Test Samsung Galaxy S21 Ultra Smartphone - Macht vieles besser, aber nicht alles
Nachdem Samsung Apples neuer Zubehörpolitik auf diversen Social-Media-Plattformen mit Spott und Häme kommentiert hatte, wurden die entsprechenden Beiträge mittlerweile gelöscht und die Koreaner ziehen bei dieser Produktstrategie nach. So verzichtet Samsung bei allen Galaxy-S21-Modellen auf die Beigabe eines Netzteils, des Headsets und der OTG-Adapter.
Das Display schrumpf gegenüber dem Galaxy S20 Ultra (6,9 Zoll) minimal auf 6,8 Zoll und das Design des Smartphones wurde grundlegend überarbeitet. Abgesehen vom neuen SoC, Kamerasensor und dem Speicher ändert sich an den Spezifikationen des Galaxy S21 Ultra nur wenig. Die kleinste Variante startet mit 12 GB Arbeits- sowie 128 GB internen Speicher für 1.249 Euro (UVP), eine Verdopplung des UFS-Speichers kostet zusätzliche 50 Euro. Das Spitzenmodell kann auf 16 beziehungsweise 512 GB zurückgreifen und wird für 1.429 Euro offeriert. Das Spitzenmodell wird also günstiger. Die Wahl der Speichervariante sollte gründlich bedacht werden, da es keinen microSD-Kartenslot mehr gibt.
Viel Kritik musste Samsung sich im letzten Jahr für den vergleichsweise schwachen Exynos-Chipsatz gefallen lassen, welcher den Modellen mit Snapdragon weder in puncto Performance noch Effizienz das Wasser reichen konnte. Dennoch setzen die Koreaner in Europa wieder auf den hauseignen Chipsatz, welcher grundlegend überarbeitet wurde.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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90.4 % v7 (old) | 02 / 2021 | Samsung Galaxy S21 Ultra Exynos 2100 5G, Mali-G78 MP14 | 227 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.80" | 3200x1440 | |
88.9 % v7 (old) | 03 / 2020 | Samsung Galaxy S20 Ultra Exynos 990, Mali-G77 MP11 | 219 g | 128 GB UFS 3.0 Flash | 6.90" | 3200x1440 | |
88.7 % v7 (old) | 12 / 2020 | Apple iPhone 12 Pro Max A14, A14 Bionic GPU | 228 g | 128 GB NVMe | 6.70" | 2778x1284 | |
90.6 % v7 (old) | 11 / 2020 | Huawei Mate 40 Pro Kirin 9000, Mali-G78 MP24 | 212 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.76" | 2772x1344 | |
88.2 % v7 (old) | 04 / 2020 | Xiaomi Mi 10 Pro SD 865, Adreno 650 | 208 g | 256 GB UFS 3.0 Flash | 6.67" | 2340x1080 | |
87 % v7 (old) | 10 / 2020 | Asus Zenfone 7 Pro ZS671KS SD 865+ (Plus), Adreno 650 | 235 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.67" | 2400x1080 |
Gehäuse - Rundum verglastes Galaxy S21 Ultra
Das Samsung Galaxy S21 Ultra ist in den Farben Phantom Black und Phantom Silver erhältlich. Exklusiv im Samsung-Shop sind zudem die Farben Phantom Titanium, Navy und Brown verfügbar.
Das S21 Ultra wurde vollständig neu designt und der Metallrahmen fließt nun um die Kamera herum, was uns optisch sehr gut gefällt. Jedoch kann das Smartphone nicht plan auf dem Tisch liegen, wenn es nicht in einer Hülle untergebracht wurde, sodass es beim Schreiben mit dem S-Pen hin und her wackelt. Außerdem ist durch den großen Kamerabuckel, welcher bis zu 2,05 Millimeter in die Höhe ragt, der Schwerpunkt des Samsung-Handys an dessen Kopfende und hinterlässt keinen ausbalancierten Eindruck.
Das Samsung Galaxy S21 Ultra wird mit einer Bauhöhe von 8,9 Millimetern angegeben. Wir messen jedoch 9,1 Millimeter und am Kamerabuckel sind es sogar 11,15 Millimeter. Wahrscheinlich rechnet Samsung anteilig das leicht gebogene Display und die gekrümmte Rückseite vom linken und rechten Rand ab, um eine geringere Höhe angeben zu können.
Die Verarbeitung des Galaxy S21 Ultra ist sehr gut. Auf beiden Seiten kommt Corning Gorilla Glas Victus zum Einsatz, welches auf der Rückseite ein mattes Finish besitzt. Verwindungsversuche und Druck lässt das Phablet ungerührt über sich ergehen, die Spaltmaße sind enganliegend, jedoch bei der Displayeinfassung nicht immer ganz gleichmäßig. Vor allem in den runden Ecken werden diese ein wenig breiter, sodass sich dort Staub ansammeln kann.
Das S21 Ultra ist wie seine Vorgänger gemäß IP68 gegen das Eindringen von Staub und Wasser geschützt und der Akku lässt sich nicht vom Nutzer wechseln. Der Kartenslot kann doppelseitig mit jeweils einer Nano-SIM-Karte bestückt werden und schließt bündig mit dem Rahmen ab.
Ausstattung - Jetzt ebenfalls mit UWB-Chip
An der Ausstattung hat Samsung gegenüber dem Vorgänger nicht viel verbessert, jedoch die Speichererweiterung mittels microSD-Karte gestrichen.
Der USB-3.2-Anschluss (Gen. 1) unterstützt die kabelgebundene Bildausgabe an HDMI- und DisplayPort-Anschlüssen sowie OTG zum Anschluss von Peripheriegeräten. Eine kabellose Spiegelung des Displayinhaltes ist ebenfalls über Smart View möglich, wobei es sich um eine Miracastübertragung handelt, die bei uns im Test tadellos funktioniert, jedoch mit leichten Verzögerungen verbunden ist. Dies betrifft auch die kabellose Nutzung der Desktop-Oberfläche DeX.
Verzichtet werden muss neben dem microSD-Slot auf einen IR-Blaster, einen Radioempfänger und eine Audioklinke. Außerdem gibt es auch keine Benachrichtigungs-LED, da dessen Funktion durch das Always-On-Display und die optionale Blitzlicht-Benachrichtigungsfunktion ersetzt werden. Ein kleines Upgrade hat das Bluetooth-Modul erhalten, welches nun dem Standard 5.2 entspricht.
