Apple iPhone 13 mini im Test: Leistungsstark und ultrakompakt
Allein durch die Displaydiagonale von nur 5,4 Zoll ist das Apple iPhone 13 mini bereits ziemlich konkurrenzlos unterwegs. Wird dann auch noch die Leistung hinzugezogen, schafft es eigentlich nur der Vorgänger iPhone 12 mini in die Nähe des kleinen Kraftprotzes zu kommen. Dieser ist mit Apples A15 Bionic nämlich ein äußerst leistungsfähiges Smartphone, dass sich vor den großen Geschwistern nicht verstecken muss.
Mit 4 GB RAM und 128 GB großem internen Speicher ist unser Testmodell bei Apple für circa 800 Euro erhältlich. Hinzu kommen eine etwas verkleinerte Notch und eine gestiegenen Akkukapazität. Weitere Neuerungen, aber auch vom Vorgänger übernommene Eigenschaften, beleuchten wir im folgenden.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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89.8 % v7 (old) | 10 / 2021 | Apple iPhone 13 mini A15, A15 GPU 4-Core | 140 g | 128 GB NVMe | 5.40" | 2340x1080 | |
89.9 % v7 (old) | 12 / 2020 | Apple iPhone 12 mini A14, A14 Bionic GPU | 133 g | 128 GB NVMe | 5.40" | 2340x1080 | |
84.6 % v7 (old) | 10 / 2020 | Google Pixel 5 SD 765G, Adreno 620 | 151 g | 128 GB UFS 2.1 Flash | 6.00" | 2340x1080 | |
85.9 % v7 (old) | 06 / 2021 | Asus ZenFone 8 SD 888 5G, Adreno 660 | 169 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 5.92" | 2400x1080 | |
87.1 % v7 (old) | 10 / 2021 | Sony Xperia 5 III SD 888 5G, Adreno 660 | 168 g | 128 GB UFS 3.0 Flash | 6.10" | 2520x1080 |
Gehäuse - Kleines und leichtes Smartphone mit IP68
Apple lässt das mit dem iPhone 12 mini eingeführte Design unverändert, wodurch sich auch beim iPhone 13 mini wieder ein Rahmen aus Aluminium und Vorder- sowie Rückseite aus Ceramic Glas finden. Die Verarbeitungsqualität ist sehr gut und es zeigen sich keine Ungleichmäßigkeiten an Materialübergängen. Das Gehäuse ist zudem nach IP68 zertifiziert und laut Apple in einer Wassertiefe von bis zu sechs Metern für 30 Minuten wasserdicht.
Im direkten Vergleich mit dem Vorgänger ist das iPhone 13 mini nun mit einer diagonalen statt geraden Anordnung der Kameralinsen und einer etwas kleineren Notch ausgestattet. Außerdem steigt das Gewicht von 133 auf 140 Gramm, womit das kleine Apple-Phone aber immer noch sehr leicht ist. Dies gilt auch im Vergleich mit der Android-Konkurrenz in unserem Testfeld, wobei das iPhone 13 mini hier zudem das kleinste Gerät darstellt.
Ausstattung - Mehr Speicher im kleinen iPhone
Dem iPhone 13 mini stehen in jeder Ausstattungsvariante 4 GB Arbeitsspeicher zur Seite. Der interne Speicher beginnt nun bei 128 GB in der Basisversion und kann wahlweise für einen Aufpreis von 120 Euro 256 GB sowie für 350 Euro mehr 512 GB betragen. Ein microSD-Slot ist nicht vorhanden. Der SIM-Schacht kann zudem nur eine NanoSIM-Karte aufnehmen, über eine eSIM lässt sich aber auch ein DualSIM-Betrieb realisieren. VoLTE und Vo WLAN sind dabei ebenfalls möglich.
Als einzigen Anschluss setzt Apple wieder auf einen Lightning-Port, der zwar lediglich mit USB 2.0 arbeitet, aber eine breite Kompatibilität zu anderen Apple-Geräten bietet.
Software - Apple bleibt Apple
Auf dem iPhone 13 mini läuft das aktuelle iOS 15, welches für Apple-Kenner nur wenige Neuerungen mitbringt. Der Schwerpunkt liegt auf der Interaktion mit anderen Menschen über Facetime und dem Fokusmodus, der beim konzentrierten Arbeiten vor Ablenkungen schützen soll. Für die weiteren Tests stand uns bereits iOS 15.0.2 zur Verfügung.
