø41.2 (37-57)

Emissionen - Temperaturen drücken aufs Tempo

Temperatur

GFXBench: T-Rex
T-Rex
GFXBench: Manhattan
Manhattan

Die Oberflächentemperaturen des iPhone 13 Pro sind im Leerlauf mit maximaler Displayhelligkeit zwar spürbar, steigen unter Last jedoch kaum noch an, außerdem heizen sich die Oberflächen nicht so stark auf wie beim günstigeren iPhone 13.

Die Leistungsstabilität des SoCs überprüfen wir zunächst mit den Stresstests des GFXBenchmark, welcher das jeweilige Szenario dreißigmal hintereinander wiederholt und sowohl den Akkustand als auch die Frameraten protokolliert. Im älteren T-Rex-Test (OpenGL ES 2.0) präsentiert sich das iPhone vorbildlich und selbst im Manhattan-Test (Metal) bleibt es weitestgehend stabil. In den Stresstests des 3DMark Wild Life sieht das anders aus, jedoch ist selbst die gedrosselte Leistung des Apple-Smartphones erheblich stärker als eines Exynos 2100 aus dem Galaxy S21 Ultra im ersten Durchlauf.

Max. Last
 34.7 °C34.2 °C34.2 °C 
 35.1 °C34.7 °C34 °C 
 33.5 °C32.8 °C32.8 °C 
Maximal: 35.1 °C
Durchschnitt: 34 °C
34.2 °C34.7 °C35 °C
33.2 °C35.8 °C35.6 °C
32.7 °C35.6 °C33.4 °C
Maximal: 35.8 °C
Durchschnitt: 34.5 °C
Raumtemperatur 22 °C | Fluke t3000FC (calibrated) & Voltcraft IR-260
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 34 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Smartphone auf 32.8 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 33.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.

3DMark Wild Life Stress Test

0510152025303540455055Tooltip
Apple iPhone 13 Pro A15 GPU 5-Core, A15, 256 GB NVMe; Wild Life Stress Test Stability; 0.0.0.0: Ø49.7 (47.5-58.5)
Samsung Galaxy S21 Ultra Mali-G78 MP14, Exynos 2100 5G, 128 GB UFS 3.1 Flash; Wild Life Stress Test Stability: Ø25.4 (22.3-34.4)
Apple iPhone 13 Pro A15 GPU 5-Core, A15, 256 GB NVMe; Wild Life Extreme Stress Test; 0.0.0.0: Ø13.7 (13.1-18.5)
Samsung Galaxy S21 Ultra Mali-G78 MP14, Exynos 2100 5G, 128 GB UFS 3.1 Flash; Wild Life Extreme Stress Test; 1.0.5.1: Ø8.98 (7.01-11.7)

Lautsprecher

Die Lautsprecher des iPhone 13 Pro sind wie beim 12 Pro an der Unterkante sowie im Ohrhörer untergebracht. Der Klang hat sich ein wenig verbessert, wodurch vor allem die Mitten profitieren. Im mittleren Lautstärkebereich ist der Klang ansprechend und recht ausgewogen. Bei voller Kraft fehlt es aber weiterhin an Tiefe und Ausgewogenheit.

Über den Lightning-Anschluss können kabelgebundene Kopfhörer angeschlossen werden. Passende Adapter müssen jedoch optional erworben werden. Kabellos steht Bluetooth 5.0 zur Verfügung, welches aber keine High-Res-Audio-Codecs unterstützt.

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs203734.52525.636.33129.1354023.431.65036.840.46328.436.28024.837.510022.437.712519.244.116016.955.420015.655.725013.855.531513.461.340013.361.450013.864.36301268.280012.770.3100012.272.212501374.7160013.777.4200013.279.2250013.479.731501380.2400013.379.2500013.679.5630013.380.7800013.879.81000013.780.2125001472.91600013.564.8SPL25.590.2N0.782median 13.5median 72.9Delta0.79.530.825.822.62619.223.721.424.132.83618.624.218.123.715.427.710.739.41756.114.954.313.25812.562.311.565.710.566.89.968.311.971.110.676.213.676.81471.212.972.511.773.512.978.913.180.113.377.113.873.21479.513.574.414.272.51763.425880.675median 13.2median 72.51.27hearing rangehide median Pink NoiseApple iPhone 13 ProSamsung Galaxy S21 Ultra
Frequenzdiagramm (für Vergleiche die Checkboxen oben an-/abwählen)
Apple iPhone 13 Pro Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (90.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.2% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (1.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 8% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 86% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 36%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 28% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 65% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%