Wie zuletzt das Galaxy Note20 Ultra bekommen nun auch die S21-Modelle einen Ultrabreitbandchip (UWB) spendiert. Die Technologie wird unter anderem zum Teilen von Daten, mobilen Bezahlen, Entsperren von elektronischen Schlössern und Orten von Gegenständen benötigt. Mit SmartThings Find präsentiert Samsung zudem direkt ein komplettes Ökosystem, um Gegenstände orten zu können, welches neben UWB auch Bluetooth nutzen kann.
Software - Galaxy S21 Ultra kommt mit Android 11 und One UI 3.1
Das Samsung Galaxy S21 Ultra wird mit Android 11 und der hauseigenen Benutzeroberfläche One UI 3.1 ausgeliefert. Updates werden von Samsung für drei Jahre versprochen und Sicherheitsupdates sollten monatlich verteilt werden.
Wer bereits ein Samsung-Handy besessen hat, wird sich bestens zurechtfinden. Mit One UI 3.1 wurde das Schnellstartmenü überarbeitet und die Mediensteuerung sowie die Geräteverwaltung für SmartThings Find implementiert.
Die Koreaner installieren wieder einiges an Software vor. Neben den Google- und Samsung-Apps finden sich auch Programme von Microsoft, Netflix, Spotify und Facebook auf dem Smartphone, welche sich nicht alle deinstallieren, sondern teilweise nur deaktivieren lassen.
Samsung DeX ist ebenfalls wieder an Bord und kann sowohl kabelgebunden als auch schnurlos auf einem externen Bildschirm genutzt werden.
Kommunikation und GNSS - Wi-Fi 6E und Dual-5G im Galaxy-Smartphone
Mobil gelangt das Samsung Galaxy S21 Ultra im Optimalfall mittels 5G ins Datennetz. Obwohl der Exynos 2100 mmWave unterstützt, statten die Koreaner ihr Flaggschiff nicht damit aus, sondern beschränken sich auf Sub-6. Ebenso wenig werden konkrete Angaben zur maximalen Datenübertragungsleistung gemacht. Eine Nachfrage unsererseits bei Samsung wurde nur ausweichend beantwortet:
Der Ausbau des 5G Netzes in Deutschland ist in weiten Teilen noch nicht abgeschlossen. Samsung ist bestrebt, seinen Nutzern Smartphones anzubieten, welche die in dem jeweiligen Land verfügbare 5G-Leistung unterstützen.
Deshalb gehen wir davon aus, dass die maximale Leistungsfähigkeit des SoC auch unter optimalen Bedingungen nicht ausgeschöpft werden kann. Der Exynos wäre in der Theorie dazu in der Lage, Daten in 5G-Sub-6-Netzen mit bis zu 5,1 GBit/s herunter- und mit bis zu 1,92 GBit/s hochzuladen und beherrscht LTE Cat. 24 (Download: max. 3,0 Gbit/s, Upload (Cat. 22): max. 422 Mbit/s). Die Frequenzabdeckung ist sehr breit, jedoch ist die Liste nicht ganz vollständig. Dennoch sollte in allen Ländern der Welt eine Anbindung möglich sein.
Die Dual-SIM-Fähigkeiten des Galaxy S21 Ultra ermöglichen eine gleichzeitige Nutzung von zwei Nano-SIM-Karten. Statt der zweiten physischen SIM-Karte kann auch eine eSIM aktiviert werden. Dabei kann immer nur eine SIM mit dem 5G-Netz verbunden werden, während die andere bestenfalls Zugriff auf LTE hat. In den Einstellungen lässt sich aber unproblematisch zwischen den beiden SIMs wechseln.
Das WLAN-Modul des Galaxy S21 Ultra unterstützt alle aktuellen Standards, inklusive Wi-Fi 6E mit VHT160. Im Zusammenspiel mit unserem Referenzrouter Netgear Nighthawk AX12 zeigt das Samsung-Smartphone jedoch Schwächen im 160-MHz-Bereich und einen sehr langsamen Datenempfang, auch die Sendegeschwindigkeit bleibt hinter den Erwartungen zurück. Wird nur VHT80 genutzt, liefert das S21 Ultra gute Übertragungswerte im Wi-Fi-6-Netzwerk. Ebenso weiß die Reichweite des WLANs zu überzeugen.
Der Satfix gelingt mit dem Samsung Galaxy S21 Ultra im Freien sehr schnell und präzise und selbst in Gebäuden geschieht dies recht flott.
Auf einer kleinen Radtour muss sich das Smartphone dem Vergleich mit dem Fahrrad-Computer Garmin Edge 500 stellen. Bei einer Gesamtlänge von über zwölf Kilometern zeichnet das S21 Ultra eine 260 Meter längere Strecke auf. Der Blick auf den detaillierten Verlauf offenbart jedoch eine exaktere Aufzeichnung seitens des Samsung-Handys. Im Alltag sollte ein Ultra-Nutzer also für Navigationsaufgaben bestens gerüstet sein.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Sprachqualität des Samsung Galaxy S21 Ultra weiß mit einer klaren und rauscharmen Wiedergabe zu gefallen, solange das Smartphone ans Ohr gehalten wird. Der Lautsprecher ist jedoch weniger gut gelungen. Der Ultra-Nutzer klingt dann sehr näselnd und die Reichweite der Mikrofone ist nur gering, bereits ab einem Abstand von einer Armlänge kommt es zu Sprachaussetzern.
Glänzen kann das S21 Ultra jedoch bei der Unterdrückung von Umgebungsgeräuschen. Selbst sprechende Personen in der Umgebung werden vom Smartphone zuverlässig herausgefiltert und andere Hintergrundgeräusche sind für den Gesprächspartner nicht hörbar. Selbst in einem extrem lauten Umfeld bleibt der Sprecher gut verständlich, wird dann aber leicht mechanisch wiedergegeben.
Das Galaxy-Smartphone unterstützt für beide SIMs VoLTE und WLAN-Calling. Eine eSIM kann anstelle einer physischen SIM genutzt werden.