Die Karten- und Wetter-App wurden ebenfalls verbessert und über Fotos lässt sich nun mit Texten interagieren. So können zum Beispiel Telefonnummern oder Adressen direkt aus einem Dokument gespeichert werden. Welche Änderungen iOS 15 noch zu bieten hat, ist unter folgendem Link zu finden: https://www.apple.com/de/ios/ios-15/features/
Kommunikation und GNSS - Schnelle Ortung, aber mäßiges WLAN
Das kleine iPhone kann Mobilfunkverbindungen über GSM, 3G, LTE und 5G, inklusive Sub6-5G, herstellen. mmWave steht dabei allerdings nicht zur Verfügung. Eine globale Nutzung sollte aber dank der umfangreichen Bänder problemlos möglich sein. Über LTE Cat.18 sind dabei Downloadraten von bis zu 1,2 GBit/s und Uploadraten von bis zu 225 MBit/s möglich.
Im Nahbereich kann das iPhone 13 mini Verbindungen über Bluetooth 5.0, NFC und WiFi 6 herstellen. In Kombination mit unserem Referenzrouter Netgear Nighhawk AX12 werden dabei allerdings eher mäßige Geschwindigkeiten von 405 MBit/s bei der Übertragung und 620 MBit/s beim Empfang von Daten erreicht.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Asus ZenFone 8 | |
Apple iPhone 12 mini | |
Sony Xperia 5 III | |
Google Pixel 5 | |
Apple iPhone 13 mini | |
iperf3 receive AX12 | |
Asus ZenFone 8 | |
Sony Xperia 5 III | |
Google Pixel 5 | |
Apple iPhone 13 mini | |
Apple iPhone 12 mini |
Das iPhone 13 mini kann seinen Standort über GPS, GLONASS, Beidou, QZSS und Galileo bestimmen. Wie viele Bänder dabei zur Verfügung stehen, wird von Apple nicht angegeben.
Auf unserer obligatorischen Fahrradtour zeigt das kleine Apple-Smartphone eine etwas geringere Abweichung als unser Referenzgerät Garmin Edge 500. Damit ist es gut für Navigationsaufgaben geeignet.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Geräuschunterdrückung darf noch etwas besser werden
Die Telefonie-App des iPhone 13 mini bietet den direkten Zugriff auf eine Zifferntastatur. Über weitere Tabs sind zudem gespeicherte Kontakte, Anruflisten und Favoriten erreichbar. Im Gespräch bietet das Apple-Smartphone eine sehr hohe Lautstärke unter der die Sprachqualität allerdings etwas leidet. In ruhigeren Umgebungen sind beide Teilnehmer aber sehr klar und deutlich zu verstehen. Nebengeräusche werden bis zu einem gewissen Grad ebenfalls gut herausgefiltert und sorgen lediglich an beispielsweise sehr stark befahrenen Straßen für eine Verschlechterung der Sprachqualität.
Kameras - Starke Bildqualität
Wie bereits im iPhone 12 mini verbaut Apple auch im iPhone 13 mini wieder zwei 12 MP starke Kamerasensoren auf der Rückseite. Diese sollen allerdings nicht mit den Sensoren des Vorgängers identisch sein, sondern nun mehr Licht einfangen. Unsere Beispielnahaufnahme wirkt auch einen tick schärfer und Farben erscheinen zudem natürlich. Hierfür ist aber auch der eingestellte Kontrastmodus entscheidend, der automatisch wärmere, kältere oder weichere Farben zeichnet.
Panoramaaufnahmen zeigen ebenfalls viele Details und gute Farben. Kleinere Unschärfen werden erst bei starkem Heranzoomen sichtbar. Statt einem optischen steht lediglich ein Software-gestützter Zoom zur Verfügung. Hierbei werden Farben zwar immer noch gut dargestellt, Objektränder geraten aber deutlich unscharf. Mit Ultraweitwinkel aufgenommene Motive gelingen Detailreich, zeigen aber insbesondere zu den Rändern und auf dunklen Oberflächen eine leichte Körnung und ein wenig verwaschene Oberflächen. Unter schlechten Lichtbedingungen kann das iPhone 13 mini unser Testmotiv sichtbar ablichten und gibt auch einige Details wieder. Farben sind dabei allerdings kontrastarm.