Samsung Galaxy S21 Ultra Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.9% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 1% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 97% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 36%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 18% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 78% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%

Akkulaufzeit - iPhone 13 Pro mit vorbildlicher Effizienz

Energieaufnahme

Das iPhone 13 Pro zeigt im Vergleich zum Vorgänger eine höhere Leistungsaufnahme, dies ist jedoch auf das hellere Display zurückzuführen. Bei der Messung mit minimaler Helligkeit ist es genügsamer, was auch auf die adaptive Steuerung der Bildwiederholrate zurückzuführen ist. Vor allem im GFXBench mit angepasster Panelleuchtkraft demonstriert das iPhone eindrucksvoll seine Effizienz, denn es ist nicht nur schneller als die Konkurrenz, sondern benötigt dennoch weniger Energie.

Geladen werden kann das iPhone 13 Pro kabelgebunden mit PD-fähigen Netzteilen, die im Optimalfall 20 Watt oder mehr bereitstellen, kabellos gelingt dies mit 7,5 (Qi) beziehungsweise 15 Watt (MagSafe).

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.09 / 0.1 Watt
Idledarkmidlight 0.51 / 1.54 / 1.57 Watt
Last midlight 3.06 / 4.59 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Apple iPhone 13 Pro
3095 mAh
Apple iPhone 12 Pro
2815 mAh
Apple iPhone 13
3240 mAh
Samsung Galaxy S21 Ultra
5000 mAh
Xiaomi Mi 11 Ultra
5000 mAh
Oppo Find X3 Pro
4500 mAh
Durchschnittliche Apple A15 Bionic
 
Durchschnitt der Klasse Smartphone
 
Stromverbrauch
7%
-17%
-61%
-65%
-61%
-30%
-64%
Idle min *
0.51
0.64
-25%
0.6
-18%
1.06
-108%
1.13
-122%
0.93
-82%
0.66 ?(0.51 - 1.1, n=8)
-29%
Idle avg *
1.54
1.22
21%
1
35%
1.19
23%
1.67
-8%
1.54
-0%
1.303 ?(0.8 - 2.2, n=8)
15%
Idle max *
1.57
1.24
21%
1.3
17%
1.2
24%
1.69
-8%
1.69
-8%
1.748 ?(1 - 4.2, n=8)
-11%
Last avg *
3.06
3.04
1%
4.5
-47%
6.46
-111%
5.17
-69%
6.38
-108%
4.85 ?(2.65 - 6.7, n=8)
-58%
Last max *
4.59
3.86
16%
7.8
-70%
10.76
-134%
9.9
-116%
9.58
-109%
7.77 ?(3.56 - 11.4, n=8)
-69%

* ... kleinere Werte sind besser

Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)

01234567891011Tooltip
Apple iPhone 13 Pro Apple A15 Bionic: Ø4.98 (0.783-10.2)
Xiaomi Mi 11 Ultra Qualcomm Snapdragon 888 5G: Ø5.28 (1.358-11.1)

Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)

012345678910Tooltip
Apple iPhone 13 Pro Apple A15 Bionic; 1920x1080 Aztec Ruins Normal Offscreen: Ø7.84 (3.75-9.01)
Xiaomi Mi 11 Ultra Qualcomm Snapdragon 888 5G; 1920x1080 Aztec Ruins Normal Offscreen: Ø10.7 (10.5-10.9)
Apple iPhone 13 Pro Apple A15 Bionic; Idle 150cd/m2: Ø0.664 (0.641-0.717)
Xiaomi Mi 11 Ultra Qualcomm Snapdragon 888 5G; Idle 150cd/m2: Ø1.377 (1.201-1.729)