Kameras - Galaxy S21 Ultra mit starkem Kamerasetup
Die Fronkamera des Samsung Galaxy S21 Ultra löst mit satten 40 Megapixeln auf, kann auf einen Autofokus zurückgreifen und nutzt Pixelbinning-Technologie, sodass die Aufnahmen lediglich 10 MP groß sind. Selfies gelingen mit dem Ultra sehr gut und der Porträtmodus wurde erweitert. So können die gemachten Aufnahmen in diesem Modus nachträglich verändert werden und diverse Hintergrundeffekte nach Belieben umgestellt werden. Auch die bereits aus den iPhones bekannten High-Key- und Low-Key-Mono-Filter sind unter anderem nun im Galaxy zu finden. Darüber hinasu offeriert Samsung eine Vielzahl von AR-Filtern.
Videos können maximal in Ultra HD mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde aufgezeichnet werden und durch eine elektronische Videostabilisierung vor Verwacklern geschützt werden.
Die Hauptkamera auf der Rückseite hat Samsung kräftig umgekrempelt und setzt weiterhin auf einen 108-MP-Sensor, jedoch den neuen HM3-Sensor. Dieser zeigt bei Tageslicht gelungene Aufnahmen, jedoch einen gewissen Grad an Überschärfung und Details werden nicht immer sauber eingefangen, weshalb die Fotos in voller Größe stellenweise etwas künstlich wirken. In den Nahaufnahmen sind die Detailaufnahmen sogar stellenweise ein wenig grobkörnig, da sollte Samsung noch nachbessern.
Für das Zoomen hat das Galaxy S21 Ultra zwei Objektive mit jeweils 10 MP, das eine bietet eine dreifache, der andere eine zehnfache optische Vergrößerung. Digital ist wieder eine hundertfache Vergrößerung möglich, die Samsung schon beim S20 Ultra Space Zoom getauft hatte. Bis zu einer 30-fachen Vergrößerung werden so noch durchaus brauchbare Ergebnisse erzielt, welche im Vergleich zum Vorgänger sichtbar an Qualität gewonnen haben. Auch darüber hinaus gelingen dem S21 Ultra kontraststärkere Fotos und zeigt im Test auch eine detailreichere Abbildungsleistung als das Mate 40 Pro. Vor allem die sehr gute Bildstabilisierung macht es dem Nutzer des S21 Ultra bei langen Brennweiten einfacher sein Motiv einzufangen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
WeitwinkelWeitwinkelZoom (5-fach)Das Ultraweitwinkelobjektiv des Galaxy S21 Ultra besitzt einen 120-Grad-Öffnungswinkel und präsentiert sich mit seiner Pixelgröße von 1,4 µm lichtempfindlicher als andere Vertreter seiner Zunft. Außerdem hat die Linse einen Autofokus. Die Unschärfen zum Rand hin sind vorhanden, halten sich jedoch in Grenzen. Schwächen zeigt die Optik vor allem bei der Tiefenschärfe und feinen Details, hier demonstriert Huawei wie es besser geht. Insgesamt gelingen dem S21 Ultra jedoch ausgewogene Panoramaaufnahmen mit einer hohen Dynamik.
Wenn es knapp wird mit dem Umgebungslicht (Low-Light), müssen die kleinen Kamerasensoren beweisen, was wirklich in ihnen steckt. Durch die automatische Szenenerkennung wechselt das Galaxy S21 Ultra dann in der Regel direkt in den Nachtmodus, welcher eine Langzeitbelichtung von drei Sekunden vornimmt, beziehungsweise in dieser Zeit mehrere Aufnahmen zu einem optimierten Bild zusammenrechnet. Dies lässt sich in den Einstellungen auch deaktivieren, um so kürzere Belichtungszeiten zu erzwingen. In einem solchen Fall gelingen dem Galaxy S21 Ultra immer noch recht ordentliche Ergebnisse, die im Detail jedoch von zermatschten Details geprägt sind. Homogener wirkt in dieser Situation das iPhone, welches dann jedoch zu einem leichten Grünstich neigt.
Mit aktiviertem Nachtmodus wird die Aufnahme heller und es bleiben mehr Details erhalten, wenn auch immer noch matschige Flächen zurückbleiben. Dies gelingt dem Mate 40 Pro besser, jedoch zeigt dessen Aufnahme einen dicken Rotstich. Das iPhone hat farblich die beste Abstimmung und übertreibt es nicht zu sehr mit der Aufhellung.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
UltraweitwinkelLow-Light (ohne Nachtmodus)Low-Light (mit Nachtmodus)Update vom 12.02.2021: Hier finden Sie Links zu weiteren Kameravergleichen, bei denen das Galaxy S21 Ultra beteiligt ist:
Das Samsung Galaxy S21 Ultra ist wieder mit zahlreichen Funktionen bestückt. So wurde das im Vorgänger erstmal vorgestellte Single Take (eingedeutscht: Einzelaufnahme) erweitert und bietet nun noch mehr Möglichkeiten. Im Pro-Modus können nun auch RAW-Aufnahmen mit 12 Bit erstellt werden. Wer diesen jedoch nutzt, hat nur einen eingeschränkten Zugriff auf die Zoommöglichkeiten des Samsung-Smartphones, denn bei einer zehnfachen Vergrößerung ist dann Schluss.
Videos zeichnet das S21 Ultra bestenfalls in 8K mit 24 FPS auf. Wer eine höhere Bildrate wünscht, muss die Auflösung auf Ultra HD oder Full HD reduzieren, für welche auch 60-FPS-Modi bereitstehen. Der immer noch mit einem Beta-Status gekennzeichnete Aufnahmemodus für HDR10+ steht ab UHD mit 30 FPS zur Verfügung, der Verfolgungsautofokus sogar nur mit Full HD, wenn nicht der Profi-Video-Modus genutzt wird. Dieser gewährt einen umfassenden Zugriff auf die Einstellungen der Kamera und zeigt auch die Lautstärkepegel für den linken und rechten Kanal an. Außerdem lässt sich ein Histogramm einblenden und es stehen mehr Bildwiederholraten (24 – 120 FPS, aber ohne 50 FPS) und Seitenverhältnisse zur Verfügung. Jedoch sind auch hier Einschränkungen vorhanden, denn der Zoom ist wie im Pro-Fotomodus auf eine zehnfache Vergrößerung beschränkt.