Für die Anpassung der Bildqualität stehen verschiedenen Farbfilter und vorgefertigte Modi für unterschiedliche Beleuchtungssituationen bereit. Neben weiteren Funktionen lassen sich auch die Brennweite und die Belichtungsstärke einstellen. Dies gilt auch für Videoaufnahmen, welche eine ähnlich gute Bildqualität wie unsere Testfotografien zeigen. Als möglich Auflösungen stehen 720p mit 30 fps, 1080p mit 30 und 60 fps sowie 4K mit 24, 30 und 60 fps bereit. Die beworbene Veränderung des Fokuspunkts im Video steht auch beim iPhone 13 mini bereit.
Auch die Frontkamera nimmt Motive mit 12 MP auf. Das Bildergebnis ist dabei sehr gut und es werden viele Details sowie natürliche Farben gezeigt. Zur manuellen Anpassung stehen dieselben Möglichkeiten wie bei der Hauptkamera zur Verfügung.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
NahaufnahmePanoramaUltraweitwinkelZoom (5-fach)LowLightDie Aufnahme des ColorChecker-Passport zeigt, dass die Kamera des iPhone 13 mini Farben unter kontrollierten Lichtbedingungen etwas zu hell aufnimmt. Der Testchart wird zudem sehr scharf aufgenommen und zeigt nur minimale Kontrastschwächen in den unteren Ecken.
Zubehör und Garantie - Kein Netzteil im Lieferumfang
Im Lieferumfang des iPhone 13 mini befinden sich lediglich das Smartphone selbst und ein Lightning-zu-USB-Kabel. Apple bietet aber eine umfangreiche Auswahl an weiterem Zubehör an, zu dem auch MagSafe-Komponenten gehören. Diese lassen sich magnetisch an der Rückseite des iPhones anbringen, wodurch sich das Telefon beispielsweise um einen Kartenhalter erweitern lässt.
Apple gewähre für das iPhone 13 mini einen Garantiezeitraum von 12 Monaten. Mit Apple Care+ wird zudem ein Sicherheitspaket angeboten, welches die Reparatur verschiedener Schäden abdeckt, für welche aber dennoch eine Zusatzgebühr erhoben wird.
Eingabegeräte & Bedienung - Präziser Touchscreen
Der Touchscreen des iPhone 13 mini reagiert sehr zuverlässig und präzise auf Berührungen. Dadurch lassen sich Eingaben trotz des kleinen Bildschirms gut mit der Tastatur des iPhones vornehmen. Auch die seitlichen Tasten reagieren mit einem deutlichen Druckpunkt zuverlässig und sitzen fest in ihren jeweiligen Einfassungen.
Zum Entsperren des Smartphones setzt Apple auf FaceID, welches dank Infrarotsensor auch ohne Umgebungslicht funktioniert. Während unseres Testzeitraums geschah dies stets zuverlässig.
Display - Starker Kontrast und hohe Helligkeit
Der Bildschirm des iPhone 13 mini besteht aus einem 5,4 Zoll großen OLED-Panel und bietet eine Auflösung von 2.340 x 1.080 Bildpunkten. Die maximale Helligkeit liegt sowohl mit als auch aktiviertem Umgebungslichtsensor bei sehr guten 850 cd/m². Im APL50-Test werden 836 cd/m² erreicht und die minimale Leuchtkraft lässt sich auf 1,9 cd/m² einstellen. Die Ausleuchtung ist mit 98 Prozent ebenfalls sehr gut, womit das iPhone 13 mini unser Testfeld anführen kann.