Akkulaufzeit

Mit 3.095 mAh ist der Akku des iPhone 13 Pro im Vergleich zur Android-Konkurrenz recht klein, fällt aber größer aus als beim Vorgänger. Die Laufzeiten haben sich entsprechend verlängert und fallen sehr gut aus. Apple demonstriert eindrucksvoll die Effizienz eines maßgeschneiderten Systems und überflügelt das Vergleichsfeld nahezu vollständig.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
43h 34min
WiFi Websurfing (Safari 15)
16h 33min
Big Buck Bunny H.264 1080p
24h 53min
Last (volle Helligkeit)
5h 33min
Apple iPhone 13 Pro
3095 mAh
Apple iPhone 12 Pro
2815 mAh
Apple iPhone 13
3240 mAh
Samsung Galaxy S21 Ultra
5000 mAh
Xiaomi Mi 11 Ultra
5000 mAh
Oppo Find X3 Pro
4500 mAh
Sony Xperia 1 III
4500 mAh
Akkulaufzeit
-18%
-5%
-24%
-36%
-24%
-46%
Idle
2614
2091
-20%
2734
5%
1408
-46%
1108
-58%
H.264
1493
1117
-25%
1224
-18%
1310
-12%
1006
-33%
WLAN
993
781
-21%
1019
3%
702
-29%
650
-35%
757
-24%
534
-46%
Last
333
311
-7%
299
-10%
304
-9%
276
-17%

Pro

+ flottes System
+ hervorragendes 120-Hz-OLED-Display
+ lange Akkulaufzeiten
+ gute Triple-Kamera
+ exakte Ortung
+ breite Frequenzausstattung

Contra

- schwer
- kein 5G-mmWave
- langsames Wi-Fi 6
- eingeschränktes NFC
- Telefonie mit schwacher Geräuschunterdrückung

Fazit - Viel Premium mit kleinen Makeln

Im Test: Apple iPhone 13 Pro
Im Test: Apple iPhone 13 Pro

Große Innovationen lassen sich im iPhone 13 Pro dieses Mal nicht finden. Stattdessen spendiert Apple seinem Top-Smartphone endlich ein 120-Hz-Display. Dies kommt im Vergleich zur Konkurrenz zwar spät, macht technisch jedoch alles richtig und ist wohl eines der besten, wenn nicht sogar das beste Display, welches momentan in einem Smartphone zu finden ist und überzeugt mit einer hohen Helligkeit, farbtreuer Darstellung und integriertem DC-Dimming.

Mit dem angewachsenen Akku hievt Apple das iPhone zu enorm langen Laufzeiten und das Kamera-Upgrade ist eine runde Sache. Lediglich Freunde von langen Zooms werden im Android-Bereich leistungsstärkere Modelle finden. Aber vor allem in der Videographie spielt Apple weiterhin die erste Geige.

Das Apple iPhone 13 Pro ist eine gelungene Weiterentwicklung ohne innovative Highlights.

Dennoch muss sich das iPhone 13 Pro auch Kritik gefallen lassen. Die fehlende mmWave-Unterstützung ist ärgerlich, zumal das Smartphone eine potenziell lange Nutzungsdauer besitzt und dies damit durchaus noch relevant werden wird. Die Lautsprecher schwächeln ein wenig bei maximaler Lautstärke und einen High-Res-Bluetooth-Codec gibt es bislang nicht. Außerdem wird es mal wieder Zeit, dass Apple die Algorithmen der Frontkamera modernisiert und die Geräuschunterdrückung für die Telefonie verbessert.

Leistungsstarke Alternativen mit Android sind vor allem das Samsung Galaxy S21 Ultra, das Xiaomi Mi 11 Ultra sowie das Oppo Find X3 Pro.

Download der lizensierten Bewertungsgrafik als SVG / PNG

Preis und Verfügbarkeit

Das iPhone 13 Pro ist direkt bei Apple ab 1.149 Euro (128 GB) erhältlich. Beim Kauf sollte bedacht werden, dass die kleinste Speichervariante ProRes-Video nur eingeschränkt unterstützen wird. Bei Händlern wie Amazon, Notebooksbilliger und Cyberport ist das Smartphone meistens noch etwas günstiger zu haben.

Apple iPhone 13 Pro - 30.08.2022 v7 (old)
Daniel Schmidt

Gehäuse
93%
Tastatur
67 / 75 → 89%
Pointing Device
98%
Konnektivität
61 / 70 → 87%
Gewicht
88%
Akkulaufzeit
92%
Display
94%
Leistung Spiele
65 / 64 → 100%
Leistung Anwendungen
95 / 86 → 100%
Temperatur
91%
Lautstärke
100%
Audio
80 / 90 → 89%
Kamera
81%
Durchschnitt
85%
91%
Smartphone - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Daniel Schmidt, 13.10.2021 (Update:  4.11.2024)