Unter kontrollierten Lichtbedingungen zeigt unser Testchart einen sichtbaren Schärfeabfall zu den Rändern hin und selbst in der Bildmitte sitzt der Fokus nicht ganz exakt. Farbverläufe et und auch weniger kontraststarke Bildelemente wie dunkle Schriften auf dunklem Grund werden sauber abgebildet.
Der ColorChecker zeigt etwas zu stärk gesättigte Farben, jedoch reist nur Dunkelgrün im Test heraus. Bei wenig Licht (1 Lux) und deaktiviertem Nachtmodus zeigt sich jedoch recht schnell, dass den größten Teil der Arbeit im Dunkeln die Software verrichtet und der Sensor hier nicht sonderlich glänzen kann. Als Vergleich haben wir eine zusätzliche Aufnahme mit aktivierter Szenenoptimierung gemacht.
Zubehör und Garantie - Schlanke Box, schlanker Inhalt
Der Lieferumfang des Samsung Galaxy S21 Ultra ist im Vergleich zum Vorgänger abgespeckt worden, was auch eine schlankere Umverpackung zur Folge hat. Im Karton befindet sich nur noch ein USB-Kabel (beide Seiten Type-C), ein SIM-Werkzeug sowie die obligatorischen Faltblättchen mit den Garantiehinweisen, Sicherheitshinweisen und einer Schnellstartanleitung.
Dem Streichkonzert sind das Netzteil, Headset und der OTG-Adapter zum Opfer gefallen. Wer diese noch zusätzlich erwerben muss oder möchte, muss circa zusätzliche 65 Euro im Samsung-Shop einkalkulieren, sodass der vermeintliche Preisnachlass für die aktuelle Genration nicht mehr ganz so groß ausfällt. Aus ökologischer Sicht macht dieser Schritt aber Sinn. Außerdem hat Samsung sein Zubehörportfolio entsprechend erweitert, sodass passende Netzteile auch ohne Kabel günstiger hinzuerworben werden können.
Samsung gewährt eine 24-monatige Garantie auf sein Smartphone, welche sich wieder um das Versicherungspaket Care+ erweitern lässt. Dieses kostet entweder einmalig 149 Euro oder kann in 24 Monatsraten zu je 7 Euro abgestottert werden. Mit der Versicherung können innerhalb der zwei Jahre zwei Reparaturanträge gestellt werden, bei welchen jeweils ein zusätzlicher Selbstbehalt von 59 Euro fällig wird.
Eingabegeräte & Bedienung - Galaxy S21 Ultra mit größerem Fingerprint und S-Pen
Das Samsung Galaxy S21 Ultra ist das erste Galaxy-S-Smartphone, welches auch die Eingabe mit dem S-Pen unterstützt, welcher sonst dem Galaxy Note vorbehalten war. Jedoch befindet sich der digitale Stift nicht im Lieferumfang und muss optional erworben werden. Da der S-Pen nicht im Smartphone untergebracht werden kann, ist für das S21 Ultra auch kein Modell mit Bluetooth vorgesehen, sondern ein Stift ohne Funk und Akku. Dadurch entfällt die Gestensteuerung und die Fernbedienungsfunktion, bei der Eingabe auf dem Display sind jedoch keine Unterschiede auszumachen und das S21 Ultra kann ansonsten auf den vollen Funktionsumfang zurückgreifen.
Wer noch einen alten S-Pen besitzt, kann diesen unter Umständen ebenfalls mit dem Smartphone nutzen. Während der des Note20 Ultra tadellos mit dem S21 Ultra funktioniert, war die Eingabe mit dem S-Pen des älteren Galaxy NotePro 12.2 zwar möglich, wurde jedoch vor allem in den Randbereichen immer wieder von Aussetzern begleitet.
Der kapazitive Touchscreen des Galaxy S21 Ultra setzt Eingaben schnell und präzise um. Die Gleiteigenschaften der Glasoberfläche sind sehr gut und bieten den Fingern nur wenig Reibungswiderstand. Als Tastatur kommt ein Layout von Samsung zum Einsatz, welches aber auch durch jedes andere aus dem Google Play oder Galaxy Store ersetzt werden kann.
Für die biometrische Sicherheit steht ein Fingerabdruckscanner im Display zur Verfügung, welcher gegenüber dem Vorgänger eine 70 Prozent größere Fläche besitzt. Der Fingerprint lässt sich auch bei ausgeschaltetem Display gut treffen und entsperrt das Smartphone flott und zuverlässig. Weniger sicher, aber nicht langsamer arbeitet die 2D-Gesichtserkennung.
Die Funktionstaste an der rechten Seite ist wieder im begrenzten Umfang konfigurierbar und kann sowohl als Taste für Bixby als auch zum Starten von Apps genutzt werden. Außerdem lässt sie sich in den Einstellungen auch wieder als normale Powertaste festlegen.
Display - Adaptive 120 Hz und WQHD+
Das Samsung Galaxy S21 Ultra besitzt ein 6,8 Zoll (17,27 cm) messendes OLED-Display, welches mit bis zu 3.200 x 1.440 Bildpunkten auflöst und eine adaptive Steuerung der Bildwiederholrate besitzt. Das Smartphone kann diese automatisch dem dargestellten Inhalt anpassen und zwischen 10 und 120 Hz regulieren. So soll die Systemnavigation geschmeidig bleiben und dennoch Strom gespart werden können. Sowohl die höhere Auflösung als auch die hohe Bildwiederholrate müssen jedoch erst in den Einstellungen aktiviert werden, sonst arbeitet das Samsung-Smartphone lediglich mit Full HD+ und 60 Hz.
Die Helligkeit wurde gegenüber dem Vorgänger nochmals verbessert und soll nun bis zu 1.500 cd/m² erreichen. Bei einer vollflächigen Weißdarstellung und mit aktiviertem Umgebungslichtsensor demonstriert das S21 Ultra bereits eine sehr hohe und gleichmäßige Leuchtkraft. Bei der APL50-Messung klettert diese dann in der Bildschirmmitte auf 1.265 cd/m² und bei APL10 sind es sogar 1.382 cd/m², mehr konnten wird aus dem AMOLED jedoch nicht herauskitzeln. Wer den Helligkeitssensor deaktiviert erhält maximal 410 cd/m².