Aber einer Helligkeitsstufe von 15 Prozent messen wir PWM in einem Bereich zwischen 162,3 und 510,2 Hz. Darunter lässt sich nur die Bildwiederholfrequenz von 60 Hz feststellen.
|
Ausleuchtung: 98 %
Helligkeit Akku: 851 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 1.4 | 0.5-98 Ø5.2
99.7% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.21
Apple iPhone 13 mini OLED, 2340x1080, 5.4" | Apple iPhone 12 mini OLED, 2340x1080, 5.4" | Google Pixel 5 OLED, 2340x1080, 6" | Asus ZenFone 8 AMOLED, 2400x1080, 5.9" | Sony Xperia 5 III OLED, 2520x1080, 6.1" | |
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Bildschirm | -9% | -10% | -57% | -91% | |
Helligkeit Bildmitte | 851 | 623 -27% | 635 -25% | 758 -11% | 554 -35% |
Brightness | 847 | 623 -26% | 636 -25% | 759 -10% | 559 -34% |
Brightness Distribution | 98 | 98 0% | 97 -1% | 98 0% | 95 -3% |
Schwarzwert * | |||||
Delta E Colorchecker * | 1 | 1 -0% | 0.8 20% | 3.5 -250% | 2.22 -122% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 2 | 2.1 -5% | 2.2 -10% | 5.94 -197% | |
Delta E Graustufen * | 1.4 | 1.3 7% | 1.7 -21% | 1.6 -14% | 3.6 -157% |
Gamma | 2.21 100% | 2.21 100% | 2.23 99% | 2.23 99% | 2.193 100% |
CCT | 6423 101% | 6258 104% | 6492 100% | 6527 100% | 7000 93% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 510 Hz | ≤ 100 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 510 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 100 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 510 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8710 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Durch das verwendete Panel zeigt das Apple-Smartphone ein sehr hohes Kontrastverhältnis und besitzt einen hervorragenden Schwarzwert. Bei deaktiviertem True Tone werden Farben zudem sehr ausgeglichen angezeigt. Mit aktiviertem True Tone passt das System die Farbdarstellung an das Umgebungslicht an, was während unseres Testzeitraums meist zu einem wärmeren Bild führte.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2 ms steigend | |
↘ 2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 12 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
5.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2.8 ms steigend | |
↘ 2.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 14 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Im Freien lässt sich das iPhone 13 mini durch die hohe Displayhelligkeit gut verwenden. Durch die glatte Displayoberfläche kommt es aber dennoch zu Spiegelungen und Reflexionen, die den Blick auf Bildinhalte stören können.
Das verwendete Display ist sehr blickwinkelstabil, wodurch Inhalte auch aus flachen Winkeln weder verzerrt, noch mit verfälschten Farben angezeigt werden.
Leistung - Extrem flüssig laufendes System
Im iPhone 13 mini arbeitet ein Apple A15 Bionic mit sechs Kernen und Taktraten von bis zu 3,2 GHz. Im Vergleich zum iPhone 13 Pro, muss das 13 mini mit einem geringerem Arbeitsspeicher von 4 GB und einer internen GPU mit vier statt fünf Kernen auskommen. Im Vergleich zum iPhone 12 mini und dem darin verbauten A14 Bionic fällt die CPU-Leistung mit 8 Prozent (Single-Core) und 9 Prozent (Multi-Core) im Geekbench nur etwas besser aus.
Im Vergleich zur übrigen Konkurrenz wurde der ohnehin schon große Abstand noch weiter ausgebaut. Lediglich in den 3DMark-Tests zeigt sich das neue Modell in einzelnen Disziplinen etwas schwächer als das Vorgängermodell und muss sich je nach Einzeldisziplin auch von den Android-Smartphones auf einen der unteren Plätze verweisen lassen.