Bedingt durch die OLED-Technologie kann das Panel absolutes Schwarz darstellen und erreicht in der Theorie ein unendlich großes Kontrastverhältnis. Damit ist das Smartphone bestens für die Darstellung von HDR-Inhalten geeignet und auch wieder für HDR10/HDR10+ zertifiziert.
Ebenfalls typisch für die organische Anzeige ist das OLED-Flimmern, von welchem auch das Galaxy S21 Ultra nicht verschont bleibt. Einen speziellen DC-Dimming-Modus offeriert Samsung nicht. Bei minimaler Leuchtkraft verfällt das Panel jedoch in einen 120-Hz-Modus, dessen Frequenz zwar offensichtlich recht gering ist, jedoch auch sehr konstant. Mit hellerem Display schwankt die Frequenz zwischen 227 und 250 Hz, bei maximaler Helligkeit sind es recht konstante 240 Hz.
Ein spezieller Augenschutz- und Komfortmodus soll die Augen schonen, indem das blaue Licht des Displays begrenzt wird. Das ist an sich nichts Neues, jedoch bietet Samsung hier eine adaptive Steuerung an, welche sich anhand der Tageszeit und dem vorhandenen Umgebungslicht automatisch justiert, ähnlich wie Apples True Tone oder Huaweis Natural Tone.
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Ausleuchtung: 98 %
Helligkeit Akku: 910 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 2 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 2.2 | 0.5-98 Ø5.2
97.1% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.06
Samsung Galaxy S21 Ultra Dynamic AMOLED 2X, 3200x1440, 6.8" | Samsung Galaxy S20 Ultra Dynamic AMOLED 2X, 3200x1440, 6.9" | Apple iPhone 12 Pro Max OLED, 2778x1284, 6.7" | Huawei Mate 40 Pro OLED, 2772x1344, 6.8" | Xiaomi Mi 10 Pro Super AMOLED, 2340x1080, 6.7" | Asus Zenfone 7 Pro ZS671KS Super AMOLED, 2400x1080, 6.7" | |
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Bildschirm | -40% | 15% | -5% | 17% | 3% | |
Helligkeit Bildmitte | 910 | 734 -19% | 855 -6% | 778 -15% | 753 -17% | 684 -25% |
Brightness | 913 | 748 -18% | 857 -6% | 782 -14% | 762 -17% | 690 -24% |
Brightness Distribution | 98 | 95 -3% | 98 0% | 95 -3% | 96 -2% | 95 -3% |
Schwarzwert * | ||||||
Delta E Colorchecker * | 2 | 3.2 -60% | 1.1 45% | 1.4 30% | 0.9 55% | 1.3 35% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.1 | 6.8 -119% | 2.51 19% | 3.5 -13% | 1.6 48% | 2.5 19% |
Delta E Graustufen * | 2.2 | 2.7 -23% | 1.4 36% | 2.5 -14% | 1.5 32% | 1.9 14% |
Gamma | 2.06 107% | 2.11 104% | 2.187 101% | 2.22 99% | 2.24 98% | 2.29 96% |
CCT | 6512 100% | 6299 103% | 6337 103% | 6530 100% | 6415 101% | 6475 100% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 250 Hz | ≤ 99 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 250 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 99 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 250 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Das Samsung Galaxy S21 Ultra besitzt zwei Bildschirmmodi: Lebendig und Natürlich. Ersterer ist dabei voreingestellt und steuert den größeren DCI-P3-Farbraum an, welcher nach der 2D-Messung von CalMAN nahezu vollständig abgedeckt wird. Die Graustufen zeigen einen DeltaE von 3 und damit nur in einzelnen Schattierungen einen wahrnehmbaren Unterschied zum Soll auf. Bei den Farben reißen vor allem einzelne Grundfarben wie Rot und Grün aus. Daran ändert auch eine manuelle Anpassung des Weißabgleichs nur wenig.
Besser gelingt dies im Natürlich-Modus, welcher jedoch nur den kleineren sRGB-Farbraum nutzt. Der Weißabgleich ist dann nahezu ideal, aber auch hier kommt es bei den Graustufen partiell noch zu wahrnehmbaren Farbunterschieden. Das macht die Konkurrenz von Apple und Xiaomi wesentlich besser, wenn auch dies jammern auf hohem Niveau ist und im Alltag nicht negativ ins Auge fällt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
2.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1.2 ms steigend | |
↘ 1.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 10 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
3.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1.6 ms steigend | |
↘ 1.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 10 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Im Freien hinterlässt das Samsung Galaxy S21 Ultra einen sehr guten Eindruck und bleibt an verhangenen Wintertagen stets gut ablesbar. Auch die Spiegelungen des Displays halten sich in Grenzen. Selbst im Sommer erwarten wir keine bösen Überraschungen.
Die Blickwinkelstabilität des Galaxy S21 Ultra ist sehr gut. Bei flachen Betrachtungswinkeln ist jedoch ein leichter Helligkeitsabfall erkennbar und je nach Winkel legt sich ein grünlicher oder bläulicher Schleier über die Darstellung.
Leistung - Galaxy S21 Ultra kommt mit Exynos 2100
Das Samsung Galaxy S21 Ultra ist hierzulande mit einem Exynos 2100 ausgestattet, welcher im Falle unseres Testgerätes auf 12 GB LPDDR5-Arbeitsspeicher zurückgreifen kann. Das SoC wird im modernen 5-nm-Prozess gefertigt und die Koreaner verzichten erstmals auf eigene Leistungskerne, sondern setzen nun vollständig auf das Cortex-Design von ARM. Insgesamt acht Kerne in drei Clustern sollen das Galaxy-Smartphone wieder zur Spitze der Smartphoneelite machen. Diese setzen sich aus einem Cortex-X1 (bis zu 2,9 GHz), drei Cortex-A78 (bis zu 2,8 GHz) sowie vier stromsparende Cortex-A55 (bis zu 2,2 GHz) zusammen. Als Grafikeinheit kommt eine ARM Mali-G78 MP14 zum Einsatz.
In den CPU-Benchmarks liefert der Exynos 2100 eine sehr gute Leistung und kann im Geekbench 5.3 im Multi-Core-Test sogar Apples A14 schlagen und bleibt dem Snapdragon 888 dicht auf den Fersen. Im Single-Core-Test dominiert das iPhone jedoch klar die Konkurrenz. Bei den prozessorlastigen Physics-Berechnungen des 3DMark macht der Samsung-Chip keine so gute Figur und muss sich vor allem den höher taktenden Kirin 9000 geschlagen geben, aber auch älteren Snapdragon-Modellen. Insbesondere die schwache Leistung bei den Tests mit aktiver Vulkan-API deuten auf Treiberdefizite hin.
Die ARM Mali-G78 MP14 gehört mit zu den schnellsten aktuellen GPUs und sorgt für starke Leistungswerte, welche auch die Adreno 650 aus dem Snapdragon 865+ im 3DMark (Graphics) hinter sich lässt, entsprechende Vergleichswerte mit der neuen Adreno 660 fehlen in unserer Datenbank bisher noch. Im GFXBench zeichnet sich jedoch ein anderes Bild, denn hier erreicht die Konkurrenz mit Snapdragon höhere FPS-Werte. Kompromisse müssen auch bei der AI-Leistung gemacht werden. Es ist zwar ein deutlicher Leistungsgewinn gegenüber dem Vorgänger sichtbar, jedoch zieht die Konkurrenz im UL Procyon davon.
Die Systemgeschwindigkeit ist sehr hoch und hinterlässt einen butterweichen Eindruck.
AnTuTu v8 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S21 Ultra | |
Samsung Galaxy S20 Ultra | |
Apple iPhone 12 Pro Max | |
Xiaomi Mi 10 Pro | |
Asus Zenfone 7 Pro ZS671KS | |
Qualcomm SD 888 Test Device | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 2100 5G (600164 - 633158, n=3) |
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S21 Ultra | |
Samsung Galaxy S20 Ultra | |
Huawei Mate 40 Pro | |
Qualcomm SD 888 Test Device | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 2100 5G () | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (1267 - 81594, n=150, der letzten 2 Jahre) |
Das Surfen im Web geht mit dem Samsung Galaxy S21 Ultra geschmeidig von der Hand. Auch in den Benchmarks kann es überzeugen und belegt konsequent den dritten Platz im Vergleichsfeld. Lediglich das iPhone 12 Pro Max ist eine Klasse für sich und das Mate 40 Pro liegt in den meisten Tests ebenfalls knapp vor dem Samsung-Smartphone.
Jetstream 2 - Total Score | |
Apple iPhone 12 Pro Max (Safari 14) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=169, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei Mate 40 Pro (Huawei Browser 11) | |
Samsung Galaxy S21 Ultra (Chrome 88) | |
Asus Zenfone 7 Pro ZS671KS (Chrome 81.0.4044.138) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 2100 5G (65.1 - 76.6, n=3) | |
Xiaomi Mi 10 Pro (Chrome 81) | |
Samsung Galaxy S20 Ultra (Chrome 80) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Apple iPhone 12 Pro Max (Safari 14) | |
Huawei Mate 40 Pro (Huawei Browser 11) | |
Samsung Galaxy S21 Ultra (Chrome 88) | |
Asus Zenfone 7 Pro ZS671KS (Chrome 81.0.4044.138) | |
Xiaomi Mi 10 Pro (Chrome 81) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 2100 5G (98.8 - 127.3, n=3) | |
Samsung Galaxy S20 Ultra (Chrome 80) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Apple iPhone 12 Pro Max (Safari 14) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=152, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei Mate 40 Pro (Huawei Browser 11) | |
Samsung Galaxy S21 Ultra (Chrome 88) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 2100 5G (74.1 - 85.8, n=3) | |
Xiaomi Mi 10 Pro (Chrome 81) | |
Samsung Galaxy S20 Ultra (Chrome 80) | |
Asus Zenfone 7 Pro ZS671KS (Chrome 81.0.4044.138) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Apple iPhone 12 Pro Max (Safari 14) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei Mate 40 Pro (Huawei Browser 11) | |
Samsung Galaxy S21 Ultra (Chrome 88) | |
Asus Zenfone 7 Pro ZS671KS (Chrome 81.0.4044.138) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 2100 5G (102 - 132, n=3) | |
Xiaomi Mi 10 Pro (Chrome 81) | |
Samsung Galaxy S20 Ultra (Chrome 80) |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPhone 12 Pro Max (Safari 14) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy S21 Ultra (Chrome 88) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 2100 5G (25656 - 28247, n=3) | |
Huawei Mate 40 Pro (Huawei Browser 11) | |
Asus Zenfone 7 Pro ZS671KS | |
Xiaomi Mi 10 Pro (Chrome 81) | |
Samsung Galaxy S20 Ultra (Chrome 80) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Samsung Galaxy S20 Ultra (Chrome 80) | |
Xiaomi Mi 10 Pro (Chrome 81) | |
Asus Zenfone 7 Pro ZS671KS (Chrome 81.0.4044.138) | |
Samsung Galaxy S21 Ultra (Chrome 88) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 2100 5G (1744 - 1810, n=3) | |
Huawei Mate 40 Pro (Huawei Browser 11) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) | |
Apple iPhone 12 Pro Max (Safari 14) |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Geschwindigkeit des UFS-3.1-Flashspeicher ist durchgehend sehr hoch. Gegenüber dem Note20 Ultra wurden vor allem die Schreibgeschwindigkeiten spürbar verbessert, lediglich dem Mate 40 Pro gelingen noch bessere Übertragungswerte.
Samsung Galaxy S21 Ultra | Samsung Galaxy S20 Ultra | Huawei Mate 40 Pro | Xiaomi Mi 10 Pro | Asus Zenfone 7 Pro ZS671KS | Durchschnittliche 128 GB UFS 3.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | -24% | 11% | -13% | -10% | -18% | 12% | |
Sequential Read 256KB | 1710 | 1632 -5% | 2037 19% | 1739 2% | 1713 0% | 1602 ? -6% | 1887 ? 10% |
Sequential Write 256KB | 1077 | 697 -35% | 1321 23% | 750 -30% | 766 -29% | 748 ? -31% | 1471 ? 37% |
Random Read 4KB | 316.7 | 202.4 -36% | 325 3% | 264.9 -16% | 272.7 -14% | 243 ? -23% | 278 ? -12% |
Random Write 4KB | 279.5 | 221.4 -21% | 277.6 -1% | 258.5 -8% | 284.9 2% | 244 ? -13% | 311 ? 11% |
Spiele - Gaming mit eingebauter Handbremse
Reichlich Power hat das Samsung Galaxy S21 Ultra, dazu kommen eine Dual-Lautsprecherlösung, ein toller Touchscreen sowie ein 120-Hz-Panel, dennoch ist es für Gamer sicherlich nicht die erste Wahl. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass anspruchsvolle Spiele (noch) nicht ganz rund laufen. So startet Genshin Impact mit mittleren Grafikeinstellungen, welche sich zwar bis zur höchsten Detailstufe erhöhen lassen, jedoch kommt es dann im Spiel zu spürbaren Framedrops.