In den Browser-Benchmarks kann sich das iPhone 13 mini gegenüber dem Vorgänger ebenfalls verbessern, hier aber mit teils deutlich größeren Unterschieden. Damit kann das kleine Apple-Smartphone unser Testfeld anführen. Im Alltag äußern sich diese Werte durch einen äußerst flüssigen Browserbetrieb und zügig bereitstehende Medieninhalte auf Webseiten.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnittliche Apple A15 Bionic (173.5 - 189.9, n=8) | |
Apple iPhone 13 mini (Safari 15) | |
Apple iPhone 12 mini (Safari Mobile 14) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=169, der letzten 2 Jahre) | |
Sony Xperia 5 III (Chrome93) | |
Google Pixel 5 (Chrome 86.0.4240.110) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Durchschnittliche Apple A15 Bionic (383 - 414, n=6) | |
Apple iPhone 13 mini (Safari 15) | |
Apple iPhone 12 mini (Safari Mobile 14) | |
Sony Xperia 5 III (Chrome93) | |
Asus ZenFone 8 (Chrome 90) | |
Google Pixel 5 (Chrome 86.0.4240.110) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnittliche Apple A15 Bionic (228 - 347, n=8) | |
Apple iPhone 13 mini (Safari 15) | |
Apple iPhone 12 mini (Safari Mobile 14) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=152, der letzten 2 Jahre) | |
Google Pixel 5 (Chrome 86.0.4240.110) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnittliche Apple A15 Bionic (219 - 279, n=8) | |
Apple iPhone 13 mini (Safari 15) | |
Apple iPhone 12 mini (Safari Mobile 14) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ZenFone 8 (Chrome 90) | |
Google Pixel 5 (Chrome 86.0.4240.110) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnittliche Apple A15 Bionic (57143 - 65969, n=8) | |
Apple iPhone 13 mini (Safari 15) | |
Apple iPhone 12 mini (Safari Mobile 14) | |
Sony Xperia 5 III (Chrome93) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ZenFone 8 (Chrome 90) | |
Google Pixel 5 (Chrome 86.0.4240.110) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Google Pixel 5 (Chrome 86.0.4240.110) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ZenFone 8 (Chrome 90) | |
Sony Xperia 5 III (Chrome93) | |
Apple iPhone 12 mini (Safari Mobile 14) | |
Durchschnittliche Apple A15 Bionic (414 - 507, n=8) | |
Apple iPhone 13 mini |
* ... kleinere Werte sind besser
Spiele - Gaming mit stabilen FPS ist kein Problem
Das iPhone 13 mini kann aktuelle und anspruchsvolle Spiele flüssig darstellen. Die von uns mit Gambench getesteten Titeln liefen auch mit hohen Detailstufen flüssig und zeigten stets stabile Bildraten. Die Steuerung über den Touchscreen war ebenfalls gut möglich. Allerdings geraten einzelne Bedienelemente durch die die geringe Displaygröße sehr klein. Diese mit dem Finger zu aktivieren bzw. auszuwählen wird dadurch erschwert.
Emissionen - Kaum Abwärme vom iPhone 13 mini
Temperatur
Laut unseren Messungen erwärmen sich die Oberflächen des iPhone 13 mini auf bis zu 34,9 °C unter Last. Damit fühlt sich das Smartphone lediglich warm an und kann jederzeit problemlos verwendet werden. In den anspruchsvollen 3DMark-Wildlife-Stresstests erreicht das kleine Smartphone von Apple allerdings nur eine mäßige Stabilitätswertung von 64,8 und 73,1 Prozent. Da hierbei aber ein außergewöhnliches Belastungszenario vorliegt, ist nicht mit Performanceeinbrüchen bei Dauerlast zu rechnen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 34.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 32 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
Lautsprecher
Die Lautsprecher des iPhone 13 mini bieten eine relativ hohe Lautstärke und ein auf die höheren Töne ausgeprägtes Klangspektrum. Dadurch sind sie gut für die Wiedergabe von Sprachinhalten geeignet, für Musik oder ähnliche komplexe Medien sollten aber Kopfhörer oder externe Lautsprecher bevorzugt werden.
Im Vergleich mit dem iPhone 12 mini zeigt sich eine leichte Verbesserung der Klangbreite, aber auch eine etwas gesunkene Maximallautstärke.
Apple iPhone 13 mini Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 12% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 80% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 33% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 59% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Google Pixel 5 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (91.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 20.6% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 27% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 65% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 47% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 46% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple iPhone 12 mini Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (90.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 7.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 19% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 10% vergleichbar, 71% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 40% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 52% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Apples kleinstes hält lange durch
Energieaufnahme
Mit einer minimalen Leistungsaufnahme von 0,57 Watt im Leerlauf und einem maximalen Energiebedarf von 3,56 Watt unter Last ist das iPhone 13 mini eines der sparsamsten Smartphones in unserem Testfeld. Im Durchschnitt zeigt sich nur das Google Pixel 5 mit einer geringeren Leistungsaufnahme.
Ein Netzteil ist im Lieferumfang nicht enthalten.