Bei PUBG lässt sich das anspruchsvollste Ultra-HD-Setting erst gar nicht auswählen und selbst die niedrigeren Detaillevel von HDR bis Ausgeglichen erlauben nicht mehr als 40 FPS. Das ist zwar alles damit noch wunderbar spielbar, aber von einem Highend-Smartphone hätten wir mehr erwartet.
Das noch neue Wild Rift funktioniert in jeder Detailstufe tadellos und es soll demnächst sogar eine native Unterstützung von 120 Hz für dieses Spiel folgen.
Die Framewerte haben wir mit GameBench ermittelt.
Emissionen - Exynos drosselt, aber nicht mehr so stark wie der Vorgänger
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des Samsung Galaxy S21 Ultra sind im Leerlauf sehr niedrig. Unter Last wird das Smartphone jedoch spürbar warm und erreicht knapp 38 °C in der Spitze, was zwar vergleichsweise hoch, aber absolut unbedenklich ist.
An dieser Stelle würden sonst die Akkutests des GFXBench zu finden sein, um die Hitzeentwicklung im inneren besser bewerten zu können. Doch der T-Rex-Test stürzte beim Anzeigen der Ergebnisse ab und das Manhattan-Szenario wurde mit der Fehlermeldung Out of Memory abgebrochen. Sobald das nächste Update da ist, versuchen wir erneut unser Glück.
Der Stresstest des 3DMark Wild Life läuft jedoch problemlos durch und demonstriert, dass die Leistung des SoC kontinuierlich abfällt und sich ab dem achten Durchlauf um die 3.650 Punkte einpendelt, was etwas unterhalb der Ergebnisse eines Snapdragon 865 liegt, und einen Leistungsabfall von rund einem Drittel der Ursprungsleistung bedeutet.
3DMark - Wild Life Stress Test Stability | |
Samsung Galaxy S21 Ultra | |
Samsung Galaxy S21 Ultra | |
Huawei Mate 40 Pro | |
Samsung Galaxy S20 Ultra |
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Audioeigenschaften
Die beiden Lautsprecher des Samsung Galaxy S21 Ultra sorgen für en gefälliges Klangbild, solange es mit der Lautstärke nicht übertrieben wird, denn dann klingen die Höhen zu überrepräsentativ und dadurch hohl, wodurch der Klang an Tiefe verliert.
Kabelgebunden können Kopfhörer über den USB-C-Anschluss mit dem Smartphone verbunden werden. Wer diese nicht besitzt, muss auf einen Klinkenadapter zurückgreifen. Alternativ steht für die kabellose Übertragung Bluetooth 5.2 parat. Wer jetzt jedoch gehofft hat, der neue Audiocodec LC3 sei bereits an Bord, wird enttäuscht. Stattdessen setzt Samsung auf eine spärliche Auswahl, bestehend aus SBC, AAC, aptX und LDAC. Weder aptX HD, aptX Adaptive noch aptX TWS+ werden unterstützt. Ziemlich mau für ein Highend-Smartphone.
Stattdessen setzt Samsung auf andere Bluetooth-Features wie Dual-Audio und Music Share.
Samsung Galaxy S21 Ultra Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.9% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 1% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 97% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 17% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 79% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Huawei Mate 40 Pro Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.1% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 1% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 99% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 14% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 82% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Mit 5.000 mAh gegen den Energiehunger
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme des Galaxy S21 Ultra offenbart Licht und Schatten. So ist der Verbrauchswert bei minimaler Panelleuchtkraft recht hoch, jedoch nur solange der adaptive 120-Hz-Modus aktiv ist, ohne diesen fällt der Wert auf 0,49 Watt.
Bei der maximalen Panelleuchtkraft im manuellen Modus ist das Samsung-Smartphone sparsamer geworden und benötigt nur noch unwesentlich mehr Energie als im 60-Hz-Modus. Mächtig am Akku zieht das Display erst, wenn es seine volle Helligkeit entfaltet, denn dann steigt der Verbrauch auf bis zu 2,55 Watt im Leerlauf.
Der Energiebedarf unter Last bleibt vergleichsweise hoch, jedoch ist das S21 Ultra auch das einzige Smartphone im Vergleichsfeld, dass 120 Hz bei einer so hohen Auflösung bietet, schon allein eine Reduzierung auf 60 Hz senkt den Verbrauch zwischen 1,5 und 3,1 Watt.
Geladen werden kann das Samsung-Smartphone kabelgebunden mit bis zu 25 Watt, per kabelloser Induktion mit bis zu 15 Watt.
Aus / Standby | 0.01 / 0.25 Watt |
Idle | 1.06 / 1.19 / 1.2 Watt |
Last |
6.46 / 10.76 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Samsung Galaxy S21 Ultra 5000 mAh | Samsung Galaxy S20 Ultra 5000 mAh | Apple iPhone 12 Pro Max 3687 mAh | Huawei Mate 40 Pro 4400 mAh | Xiaomi Mi 10 Pro 4500 mAh | Asus Zenfone 7 Pro ZS671KS 5000 mAh | Durchschnittliche Samsung Exynos 2100 5G | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -13% | 9% | -15% | 19% | -16% | -4% | -7% | |
Idle min * | 1.06 | 0.76 28% | 0.8 25% | 1.01 5% | 0.61 42% | 0.63 41% | 0.967 ? 9% | 0.883 ? 17% |
Idle avg * | 1.19 | 1.91 -61% | 1.5 -26% | 2.12 -78% | 1.19 -0% | 2.06 -73% | 1.357 ? -14% | 1.467 ? -23% |
Idle max * | 1.2 | 1.96 -63% | 1.9 -58% | 2.15 -79% | 1.23 -3% | 2.08 -73% | 1.437 ? -20% | 1.621 ? -35% |
Last avg * | 6.46 | 4.72 27% | 3.4 47% | 3.94 39% | 4.18 35% | 5.55 14% | 6.42 ? 1% | 6.55 ? -1% |
Last max * | 10.76 | 10.15 6% | 4.7 56% | 6.53 39% | 8.53 21% | 9.71 10% | 10.2 ? 5% | 9.9 ? 8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das Samsung Galaxy S21 Ultra besitzt einen 5.000 mAh starken Energiespeicher und liefert damit gute Akkulaufzeiten ab, lediglich das iPhone 12 Pro Max zeigt sich in allen Kategorien als ausdauernder.