Aus / Standby | 0.08 / 0.1 Watt |
Idle | 0.57 / 1.38 / 1.41 Watt |
Last |
2.65 / 3.56 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Apple iPhone 13 mini 2406 mAh | Apple iPhone 12 mini 2226 mAh | Google Pixel 5 4080 mAh | Asus ZenFone 8 4000 mAh | Sony Xperia 5 III 4500 mAh | Durchschnittliche Apple A15 Bionic | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -4% | 7% | -32% | -149% | -47% | -80% | |
Idle min * | 0.57 | 0.62 -9% | 0.69 -21% | 0.82 -44% | 1.8 -216% | 0.66 ? -16% | 0.883 ? -55% |
Idle avg * | 1.38 | 1.18 14% | 0.82 41% | 1.1 20% | 2.6 -88% | 1.303 ? 6% | 1.467 ? -6% |
Idle max * | 1.41 | 1.21 14% | 0.85 40% | 1.16 18% | 3.1 -120% | 1.748 ? -24% | 1.621 ? -15% |
Last avg * | 2.65 | 2.1 21% | 2.73 -3% | 4.24 -60% | 5.3 -100% | 4.85 ? -83% | 6.58 ? -148% |
Last max * | 3.56 | 5.71 -60% | 4.4 -24% | 6.83 -92% | 11.5 -223% | 7.77 ? -118% | 9.91 ? -178% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
In unserem praxisnahen WLAN-Test erreicht das kleine Apple iPhone eine Laufzeit von über 14 Stunden. Damit hält es den Test vier Stunden länger durch, als das Vorgängermodell iPhone 12 mini. Auch im Vergleich mit unserem übrigen Testfeld ist dieses Ergebnis sehr gut und verbessert sich noch, wenn man den mit 2.406 mAh deutlich kleineren Akku des iPhone 13 mini berücksichtigt.
Das iPhone 13 mini kann mit einem 20-Watt-Netzteil in wenig mehr als einer Stunde vollständig geladen werden. Auch steht drahtloses Laden zur Verfügung. Hier kann die Ladeleistung mit MagSafe bis zu 15 Watt und mit Qi-Standard bis zu 7,5 Watt betragen.
Apple iPhone 13 mini 2406 mAh | Apple iPhone 12 mini 2226 mAh | Google Pixel 5 4080 mAh | Asus ZenFone 8 4000 mAh | Sony Xperia 5 III 4500 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -19% | 5% | -48% | -14% | |
Idle | 3107 | 1537 -51% | 2245 -28% | ||
H.264 | 1043 | 968 -7% | 1466 41% | ||
WLAN | 849 | 655 -23% | 808 -5% | 442 -48% | 727 -14% |
Last | 302 | 316 5% | 333 10% |
Pro
Contra
Fazit - Alternativlos für Freunde kleiner Smartphones
Wer ein kompaktes High-End-Smartphone sucht, kommt am iPhone 13 mini nicht vorbei. Die Systemleistung, die Kameraqualität und auch die Akkuleistung werden in dieser Größenklasse von der Konkurrenz nicht bedient. In unseren jüngeren Tests zeigt sich lediglich das Asus Zenfone 8 ähnlich kompakt. Dieses ist ebenfalls sehr schnell, aber eben nicht ganz so leistungsstark wie das iPhone 13 mini, und mit 5,9 statt 5,4 Zoll doch noch etwas größer.
Die Leistung und Ausstattung des iPhone 13 mini ist über jeden Zweifel erhaben. Das Display ist allerdings fast schon etwas zu klein.
Der Betrieb von Apps funktioniert im Apple-Ökosystem wie gewohnt und sowohl das Betriebssystem als auch Anwendungen laufen sehr flüssig. Da die Einstiegsgröße des Speichers nun auf 128 GB gewachsen ist, sind auch hier nicht so schnell Platzprobleme zu erwarten. Das 5,4-Zoll-Display ist zudem leuchtstark und zeigt Farben hervorragend an.
Je nach Anwendungsfall kann es aber tatsächlich dazu kommen, dass Bedienelemente von Anwendungen zu klein dargestellt werden und mit einem sehr spitzen Finger gerade noch erwischt werden. Wenn dieser Umstand nicht stört, ist das Apple iPhone 13 mini für Freunde kompakter und leistungsstarker Smartphones die beste Wahl.
Preis und Verfügbarkeit
Apple iPhone 13 mini
- 31.08.2022 v7 (old)
Mike Wobker