Die beste Vergleichbarkeit liefern die Tests bei angepasster Displayhelligkeit (150 cd/m²), bei welchen das S21 Ultra vor allem bei der Videowiedergabe protzt. Bei Surfen im Web muss es sich neben dem iPhone auch dem Mi 10 Pro geschlagen geben. Dabei sollte dem Samsung-Smartphone zugutegehalten werden, dass es das einzige Smartphone im Vergleichsfeld ist, das WQHD+ zusammen mit 120 Hz leisten kann und wir es auch so getestet haben.
Mit einem 25-Watt-Netzteil von Samsung lässt sich das Smartphone binnen 66 Minuten wieder vollständig aufladen. In den kommenden Tagen werden wir noch ein paar Akkutests ergänzen.
Update vom 12.02.2021: Neben dem bisher fehlenden Reader's Test haben wir auch einen zusätzlichen Test mit angepasster Displayhelligkeit durchgeführt. Dieses Mal haben wir jedoch die Auflösung auf Full HD+ reduziert und die Bildwiederholfrequenz auf 60 Hz begrenzt. Die Laufzeiten steigen dann auf 13 Stunden und 10 Minuten an, was immerhin ein Plus von rund anderthalb Stunden bedeutet.
Samsung Galaxy S21 Ultra 5000 mAh | Samsung Galaxy S20 Ultra 5000 mAh | Apple iPhone 12 Pro Max 3687 mAh | Huawei Mate 40 Pro 4400 mAh | Xiaomi Mi 10 Pro 4500 mAh | Asus Zenfone 7 Pro ZS671KS 5000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -2% | 41% | -15% | 3% | -20% | |
Idle | 1408 | 1858 32% | 2611 85% | 1255 -11% | 2133 51% | 1211 -14% |
H.264 | 1310 | 1131 -14% | 1356 4% | 999 -24% | 973 -26% | 997 -24% |
WLAN | 702 | 720 3% | 961 37% | 609 -13% | 865 23% | 677 -4% |
Last | 304 | 221 -27% | 423 39% | 270 -11% | 198 -35% | 184 -39% |
Pro
Contra
Fazit - Starkes Aushängeschild
Das Samsung Galaxy S21 Ultra ist eine sehr gelungene Weiterentwicklung seines Vorgängers mit einem starken Design Refresh. Das neue OLED-Display offeriert sowohl eine hohe Auflösung als auch einen adaptiven 120-Hz-Modus und ist das hellste Display, das bisher in einem Smartphone verbaut wurde.
Einen abschließenden Vergleich zwischen dem Exynos 2100 und dem Snapdragon 888, welcher unter anderem in Nordamerika verbaut wird, konnten wir bisher nicht machen, mangels Verfügbarkeit des Snapdragonmodells. Jedoch zeigt der Test, dass Samsung in puncto CPU-Leistung mächtig aufgeholt hat und allenfalls bei der GPU und der Leistungsstabilität Federn wird lassen müssen. Der Exynos ist also nicht unbedingt die bessere Wahl, aber auf keinem Fall eine schlechte.
Die Überarbeitung des Zooms weiß im Test zu überzeugen und steigert den Gesamteindruck des Kamerasetups ganz erheblich. Aber auch der neue HM3-Sensor kann dem S21 Ultra nicht auf den Spitzenplatz in puncto Abbildungsqualität verhelfen, dafür schwanken die Bildergebnisse zu sehr zwischen fehlenden Details und Überschärfung. Dennoch liefert Samsung hier eine der besten Kameras, die momentan in einem Smartphone zu finden und an Vielseitigkeit kaum zu übertreffen ist.
Das Samsung Galaxy S21 Ultra bleibt nicht ohne Fehl und Tadel, ist jedoch eines der besten Smartphones, die es momentan gibt.
Es fehlt das Aber, denn das ist durchaus vorhanden. So muss in den neuen Galaxy-S21-Modellen auf eine Erweiterung mittels microSD-Karte verzichtet werden. Vor allem bei den kleineren Speichervarianten könnte es für Freunde des aufgenommenen Bewegtbildes recht schnell knapp werden, von der fehlenden Möglichkeit zur Datensicherung ganz zu schweigen.
Aber auch das Display muss sich Kritik gefallen lassen, wenn auch auf hohem Niveau. Denn die Farbdarstellungsgenauigkeit ist zwar gut, jedoch nicht spitze. Das machen vor allem Apple, aber auch Xiaomi besser. Außerdem wird es Zeit, dass Samsung die Unterstützung der Audio-Codecs für Bluetooth ausbaut und auf einen aktuellen Stand bring.
In summa ist das Samsung Galaxy S21 Ultra eines der besten Smartphones, das momentan für Geld zu haben ist.
Preis und Verfügbarkeit
Das Samsung Galaxy S21 Ultra ist in drei Speichervarianten erhältlich:
- 12 GB RAM und 128 GB UFS-3.1-Speicher für 1.249 Euro
- 12 GB RAM und 256 GB UFS-3.1-Speicher für 1.299 Euro
- 16 GB RAM und 512 GB UFS-3.1-Speicher für 1.429 Euro
Aufgrund des recht geringen Aufpreises würden wir zu mittleren Ausstattungsvariante raten. Alle fünf Farbvarianten werden ausschließlich im Samsung Online-Shop offeriert. Die Modelle in Schwarz und Silber sind auch bei anderen Händlern wie Notebooksbilliger oder Amazon (mit 36 Monaten Herstellergarantie) verfügbar und werden dort auch im Preis schneller und stärker fallen.
Samsung Galaxy S21 Ultra
- 31.08.2022 v7 (old)
Daniel Schmidt